DE202009016970U1 - Verbindungsvorrichtung - Google Patents
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Abstract
Verbindungsvorrichtung (1) zur Verbindung einer geschirmten Leitung (2) mit einem Gehäuse (3), welche Leitung (2) im Gehäuseinneren (4) elektrisch kontaktierbar ist, wobei die Verbindungsvorrichtung (1) wenigstens eine Crimphülse (5) aufweist, durch deren Hülsenhohlraum (6) zumindest ein Leiter (35) der Leitung (2) bis ins Gehäuseinnere (4) führbar anordbar ist, wobei eine Leiterabschirmung (8) der Leitung (2) an einem freien Endabschnitt (9) durch Crimpen relativ zur Crimphülse (5) befestigbar und mit dem Gehäuse (3) in Abschirmungskontakt ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Verbindungsvorrichtung zur Verbindung einer geschirmten Leitung mit einem Gehäuse. Die Leitung ist im Gehäuseinneren elektrisch kontaktierbar. Die Verbindungsvorrichtung weist wenigstens eine Crimphülse auf, durch deren Hülsenhohlraum zumindest ein Leiter der Leitung bis ins Gehäuseinnere führbar ist. Auf einen Hülsenmantel der Hülse ist ein freier Endabschnitt einer Leiterabschirmung umklappbar. Dieser ist durch Crimpen relativ zur Crimphülse befestigbar und mit dem Gehäuse in Abschirmungskontakt.
- Ein solcher geschirmter Leiter umfasst in der Regel eine Reihe von Leitungen, die separat isoliert sind. Diese sind in dem Leiter angeordnet und von einer Leiterabschirmung und gegebenenfalls einem weiteren Außenmantel umgeben. Solche geschirmten Leiter dienen zur Übertragung von Signalen oder dergleichen, die innerhalb des Gehäuses abgegriffen und weiter verarbeitet werden.
- Erfindungsgemäß wird die entsprechende Leiterabschirmung in einfacher Weise mit dem Gehäuse verbunden, so dass ein entsprechender Abschirmungskontakt zwischen Gehäuse und Leiterabschirmung gegeben ist. Dadurch können Leiterabschirmung und Gehäuse insgesamt als Abschirmung betrachtet werden. Folglich ergibt sich eine gute elektrische und elektronische Störfreiheit von entsprechenden Einrichtungen innerhalb des Gehäuses sowie der entsprechenden Verbindungsvorrichtung gegenüber der Umwelt, siehe EMV. Außerdem ergibt sich durch die spezielle Verbindungsvorrichtung gemäß Erfindung eine gute Medienbeständigkeit, das heißt, Widerstandsfähigkeit der durch die Verbindungsvorrichtung hergestellten Verbindung gegenüber beispielsweise Feuchtigkeit, Einfluss von Temperatur oder dergleichen.
- Erfindungsgemäß erstreckt sich die Leiterabschirmung durch die Crimphülse zumindest bis nahe zum Gehäuse, wobei in diesem Bereich die Leiterabschirmung von dem oder den Leitern getrennt und auf den Hülsenmantel umgeklappt ist. In dem freien Endabschnitt der Leiterabschirmung ist diese dann durch Crimpen, das heißt durch entsprechende mechanische Verbindung relativ zur Crimphülse befestigt und über diesen Endabschnitt in Abschirmungskontakt mit dem Gehäuse.
- Bei einer solchen Crimpverbindung werden in der Regel entsprechende Komponenten durch eine plastische Verformung miteinander verbunden, wobei Crimpverbindungen an sich bekannt sind.
- In diesem Zusammenhang ist noch zu beachten, dass ein gegebenenfalls vorhandener Außenmantel in entsprechender Weise in der Crimphülse anordbar ist, und im Wesentlichen nur in dem freien Endabschnitt der Leiterabschirmung vor dem Crimpen zu entfernen ist.
- Es besteht allerdings auch die Möglichkeit, dass die Leiterabschirmung in dem gesamten Längenabschnitt, der in der Crimphülse angeordnet ist, von dem Außenmantel befreit ist.
- Um den Außenmantel zumindest über einen Teil der Länge der Crimphülse zu halten, kann die Crimphülse auf den Außenmantel aufcrimpbar sein.
