-
1. Gegenstand
der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft einen abgeschirmten Verbinder, der
an einem Endabschnitt mit einem abgeschirmten Draht versehen ist
und in einer Durchgangsöffnung
eingebaut ist, welche in einer zugehörigen Abschirmwand ausgebildet
ist, sowie ein Herstellungsverfahren hierfür.
-
2. Beschreibung des Stands
der Technik
-
Ein
Beispiel eines bekannten abgeschirmten Verbinders wird hergestellt
durch Durchführen
eines abgeschirmten Drahtes durch einen metallischen Flansch und
Einsetzen des abgeschirmten Drahtes und des metallischen Flansches
in eine Form für Kunstharzgießen und
Ausbilden eines Gehäuses
unter Verwendung eines synthetischen Harzes, mit welchem die Form
gefüllt
wird.
-
Bei
einer derartigen Ausgestaltung haftet jedoch das Gehäuse aus
synthetischem Harz nicht dicht an dem metallischen Flansch, so daß dazwischen
ein Freiraum gebildet wird. Von daher wird ein heißer geschmolzener
Klebstoff oder ein flüssiges Dichtungsmaterial
vorab auf einen Bereich aufgebracht, der das Gehäuse des metallischen Flansches berührt. Danach
wird der Raum zwischen dem Gehäuse
und dem Flansch aufgefüllt,
indem ein Einsetzvorgang am Gehäuse
durchgeführt
wird. Infolgedessen wird die Wasserdichtigkeit des Verbinders sichergestellt.
Dieses Verfahren enthält
jedoch den redundanten Schritt des Aufbringens eines heißen metallischen
Klebers. Somit ist die Handhabung dieses Verfahrens kompliziert.
Infolgedessen sind die Herstellungskosten derartiger Verbinder hoch.
-
Die
US-A-6042396, welche als nächstkommender
Stand der Technik betrachtet wird und von der die vorliegende Erfindung
ausgeht, zeigt einen abgeschirmten Verbinder, bei dem ein Gehäuse, welches
einen Endabschnitt eines abgeschirmten Drahtes abdeckt, in einer
Durchgangsöffnung
angeordnet ist, welche in einer zugehörigen Abschirmwand ausgebildet
ist, wobei eine Abschirmschicht des abgeschirmten Drahtes elektrisch
leitfähig
und verbunden ist mit der zugehörigen
Abschirmwand und ein Leiter des abgeschirmten Drahtes in einem Zustand
gehalten wird, wo der Leiter in die zugehörige Abschirmwand gesteckt
ist, wobei der abgeschirmte Leiter einen metallischen Flansch aufweist,
durch welchen der abgeschirmte Draht verläuft.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Die
Erfindung wurde angesichts der obigen Umstände gemacht. Infolgedessen
ist es Aufgabe der Erfindung, einen hoch wasserdichten abgeschirmten
Verbinder mit niedrigen Kosten zu schaffen, sowie ein Herstellungsverfahren
hierfür
bereitzustellen.
-
Zur
Lösung
der voranstehenden Aufgabe der Erfindung ist gemäß einem Aspekt der Erfindung
ein abgeschirmter Verbinder vorgesehen (nachfolgend als erster abgeschirmter
Verbinder bezeichnet), bei welchem ein Gehäuse, welches einen Endabschnitt eines
abgeschirmten Drahtes abdeckt, in einer Durchgangsöffnung einer
zugehörigen
Abschirmwand angeordnet ist, wobei eine Abschirmschicht des abgeschirmten
Drahtes elektrisch leitfähig
mit und verbunden mit der zugehörigen
Abschirmwand ist und wobei ein Leiter des abgeschirmten Drahtes
in einem Zustand gehalten wird, in dem der Leiter in die zugehörige Abschirmwand
gesteckt ist. Bei diesem abgeschirmten Verbinder ist ein metallischer
Flansch vorgesehen, so daß der
abgeschirmte Draht hindurchläuft.
