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Die Erfindung betrifft einen elektrischen Stecker mit einem Steckergehäuse, welches ein erstes, zumindest bereichsweise metallisches Gehäuseaußenteil und ein dazu separates zweites, zumindest bereichsweise metallisches Gehäuseaußenteil aufweist.
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Derartige elektrische Stecker, die an ihren zumindest zwei Endseiten jeweils zum Anschluss an weitere Komponenten ausgebildet sind, sind hinlänglich bekannt. Derartige elektrische Stecker, die auch als Steckverbinder bezeichnet werden, können an ein separates Aggregat, wie ein Motorgehäuse, angeschlossen werden.
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Elektrische Stecker weisen üblicherweise mehrere elektrische Kontakte, die vorzugsweise als Kontaktstifte ausgebildet sind, auf, mit denen Signale, insbesondere Datensignale und Signale zur Energieübertragung, übertragen werden können. Darüber hinaus weisen derartige elektrische Stecker auch einen Erdungskontakt beziehungsweise einen Schutzleiterkontakt auf. Da bei bekannten elektrischen Steckern Gehäuseaußenteile metallisch ausgebildet sind, müssen diese geerdet werden.
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Dazu werden bei bekannten Ausführungen einzelne Litzen an einen Erdungskontakt beziehungsweise einen Schutzleiterkontakt angecrimpt. Gerade bei Ausgestaltungen von elektrischen Steckern, die mehrere separate Gehäuseaußenteile und gegebenenfalls darüber hinausgehend auch noch zusätzliche Außenteile umfassen, ist hier eine umfänglichere Ausgestaltung der Schutzleiterverbindungen erforderlich. Mit den bereits oben erläuterten Ausgestaltungen ist dies sehr aufwendig, wodurch ein hoher Montageaufwand erforderlich ist und dadurch auch höhere Kosten verbunden sind.
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Darüber hinaus ist es bei Ausgestaltungen von elektrischen Steckern mit mehreren Gehäuseaußenteilen bekannt, dass die Erdung in einem der Gehäuseaußenteile erfolgt beziehungsweise angeordnet ist und die restlichen Teile werden dann durch jeweils metallische Verbindungen geerdet. In dem Zusammenhang kann es vorgesehen sein, dass durch Schraubverbindungen entsprechende elektrische Verbindungen für diese Erdung ausgebildet sind.
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Gerade derartige Schrauben sind jedoch auch kritische Bauteile, da sie relativ schlechte elektrische Leitwerte aufweisen und andererseits auch mit der Zeit korrodieren können. Gerade bei Ausgestaltungen von elektrischen Steckern mit mehreren separaten Gehäuseaußenteilen, die vorzugsweise aus ZinkDruckguss ausgebildet sind, gibt die Presskraft der miteinander verbundenen Gehäuseaußenteile aufgrund des Fließverhaltens des Zinks nach. Auch dadurch steigt dann der elektrische Übergangswiderstand mit der Zeit an, sodass die Anforderungen an die Erdungsverbindungen gegebenenfalls nicht mehr erreicht werden und der elektrische Stecker ausgetauscht werden muss. Dadurch kann auch die Langlebigkeit des elektrischen Steckers beeinträchtigt sein.
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Aus der
DE 44 19 023 A2 ist ein Einbaustecker mit einem in einem Steckergehäuse angeordneten, steckseitig hochstehenden Schutzleiter-Kontaktstift bekannt. Dieser Kontaktstift ist zur Verbindung mit einem elektrisch leitenden Gehäuse eines Bauteils vorgesehen.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen elektrischen Stecker beziehungsweise einen Steckverbinder zu schaffen, der mit zumindest zwei Außenteilen ausgebildet ist und bei welchem die Erdungsverbindung verbessert ist.
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Diese Aufgabe wird durch einen elektrischen Stecker, welcher die Merkmale nach Anspruch 1 aufweist, gelöst.
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Ein Aspekt der Erfindung betrifft einen elektrischen Stecker mit einem Steckergehäuse. Das Steckergehäuse weist ein erstes Gehäuseaußenteil auf, welches zumindest bereichsweise metallisch ausgebildet ist. Das Steckergehäuse weist ein dazu separates zweites Gehäuseaußenteil auf, welches bereichsweise metallisch ist. Die Gehäuseaußenteile stellen somit Komponenten des elektrischen Steckers dar, die nach außen hin frei liegen und somit auch im zusammengebauten Zustand des elektrischen Steckers berührt werden können. Der elektrische Stecker weist einen Schutzleiterkontakt (PE-Kontakt) auf, der somit auch einen Erdungskontakt darstellt. Dieser Schutzleiterkontakt ist in dem Steckergehäuse angeordnet. Der elektrische Stecker weist darüber hinaus ein Schutzleiterverbindungselement auf. Das Schutzleiterverbindungselement ist in dem Steckergehäuse angeordnet. Das Schutzleiterverbindungselement ist einstückig mit dem Schutzleiterkontakt ausgebildet. Insbesondere ist das Schutzleiterverbindungselement elektrisch mit einem metallischen Bereich zumindest eines der Gehäuseaußenteile verbunden, insbesondere direkt daran anliegend.
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Es ist vorgesehen, dass das Schutzleiterverbindungselement mit einem Kontaktteil, welches es aufweist, radial zu einer Längsachse des Schutzleiterkontakts von dem Schutzleiterkontakt abstehend angeordnet ist. Durch diese Ausgestaltung wird eine besonders vorteilhafte elektrische Verbindung zu dem ersten Gehäuseaußenteil und dem zweiten Gehäuseaußenteil erreicht. Dieses seitliche Abstehen des Kontaktteils von der ansonsten länglichen Formgebung dieses Gesamtbauteils ermöglicht auch eine besonders einfache und in radialer Richtung zu einer Längsachse eines Gehäuseaußenteils betrachtete elektrische Kontaktierung, ohne dass diesbezüglich dann auch der Schutzleiterkontakt an dieser Wand des Gehäuseaußenteils, mit welchem das Kontaktteil kontaktiert wird, ebenfalls in Kontakt stehen würde. Dieses Kontaktteil ist in radialer Richtung zur Längsachse des Gesamtkontaktelements betrachtet somit weiter nach außen stehend beziehungsweise weiter nach außen ragend, als die Ausmaße des Schutzleiterkontakts in dieser radialen Richtung sind.
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Das Kontaktteil ist als Hohlkörper ausgebildet. Dadurch wird es gewichtsreduziert ausgebildet. Ferner ist durch diese Ausgestaltung auch die einfache Herstellung aus einem einstückigen Rohling vereinfacht, da diese Struktur des Kontaktteils dann durch einfaches Umbiegen erreicht werden kann. Darüber hinaus ist durch diese Ausgestaltung des Kontaktteils als Hohlkörper auch eine gewisse Verformungselastizität gegeben, sodass bei Fertigungstoleranzen der einzelnen Komponenten des elektrischen Steckers dennoch dieses Kontaktteil dann in entsprechende Positionen verbaut werden kann, insbesondere passgenau darin verbaut werden kann.
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Insbesondere ist durch den Schutzleiter und das Schutzleiterverbindungselement ein elektrisches Gesamtkontaktelement bzw. ein gesamtes Erdungskontaktelement gebildet, welches mit dem ersten Gehäuseaußenteil und dem zweiten Gehäuseaußenteil elektrisch verbunden ist.
