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Die
Erfindung betrifft einen elektrischen Steckverbinder mit einer verbesserten
Kabelzugentlastung.
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Es
sind eine Vielzahl von elektrischen Steckern und elektrischen Steckaufnahmen
bzw. Buchsen zum Aufnehmen von Steckern bekannt, die sich in der
Anzahl, der Form, der Größe und der
Anordnung der Kontakte und der elektrischen Abschirmung gegen elektromagnetische
Strahlung unterscheiden.
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Für die elektrische
Kontaktierung von elektrischen Leitungen eines elektrischen Kabels
weisen die Steckverbinder elektrische Anschlusskontakte auf. Weiterhin
ist es für
die Herstellung eines robusten Steckverbinders erforderlich, dass
das elektrische Kabel über
eine Zugentlastung am Steckverbinder befestigt ist. Die Zugentlastung
sorgt dafür,
dass eine auf das Kabel wirkende Zugkraft wenigstens abgeschwächt wird
und nicht auf die elektrischen Anschlüsse der elektrischen Leitungen
des Steckverbinders übertragen
wird.
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Insbesondere
bei einem Einsatz in einem Kraftfahrzeug ist eine Kabelzugentlastung
erforderlich.
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Aus
DE 10 2004 038 123
A1 ist ein gattungsgemäßer elektrischer
Steckverbinder bekannt, wobei Haltemittel in Form von Dornen am
Gehäuse
des Steckverbinders ausgebildet sind.
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Aus
den Dokumenten
US 6,935,884
B1 und
GB 2
261 775 A sind elektrische Steckverbinder bekannt, bei
denen Halteelemente am Gehäuse
befestigt sind, die flexible Haltelaschen aufweisen, und die in
einem Winkel geneigt sind, wobei deren freie Kanten in eine Ummantelung
eines Kabels eingreifen.
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Aus
DE 20 2006 007 170
U1 ist eine weitere Ausführungsform einer Zugentlastung
für ein
Flachkabel bekannt. Die Zugentlastung ist in Form eines Halteelementes
ausgebildet, das an einem Gehäuse befestigt
ist und federnde Zungen aufweist, die in einen Kabelmantel eingreifen.
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Weiterhin
ist aus
DE 198 29
486 C1 eine Halterung und Abfangvorrichtung für eine Steckerbuchse
eines Steckersystems in Kommunikations- und Datennetzen bekannt.
An der Halterung ist integral eine Kabelabfangvorrichtung angebracht,
durch die das Kabel zugentlasted wird und der Kabelschirm gleichzeitig
elektrisch kontaktiert wird.
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Die
Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen verbesserten Steckverbinder
bereitzustellen.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird durch den Steckverbinder gemäß Patentanspruch
1 gelöst.
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Weitere
vorteilhafte Ausbildungsformen des Steckverbinders sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Der
erfindungsgemäße Steckverbinder
weist den Vorteil auf, dass das Halteelement zum Halten des elektrischen
Leiters in Form eines separaten Bauteils ausgebildet ist, das am
Gehäuse
des Steckverbinders befestigt ist. Auf diese Weise kann die Herstellung
des separaten Bauteils unabhängig
von dem Herstellungsprozess des Gehäuses ausgeführt werden. Zudem können unterschiedliche
Materialien für
das Halteelement und das Gehäuse
vorgesehen werden. Zudem dient das Halteelement gleichzeitig als
Verliersicherung für
ein Verschlussstück
des Gehäuses.
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In
einer Ausführungsform
ist das Halteelement in Form eines Biegeteils aus einem Metallstreifen
hergestellt. Diese Ausführungsform
ist kostengünstig
und einfach herzustellen.
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In
einer weiteren Ausführungsform
weist das Halteelement eine Haltelasche auf, die in einem Winkel
geneigt zu einer Längsrichtung
des montierten elektrischen Kabels angeordnet ist. Die Haltelasche weist
eine Kante zum Verkanten mit der Ummantelung des elektrischen Kabels
auf. Auf diese Weise wird eine einfache und zuverlässige Kabelzugentlastung
am Gehäuse
des Steckverbinders bereitgestellt.
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In
einer weiteren Ausführungsform
weist die Haltelasche eine erste und eine zweite Fläche auf, die
aus einem Teil gebildet sind. Die zweite Fläche ist in einem Winkel geneigt
zur ersten Fläche
ausgerichtet, wobei die erste Fläche
als Anlagefläche
für eine Oberfläche der
Ummantelung des elektrischen Kabels vorgesehen ist. Die zweite Fläche ist
zum Verkanten bzw. zum Eindringen in die Ummantelung des Kabels
vorgesehen. Durch diese Ausbildungsform ist die Eindringtiefe der
zweiten Fläche
auf einen maximalen Wert begrenzt, da die erste Fläche als
Anlagefläche
dient. Somit wird ein zu tiefes Eindringen der Haltelasche in die
Ummantelung des Kabels vermieden.
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In
einer weiteren Ausführungsform
sind zwei Haltelaschen vorgesehen, die um einen Winkel versetzt
um eine Mittenachse eines Aufnahmeraums für das Kabel angeordnet sind.
Auf diese Weise wird die Haltekraft der Zugentlastung erhöht. Zudem
kann durch die zwei Haltelaschen das Kabel zwischen den zwei Haltelaschen
eingeklemmt werden. Auch dadurch wird die Haltekraft verbessert.
