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Die
Erfindung betrifft einen Stecker mit einer Hülse und mit einem in Gebrauchsstellung
in der Hülse
angeordneten Isolierkörper
sowie mit länglichen Kontakten,
die in Lochungen oder Bohrungen des Isolierkörpers gehalten sind, wobei
ein Kontakt als Erdungskontakt parallel zu den übrigen Kontakten innerhalb
einer Lochung oder Bohrung angeordnet ist, welche eine seitliche Öffnung für eine elektrisch
leitende Haltefeder aufweist, die den Erdungskontakt in Gebrauchsstellung
in seiner Lochung oder Bohrung festlegt.
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Ein
derartiger Stecker ist aus
EP
1 275 173 B1 bekannt und hat sich bewährt, weil er einfach in der
Herstellung ist und bei einer einteiligen Ausbildung des Isolierkörpers die
Festlegung der Kontakte, seien es Kontaktstifte, seien es Kontaktbuchsen,
auf einfache Weise ermöglicht.
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Dabei
geht aus
EP 1 275 173
B1 auch die Möglichkeit
hervor, einen der Kontaktstifte mit einer Haltefeder zu erden, ihn
also als Erdungskontakt zu benutzen und dabei gleichzeitig auch
in axialer Rich tung seines Verlaufs innerhalb des Isolierkörpers festzulegen.
Die dabei vorgesehene Haltefeder weist zwei den Erdungskontakt rastend
erfassende und umgreifende Federarme auf und muss nach dem Einstecken
des Erdungskontakts radial durch eine seitliche Öffnung des Isolierkörpers eingesteckt
werden. Dies erschwert die Montage, weil der Kontaktstift erst dann
lagerichtig festgelegt ist, wenn die Haltefeder ihrerseits montiert
ist. Außerdem
ist die an den Federarmen vorhandene Kontaktfläche relativ klein.
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Es
besteht deshalb die Aufgabe, einen Stecker der eingangs definierten
Art zu schaffen, bei welchem die Montage des Erdungskontakts vereinfacht
ist und die Kontaktfläche
vergrößert sein
kann.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe ist vorgesehen, dass die Haltefeder einen in axialer
Richtung durchgängigen,
in Gebrauchsstellung innerhalb der Lochung oder Bohrung des Isolierkörpers angeordneten
Einsteckteil hat, dessen lichter Innenquerschnitt etwa dem Außenquerschnitt
des im wesentlichen stiftförmigen
Erdungskontakts entspricht und der sich in Gebrauchsstellung innerhalb
des Isolierkörpers
in Flucht oder koaxial zu der Öffnung
oder Lochung des Isolierkörpers
für den
Erdungskontakt befindet, so dass dieser Erdungskontakt beim Einführen in
seine Lochung oder Bohrung in den Einsteckteil einsteckbar ist,
dass der Einsteckteil der Kontaktfeder durch die seitliche Öffnung des
Isolierkörpers
passt und wenigstens einen an seiner Außenseite verlaufenden Federarm
trägt,
der an einem freien, den Einsteckteil überragenden Ende einen radial
nach innen gerichteten, in den Einsteckweg des Erdungskontakts reichenden
Vorsprung hat, der den Erdungskontakt in Gebrauchsstellung fixierend
beaufschlagt.
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Auf
diese Weise ist es möglich,
die Haltefeder mit ihrem Ein steckteil von der Seite her in den Isolierkörper einzusetzen
und danach den Erdungskontakt wie die übrigen Kontakte, seien es Stifte
oder Buchsen, axial in seine Gebrauchsstellung zu verschieben und
zu positionieren. Dabei durchsetzt der Erdungskontakt automatisch
den Einsteckteil und tritt mit diesem in Kontakt. Der Einsteckteil
und die Haltefeder können
also schon an dem Isolierkörper
vorgesehen werden, bevor der Erdungskontakt montiert wird. Entsprechend
einfach ist anschließend
die Montage dieses Erdungskontakts durch ein einfaches Einschieben
in seine Lochung oder Bohrung und dabei auch in den Einsteckteil
der Haltefeder. Gleichzeitig kann der Federarm mit seinem Vorsprung
den Erdungskontakt fixieren, also festlegen, so dass eine einfache,
auch schon bisher übliche Einsteckbewegungen
für den
Erdungskontakt ausreicht, um ihn zu montieren.