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Es kann vorgesehen sein, dass ein Bauteil des Gesamtkontaktelements, insbesondere ein Kontaktteil des Schutzleiterverbindungselements mit beiden Gehäuseaußenteilen elektrisch direkt verbunden ist. Es kann insbesondere jedoch auch vorgesehen sein, dass ein Bauteil des Schutzleiterverbindungselements mit einem Gehäuseaußenteil, insbesondere dem zweiten Gehäuseaußenteil, direkt elektrisch verbunden ist, und ein Bauteil des Schutzleiterkontakts, insbesondere ein Ringsteg, direkt mit dem ersten Gehäuseaußenteil elektrisch verbunden ist.
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Durch eine derartige Ausgestaltung wird eine bauteilreduzierte, einfache und dennoch dauerhaft sichere elektrisch leitende Verbindung beziehungsweise Schutzleiterverbindung beziehungsweise Erdungsverbindung zwischen den Gehäuseaußenteilen und dem Schutzleiterkontakt erzielt. Das Schutzleiterverbindungselement ist ein bereits in sich formfertiges einstückiges Komponententeil, welches als Ganzes in den Schutzleiterkontakt integriert ist und somit insbesondere einstückig mit dem Schutzleiterkontakt hergestellt wird bzw. ist. Dadurch ist auch eine Positionsveränderung zwischen dem Schutzleiterkontakt und dem Schutzleiterverbindungselement vermieden. Insbesondere sind somit auch mechanische Schnittstellen zwischen diesen beiden Teilen vermieden, die bezüglich dem erforderlichen elektrischen Kontakt auf Dauer, beispielsweise durch Oxidation, nachteilig sein können.
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Durch eine derartige Ausgestaltung eines integrierten Schutzleiterverbindungselements ist auch der Montageaufwand deutlich reduziert. Die eingangs genannten Effekte, wie sie bei bekannten elektrischen Steckern bei den dortigen Erdungsverbindungen auftreten, werden hier zumindest deutlich reduziert. Insbesondere ist hier auch das Aufflechten und einzelnes Kontaktieren von Litzen eines Erdungsgeflechts nicht mehr erforderlich. Bei dem Schutzleiterverbindungselement sind in dem Zusammenhang somit auch keine separaten filigranen Litzenelemente mehr vorhanden, sondern es ist ein in sich gebildeter und so verbauter Formkörper bereitgestellt.
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Insbesondere ist das Schutzleiterverbindungselement direkt mit dem zweiten Gehäuseaußenteil elektrisch verbunden.
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Insbesondere ist vorgesehen, dass das Schutzleiterverbindungselement mit dem Schutzleiterkontakt als Biegebauteil ausgebildet ist. Dies bedeutet, dass dieses Gesamtbauteil, welches als elektrisches Gesamtkontaktelement bezeichnet werden kann, aus einem einstückigen metallischen Element auch durch Umformen vor dem Verbau in dem Steckergehäuse in seine gewünschte Endform gebracht wird. Gegebenenfalls können auch zusätzliche Stanzvorgänge oder dergleichen vorgesehen sein, um Spezifikationen dieses Gesamtbauteils herstellen zu können.
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Der elektrische Stecker weist somit ein elektrisch wirksames Gesamtbauteil auf, welches den Schutzleiterkontakt und das Schutzleiterverbindungselement aufweist. Dieses Gesamtkontaktelement ist einstückig ausgebildet.
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Vorzugsweise ist der Schutzleiterkontakt dieses Gesamtkontaktelement stiftartig ausgebildet. Das Einführen eines derartig geradlinigen Stifts in ein Gegenkontaktelement einer an dem elektrischen Stecker ankoppelbaren Komponente ist dadurch besonders einfach möglich. Dieser freiliegende Stift kann dann einfach in eine beispielsweise kanalartige Aufnahme in diesem zu koppelnden Element eingeführt werden und eine sichere elektrische Verbindung ist dadurch ermöglicht.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass das Schutzleiterverbindungselement an ein hinteres Ende des Schutzleiterkontakts mündet. Das hintere Ende ist in Richtung der Längsachse des Schutzleiterkontakts betrachtet dasjenige, welches dem Inneren des elektrischen Steckers zugewandt ist. Durch eine derartige Ausgestaltung ist das Schutzleiterverbindungselement geschützt in dem Gehäuse des elektrischen Steckers angeordnet und ist darüber hinaus dem Schutzleiterkontakt bei dessen elektrischer Kontaktierung mit einer mit dem elektrischen Stecker zu koppelnden Komponente nicht im Weg. Insbesondere die stiftartige Ausgestaltung des Schutzleiterkontakts ist durch eine derartige positionelle Integration des Schutzleiterverbindungselements nicht beeinträchtigt.
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Vorzugsweise weist das Gesamtkontaktelement eine stangenartige bzw. geradlinige Form auf, an deren einem Ende eine hakenförmige Abkröpfung ausgebildet ist.
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Vorzugsweise ist das Kontaktteil in dem Zusammenhang als Schacht oder Ring ausgebildet. Der Ring kann diesbezüglich insbesondere asymmetrisch geformt sein und beispielsweise oval oder abgeplattet ausgebildet sein. In einer weiteren Ausführung kann diese Formgebung des Hohlkörpers auch recht eckförmig gestaltet sein. Der Hohlkörper kann umlaufend geschlossen ausgebildet sein. Er kann jedoch auch offen ausgebildet sein, beispielsweise U-förmig.
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In einer vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass das Kontaktteil an einem in Richtung der Längsachse des Schutzleiterkontakts und somit auch in Richtung der Längsachse des Gesamtkontaktelements orientierten Trägerteil angeformt ist. Dieses Trägerteil erstreckt sich in dieser axialen Richtung somit von dem freien Ende des Schutzleiterkontakts, an dem das Schutzleiterverbindungselement einstückig angeformt ist, nach hinten und ist somit einem Koppelbereich des elektrischen Steckers, an dem eine dazu separate Komponente zur elektrischen Kontaktierung ankoppelbar ist, abgewandt.
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Vorzugsweise ist dieses Trägerteil rinnenförmig, insbesondere halbrinnenförmig, ausgebildet. Auch dadurch ist eine sehr vorteilhafte Ausführung realisiert. Denn zum einen ist dann auch hier eine materialsparende und somit gewichtsreduzierte Ausgestaltung gebildet. Des Weiteren ist durch eine derartige geometrische Ausgestaltung des Trägerteils eine hohe Stabilität gebildet, insbesondere eine hohe Knicksteifigkeit erreicht. Darüber hinaus ist ein weiterer Vorteil bei dieser Ausgestaltung darin zu sehen, dass in diese Rinnenform noch andere Komponenten, beispielsweise zur Kontaktierung mit diesem Gesamtkontaktelement und somit auch dem Schutzleiterkontakt, vorgesehene Anschlusslitzen eines Kabels darin verlegt werden können. Somit ist dann auch ein sehr kompakter Aufbau realisiert und diese Rinnenform des Trägerteils ist somit auch multifunktionell.
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In vorteilhafter Weise ist eine Rinnenöffnung dieser Rinnenform des Trägerteils dem Kontaktteil zugewandt orientiert. Dies bedeutet insbesondere, dass sich das Kontaktteil an die freien Ränder der Schenkel dieser Rinnenform anformt beziehungsweise daran anmündend ausgebildet ist.