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In
einer weiteren Ausführungsform
weist das Halteelement eine Rastnase auf, die einer Rastausnehmung
des Verschlussstückes
zugeordnet ist und in einer Drehposition des Verschlussstückes in
der Rastausnehmung verrastet. Auf diese Weise wird wenigstens eine
Drehposition des Verschlussstückes durch
ein Verrasten der Rastnase haptisch angezeigt. Wird das Halteelement
aus Metall ausgebildet, so wird die Verrastung auch durch die Erzeugung
eines Geräusches
beim Verrasten akustisch angezeigt. Abhängig von der verwendeten Ausführungsform
können
verschiedene Drehpositionen des Verschlussstückes mithilfe der Rastnase
in entsprechende Rastausnehmungen oder Rastkanten angezeigt bzw.
festgelegt werden.
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In
einer weiteren Ausführungsform
weist das Halteelement einen Federarm auf, wobei am Federarm die
Haltelasche befestigt ist. Durch die Befestigung der Haltelasche über einen
Federarm ist eine verbesserte Halterung und Vorspannung der Haltelasche
in Richtung auf das Kabel möglich.
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In
einer weiteren Ausführungsform
weist Halteelement eine Kontaktfläche auf, die zur Kontaktierung
der Abschirmung des elektrischen Kabels vorgesehen ist. Durch diese
Ausbildungsform ist es möglich,
eine sichere und zuverlässige
elektrische Kontaktierung der Abschirmung des elektrischen Kabels
zu ermöglichen.
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In
einer weiteren Ausführungsform
weist das Halteelement einen weiteren Federarm auf, wobei am weiteren
Federarm das Kontaktstück
gehaltert ist. Durch die Ausbildung des weiteren Federarmes wird
eine flexible und sichere Vorspannung des Kontaktstückes in
Richtung auf die Abschirmung des elektrischen Kabels ermöglicht.
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In
einer weiteren Ausführungsform
ist der erste Federarm in Form eines ersten und eines zweiten Abschnittes
ausgebildet, wobei der erste und der zweite Abschnitt über einen
Biegeabschnitt mit einer Biegung von mehr als 90° miteinander verbunden sind.
Durch diese Ausbildungsform wird eine zuverlässige und sichere Vorspannung
der Haltelasche in Richtung auf die Ummantelung des elektrischen
Kabels erreicht. Zudem wird durch die Ausbildung der Umbiegung ein
Wegbiegen bei einem Zug auf das Kabel erschwert bzw. die Haltelasche
noch stärker
in Richtung auf das Kabel vorgespannt. Somit werden die Zugkräfte, bei
denen eine Beschädigung
des Halteelementes auftritt, erhöht.
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In
einer weiteren Ausführungsform
des Halteelementes weist der weitere Federarm einen ersten und einen
zweiten Abschnitt auf, wobei der erste und der zweite Abschnitt über einen
Umbiegeabschnitt mit einer Biegung von mehr als 90° miteinander
verbunden sind. Diese Ausführungsform
erhöht
die Federsteifigkeit und damit die Anpresskraft der Kontaktfläche an die
elektrische Abschirmung des elektrischen Kabels.
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In
einer weiteren Ausführungsform
weist das Halteelement ausgehend von einem Grundkörper zwei
seitlich daraus hervorgehende Haltearme auf, wobei die zwei Haltearme
am Gehäuse
gegen eine Drehung des Halteelementes abgestützt sind.
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In
einer weiteren Ausführungsform
weist das Halteelement am Grundkörper
mindestens eine Ausnehmung auf, die zur Befestigung des Halteelementes
am Gehäuse
verwendet wird. Auf diese Weise wird eine einfachere und verbesserte
Befestigung des Halteelementes am Gehäuse erreicht.
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In
einer weiteren Ausführung
weist das Verschlussstück
eine Ausnehmung zur Aufnahme eines Teils einer Halterung des Gehäuses auf.
Das Verschlussstück
ist in einer Ausgangsposition auf die Halterung aufsteckbar, wobei
wenigstens ein Teil der Halterung in die Ausnehmung eingeschoben
wird. Das Verschlussstück
wird anschließend
von der Ausgangsposition über
eine Drehung in eine Montageposition bewegt, wobei bei der Drehung
eine federnd gelagerte Rastnase des Haltelementes eine Anschlagfläche des
Verschlussstückes überstreicht
und dabei die Rastnase von einer Ausgangslage in radialer Richtung
verschoben wird. Nach dem Überstreichen
der Anschlagfläche
federt die Rastnase wieder in die Ausgangslage und das Verschlussstück wird
in eine Montageposition bewegt. Ein Zurückdrehen des Verschlussstückes von
der Montageposition in die Ausgangsposition wird durch die Rastnase
versperrt, die mit einer Rastkante an der Anschlagfläche zur Anlage
kommt und ein Drehen des Verschlussstückes in die Ausgangsposition
verhindert.
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Die
Erfindung wird anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
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1 eine
Explosionsdarstellung des Steckverbinders mit Halteelement und Verschlussstück,
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2 einen
Steckverbinder im geöffneten Zustand
vor dem Einlegen und Kontaktieren eines Kabels,
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3 einen
Steckverbinder mit eingelegtem und kontaktiertem Kabel,
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4 einen
geschlossenen Steckverbinder, wobei sich das Verschlussstück in der
Schließposition
befindet,
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5 eine
erste Ansicht des Halteelementes,
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6 eine
zweite Ansicht des Halteelementes,
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7 eine
Ansicht auf eine Unterseite eines zweiten Gehäuseteils mit Halteelement und
Verschlussstück,
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8 eine
perspektivische Darstellung des zweiten Gehäuseteils mit Halteelement,
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9 eine
perspektivische Darstellung des Verschlussstückes und des Halteelementes
in der Offenposition des Verschlussstückes,
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10 eine
perspektivische Teildarstellung des zweiten Gehäuseteils mit dem Verschlussstück und dem
Halteelement in der Verschlussposition des Verschlussstückes,
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11 eine
dritte perspektivische Darstellung des Halteelementes,
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12 eine
vierte perspektivische Darstellung des Halteelementes,
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13 eine
fünfte
perspektivische Darstellung des Halteelementes, und
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14 eine
sechste perspektivische Darstellung des Halteelementes.
