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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kontakteinrichtung zum Anschließen eines Endes eines Kabels sowie ein Kabel mit einer solchen Kontakteinrichtung.
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Kabel werden dazu eingesetzt, um Energie für eine Strom- bzw. Spannungsversorgung sowie um Informationen zu übertragen. Möglich sind auch kombinierte Anwendungen, bei welchen eine Energieversorgung und eine Informationsübermittlung gleichzeitig über ein und dasselbe Kabel erfolgt. Ein Beispiel ist die dezentrale Ansteuerung von Motoren im Industriebereich, bei denen Kabel sowohl zur Übermittlung von Steuersignalen als auch zur Strom- bzw. Spannungsversorgung der Motoren eingesetzt werden.
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Für derartige kombinierte Anwendungen eingesetzte Kabel weisen mehrere Leitungen auf, welche von einem Isolator, dem sogenannten Mantel, beispielsweise kreisformig umhüllt sind. Die einzelnen Leitungen, welche auch als Adern bezeichnet werden, sind ublicherweise von einem eigenen Isolator, der Aderisolierung, umgeben, während der Kabelmantel sämtliche Leitungen umhullt. Zwischen dem Kabelmantel und den Leitungen kann ferner eine die Leitungen umgebende weitere Isolierung und angrenzend an den Kabelmantel eine Abschirmung vorgesehen sein. Die Abschirmung, welche in Form eines Drahtgeflechts oder -netzes ausgebildet sein kann, dient dazu, die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) des Kabels zu gewährleisten. Auch die einzelnen Leitungen können eine eigene Abschirmung beispielsweise in Form eines Schirmgeflechts aufweisen.
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Bekannte Kabel weisen an den Kabelenden ferner Kontakteinrichtungen auf, welche auch als Stecker bzw. Steckverbinder bezeichnet werden. Ein solcher Steckverbinder ist dazu ausgebildet, mit einem komplementären Steckverbinder-Gegenstuck zusammen gesteckt zu werden, wodurch die Kabel an andere Vorrichtungen wie zum Beispiel Leiterplatten angeschlossen werden konnen. Die Kontakteinrichtungen umfassen mehrere Kontaktelemente, welche mit den Leitungen eines Kabels verbunden sind. Die Kontaktelemente können in Form von mannlichen und weiblichen Kontaktelementen ausgebildet sein, welche auch als Kontaktstift bzw. Kontaktbuchse bezeichnet werden.
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Neben Kontaktelementen weisen übliche Kontakteinrichtungen ferner ein metallisches Gehäuse mit einem Innenraum auf, in welchem ein Abschnitt eines Kabels im Bereich des Kabelendes aufgenommen und Leitungen des Kabels an die Kontaktelemente angeschlossen sind. Neben einem Schutz gegenuber äußeren Einflussen wie zum Beispiel Spritzwasser und Schmutz wird das Gehäuse dazu eingesetzt, ein Abschirmen des Kabels im Bereich des Kabelendes zu ermoglichen. Zu diesem Zweck ist das Gehause elektrisch an die Abschirmung des Kabels angebunden. Ferner ist an dem Gehäuse üblicherweise eine Zugentlastung verwirklicht, um die Verbindung zwischen den Leitungen des Kabels und Kontaktelementen der Kontakteinrichtung vor einer mechanischen Beanspruchung zu schützen.
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Zum Zwecke der Zugentlastung und Schirmkontaktierung weisen bekannte im Industriebereich verwendete Motorstecker mehrere an einem Gehauseteil verschraubbare Komponenten und Klemmteile auf. Diese sind dazu ausgebildet, den Mantel eines Kabels einzuklemmen bzw. in den Mantel einzuschneiden, wodurch eine Zugentlastung verwirklicht wird. Auch wird eine Kontaktierung der Abschirmung durch den Kabelmantel hindurch ermöglicht, um eine elektrische Verbindung zwischen der Abschirmung und dem Gehäuse herzustellen.
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Die Verwendung mehrerer zu verschraubender Komponenten zur Zugentlastung und Schirmkontaktierung ist mit einer schwierigen und aufwendigen Montage der Kontakteinrichtung verbunden. Auch handelt es sich bei einem Teil der eingesetzten Komponenten um Formteile, welche mittels eines Drehverfahrens und infolgedessen relativ kostenaufwendig hergestellt werden. Die Kontaktierung des Kabelschirms wird mithilfe von spitz zulaufenden Strukturelementen bzw. Stiften durchgeführt, welche den Mantel des betreffenden Kabels durchdringen. Bei einer solchen auch als „Piercing” bezeichneten Durchdringungstechnik kann beispielsweise das Problem bestehen, dass eine Piercingspitze nur an wenige Drähte des Schirmgeflechts angrenzt, was mit einer schlechten Kontaktierung verbunden ist. Möglich ist auch ein Durchtrennen eines Drahts bzw. einer Drahtlitze des Schirmgeflechts.
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Die
DE 94 12 547 U1 beschreibt einen Anschlussstecker mit einem Metallgehäuse zur Aufnahme von mehreren Koaxialkabeln. Über eine Kabelschelle sind die in das Gehäuse eingeführten Koaxialkabel an dem Gehäuse zugentlastet befestigt. Der Anschlussstecker weist ferner eine in dem Gehäuse angeordnete Kontaktblockanordnung auf, welche zum Klemmen und damit Kontaktieren einer Abschirmung der abisolierten Kabel eingesetzt wird.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine verbesserte Lösung für eine Kontakteinrichtung zum Anschließen eines Endes eines Kabels bereitzustellen, welche Vorteile wie insbesondere eine vereinfachte, kostengünstigere Montage bei gleichzeitig erhöhter Fertigungsqualität bietet.
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Diese Aufgabe wird durch eine Kontakteinrichtung gemäß Anspruch 1 und durch ein Kabel mit einer Kontakteinrichtung gemäß Anspruch 14 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Erfindungsgemäß wird eine Kontakteinrichtung zum Anschließen eines Endes eines Kabels vorgeschlagen. Die Kontakteinrichtung weist ein Gehäuse mit einem Innenraum zum Aufnehmen eines Abschnitts des Kabels im Bereich des Kabelendes und ein in dem Innenraum an dem Gehäuse befestigbares Zugentlastungselement auf. Das Zugentlastungselement weist einen Zugentlastungsabschnitt und wenigstens einen mit dem Zugentlastungsabschnitt verbundenen Kontaktierungsabschnitt auf. Der Zugentlastungsabschnitt des Zugentlastungselements ist ausgebildet, einen Kabelmantel des Kabels zu fixieren. Der Kontaktierungsabschnitt des Zugentlastungselements ist ausgebildet, eine Abschirmung des Kabels zu kontaktieren.
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Bei der erfindungsgemäßen Kontakteinrichtung ist vorgesehen, die Zugentlastung und die Schirmkontaktierung (lediglich) mithilfe des Zugentlastungselements zu verwirklichen. Gegenüber der oben beschriebenen Verwendung von mehreren miteinander zu verschraubenden Komponenten wird auf diese Weise ein relativ einfaches und zeitsparendes Anbringen der Kontakteinrichtung an dem Kabel ermöglicht. Das Gehäuse kann hierbei zuverlässig uber das an dem Gehause befestigte und die Abschirmung kontaktierende Zugentlastungselement elektrisch mit der Abschirmung verbunden werden. Des Weiteren kann das Zugentlastungselement auf kostengünstige Weise hergestellt werden, wodurch der Einsatz der Kontakteinrichtung mit relativ geringen Kosten verbunden ist.
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In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Zugentlastungsabschnitt des Zugentlastungselements an zwei Befestigungsstellen an dem Gehäuse befestigbar, um das Kabel, welches zwischen den Befestigungsstellen vorgesehen ist, von dem Zugentlastungsabschnitt teilweise einzufassen. In dieser Ausgestaltung kann das Kabel in einem Teilumfang von dem Zugentlastungsabschnitt umgeben sein, wodurch sich eine relativ stabile Zugentlastung verwirklichen lasst.
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In einer weiteren bevorzugten Ausfuhrungsform ist der Zugentlastungsabschnitt des Zugentlastungselements ausgebildet, den Kabelmantel des Kabels einzuklemmen und/oder in den Kabelmantel einzuschneiden. Im Hinblick auf ein Einschneiden in den Kabelmantel kann ferner vorgesehen sein, dass auch der Zugentlastungsabschnitt die (unter dem Mantel angeordnete) Abschirmung des Kabels kontaktiert, wodurch sich die Schirmkontaktierung gegebenenfalls verbessern lasst.
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In einer weiteren bevorzugten Ausfuhrungsform ist der Kontaktierungsabschnitt des Zugentlastungselements ausgebildet, auf einem freiliegenden Bereich der Abschirmung des Kabels aufzuliegen. Auf diese Weise kann eine flachige und damit effektive Kontaktierung der Abschirmung ermoglicht werden. Probleme einer „Piercing”-Verbindungstechnik wie zum Beispiel ein schlechtes Kontaktieren der Abschirmung können hierbei vermieden werden.
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In einer weiteren bevorzugten Ausfuhrungsform weist das Gehäuse in dem Innenraum ein Strukturelement auf, durch welches der Kontaktierungsabschnitt des Zugentlastungselements an einen freiliegenden Bereich der Abschirmung des Kabels andrückbar ist. Auf diese Weise kann die Kontaktierung der Abschirmung durch das Zugentlastungselement weiter verbessert werden.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, dass das Gehäuse an dem Innenraum eine Zugangsöffnung für das Kabel aufweist, und dass das Zugentlastungselement einen Abschnitt aufweist, welcher ausgebildet ist, an einer die Zugangsöffnung umgebenden Gehäusewand des Gehäuses anzuliegen. Hierdurch kann die Zugangsöffnung bzw. ein Spalt zwischen dem Kabel und einem Randbereich der Zugangsoffnung im Wesentlichen verschlossen werden, was sich als vorteilhaft für eine effiziente Abschirmung des Innenraums erweisen kann.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Gehäuse ein Gehausegrundteil und einen Gehäusedeckel auf. Das Gehausegrundteil umfasst den Innenraum und weist eine den Innenraum freilegende Gehauseöffnung auf. Hierbei ist der Innenraum des Gehäusegrundteils durch den Gehäusedeckel verschließbar. In einer solchen Ausgestaltung wird eine einfache und zeitsparende Montage der Kontakteinrichtung ermöglicht. Auch kann die Gehäuseöffnung zur visuellen Uberprüfung wahrend der Montage genutzt werden.
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Das Gehäuse bzw. dessen Gehäusekomponenten können in unterschiedlichen Formen verwirklicht werden. Ein mögliches Beispiel ist eine abgewinkelte Gehäuseform. Hierbei weist das Gehäusegrundteil vorzugsweise eine in Kabelausgangsrichtung aufgeweitete Form auf, so dass das Kabel in dem Innenraum in einem größtmöglichen Radius gebogen werden kann. Dies ist insbesondere vorteilhaft im Hinblick auf ein Anbringen der Kontakteinrichtung an einem relativ biegesteifen Kabel.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist der Gehäusedeckel eine Andrückstruktur auf, welche ausgebildet ist, den Kontaktierungsabschnitt des Zugentlastungselements bei geschlossenem Innenraum an einen freiliegenden Bereich der Abschirmung des Kabels anzudrücken. Auch auf diese Weise kann die Kontaktierung der Abschirmung durch das Zugentlastungselement weiter verbessert werden. Darüber hinaus kann ein zuverlässiges Kontaktieren der Abschirmung auch bei unterschiedlichen Kabeln mit verschiedenen Kabeldurchmessern erzielt werden.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Kontakteinrichtung einen Kontakteinsatz und wenigstens ein in dem Kontakteinsatz anordbares und mit einer Leitung des Kabels verbindbares Kontaktelement auf. Das Gehausegrundteil weist einen Kontakteinsatzbereich mit einer Öffnung zum Anordnen des Kontakteinsatzes auf. Der Gehäusedeckel weist krallenförmige Haltelemente auf, durch welche der Gehäusedeckel beim Schließen des Innenraums an einer Kante befestigbar ist. Des Weiteren weist der Kontakteinsatz Aussparungen auf, in welche die krallenförmigen Halteelemente des Gehäusedeckels beim Befestigen eingreifbar sind, um den Kontakteinsatz an dem Gehausegrundteil zu befestigen. In dieser Ausgestaltung lasst sich die Befestigung des Kontakteinsatzes auf relativ einfache Weise durchfuhren.