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Vorzugsweise weist der Schutzleiter einen Ringsteg auf, der mit einer Innenseite, insbesondere einer daran angeordneten, vorzugsweise eingepressten, Erdungsfeder, des ersten Gehäuseaußenteils elektrisch verbunden ist.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass sich das Kontaktteil senkrecht zu einer Längsachse des ersten Gehäuseaußenteils betrachtet durch eine Aussparung in dem zweiten Gehäuseaußenteil radial erstreckt. Im Bereich der Aussparung ist das Kontaktteil mit dem zweiten Gehäuseaußenteil elektrisch kontaktiert. Dadurch ist eine direkte elektrische Verbindung geschaffen, die somit einen niedrigen Übergangswiderstand aufweist.
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Es kann vorgesehen sein, dass der Schutzleiterkontakt eine elektrisches Kontaktierungselement aufweist, welches zu elektrischen Kontaktieren des ersten Gehäuseaußenteils ausgebildet ist. Das Kontaktierungselement ist vorzugsweise ein Ringsteg bzw. ein Radialsteg. Vorzugsweise ist dieses Kontaktierungselement mit einer Innenseite des ersten Gehäuseaußenteils elektrisch verbunden, insbesondere direkt daran anliegend. Diese Verbindungsstelle ist insbesondere beabstandet zu der Aussparung in dem ersten Gehäuseaußenteil ausgebildet. Es kann vorgesehen sein, dass das erste Gehäuseaußenteil eine Erdungsfeder aufweist. Dies kann in das erste Gehäuseaußenteil eingepresst sein. Insbesondere liegt das Kontaktierungselement direkt an dieser Erdungsfeder an, um die elektrische Verbindung zwischen dem Schutzleiterkontakt und dem ersten Gehäuseaußenteils auszubilden.
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Bei einer alternativen Ausführung ist vorgesehen, dass sich das Kontaktteil senkrecht zu einer Längsachse des ersten Gehäuseaußenteils betrachtet durch eine Aussparung in dem zweiten Gehäuseaußenteil radial erstreckt. Das erste Gehäuseaußenteil ist durch das Kontaktteil an einer Innenseite beziehungsweise innenseitig elektrisch kontaktiert. Insbesondere liegt das Kontaktteil dann direkt an dieser Innenseite des ersten Gehäuseaußenteils an. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass ein derartiges direktes Anliegen mit einem endseitigen bzw. frontseitigen Rand des als Hohlkörper geformten Kontaktteils erfolgt.
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Insbesondere ist vorgesehen, dass ein dem Trägerteil abgewandter und die Hohlkörpergeometrie definierender Rand dieses Kontaktteils sich nicht in einer Ebene erstreckt, sondern diesbezüglich gewölbt beziehungsweise bombiert ist. Dies ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn die zur Anlage vorgesehene Innenseite des ersten Gehäuseaußenteils ebenfalls uneben ausgebildet ist. Vorzugsweise ist die Formgebung und somit die Wölbung des Rands des Kontaktteils, der zur direkten Anlage an der Innenseite des ersten Gehäuseaußenteils vorgesehen ist, an die Wölbung dieser Innenseite angepasst. Dadurch wird eine möglichst umfängliche direkte Anlage des linienförmigen Rands des Kontaktteils an diese Innenseite erreicht und darüber hinaus ist diesbezüglich dann auch noch eine sehr vorteilhafte Positionsfixierung bei dieser Anlage erreicht.
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Insbesondere ist vorgesehen, dass das Kontaktteil mit Außenfläche an zumindest zwei Begrenzungsrändern dieser Aussparung in dem zweiten Gehäuseaußenteil anliegt. Insbesondere ist dieses Kontaktteil diesbezüglich passgenau in diese Aussparung eingesetzt. Insbesondere in axialer Richtung des ersten Gehäuseaußenteils ist dann eine positionsfixierte Anordnung des Kontaktteils in dieser Aussparung des zweiten Gehäuseaußenteils erreicht. Insbesondere ist die Aussparung schlitzartig ausgebildet und das Kontaktteil diesbezüglich länglich geformt und entsprechend in diese schlitzartige Aussparung eingesetzt.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass diese Aussparung in dem zweiten Gehäuseaußenteil als an einem Rand eines Rinnenbereichs des zweiten Gehäuseaußenteils offener Schlitz ausgebildet ist. Insbesondere ist somit vorgesehen, dass das zweite Gehäuseaußenteil einen derartigen Rinnenbereich aufweist, der sich in Richtung der Längsachse des ersten Gehäuseaußenteils erstreckt. Dieser Rinnenbereich ist in Richtung der Längsachse des zweiten Gehäuseaußenteils betrachtet nach oben hin offen und somit zu dem daran angeordneten ersten Gehäuseaußenteil hin offen. Diese Rinnenform ist dann insbesondere auch dazu vorgesehen, einen zu den Gehäuseaußenteilen separaten Isolierkörper des elektrischen Steckers aufzunehmen.
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Durch diese spezifische Position, an welcher die zumindest eine Aussparung ausgebildet ist, ist dann auch bei der Montage das einfache Einsetzen des Kontaktteils ermöglicht. Dieser Kontaktteil kann dann von oben durch diesen nach oben hin offenen Schlitz eingesetzt werden.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Schutzleiterkontakt in einer radial offenen Aufnahme in einem separaten Isolierkörper des elektrischen Steckers angeordnet ist, insbesondere darin gehalten ist. Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Schutzleiterkontakt in dieser Aufnahme verrastet angeordnet ist. Dazu kann insbesondere vorgesehen sein, dass der Schutzleiterkontakt eine Radialnut aufweist. Mit dieser Radialnut beziehungsweise dieser Verrastnut taucht dann der Schutzleiterkontakt in diese Aufnahme des Isolierkörpers ein. Durch eine derartige Ausgestaltung ist eine einfache und schnelle Montage des Gesamtkontaktelements, welches den Schutzleiterkontakt und das Schutzleiterverbindungselement aufweist, an dem Isolierkörper erreicht.
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Vorzugsweise ist der Isolierkörper einstückig ausgebildet. Der Isolierkörper ist insbesondere aus Kunststoff gebildet.
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In einer vorteilhaften Ausführung weist der Isolierkörper an seiner Außenseite einen abstehenden Haltezapfen auf, der in Richtung senkrecht zur Längsachse des Isolierkörpers in das hohle Kontaktteil hineinragt. Durch eine derartige Ausgestaltung wird eine weitere Begünstigung der Positionsfixierung dieses elektrischen Gesamtkontaktelements an dem Isolierkörper erreicht.
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Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der elektrische Stecker einen insbesondere zylinderartigen Isolierkörper aufweist, in dem elektrische Kontakte aufgenommen sind, die insbesondere stiftartige Kontakte sind. Der zylinderartige Isolierkörper ist in dem Steckergehäuse angeordnet. Der Isolierkörper ist vorzugsweise aus Kunststoff ausgebildet.
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In einer vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass der elektrische Stecker einen zu den Gehäuseaußenteilen separaten rohrartigen und zumindest bereichsweise metallischen Anschlussflansch aufweist, der mit dem zweiten Gehäuseaußenteil mechanisch verbunden ist. Zwischen dem zweiten Gehäuseaußenteil und dem Anschlussflansch ist zumindest ein dazu separates Kontaktelement des elektrischen Steckers angeordnet. Das elektrische Kontaktelement ist vorzugsweise zumindest ein Kontaktring. Durch diese Ausgestaltung wird auch zwischen dem zweiten Gehäuseaußenteil und dem Anschlussflansch eine weitere elektrisch leitende Verbindung beziehungsweise eine Erdungsverbindung geschaffen, sodass der auch als Außenteil ausgebildete Anschlussflansch geerdet ist.