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1 zeigt
in einer schematischen perspektivischen Darstellung wesentliche
Bauteile eines Steckverbinders 1, der ein Gehäuse 11 mit
einem ersten und einem zweiten Gehäuseteil 12, 14,
einen Steckkontaktbereich 18 und eine gegenüberliegend angeordnete
Kabelöffnung 2 aufweist.
Weiterhin ist ein Verschlussstück 3 und
ein Halteelement 4 dargestellt.
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Das
erste Gehäuseteil 12 weist
eine halbschalenförmige
erste Halterung 5 zur Halterung und Führung des Verschlussstückes 3 auf.
Der ersten Halterung 5 ist eine zweite Halterung 6 des zweiten Gehäuseteils 14 zugeordnet.
An der ersten und der zweiten Halterung 5, 6 sind
Führungsstege 7, 8, 9 zum
Halten und Führen
des Verschlussstückes 3 vorgesehen.
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Im
montierten Zustand ist das Verschlussstück 3 entweder am ersten
oder am zweiten Gehäuseteil 12, 14 drehbar
befestigt. Das Halteelement 4 ist im montierten Zustand
im ersten oder im zweiten Gehäuseteil 12, 14 befestigt.
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2 zeigt
den Steckverbinder 1, wobei das zweite Gehäuseteil 14 über eine
Drehachse 10 nach oben geschwenkt ist und ein Innenraum
des Gehäuses 11 mit
einer Kabelendaufnahme 16 zugänglich ist. Die Kabelendaufnahme 16 ist
als Schwenkteil ausgebildet, die um die Drehachse 10 schwenkbar ist.
Die Kabelendaufnahme 16 weist eine Vielzahl von Kanälen auf,
in die elektrische Leitungen eines Kabels einsteckbar sind. In den
Kanälen
sind elektrische Kontakte ausgebildet, mit denen die elektrischen
Leitungen des Kabels elektrisch kontaktierbar sind. Die elektrischen
Kontakte sind bis zu dem Steckkontaktbereich 18 im Gehäuse geführt und
als Steckkontakte zum Anschließen
an zugeordnete Steckkontakte ausgebildet. Der Steckkontaktbereich 18 ist
mit dem ersten Gehäuseteil 12 starr
verbunden. Das Verschlussstück 3 ist
in der dargestellten Ausführungsform
drehbar an der ersten Halterung 5 des ersten Gehäuseteils 12 befestigt.
Das Verschlussstück 3 weist
im Wesentlichen eine U-Form auf, wobei eine im Querschnitt kreisförmige zweite Kabelöffnung 19 vorgesehen
ist. Die zweite Kabelöffnung 19 ist
symmetrisch zur ersten Kabelöffnung 2 ausgerichtet.
Das Verschlussstück 3 ist
drehbar um eine Mittenachse 17 der ersten Kabelöffnung 2,
die ebenfalls im Querschnitt kreisförmig ausgebildet ist. Das Verschlussstück 3 weist
eine seitliche Öffnung 20 auf, über die
ein Kabel in die erste Kabelöffnung 2, 19 einlegbar
ist.
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3 zeigt
den Steckverbinder 1, wobei ein Kabel 22 in die
Kabelöffnung 2 eingelegt
ist und elektrische Leitungen 21 des Kabels 22 in
Kanäle
der Kabelendaufnahme 16 geführt sind und mit elektrischen Kontakten
des Steckkontaktbereichs 18 elektrisch leitend verbunden
sind. In dieser Position ist die Kabelendaufnahme 16 wieder
nach unten in eine Verschlussposition geschwenkt. Die Leitungen 21 sind
in einem Endbereich des Kabels 22 freigelegt und in die Kanäle der Kabelendaufnahme 16 eingeführt. Weiterhin
ist eine elektrische Schirmung 24 des Kabels 22 freigelegt.
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Das
Kabel 22 weist eine elektrisch isolierende Ummantelung 23 auf,
unter der die Schirmung 24 angeordnet ist. Die Schirmung 24 umgibt
ein Bündel von
elektrischen Leitungen 21, die jeweils mit einer Isolierschicht 25 umhüllt sind.
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Durch
Schwenken der Kabelendaufnahme 16 zu dem ersten Gehäuseteil 12 hin,
werden die elektrischen Leitungen 21 mit den Steckkontakten des
Steckkontaktbereichs 18 elektrisch leitend kontaktiert.
Dies erfolgt beispielsweise durch Klemm- oder Schneidkontakte, die
fest mit dem ersten Gehäuseteil 12 verbunden
sind und die Isolierschichten 25 der elektrischen Leitungen 21 durchschneiden und
die elektrischen Leitungen 21 kontaktieren. Alternativ
können
Crimp-Kontakte oder Piercing-Kontakte verwendet
werden.
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Die
freigelegte Schirmung 24 des Kabels 22 wird beim
Herabschwenken der Kabelendenaufnahme 16 zu dem ersten
Gehäuseteil 6 in
Kontakt mit einer nicht dargestellten Kontaktfläche des Halteelementes kontaktiert.
