DE819433C - Entladungsroehre - Google Patents

Entladungsroehre

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Publication number
DE819433C
DE819433C DET632A DET0000632A DE819433C DE 819433 C DE819433 C DE 819433C DE T632 A DET632 A DE T632A DE T0000632 A DET0000632 A DE T0000632A DE 819433 C DE819433 C DE 819433C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
tube
tubular
discharge tube
wall
Prior art date
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Expired
Application number
DET632A
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English (en)
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DE1622180U (de
Inventor
Heinz Dipl-Ing Beckenbach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
Application filed by Telefunken AG filed Critical Telefunken AG
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Publication of DE819433C publication Critical patent/DE819433C/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J5/00Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J5/20Seals between parts of vessels
    • H01J5/22Vacuum-tight joints between parts of vessel
    • H01J5/24Vacuum-tight joints between parts of vessel between insulating parts of vessel
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0033Vacuum connection techniques applicable to discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0037Solid sealing members other than lamp bases
    • H01J2893/0038Direct connection between two insulating elements, in particular via glass material
    • H01J2893/0039Glass-to-glass connection, e.g. by soldering

Landscapes

  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Entladungsröhre Zur Herstellung einer vakuumdichten Verbindung zwischen zwei Teilen mittels Glaslot ist man bisher in der Weise vorgegangen, daß man die beiden Flächen, die miteinander zu verbinden sind, möglichst plan aufeinandergesetzt oder während des Lötvorganges aufeinandergepreßt hat, so daß sich zwischen den Flächen nur dünne Lotschichten ausbilden konnten. Die geschilderte Aufgabe tritt beispielsweise bei der Herstellung von Entladungsröhren auf, wobei es darauf ankommt, den Kolben einer Entladungsröhre mit dem Röhrenfuß vakuumdicht zu verbinden.
  • Die bisher angewandte Technik der Verbindung zweier solcher Teile besitzt zahlreiche Mängel, mit denen dann das Endprodukt behaftet ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Mängel bei der Herstellung von vakuumdichten Verbindungen zwischen Röhrenfuß und Kolben einer Entladungsröhre, insbesondere einer sockellosen Entladungsröhre, zu vermeiden. Es wird eine Entladungsröhre vorgeschlagen, deren Merkmale gemäß der Erfindung darin bestehen, daß der Röhrenkolben als Zy- linder ausgebildet ist, in den der die Elektrodendurchführungen enthaltende Röhrenfuß versenkt ist, daß die Innenwand des Kolbens mit Nasen oder mit einer Ringwulst versehen ist, die derart ausgebildet sind, daß sich der eingesetzte Röhrenfuß gegenüber dem Kolbeninrneren, zentriert, und daß der Zwischenraum zwischen Röhrenfuß und Innenwand des Röhrenkolbens zum Zwecke der vakuumdichten Verbindung beider Teile mit Glaslot ausgefüllt ist.
  • Es sind zwär Elektronenröhren bereits bekannt, bei denen der die Elektrodendurchführungen enthaltende Röhrenfuß in den Röhrenkolben versenkt ist und wo der Zwischenraum zwischen der Innenwand des an dieser Stelle flanschartig erweiterten Röhrenkolbens und dem Röhrenfuß mit einem Glaslot ausgefüllt ist. Bei dieser bekannten Anordnung ist jedoch eine zwangsläufige Symmetrierung des Röhrensystems gegenüber dem Röhrenkolben nicht möglich. Eine solche Zentrierung wird jedoch bei der erfindungsgemäßen Entladungsröhre durch die Anordnung von Nasen oder einer Ringwulst an der Innenwand des Kolbens erreicht; diese werden zweckmäßig mit einem abgeschrägten Rand versehen, dem eine Abschrägung am Umfang des Röhrenfußes entspricht. Mit herstellungstechnisch einfachen Mitteln erfolgt nunmehr selbsttätig eine Zentrierung des Röhrensystems gegenüber dem Röhrenkolben; und zwar unabhängig von etwaigen Fabrikationsschwankungen des Innendurchmessers des Röhrenkolbens. Bei größerem Innendurchmesser des Röhrenkolbens sinkt der Röhrenfuß mit dem System bei der Montage tiefer in den Röhrenkolben hinein, seine Zentrierung gegenüber dem Kolben bleibt jedoch erhalten. Diese Forderung ist insbesondere dann besonders wichtig, wenn die Außenwand des Röhrenkolbens oder ein auf die Außenwand des Röhrenkolbens aufgesetzter Führungsring mit einer das richtige Einsetzen der Röhre in die Fassung gewährleistenden Führungsnase versehen ist. In diesem Fall ist eine axialsymmetrische Anordnung des Röhrensystems gegenüber dem Röhrenkolben von ausschlaggebender Bedeutung, weil andernfalls die richtige Lage der für das Einsetzen der Röhre in die Fassung vorgesehenen Führungsnase gegenüber' den Röhrenstiften nicht mehr gegeben ist.