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Ganz
besonders zweckmäßig ist
es dabei für eine
einfache Montage und Fixierung des Erdungskontakts, wenn der Erdungskontakt
an der von dem Vorsprung des Federarms beaufschlagten Stelle eine Vertiefung
hat und der Schwenkweg des Federarms wenigstens der Eingrifftiefe
seines Vorsprungs in diese Vertiefung oder Ausnehmung entspricht.
Beim Einschieben des Erdungskontakts in seine Lochung oder Bohrung
wird also der Vorsprung des Federarms zunächst durch den eindringenden
Erdungskontakt zur Seite gedrückt
und dadurch der Federarm ausgelenkt, bis er in die Vertiefung hineinfedern
und dadurch den Erdungskontakt fixieren kann. Somit entsteht beim
Einschieben des Erdungskontakts automatisch eine Rast- oder Schnappbefestigung
durch die elektrisch leitende Haltefeder.
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Der
Federarm kann bei entspannter Feder mit seinem Vorsprung durch eine
seitliche Öffnung des
Isolierkörpers
in das Innere der Öffnung
oder Bohrung ragen und durch den einsteckbaren Erdungskontakt radial
verschwenkbar sein. Wie erwähnt,
kann also der Erdungskontakt bei seiner axialen Einsteckbewegungen
auf diese Weise den zunächst
teilweise in seinem Verschiebeweg befindlichen Vorsprung des Federarms
seitlich beziehungsweise radial verdrängen und dadurch den Federarm verschwenken,
bis die zum Einrasten des Vorsprungs des Federarms dienende Vertiefung
im Bereich dieses Vorsprungs angekommen ist.
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Dabei
kann die seitliche Öffnung
für den
Vorsprung des Federarms in axialer Richtung benachbart zu der seitlichen Öffnung für das Einführung des Einsteckteils
in den Isolierkörper
angeordnet sein. Somit wird der Isolierkörper nur so wenig wie notwendig
mit seitlichen Öffnungen
versehen beziehungsweise diese haben eine möglichst kleine Abmessung, die
einerseits ausreicht, um den Einsteckteil durchzulassen, und wobei
andererseits eine benachbarte Öffnung
mit entsprechend geringer Abmessung den Durchtritt des Vorsprungs
des Federarms in radialer Richtung von außen nach innen in den Weg des Erdungskontakts
ermöglicht.
Außerdem
stützt
der zwischen den seitlichen Öffnungen
befindliche Teil des Isolierkörpers
den Federarm von innen ab, so dass er fest an der Innenseite der
Hülse anliegen
und erden kann.
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Besonders
günstig
ist es, wenn die Vertiefung an dem Erdungskontakt für den Eingriff
des Vorsprungs des Federarms ringförmig umläuft und/oder in Einsteckrichtung
durch einen umlaufenden Ring oder Bund begrenzt ist, der auf seiner
der Vertiefung abgewandten Seite insbesondere sich verjüngend, konisch
oder kegelstumpfförmig
ausgebildet ist.
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Die
Ringform der Vertiefung ermöglicht
es, den Erdungskontakt, der in aller Regel einen kreisförmigen Querschnitt
hat, in beliebiger Drehorientierung in seine Lochung oder Bohrung
einzuführen
und dennoch die Rast- oder Schnappverbindung mit dem zungenartigen
Vorsprung des Federarms zu erlauben. Die sich verjüngende Form
der Begrenzung der Vertiefung in Einsteckrichtung vor dieser Vertiefung erleichtert
das seitliche Verdrängen
des Federarms mit seinem Vorsprung.
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Für eine möglichst
präzise
Positionierung des Erdungskontakts kann es vorteilhaft sein, wenn der
Vorsprung des Federarmes an seinem freien Ende eine insbesondere
in axialer Richtung orientierte Haltezunge oder Verbreiterung aufweist,
womit die Vertiefung ausgefüllt
oder ein Anschlag zu einer der Begrenzungen der Vertiefung hergestellt
werden kann, wenn der Erdungskontakt seine genaue axiale Lage erreicht
hat.