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In einer weiteren bevorzugten Ausfuhrungsform weist die Kontakteinrichtung einen Kontakteinsatz, ein erstes in dem Kontakteinsatz anordbares Kontaktelement und ein zweites mit einer Leitung verbindbares Kontaktelement auf. Das erste und zweite Kontaktelement sind zum Herstellen einer elektrischen Verbindung miteinander steckbar. Das erste Kontaktelement weist ferner einen mittigen Kontaktabschnitt und zwei seitlich von dem mittigen Kontaktabschnitt angeordnete federnde Kontaktabschnitte auf. In einer solchen Ausgestaltung kann vorgesehen sein, dass eine Kontaktierung zwischen erstem und zweitem Kontaktelement nicht nur über den mittigen, sondern auch über die federnden Kontaktabschnitte erfolgt, was mit einem relativ geringen Kontaktubergangswiderstand verbunden sein kann.
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Im Hinblick auf die Leitung, mit welcher das zweite Kontaktelement verbindbar ist, kommt vorzugsweise eine Zusatzleitung in Betracht, welche für eine Verbindung mit einem Schutzleiter des Kabels über das Zugentlastungselement vorgesehen ist. Auf diese Weise kann der Schutzleiter des Kabels über das Zugentlastungselement elektrisch mit der Abschirmung und dem Gehäuse verbunden werden. Über die Zusatzleitung und das erste und zweite Kontaktelement kann eine Verbindung des Schutzleiters nach außen geführt werden.
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In einer alternativen Ausgestaltung kann es sich bei der Leitung, mit welcher das zweite Kontaktelement verbindbar ist, auch um einen Schutzleiter des Kabels handeln. Hierbei kann der Schutzleiter auf andere Weise mit der Abschirmung elektrisch verbunden werden, beispielsweise mithilfe der nachstehend beschriebenen Ausgestaltung.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist der Kontakteinsatz einen Aufnahmebereich fur das erste Kontaktelement auf. Der Aufnahmebereich weist Aussparungen auf, durch welche die federnden Kontaktabschnitte des in dem Aufnahmebereich angeordneten ersten Kontaktelements teilweise hinausragen, so dass die federnden Kontaktabschnitte das Gehäuse bei an dem Gehäuse angeordneten Kontakteinsatz kontaktieren. Hierdurch kann der an das zweite Kontaktelement angeschlossene Schutzleiter über das erste Kontaktelement, das Gehäuse und das Zugentlastungselement mit der Abschirmung des Kabels verbunden werden.
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In einer weiteren bevorzugten Ausfuhrungsform weist der Kontakteinsatz an zwei Seiten jeweils einen Aufnahmebereich für das erste Kontaktelement auf. Hierdurch kann der Kontakteinsatz flexibel fur zueinander symmetrische Kontaktanordnungen verwendet werden.
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Erfindungsgemaß wird des Weiteren ein Kabel vorgeschlagen, welches einen Kabelmantel, eine Abschirmung und eine Kontakteinrichtung zum Anschließen eines Endes des Kabels gemäß einer der vorstehend beschriebenen Ausgestaltungen aufweist. Hierbei kann die Kontakteinrichtung auf einfache und zeitsparende Weise an dem Kabel angeordnet werden. Auch ist der Einsatz der Kontakteinrichtung mit geringen Kosten verbunden.
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In einer bevorzugten Ausführungsform weist das Kabel einen Schutzleiter auf, welcher elektrisch mit der Abschirmung des Kabels verbunden ist. Die elektrische Verbindung zwischen Schutzleiter und Abschirmung kann über das Zugentlastungselement und/oder das erste und zweite (in dem Kontakteinsatz angeordnete) Kontaktelement, das Gehause und das Zugentlastungselement erfolgen. Die elektrische Verbindung zwischen Schutzleiter und Abschirmung bietet beispielsweise die Möglichkeit, gegebenenfalls eine mithilfe des Schutzleiters durchgeführte Schutzabschaltung zu verbessern.
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Die Erfindung wird im Folgenden anhand der Figuren näher erlautert. Es zeigen:
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1 eine perspektivische Explosionsdarstellung von Komponenten einer Kontakteinrichtung und eines Endabschnitts eines Kabels;
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2 eine Aufsichtsdarstellung auf die zum Teil zusammengesetzte Kontakteinrichtung mit dem Kabel zur Veranschaulichung von Details eines Zugentlastungselements;
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3 und 4 perspektivische Darstellungen der teilweise geschnittenen Kontakteinrichtung von 2 zur Veranschaulichung von unterschiedlichen Kontaktierungsmoglichkeiten fur einen Schutzleiter des Kabels und eine Zusatzleitung der Kontakteinrichtung;
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5 eine weitere perspektivische Darstellung von Komponenten der Kontakteinrichtung;
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6 und 7 vergrößerte Ausschnittsdarstellungen der Kontakteinrichtung zur Veranschaulichung von unterschiedlichen Strukturen, mit deren Hilfe ein Kontaktierungsabschnitt des Zugentlastungselements an eine Abschirmung des Kabels andrückbar ist;
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8 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer weiteren Kontakteinrichtung und eines Kabels;
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9 eine perspektivische Darstellung eines Kontakteinsatzes mit Kontaktelementen;
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10 und 11 vergrößerte perspektivische Darstellungen eines Kontaktelements von 9;
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12 eine weitere perspektivische Darstellung des Kontakteinsatzes mit einem in dem Kontakteinsatz angeordneten Kontaktelement und einem weiteren an einer Leitung befestigten Kontaktelement;
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13 eine weitere perspektivische Darstellung des Kontakteinsatzes, welcher an einem Gehause einer Kontakteinrichtung angeordnet ist;
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14 bis 16 Ausschnittsdarstellungen zur Veranschaulichung einer Befestigung eines Kontakteinsatzes an einem Gehause;
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17 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer weiteren Kontakteinrichtung und eines Kabels;
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18 eine perspektivische Darstellung eines weiteren Zugentlastungselements;
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19 eine perspektivische teilweise geschnittene Darstellung einer Kontakteinrichtung mit dem Zugentlastungselement von 18;
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20 und 21 perspektivische Darstellungen von weiteren Zugentlastungselementen; und
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22 und 23 perspektivische Darstellungen einer Kontakteinrichtung, welche an einer komplementären Kontakteinrichtung mit einem Verriegelungsbügel befestigt ist.
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Anhand der folgenden Figuren werden mögliche Ausgestaltungen von Kontakteinrichtungen 100 erläutert, welche zum Anschließen eines Endes eines Kabels 110 eingesetzt werden können. Die dargestellten Kontakteinrichtungen 100, welche auch als Stecker bzw. Steckverbinder bezeichnet werden, dienen als Schnittstelle, um das Kabel 110 mit einem komplementären Steckverbinder-Gegenstück 700 einer anderen Vorrichtung zu verbinden. Ein Vorteil der dargestellten Kontakteinrichtungen 100 besteht darin, dass die Kontakteinrichtungen 100 auf einfache Weise und zeitsparende Weise an dem Kabel 110 angebracht werden können.
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Ein mögliches Einsatzgebiet fur das Kabel 110 ist die dezentrale Ansteuerung von Elektromotoren im Industriebereich. Hierbei kann das Kabel 110 sowohl zur Übermittlung von Steuersignalen eines Motors als auch zur Strom- bzw. Spannungsversorgung desselben verwendet werden. Über eine Kontakteinrichtung 100, welche im Hinblick auf eine solche kombinierte Anwendung auch als „Hybrid-Schnittstelle” bezeichnet werden kann, kann das Kabel 110 beispielsweise an eine komplementäre Kontakteinrichtung 700 einer Leiterplatte („printed circuit board”, PCB) angeschlossen werden.
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1 zeigt eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Kontakteinrichtung 100 und eines Abschnitts eines Kabels 110 im Bereich eines Kabelendes. Bei dem Kabel 110 handelt es sich um ein mehradriges Kabel, welches mehrere in 1 nicht dargestellte Leitungen zur Energieversorgung und Signalübertragung sowie einen Schutzleiter 140, auch als PE-Leiter („protective earth”) bezeichnet, aufweist. Die Leitungen des Kabels 110 sind von einer elektrisch leitfähigen Abschirmung 130 umgeben, welche beispielsweise in Form eines Draht-, Folien- bzw. Litzengeflechts ausgebildet ist. Das Kabel 110 weist ferner einen Kabelmantel 120 aus einem isolierenden Material, beispielsweise einem Kunststoffmaterial, auf, welcher die Abschirmung 130 beispielsweise kreisförmig umgibt.
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Die Abschirmung 130 dient dazu, die elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) des Kabels 110 zu gewahrleisten. Dabei soll die Abschirmung 130 dafür sorgen, dass einerseits auf das Kabel 110 von außen einwirkende elektromagnetische Felder und andererseits von dem Kabel 110 ausgehende elektromagnetische Felder abgeschirmt werden, um hiermit verbundene Störungen zu vermeiden.
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Zu den in 1 dargestellten Komponenten der Kontakteinrichtung 100 zählt ein Gehause 300 aus einem elektrisch leitfähigen bzw. metallischen Material, welches ein im Wesentlichen gekrummt bzw. abgewinkelt ausgebildetes Gehausegrundteil 310 und einen Gehäusedeckel 350 umfasst. Das Gehäusegrundteil 310 und der Gehäusedeckel 350 sind zum Beispiel im Rahmen von Druckgussverfahren herstellbar. Das Gehäusegrundteil 310 umschließt einen Innenraum 320, in welchem ein Abschnitt des Kabels 110 im Bereich des Kabelendes aufgenommen werden kann. Der Innenraum 320 ist bei dem unmontierten Zustand gemäß 1 über eine seitliche Gehäuseöffnung 330 freigegeben, welche sich entlang einer Seite des Gehausegrundteils 310 zwischen einem Dichtungsbereich 311 und einem Kontakteinsatzbereich 340 erstreckt, und welche von dem Gehausedeckel 350 verschlossen werden kann. Eine solche Ausgestaltung des Gehäusegrundteils 310 mit der seitlichen Gehauseöffnung 330 ermöglicht ein zeitsparendes und visuell kontrollierbares Anbringen der Kontakteinrichtung 100 an dem Kabel 110. Daruber hinaus weist das Gehausegrundteil 310 eine in Kabelausgangsrichtung (d. h. in Richtung des Kontakteinsatzbereichs 340) aufgeweitete Form auf. Dies erleichtert die Montage für den Fall, dass das Kabel 110 relativ biegesteif ist.
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Der zur rück- bzw. eingangsseitigen Abdichtung vorgesehene Dichtungsbereich 311 des Gehäusegrundteils 310 ist im Wesentlichen hohlzylinderförmig ausgebildet, und bildet angrenzend an den Innenraum 320 eine Zugangsöffnung 315, über welche das Kabel 110 eingangsseitig in den Innenraum 320 eingeschoben werden kann. Der Dichtungsbereich 311 ist dazu ausgebildet, sowohl das Kabel 110 als auch eine das Kabel 110 umfangsseitig umgebende ringförmige Kabeldichtung 170 aufzunehmen. Die Kabeldichtung 170 weist ein elastisches Material wie zum Beispiel ein Gummi- oder ein Silikonmaterial auf. Zum Fixieren der in dem Dichtungsbereich 311 angeordneten Kabeldichtung 170 ist ferner eine Abdeckkappe 160 aus zum Beispiel einem Kunststoffmaterial vorgesehen, welche auf den Dichtungsbereich 311 aufgeschoben werden kann.