- Um die Crimphülse beispielsweise in einer entsprechenden Öffnung des Gehäuses dicht anordnen zu können, kann die Crimphülse einen radial nach außen vorstehenden Dichtvorsprung aufweisen.
- Um die Crimpverbindung in einfacher und sicherer Weise herstellen zu können, ist es denkbar, dass die Abschirmung in ihrem freien Endabschnitt, der auf einen Crimpabschnitt der Außenhülse umgeklappt ist, mittels einer Schirmcrimphülse befestigt ist. Auf diese Weise wird die Leiterabschirmung bis nahe an das Gehäuse herangeführt und nach Umklappen durch die Schirmcrimphülse und mittels der Crimphülse befestigt.
- Durch das Umklappen des entsprechenden Endabschnitts ergibt sich eine zuverlässigere Verbindung und eine höhere mögliche Zugbeanspruchung.
- Die Schirmcrimphülse kann unterschiedliche Abmessungen aufweisen, wobei es günstig sein kann, wenn sie sich im Wesentlichen zwischen Dichtvorsprung und einem dem Gehäuse zugewandten Gehäuseende der Crimphülse erstreckt. Auf diese Weise ist im gesamten Bereich zwischen Gehäuseende und Dichtvorsprung ein Crimpen zur Befestigung der Leiterabschirmung möglich. Außerdem ergibt sich durch diese Abmessungen der Schirmcrimphülse auch ein ausreichender und inniger Kontakt mit der Leiterabschirmung, der einen entsprechenden Abschirmungskontakt beziehungsweise Crimpabtrag zum Gehäuse positiv beeinflusst.
- Um die Verbindungsvorrichtung vereinfacht und sicher am Gehäuse befestigen zu können, kann die Verbindungsvorrichtung einen Befestigungsaufsatz mit wenigstens einer Hülsenöffnung aufweisen. Durch die Hülsenöffnung ist die Crimphülse hindurchführbar und mittels des Befestigungsaufsatzes am Gehäuse befestigbar.
- Ein einfaches Ausführungsbeispiel eines solchen Befestigungsaufsatzes kann darin gesehen werden, wenn der Befestigungsaufsatz ein im Wesentlichen plattenförmiges Befestigungsteil mit einem von einer dem Gehäuse zugewandten Plattenrückseite in Richtung zu einer Gehäuseöffnung abstehenden Dichtrand aufweist. Der Dichtrand wird bei Anordnen des Befestigungsteils am Gehäuse in die entsprechende Gehäuseöffnung eingesetzt und dichtet diese gegenüber der Umwelt ab. Gleichzeitig dient der entsprechende Dichtrand auch als Einsetzhilfe des Befestigungsteils. Der Dichtrand umgibt entsprechend die Crimphülse, die sich bis in das Gehäuseinnere erstreckt.
- Zur Führung und Halterung von der Crimphülse kann wenigstens ein Aufnahmerand von einer Plattenvorderseite des Befestigungsteils abstehen. In diesem Zusammenhang kann der entsprechende Dichtvorsprung der Crimphülse aus Richtung der Plattenrückseite her mit dem Aufnahmerand in Anlage sein.
- Es kann sich weiterhin als vorteilhaft erweisen, wenn gleichzeitig der Dichtsteg mit einem Innenumfang einer Plattenöffnung in abdichtender Anlage ist.
- Um die entsprechenden Teile noch besser miteinander befestigen und relativ zueinander halten zu können, kann ein Einsteckteil in den Dichtrand eingelegt und an den Befestigungsaufsatz insbesondere lösbar befestigt sein. Das heißt, das Einlegen des Einsteckteils erfolgt aus Richtung des Gehäuses her und bei entsprechender Befestigung des Einsteckteils am Befestigungsaufsatz kann gleichzeitig eine Festlegung und Befestigung der Crimphülse relativ zum Befestigungsaufsatz erfolgen.
- Zur Durchführung der Crimphülse weist das Einsteckteil eine Öffnung auf. Weiterhin kann diese Öffnung einen zumindest teilweise umlaufenden Öffnungsrand aufweisen, wobei in der Öffnung bei am Befestigungsaufsatz befestigten Einsteckteil die Crimphülse angeordnet und vom Öffnungsrand umgeben ist.
- Um in diesem Zusammenhang in einfacher Weise die Crimphülse zu halten, kann der Öffnungsrand mit seinem freien Ende seitlich am Dichtvorsprung anliegen. Auf diese Weise wird der Dichtvorsprung zwischen Öffnungsrand und Aufnahmerand gehalten.