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Besonders
günstig
ist es, wenn der Einsteckteil der Haltefeder eine größere seitliche
Abmessung als die seitliche Öffnung
des Isolierkörpers
hat und etwa der seitlichen Abmessung oder dem Durchmesser der Lochung
oder Bohrung für
den Erdungskontakt entspricht, und wenn der Einsteckteil quer zu
seiner Innenlängshöhlung beziehungsweise
in radialer Richtung gegen seine Elastizität soweit zusammendrückbar ist,
dass er durch die seitliche Öffnung
einführbar
ist, die außerdem
etwas konisch sein kann. Der Einsteckteil kann also durch eine seitliche Öffnung des
Isolierkörpers
in seine Gebrauchslage gebracht werden und dann aufgrund seiner
Eigenelastizität
die Ränder
der seitlichen Öffnung
hintergreifen, so dass er unverlierbar und weitgehend formschlüssig gehalten
wird. In vorteilhafter Weise kann somit die Haltefeder vormontiert
sein, so dass anschließend
nur noch der Erdungskontakt eingeschoben und verrastet werden muss,
um die Montage zu beenden.
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Dabei
ist es günstig,
dass der Einsteckteil in Gebrauchsstellung durch den ihn insbesondere
formschlüssig
durchsetzenden Erdungskontakt gegen eine radiale Zusammendrückung gesichert
oder gesperrt ist. Befindet sich der Erdungskontakt in Gebrauchsstellung
kann also die Haltefeder nicht mehr aus der seitlichen Öffnung des
Isolierkörpers
herausgezogen werden. Gleichzeitig verläuft aber der Federarm an diese
Außenseite
außerhalb
der seitlichen Öffnung
und kann in Kontakt mit der den Isolierkörper aufnehmenden Hülse treten,
um die gewünschte
Erdung herbeizuführen.
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Zweckmäßig ist
es, wenn der Einsteckteil der Haltefeder als Hülse ausgebildet ist, die den
Erdungskontakt in Gebrauchsstellung außenseitig zumindest bereichsweise
flächig
berührt.
Eine entsprechend große
Kontaktfläche
zwischen Haltefeder und Erdungskontakt steht auf diese Weise zur
Verfügung. Dabei
kann die elektrisch leitende Haltefeder aus wenigstens bereichsweise
elektrischen Strom leitendem Werkstoff, insbesondere aus Metall
bestehen.
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Ferner
ist es günstig,
wenn der hülsenförmige Einsteckteil
wenigstens einen etwa in axialer Richtung verlaufenden, insbesondere
durchgehenden Schlitz oder dergleichen Unterbrechung hat und in entspanntem
Zustand einen geringeren Querschnitt als der Erdungskontakt hat.
Dieser weitet dann bei seinem Einführen in seine Gebrauchslage
den Einsteckteil auf, so dass dieser durch die dabei auftretenden
Rückstellkräfte gut
an dem Erdungskontakt angedrückt
wird und zu einem entsprechend sicheren elektrischen Kontakt führt.
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Der
Federarm kann an dem in Einsteckrichtung vorderen Ende der Haltefeder
und ihres Einsteckteils insbesondere einstückig angebracht und sich in
Einsteckrichtung erstreckend angeordnet sein. Dadurch verläuft dieser
Federarm über
eine größtmögliche Länge der
Haltefeder und kann einen guten Kontakt zu der Hülse des Steckers herstellen. Darüber hinaus
tritt bei dem axialen Einführen
des Erdungskontakts und dessen Beaufschlagung des Vorsprungs des
Federarms neben der radialen Verschwenkung auch eine gewisse axiale
Belastung auf, die bei der erwähnten
Anordnung als Zugkraft auf den Federarm wirkt und deshalb nicht
zu dessen Stauchung führen
kann.
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Besonders
preiswert ist die Haltefeder, wenn sie mit ihrem Einsteckteil und
mit ihrem Federarm insbesondere einstückig aus einem Teil oder Stanzteil
gebogen ist. Ein etwas breiterer Teil eines solchen Stanzteils kann
zu einer Hülse
gerollt werden, während
ein von diesem breiteren Teil abgehender schmaler Teil den Federarm
bilden kann, an dessen freies Ende der erwähnte Vorsprung gegebenenfalls mit
zusätzlicher
Haltezunge oder dergleichen Verbreiterung angeformt werden kann.