Gemäß der Erfindung
ist weiterhin das Gehäuse
gebildet durch Füllen
eines synthetischen Harzes, welches ein Metall mit niedrigen Schmelzpunkt
enthält,
um somit elektrische Leitfähigkeit
zu erhalten, in eine Form für
Kunstharzgießen,
in welche der abgeschirmte Draht und der metallische Flansch eingelegt
sind. Das Metall mit niedrigem Schmelzpunkt hat einen Schmelzpunkt,
bei dem das Metall und das synthetische Harz zusammenschmelzen und
an dem metallischen Flansch angeheftet werden.
-
Somit
wird das Gehäuse
des abgeschirmten Verbinders durch das elektrisch leitfähige synthetische
Harz gebildet und das gesamte Gehäuse dient auch als Abschirmteil
zur Abdeckung eines Endabschnittes des abgeschirmten Drahtes. Infolgedessen
ist die Anzahl von Einzelteilen verringert und ein hoch wasserdichter
abgeschirmter Verbinder wird mit niedrigen Kosten erzielt.
-
Gemäß einer
ersten vorteilhaften Ausführungsform
(nachfolgend als zweiter abgeschirmter Verbinder bezeichnet) des
ersten abgeschirmten Verbinders der Erfindung ist der metallische
Flansch mit Metall mit niedrigem Schmelzpunkt überzogen, welches dafür ausgelegt
ist, zusammen mit dem synthetischen Harz zu schmelzen, das sich
in geschmolzenem Zustand befindet.
-
Gemäß einer
zweiten vorteilhaften Ausführungsform
(nachfolgend als dritter abgeschirmter Verbinder bezeichnet) des
ersten oder zweiten abgeschirmten Verbinders der Erfindung ist das
Metall mit niedrigem Schmelzpunkt Zinn oder Lot.
-
Gemäß einer
dritten vorteilhaften Ausführungsform
(nachfolgend als vierter abgeschirmter Verbinder bezeichnet) einer
der ersten bis dritten abgeschirmten Verbinder der Erfindung wird
eine Wasserdichtigkeitsröhre
aus Ure than derart ausgebildet, daß sie eine äußere Hülle abdeckt, welche außerhalb der
Abschirmschicht des abgeschirmten Drahtes angeordnet ist. Weiterhin
ist ein rückwärtiger Endabschnitt
des Gehäuses
derart ausgebildet, daß der Umfang
der Wasserdichtigkeitsröhre
abgedeckt ist.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung ist ein Verfahren (nachfolgend als
erstes Herstellungsverfahren bezeichnet) zur Herstellung eines abgeschirmten
Verbinders geschaffen, bei dem ein Gehäuse einen Endabschnitt eines
abgeschirmten Drahtes abdeckt und in einer Durchgangsöffnung angeordnet
ist, die in einer zugehörigen
Abschirmwand ausgebildet ist und bei dem eine Abschirmschicht des
abgeschirmten Drahtes elektrisch leitfähig mit und verbunden ist mit
der zugehörigen
Abschirmwand und bei dem ein Leiter des abgeschirmten Drahtes in
die zugehörige
Abschirmwand eingesteckt ist. Dieses Verfahren weist die Schritte
des Führens des
abgeschirmten Drahtes durch einen metallischen Flansch; das Einführen des
abgeschirmten Drahtes, der durch den metallischen Flansch verläuft, in
eine Form für
Harzgießen;
und das Füllen
der Form mit synthetischem Harz, welches ein Metall mit niedrigem
Schmelzpunkt enthält,
um hierdurch elektrische Leitfähigkeit
zu haben, auf. Im Fall dieses Verfahrens wird das Metall mit niedrigem
Schmelzpunkt zusammen mit dem synthetischen Harz in einen geschmolzenen
Zustand gebracht und an dem metallischen Flansch angeheftet.
-
Gemäß einer
ersten Ausführungsform
(nachfolgend als zweites Herstellungsverfahren bezeichnet) des ersten
Herstellungsverfahrens der Erfindung wird der metallische Flansch
vorab mit Metall mit niedrigem Schmelzpunkt beschichtet, welches
zusammen mit dem synthetischen Harz aufgeschmolzen wird, das in
geschmolzenem Zustand ist.