Die Kontaktfläche
ist mit einer Gehäuseabschirmung
des ersten und des zweiten Gehäuseteils 12, 14 elektrisch
leitend verbunden, die nicht dargestellt ist. Abhängig von
der verwendeten Ausführungsform
können
das erste und das zweite Gehäuseteil 12, 14 aus
Kunststoff ausgebildet sein und metallische Schichten oder Einlagen
aufweisen, die den Steckverbinder 10 gegen elektromagnetische
Einkopplungen abschirmen. Abhängig
von der gewählten
Ausführungsform
können
das erste und das zweite Gehäuseteil 12, 14 aus
Metall, beispielsweise als Druckgussteil, gefertigt sein, um eine
besonders gute Abschirmung und eine hohe mechanische Robustheit
zu erreichen. In dieser Ausführungsform
sind die elektrischen Steckkontakte in einem Kunststoffbauteil integriert,
so dass die elektrischen Steckkontakte von dem ersten und dem zweiten
Gehäuseteil 12, 14 elektrisch
isoliert sind.
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4 zeigt
den Steckverbinder 1 mit geschlossenem zweiten Gehäuseteil 14,
in den das Kabel 22, wie anhand von 3 erläutert, im
Steckverbinder befestigt ist und das Verschlussstück 3 von der
Montageposition der 3 in die Verschlussposition
gedreht ist. Das Verschlussstück 3 hält in der Verschlussposition
das erste und das zweite Gehäuseteil 12, 14 zusammen,
indem das Verschlussstück 3 sowohl
die erste als auch die zweite Halterung 5, 6 umgreift.
In der Verschlussposition ist das Verschlussstück 3 verrastet.
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5 zeigt
eine vergrößerte, perspektivische
Darstellung des Halteelementes 4. Das Halteelement 4 weist
einen rechteckförmigen,
planen Grundkörper 26 auf,
von dem sich an gegenüberliegenden
Längsseiten
ein erster und ein zweiter Haltearm 27, 28 heraus
erstrecken. Der erste und der zweite Haltearm 27, 28 weisen
im Wesentlichen eine Rechteckform auf, wobei an einer ersten Seitenfläche ein
erster bzw. ein zweiter Federarm 29, 30 heraus
erstrecken. Der erste und der zweite Federarm 29, 30 sind
im Wesentlichen in der Längsrichtung
des Grundkörpers 26 ausgerichtet
und weisen einen ersten und einen zweiten Abschnitt 31, 32 auf.
Der erste Abschnitt 31 ist im Wesentlichen in der Richtung
des Grundkörpers 26 ausgerichtet
und geht über
einen Biegeabschnitt 33 in den zweiten Abschnitt 32 über. Der
zweite Abschnitt 32 ist ausgehend vom Biegeabschnitt 33 zurück in Richtung
auf den ersten Haltearm 27 geführt. Der Biegeabschnitt 33 weist
einen Umbiegewinkel von mehr als 90°, vorzugsweise 140° auf. Der
zweite Abschnitt 32 geht über einen Knickbereich 34 in
einen dritten Abschnitt 35 über. Der dritte Abschnitt 35 ist
in einem festgelegten Winkel zum zweiten Abschnitt 32 weg
vom ersten Federarm 29 angeordnet. Der Winkel liegt zwischen
178° und
100°, vorzugsweise
bei 160°.
Der dritte Abschnitt 35 weist eine Kante 36 auf,
die zum Verkanten bzw. zum formschlüssigen Eindrücken in
die Ummantelung 23 des Kabels 22 vorgesehen ist.
Die Kante 36 ist tangential zu einem Aufnahmeraum für das Kabel 22 angeordnet.
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Der
zweite Haltearm 28 ist identisch zum ersten Haltearm 27 ausgebildet.
Der erste und der zweite Haltearm 27, 28 sind
in einem Winkel kleiner als 180° in
Bezug auf eine Fläche
des Grundkörpers 26 angeordnet.
Im Querschnitt stellen der erste und der zweite Haltearm 27, 28 näherungsweise
eine V-Form dar.
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In
einer einfachen Ausführungsform
ist die Kante 36 bereits am zweiten Abschnitt 32 ausgebildet
und auf den Knickabschnitt 34 und den dritten Abschnitt 35 ist
verzichtet. Durch die Ausbildung des dritten Abschnittes 35 und
des Knickabschnittes 34 wird eine verbesserte Verkantung
bzw. ein verbessertes Eindrücken
der Kante 36 in die Ummantelung 23 des Kabels 22 erreicht.
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In
einer einfachen Ausführungsform
ist nur ein Federarm 29 mit einem ersten und einem zweiten Abschnitt 31, 32 mit
einem Biegeabschnitt 33 vorgesehen. In der dargestellten
Ausführungsform
wird durch die Ausbildung der zwei Federarme 29, 30 mit dem
jeweils ersten und zweiten Abschnitt 31, 32 mit dem
Biegeabschnitt 33, dem Knickabschnitt 34 und dem
dritten Abschnitt 35 mit der Kante 36 eine verbesserte
Verkantung bzw. ein verbessertes Eindrücken der Kante 36 in
die Ummantelung 23 des Kabels 22 erreicht. Der
erste und zweite Federarm 29, 30 mit dem ersten,
zweiten und gegebenenfalls dem dritten Abschnitt 31, 32, 35 stellen
eine erste bzw. zweite Haltelasche dar. Die erste und zweite Haltelasche
können
auch direkt am Grundkörper 26 ohne ersten
und zweiten Federarm ausgebildet sein. Die erste und zweite Lasche
sind federnd am Halteelement befestigt.
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Der
Grundkörper 26 ist
mit einem ersten Ende über
einen Umbiegeabschnitt 37 mit einem Führungsteil 38 verbunden.