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Es
sei noch erwähnt,
dass der Federarm der Haltefeder eine in Querrichtung seiner Erstreckung verlaufende
Verbreiterung aufweisen kann, um die Kontaktfläche zu der Innenseite der Strom
leitenden Hülse
des Steckers zu vergrößern.
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Vor
allem bei Kombination einzelner oder mehrerer der vorbeschriebenen
Merkmale und Maßnahmen
ergibt sich ein Stecker mit Isolierkörper, Erdungskontakt und diesen
Erdungskontakt erfassender und festlegender Haltefeder, der durch
einfache Steckbewegungen montiert werden kann, wobei dennoch der
Erdungskontakt gut fixiert, kontaktiert und positioniert werden
kann, weil die Haltefeder nicht nur den elektrischen Kontakt herstellt,
sondern mit Hilfe eines Federarms auch die Fixierung und Befestigung des
Erdungskontakts bewirkt, wobei dieser Federarm eine Doppelfunktion
hat, weil er neben dieser Fixierung des Erdungskontakts auch den
Kontakt zu der Hülse
des Steckers herstellt. Dieser Federarm ist also gleichzeitig eine
Erdungsfeder.
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Eine
relativ einfache Herstellung der Teile einerseits und eine effektive
Kontaktierung andererseits ergibt sich, wenn der als Erdungsfeder
dienende Federarm einen flachen ebenen, also geradlinig begrenzten
Querschnitt hat und in Gebrauchsstellung in der im Querschnitt kreisbogenförmigen Fuge zwischen
der im Querschnitt kreisförmigen
Innenseite der Hülse
und der Außenseite
des Isolierkörpers eingeklemmt
ist. Da der Querschnitt des Federarms nicht genau zu dem der Fuge
passt, wird er an den jeweiligen Berührstellen entsprechend stark
angedrückt
und möglicherweise
auch noch etwas verformt, was zu entsprechend guten elektrischen
Kontakten führt.
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Nachstehend
ist ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt in
zum Teil schematisierter Darstellung:
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1 eine
Darstellung der einzelnen Teile des erfindungsgemäßen Steckers
kurz vor ihrer Montage, also den Isolierkörper und die Haltefeder, bevor diese
von der Seite her in den Isolierkörper eingefügt wird, wonach dann der Erdungskontakt
axial eingesteckt und der gesamte Isolierkörper in die Hülse eingeschoben
werden können,
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2 eine
Seitenansicht des montierten Steckers gemäß 1,
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3 einen
Querschnitt des Steckers gemäß der Linie
A-A in 2,
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4 einen
Teilausschnitt gemäß dem in 3 umgrenzten
Bereich B durch den Erdungskontakt und die ihn erfassende Haltefeder
in gegenüber 3 vergrößertem Maßstab.
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5 einen
Längsschnitt
des Isolierkörpers und
des mon tierten Erdungskontakts sowie weiterer Kontakte, wobei die
Schnittebene durch die Längsmitte
des Erdungskontakts verläuft
und der Federarm der ebenfalls teilweise im Schnitt sichtbaren Haltefeder
in Gebrauchslage erkennbar ist,
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6 eine
schaubildliche Seitenansicht einer Haltefeder mit Einsteckteil,
Federarm und Vorsprung, wobei die Haltefeder an dem in Einsteckrichtung
vorderen Ende des Einsteckteils einstückig über Abbiegungen befestigt ist
und in Einsteckrichtung eines Erdungskontakts etwa parallel zur
Längsmittelachse
des Einsteckteils verläuft,
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7 eine
Abwicklung der Haltefeder gemäß 6 beziehungsweise
ein beispielsweise ausgestanztes Teil, aus welchem die Haltefeder
gemäß 6 gebogen
und gefertigt werden kann,
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8 eine
gegenüber 6 abgewandelte Ausführungsform,
bei welcher der Federarm eine Verbreiterung aufweist, mit welcher
die Kontaktfläche zu
der das Gehäuse
des Steckers bildenden Hülse vergrößert ist,
sowie
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9 die
Abwicklung beziehungsweise das Stanzteil, aus welchem die Haltefeder
gemäß 8 gebogen
und gefertigt ist.
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Der
in 2 in seinem Endzustand und in 1 in
Einzelteilen dargestellte Stecker 1 weist eine sein Gehäuse bildende
Hülse 2 und
einen in Gebrauchsstellung im Inneren dieser Hülse 2 angeordneten
und fixierten Isolierkörper 3 sowie
längliche stiftartige
Kontakte 4 auf, die Kontaktstifte oder Kontaktbuchsen sein
können,
bei welchen also der Gegenstecker dann Stifte aufweist.