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In einer vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass eine Schutzleiterverbindungskette beziehungsweise eine Erdungsverbindungskette zwischen dem ersten Gehäuseaußenteil, dem zweiten Gehäuseaußenteil und dem Anschlussflansch an allen Erdungsverbindungsstellen einen Übergangswiderstand kleiner 100 mΩ, insbesondere kleiner 20 mΩ, aufweist. Durch eine derartige Ausgestaltung wird im besonderen Maße hohen Sicherheitsanforderungen Genüge getan, insbesondere bei elektrischen Steckern, die mehr als zwei Außenteile aufweisen und somit zumindest zwei Stellen zwischen diesen metallischen Komponenten gebildet sind, die durch eine definierte gegenständliche Erdungsverbindung kontaktiert werden müssen.
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In einer vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass das erste Gehäuseaußenteil eine integrierte Nase aufweist, welche in eine Nasenaufnahme in dem zweiten Gehäuseaußenteil eingreift. Durch eine derartige Ausgestaltung wird eine zusätzliche mechanische Verankerung zwischen diesen beiden Gehäuseaußenteilen erreicht. Die Nase und die Nasenaufnahme sind dabei so ausgebildet, dass beim aneinander Anbringen der Gehäuseaußenteile diese Nasenverbindungsvorrichtung die beiden Gehäuseaußenteile auch noch aneinander andrückt, sodass ein besonders satter und aneinander angepresster Sitz dieser beiden Gehäuseaußenteile erreicht ist. Dadurch ist auch noch im besonderen Maße dauerhaft ein unerwünschtes relatives Bewegen dieser Gehäuseaußenteile dahingehend verhindert, dass Erdungsverbindungsstellen geschwächt werden könnten.
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Insbesondere ist zusätzlich auch noch vorgesehen, dass die Gehäuseaußenteile gerade an dieser Stelle formschlüssig verbunden sind, was bedeutet, dass die Nase formschlüssig in die Nasenaufnahme eingreift. Die genannten Vorteile werden dadurch nochmals verbessert. Insbesondere ist durch diese Nasenverbindungsvorrichtung eine formschlüssige Verbindung in Richtung einer Längsachse des zweiten Gehäuseaußenteils gebildet. Besonders vorteilhaft ist diese Ausführung auch dann, wenn die Gehäuseaußenteile durch eine dazu separate weitere mechanische Verbindung, insbesondere eine Schraubverbindung, verbunden sind. Denn dann kann, beispielsweise bei einem zumindest Nachlassen der Schraubverbindung, durch diese dann insbesondere auch redundante Nasenverbindungsvorrichtung der dennoch sichere Positionssitz der Gehäuseaußenteile zueinander aufrechterhalten werden, wodurch auch dann die sichere Erdungsverbindungskette aufrechterhalten bleibt.
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Insbesondere ist vorgesehen, dass die Gehäuseaußenteile, vorzugsweise zusätzlich zu dieser Nasenverbindungsvorrichtung, durch eine Schraubverbindung miteinander verschraubt sind. Dazu ist eine separate Schraube vorgesehen, die metallisch ist und ebenfalls zusätzlich noch zur Erdungsverbindung zwischen den Gehäuseaußenteilen beiträgt.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass die beiden Gehäuseaußenteile aus Zinkdruckguss ausgebildet sind. Gerade bei derartigen Ausgestaltungen sind die oben genannten Ausführungen besonders vorteilhaft. Denn, wie bereits eingangs erläutert, kann sich die Anpresskraft der separaten Gehäuseaußenteile mit der Zeit verringern, insbesondere aufgrund des Fließverhaltens von Zink. Gerade bei derartigen Ausgestaltungen wird dann dennoch eine dauerhafte und zuverlässige Schutzleiterverbindungskette zwischen den einzelnen metallischen Außenteilen aufrecht erhalten.
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Ein weiterer vorteilhafter Gedanke der Erfindung ist darin zu sehen, dass der elektrische Stecker als Winkelstecker ausgebildet ist und die Längsachsen der Anschlussbereiche der beiden Gehäuseaußenteile in einem Winkel zwischen 60° und 120°, insbesondere zwischen 80° und 100°, zueinander orientiert sind. Die Anschlussbereiche sind an den jeweils einander abgewandten Enden der Gehäuseaußenteile angeordnet und jeweils zum Anschluss an weitere, steckerexterne Komponenten ausgebildet. Es können hier unterschiedliche Aggregate dann an diesem elektrischen Stecker beidseits angeschlossen werden, beispielsweise ein Motorgehäuse und eine zusätzliche weitere Einheit.
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An den einander zugewandten Enden sind bei einer derartigen Ausgestaltung die Gehäuseaußenteile an Anlagerändern aneinander anliegend. Die Anlageränder sind jeweils im Wesentlichen in Ebenen ausgebildet, die nicht senkrecht zu den Längsachsen der jeweiligen Gehäuseaußenteile orientiert sind. Insbesondere sind die Ebenen, in denen diese Anlageränder sich erstreckt, in einem Winkel zwischen 30° und 60° zu zumindest einer Längsachse eines Gehäuseaußenteils orientiert.
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In einer weiteren vorteilhaften Ausführung ist vorgesehen, dass zwischen dem zweiten Gehäuseaußenteil und dem Anschlussflansch eine Koppelverzahnung ausgebildet ist. Durch die Koppelverzahnung können verschiedenste diskrete Drehstellungen zwischen dem zweiten Gehäuseaußenteil und dem Anschlussflansch zueinander in Richtung um die Längsachse des Anschlussflansches und in Richtung um die diesbezüglich koaxial orientierte Längsachse des zweiten Gehäuseaußenteils eingestellt werden. Durch die Koppelverzahnung sind diesbezüglich diskrete Winkelstellungen beziehungsweise Drehstellungen vorgegeben, die dann auch jeweils sicher gehalten sind.
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Ein weiterer unabhängiger Aspekt der Erfindung betrifft einen elektrischen Stecker, der ein Steckergehäuse aufweist. Das Steckergehäuse weist ein erstes, zumindest bereichsweise metallisches Gehäuseaußenteil und ein dazu separates und ebenfalls zumindest bereichsweise metallisches, zweites Gehäuseaußenteil auf. Darüber hinaus weist der elektrische Stecker vorzugsweise einen Anschlussflansch auf, der ein Außenteil des elektrischen Steckers darstellt und welcher ein zu den beiden Gehäuseaußenteilen weiteres separates Bauteil darstellt. Zwischen den Gehäuseaußenteilen einerseits und einem Gehäuseaußenteil und dem Anschlussflansch ist jeweils eine Schutzleiterverbindung beziehungsweise eine Erdungsverbindung ausgebildet, sodass eine Erdungsverbindungskette mit zumindest zwei separaten Erdungsverbindungsstellen zwischen jeweils unterschiedlichen Außenteilen des elektrischen Steckers ausgebildet ist. Die gesamte Erdungsverbindungskette weist einen Übergangswiderstand auf, der kleiner 20 mΩ ist. Somit weist auch insbesondere zumindest jede Erdungsverbindungsstelle einen Übergangswiderstand kleiner 20 mΩ auf.