Am gegenüberliegenden zweiten
Ende des Grundkörpers 26 ist
ein dritter Federarm 39 in Form eines weiteren Umbiegeabschnittes
ausgebildet, der nach oben und zurück in Richtung auf den Grundkörper 26 geführt ist.
Der dritte Federarm 39 ist mit einer Kontaktfläche 40 versehen, die
in einem Winkel kleiner als 90° zur
Oberfläche des
Grundkörpers 26 angeordnet
ist und sich nahezu bis in den Bereich des ersten und des zweiten
Haltearms 27, 28 erstreckt und wenigstens teilweise über dem
Grundkörper 26 angeordnet
ist. Die Kontaktfläche 40 weist
zwei Kontaktflügel 41, 42 auf,
die sich an gegenüberliegenden
Seiten einer Grundfläche 43 der
Kontaktfläche 40 heraus
erstrecken. Auf diese Weise ist eine Kontaktfläche mit drei Anlageflächen bereitgestellt.
Abhängig
von der verwendeten Ausführungsform
können
seitliche Abschlusskanten 44, 45 der Kontaktflügel 41, 42 nach
außen
umgebogen ausgebildet sein.
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Der
erste und der zweite Haltearm 27, 28 können in
einer weiteren Ausführungsform über einen
weiteren Biegeabschnitt 46 in einen Endabschnitt 47 übergehen.
Der Endabschnitt ist nach innen in Richtung auf den Grundkörper 26 abgewinkelt,
und vorzugsweise senkrecht zum Grundkörper 26 angeordnet.
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Das
Halteelement 4 ist vorzugsweise aus Metall gebildet und
wird mithilfe eines Präge-
und Formprozesses aus einer Metallplatte bzw. Metallfolie hergestellt.
Dabei kann eine Grundform mithilfe eines Stanzverfahrens oder eines
Laserschneidverfahrens aus einer Metallplatte bzw. Metallfolie herausgebildet
werden. Durch anschließende
Form- und Biegeprozesse wird das in 4 beschriebene
Halteelement hergestellt.
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Die
Kontaktfläche 40 stellt
eine federnd gehalterte Kontaktfläche dar, die einen permanenten Druck
auf die Schirmung 24 des Kabels 22 ausübt und somit
für eine
sichere elektrische Kontaktierung der Schirmung 24 sorgt.
Im verbauten Zustand ist das Halteelement 4 mit einer elektrisch
leitenden Abschirmfläche
des Steckverbinders 1 oder wenigstens mit einem elektrisch
leitenden Kontakt verbunden.
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Die
ersten und zweiten Federarme 29, 30 mit den ersten
und zweiten Abschnitten 31, 32, dem Biegeabschnitt 33,
dem Knickabschnitt 34 und dem dritten Abschnitt 35 mit
der Kante 36 stellen federnd gehalterte Zugentlastungselemente
in Form von Haltelaschen dar. Der zweite Abschnitt 32 dient
als Anlagefläche
zur Oberfläche
der Ummantelung 23 und begrenzt somit die Eindringtiefe
des dritten Abschnittes 35. Die Eindringtiefe wird durch
den Winkel zwischen dem zweiten und dem dritten Abschnitt 32, 35 und
der Länge
des dritten Abschnittes 35 festgelegt.
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Durch
die gewinkelte bzw. V-förmige
Anordnung des ersten und des zweiten Haltearmes 27, 28 wird
zudem erreicht, dass die Haltelaschen um einen Winkel versetzt um
den kreisförmigen
Umfang der Ummantelung 23 angeordnet sind. Auf diese Weise wird
eine verbesserte Verklemmung bzw. Verkantung oder Eindringung der
Haltelaschen in die Ummantelung 23 erreicht.
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6 zeigt
das Halteelement 4 mit einer Sicht auf das Führungsteil 38.
Das Führungsteil 38 ist federnd
an dem Umbiegeabschnitt 37 befestigt und erstreckt sich
in Form eines länglichen
Streifens quer zur Längsrichtung
des Grundkörpers 26.
Der Streifen 48 weist an gegenüberliegenden Enden eine erste bzw.
zweite Rastnase 49, 50 auf. Der Streifen 48 ist im
Wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung
des Grundkörpers 26 und
beabstandet zum Grundkörper 26 in
einer Teilbogenform angeordnet. Die erste bzw. die zweite Rastnase 49, 50 dienen
zur Verrastung an Rastkanten bzw. Rastausnehmungen des Verschlussstückes 3.
Zudem kann die erste bzw. die zweite Rastnase 49, 50 eine
Anfangsdrehposition bzw. eine Enddrehposition des Verschlussstückes 3 festlegen.
Weiterhin kann die erste bzw. die zweite Rastnase 49,50 als
Andruckelement bzw. Führungselement
zum Spielausgleich und besseren Rundlauf zwi schen dem Verschlussstück 3 und
dem ersten und zweiten Gehäuseteil 12, 14 genutzt
werden. Der Streifen 48 ist im Querschnitt vorzugsweise
teilkreisförmig
ausgebildet und dient zur Führung
des Verschlussstückes 3 bzw.
zur Verschlusssicherung des Verschlussstückes 3 am Gehäuse 11.
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7 zeigt
eine perspektivische Darstellung einer Ausführungsform, bei der das Halteelement 4 und
das Verschlussstück 3 am
zweiten Gehäuseteil 14 befestigt
ist. Bei dem Zusammenbau wird das Verschlussstück 3 auf die Halterung 5 des
zweiten Gehäuseteils
aufgesteckt, wobei ein teil der Halterung 5 von einer Ausnehmung 73 des
Verschlussstückes aufgenommen
wird. Anschließend
wird das Verschlussstück
von der Ausgangsposition in die Montageposition gedreht, wie dargestellt.