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Der ausgangsseitig an dem Gehäusegrundteil 310 vorgesehene Kontakteinsatzbereich 340 ist im Wesentlichen rechteckförmig ausgebildet und weist eine weitere Öffnung auf, über welche das Kabel 110 beim Montieren der Kontakteinrichtung 100 aus dem Gehausegrundteil 310 herausgeführt, und an bzw. innerhalb welchem ferner ein Kontakteinsatz 400 der Kontakteinrichtung 100 angeordnet werden kann. An den Außenseiten kann der Kontakteinsatzbereich 340 wie in den 5 bis 7 dargestellt ferner zylinderförmige Erhebungen bzw. Rastbügel 314 aufweisen, mit deren Hilfe die Kontakteinrichtung 100 an einer komplementären Kontakteinrichtung 700 verrastet werden kann. Hierauf wird weiter unten im Zusammenhang mit den 22 und 23 näher eingegangen.
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Der Kontakteinsatz 400 weist ein isolierendes Material wie zum Beispiel ein Kunststoffmaterial auf und dient dazu, Kontaktelemente 620, 621, 622, welche mit den einzelnen Leitungen des Kabels 110 und einer Zusatzleitung 610 der Kontakteinrichtung 100 verbunden werden können, aufzunehmen und diese zu halten. Die Kontaktelemente 620, 621, 622 können in entsprechenden Ausnehmungen bzw. Aufnahmen des Kontakteinsatzes 400 angeordnet werden, sowie mit Hilfe von einander entsprechenden Rastelementen (zum Beispiel Erhebungen und Vertiefungen) in dem Kontakteinsatz 400 verrastet werden.
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Als Kontaktelemente kommen wie in 1 dargestellt beispielsweise zwei Ethernet-Kontaktbuchsen 620, fünf Flachkontaktbuchsen 621, und sechs Flachkontaktbuchsen 622 in Betracht. Die Ethernet-Kontaktbuchsen 620 können mit entsprechenden zur Signalübertragung vorgesehenen Ethernet-Leitungen des Kabels 110 verbunden werden, wobei eine Ethernet-Leitung vier Einzelleitungen umfassen kann. Die unterschiedlich großen Kontaktbuchsen 621, 622 stellen beispielsweise „MCON”-Kontaktbuchsen („Multi-Kontakt”) unterschiedlicher Große (zum Beispiel mit einer Kontaktbreite bzw. einem Kontaktdurchmesser von 1,2 mm und 2,8 mm) dar, welche durch Crimpen an einzelne Leitungen angeschlossen werden können, und in welche komplementär ausgebildete männliche Flachkontakt-Kontaktelemente eingesteckt werden können.
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Im Hinblick auf das Kabel 110 kann vorgesehen sein, die sechs kleinen Kontaktbuchsen 622 an zugehörige Steuerleitungen des Kabels 110 anzuschließen, und vier der großeren Kontaktbuchsen 621 mit Leitungen des Kabels 110 zur Energieversorgung zu verbinden. Eine der Kontaktbuchsen 621 ist ferner wie in 1 dargestellt an ein Ende der Zusatzleitung 610 angeschlossen. In Bezug auf die kleinen Kontaktelemente 622 besteht ferner die Moglichkeit, diese in einem eigenen Kontaktgehäuse 415 anzuordnen, welches in den Kontakteinsatz 400 eingesetzt wird (vgl. 17).
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Als weitere Komponente umfasst die Kontakteinrichtung 100 ein schellenformiges Zugentlastungselement 200 aus einem elektrisch leitfähigen bzw. metallischen Material, welches wie in 1 dargestellt beispielsweise mithilfe von Schrauben 651 auf einfache und zeitsparende Weise in dem Innenraum 320 des Gehäusegrundteils 310 befestigt werden kann. Die Schrauben 651 sind an dem Gehäusegrundteil 310 in zugehorige und mit Innengewinde versehene Gehäusebohrungen 342 einschraubbar. Das Zugentlastungselement 200 wird dazu eingesetzt, einerseits den Kabelmantel 120 des Kabels 110 zum Bereitstellen einer Zugentlastung zu fixieren, und andererseits die Abschirmung 130 des Kabels 110 zu kontaktieren.
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Durch den „Schirmabgriff” des Zugentlastungselements 200 kann eine elektrische Verbindung zwischen der Abschirmung 130 und dem Gehause 300 hergestellt werden, wodurch sich eine effektive EMV-Abschirmung des Innenraums 320 verwirklichen lässt. Gleichzeitig kann auch der Schutzleiter 140 über das Zugentlastungselement 200 an die Abschirmung 130 des Kabels 110 angeschlossen werden, wodurch sich ja nach Anwendung beispielsweise eine mithilfe des Schutzleiters 140 durchgefuhrte Schutzabschaltung verbessern lasst. Weitere Details zu der Kontakteinrichtung 100 und deren Komponenten werden im Folgenden anhand einer (beispielhaften) Montage der Kontakteinrichtung 100 an dem Kabelende des Kabels 110 beschrieben.
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Bei dem Montageverfahren werden die Abdeckkappe 160 und die Kabeldichtung 170 entsprechend der Darstellung in 1 auf das Kabel 110 im Bereich des Kabelendes aufgeschoben. Das Kabel 110 wird ferner durch den Dichtungsbereich 311 und die Zugangsoffnung 315 in den Innenraum 320 des Gehäusegrundteils 310 eingefuhrt, und durch den Kontakteinsatzbereich 340 bzw. die an dieser Stelle vorgesehene Öffnung wieder aus dem Gehausegrundteil 310 herausgeführt, so dass ein Endabschnitt des Kabels 110 aus dem Gehäusegrundteil 310 herausragt.
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Das Durchführen des Kabels 110 durch das Gehäusegrundteil 310 wird durch die Ausgestaltung mit der Gehäuseöffnung 330 erleichtert, da ein von außen (manuell) unterstutztes Umlenken des Kabels 110 ermöglicht wird. Dies ist insbesondere von Vorteil, wenn das Kabel 110 relativ biegesteif ist. Das Durchführen des Kabels 110 wird ferner dadurch vereinfacht, dass das Gehäusegrundteil 310 wie oben beschrieben eine in Kabelausgangsrichtung aufgeweitete Form aufweist, wodurch das Kabel 110 in einem großtmöglichen Radius gebogen werden kann.
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Hieran anschließend wird an dem (aus dem Gehäusegrundteil 310 herausragenden) Kabelende ein Teil des Kabelmantels 120 und ein Teil der Abschirmung 130 entfernt, wodurch die Leitungen des Kabels 110 einschließlich des Schutzleiters 140 freigelegt und vereinzelt werden. Der Kabelmantel 120 wird entsprechend der Darstellung in 1 weiter entfernt als die Abschirmung 130, so dass die Abschirmung 130 einen freiliegenden und nicht mehr von dem Kabelmantel 120 eingefassten Bereich aufweist. Auch werden die Enden der Leitungen des Kabels 110 abisoliert, und mit den zugehorigen Kontaktelementen 620, 621, 622 verbunden.
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Der (ebenfalls am Ende abisolierte) Schutzleiter 140 wird ferner wie in 1 angedeutet beispielsweise durch Crimpen mit einem Kabelschuh 630 verbunden, welcher an einem Ende Crimplaschen und an einem entgegen gesetzten Ende einen Ringkontakt, d. h. einen ringförmigen Kontaktabschnitt aufweist. Ein solcher Ringkontakt-Kabelschuh 630 wird auch an einem (abisolierten) Ende der Zusatzleitung 610 befestigt. An einem entgegen gesetzten (abisolierten) Ende der Zusatzleitung 610 wird ferner eines der Kontaktelemente 621 angeschlossen. Die Zusatzleitung 610 kann alternativ auch bereits mit dem angebrachten Kabelschuh 630 und dem angebrachten Kontaktelement 621 bereitgestellt werden.
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Nachfolgend werden die mit den jeweiligen Leitungen verbundenen Kontaktelemente 620, 621, 622 in dem Kontakteinsatz 400 bzw. in zugehörigen Aufnahmen des Kontakteinsatzes 400 angeordnet. Im Hinblick auf das mit der Zusatzleitung 610 verbundene Kontaktelement 621 kann der Kontakteinsatz 400 zwei seitliche Aufnahmebereiche 420 aufweisen, wobei das betreffende Kontaktelement 621 in einen der Aufnahmebereiche 420 eingesteckt wird. Möglich ist es auch, den Kontakteinsatz 400 „vorbestückt” bereitzustellen, d. h. dass die Zusatzleitung 610 mit dem Kontaktelement 621 bereits an dem Kontakteinsatz 400 angeordnet ist. Weitere (mögliche) Details zu dem Kontakteinsatz 400 und dessen Aufbau werden weiter unten näher beschrieben.
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Der Kontakteinsatz 420 mit den eingesetzten Kontaktelementen 620, 621, 622 wird anschließend zusammen mit dem Endabschnitt des Kabels 110 und der Zusatzleitung 610 uber den Kontakteinsatzbereich 340 in das Gehäusegrundteil 310 eingeschoben. Hierbei wird der Kontakteinsatz 400 innerhalb des Kontakteinsatzbereiches 340 angeordnet, wobei entsprechende aufeinander abgestimmte Befestigungs- und Anschlagstrukturen des Kontakteinsatzes 400 und des Kontakteinsatzbereiches 340, auf welche weiter unten naher eingegangen wird, eine Endposition des Kontakteinsatzes 400 festlegen. In dieser Position ragt ein Teil des Kontakteinsatzes 400 über eine Unterkante des Gehausegrundteils 310 bzw. des Kontakteinsatzbereiches 340 hinaus (vgl. 2).
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Nachfolgend wird die das Kabel 110 umfangsseitig umgebende Kabeldichtung 170 in den hohlzylinderformigen Dichtungsbereich 311 des Gehäusegrundteils 310 eingeschoben, sowie die Abdeckkappe 160 auf den Dichtungsbereich 311 aufgeschoben (vgl. 2 und 5). Hierbei liegt die Kabeldichtung 170 innerhalb des Dichtungsbereichs 311 an einer entsprechenden Gehausewandung an, und ist ferner uber die Abdeckkappe 160 gegen eine Bewegung weg von dieser Position gesichert. Die Abdeckkappe 160 weist an gegenuberliegenden Seiten vorgesehene Rastlaschen 161 auf (vgl. 1 und 5), welche mit entsprechenden Erhebungen 312 des Dichtungsabschnitts 311 zusammenwirken bzw. an diesen verrasten, wodurch die Abdeckkappe 160 an dem Dichtungsbereich 311 des Gehäusegrundteils 310 fixiert ist. Auf diese Weise ist der Innenraum 320 des Gehäusegrundteils 310 an dieser Stelle gegenüber äußeren Einflussen wie zum Beispiel Spritzwasser und Schmutz abgedichtet.
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Im Anschluss hieran erfolgt das Anbringen des Zugentlastungselements 200 in dem Innenraum 320 des Gehäusegrundteils 310 mithilfe der Schrauben 651, was durch die Ausgestaltung des Gehausegrundteils 310 mit der als „Fenster” bzw. „Montagefenster” dienenden Gehäuseöffnung 330 ermöglicht wird. Hierbei werden auch die mit dem Schutzleiter 140 und der Zusatzleitung 610 verbundenen Ringkontakt-Kabelschuhe 630 an dem Gehäusegrundteil 310 befestigt, wodurch die in der Aufsichtsdarstellung von 2 und der perspektivischen Darstellung von 5 gezeigte Anordnung vorliegt.
