DE838927C - Elektronenroehre mit zusaetzlicher Metallumhuellung - Google Patents

Elektronenroehre mit zusaetzlicher Metallumhuellung

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DE838927C
DE838927C DES1415A DES0001415A DE838927C DE 838927 C DE838927 C DE 838927C DE S1415 A DES1415 A DE S1415A DE S0001415 A DES0001415 A DE S0001415A DE 838927 C DE838927 C DE 838927C
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DE
Germany
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tube
shoulder
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electron tube
tube according
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Expired
Application number
DES1415A
Other languages
English (en)
Other versions
DE1612349U (de
Inventor
Oskar Drechsler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE838927C publication Critical patent/DE838927C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • H01J19/28Non-electron-emitting electrodes; Screens
    • H01J19/40Screens for shielding

Landscapes

  • Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)

Description

  • Elektronenröhre mit zusätzlicher Metallumhüllung Die Erfindung betrifft eine Elektronenröhre, deren Wandung vorzugsweise aus Glas oder einem ähnlichen Werkstoff besteht, der kein elektrisches Leitvermögen besitzt. Zur elektrostatischen Abschirmung solcher Röhren hat man sich vielfach metallischer Überzüge bedient, die in Form einer aufgespritzten Metallschicht die Außenflächen des Röhrenkolbens umkleidet. Es hat sich nun herausgestellt, daß das Aufbringen dieser Metallschicht zwar an sich verhältnismäßig leicht zu bewerkstelligen ist und beispielsweise nach dem Schoopschen Verfahren durchgeführt werden kann. Der Anschluß dieses elektrostatischen Schirmes an die zugehörige Zuleitung macht jedoch vielfach Schwierigkeiten. Es kommt immer wieder vor, daß der beim Aufspritzen gleichfalls mit Metall überspritzte Draht seine Lage verändert und dadurch keinen einwandfreien Kontakt gibt.
  • Dieser Nachteil wird durch die Erfindung beseitigt. Die Erfindung macht von einer metallischen Umhüllung Gebrauch, die sich auf der Außenseite des vorzugsweise aus Glas bestehenden Röhrenkolbens befindet. An sich ist ibereits seit langem bekannt, zur elektrostatischen Abschirmung Hülsen über Glasröhren vorzusehen. So ist @heieinersolchen bekannten Anordnung beispielsweise die Hülse als Blechtopf ausgebildet und wird über die Röhre vor oder nach dem Aufsetzen in das Gerät aufgeschoben. Es sind weiterhin auch andere Umhüllungen bekanntgeworden, die mit der Röhre selbst nicht befestigt werden, vielmehr an der Fassung oder an der Befe3tigungsplatte der Fassung in ge- eigneter Weise gehaltert werden.
  • Im Gegensatz hierzu handelt es sich bei der Erfindung um eine Röhre, bei der .die Umhüllung fest mit derselben verbunden ist. An sich sind allerdings auch Röhren bekannt, bei denen vorwiegend als Schutz gegen mechanische Beschädigungen ein durchlöchertes Blech um die Röhre herumgelegt ist, wobei durch Gummi, Filz oder andere elastische Zwischenglieder dieses Blech mit der Röhre befestigt ist. Demgegenüber stellt die Erfindung aber etwas anderes und Neuartiges dar. Bei der Erfindung kommt es darauf an, daß nicht nur ein elektrostatischer Schirm für die Röhre gebildet wird, sondern daß auch mechanische Beanspruchungen des Sockels und der Sockelstifte, vor allem der Befestigungsstelle des Röhrenflusses mit dem Kolben, sich in geringerem Maße auf die Röhre auswirken. Dies hat besondere Bedeutung für sockellose Röhren, bei denen die Durchführungsstifte durch den Preßglasteller gleichzeitig Kontaktstifte für die zugehörige Fassung darstellen. Bei diesen Röhren besteht die Gefahr, daß beim Einsetzen und Herausziehen aus der Fassung Beschädigungen eintreten. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, vor allem auch in dieser Hinsicht einen weitgehenden mechanischen Schutz der Röhre zu gewährleisten.
  • Diese Aufgabe wird im Gegensatz zu den bekannten Anordnungen erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der vorzugsweise aus Glas bestehende Röhrenkolben an dem dem Sockel abgewendeten Ende mit einer derart ausgebildeten Schulter od. dgl. versehen ist, daß die hülsenförmige Schutzumhüllung sieh einerseits gegen den Röhrenboden, Fuß oder Sockel und andererseits gegen die Schulter od. dgl. abstutzt, an den anderen Stellen jedoch die Röhre mit Abstand umgibt. Die Schulter iäßt sich durch Ausgestaltung der Röhre nach Art des an sich bekannten Domkolbens leicht bilden. Das Absetzen der Röhre an der Schulter kann im Röhreninnern der Abstützung des Elektrodensystems dienen. Es ist weiterhin möglich, hierdurch im Röhreninnern einen vom Elektrodensystem getrennten Getterraum zu ermöglichen.