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An
diese Kontakte 4 werden in üblicher Weise vor oder nach
der Montage Kabel oder Litzen angeschlossen, zum Beispiel angelötet.
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Der
Isolierkörper 3 enthält Lochungen
oder Bohrungen 6, in welchen die Kontakte 4 fixiert
werden, wobei ein Kontakt als Erdungskontakt 5 parallel zu
den übrigen
Kontakten 4 innerhalb einer dieser Lochungen oder Bohrungen 6 angeordnet
ist, welche eine seitliche Öffnung 8 für eine elektrisch
leitende, im Ganzen mit 9 bezeichnete Haltefeder aufweist,
die den Erdungskontakt 5 in Gebrauchsstellung in seiner Lochung
oder Bohrung 6 festlegt.
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Vor
allem in den 1, 6 und 8, aber
auch in den 4 und 5 erkennt
man, dass die Haltefeder 9 einen in axialer Richtung durchgängigen,
in Gebrauchsstellung innerhalb der Lochung oder Bohrung 6 des
Isolierkörpers 3 angeordneten Einsteckteil 10 hat,
dessen lichter Innenquerschnitt gemäß 3 bis 5 etwa
dem Außenquerschnitt des
im wesentlichen stiftförmigen
oder hülsenförmigen Erdungskontakts 5 entspricht
und der sich in Gebrauchsstellung innerhalb des Isolierkörpers 3 in Flucht
und koaxial zu der Öffnung
oder Lochung 6 des Isolierkörpers 3 für den Erdungskontakt 5 befindet.
Der Erdungskontakt 5 ist also beim axialen Einführen in
seine Lochung oder Bohrung 6 gleichzeitig in diesen zuvor
montierten Einsteckteil 10 einschiebbar und einsteckbar.
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Dabei
passt dieser Einsteckteil 10 der Haltefeder 9 durch
die seitliche Öffnung 8 des
Isolierkörpers 3,
kann also von der Seite her durch diese Öffnung 8 in seine
Gebrauchslage gebracht werden. In 1 ist die
Haltefeder 9 und ihr Ein steckteil 10 noch vor
dieser Montage erkennbar, während 3 und 4 die
Gebrauchslage der Haltefeder 9 und ihres Einsteckteils 10 zeigen.
Dabei erkennt man in den 3 und 4 auch,
dass die seitliche Öffnung 8 leicht
konisch mit einem sich zur Mitte des Isolierkörpers 3 etwas verringernden
Querschnitt ausgebildet ist, was das Einführen des Einsteckteils 10 erleichtert.
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Vor
allem in den 1, 6 und 8 sowie
auch in 4 und 5 erkennt
man außerdem, dass
der Einsteckteil 10 einen an seiner Außenseite verlaufenden Federarm 11 trägt, der
an seinem freien, den Einsteckteil 10 überragenden Ende einen radial
nach innen gerichteten, in den Einsteckweg des Erdungskontakts 5 reichenden
Vorsprung 12 hat, der den Erdungskontakt 5 in
Gebrauchsstellung in noch zu beschreibender Weise fixierend und
in axialer Richtung festlegend beaufschlagt.
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Vor
allem in 1 ist dargestellt, dass der Erdungskontakt 5 an
der von dem Vorsprung 12 des Federarms 11 in Gebrauchsstellung
beaufschlagten Stelle eine Vertiefung 7 hat und der Schwenkweg
des Federarms 11 wenigstens der Eingrifftiefe seines Vorsprungs 12 in
diese Ausnehmung oder Vertiefung 7 entspricht.
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Gemäß 5 ragt
der Vorsprung 12 des Federarms 11 bei entspannter
Lage oder entspannter Feder durch eine seitliche Öffnung 13 des
Isolierkörpers 3 in
das Innere der Öffnung
oder Bohrung 6 und ist durch den einsteckbaren Erdungskontakt 5 radial verschwenkbar.