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Anhand der 2 und 5 wird der Aufbau des Zugentlastungselements 200 ersichtlich. Das Zugentlastungselement 200 weist einen im Wesentlichen gekrümmt ausgebildeten schellenförmigen Abschnitt 220 auf, mit dessen Hilfe eine stabile Zugentlastung verwirklicht werden kann, und welcher daher im Folgenden als Zugentlastungsabschnitt 220 bezeichnet wird. An den Enden weist der Zugentlastungsabschnitt 220 jeweils einen beispielsweise ebenen Befestigungsbereich 231, 232 mit einem Loch zum Durchfuhren einer Schraube 651 auf (vgl. auch die Ausfuhrungsformen der 20 und 21). Die Schrauben 651 konnen in zugehörige Gehausebohrungen 342 des Gehausegrundteils 310 eingeschraubt werden, wodurch das Zugentlastungselement 200 an dem Gehausegrundteil 310 befestigt werden kann. Einer der Befestigungsbereiche 231 geht ferner in einen weiteren im Wesentlichen gekrümmt ausgebildeten und schellenförmigen Abschnitt 240 uber, mit dessen Hilfe die freiliegende Abschirmung 130 des Kabels 110 kontaktiert werden kann. Der Abschnitt 240 wird daher im Folgenden als Kontaktierungsabschnitt 240 bezeichnet. Aufgrund der unterschiedlichen Funktionen der Abschnitte 220, 240 des Zugentlastungselements 200 kann das Zugentlastungselement 200 auch als „Kombischelle” bezeichnet werden. Anstelle der beschriebenen Befestigung mithilfe von Schrauben 651 sind alternativ auch andere Befestigungsmoglichkeiten denkbar, wie weiter unten näher beschrieben wird.
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Das Zugentlastungselement 200 kann auf kostengunstige Weise einstückig zum Beispiel aus einem Blech gefertigt werden. Die beiden miteinander verbundenen Abschnitte 220, 240 des Zugentlastungselements 200 sind, wie anhand von 2 deutlich wird, in ihrer Ausrichtung um einen gewissen Winkel versetzt, so dass das Zugentlastungselement 200 in der Aufsicht im Wesentlichen eine V-formige Gestalt besitzt. Die V-Form ist entsprechend dem gekrummten Verlauf des Kabels 110 (einschließlich der nicht dargestellten Leitungen) in dem Innenraum 320 des Gehäusegrundteils 310 gewählt.
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Der Zugentlastungsabschnitt 220 des Zugentlastungselements 200 ist dazu ausgebildet, den Kabelmantel 120 des Kabels 110 in der in den 2 und 5 dargestellten Anordnung zu fixieren. Hierbei befindet sich das Kabel 110 zwischen den zur Befestigung des Zugentlastungsabschnitts 220 vorgesehenen Gehausebohrungen 342 (von denen in 1 eine Gehäusebohrung 342 angedeutet ist), so dass das Kabel 110 von dem angeschraubten Zugentlastungsabschnitt 220 teilweise eingefasst und infolgedessen der Kabelmantel 120 für ein stabiles Halten eingeklemmt bzw. eingequetscht wird. Zur Verbesserung der Zugentlastung weist der Zugentlastungsabschnitt 220 ferner zwischen den Befestigungsbereichen 231, 232 eine längliche Ausbuchtung bzw. Einpragung 233 in Richtung des Kabelmantels 120 auf, welche ein verstarktes Einklemmen des Kabelmantels 120 ermoglicht. Darüber hinaus ist an dem Zugentlastungsabschnitt 220 ein seitlich hinausragender runder Bereich mit einer Ausstanzung 234 vorgesehen, wodurch der Zugentlastungsabschnitt 220 ferner eine Einschneidekante besitzt, welche zur zusätzlichen Fixierung in den Kabelmantel 120 einschneidet.
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In der an dem Gehausegrundteil 310 angeschraubten Position des Zugentlastungselements 200 liegt dessen gewolbter Kontaktierungsabschnitt 240 flächig auf dem freiliegenden Bereich der Abschirmung 130 des Kabels 110 auf. Hierdurch wird eine flächige und damit zuverlässige bzw. effektive Kontaktierung der Abschirmung 130 durch das Zugentlastungselement 200 ermöglicht. Da das Zugentlastungselement 200 an dem Gehausegrundteil 310 befestigt ist, ist auch eine elektrische Verbindung zwischen der Abschirmung 130 des Kabels 110 und dem Gehause 300 bzw. Gehäusegrundteil 310 hergestellt, wodurch sich der Innenraum 320 zuverlässig abschirmen lässt.
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Darüber hinaus ist wie oben beschrieben vorgesehen, auch den Schutzleiter 140 an die Abschirmung 130 des Kabels 110 anzuschließen. Zu diesem Zweck werden die ringförmigen Kontaktabschnitte der beiden mit dem Schutzleiter 140 und der Zusatzleitung 610 verbundenen Kabelschuhe 630 wie in 3 dargestellt zwischen dem Befestigungsbereich 232 des Zugentlastungselements 200 und dem Bereich des Gehäusegrundteils 310 mit der Bohrung 342 angeordnet, so dass durch Einschrauben der zugehörigen Schraube 651 sowohl das Zugentlastungselement 200 als auch die Kabelschuhe 630 an dieser Stelle fixiert werden. Hierdurch ist der Schutzleiter 140 elektrisch mit dem Gehause 300 bzw. Gehausegrundteil 310 und über das Zugentlastungselement 200 mit der Abschirmung 130 des Kabels 130 verbunden. Die an dieser Stelle (ebenfalls) angeschlossene Zusatzleitung 610 dient dazu, eine Kontaktierung des Schutzleiters 140 nach außen bzw. von außerhalb der Kontakteinrichtung 100 zu ermoglichen.
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4 veranschaulicht eine gegenuber 3 (und 1) etwas abgewandelte Kontaktierungsmoglichkeit, bei welcher lediglich ein einzelner Ringkontakt-Kabelschuh 630 zwischen dem Befestigungsbereich 232 des Zugentlastungselements 200 und der Gehäusebohrung 342 vorgesehen ist. Der Kabelschuh 630 ist mittels Crimpen sowohl an die Schutzleitung 140 als auch an die Zusatzleitung 610 angeschlossen („Doppelanschlag”). Das Crimpen kann beispielsweise vor dem oben beschriebenen Zuruckschieben des Kabels 110 und dem Einschieben des Kontakteinsatzes 400 zu dessen Endposition an/in dem Kontakteinsatzbereich 340 des Gehäusegrundteils 310 erfolgen.
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Um die Montage der Kontakteinrichtung 100 an dem Kabel 110 zu vervollständigen, wird nach dem Anbringen des Zugentlastungselements 200 in dem Innenraum 320 der Gehäusedeckel 350 an dem Gehäusegrundteil 310 befestigt, wodurch der Innenraum 320 des Gehausegrundteils 310 geschlossen und damit abgedichtet und abgeschirmt ist.
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Der Gehausedeckel 350 weist wie in den 1 und 5 dargestellt eine im Wesentlichen flächige Form, und innenseitig eine gratförmige umlaufende Erhebung 351 auf. Der Verlauf der Erhebung 351 entspricht der Kontur der Gehäuseöffnung 330 des Gehäusegrundteils 310, so dass im geschlossenen Zustand ein die Erhebung 351 umgebender ebener Randbereich des Gehäusedeckels 350 auf einem die Gehäuseöffnung 330 umgebenden ebenen Bereich des Gehäusegrundteils 310 aufliegt, wodurch der Gehäusedeckel 350 das Gehäusegrundteil kontaktiert, und die Erhebung 351 am Rand der Gehäuseöffnung 330 in den Innenraum 320 hineinragt. Für eine effektive Abdichtung des Innenraums 320 ist außen- bzw. umfangsseitig an der Erhebung 351 ein umlaufendes Dichtelement 352 vorgesehen, welches ein elastisches Material wie zum Beispiel ein Gummi- oder ein Silikonmaterial aufweist. Bei dem Dichtelement 352 kann es sich zum Beispiel um einen entsprechend der Erhebung 351 verformten O-Ring handeln. Das elastische Material des Dichtelements 352 kann ferner mit elektrisch leitfähigen bzw. metallischen Partikeln versetzt sein, um die EMV-Abschirmung des Innenraums 320 zu verbessern.
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Zum Befestigen des Gehäusedeckels 350 an dem Gehausegrundteil 310 weist der Gehäusedeckel 350 zwei krallenförmige Haltelemente 370 auf, welche beim Anbringen des Gehäusedeckels 350 an einer Kante des Gehäusegrundteils 310 im Bereich der Gehäuseöffnung 330 einhängbar sind, und durch welche der eingehängte Gehäusedeckel 350 in Richtung des Gehäusegrundteils 310 geschwenkt werden kann. Zur endgültigen Fixierung des Gehausedeckels 350 ist ferner eine weitere Schraube 650 vorgesehen, welche durch ein entsprechendes Loch am Rand des Gehäusedeckels 350 geführt und in eine weitere mit Innengewinde versehene Bohrung 345 des Gehausegrundteils 310 neben der Gehäuseöffnung 330 eingeschraubt werden kann. Im Hinblick auf das Anbringen des Gehäusedeckels 350 ist ferner vorgesehen, dass die krallenförmigen Haltelemente 370 in entsprechend ausgebildete Aussparungen 440 des in der Endposition angeordneten Kontakteinsatzes 400 eingreifen (vgl. 5), wodurch sich der Kontakteinsatz 400 auf einfache und zeitsparende Weise an dem Gehausegrundteil 310 befestigen lässt. Hierauf sowie auf weitere (mögliche) Details zu dem Kontakteinsatz 400 wird weiter unten noch näher eingegangen.
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Neben dem Verschließen des Innenraums 320 und dem Befestigen des Kontakteinsatzes 400 an dem Gehäusegrundteil 310 kann der Gehäusedeckel 350 ferner dazu verwendet werden, ein Kontaktieren der Abschirmung 130 des Kabels 110 durch den Kontaktierungsabschnitt 240 des Zugentlastungselements 200 zu verbessern. Der Gehäusedeckel 350 kann zu diesem Zweck wie in den 1 und 5 dargestellt eine an der Innenseite des Gehäusedeckels 350 angeordnete Andrückstruktur 360 mit einer gewölbten Seite aufweisen, welche an die gewolbte Form des Kontaktierungsabschnitts 240 (bzw. des zu kontaktierenden Bereichs der Abschirmung 130) angepasst ist. Durch diese Ausgestaltung wird erzielt, dass die Andrückstruktur 360 des Gehäusedeckels 350 beim Schließen des Innenraums 320 bzw. im geschlossenen Zustand den Kontaktierungsabschnitt 240 zusätzlich an die Abschirmung 130 andruckt. In Betracht kommt insbesondere ein mittiges und/oder seitliches Andrücken des Kontaktierungsabschnitts 240. Durch das Andrucken ist die Moglichkeit gegeben, ein zuverlässiges Kontaktieren der Abschirmung 130 auch bei unterschiedlichen Kabeln 110 mit verschiedenen Kabeldurchmessern zu erzielen.
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Um ein zuverlässiges Kontaktieren der Abschirmung 130 des Kabels 110 weiter zu begünstigen, konnen ferner mit dem Kontaktierungsabschnitt 240 des Zugentlastungselements 200 zusammenwirkende Strukturelemente an dem Gehausegrundteil 310 im Bereich des Innenraums 320 vorgesehen sein. Ein mögliches Beispiel ist in 6 dargestellt. Hierbei ist in dem Innenraum 320 ein zusatzliches Strukturelement 326 vorgesehen, welches eine Nut zur Führung des Kontaktierungsabschnitts 240 und innerhalb der Nut eine schrag verlaufende Seitenwand aufweist. Durch die schräge Seitenwand ist es möglich, beim Andrücken des Kontaktierungsabschnitts 240 durch die Andruckstruktur 360 des Gehausedeckels 350 den Kontaktierungsabschnitt 240 bzw. einen Endbereich desselben zusätzlich an die Abschirmung 130 anzudrücken.