-
Gemäß einer
zweiten Ausführungsform (nachfolgend
als drittes Herstellungsverfahren bezeichnet) des ersten oder zweiten
Herstellungsverfahrens der Erfindung wird der metallische Flansch vorab
erhitzt und dann in die Form eingeführt.
-
Gemäß einer
dritten Ausführungsform
(nachfolgend als viertes Herstellungsverfahren bezeichnet) des zweiten
oder dritten Herstellungsverfahrens der Erfindung sind sowohl das
Metall mit niedrigem Schmelzpunkt, welches sich in dem synthetischen Harz
befindet als auch das Metall mit niedrigem Schmelzpunkt, mit welchem
der metallische Flansch beschichtet ist, Zinn oder Lot.
-
Im
Fall des ersten abgeschirmten Verbinders und des ersten Herstellungsverfahrens
der Erfindung wird das Metall mit niedrigem Schmelzpunkt, welches in
dem synthetischen Harz des Gehäuses
enthalten ist, an dem metallischen Flansch angeheftet. Somit stellt
die Erfindung die Wasserdichtigkeit zwischen dem metallischen Flansch
und dem Gehäuse
sicher. Weiterhin beseitigt die Erfindung die Notwendigkeit des
Schrittes des Aufbringens eines heißen geschmolzenen Klebers auf
den metallischen Flansch, welcher bei dem Verfahren zur Herstellung
eines herkömmlichen
abgeschirmten Verbinders durchgeführt wird. Somit kann die Erfindung
die Herstellungskosten für
den abgeschirmten Verbinder verringern. Weiterhin ist das Gehäuse des
abgeschirmten Verbinders der Erfindung durch ein elektrisch leitfähiges synthetisches
Harz gebildet. Somit dient das gesamte Gehäuse ebenfalls als Abschirmteil
zur Abdeckung eines Endabschnittes eines abgeschirmten Drahtes.
Infolgedessen kann die Erfindung die Anzahl von Einzelteilen verringern.
-
Im
Fall des zweiten abgeschirmten Verbinders und des zweiten Herstellungsverfahrens
der Erfindung werden so wohl das Metall mit niedrigem Schmelzpunkt,
welches in dem synthetischen Harz enthalten ist als auch das Metall
mit niedrigem Schmelzpunkt, mit welchem der metallische Flansch beschichtet
wird, miteinander im geschmolzenen Zustand verbunden. Somit stellt
die Erfindung die Wasserdichtigkeit sicher.
-
Im
Fall des dritten abgeschirmten Verbinders der Erfindung können abgeschirmte
Verbinder der Erfindung Zinn oder Lot in dem synthetischen Harz als
Metall mit niedrigem Schmelzpunkt enthalten, ähnlich zu dem dritten abgeschirmten
Verbinder der Erfindung.
-
Im
Fall des vierten abgeschirmten Verbinders der Erfindung haftet die
Wasserdichtigkeitsröhre aus
Urethan eng sowohl an dem rückwärtigen Endabschnitt
des Gehäuses
und der äußeren Hülle des abgeschirmten
Drahtes an. Somit kann die Erfindung den rückwärtigen Endabschnitt des Gehäuses wasserdicht
machen.
-
Im
Fall des dritten Herstellungsverfahrens der Erfindung wird der metallische
Flansch vorab erhitzt. Dies beschleunigt die Verbindung zwischen dem
Metall mit niedrigem Schmelzpunkt, mit welchem der metallische Flansch
beschichtet ist und dem Metall mit niedrigem Schmelzpunkt, das in
dem synthetischen Harz enthalten ist, das in die Form eingefüllt wird.
Somit erhöht
die Erfindung die Anhaftung an dem Metall.