Dabei ist die seitliche Öffnung 13 für den Vorsprung 12 des
Federarms 11 in axialer Richtung benachbart zu der seitlichen Öffnung 8 für das Einführen des
Einsteckteils 10 in den Isolierkörper 3 angeordnet,
wobei die beiden Öffnungen 8 und 13 des
Abmessungen und Abständen
des Einsteckteils 10 und des Vorsprungs 12 voneinander
entspre chen.
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In 1 erkannt
man, dass die Vertiefung 7 an den Erdungskontakt 5,
die für
den Eingriff des Vorsprungs 12 des Federarms 11 vorgesehen
ist, ringförmig
umläuft,
also als Ringnut ausgebildet ist und somit eine beliebige Dreh-Position
des Erdungskontakts 5 bei seiner Montage erlaubt.
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Dabei
erkennt man ferner, dass die ringnutartige Vertiefung 7 durch
einen umlaufenden Ring oder Bund 14 begrenzt ist, der auf
seiner der Vertiefung 7 abgewandten und in Einsteckrichtung
vorderen Seite 14a sich verjüngend, konisch oder kegelstumpfförmig ausgebildet
ist, um beim Einschieben des Erdungskontakts 5 das Beaufschlagen
und radiale Verschwenken des Vorsprungs 12 des Federarms 11 zu
erleichtern.
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Für eine gute
axiale Positionierung ist vorgesehen, dass der Vorsprung 12 des
Federarms 11 an seinem freien Ende eine in axialer Richtung
orientierte Haltezunge 15 hat, die gemäß 5 in Gebrauchsstellung
an der als Bund 14 ausgebildeten Begrenzung der Nut 7 anschlägt.
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Vor
allem anhand der 3 und 4 wird deutlich,
dass der Einsteckteil 10 der Haltefeder 9 eine
größere seitliche
oder radiale Abmessung als die seitliche Öffnung 8 des Isolierkörpers 3 hat
und dabei etwa der seitlichen Abmessung oder dem Durchmesser der
Lochung oder Bohrung 6 für den Erdungskontakt 5 entspricht,
so dass der Einsteckteil 10 in Gebrauchsstellung diese
Bohrung 6 praktisch mit seiner Außenseite ausfüllt. Gleichzeitig
ist der Einsteckteil 10 quer zu seiner Innenlängshöhlung beziehungsweise
in radialer Richtung gegen die Elastizität seines Werkstoffs soweit
zusammendrückbar, dass
er durch die seitliche Öffnung 8 einführbar ist. Dabei
kann diese seitliche oder radiale Zusammendrückung durch die etwas konische
Form der seitlichen Öffnung 8 unterstützt werden.
Der Benutzer kann also die Haltefeder 9 und dabei vor allem
deren Einsteckteil 10 in die seitliche Öffnung 8 einführen und
die Haltefeder 9 parallel zu sich selbst durch die Öffnung 8 hindurchdrücken, wobei
der Einsteckteil 10 zunächst
etwas nachgiebt, um dann im Inneren der Lochung oder Bohrung 6 wieder
seine ursprüngliche Form
einzunehmen. Dadurch gelangt also der Einsteckteil 10 in
eine Art Hinterschneidung und ist formschlüssig und damit unverlierbar
gehalten. Somit ist der Einsteckteil 10 in Gebrauchsstellung
durch den ihn formschlüssig
durchsetzenden Erdungskontakt 5 gegen eine radiale Zusammendrückung gesichert oder
gesperrt und dadurch halten sich also die beiden Teile, nämlich der
Erdungskontakt 5 und die Haltefeder 9 gegenseitig
fest in ihrer Gebrauchsstellung.
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Der
Einsteckteil 10 der Haltefeder 9 ist dabei als
Hülse ausgebildet,
die den Erdungskontakt 5 in Gebrauchsstellung außenseitig
zumindest bereichsweise flächig
berührt,
was einen guten elektrischen Kontakt ergibt, der aber auch noch
durch den Vorsprung 12 des Federarms 11 und dessen
Haltezunge 15 unterstützt
wird, so dass in jedem Falle ein guter elektrischer Kontakt zwischen
Erdungskontakt 5 und Haltefeder 9 besteht, selbst
wenn in dem einen oder anderen Bereich Zwischenräume auftreten sollten.
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Der
in 4 erkennbare Abstand zwischen Einsteckteil 10 und
Erdungskontakt 5 ist gemäß 5 nur über einen
Teil der Länge
dieses Erdungskontakts 5 vorgesehen.