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Eine weitere mogliche Ausgestaltung ist in 7 dargestellt. Hierbei weist das Gehäusegrundteil 310 innerhalb des Innenraums 320 ein Strukturelement 327 mit einer überhangenden Kante auf. Eine solche Ausgestaltung kann zum Beispiel wie in 7 angedeutet durch eine horizontal verlaufende schlitzförmige Aussparung verwirklicht sein. In entsprechender Weise ist der Kontaktierungsabschnitt 240 des Zugentlastungselements 200 mit einem sich horizontal von dem gekrümmten Bereich des Kontaktierungsabschnitts 240 erstreckenden ebenen Endabschnitt 247 versehen, welcher unter die überhangende Kante des Strukturelements 327 eingehakt werden kann, um ein zusatzliches Andrücken des Kontaktierungsabschnitts 240 an die Abschirmung 130 des Kabels 110 zu erzielen. Zum Anbringen des Zugentlastungselements 200 gemäß 7 in dem Innenraum 320 wird zunächst der horizontale Abschnitt 247 unter dem überhängenden Kantenabschnitt (bzw. in der schlitzförmigen Aussparung) des Strukturelements 327 angeordnet bzw. untergehakt, nachfolgend das Zugentlastungselement 200 in die entsprechende Montageposition geschwenkt und anschließend, wie oben beschrieben, mit den Schrauben 651 an dem Gehausegrundteil 310 fixiert. In dieser Ausgestaltung ist es möglich, den Gehäusedeckel 350 auch ohne eine Andrückstruktur 360 auszubilden.
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8 zeigt eine perspektivische Explosionsdarstellung einer weiteren Kontakteinrichtung 100, welche im Wesentlichen die gleichen Komponenten und den gleichen Aufbau aufweist wie die anhand der vorstehenden 1 bis 7 erlauterte(n) Ausführungsform(en). Im Hinblick auf bereits beschriebene Details, welche sich auf gleichartige oder übereinstimmende Komponenten, einsetzbare Verfahrensschritte zur Montage, mögliche Vorteile usw. beziehen, wird daher auf die vorstehenden Ausführungen Bezug genommen.
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Ein Unterschied bei der Kontakteinrichtung 100 von 8 besteht darin, dass keine Zusatzleitung 610 vorgesehen ist. Der Schutzleiter 140 (bzw. dessen Ende) wird daher selbst über ein entsprechendes Kontaktelement 510 an dem Kontakteinsatz 400 angeordnet. Das Kontaktelement 510 umfasst bzw. stellt eine Flachkontaktbuchse dar, beispielsweise eine der oben beschriebenen (MCON-)Kontaktbuchsen 621. Um auch in dieser Ausgestaltung eine elektrische Verbindung zwischen dem Schutzleiter 140 und der Abschirmung 130 des Kabels 110 herzustellen, ist neben dem an den Schutzleiter 140 angeschlossenen Kontaktelement 510 ein weiteres Kontaktelement 520 vorgesehen, welches in dem Kontakteinsatz 400 angeordnet wird und welches durch das Kontaktelement 510 des Schutzleiters 140 kontaktiert werden kann. Das Kontaktelement 520 ist dazu ausgebildet, eine elektrische Verbindung mit dem Gehäuse 300 herzustellen, wobei das Gehäuse 300 (in der oben beschriebenen Art und Weise) weiter uber das Zugentlastungselement 200 elektrisch mit der Abschirmung 130 des Kabels 110 verbunden werden kann. Anhand der folgenden Figuren werden weitere Details zu dieser Kontaktierungsmoglichkeit – und auch zum Aufbau des Kontakteinsatzes 400 – beschrieben.
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9 zeigt eine vergrößerte perspektivische Darstellung des Kontakteinsatzes 400 und zwei der Kontaktelemente 520. Bei der Kontakteinrichtung 100 von 8 kann die Verwendung von nur einem Kontaktelement 520 vorgesehen sein. In diesem Zusammenhang veranschaulicht 9 (lediglich) mogliche Einbaupositionen des Kontaktelements 520.
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Der Kontakteinsatz 400 weist einen rechteckförmigen mittigen Aufnahmebereich 405 mit Aussparungen bzw. Ausnehmungen 410, 411, 412 für die Kontaktelemente 620, 621, 622 auf. An einer Oberseite des Kontakteinsatzes 400 weist der mittige Aufnahmebereich 405 am Rand ferner einfassende Seitenwände auf. Zwei Ausnehmungen 410 sind für die zwei Kontaktelemente 620, vier Ausnehmungen 411 für die vier Kontaktelemente 621, und eine Ausnehmung 412 für die sechs Kontaktelemente 622 vorgesehen (vgl. auch 12, in welcher der Kontakteinsatz 400 gegenüber 9 um 180 Grad gedreht ist). Im Hinblick auf die sechs Kontaktelemente 622 ist ferner vorgesehen, diese in einem eigenen Gehause 415 anzuordnen (vgl. 17), welches in der Ausnehmung 412 angeordnet wird.
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Zum Anordnen des Kontaktelements 520 weist der Kontakteinsatz 400 an zwei Seiten des mittigen Aufnahmebereichs 405 jeweils einen seitlichen Aufnahmebereich 420 auf. Hierdurch ist es moglich, den Kontakteinsatz 400 fur zwei zueinander symmetrische (d. h. um 180 Grad gedrehte) Kontaktanordnungen (von Kontaktelementen 620, 621, 622) zu verwenden. Auch die seitlichen Aufnahmebereiche 420 weisen Ausnehmungen 423 und einfassende Gehäusewände an der Oberseite auf.
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An einer Unterseite des Kontakteinsatzes 400 konnen die Ausnehmungen 410, 411, 412, 423 ferner von eigenen, den jeweiligen Ausnehmungen 410, 411, 412, 423 zuzurechnenden Abschnitten bzw. Gehäusewänden des Kontakteinsatzes 400 umgeben sein, wie insbesondere anhand von 5 deutlich wird. Dabei kann auch vorgesehen sein, dass die Kontaktelemente 620 (im Gegensatz zu den anderen Kontaktelementen) aus den entsprechenden Ausnehmungen herausragen (vgl. auch 2).
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Der Kontakteinsatz 400 weist an vier Kanten- bzw. Eckabschnitten des mittigen Aufnahmebereichs jeweils eine kulissenförmige Aussparung 440 auf, auf welche weiter unten näher eingegangen wird. Des Weiteren sind an zwei entgegengesetzten Seiten eines seitlichen Aufnahmebereichs 420 angrenzend an den mittigen Aufnahmebereich 405 (bzw. an Seitenwände des mittigen Aufnahmebereich 405) jeweils plattenförmige Anschlagselemente 425 mit abgerundeten Kanten vorgesehen. An den zwei Seiten weist ein Aufnahmebereich 420 ferner außen jeweils eine senkrecht verlaufende Fuhrungsnut 421 auf, welche in einem oberen Bereich des betreffenden Aufnahmebereichs 420 in eine schlitzförmige Aussparung 422 ubergeht. Eine Führungsnut 421 ragt ferner etwas in ein plattenförmiges Anschlagselement 425 hinein, und bildet dort eine Aussparung. Diese Ausgestaltung der seitlichen Aufnahmebereiche 420 ist im Hinblick auf das Kontaktelement 520 gewählt, auf welches im Folgenden naher eingegangen wird.
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Die 10 und 11 zeigen das in einen Aufnahmebereich 420 des Kontakteinsatzes 400 einsteckbare Kontaktelement 520 in unterschiedlichen perspektivischen Ansichten. Das Kontaktelement 520 weist einen Buchsenkontakt bzw. Buchsenkontaktabschnitt 530 und einen mit dem Buchsenkontaktabschnitt 530 verbundenen Federkontaktabschnitt 540 auf. Der Buchsenkontaktabschnitt 530 kann eine Ausgestaltung entsprechend der oben beschriebenen (MCON-)Flachkontaktbuchsen 621 aufweisen. Die beiden Kontaktabschnitte 530, 540 des Kontaktelements 520 können getrennt voneinander hergestellt und durch Crimpen miteinander verbunden werden. Zu diesem Zweck weist der Buchsenkontaktabschnitt 530 Crimplaschen 532 auf, welche einen entsprechenden Haltebereich des Federkontaktabschnitts 540 wie in 10 dargestellt umschließen können. Anstelle von Crimpen können die Kontaktabschnitte 530, 540 auch auf andere Weise, zum Beispiel durch Schweißen, miteinander verbunden werden.
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Der Federkontaktabschnitt 540 weist angrenzend an den von den Crimplaschen 532 eingefassten Haltebereich einen mittigen Flachkontaktabschnitt 541 und einen (über einen geschwungenen bzw. stufenförmigen Abschnitt) hierzu parallel versetzten rückseitigen Abschnitt 542 auf. Der ruckseitige Abschnitt 542 grenzt ferner an einen C-förmig ausgebildeten Verbindungsabschnitt 544 an, an welchem zwei federnde Kontaktabschnitte 545 angeordnet sind. Durch diese Ausgestaltung sind die federnden Kontaktabschnitte 545 seitlich von dem mittigen Kontaktabschnitt 541 angeordnet. Die federnden Kontaktabschnitte 545 weisen ausgehend von dem Verbindungsabschnitt 544 zwei ebene und etwas schräg nach außen gerichtete Abschnitte, und im Bereich der Enden nach innen gerichtete, S-förmig geschwungene Abschnitte auf.
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An dem Kontaktelement 520 können ferner wie in den 10 und 11 dargestellt eine Reihe von Rastelementen vorgesehen sein. Hierzu zählen beidseitig an dem Buchsenkontakt 530 angeordnete Rasterhebungen bzw. Rastnasen 531 und eine Einpragung 543 an dem ruckseitigen Abschnitt 542. Derartige Rastelemente konnen dazu verwendet werden, das Kontaktelement 520 in einem Aufnahmebereich 420 des Kontakteinsatzes 400 zu verrasten (wobei der Aufnahmebereich 420 entsprechende nicht dargestellte Rastelemente aufweist), sowie das Kontaktelement 510 beim Einstecken in das Kontaktelement 520 mit diesem zu verrasten. Auch das Kontaktelement 510 kann wie in 12 angedeutet mit Rasterhebungen 531 versehen sein. Ein Einstecken des Kontaktelements 510 in das in einem Aufnahmebereich 420 angeordnete Kontaktelement 520 wird vor dem Anordnen des Kontakteinsatzes 400 an/in dem zugehorigen Kontakteinsatzbereich 340 des Gehäusegrundteils 310 durchgeführt.
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12 zeigt eine weitere perspektivische Darstellung des Kontakteinsatzes 400, bei welchem das Kontaktelement 520 in dem „vorderen” Aufnahmebereich 420 des Kontakteinsatzes 400 angeordnet ist. Aufgrund der Ausgestaltung des Aufnahmebereichs 420 mit den schlitzförmigen Aussparungen 421 können die federnden Kontaktabschnitte 545 des Kontaktelements 520 seitlich teilweise aus der Ausnehmung 420 herausragen. Die Führungsnuten 421 des Aufnahmebereichs 420 dienen hierbei dazu, die federnden Kontaktabschnitte 545 beim Einstecken des Kontaktelements 520 zu führen. Da die Fuhrungsnuten 421 kleine Aussparungen im Bereich der plattenförmigen Anschlagselemente 425 bilden, können die Enden der federnden Kontaktabschnitte 545 an diesen Stellen ferner (gegen ein Auf- bzw. Auseinanderbiegen) fixiert werden.
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In 12 ist ferner ein Einstecken des mit dem Schutzleiter 140 verbundenen Kontaktelements 510 in das in dem Kontakteinsatz 400 angeordnete Kontaktelement 520 angedeutet. Das Kontaktelement 510 bzw. dessen Buchse wird auf den mittigen Flachkontaktabschnitt 541 des Kontaktelements 520 aufgeschoben, wodurch der Flachkontaktabschnitt 541 umschlossen und eine elektrische Verbindung zwischen den Kontaktelementen 510, 520 hergestellt ist. Um einen besseren Halt des aufgeschobenen Kontaktelements 510 zu ermöglichen, kann vorgesehen sein, dass das Kontaktelement 510 an Innenwande des betreffenden Aufnahmebereichs 420 angrenzt (welche außenseitig die Führungsnuten 421 aufweisen, vgl. 9). Durch entsprechende Rastelemente der Kontaktelemente 510, 520 und des Aufnahmebereichs 420 kann das Kontaktelement 510 ferner gegen ein Herausziehen gesichert werden (vgl. die Einpragung 543 und die Rasterhebung 531 der 10, 11 und 12).