  • Die Vorteile einer mit den erfindungsgemäßen Merkmalen hergestellten Röhre sind erheblich. Durch die Innenlötung ist es möglich, daß die Toleranzen der zu verlötenden Teile größer sein können als bei der bisher üblichen Stumpflötung, weil das Röhrensystem selbsttätig beim Einsetzen in den Röhrenkolben zentriert wird. Weiterhin ist eine Nachbearbeitung der verlöteten Flächen, wie z. B. Schleifen und. Polieren, nicht mehr erforderlich, da der Rand des Röhrenfußes auch nach der Lötung glatt ist. Weitere Vorteile ergeben sich dadurch, daß bei der Innenlötung glatte zylindrische Kolben verwendet werden können. Der durch die Führung in der Fassung vorgeschriebene größte Außendurchmesser des Kolbens kann auf seiner ganzen Länge beibehalten werden, da kein Lot über den Außenrand des Kolbens hinaustreten kann; es sind somit keine Kolbeneinschnürungen erforderlich. Damit erhält man aber für einen vorgegebenen maximalenAußendurchmesser den größtmöglichen Vakuumraum.
  • Wenn zur Führung der Röhre in der Fassung am Röhrenkolben eine Führungsnase angebracht werden soll, so läßt sie sich leicht im gleichen Arbeitsgang herstellen, in dem die an. der Innenwand des Röhrenkolbens vorgesehenen Zentriernasen hergestellt werden. Sowohl die Zentrier- wie auch die Führungsnasen lassen sich durch entsprechende Verformung des Röhrenkolbens herstellen. Dabei ist es gleichgültig, ob der Kolben aus Glas, Keramik oder Metall besteht.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden an Hand der Abb. i und 2 der Zeichnung erläutert. In Abb. r .ist im Schnitt eine Entladungsröhre dargestellt, bestehend aus dem Röhrenfuß i, an dem das nicht näher bezeichnete Röhrensystem befestigt ist,. und dein Röhrenkolben 2. Der Röhrenfuß i sitzt mit seinem abgeschrägten Rand auf den Zentriernasen 3 des Kolbens 2 auf, die ihn innen nach der Kolbenmitte zu zentrieren, so daß zwischen Kolben und Röhrenfuß ein möglichst gleichmäßig breiter Spalt entsteht. Dieser Spalt wird mit dem Lot 4 ausgegossen. Bei geeigneter Zusammensetzung des Glaslotes ist es möglich, Spalte in der Größenordnung.von etwa i mm sicher vakuumdicht zu verschließen, da daß flüssige Glaslot infolge seiner Adhäsion nicht durch den Spalt hindurchläuft. In Abb.2 ist ein Schnitt in Richtung A-B der Abb. i dargestellt, aus welchem die Anordnung der Zentriernasen 3 auf der Innenwandung des Röhrenkolbens zu ersehen ist. An Stelle der hier verwendeten vier Nasen kann zur Auflage des Röhrenfußes eine rings um den Kolben laufende Wulst angewendet werden.
  • Die Anwendung der Erfindung ist nicht auf Entladungsröhren beschränkt, deren Kolben aus Glas besteht. Die Merkmale der Erfindung können in gleicher Weise dann angewendet werden, wenn der Kolben aus Keramik oder Metall hergestellt ist. Ähnliche Abwandlungen sind auch bezüglich des Werkstoffes, aus dem der Röhrenfuß hergestellt ist, möglich. Verwendet man beispielsweise einen Röhrenfuß aus Metall, so ist nur zu beachten, daß die Röhrenstifte isoliert hindurchgeführt werden müssen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Entladungsröhre, insbesondere sockellose Entladungsröhre, dadurch gekennzeichnet, daß der Röhrenkolben als Zylinder ausgebildet ist, in den der die Elektrodendurchführungen enthaltende Röhrenfuß versenkt ist, daß die Innenwand des Kolbens mit Nasen oder mit einer Ringwulst versehen ist, die derart ausgebildet sind, daß sich .der eingesetzte Röhrenfuß gegenüber dem Kolbeninneren zentriert, und daß der Zwischenraum zwischen Röhrenfuß und Innenwand des Röhrenkolbens zum Zwecke der vakuumdichten Verbindung beider Teile mit Glaslot ausgefüllt ist.
  2. 2. Entladungsröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nasen oder die entsprechende Ringwulst mit einem abgeschrägten Rand versehen sind, dem eine Abschrägung am Umfang des Röhrenfußes entspricht.
  3. 3. Entladungsröhre nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Röhrenkolben als Zylinder mit einem längs der Kolbenwand gleichen Innendurchmesser ausgebildet ist.
  4. 4. Entladungsröhre nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand .des Röhrenkolbens mit einer das richtige Einsetzen der Röhre in die Fassung gewährleistenden Führungsnase versehen ist.
  5. 5. Entladungsröhre nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nasen und/ oder Wülste durch entsprechende Verformung des Röhrenkolbens hergestellt sind.
DET632A 1950-03-21 1950-03-21 Entladungsroehre Expired DE819433C (de)

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DET632A DE819433C (de) 1950-03-21 1950-03-21 Entladungsroehre

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DET632A DE819433C (de) 1950-03-21 1950-03-21 Entladungsroehre

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DE819433C true DE819433C (de) 1951-10-31

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DET632A Expired DE819433C (de) 1950-03-21 1950-03-21 Entladungsroehre

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DE (1) DE819433C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1154203B (de) * 1959-09-08 1963-09-12 Rca Corp Pumpstutzenlose Elektronenroehre

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1154203B (de) * 1959-09-08 1963-09-12 Rca Corp Pumpstutzenlose Elektronenroehre

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