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Die angegebenen Orientierungen und Richtungsangaben gelten, soweit sie für die vorher genannten Merkmale erläutert wurden, als auch für die nachfolgenden weiteren Erläuterungen dahingehend, dass der elektrische Stecker auf eine Ebene aufgestellt ist und in dem Zusammenhang dann mit dem Anschlussflansch darauf aufgestellt ist. Zusätzlich oder anstatt dazu gilt diese Angabe von Raumorientierungen und Richtungen in Bezug darauf, dass das zweite Gehäuseaußenteil einen Anschlussbereich aufweist, der in vertikaler Richtung betrachtet nach unten orientiert ist, insbesondere eine Längsachse dieses Anschlussbereichs in Höhenrichtung und somit in vertikaler Richtung orientiert ist.
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Vorteilhafte Ausführungen des ersten Aspekts sind als vorteilhafte Ausführungen des weiteren Aspekts anzusehen.
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Mit den Angaben „oben“, „unten“, „vorne“, „hinten, „horizontal“, „vertikal“, „Tiefenrichtung“, „Breitenrichtung“, „Höhenrichtung“ sind die bei bestimmungsgemäßen Gebrauch und bestimmungsgemäßem Anordnen des Geräts und bei einem dann vor dem Gerät stehenden und in Richtung des Geräts blickenden Beobachter gegebenen Positionen und Orientierungen angegeben.
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Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen, den Figuren und der Figurenbeschreibung. Die vorstehend in der Beschreibung genannten Merkmale und Merkmalskombinationen, sowie die nachfolgend in der Figurenbeschreibung genannten und/oder in den Figuren alleine gezeigten Merkmale und Merkmalskombinationen sind nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Es sind somit auch Ausführungen von der Erfindung als umfasst und offenbart anzusehen, die in den Figuren nicht explizit gezeigt und erläutert sind, jedoch durch separierte Merkmalskombinationen aus den erläuterten Ausführungen hervorgehen und erzeugbar sind. Es sind auch Ausführungen und Merkmalskombinationen als offenbart anzusehen, die somit nicht alle Merkmale eines ursprünglich formulierten unabhängigen Anspruchs aufweisen.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
- 1 eine Explosionsdarstellung eines Ausführungsbeispiels eines elektrischen Steckers;
- 2 eine perspektivische Darstellung eines Schutzleiterkontakts mit einem integrierten Schutzleiterverbindungselement;
- 3 eine perspektivische Darstellung eines Isolierkörpers des elektrischen Steckerseine mit dem eingesetzten Schutzleiterkontakt;
- 4 eine perspektivische Darstellung eines zweiten Gehäuseaußenteils des elektrischen Steckers mit darin eingesetztem Isolierkörper gemäß 3;
- 5 eine Draufsicht auf den elektrischen Stecker gemäß 1 im zusammengebauten Zustand;
- 6 eine erste Schnittdarstellung des Steckers gemäß 1 und 5;
- 7 eine Frontansicht auf den elektrischen Stecker gemäß 1 im zusammengebauten Zustand;
- 8 eine zweite Schnittdarstellung des elektrischen Steckers gemäß 1 und 7;
- 9 eine Draufsicht auf den elektrischen Stecker gemäß 1 im zusammengebauten Zustand;
- 10 eine dritte Schnittdarstellung des Steckers gemäß 1 und 9;
- 11 eine Seitenansicht auf den elektrischen Stecker gemäß 1 im zusammengebauten Zustand; und
- 12 eine vierte Schnittdarstellung des elektrischen Steckers gemäß 1 und 11.
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In den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
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In 1 ist in einer Explosionsdarstellung ein Ausführungsbeispiel eines elektrischen Steckers 1 beziehungsweise eines Steckverbinders gezeigt, der hier als Winkelsteckverbinder ausgebildet ist. Der elektrische Stecker 1 weist ein Steckergehäuse 2 auf. Das Steckergehäuse 2 weist im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Gehäusevorderteil auf. Dies ist durch ein erstes Gehäuseaußenteil 3 gebildet. Das erste Gehäuseaußenteil 3 ist aus Metall, insbesondere Zinkdruckguss. Das Steckergehäuse 2 weist darüber hinaus ein zweites Gehäuseaußenteil 4 auf, welches zum ersten Gehäuseaußenteil 3 separat ist. Das zweite Gehäuseaußenteil 4 ist ebenfalls aus Metall, insbesondere Zinkdruckguss. Das erste Gehäuseaußenteil 3 weist eine Längsachse A auf, wobei an einem dem zweiten Gehäuseaußenteil 4 abgewandten Ende ein Anschlussbereich 5 zum Anschließen an eine weitere Komponente, beispielsweise an ein Aggregat oder an eine elektrische Leitung, ausgebildet ist.
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Das zweite Gehäuseaußenteil 4 weist ebenfalls eine Längsachse B auf, wobei an einem dem ersten Gehäuseaußenteil 3 abgewandten Ende ein Anschlussbereich 6 ausgebildet ist.
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Insbesondere sind die beiden Längsachsen A und B in einem Winkel zwischen 60° und 120°, vorzugsweise zwischen 80° und 100°, insbesondere 90°, zueinander orientiert. Im montierten Zustand sind die beiden Gehäuseaußenteile 3 und 4 miteinander verbunden und liegen in dem Zusammenhang mit Anlagerändern 7 und 8 aneinander an, wobei hier dazwischenliegend noch eine Dichtung 9 vorzugsweise angeordnet ist. Die Anlageränder 7 und 8 sind jeweils in Schrägschnittebenen zu den Längsachsen A und B ausgebildet und somit in Ebenen ausgebildet, die nicht senkrecht zu den Längsachsen A und B orientiert sind.
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Im gezeigten Ausführungsbeispiel weist das Steckergehäuse 2 zusätzlich einen Anschlussflansch 10 auf, der ebenfalls aus Metall ausgebildet ist und ein Außenteil des elektrischen Steckers 1 darstellt. Der Anschlussflansch 10 ist zu den beiden Gehäuseaußenteilen 3 und 4 separat und im montierten Zustand mit dem zweiten Gehäuseaußenteil 4 verbunden.
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Der Anschlussflansch 10 weist eine Längsachse C auf, die insbesondere koaxial zur Längsachse B orientiert ist.
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Mittels des Anschlussflanschs 10 kann der elektrische Stecker 1 an einem separaten Aggregat, beispielsweise an einem Motorgehäuse, angeordnet werden.
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Wie in der Darstellung von 1 zu erkennen ist, weist das zweite Gehäuseaußenteil 4 eine axial orientierte und somit in Richtung der Längsachse B orientierte Stirnverzahnung 11 auf.
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Darüber hinaus weist der Anschlussflansch 10 ebenfalls eine Stirnverzahnung 12 auf, die axial orientiert ist und innenliegend in dem Anschlussflansch 10 ausgebildet ist. Im zusammengesetzten Zustand greifen die Stirnverzahnungen 11 und 12 ineinander, so dass eine Position des Anschlussflanschs 10 zum zweiten Gehäuseaußenteil 4 in Umlaufrichtung um die Achse B und somit azimutal um die Achse B gesichert ist. Durch die Stirnverzahnungen 11 und 12, die ineinander greifen, wird somit auch ein Rotationsschutz ausgebildet.