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Die seitlich aus dem Aufnahmebereich 420 hinausragenden federnden Kontaktabschnitte 545 des Kontaktelements 520 ermöglichen ein Kontaktieren des Gehauses 300 bzw. Gehausegrundteils 310 bei an dem Kontakteinsatzbereich 340 angeordneten Kontakteinsatz 400. Zur Veranschaulichung ist in 13 eine teilweise geschnittene Darstellung des Gehäusegrundteils 310 mit dem eingesetzten Kontakteinsatz 400 dargestellt. Das Gehausegrundteil 310 weist innerhalb des Kontakteinsatzbereichs 340 (weitere) Gehäusebohrungen 344 auf, deren Außenseiten von den federnden Kontaktabschnitten 545 berührt und damit kontaktiert werden können. Das Gehausegrundteil 310 kann weiter (in der oben beschriebenen Art und Weise) über das Zugentlastungselement 200 elektrisch an die Abschirmung 130 des Kabels 110 angeschlossen werden. Dadurch ist eine elektrische Verbindung zwischen dem Schutzleiter 140 (welcher über das Kontaktelement 510 das Kontaktelement 520 kontaktiert) und der Abschirmung 130 auch ohne eine Zusatzleitung 610 möglich.
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Die in 13 dargestellten Gehäusebohrungen 344 konnen in dem Gehäusegrundteil 310 vorgesehen sein, um nicht dargestellte Kontakteinsätze mit einem anderen Aufbau als demjenigen des Kontakteinsatzes 400 mittels Schrauben an dem Gehäusegrundteil 310 zu fixieren. Im Hinblick auf den dargestellten Kontakteinsatz 400 können die Kontaktbohrungen 344 zusammen mit den Anschlagsplatten 425 des Kontakteinsatzes 400 ein Anschlagen des Kontakteinsatzes 400 bewirken, um eine Endposition desselben an/in dem Kontakteinsatzbereich 340 des Gehäusegrundteiles 310 festzulegen. Weitere Detail zur Befestigung des Kontakteinsatzes 400 werden im Folgenden anhand der zum Teil geschnittenen Darstellungen der 14 bis 16 näher erläutert.
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14 zeigt den Kontakteinsatz 400 (im Unterschied zu den 15 und 16 ohne die Kontaktelemente 510, 520) beim Anordnen an/in dem Gehäusegrundteil 310. Das Gehäusegrundteil 310 weist innerhalb des Kontakteinsatzbereichs 340 an einer der Gehäuseoffnung 330 gegenüberliegenden Innenseite bzw. Innenwand zwei Strukturelemente 347 auf (von denen in 14 lediglich ein „vorderes” Strukturelement 347 dargestellt ist). Der Kontakteinsatz 400 weist, wie insbesondere anhand der 9 und 12 deutlich wird, an den „Ecken” des mittigen Aufnahmebereichs 405 kulissenförmige Aussparungen 440 auf. Die Aussparungen 440 sind in einem oberen Bereich nach außen hin abgerundet, wodurch überhängende Kanten gebildet werden, die dazu verwendet werden konnen, den Kontakteinsatz 400 (zunächst) an den Strukturelementen 347 einzuhängen.
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Zu diesem Zweck wird der Kontakteinsatz 400 wie in 14 dargestellt in das Gehäusegrundteil 310 eingeschoben. Hierbei wird der Kontakteinsatz 400 vor Erreichen der (durch die Kontaktbohrungen 344 des Gehäusegrundteils 310 und die plattenförmigen Anschlagselemente 425 des Kontakteinsatzes 400 vorgegebenen) Endposition in eine leicht gekippte bzw. verkantete Stellung gebracht, um die überhangenden Kantenabschnitte des Kontakteinsatzes 400 oberhalb der Aussparungen 440 an den Strukturelementen 347 vorbeizubewegen. Nachfolgend wird der Kontakteinsatz 400 wieder in Richtung der Innenwand des Gehäusegrundteils 310 mit den Strukturelementen 347 geschwenkt, wodurch die Strukturelemente 347 in den Aussparungen 440 aufgenommen sind (vgl. 15).
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Im Anschluss hieran wird der Gehäusedeckel 350 wie in 15 dargestellt mit den krallenformigen Haltelementen 370 an einer Kante der Gehauseöffnung 330 eingehangt, wobei die Halteelemente 370 in zugehörige Aussparungen 440 des Kontakteinsatzes 400 eingreifen. Auf diese Weise ist der Kontakteinsatz 400 bei geschlossenem Gehausedeckel 350 wie in 16 dargestellt an dem Gehäusegrundteil 310 fixiert.
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Anhand der Darstellung in den 15 und 16 wird nochmals die Kontaktierung zwischen den federnden Kontaktabschnitten 545 des Kontaktelements 520 mit den Gehäusebohrungen 344 des Gehäusegrundteils 310 deutlich. Darüber hinaus können die federnden Kontaktabschnitte 545 wie in den 15 und 16 angedeutet auch dazu verwendet werden, um das eingesteckte Kontaktelement 510 zusätzlich an den Seiten zu kontaktieren. Fur eine solche Ausgestaltung können beispielsweise die Aufnahmebereiche 420 des Kontakteinsatzes 400 derart modifiziert werden, dass entgegen der Darstellung in 9 keine Fuhrungsnuten 421, sondern stattdessen bis zu den plattenförmigen Anschlagselementen 425 reichende durchgehende Aussparungen 422 vorgesehen sind. Auf diese Weise kann das Kontaktelement 510 sowohl uber den mittigen Kontaktabschnitt 541 als auch über die federnden Kontaktabschnitte 545 des in dem (modifizierten) Kontakteinsatz 400 angeordneten Kontaktelements 520 kontaktiert werden, wodurch sich gegebenenfalls ein geringerer Kontaktübergangswiderstand erzielen lässt.
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Die Kontaktelemente 510, 520 können derart ausgebildet sein, dass eine seitliche Kontaktierung des Kontaktelements 510 durch die federnden Kontaktabschnitte 545 bereits durch das Aufschieben des Kontaktelements 510 auf das Kontaktelement 520 hergestellt ist. Alternativ besteht die Möglichkeit, dass ein seitliches Kontaktieren des auf das Kontaktelement 520 aufgeschobenen Kontaktelements 510 erst dann eintritt, wenn der Kontakteinsatz 400 in/an dem Kontakteinsatzbereich 340 des Gehäusegrundteils 310 angeordnet wird, und infolgedessen die Gehäusebohrungen 344 des Gehäusegrundteils 310 die federnden Kontaktabschnitte 545 nach innen in Richtung des Kontaktelements 510 drücken.
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17 zeigt eine perspektivische Explosionsdarstellung einer weiteren Kontakteinrichtung 100, welche im Wesentlichen einer Kombination der Ausgestaltungen der 1 und 8 entspricht. Daher wird auf bereits beschriebene Merkmale, welche sich auf gleichartige oder übereinstimmende Komponenten, einsetzbare Verfahrensschritte zur Montage, mogliche Vorteile usw. beziehen, auf die vorstehenden Ausführungen Bezug genommen.
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Bei der Kontakteinrichtung 100 von 17 ist der Schutzleiter 140 des Kabels 110 mit dem Ringkontakt-Kabelschuh 630 versehen. Des Weiteren wird erneut die Zusatzleitung 610 verwendet, wobei an einem Ende der Zusatzleitung 610 ein weiterer Ringkontakt-Kabelschuh 630 und an dem anderen Ende das Kontaktelement 510 angeordnet ist. Auch ist das zugehörige Kontaktelement 520 vorgesehen, welches in dem Kontakteinsatz 400 aufgenommen werden kann, und welches bei an dem Gehäusegrundteil 310 angeordneten Kontakteinsatz 400 das Gehäusegrundteil 310 kontaktieren kann.
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Diese Ausgestaltung macht es möglich, eine elektrische Verbindung zwischen dem Schutzleiter 140 und dem Gehäuse 300 bzw. Gehäusegrundteil 310 sowohl im Bereich der Befestigung des Zugentlastungselements an der zugehörigen Gehäusebohrung 342 als auch über die Kontaktelemente 520, 510 und die Zusatzleitung 610 herzustellen. Eine solche Mehrfachkontaktierung kann eine Parallelschaltung bewirken, mit der Folge einer Reduzierung des elektrischen Widerstands bei einem gegebenenfalls auftretenden Fehlerstrom über den Schutzleiter 140.
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18 zeigt eine weitere mögliche Ausgestaltung eines Zugentlastungselements 201. Anhand der teilweise geschnittenen Darstellung von 19 ist ferner der Einsatz des Zugentlastungselements 201 an einem Kabel 110 mit mehreren Leitungen 145 in einem Innenraum 320 eines Gehäuses 300 bzw. Gehausegrundteils 310 deutlich. Die in 19 dargestellte Kontakteinrichtung 100 kann (bis auf das Zugentlastungselement 201) einen Aufbau vergleichbar zu den Kontakteinrichtungen 100 der 1, 8 und 17 aufweisen, so dass auf Details, welche sich auf gleichartige oder ubereinstimmende Komponenten, einsetzbare Verfahrensschritte zur Montage sowie bereits beschriebene Vorteile usw. beziehen, auf die vorstehenden Ausführungen verwiesen wird.
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Das Zugentlastungselement 201 kann wie das oben beschriebene Zugentlastungselement 200 auf kostengünstige Weise einstückig aus einem Blech gefertigt werden, und weist einen im Wesentlichen flächigen Zugentlastungsabschnitt 221 auf, mit dessen Hilfe eine stabile Zugentlastung verwirklicht werden kann. Der Zugentlastungsabschnitt 221 wird im Gegensatz zu dem oben beschriebenen Zugentlastungselement 200 senkrecht stehend innerhalb des Innenraums 320 des Gehäusegrundteils 310 angeordnet. Zur Befestigung des Zugentlastungselements 201 bzw. dessen Zugentlastungsabschnitts 221 sind zwei vertikal von dem Zugentlastungsabschnitt 221 abgewinkelte ebene Befestigungsbereiche 231, 232 mit Löchern zum Durchführen von Schrauben 651 vorgesehen, welche in zugehörige Gehäusebohrungen (in 19 nicht dargestellt) eingeschraubt werden können.
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Zwischen den Befestigungsbereichen 231, 232 weist der Zugentlastungsabschnitt 221 eine an das Kabel 110 bzw. dessen Umfang angepasste bogenformige Kontur auf, wodurch das Kabel 110 von dem Zugentlastungsabschnitt 221 des angeschraubten Zugentlastungselements 201 teilweise eingefasst werden kann. An dem gewölbten Konturbereich des Zugentlastungsabschnitts 221 sind ferner Einstechdornen bzw. Einstechlaschen 235 vorgesehen, welche in den Kabelmantel 120 das Kabels 110 einschneiden, wodurch der Kabelmantel 120 fixiert ist.
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Das Zugentlastungselement 201 weist des Weiteren zwischen den Einstechlaschen 235 angeordnete streifenförmige Kontaktierungsabschnitte 241 auf. Die Kontaktierungsabschnitte 241, welche von dem gewölbten Konturbereich des Zugentlastungsabschnitts 221 abgewinkelt abstehen, weisen ferner einen stufenförmigen Verlauf auf, welcher an die Form der „Stufe” am Ubergang zwischen dem Kabelmantel 120 und dem freiliegenden Bereich der Abschirmung 130 des Kabels 110 angepasst ist. Durch die flachig auf der Abschirmung 130 aufliegenden Kontaktierungsabschnitte 241 wird erneut eine flächige und damit zuverlässige Kontaktierung der Abschirmung 130 des Kabels 110 ermöglicht. Darüber hinaus kann vorgesehen sein, auch die Kontaktierungsabschnitte 241 mithilfe eines Andrückelements des zugehörigen Gehausedeckels 350 zusätzlich an die Abschirmung 130 anzudrücken.