Das Verschlussstück 3 befindet
sich in der Montageposition, in der das Kabel 22 in die
Kabelöffnung 2 eingelegt
wird. Das erste Gehäuseteil 12 ist
aus Gründen
der Übersichtlichkeit
nicht dargestellt. In dieser Ausführungsform ist das Verschlussstück 3 drehbar
am zweiten Gehäuseteil 14 im
Bereich der Kabelöffnung 2 gehaltert.
Das Halteelement 4 ist mit dem Grundkörper 26 in der Längsrichtung
der Kabelöffnung 2 angeordnet und
am zweiten Gehäuseteil 14 befestigt.
Dazu sind zwei Halteblöcke 51, 52 an
einer Unterseite einer Deckplatte 68 des zweiten Gehäuseteils 14 vorgesehen.
Zwischen dem ersten und dem zweiten Halteblock 51, 52 ist
der dritte Federarm 39 angeordnet. Der dritte Federarm 39 ist
dabei frei schwenkbar zwischen den Haltblöcken 51, 52 angeordnet.
Der erste und der zweite Haltblock 51, 52 weisen
an einer Oberseite, die der Kontaktfläche 40 zugeordnet
ist, jeweils eine von innen nach außen schräg nach oben verlaufende erste
Auflagefläche 54 auf,
die in eine zweite Auflagefläche 55 übergeht.
Die zweite Auflagefläche 55 ist
im Wesentlichen parallel zur Deckplatte 68 angeordnet.
Die erste und die zweite Auflagefläche 54, 55 dienen
zur Auflage des ersten bzw. des zweiten Kontaktflügels 41, 42 der
Kontaktfläche 40. Durch
die Ausbildung der Kontaktflügel 41, 42 und die
Anordnung der ersten und der zweiten Auflagefläche 54, 55 wird
eine maximale Aus lenkung der Kontaktfläche 40 begrenzt. Zudem
ist die Kontaktfläche 40 in
einem Winkel geneigt zu den Oberseiten 53 des ersten und
des zweiten Halteblockes 51, 52 angeordnet. Damit
wird beim Einlegen eines Kabels 22 und beim Andrücken der
Kontaktfläche 40 auf
die Schirmung 24 die Kontaktfläche 40 zuerst mit
einem Endbereich 56 auf die Halteblöcke 51, 52 gedrückt. Somit wird
die Vorspannung für
ein weiteres Niederdrücken der
Kontaktfläche 40 erhöht.
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Der
erste und der zweite Halteblock 51, 52 weisen
jeweils eine Anlagekante 57 auf, die im Wesentlichen senkrecht
zur Unterseite der Deckplatte 68 angeordnet ist und zur
Anlage einer zweiten Seitenkante 58 des ersten und des
zweiten Haltearmes 27, 28 dient. Damit ist die
Position des Halteelementes 4 in Richtung auf die ersten
und zweiten Halteblöcke 51, 52 festgelegt.
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Weiterhin
ist ein dritter und ein vierter Halteblock 59, 60 an
gegenüberliegenden
Seitenflächen des
zweiten Gehäuseteils 14 zwischen
dem ersten und zweiten Halteblock 51, 52 und dem
Verschlussstück 3 vorgesehen.
Der dritte und der vierte Halteblock 59, 60 weisen
jeweils eine Abkantung 61, 62 auf, die im wesentlichen
parallel zur Unterseite der Deckplatte 68 angeordnet sind,
und in die Endabschnitte des ersten und des zweiten Haltearms 27, 28 eingreifen
und das Halteelement 4 gegen die Deckplatte 68 des
zweiten Gehäuseteils 14 spannen. Auf
diese Weise ist das Halteelement 4 auch gegen eine Verdrehung
um die Längsachse
des Grundkörpers 26 in
beiden Richtungen abgestützt.
Die Haltelaschen mit den Kanten 36 ragen seitlich um einen
festgelegten Winkel, beispielsweise 90° versetzt nach innen in Richtung
auf die Kabelöffnung 2.
Der Grundkörper 26,
der im Wesentlichen als länglicher
Rechteckkörper
ausgebildet ist, weist zwei Öffnungen 63, 64 auf.
Die Öffnungen 63, 64 können zum
Verrasten bzw. zum Befestigen des Grundkörpers 26 mit dem zweiten
Gehäuseteil 14 verwendet
werden. Beispielsweise wird das Halteelement 4 auf die
Unterseite der Deckplatte 68 aufgelegt und Klebstoff auf
die Öffnun gen 63, 64 aufgebracht
und das Halteelement 4 mit dem zweiten Gehäuseteil 14 verklebt.
Abhängig von
der gewählten
Ausführungsform
kann das Verschlussstück 3 und/oder
das Halteelement 4 auch am ersten Gehäuseteil 12 befestigt
sein.
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8 zeigt
das zweite Gehäuseteil 14 mit dem
Halteelement 4. Das zweite Gehäuseteil 14 weist im
Bereich der Kabelöffnung 2 die
zweite Halterung 6 auf. Die zweite Halterung 6 ist
in Form einer Halbschale ausgebildet und weist Konturen, d. h. Ausnehmungen
und Führungsstege
zum Halten und Führen
des Verschlussstückes 3 auf.
Zudem ist der Umbiegeabschnitt 37 von der Kabelöffnung 2 nach außen über die
zweite Halterung 6 geführt.
Das Führungsteil 38 ist
dabei außerhalb
der zweiten Halterung und im Wesentlichen parallel zur zweiten Halterung 6,
aber beabstandet angeordnet.