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Gemäß 4, 6 und 8 hat
der hülsenförmige Einsteckteil 10 einen
etwa in axialer Richtung verlaufenden Schlitz 16 oder dergleichen
Unterbrechung und kann in entspanntem Zustand einen geringeren Querschnitt
als der Erdungskontakt 5 haben, so dass dieser beim Einschieben
den hülsenförmigen Einsteckteil 10 etwas
aufweiten kann, um den Kontakt zu verbessern.
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Die
elektrisch leitende Haltefeder 9 besteht nämlich aus
wenigstens bereichsweise elektrischen Strom leitendem Werkstoff,
insbesondere aus Metall. Dabei wird vor allem in den 1, 5 und 6 bis 9 deutlich,
dass der Federarm 11 an dem in Einsteckrichtung des Erdungskontakts 5 vorderen Ende 10a des
Einsteckteils 10 und der Haltefeder 9 einstückig angebracht
und sich in Einsteckrichtung erstreckend angeordnet ist. Beim Einschieben
des Erdungskontakts 5 kommt dieser also zunächst mit dem
Ende 10a der Haltefeder 9 in Berührung, von welchem
sich der Federarm 11 in Richtung der weiteren Einsteckbewegung
erstreckt. Dadurch wird erreicht, dass beim Beaufschlagen des Vorsprungs 12 des
Federarms 11 mit dem Vorsprung oder Bund 14 des
Erdungskontakts 5 der Federarm 11 nicht nur radial
seitlich nach außen
ausgelenkt, sondern auch einer gewissen Zugkraft unterworfen wird,
so dass keine Gefahr besteht, dass dieser Federarm 11 gestaucht
wird.
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Die
Haltefeder 9 ist dabei mit ihrem Einsteckteil 10 und
mit ihrem Federarm 11 einstückig aus einem Teil, bevorzugt
aus einem Stanzteil gebogen. Entsprechende Stanzteile sind in den 7 und 9 dargestellt
und man erkennt deutlich einen breiteren Bereich, der den Einsteckteil 10 bilden
wird und von welchem der Federarm 11 abgeht.
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Dabei
zeigen die 8 und 9, dass
der Federarm 11 der Haltefeder 9 eine in Querrichtung seiner
Erstreckung verlaufende Verbreiterung 17 aufweisen kann,
die den Kontakt zu der Innenseite der elektrisch leitenden Hülse 2 vergrößern kann.
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Gemäß den 4, 7 und 9 hat
der als Erdungsfeder dienende Federarm 11 einen flachen
ebenen Querschnitt und ist in Gebrauchsstellung in der im Querschnitt
kreisbogenförmigen
Fuge 18 zwischen der im Querschnitt kreisförmigen Innenseite
der Hülse 2 und
der Außenseite
des Isolierkörpers 3 eingeklemmt,
was eine entsprechend gute Kontaktierung ergibt.
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Der
Stecker 1 mit einem als Hülse 2 ausgebildeten
Gehäuse
und einem darin angeordneten Isolierkörper 3, welcher längliche
Kontakte 4 hält, weist
einen elektrisch leitende Haltefeder 9 für einen Erdungskontakt 5 auf,
welche einen in axialer Richtung durchgängigen und insbesondere hülsenförmigen,
in Gebrauchsstellung innerhalb einer Lochung oder Bohrung 6 des
Isolierkörpers 3 angeordneten Einsteckteil 10 für den Erdungskontakt 5 hat,
wobei der Einsteckteil 10 der Haltefeder 5 durch
eine seitliche Öffnung 8 des
Isolierkörpers 3 passt
und die Bohrung 6 mit dieser seitlichen Öffnung 8 eine
Hinterschneidung für
den etwas elastisch zusammendrückbaren
Einsteckteil 10 bildet. An der Außenseite des Einsteckteils 10 verläuft ein
auch in Gebrauchsstellung an der Außenseite des Isolierkörpers 3 angeordneter
Federarm 11, der die Innenseite der Hülse 3 kontaktiert
und einen an seinem freien Ende angeordneten, einwärts gerichteten
Vorsprung 12 hat, welcher in eine Vertiefung oder Ausnehmung 7 des Erdungskontakts 5 eingreift
und den Erdungskontakt 5 in axialer Richtung festlegt.