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Im Hinblick auf die Einstechlaschen 235 besteht die Möglichkeit, die Einstechlaschen 235 des Zugentlastungselements 201 optional mit solchen Abmessungen auszubilden, dass die Einstechlaschen 235 den Kabelmantel 130 vollständig durchdringen, und daher die Abschirmung 130 des Kabels 110 (neben den Kontaktierungsabschnitten 241) zusätzlich kontaktieren.
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Der Zugentlastungsabschnitt 221 des Zugentlastungselements 201 wird darüber hinaus dazu verwendet, einen verbesserten EMV-Schutz bzw. eine verbesserte EMV-Abschirmung des Innenraums 320 des Gehäusegrundteils 310 zu verwirklichen. Zu diesem Zweck wird der flächige Zugentlastungsabschnitt 221 eingesetzt, die Zugangsöffnung 315 des Innenraums 320 (in 19 nicht dargestellt, vgl. zum Beispiel 1) bzw. einen verbleibenden Spalt zwischen dem Kabel 110 und dem Rand der Öffnung 315 zu verdecken, und an einer die Zugangsöffnung 315 umgebenden Gehäusewand des Gehäusegrundteils 310 anzuliegen. Hierbei kann der Zugentlastungsabschnitt 221 wie in den 18 und 19 dargestellt auf die Gehäusewand ausgerichtete Einprägungen bzw. Ausbuchtungen 236 auf, durch welche der Zugentlastungsabschnitt 221 die betreffende Gehäusewand an mehreren Stellen punktuell kontaktieren kann.
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Eine verbesserte Abschirmung des Innenraums 320 kann auch durch das in 20 dargestellte Zugentlastungselement 202 verwirklicht werden, welches ebenfalls in einem Innenraum 320 einer (der oben beschriebenen) Kontakteinrichtung(en) 100 verwendet bzw. angeschraubt werden kann. Das Zugentlastungselement 202 besitzt im Wesentlichen den gleichen Aufbau wie das Zugentlastungselement 200, und weist einen schellenformigen Zugentlastungsabschnitt 222 mit zwei Befestigungsbereichen 231, 232 und einen schellenförmigen Kontaktierungsabschnitt 240 auf.
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Zum Zwecke der verbesserten Abschirmung sind ferner vertikal von dem Zugentlastungsabschnitt 222 abstehende streifenformige Abschirmungslaschen 237 vorgesehen, mit deren Hilfe sich die Zugangsoffnung 315 eines Innenraums 320 ebenfalls im Wesentlichen verschließen lasst. Die Laschen 237 konnen in entsprechender Weise an einer die Zugangsoffnung 315 umgebenen Gehäusewand anliegen, und gegebenenfalls zusätzlich mit auf die Gehausewand ausgerichteten Einprägungen bzw. Ausbuchtungen versehen sein (nicht dargestellt).
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21 zeigt eine weitere mögliche Ausgestaltung eines Zugentlastungselements 203, welches ebenfalls in einem Innenraum 320 einer (der oben beschriebenen) Kontakteinrichtung(en) 100 verwendet bzw. angeschraubt werden kann. Das Zugentlastungselement 203 besitzt im Wesentlichen den gleichen Aufbau wie das Zugentlastungselement 200, und weist einen schellenförmigen Zugentlastungsabschnitt 223 mit zwei Befestigungsbereichen 231, 232 und einen schellenförmigen Kontaktierungsabschnitt 240 auf.
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Darüber hinaus ist an dem Befestigungsbereich 232 ein zusatzlicher Flachkontakt bzw. Flachkontaktabschnitt 238 vorgesehen. Der Flachkontakt 238 ist über einen Kabelschuh 660 kontaktierbar, welcher ebenfalls in 21 dargestellt ist. Der Kabelschuh 660, bei dem es sich beispielsweise um einen sogenannten „FASTON-Kontakt” handelt, weist ferner Crimplaschen zum Befestigen eines Schutzleiters 140 und einer Zusatzleitung 610 auf, um den Schutzleiter 140 und die Zusatzleitung 610 (vergleichbar zu 4) an das Zugentlastungselement 203 (und damit an eine Abschirmung 130 eines Kabels 110 und an ein Gehäuse 300) anzuschließen.
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Die 22 und 23 zeigen jeweils in einer perspektivischen Darstellung eine Kontakteinrichtung 100, welche an einer beispielhaften komplementären Kontakteinrichtung 700 („Steckverbinder-Gegenstuck” bzw. „Gegenstecker”) angesteckt und an dieser befestigt ist. Die Kontakteinrichtung 100 weist einen Aufbau bzw. Komponenten entsprechend der vorstehend beschriebenen Ausführungsformen auf.
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Die komplementäre Kontakteinrichtung 700, welche beispielsweise auf einer nicht dargestellten Leiterplatte angeordnet werden kann, weist einen an den Kontakteinsatzbereich 340 der Kontakteinrichtung 100 angepassten rechteckförmigen Abschnitt 701 auf, welcher im aufgesteckten Zustand der Kontakteinrichtung 100 wie in den 22 und 23 dargestellt in einem oberen Bereich von dem Kontakteinsatzbereich 340 umschlossen wird, und innerhalb dessen auf die Kontaktelemente der Kontakteinrichtung 100 abgestimmte komplementär ausgebildete Kontaktelemente angeordnet sind bzw. anordbar sein konnen (nicht dargestellt). Im Hinblick auf die oben beschriebenen weiblichen Kontaktelemente bzw. Buchsenkontakte der Kontakteinrichtung 100 können fur die Kontakteinrichtung 700 entsprechende mannliche Kontaktelemente bzw. Stiftkontakte vorgesehen sein, welche bei auf der Kontakteinrichtung 700 aufgesetzter Kontakteinrichtung 100 in die Kontaktelemente der Kontakteinrichtung 100 eingesteckt sind bzw. diese kontaktieren.
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Neben dem Abschnitt 701 weist die Kontakteinrichtung 700 ferner angrenzend an den Abschnitt 701 einen den Rand des Abschnitts 701 in einem unteren Bereich umgebenden flächigen Abschnitt 702 auf. Der ebene Abschnitt 702 kann als Auflage bzw. Sockel der Kontakteinrichtung 700 dienen.
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Auch die Kontakteinrichtung 700 bzw. deren Abschnitte 701, 702 können zu Abschirmzwecken ein elektrisch leitfähiges bzw. metallisches Material aufweisen, wobei der Abschnitt 701 bei auf die Kontakteinrichtung 700 aufgesetzter Kontakteinrichtung 100 durch das Gehausegrundteil 310 bzw. dessen Kontakteinsatzbereich 340 kontaktiert werden kann.
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Neben den Abschnitten 701, 702 weist die komplementare Kontakteinrichtung 700 einen Verriegelungsbügel 710 auf, mit dessen Hilfe die mit der Kontakteinrichtung 700 verbundene Kontakteinrichtung 100 fixiert werden kann. Der Verriegelungsbugel 710, welcher eine den Kontakteinsatzbereich 340 teilweise umgreifende Form mit zwei im Wesentlichen dreieckförmigen flachigen und parallel zueinander verlaufenden Verriegelungsabschnitten 711 aufweist, ist dreh- bzw. schwenkbar an dem Abschnitt 701 der Kontakteinrichtung 700 gelagert. Zu diesem Zweck weist der Abschnitt 701 an zwei entgegen gesetzten Seiten jeweils eine kreis- bzw. zylinderformige Erhebung 705 auf. Die Verriegelungsabschnitte 711 des Verriegelungsbügels 710 weisen entsprechende kreisförmige Aussparungen 705 auf, welche bei dem in den 22 und 23 dargestellten montierten Zustand des Verriegelungsbügels 710 an dem Abschnitt 701 der Kontakteinrichtung 700 die Erhebungen 715 umschließen. Der Verriegelungsbügel 710 kann entweder in der in 22 gezeigten Anordnung, oder alternativ in der in 23 gezeigten entgegen gesetzten bzw. symmetrischen Anordnung an der Kontakteinrichtung 700 montiert sein.
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Die Verriegelungsabschnitte 711 des Verriegelungsbügels 710 weisen ferner (oberhalb) versetzt zu den Aussparungen 715 zu einer Seite offene, halbkreis- bzw. kulissenförmige Ausnehmungen 714 auf, welche im Hinblick auf die Rastbugel 314 der Kontakteinrichtung 100 ausgebildet bzw. auf diese abgestimmt sind. Bei der auf die Kontakteinrichtung 700 aufgesetzten Kontakteinrichtung 100 kann der Verriegelungsbügel 710 aus einer nicht dargestellten Anfangsposition in Richtung der Kontakteinrichtung 100 bzw. des Kontakteinsatzbereichs 340 geschwenkt werden, wobei die Verriegelungsabschnitte 711 die Rastbugel 314 der Kontakteinrichtung 100 über die Ausnehmungen 714 in Eingriff nehmen, und die Kontakteinrichtung 100 infolgedessen an der Kontakteinrichtung 700 fixiert wird. Zum Lösen der Fixierung kann der Verriegelungsbügel 711 von der Kontakteinrichtung 100 weggeschwenkt werden, wodurch die Rastbügel 314 (wieder) freigegeben werden.
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Um das Schwenken des Verriegelungsbügels 710 zu erleichtern, weist der Verriegelungsbügel 710 ferner an einem die Verriegelungsabschnitte 711 verbindenden Abschnitt einen abgewinkelten Betätigungsabschnitt 717 auf, welcher im Folgenden als Betätigungshebel 717 bezeichnet wird.
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Bei der in 22 dargestellten Anordnung befindet sich der die Verriegelungsabschnitte 711 verbindende Abschnitt des Verriegelungsbugels 710 und damit der Betatigungshebel 717 auf der gleichen Seite wie die Abdeckkappe 160 bzw. das an dieser Stelle von der Kontakteinrichtung 100 abgehende Kabel (in 22 nicht dargestellt). Aufgrund der abgewinkelten Form der Kontakteinrichtung 100 ist der Betätigungshebel 717 hierbei im Wesentlichen durch die Kontakteinrichtung 100 bzw. durch deren Gehausegrundteil 310 und deren Abdeckkappe 160 verdeckt, wodurch der Verriegelungsbügel 710 vor einer unbeabsichtigten Betätigung geschützt sein kann. In dieser Ausgestaltung kann ferner vorgesehen sein, dass ein Betätigen des Verriegelungsbügels 710 im Wesentlichen nur über ein Werkzeug möglich ist. Im Unterschied hierzu ist der Betätigungshebel 717 bei der in 23 dargestellten Anordnung, bei welcher sich der Betätigungshebel 717 an der dem „Kabelabgang” entgegen gesetzten Seite befindet, nicht von der Kontakteinrichtung 100 verdeckt, und damit für eine manuelle Betätigung frei zugänglich.
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Die anhand der Figuren erlauterten Ausführungsformen von Kontakteinrichtungen 100 und deren Komponenten stellen bevorzugte bzw. beispielhafte Ausfuhrungsformen der Erfindung dar. Neben den beschriebenen und abgebildeten Ausfuhrungsformen sind weitere Ausführungsformen vorstellbar, welche weitere Abwandlungen bzw. Kombinationen der beschriebenen Merkmale umfassen können.
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Insbesondere können Zugentlastungselemente mit einem anderen Aufbau verwirklicht werden. Ein Beispiel fur eine mögliche Abwandlung besteht darin, die Zugentlastungselemente 202, 203 der 20 und 21 entsprechend dem Zugentlastungselement 200 mit Einprägungen 233 auf den jeweiligen Zugentlastungsabschnitten 222, 223 und/oder Ausstanzungen 234 mit Einschneidekanten zu versehen.