- Die entsprechende Anordnung und Halterung der Crimphülse kann weiterhin dadurch vereinfacht werden, wenn der Aufnahmerand einen nach innen vorstehenden Anschlag aufweist, mit dem der Dichtvorsprung bei am Gehäuse befestigter Verbindungsvorrichtung in seitlicher Anlage ist.
- Eine einfache Ausführungsmöglichkeit eines entsprechenden Dichtrandes kann darin gesehen werden, wenn der Dichtrand einen Dichtflansch aufweist, auf dessen Außenumfang zumindest ein Abdichtelement anordbar ist. Das Abdichtelement kann eine Ringabdichtung sein, die einfach auf den Außenumfang des Dichtflansches aufschiebbar ist. Das Abdichtelement kann sich dabei über die gesamte Länge des Dichtflansches erstrecken oder auch beabstandet zum freien Ende des Dichtflansches enden. Durch das Abdichtelement ist eine ausreichende Abdichtung zwischen Dichtrand und Gehäuseöffnung gegeben.
- Um ebenfalls in einfacher Weise den oder die Leiter im Gehäuseinneren zu kontaktieren, kann eine Leitercrimphülse auf ein im Gehäuse angeordnetes Innenende des Leiters Führungshülse aufsteckbar und zur Befestigung aufcrimpbar sein. Die Leitercrimphülse wird in diesem Zusammenhang einfach auf das Innenende aufgesteckt und dann entsprechend mechanisch verformt.
- Eine entsprechende elektrische Kontaktierung der Leitercrimphülse kann in unterschiedlicher Weise erfolgen. Eine einfache und sichere elektrische Verbindung kann sich dadurch ergeben, wenn die Leitercrimphülse an ihrem der Crimphülse abgewandten Anschlussende eine insbesondere stiftförmige Anschlußeinrichtung aufweist. Mit dieser sind Gehäusekontakteinrichtungen durch Verschrauben oder dergleichen verbindbar, die dann entsprechend die elektrische Kontaktierung zum Leiter herstellen.
- Für jeden Leiter der Leitung sind entsprechende Leitercrimphülsen und Kontakteinrichtungen verwendbar.
- Als Anschlag beim Aufsetzen der Leitercrimphülse auf das Innenende des Leiters kann diese einen im Wesentlichen umlaufenden Steckrand aufweisen.
- Erfindungsgemäß kann der Abschirmungskontakt von Verbindungsvorrichtung und Gehäuse durch einen entsprechenden Kontakt eines Teils der Verbindungsvorrichtung mit dem Gehäuse erfolgen. Von Vorteil kann in diesem Zusammenhang sein, wenn ein entsprechender Schirmabtrag von der Leiterabschirmung auf das Gehäuse über die Crimphülse und den Befestigungsaufsatz und/oder das Einsteckteil erfolgt.
- Im Folgenden wird ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der in der Zeichnung beigefügten Figuren näher beschrieben.