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Der elektrische Stecker 1 weist darüber hinaus eine Haltevorrichtung beziehungsweise eine Axial-Haltevorrichtung auf, durch welche der Anschlussflansch 10 axial in definierter Position zum zweiten Gehäuseaußenteil 4 gehalten ist und dadurch auch mit dem zweiten Gehäuseaußenteil 4 verbunden ist. Der Anschlussflansch 10 ist somit mittels der Axial-Haltevorrichtung an dem zweiten Gehäuseaußenteil 4 befestigt.
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Die Axial-Haltevorrichtung weist einen Radialanschlag 13 (6) auf, der an einer Innenseite 14 des Anschlussflanschs 10 integral ausgebildet ist und radial nach innen stehend orientiert ist. Im zusammengesetzten Zustand des Steckers 1 ist der Radialanschlag 13 somit in Richtung einer Außenseite 23 des zweiten Gehäuseaußenteils 4 orientiert, wie dies auch in 6 gezeigt ist.
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Die Axial-Haltevorrichtung weist darüber hinaus eine Gegenlagerung 15 ( 6) auf, welche mit dem zweiten Gehäuseaußenteil 4 zur Festlegung der axialen Position zwischen dem zweiten Gehäuseaußenteil 4 und dem Anschlussflansch 10 in Wirkverbindung steht.
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Diese Gegenlagerung 15 weist einen Verrastring 16 auf, der umlaufend geschlossen ist. Der Verrastring 16 weist einen Basisring 17 auf, an welchem hier nach unten orientiert eine Mehrzahl von separaten Rastlaschen 18, von denen in 1 der Übersichtlichkeit dienend nur einige mit dem entsprechenden Bezugszeichen versehen sind, ausgebildet sind. Die Rastlaschen 18 sind Bestandteile einer Rasteinrichtung, die an dem Verrastring 16 ausgebildet ist. Der Verrastring 16 ist einstückig ausgebildet, so dass die Rastlaschen 18 an dem Basisring 17 mündend und daran integriert ausgebildet sind.
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Die Gegenlagerung 15 umfasst darüber hinaus einen Stützring 19, der als separate Komponente zum Verrastring 16 ausgebildet ist. Der Stützring 19 ist ebenfalls umlaufend geschlossen ausgebildet. Der Stützring 19 ist im Querschnitt eckig, insbesondere viereckig, insbesondere rechteckig, ausgebildet.
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Die Axial-Haltevorrichtung weist darüber hinaus ein Federelement 20 auf, welches vorzugsweise eine Wellenfeder ist. Diese ist als hier nicht geschlossener Ring, sondern lediglich als Ringabschnitt ausgebildet, der sich in azimutaler Richtung über eine Winkellänge zwischen vorzugsweise 320° und 350° erstreckt. Die in dieser Azimutalrichtung betrachtete Wellung dieses Federelements 20 ist zu erkennen.
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Darüber hinaus weist der elektrische Stecker 1 mehrere Dichtungen 21 und 22 auf, die insbesondere Dichtringe, vorzugsweise O-Ringe sind.
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Indem, wie in 1 und 6 zu erkennen, an der Innenseite 14 und der Außenseite 23 insbesondere kein Gewinde und somit keine radiale Materialeinschnürung ausgebildet ist, ist die mechanische Festigkeit der des Anschlussflansches 10 und des zweiten Gehäuseaußenteils 4 in diesem Verbindungsbereich erhöht. Es bleibt daher eine relativ große Dicke beziehungsweise uneingeschnürte Wandstärke an der Rastschulter des Verriegelungselements und somit des Verrastrings 16 bestehen. Es ist zu erkennen, dass lediglich durch eine Rastnut 24 (auch 6) an der Außenseite 23 eine geringfügige Wandstärkenreduktion und in dem Zusammenhang auch nur bei dem zweiten Gehäuseaußenteil 4 auftritt. Der Innendurchmesser des Sockels und somit auch des Anschlussflansches 10 bleibt in dem Zusammenhang unverändert und somit gleichbleibend, was die mechanische Belastbarkeit und somit die Erhöhung der Festigkeit begünstigt.
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Durch den Stützring 19 und/oder den Verrastring 16 ist eine elektrische Verbindung zwischen dem metallischen Anschlussflansch 10 und dem zweiten Gehäuseaußenteil 4 ausgebildet, so dass diesbezüglich eine Erdung über diese elektrische Verbindung ermöglicht ist.
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Der elektrische Stecker 1 weist darüber hinaus einen insbesondere zylinderartigen Isolierkörper 25 auf, der ebenfalls eine separate Komponente ist und welcher vorzugsweise aus Kunststoff ausgebildet ist. In dem Isolierkörper 25, der einen Kontaktträger 26 zur Aufnahme von elektrischen Kontakten 27, aufweist, ist hier eine Mehrzahl von stiftartigen Kontakten 27 angeordnet. Diese elektrischen Kontakte 27 sind zum Übertragen von Signalen, insbesondere Datensignalen und/oder Energiesignalen, ausgebildet.
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Darüber hinaus weist der elektrische Stecker 1 zumindest einen vorzugsweise stiftartigen Schutzleiterkontakt 28 auf. Der Schutzleiterkontakt 28 ist außerhalb desjenigen Volumenbereichs des rohrartigen Isolierkörpers 25 angeordnet, in dem die elektrischen Kontakte 27 angeordnet sind.
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Wie in 1 zu erkennen ist, weist der Schutzleiterkontakt 28 ein stiftartiges Vorderteil 29 auf und weist darüber hinaus Wulstbereiche 30 und 31 auf, die radial dicker sind als das Vorderteil 29. Dadurch ist zwischen den Wulstbereichen 30, 31 eine Verrastnut 32 ausgebildet. Mit dieser Verrastnut 32 ist der Schutzleiterkontakt 28 in einer radial offenen Aufnahme 33 des Isolierkörpers 25 verrastend aufnehmbar. Der Schutzleiterkontakt 28 ist zum Anbinden an eine entsprechende Leitungslitze eines elektrischen Kabels ausgebildet, um eine Erdungsverbindung beziehungsweise eine Schutzleiterverbindung zu schaffen.
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Die elektrischen Kontakte 27 sowie der Schutzleiterkontakt 28 sind im montierten Zustand in dem Steckergehäuse 2 angeordnet.
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Der elektrische Stecker 1 weist darüber hinaus ein Schutzleiterverbindungselement 34 auf. Das Schutzleiterverbindungselement 34 ist aus Metall ausgebildet und ein in sich vorgefertigter Formkörper, der auch im verbauten Zustand ohne Formveränderung im Steckergehäuse 2 angeordnet ist. Das Schutzleiterverbindungselement 34 ist zum Herstellen einer direkten elektrischen Erdungsverbindung zwischen dem Schutzleiterkontakt 28 und dem ersten Gehäuseaußenteil 3 sowie dem zweiten Gehäuseaußenteil 4 ausgebildet.
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Das Schutzleiterverbindungselement 34 ist einstückig mit dem Schutzleiterkontakt 28 ausgebildet. Dadurch wird ein elektrisches Gesamtkontaktelement 35 ausgebildet. In Richtung einer Längsachse D des Schutzleiterkontakts 28 ist das Schutzleiterverbindungselement 34 an ein hinteres Ende 36 des Schutzleiterkontakts 28 angeformt. Das Schutzleiterverbindungselement 34 verlängert den Schutzleiterkontakt 28 nach hinten und somit in Richtung des Inneren des Steckers 1.