-
Im
Fall des vierten Herstellungsverfahrens der Erfindung sind sowohl
das Metall mit niedrigem Schmelzpunkt, das in dem synthetischen
Harz enthalten ist, welches in die Form gefüllt wird, und das Metall mit
niedrigem Schmelzpunkt, mit welchem der metallische Flansch beschichtet
wird, Zinn oder Lot. Somit verbinden sich die beiden Metalle mit
niedrigem Schmelzpunkt problemlos mit einander. Dies verbessert die
Wasserdichtigkeit zwischen dem Gehäuse und dem metallischen Flansch.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
-
1 ist eine perspektivische
Ansicht eines metallischen Flansches gemäß einer Ausführungsform
der Erfindung;
-
2 ist eine seitliche Schnittdarstellung
eines abgeschirmten Verbinders; und
-
3 ist eine seitliche Schnittdarstellung
einer metallischen Form, in welche ein abgeschirmter Draht eingesetzt
wird.
-
Nachfolgend
werden Ausführungsformen der
Erfindung unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 beschrieben. Gemäß 1 weist ein abgeschirmter Draht 10 einen
Leiter 11, eine innere isolierende Schicht 12,
eine Abschirmschicht 13 und eine äußere Hülle 14 auf, so daß der Leiter 11 von
der isolierenden Schicht 12, der Abschirmschicht 13 und
der äußeren Hülle 14 in
dieser Reihenfolge von einem axialen Kern aus umgeben ist. Weiterhin
sind in einem Endabschnitt des abgeschirmten Drahtes 10 der
Leiter 11, die innere isolierende Schicht 12,
und die Abschirmschicht 13 von einem spitzen Ende hiervon
sequentiell in Umfangsrichtung abgestuft freigelegt.
-
2 zeigt die Formgebung eines
Schnittes durch den abgeschirmten Verbinder dieser Ausführungsform.
Dieser abgeschirmte Verbinder ist einstückig am Endabschnitt des abgeschirmten
Drahtes 10 angebracht. In dieser Figur bezeichnet Bezugszeichen 22 einen
metallischen Flansch, der von dem abgeschirmten Draht 10 durchsetzt
wird. Der metallische Flansch 22 wird hergestellt durch
Stanzen einer Metallplatte in Birnenform und hat einen Aufbau, bei welchem
eine Bolzeneinführöffnung in
einem Teil nahe einem Endabschnitt ausgebildet (d. h. in der Ansicht
von 1 an einem oberen
Ende) und bei dem eine Einführöffnung 24 in
einem Teil nahe dem anderen Ende ausgebildet ist, wobei vier Harzeinfüllöffnungen 25 an
Stellen angeordnet sind, welche am Umfangsabschnitt der Drahteinführöffnung 24 vierfach
unterteilt sind. Weiterhin ist die vordere Oberfläche des
metallischen Flansches 22 mit Zinn beschichtet. Der Schmelzpunkt
von Zinn liegt bei 231°C,
wohingegen der Schmelzpunkt von Lot bei 183°C liegt.
-
Eine
metallische Hülse 26 wird
in die Drahteinführöffnung 24 gepreßt. Die
metallische Hülse 26 ist
zwischen die Abschirmschicht 13 und die innere isolierende
Schicht 12 des abgeschirmten Drahtes 10 eingeführt. weiterhin
ist ein metallischer Preßsitzring 27 an
der äußeren Oberfläche der
abgeschirmten Schicht 13 durch Druck angebracht. Der Ring 27 hat
einen zylindrischen Abschnitt 27A und eine sechseckige
Röhre 27B,
welche so ausgebildet sind, daß sie
in Axialrichtung aneinandergefügt
sind. Der zylindrische Abschnitt 27A ist auf die äußere Oberfläche der äußeren Hülle 14 des
abgeschirmten Drahtes 10 gesetzt. Der sechseckige Rohrabschnitt 27 ist auf
die äußere Oberfläche des
freiliegenden Abschnitts der Abschirmschicht 13 gesetzt.
Weiterhin ist die Abschirmschicht 13 zwischen dem sechseckigen Rohrabschnitt 27B und
der metallischen Hülse 26 durch
Verstemmen des Abschnitts 27B eingeschlossen.
-
Wie
in 2 gezeigt, ist ein
Ende der äußeren Hülle 14 des
abgeschirmten Drahtes 10 mit einer Wasserdichtigkeitsröhre aus
Urethan bedeckt, welche rohrförmig
ausgebildet ist und durch Einführen des
abgeschirmten Drahtes 10 in eine Form für Urethangießen gebildet
ist, so daß die äußere Oberfläche der äußeren Hülle mit
einem Harz bedeckt ist, welches in die Form eingefüllt wird.