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Im Hinblick auf das Zugentlastungselement 200 können die Einprägung 203 und/oder die Ausstanzung 234 auch weggelassen werden. Ohne eine Ausstanzung bzw. eine Einschneidkante kann der entsprechende Zugentlastungsabschnitt einen Kabelmantel 120 lediglich einklemmen.
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Eine weitere mögliche Abwandlung besteht beispielsweise darin, bei dem Zugentlastungselement 201 von 18 die Abschnitte 241 wegzulassen, und lediglich Einstechlaschen 235 vorzusehen. Hierbei können die Einstechlaschen 235 eine Abschirmung 130 eines Kabels 110 (durch einen Kabelmantel 120 hindurch) kontaktieren, und daher als Kontaktierungsabschnitte fungieren.
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Darüber hinaus sind Zugentlastungselemente mit mehr als einer Einprägung und/oder Ausstanzung, mit anderen Formen einer Einprägung und/oder Ausstanzung vorstellbar. Auch konnen Zugentlastungs- und/oder Kontaktierungsabschnitte von Zugentlastungselementen mit anderen als den gezeigten Formen und Strukturen, und in anderen Anzahlen an den Zugentlastungselementen verwirklicht werden.
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Ferner besteht die Möglichkeit, Zugentlastungselemente auf andere Art und Weise als mithilfe von Schrauben 651 an einem Gehäuse zu befestigen. Beispielsweise ist es möglich, nur an einer Seite eines Zugentlastungselements bzw. Zugentlastungsabschnitts eine Befestigung mit einer Schraube vorzunehmen, und an einer anderen Seite ein Einstecken in bzw. Verrasten mit einem Strukturelement eines Gehäuses bzw. Gehäusegrundteils vorzusehen. Ein solche Befestigungsart kann zum Beispiel ahnlich zu dem in 7 dargestellten Einhaken des Kontaktierungsabschnitts 240 an dem Strukturelement 327 verwirklicht werden. Daruber hinaus kann eine Befestigung eines Zugentlastungselements auch gänzlich ohne Schrauben vorgesehen sein, indem das Zugentlastungselement beispielsweise an zwei Seiten an einem Gehäuse verrastet wird.
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Auch im Hinblick auf das oben angegebene Montageverfahren sind Abwandlungen möglich, beispielsweise indem Verfahrensschritte in einer anderen Reihenfolge durchgeführt werden. Im Hinblick auf ein Verfahren ist es ferner möglich, einen Kontakteinsatz 400 mit einer Zusatzleitung 610 oder einem Kontaktelement 520 vorassembliert bereitzustellen. Darüber hinaus ist es dankbar, einen Schutzleiter 140 eines Kabels 110 nicht an eine Abschirmung 130 des Kabels 110 anzuschließen, so dass ein über ein Zugentlastungselement ermöglichter Schirmabgriff lediglich dazu dient, die Abschirmung 130 elektrisch mit einem Gehäuse 300 zu verbinden.
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Des Weiteren können fur Kontakteinrichtungen andere Gehause bzw. Gehäuseformen in Betracht kommen. Beispielsweise ist es im Hinblick auf das Gehäusegrundteil 310 möglich, die Kontaktbohrungen 344 (vgl. 13) durch andere Strukturen bzw. Gehausewände zu ersetzen, an welchen die Anschlagselemente 425 eines Kontakteinsatzes 400 anliegen konnen, und welche durch federnde Kontaktabschnitte 545 eines Kontaktelements 520 kontaktiert werden können.
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Auch ist es möglich, anstelle von metallischen bzw. mittels Druckgussverfahren hergestellten Gehauseteilen (d. h. Gehausegrundteil 310 und Gehäusedeckel 350) Gehäuseteile aus/mit anderen Materialien zu verwenden. Beispielsweise ist es möglich, als Material für das Gehäusegrundteil 310 und/oder den Gehausedeckel 350 Kunststoff zu verwenden. Um mit derartigen Gehauseteilen (weiterhin) eine Abschirmung eines Innenraums zu bewirken, können die Gehäuseteile metallisch uberzogen sein, beispielsweise durch Durchfuhren eines galvanischen bzw. elektrochemischen Abscheideverfahrens. Dies trifft auch auf die komplementäre Kontakteinrichtung 700 zu.
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Andere Gehäuseformen können ebenfalls mogliche (alternative) Formen von Zugentlastungselementen festlegen. Beispielsweise kann ein Gehäusegrundteil mit einer seitlichen und durch einen Gehäusedeckel verschließbaren Gehauseöffnung anstatt der abgewinkelten Form des gezeigten Gehausegrundteils 310 eine gerade Form aufweisen (wodurch eine Zugangsöffnung eines Innenraums und eine Kontakteinsatzöffnung gegenüberliegend angeordnet sein können). Bei einer solchen geraden Form weist ein in einem Innenraum aufgenommenes Kabel einen geraden Verlauf auf. In dieser Hinsicht kann ein Zugentlastungselement einen Zugentlastungsabschnitt und einen Kontaktierungsabschnitt aufweisen, welche (im Unterschied zu 2) parallel zueinander ausgerichtet sind. Im Hinblick auf weitere alternative Gehäuseformen kommen auch zum Beispiel Ausgestaltungen mit zwei miteinender verbindbaren Gehausehälften in Betracht.
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Darüber hinaus ist es möglich, anstelle des dargestellten Kontakteinsatzes 400 andere Kontakteinsätze mit einem anderen Aufbau zu verwenden. Ferner sind auch die in den Figuren dargestellten Buchsenkontakte und Kontaktelemente 620, 621, 622, 510, 520 lediglich als mögliche Beispiele von Kontaktelementen anzusehen, welche gegebenenfalls durch andere Kontaktelemente bzw. Kontaktabschnitte ersetzt werden können. Beispielsweise ist es vorstellbar, anstelle von (weiblichen) Kontaktabschnitten mit Buchsen und (Flach-)Kontaktbuchsen männliche Kontaktabschnitte, d. h. zum Beispiel Kontaktstifte, stiftformige Kontaktabschnitte, laschen-/zungenförmige (Flach-)Kontaktabschnitte usw. zu verwenden.
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Im Hinblick auf die Kontaktelemente 510, 520 und insbesondere das Kontaktelement 520 wird ferner darauf hingewiesen, dass derartige Kontaktelemente 510, 520 auch bei anderen als den dargestellten Kontakteinrichtungen 100 bzw. unabhängig von den Kontakteinrichtungen 100 und auch im Hinblick auf andere Anwendungen verwendet werden können. Ferner können die miteinander kontaktierbaren Kontaktelemente 510, 520 wie vorstehend angedeutet auch andere Formen als die dargestellten und beschriebenen Formen aufweisen. In dieser Hinsicht kann ein dem Kontaktelement 520 entsprechendes Kontaktelement mit den folgenden Merkmalen umschrieben werden:
Kontaktelement, aufweisend einen mittigen Kontaktabschnitt (vergleichbar zu dem Kontaktabschnitt 541) und zwei von dem mittigen Kontaktabschnitt angeordnete federnde Kontaktabschnitte (vergleichbar zu den Abschnitten 545).
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Hierbei können die federnden Kontaktabschnitte dazu eingesetzt werden, das in einem Kontakteinsatz angeordnete Kontaktelement mit anderen Komponenten (zum Beispiel einem Gehäuse) elektrisch zu verbinden, wobei der Kontakteinsatz an diesen Komponenten angeordnet werden kann. Der betreffende Kontakteinsatz kann einen Aufbau entsprechend des oben beschriebenen Kontakteinsatzes 400 aufweisen bzw. zumindest einen Aufnahmebereich für das Kontaktelement umfassen. Der Aufnahmebereich kann mit Aussparungen (vergleichbar zu den Aussparungen 422) versehen sein, durch welche die federnden Kontaktabschnitte teilweise hinausragen konnen.
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Darüber hinaus können die federnden Kontaktabschnitte auch dazu eingesetzt werden, ein weiteres Kontaktelement (vergleichbar zu dem Kontaktelement 520), welches mit dem zuvor beschriebenen Kontaktelement über den mittigen Kontaktabschnitt kontaktierbar ist, zusatzlich auch über die federnden Kontaktabschnitte zu kontaktieren. Ein solches Kontaktieren über die federnden Kontaktabschnitte kann bereits dann verwirklicht sein, wenn die beiden Kontaktelemente miteinander verbunden sind. Alternativ kann ein Kontaktieren über die federnden Kontaktabschnitte erst dann eintreten, wenn die federnden Kontaktabschnitte in Richtung des weiteren Kontaktelements gedrückt werden, beispielsweise wenn das in einem Kontakteinsatz angeordnete Kontaktelement mit den federnden Kontaktabschnitten an einer weiteren Komponente angeordnet wird.
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Im Hinblick auf weitere (mögliche) Details und Merkmale zu den beiden miteinander steckbaren Kontaktelementen wird auf die obigen Ausführungen, insbesondere zu den 10 und 11, verwiesen.
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Des Weiteren wird darauf hingewiesen, dass auch die in den 22 und 23 dargestellte komplementäre Kontakteinrichtung 700 in einer anderen bzw. abgewandelten Ausgestaltung verwirklicht werden kann. Beispielsweise ist es möglich, den gezeigten Verriegelungsbügel 710 mit einer anderen Form auszubilden, bzw. eine Verriegelung einer Kontakteinrichtung 100 an einer komplementare Kontakteinrichtung 700 mit anderen Komponenten zu verwirklichen.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Kontakteinrichtung
- 110
- Kabel
- 120
- Kabelmantel
- 130
- Abschirmung
- 140
- Schutzleiter
- 145
- Leitung
- 160
- Abdeckkappe
- 161
- Rastlasche
- 170
- Kabeldichtung
- 200, 201, 202
- Zugentlastungselement
- 203
- Zugentlastungselement
- 220, 221, 222
- Zugentlastungsabschnitt
- 223
- Zugentlastungsabschnitt
- 231, 232
- Befestigungsbereich
- 233
- Einprägung
- 234
- Ausstanzung
- 235
- Einstechlasche
- 236
- Einpragung
- 237
- Abschirmungslasche
- 238
- Flachkontakt
- 240, 241
- Kontaktierungsabschnitt
- 247
- Endabschnitt
- 300
- Gehause
- 310
- Gehausegrundteil
- 311
- Dichtungsbereich
- 312
- Erhebung
- 314
- Rastbügel
- 315
- Zugangsöffnung
- 320
- Innenraum
- 326, 327
- Strukturelement
- 330
- Gehäuseöffnung
- 340
- Kontakteinsatzbereich
- 342, 344, 345
- Gehäusebohrung
- 347
- Strukturelement
- 350
- Gehäusedeckel
- 351
- Erhebung
- 352
- Dichtelement
- 360
- Andrückstruktur
- 370
- Halteelement
- 400
- Kontakteinsatz
- 405
- Mittiger Aufnahmebereich
- 410, 411, 412
- Ausnehmung
- 415
- Kontaktgehäuse
- 420
- Seitlicher Aufnahmebereich
- 421
- Fuhrungsnut
- 422
- Aussparung
- 423
- Ausnehmung
- 425
- Anschlagselement
- 440
- Aussparung
- 510
- Kontaktelement
- 520
- Kontaktelement
- 530
- Buchsenkontaktabschnitt
- 531
- Rasterhebung
- 532
- Crimplasche
- 540
- Federkontaktabschnitt
- 541
- Mittiger Kontaktabschnitt
- 542
- Ruckseitiger Abschnitt
- 543
- Einprägung
- 544
- Verbindungsabschnitt
- 545
- Federnder Kontaktabschnitt
- 610
- Zusatzleitung
- 620, 621, 622
- Kontaktelement
- 630
- Kabelschuh
- 650, 651
- Schraube
- 660
- Kabelschuh
- 700
- Komplementäre Kontakteinrichtung
- 701, 702
- Abschnitt
- 705
- Erhebung
- 710
- Verriegelungsbügel
- 711
- Verriegelungsabschnitt
- 714
- Ausnehmung
- 715
- Aussparung
- 717
- Betätigungshebel