- Es zeigen:
-
1 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung mit teilweise dargestelltem Gehäuse aus einer ersten Ansicht. -
2 die Verbindungsvorrichtung nach1 aus einer anderen Ansicht. -
1 zeigt eine perspektivische Explosionsdarstellung der erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung1 . Diese dient zur Befestigung einer Leitung2 an einem Gehäuse3 . Der Leiter2 wird mittels einer Crimphülse5 in ein Gehäuseinneres4 hineingeführt. Im Gehäuseinneren4 wird der Leiter elektrisch kontaktiert und dient beispielsweise zur Übermittlung von Signalen an im Gehäuse3 angeordnete Weiterverarbeitungseinrichtungen. - Die Leitung
2 weist zumindest einen Leiter35 , eine Leiterisolierung42 und eine Leiterabschirmung8 auf. Neben der Leiterabschirmung8 kann außerdem noch ein Außenmantel außen auf der Leiterabschirmung vorhanden sein. - Leiter
35 mit Leiterisolierung42 werden durch einen entsprechenden Hülsenhohlraum6 der Crimphülse5 bis ins Gehäuseinnere4 geführt. Die Crimpshülse5 weist auf einem in etwa mittleren Abschnitt einen radial nach außen vorstehenden und umlaufenden Dichtvorsprung11 auf. Der Dichtvorsprung11 weist auf seinem Außenumfang entsprechende Dichtelemente39 ,40 in Form beispielsweise eines oder mehrerer O-Ringe40 und einer Metalldichtung39 auf. Die Crimphülse5 weist an ihr dem Gehäuse3 zuweisenden Gehäuseende14 einen Crimpabschnitt12 auf. Dieser ist gegenüber dem Rest der Crimphülse5 in seinem Durchmesser verkleinert, sodass im Crimpabschnitt12 eine Schirmcrimphülse13 anordbar ist, die im Wesentlichen einen Außenumfang entsprechend zur übrigen Crimphülse5 aufweist. - Zwischen Crimpabschnitt
12 und Schirmcrimphülse13 ist ein gewisser Freiraum gebildet. - Die Leiterabschirmung
8 weist einen Endabschnitt9 auf, der in Richtung Crimpabschnitt12 auf einen Hülsenmantel7 umklappbar ist und in dem entsprechenden Freiraum zwischen Crimpabschnitt12 und Schirmcrimphülse13 anordbar ist. - Durch mechanische Verformung der Schirmcrimphülse
13 ist dann der entsprechende Endabschnitt9 mechanisch befestigbar. Weiterhin kann eine entsprechende Verformung der Crimphülse5 auch relativ zum Außenmantel der Leitung durch entsprechende Verformung (Crimpen) erfolgen, wodurch die Leitung in der Crimphülse befestigt ist. - Nicht sichtbar in den
1 und2 ist eine Durchmesserverengung der Crimphülse5 anschließend an den Dichtvorsprung11 als Übergang zum Crimpabschnitt12 . Durch diese Durchmesserverengung ergibt sich eine besondere Anpassung an die Leitung ohne Außenmantel in diesem Bereich. - Zur Befestigung der Crimphülse
5 am Gehäuse3 dient ein Befestigungsaufsatz15 . Dieser weist zumindest eine Hülsenöffnung16 auf, in die Crimphülse5 anordbar ist. - Der Befestigungsaufsatz
15 weist weiterhin ein im Wesentlichen plattenförmiges Befestigungsteil17 auf. Dieses ist rechteckförmig und weist in entsprechenden Ecken Bohrungen zur Befestigung des Befestigungsaufsatzes15 an einer Außenseite des Gehäuses3 mittels einer Anzahl von Befestigungsschrauben24 auf. Von einer dem Gehäuse3 zuweisenden Plattenrückseite18 des Befestigungsteils17 , siehe auch2 , steht ein Dichtrand19 in Richtung einer Gehäuseöffnung20 des Gehäuses3 ab. Der Dichtrand19 ist in die Gehäuseöffnung20 einsteckbar, wobei nach diesem Einstecken ein Befestigen des Befestigungsaufsatzes mittels der Befestigungsschrauben24 erfolgt. Der Dichtrand19 umfasst einen in Richtung Gehäuseöffnung20 vorstehenden Dichtflansch30 , siehe1 , auf dessen Außenumfang31 ein Abdichtelement32 beispielsweise in Form einer Silikondichtung angeordnet ist. Dieses dient zur Abdichtung des Befestigungsaufsatzes15 innerhalb der Gehäuseöffnung20 . - Der Dichtrand