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Das Schutzleiterverbindungselement 34 weist ein Trägerteil 37 auf. Das Trägerteil 37 mündet an dieses hintere Ende 36 und erstreckt sich axial der Längsachse D. Das Trägerteil 27 ist als Halbrinne ausgebildet. Das Schutzleiterverbindungselement 34 weist des Weiteren ein Kontaktteil 38 auf. Das Kontaktteil 38 ist radial zur Längsachse D seitlich abstehend angeordnet. Es ragt in dieser radialen Richtung weiter nach außen, als der Schutzleiterkontakt 28. Im Ausführungsbeispiel ist das Kontaktteil 38 ein Hohlkörper, insbesondere ringförmig oder schachtartig ausgebildet. Der Hohlkörper ist umlaufend geschlossen. Ein freier, dem Trägerteil 37 abgewandter und umlaufender Rand 39, der die Form des Hohlkörpers begrenzt, erstreckt sich insbesondere nicht in einer Ebene, sondern ist gewölbt. Dieser Rand 39 ist ein endseitiger bzw. frontseitiger Rand.
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Das Gesamtkontaktelement 35 kann als Biegeteil, insbesondere als Blechbiegeteil, ausgebildet sein. Dies bedeutet, dass ein bereitgestellter Rohling beziehungsweise ein entsprechender Zuschnitt durch mehrere Umbiegeprozesse entsprechend geformt wird, sodass der einstückige Formkörper gemäß 1 fertig gefertigt ist, bevor er als dieses Gesamtkontaktelemente 35 in dem Steckergehäuse 2 verbaut wird.
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Wie in 1 in einer bevorzugten Ausführung gezeigt ist, weist das Gesamtkontaktelement 35 ein Kontaktierungselement 52 auf. Das Kontaktierungselement 52 ist einstückig mit dem Gesamtkontaktelement 35 ausgebildet. Es ist hier in den Schutzleiterkontakt 28 integriert. Das Kontaktierungselement 52 ist als Radialsteg bzw. Ringsteg ausgebildet. Er ist im Ausführungsbeispiel insbesondere in die Wulst 30 integriert und erstreckt sich radial weiter nach außen als der restliche Bereich der Wulst 30. Darüber hinaus begrenzt dieses Kontaktierungselement 52 hier direkt die Verrastnut 32. Das Kontaktierungselement 52 ist in einer bevorzugten Ausführung vorgesehen, um eine elektrische Verbindung zwischen dem Schutzleiterkontakt 28 und dem ersten Gehäuseaußenteil 3 zu erzeugen.
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Des Weiteren ist in 1 zu erkennen, dass der Isolierkörper 25 an einer Außenseite vorzugsweise einen radial abstehenden Koppelzapfen 40 aufweist. Der Koppelzapfen 40 ragt im montierten Endzustand des Steckers 1 in den Hohlkörper des Kontaktteils 38 ein, so dass hier eine axiale Positionshalterung des Kontaktteils 38 unterstützt ist.
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Wie darüber hinaus in 1 zu erkennen ist, weist das zweite Gehäuseaußenteil 4 einen rinnenartigen Abschnitt bzw. einen Rinnenbereich 41 auf, auf dem von oben das erste Gehäuseaußenteil 3 aufgesetzt ist. An einem dem ersten Gehäuseaußenteil 3 zugewandten vorderen Ende dieses Rinnenbereichs 41 sind an gegenüberliegenden Rinnenrändern Überstände ausgebildet, wobei hier an einem vorderen Rand ein erster Überstand 42 und ein diesbezüglich zweiter Überstand 43 ausgebildet sind. Die Überstände 42, 43 sind jeweils durch Aussparungen 44, 45 beziehungsweise Schlitze in den Rinnenwänden gebildet. Zumindest eine Aussparung, hier die Aussparung 45 ist als Aufnahme für das Kontaktteil 38 ausgebildet. Die Aussparung 44 ist als zum oberen freien Rinnenrand des Rinnenbereichs 41 hin offene Aufnahme ausgebildet.
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Darüber hinaus kann vorgesehen sein, was bei der Ausführung in 1 nicht ausgebildet ist, dass das erste Gehäuseaußenteil 3, insbesondere von dem Anlagerand 7 abstehend, insbesondere in Richtung der Längsachse A nach hinten abstehend, eine Nase aufweist, die an dem dem zweiten Gehäuseaußenteil 4 zugewandten Ende gebildet ist. Im montierten Zustand greift diese Nase, insbesondere formschlüssig, in eine Nasenaufnahme ein, wobei die Nasenaufnahme an dem zweiten Gehäuseaußenteil 4 ausgebildet ist. Diese Nasenaufnahme ist insbesondere in einem oberen Bereich des zweiten Gehäuseaußenteils 4 ausgebildet und mündet mit ihrem Nasenaufnahmeeingang in den Anlagerand 8. Durch diese Nasenverbindungsvorrichtung wird das erste Gehäuseaußenteil 3 an das zweite Gehäuseaußenteil 4 angepresst und diese Anpressung wird dann auch dauerhaft gehalten.
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In einem dem ersten Gehäuseaußenteil 3 abgewandten hinteren und dem Anschlussflansch 10 abgewandten oberen Ende des zweiten Gehäuseaußenteils 4 ist darüber hinaus auch noch ein Schraubloch 46 ausgebildet. In dieses Schraubloch 46 kann eine separate Schraube 47 eingedreht werden, die darüber hinaus auch durch ein Schraubloch 48 in dem ersten Gehäuseaußenteil 3 hindurchgeführt wird. Durch diese Ausgestaltung wird zusätzlich auch noch eine Schraubverbindung zwischen den beiden Gehäuseaußenteilen 3 und 4 ausgebildet. Die Schraube 47 ist insbesondere aus Metall, sodass auch dadurch zusätzlich eine weitere Schutzleiterverbindung zwischen den Gehäuseaußenteilen 3 und 4 geschaffen ist.
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In 2 ist in einer perspektivischen Darstellung ein Ausführungsbeispiel des elektrischen Gesamtkontaktelements 35 mit dem Schutzleiterkontakt 28 und dem darin integrierten Schutzleiterverbindungselement 34 gezeigt. Es ist hier zu erkennen, dass eine Rinnenöffnung des rinnenförmigen Trägerteils 37 dem Kontaktteil 38 zugewandt ist. Die Radialorientierung des Kontaktteils 38 zu der Längsachse D ist ebenfalls zu erkennen. Insbesondere kann vorgesehen sein, dass das Kontaktteil 38 in einem Winkel zwischen 70° und 110°, insbesondere zwischen 85° und 95°, insbesondere 90°, zur Längsachse D orientiert ist. Das Kontaktteil 38 ist an einem dem Schutzleiterkontakt 28 angeordneten Ende des Trägerteils 37 ausgebildet. Das Gesamtkontaktelement 35 weist eine stabartige Form mit einer endseitigen, hakenförmigen Abkröpfung auf.
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In 3 ist in einer perspektivischen Darstellung der Isolierkörper 25 mit dem darin verrastend angeordneten elektrischen Gesamtkontaktelement 35 gezeigt. Es ist hier zu erkennen, dass die Verrastnut 32 in die Aufnahme 33 eingerastet ist. Die Ausgestaltung in 3 ist hier bezüglich des Isolierkörpers 25 alternativ zur Darstellung in 1. Insbesondere kann hier vorgesehen sein, dass der Koppelzapfen 40 nicht vorhanden ist.