Weiterhin ist die umfangsseitige Oberfläche der Wasserdichtigkeitsröhre 30 derart
ausgebildet, daß sie
Vorsprünge
und Vertiefungen hat. Somit ist ein Teil der Röhre 30, der dicht
an einem Gehäuse 21 angebracht
ist, so ausgebildet, daß er
einen Labyrinthaufbau hat.
-
Im
Fall des abgeschirmten Verbinders dieser Ausführungsform ist das Gehäuse 21 ein
Einsetzgießteil
entsprechend dem abgeschirmten Draht 10. Genauer gesagt,
der abgeschirmte Draht 10 wird so in die Form eingesetzt,
daß der
metallische Flansch 22, der Preßsitzring 27 und die
Wasserdichtigkeitsröhre 30 einstückig miteinander
verbunden sind, wie in 3 gezeigt.
Zu diesem Zeitpunkt wird ein Positionierstift in einem konkaven
Abschnitt 30A des rückwärtigen Endes
der Wasserdichtigkeitsröhre 30 eingesetzt.
Weiterhin wird der metallische Flansch 22 zwischen die
Formöffnungsflächen PL
der Form gesetzt. Somit erfolgt die Ausrichtung des Flansches 22,
des Rings 27 und der Röhre 30.
Weiterhin wird der metallische Flansch 22 vorab zusammen
mit beispielsweise der inneren isolierenden Schicht 12 erhitzt.
Infolgedessen wird die Temperatur des metallischen Flansches 22 auf
ungefähr
100°C gebracht.
-
Dann
wird das Gehäuse 21 durch
Füllen
der Form mit einem elektrisch leitfähigen synthetischen Harz gebildet.
Genauer gesagt, das elektrisch leitfähige synthetische Harz ist
beispielsweise Polybutylenterephthalat (PBT) oder Polyamid (PA),
welches Zinn oder Lot als Metall mit niedrigem Schmelzpunkt enthält. Eine
Einfüllöffnung für geschmolzenes
Harz ist an der Seite (d. h. der rechten Seite gemäß 3) eines spitzen Endabschnittes
des abgeschirmten Drahtes 10 von dem metallischen Flansch 22 ausgebildet.
Weiterhin wird das geschmolzene Harz in den gegenüberliegenden
Seitenabschnitt des metallischen Flan sches 22 durch die
Harzeinführöffnungen 25 in
den metallischen Flansch 22 eingefüllt.
-
Sodann
haftet das Metall mit niedrigem Schmelzpunkt, das sich in dem synthetischen
Harz befindet, problemlos an dem Zinn (oder Lot) der Beschichtung,
die auf den metallischen Flansch 22 aufgebracht ist, in
einem Zustand an, in welchen das Metall mit niedrigem Schmelzpunkt
und das Zinn (oder Lot) zusammenschmelzen. Infolgedessen wird die
Wasserdichtigkeit des Gehäuses 21,
in welchem das synthetische Harz aushärtet, und des metallischen
Flansches 22 erhalten. Weiterhin wird der metallische Flansch 22 vorab
erhitzt. Von daher verbinden sich das Metall mit niedrigem Schmelzpunkt, welches
in dem synthetischen Harz enthalten ist, und das Zinn (oder Lot)
problemlos. Nachdem das synthetische Harz in dem Gehäuse 21 ausgehärtet ist, wird
das Gehäuse 21 aus
der Form genommen. Somit ist ein abgeschirmter Verbinder vollständig.