19 dient weiterhin zur Anordnung eines Einsteckteils25 , das eine analoge Form aufweist und mittels weiteren Befestigungsschrauben24 im Inneren des Dichtrandes19 an der Plattenrückseite18 des Befestigungsaufsatzes15 lösbar befestigbar ist. - Auf der der Plattenrückseite
18 gegenüberliegenden Plattenvorderseite22 steht ein Aufnahmerand21 in Richtung Crimphülse5 ab. Dieser weist einen nach innen vorstehenden Anschlag29 auf, mit dem der Dichtvorsprung11 bei in der Hülsenöffnung16 angeordneter Crimphülse5 in Anlage ist. Gleichzeitig erfolgt in diesem Zusammenhang eine Abdichtung der Crimphülse5 beziehungsweise des Dichtvorsprungs11 mit einem entsprechenden Innenumfang23 der Hülsenöffnung16 . In dieser entsprechenden Stellung der Crimphülse5 relativ zum Befestigungsaufsatz15 drückt das Einsteckteil25 den Dichtvorsprung11 in die entsprechende Anlage mit dem Anschlag29 . Dazu weist das Einsteckteil25 einen eine Öffnung26 umgebenden Öffnungsrand27 auf, dessen freies Ende28 von Seiten der Gehäuseöffnung20 am Dichtvorsprung11 seitlich anliegt. - Innerhalb der Öffnung
26 , siehe auch2 , ist in der befestigte Position des Einsteckteils25 die Schirmcrimphülse13 wie auch der Crimpabschnitt12 der Crimphülse5 angeordnet. - Bei mittels des Befestigungsaufsatzes
15 am Gehäuse3 befestigter Crimphülse5 erstreckt sich ein Innenende34 des Leiters35 ins Gehäuseinnere4 Auf dieses Innenende34 ist eine Leitercrimphülse33 aufsteckbar und dort mittels Verformen befestigbar. Die Leitercrimphülse33 weist weiterhin einen umlaufenden Steckrand38 auf, von dem eine im Wesentlichen stiftförmige Anschlußende absteht. Dieses dient zur elektrischen Kontaktierung des Leiters33 und damit zur elektrischen Verbindung mit im Gehäuse3 angeordneten Einrichtungen beispielsweise durch Verschrauben oder dergleichen. - In den
1 und2 sind neben der in Explosionsdarstellung dargestellten Verbindungsvorrichtung1 weitere Verbindungsvorrichtungen1 bereits am Gehäuse3 montiert dargestellt. Diese weisen nur eine Crimphülse5 auf, während bei der anderen Verbindungsvorrichtung1 zwei Crimphülsen5 mit entsprechenden weiteren Einrichtungen übereinander angeordnet und mittels eines Befestigungsaufsatzes15 am Gehäuse befestigt sind. - Bei den weiteren Verbindungsvorrichtungen
1 nach1 und2 weisen entsprechende Befestigungsaufsätze15 beziehungsweise Einsteckteile25 nur jeweils eine Öffnung, siehe Hülsenöffnung16 beziehungsweise Öffnung26 , auf. - Die übrigen Ausführungen hinsichtlich der Verbindungsvorrichtung gelten ansonsten auch für die anderen Verbindungsvorrichtungen nach
1 und2 . - In
2 ist eine andere perspektivische Darstellung der Verbindungsvorrichtung1 nach1 dargestellt. Auf der Crimphülse5 ist die Schirmcrimphülse13 aufgeschoben, wobei zwischen diesen der entsprechenden Freiraum zum Einlegen des umgeklappten Endabschnitts9 der Leiterabschirmung8 gebildet und dieser dort gecrimt ist. - Im Übrigen wird auf die Ausführung zu
1 verwiesen. - Durch die erfindungsgemäße Verbindungsvorrichtung ergibt sich eine einfache und sichere Übertragung der Abschirmung der Leitung durch die Leiterabschirmung auf das entsprechende Gehäuse
3 . Diese erfolgt insbesondere durch Schirmabtrag auf das Gehäuse durch Schirmcrimphülse beziehungsweise Crimphülse mit Metalldichtung und den Befestigungsaufsatz und/oder das Einsteckteil. Dadurch ist das Gehäuse wie auch die Verbindungsvorrichtung gemäß Erfindung medienbeständig und erfüllt entsprechende Anforderungen an die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV). - Dies wird erfindungsgemäß insbesondere dadurch erreicht, dass der Schirmabtrag der Leiterabschirmung in einfacher und sicherer Weise auf das Gehäuse mittels der erfindungsgemäßen Verbindungsvorrichtung möglich ist.