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In 4 ist in einer perspektivischen Darstellung der eingesetzte Zustand des Komponentenverbunds gemäß 3 in das zweite Gehäuseaußenteil 4 gezeigt. Es ist hier insbesondere zu erkennen, dass der Isolierkörper 25 in den Rinnenbereich 41 von oben eingesetzt ist und dabei dann das Kontaktteil 38 in die als Aufnahme ausgebildete Aussparung 45 passgenau eingesetzt ist. Insbesondere liegen hier somit Außenseiten von Begrenzungswänden des Kontaktteils 38 an Begrenzungsrändern dieser Aussparung 45 an. Vorzugsweise ist die Höhe dieser Aussparung 45 so dimensioniert, dass das Kontaktteil 38 vollständig darin aufgenommen ist. Darüber hinaus ist in 4 der verbundene Zustand des Anschlussflansches 10 mit dem zweiten Gehäuseteil 4 gezeigt. In radialer Richtung zur Längsachse A erstreckt sich das Kontaktteil 38 in die Aussparung 45 hinein. Es kontaktiert direkt zumindest eine Begrenzungswand 50, mit welcher die Aussparung 45 in ihrer Kontur begrenzt ist. Insbesondere erstreckt sich das Kontaktteil 38 bei einer bevorzugten Ausführung in radialer Richtung nicht soweit, dass es eine Innenseite 49 (8) des zweiten Gehäuseaußenteils 4 kontaktiert. Insbesondere ist es bei dieser Ausführung vorgesehen, dass eine elektrische Verbindung zwischen dem Gesamtkontaktelement 35 und dem ersten Gehäuseaußenteil 3 durch das Kontaktierungselement 52 erfolgt.
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In einer alternativen Ausführung kann vorgesehen sein, dass sich das Kontaktteil 38 in radialer Richtung zur Längsachse A mit derartigen Ausmaßen erstreckt, dass es über den Rinnenbereich 41 und somit über die in radialer Richtung bemessene Dicke der Aussparung 45 nach außen steht, sodass der freie äußere Rand 39 eine hier noch nicht zu erkennende Innenseite 49 des ersten Gehäuseteils 3 direkt kontaktieren kann.
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In 5 ist eine Draufsicht auf den zusammengebauten elektrischen Stecker 1 gemäß 1 gezeigt. Es ist hier eine Schnittlinie VI-VI dargestellt, entlang der der elektrische Stecker 1 in 6 gezeigt ist. Die Axial-Haltevorrichtung, mit welcher der Anschlussflansch 10 mit dem zweiten Gehäuseteil 4 verbunden ist, ist hier in 6 in der Schnittdarstellung gezeigt.
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Darüber hinaus ist hier auch die geschnittene Formgebung des elektrischen Gesamtkontaktelements 35 im verbauten Zustand zu erkennen.
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In 7 ist eine Frontansicht auf den zusammengebauten elektrischen Stecker 1 gezeigt, wobei hier dann auch das Polbild, welches lediglich beispielhaft zu verstehen ist, zu erkennen ist. Das Polbild kann beispielsweise sechspolig, achtpolig oder neunpolig sein.
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In 8 ist eine Schnittdarstellung des elektrischen Steckers 1 entlang der Schnittlinie VIII-VIII in 7 gezeigt. Bei dieser Schnittbetrachtung von oben ist wiederum die Formgebung des elektrischen Gesamtkontaktelements 35 zu erkennen. Es ist hier gezeigt, dass der Rand 39 des Kontaktteils 38 nicht direkt an der Innenseite 49 des ersten Gehäuseteils 3 radial anliegt. Bei dieser Ausführung ist eine elektrische Verbindung zwischen den Gesamtkontaktelement 35 und dem ersten Gehäuseaußenteil 3 beabstandet zur Aussparung 45 ausgebildet. Es ist gezeigt, dass das Kontaktierungselement 52, an einer vorzugsweise vorhandenen Erdungsfeder 53 direkt anliegt. Die Erdungsfeder ist insbesondere ein separates Bauteil, welches vorzugsweise in das erste Gehäuseaußenteil 3 eingepresst ist. Darüber hinaus ist ebenfalls ein weiterer direkter Kontakt von Außenseiten des als Hohlkörper ausgebildeten Kontaktteils 38 mit dem zweiten Gehäuseaußenteil 4 zu erkennen. Insbesondere liegen diese Außenseiten des Hohlkörpers 38 in Richtung der Längsachse A betrachtet direkt an zumindest zwei Begrenzungsrändern 50, insbesondere einem vorderen Begrenzungsrand 50 und einem hinteren Begrenzungsrand 50, der Aussparung 45 an. Darüber hinaus ist zu erkennen, dass ein nach außen stehender weiterer Koppelzapfen 51 am Isolierkörper 25 in die Aussparung 44 radial eintaucht.
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In 8 ist auch zu erkennen, dass in einer Ausführungsform der Schutzleiterkontakt 28 gegenüber den elektrischen Kontakten 27 vorauseilend und somit in Richtung der Längsachse A betrachtet weiter nach vorne ragend angeordnet ist.
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In 9 ist der elektrische Stecker 1 in der Draufsichtdarstellung gemäß 5 gezeigt. Im Unterschied zur Darstellung gemäß 5 ist hier eine radial weiter außen liegende weitere Schnittlinie X-X eingezeichnet. Bei dieser Schnittdarstellung in 10 ist zu erkennen, dass die Außenflächen des Kontaktteils 38 an diesen Begrenzungsrändern 50 der Aussparung 45 anliegen.
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In 11 ist der elektrische Stecker 1 in einer Seitenansicht und zusammengebaut gezeigt. Darüber hinaus ist hier eine Schnittlinie Xll-Xll eingezeichnet. Der elektrische Stecker 1 ist in 12 entlang dieser Schnittlinie Xll-Xll gezeigt. Das radiale Anliegen des Rands 39 an der Innenseite 49 ist hier zu erkennen. Insbesondere weist der umlaufende Rand 39 eine unebene Formgebung, insbesondere eine konvex gekrümmte Bombierung auf, die insbesondere der konkaven Wölbung der Innenseite 49 entspricht. Darüber hinaus ist hier die rinnenförmige Ausgestaltung des Trägerteils 37 zu erkennen. Insbesondere erstreckt sich der Koppelzapfen 40 in radialer Richtung zur Längsachse A vollständig durch das Kontaktteil 38 hindurch, sodass auch hier insbesondere ein mechanisches Anliegen des Koppelzapfens 40 an der Innenseite 49 ausgebildet ist. Der Schnitt in 12 ist hier durch die Mitte des Kontaktteils 38 gezogen. Insbesondere ist vorgesehen, dass bei der Ausgestaltung des elektrischen Steckers 1 mit den zumindest drei separaten Außenteilen, nämlich dem ersten Gehäuseaußenteil 3, dem zweiten Gehäuseaußenteil 4 und dem Anschlussflansch 10 jeweils individuelle Erdungsverbindungsstellen ausgebildet sind, sodass eine Erdungsverbindungskette bezüglich dieser Erdungsverbindungsstellen gebildet ist. Die gesamte Erdungsverbindungskette ist derart ausgebildet, dass an allen Stellen ein Übergangswiderstand kleiner 20 mΩ ausgebildet ist.
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Insbesondere sind das erste Gehäuseaußenteil 3 und/oder das zweite Gehäuseaußenteil 4 und/oder der Anschlussflansch 10 als Zinkdruckgussbauteil ausgebildet.