-
Der
abgeschirmte Verbinder wird an einer zugehörigen Abschirmwand W eines
elektrischen Gerätes
mit Bolzen (nicht gezeigt) befestigt, indem ein Einführabschnitt 28,
der vorderhalb des metallischen Flansches 22 des Gehäuses 21 liegt,
in eine Durchgangsöffnung
W1 in der Wand W eingeführt wird
und indem der metallische Flansch 22 an einer Öffnungskante
der Durchgangsöffnung
W1 anliegt. Dann wird der metallische Flansch 22 gegen
die zugehörige
Abschirmwand W geschoben und hiermit elektrisch in Verbindung gebracht
und verbunden. Somit wird die Abschirmschicht 13 elektrisch
leitfähig mit
der zugehörigen
Abschirmwand W verbunden und hieran festgelegt. Weiterhin wird ein
O-Ring 29 zwischen die äußere Umfangsoberfläche des
Einführabschnittes 28 und
die innere Umfangsoberfläche
der Durchgangsöffnung
W1 gequetscht. Somit wird die Wasserdichtigkeit des Flansches 22 sichergestellt.
Weiterhin haftet am rückwärtigen Endabschnitt
des abge schirmten Verbinders die Wasserdichtigkeitsröhre 30 aus
Urethan eng an der inneren Umfangsoberfläche des Gehäuses 21 und der äußeren Umfangsoberfläche des
abgeschirmten Drahtes 10 an, so daß das Innere des abgeschirmten Verbinders
vor Feuchtigkeitseintritt vom rückwärtigen Endabschnitt
her geschützt
ist.
-
Somit
ist bei dem abgeschirmten Verbinder der Erfindung das Gehäuse 21 ein
Einsetzgießteil entsprechend
dem abgeschirmten Draht 10. Weiterhin wird das Gehäuse 21 durch
das elektrisch leitfähige
synthetische Harz gebildet. Somit dient das gesamte Gehäuse 21 ebenfalls
als Abschirmteil zur Abdeckung des Endabschnitts des abgeschirmten Drahtes 10.
Verbesserte elektromagnetische Abschirmeffekte werden erhalten.
Weiterhin ist das Metall mit niedrigem Schmelzpunkt (Zinn oder Lot),
das in dem synthetischen Harz des Gehäuses 21 enthalten
ist, in einem geschmolzenen Zustand und haftet dicht an dem metallischen
Flansch 22 und der Abschirmschicht 13 an. Infolgedessen
wird die Wasserdichtigkeit des metallischen Flansches 22,
der Abschirmschicht 13 und des Gehäuses 21 verbessert.
-
Andere Ausführungsformen
-
Die
Erfindung ist nicht auf die geschilderte Ausführungsform beschränkt. Beispielsweise
liegen die folgenden Ausführungsformen
im technischen Umfang der Erfindung. Weiterhin sind verschiedene Abwandlungen
möglich,
ohne vom Wesen der Erfindung abzuweichen.
- (1)
Ein abgeschirmter Verbinder kann so ausgestaltet werden, daß eine Abschirmschicht
alleine durch ein elektrisch leitfähiges Gehäuse elektrisch mit einem metallischen
Flansch 22 in Verbindung und hieran festgelegt ist, d.
h. im Unterschied zu der geschilderten Ausführungsform, bei der die Abschirmschicht 13 elektrisch
mit dem metallischen Flansch 22 über die metallische Hülse 26 elektrisch
in Verbindung mit hieran festgelegt ist, welche in den metallischen
Flansch 22 gepreßt
wird.
- (2) Ein weiterer abgeschirmter Verbinder kann so gebildet werden,
daß ein
Metall mit niedrigem Schmelzpunkt, welches in einem synthetischen Harz
eines Gehäuses
enthalten ist, sich von einem Metall mit niedrigem Schmelzpunkt
unterscheidet, mit welchem ein metallischer Flansch beschichtet
ist, d. h. im Unterschied zu der genannten Ausführungsform, bei der sowohl
das Metall mit niedrigem Schmelzpunkt, das in dem synthetischen
Harz des Gehäuses 21 enthalten ist,
als auch das Metall mit niedrigem Schmelzpunkt, mit welchem der
metallische Flansch 22 beschichtet ist, das gleiche Metall
ist, d. h. Zinn (oder Lot).
-
Im
Fall der letzteren Ausführungsform
können
die beiden Metalle mit niedrigem Schmelzpunkt einfacher miteinander
in Verbindung gelangen.