Claims (19)
- Verbindungsvorrichtung (
1 ) zur Verbindung einer geschirmten Leitung (2 ) mit einem Gehäuse (3 ), welche Leitung (2 ) im Gehäuseinneren (4 ) elektrisch kontaktierbar ist, wobei die Verbindungsvorrichtung (1 ) wenigstens eine Crimphülse (5 ) aufweist, durch deren Hülsenhohlraum (6 ) zumindest ein Leiter (35 ) der Leitung (2 ) bis ins Gehäuseinnere (4 ) führbar anordbar ist, wobei eine Leiterabschirmung (8 ) der Leitung (2 ) an einem freien Endabschnitt (9 ) durch Crimpen relativ zur Crimphülse (5 ) befestigbar und mit dem Gehäuse (3 ) in Abschirmungskontakt ist. - Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterabschirmung durch den Hülsenhohlraum (
6 ) zumindest mit einem Crimpabschnitt des Endabschnitts hindurchgeführt ist. - Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Crimphülse (
5 ) einen radial nach außen vorstehenden Dichtvorsprung (11 ) aufweist. - Verbindungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterabschirmung (
8 ) mit ihrem Crimpabschnitt (10 ) auf einen Crimpabschnitt (12 ) der Crimphülse (5 ) umgeklappt und dort mittels einer Schirmcrimphülse (13 ) befestigt ist. - Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schirmcrimphülse (
13 ) sich im Wesentlichen zwischen Dichtvorsprung (11 ) und einem dem Gehäuse (3 ) zugewandten Gehäuseende (14 ) der Crimphülse (5 ) erstreckt. - Verbindungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsvorrichtung (
1 ) einen Befestigungsaufsatz (15 ) mit wenigstens einer Hülsenöffnung (16 ) aufweist, durch welche die Crimphülse (5 ) hindurchführbar und mittels des Befestigungsaufsatzes am Gehäuse befestigbar ist. - Verbindungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsaufsatz (
15 ) ein im Wesentlichen plattenförmiges Befestigungsteil (17 ) mit einem von einer dem Gehäuse (3 ) zugewandten Plattenrückseite (18 ) in Richtung zu einer Gehäuseöffnung (20 ) abstehenden Dichtrand (19 ) aufweist, welcher Dichtrand (19 ) bei an dem Gehäuse (3 ) befestigten Befestigungsaufsatz (15 ) in der Gehäuseöffnung (20 ) abdichtend eingesetzt ist. - Verbindungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Aufnahmerand (
21 ) von einer Plattenvorderseite (22 ) des Befestigungsaufsatzes absteht, mit dem der Dichtungsvorsprung (11 ) aus Richtung der Plattenrückseite (8 ) her in Anlage ist. - Verbindungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtvorsprung (
11 ) mit einem Innenumfang (23 ) der Hülsenöffnung (16 ) des Befestigungsaufsatzes (15 ) in abdichtender Anlage ist. - Verbindungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Einsteckteil (
25 ) in den Dichtrand (19 ) eingelegt und an dem Befestigungsaufsatz (15 ) insbesondere lösbar befestigt ist. - Verbindungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Einsteckteil (
25 ) wenigstens eine Öffnung (26 ) mit einem zumindest teilweise umlaufenden Öffnungsrand (27 ) aufweist, wobei in dieser Öffnung (26 ) bei am Befestigungsaufsatz (15 ) befestigten Einsteckteil (25 ) die Schirmcrimphülse (13 ) angeordnet ist. - Verbindungsvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Öffnungsrand (
27 ) mit seinem freien Ende (28 ) seitlich am Dichtvorsprung (11 ) anliegt. - Verbindungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmerand (
21 ) einen nach innen vorstehenden Anschlag (29 ) aufweist, mit dem der Dichtvorsprung (11 ) bei am Gehäuse (3 ) befestigter Verbindungsvorrichtung (1 ) in seitlicher Anlage ist. - Verbindungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtrand (
19 ) einen Dichtflansch (30 ) aufweist, auf dessen Außenumfang (31 ) wenigstens ein Abdichtelement (32 ) anordbar ist. - Verbindungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Leitercrimphülse (
33 ) auf ein dem Gehäuse (3 ) zugeordnetes Innenende (34 ) des Leiters (35 ) aufsteckbar und zur Befestigung aufcrimpbar ist. - Verbindungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitercrimphülse (
33 ) an ihrem der Führungshülse (5 ) abgewandten Anschlussende (36 ) im Wesentlichen stiftförmig ausgebildet ist. - Verbindungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Anschlußende (
36 ) einen im Wesentlichen umlaufenden Steckrand (38 ) aufweist. - Verbindungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Dichtvorsprung wenigstens eine insbesondere umlaufende Metalldichtung angeordnet ist.
- Verbindungsvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schirmabtrag von der Leiterabschirmung (
8 ) auf das Gehäuse (3 ) über Schirmcrimphülse (3 ) beziehungsweise Crimphülse (5 ) und Befestigungsaufsatz (15 ) und/oder Einsteckteil (25 ) erfolgt.
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