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9 zeigt
in einer perspektivischen Darstellung das Halteelement 4 mit
dem Verschlussstück 3 in
der Montageposition, d. h. in der Position der 7,
in der die Kabelöffnung 2 durch
das Verschlussstück 3 zum
Einschieben eines Kabels 22 freigegeben ist. In dieser
Darstellung ist zu erkennen, dass das Verschlussstück 3 einen
teilringförmigen Rand 65 an
einer Unterseite angrenzend an die zweite Kabelöffnung 19 aufweist.
Der Rand 65 ist beispielsweise wenigstens halbkreisförmig ausgebildet. Der
Rand 65 weist eine Rastausnehmung 66 auf, in die
die erste Rastnase 49 des Führungsteils 38 eingerastet
ist. Der Streifen 48 des Führungsteils 38 ist dabei
unterhalb des Randes 65 angeordnet. Wird nun das Verschlussstück 3 von
der Montageposition in die Verschlussposition bewegt, so wird die
erste Rastnase 49 von dem Rand 65 aus der Rastausnehmung 66 herausgedrückt, was
sowohl haptisch als auch akustisch wahrnehmbar ist. Zugleich kann
die erste und/oder die zweite Rastnase 49,50 zusammen mit
dem Führungsteil 38 auch
als Führungselement genutzt
werden. In dieser Ausführungsform
ragen die erste und/oder die zweite Rastnase 49, 50 nach
oben seitlich über
den Rand 65 hinaus, so dass die erste und/oder die zweite
Rastnase 49, 50 wenigstens teilweise am Rand 65 anlie gen
und den Rand 65 führen. Dabei
kann die zweite Rastnase 50 von dem Rand 65 nach
außen
gedrückt
werden. Die erste Rastnase 49 liegt ebenfalls auf einer
Außenseite
des Randes 65 an, wenn sich die erste Rastnase außerhalb
der Rastausnehmung 66 befindet und folglich auch als Führungselement
für das
Verschlussstück 3 dient. Der
Rand 65 weist eine zweite Rastausnehmung 67 auf,
die benachbart zu einer Anschlagfläche 71 im Endstück eines
Schenkels des u-förmigen
Verschlussstückes 3 angeordnet
ist. In der Verriegelungsposition des Verschlussstückes 3 rastet
die erste Rastnase 49 in die zweite Rastausnehmung 67 ein.
Die Verriegelungsposition des Verschlussstückes 3 ist in 4 dargestellt.
Der Streifen 48 weist die Form eines Teilkreises auf, wobei
der Streifen 48 in der Mitte des Teilkreises über den
Umbiegeabschnitt 37 am zweiten Gehäuseteil 14 gehalten
ist. An den entgegen gesetzten Enden des Streifens 48 sind die
erste und die zweite Rastnase 49, 50 angeordnet. Die
Rastnasen 49, 50 sind miteinander über den
federnden Streifen 48 verbunden, der schwenkbar im Bereich
des Umbiegeabschnittes 37 gelagert ist.
-
Beim
Zusammenbau wird das Verschlussstück 3 in einer Ausgangsposition
auf die zweite Halterung 6 aufgesteckt und über eine
Drehbewegung mit der zweiten Halterung 6 des zweiten Gehäuseteils 14 formschlüssig verbunden.
Bei der Drehbewegung überstreicht
die Anschlagfläche 71 des
Verschlussstückes 3 die
erste Rastnase 49, die dabei durch die Anschlagfläche 71 nach
innen gedrückt wird
und nach dem Überstreichen
der Anschlagfläche
nach außen
federt. Somit ist die erste Rastnase 49 nach dem formschlüssigen Verbinden
des Verschlussstückes 3 mit
der zweiten Halterung des zweiten Gehäuseteils 14 in radialer
Richtung in bezug auf eine Drehung des Verschlussstückes gesehen
auf der Bewegungsbahn der Anschlagfläche 71 angeordnet.
Somit begrenzt die erste Rastnase 49 einen Drehwinkel des
Verschlussstückes
auf einen Bereich, bei dem ein Abziehen des Verschlussstückes 3 von
der zweiten Halterung 6 nicht möglich ist. Wird versucht, das
Verschlussstück 3 wieder
in die Ausgangsposition zu drehen, so schlägt die erste Rastnase 49 dabei
an der Anschlagfläche 71 an,
bevor die Ausgangsposition erreicht wird. Somit ist das Verschlussstück 3 durch
das Haltelement 4 verliersicher am zweiten Gehäuseteil 14 befestigt.
Erst durch ein nach innen Drücken
der ersten Rastnase 49 kann das Verschlussstück 3 in
die Ausgangsposition gedreht werden, in der die erste Rastnase 49 die
Anschlagfläche 71 auf
der Innenseite überstreicht
und das Verschlussstück 3 nach
Erreichen der Ausgangsposition von der zweiten Halterung 6 abgezogen
werden kann.
-
10 zeigt
das Verschlussstück 3 mit
dem Halteelement 4 und dem zweiten Gehäuseteil 14 in der
Verschlussposition. In der Verschlussposition umgreift ein Seitenarm
des Verschlussstückes 3 die nicht
dargestellte erste Halterung 5 des nicht dargestellten
ersten Gehäuseteils 12 und
verriegelt somit das erste und das zweite Gehäuseteil 12, 14 in
der zusammengeklappten Position.
-
11 zeigt
eine perspektivische Ansicht des Halteelementes 4, bei
der deutlich der Winkel a zwischen dem zweiten und dem dritten Abschnitt 32, 33 der
Haltelasche erkennbar ist. Der Winkel a ist dabei kleiner als 180°. Zudem ist
der zweite und der dritte Abschnitt 32, 35 geneigt
in Richtung auf eine Mittenachse der Kabelöffnung 2 bzw. in Richtung
auf eine Mittenachse eines Kabels 22 angeordnet.