  • An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden. Die Fig. i zeigt ein Ausführungslreispiel in seinen für die Erfindung wesentlichen Teilen schematisch im Schnitt. Der Röhrenkolben i besteht dabei aus Glas .und trägt an seinem Boden 2 die Kontaktstifte 3, die gleichzeitig Durchführungen .darstellen. Die Metallhülle 4 ist mit Abstand über die Röhre gezogen und stützt sich dabei einerseits gegen den Röhrenboden 2 und andererseits gegen die Schulter 5 ab. An der Schulter 5 kann eine geeignete Zwischenlage 6 von weicher oder elastischer Beschaffenheit vorgesehen sein. In entsprechender Weise kann auch am Röhrenboden ein Zwischenring 7 angeordnet sein, der in diesem Fall jedoch aus weniger nachgiebigem Material besteht, Bei dein Ring 7 kommt es darauf an, Beschädigungen des Röhrenbodens zu vermeiden, die gegebenenfalls beim Umbördeln :des unteren Randes 8 der Hülse 4 entstehen. Gerade bei Röhren, bei denen die Durchführungen am Kolbenboden gleichzeitig die Kontaktstifte darstellen, wird die Glaswandung durch die metallische, Umhüllung wesentlich entlastet. Im übrigen kann eine in der Zeichnung nicht näher dargestellte Stromzuführung von einem der Kontaktstifte zu der Hülse geführt sein. Es ist aber auch möglich, die Fassung so auszubilden, daß sie mit einem geeigneten Ring versehen ist, mit dem die Hülse 4 in Kontakt kommt. Die Hülse 4 setzt sich dann in diese topfartig ausgebildete Kontaktverbindung .der Fassung ein.
  • In Fig.2 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es handelt sich dabei um eine Röhre mit Preßglasfuß, wobei der Fuß durch Löttechnik mit dem Röhrenkolben verlbunden ist, während Fig. i eine Anwendung der Schmelztechnik veranschaulicht. Der Röhrenboden 9 ist randlich mit einer ringförmigen Absetzung io versehen. An der oberen Seite ist hier der Glaskolben i i je nach der verwendeten Technik durch eine Löt- oder Schmelzverbindung befestigt. Diese Befestigungsstelle ist gegen mechanische Einwirkungen außerordentlich empfindlich, und es gilt hier, sie mechanisch weitgehend zu schützen. Diese Aufgabe wird durch die Blechhülse 12 in Verbindung mit dem Zwischenring 13 gelöst. Der Zwischenring 13 ist so bemessen, daß er sich in die ringförmige Absetzung einlegt. Die Außenseite des Ringes 13 wird eng von der Blechhülse 12 umschlossen, wobei gegebenenfalls ein Paßsitz angestrebt wird. Dadurch ergibt sich eine sehr einfache Montage. Der Blechring 13 wird auf den Boden der Röhre aufgelegt, dann von der anderen Seite die Metallhülse übergeschoben und darauf der untere Rand der Metallhülse an der Stelle 14 umgebördelt. Die Umbördoelung kann dabei, wie es in der Fig. 2 dargestellt ist, nur schmal am Rand ausgeführt sein oder auch bis zu dem Glasteller heranreichen. Am oberen Ende der Röhre stützt sich die Hülse in gleicher Weise wie bei -dem in Fig. i dargestellten Ausführungsbeispiel unter Zwischenlage eines elastischen Ringes gegen eine entsprechende Schulter im Glaskolben ab. Es ist im übrigen auch möglich, die elastische oder nachgiebige Zwischenlage nicht am oberen, sondern am unteren Ende anzubringen, gegebenenfalls kann auch beiderseitsvonelastischen Zwischenlagen Gebrauch gemacht werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektronenröhre mit einer mit derseliben fest verbundenen metallischen Schutzumhüllung, die zugleich als elektrostatische Abschirmung dient, dadurch gekennzeichnet, daß der vorzugsweise aus Glas bestehende Röhrenkolben an dem dem Sockel abgewendeten Ende mit einer derart ausgebildeten Schulter od. dgl. versehen ist, daß die hülsenförmige Schutzumhüllung sich einerseits gegen den Röhrenboden, Fuß oder Sockel und andererseits gegen die Schulter od. dgl. abstützt, an den anderen Stellen jedoch die Röhre mit Abstand umgibt.
  2. 2. Elektronenröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulter od. dgl. durch eine Ausgestaltung= der Röhre nach Art des an sich bekannten Domkolbens gebildet ist. 3. 1?lektronenröhre nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, .daß die Schulter od. dgl. im Röhreninnern der Abstützung des Elektrodensvstems dient. Elektronenröhre nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schulter od. dgl. zur Bildung eines vom Elektrodensystem getrennten Getterraums dient. 5. Elektronenröhre nach Anspruch i bis :l, dadurch gekennzeichnet, ciaß an der Schulter od. dgl. eine Zwischenlage, vorzugsweise aus weicher oder elastischer Beschaffenheit, zwischen Röhrenkolben und Schutzhülle vorgesehen ist. 6. Elektronenröhre nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, claß am Rand des -Röhrenbodens, Fußes oder Sockels ein Zwischenring zwischen Röhrenkofben und Schutzhülle vorgesehen ist. 7. Elektronenröhre nach Anspruch i bis 6, dadurch gekenzeichnet, daß der Röhrenboden derart ausgebildet ist, daß die Stromdurchführungen gleichzeitig die Kontaktstifte darstellen. B. Elektronenröhre nach Anspruch i bis dadurch gekennzeichnet, daß der Röhrenboden am äußeren Rand ringförmig abgesetzt ist. 9. Elektronenröhre nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Blechhülse und/ oder ein Zwischenring gegen die Absetzung abstützt. io.Elektronenröhre nach Anspruch g, gekennzeichnet durch einen Zwischenring (i3), der von der Blechhülle (i2) eng, vorzugsweise mit Faßsitz, umschlossen ist.
DES1415A 1950-01-24 1950-01-24 Elektronenroehre mit zusaetzlicher Metallumhuellung Expired DE838927C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1112590B (de) * 1960-11-21 1961-08-10 Siemens Ag Auf eine Elektronenroehre aufsteckbare oder mit derselben fest verbundene metallische Umhuellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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