-
12 zeigt
eine perspektivische Darstellung des Halteelementes 4,
wobei der Winkel b zwischen dem ersten und dem zweiten Haltearm 27, 28 dargestellt
ist. Der Winkel b kann im Bereich von 90° liegen. Zudem ist der Winkel
c dargestellt, den der erste und/oder zweite Kontaktflügel 41, 42 der
Kontaktfläche 40 zueinander
einnehmen. Der Winkel c kann ebenfalls im Bereich von 90° liegen.
Durch die v-förmige
Anordnung des ersten und des zweiten Kontaktflügels 41, 42 wird
eine verbesserte Kontaktierung der Schirmung 24 erreicht.
-
13 zeigt
eine weitere perspektivische Darstellung des Halteelementes 4,
wobei der Winkel d dargestellt ist, den die Kontaktfläche 40 mit
dem Grundkörper 26 und
damit mit einer Längsachse
der Kabelöffnung 2 bzw.
eines Kabels 22 einnimmt. Der Winkel d kann im Bereich
zwischen 2° und
90° liegen.
-
14 zeigt
eine weitere perspektivische Darstellung des Halteelementes 4 mit
einer schematischen Darstellung des Kabels 22 und dessen
Mittenachse 70. Die erste und die zweite Haltelasche mit den
zwei Kanten 36 sind in einem festgelegt Winkel e versetzt
um einen kreisförmigen
Umfang der Ummantelung 23 des Kabels 22 angeordnet.
Aufgrund dieser Anordnung üben
die zwei Haltelaschen eine Vorspannkraft und Klemmkraft auf das
Kabel 22 auf und klemmen das Kabel 22 wenigstens
teilweise miteinander fest. Zudem ist in dieser Anordnung die Teilbogenform
des Streifens 48 des Führungsteils 38 erkennbar.
-
Ein
weiterer Vorteil der Halterung besteht darin, dass die Haltelasche
federnd am Gehäuse
gehaltert ist und seitlich in die Kabelöffnung 2 ragt. Aufgrund
der federnden Halterung und der Anordnung können Kabel 22 mit
unterschiedlichem Durchmesser von der Haltelasche festgeklemmt werden.
Die Kabel 22 können
einen kleineren Durchmesser als die Kabelöffnung 2 aufweisen.
Aufgrund der federnden Halterung der Haltelasche wird die Haltelasche auch
bei einem Kabel mit einem kleineren Durchmesser als dem Durchmesser
der Kabelöffnung
an die Oberfläche
der Ummantelung des Kabels 22 gedrückt und die Haltekante dringt
formschlüssig
in die Ummantelung des Kabels ein und hält das Kabel als Zugentlastung
am Gehäuse
fest. Zudem können auch
mehrere Kabel mit mindestens einer, besser mit mehreren Haltelaschen
als Zugentlastung am Gehäuse
festgehalten werden. Dabei kann eine Haltelasche einem Kabel zugeordnet
sein und ein Kabel festhalten.
-
- 1
- Steckverbinder
- 2
- Kabelöffnung
- 3
- Verschlussstück
- 4
- Halteelement
- 5
- 1.
Halterung
- 6
- 2.
Halterung
- 7
- 1.
Führungssteg
- 8
- 2.
Führungssteg
- 9
- 3.
Führungssteg
- 10
- Drehachse
- 11
- Gehäuse
- 12
- 1.
Gehäuseteil
- 13
-
- 14
- 2.
Gehäuseteil
- 15
-
- 16
- Kabelendaufnahme
- 17
- Mittenachse
- 18
- Steckkontaktbereich
- 19
- 2.
Kabelöffnung
- 20
- seitliche Öffnung
- 21
- Leitung
- 22
- Kabel
- 23
- Ummantelung
- 24
- Schirmung
- 25
- Isolierschicht
- 26
- Grundkörper
- 27
- 1.
Haltearm
- 28
- 2.
Haltearm
- 29
- 1.
Federarm
- 30
- 2.
Federarm
- 31
- 1.
Abschnitt
- 32
- 2.
Abschnitt
- 33
- Biegeabschnitt
- 34
- Knickabschnitt
- 35
- 3.
Abschnitt
- 36
- Kante
- 37
- Umbiegeabschnitt
- 38
- Führungsteil
- 39
- 3.
Federarm
- 40
- Kontaktfläche
- 41
- 1.
Flügel
- 42
- 2.
Flügel
- 43
- Grundfläche
- 44
- 1.
Abschlusskante
- 45
- 2.
Abschlusskante
- 46
- weiterer
Biegeabschnitt
- 47
- Endabschnitt
- 48
- Streifen
- 49
- 1.
Rastnase
- 50
- 2.
Rastnase
- 51
- 1.
Halteblöcke
- 52
- 2.
Halteblöcke
- 53
- Oberseite
- 54
- 1.
Auflagefläche
- 55
- 2.
Auflagefläche
- 56
- Endbereich
- 57
- Anlagekante
- 58
- 2.
Seitenkante
- 59
- 3.
Halteblock
- 60
- 4.
Halteblock
- 61
- 1.
Abkantung
- 62
- 2.
Abkantung
- 63
- 1. Öffnung
- 64
- 2. Öffnung
- 65
- Rand
- 66
- Rastausnehmung
- 67
- 2.
Rastausnehmung
- 68
- Deckplatte
- 70
- Mittenachse
- 71
- Anschlagfläche
- 72
- Rastkante
- 73
- Ausnehmung