DE3340341A1 - Vorrichtung zur kraftentlastung von leitungen - Google Patents
Vorrichtung zur kraftentlastung von leitungenInfo
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Description
JAEGEFi & PARTNER ο ο <+ υ ο ^ ι
PATIiNTAN WALFI ζ
KlAN-Apparate- und RIA-3
Vorrichtungsbau GmbH
Planeggerstr. 4, 8035 Gauting
Vorrichtung zur Kraftentlastung von Leitungen
Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Halterung und Kraftentlastung von Leitungen und Kabeln gemäß Oberbegriff
«los Anspruchs 1 .
i;ine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art wird vor allen
Dingen zur Fixierung von mit einem Isolationsmantel umgebenen elektrischen Leitungen verwendet, also beispielsweise
zur Befestigung von herkömmlicher im Querschnitt runden Anschlußkabeln oder auch Flachbandleitungen. Insbesondere
kann die Vorrichtung als Kabelklemme für die Anschlußleitun-Ίοη
elektrischer Geräte vorgesehen sein.
/.U)- BefOBtigung von Anschlußkabeln in Steckern bedient man
:·. irh in der Regel eines Klemmbügels, der mit ein oder zwei L-jhrauben mit dem Steckergehäuse befestigbar ist. Nach Durchführung
des zu fixierenden Anschlußkabels zwischen Stecker-•i'-häuse
und Klemmbügel wird der Klemmbügel soweit gegen das
BERGSTRASSE 4S'!j ■ D-8O35 MÜNCHEN-GAUTIN6
TELEPHON: (089) Θ5Ο2Ο3Ο · TELEX: 521777 Isar d
■ S-
Anschlußkabel und dessen Isolationsmantel durch die Schraubverbindung
gebracht, daß ein in beiden Richtungen fester Klemmsitz entsteht. Hierdurch wird eine Zugentlastung des
Anschlußkabels in beiden Richtungen bewirkt.
Nachteilig bei dieser herkömmlichen Art der Vorrichtung und Kabelklemme ist, daß der Montagevorgang mit dem Aufschrauben
des Klemmbügels, dem Einsetzen des Anschlußkabels und dem erneuten Festschrauben sehr zeit- und daher kostenaufwendig
ist. Zum anderen stellt man häufig nach dem Abisolieren der anzuschließenden elektrischen Leitungen fest, daß die zwischen
der.Kabelklemme und dem Anschlußpol oder Anschlußstift verbleibende
Länge des elektrischen Leiters zu lang oder zu kurz geraten ist. Gerade in diesen Fällen bedarf es dann eines
erneuten Lösens und Befestigens der Kabelklemme.
Da die Kabelklemme als herkömmliches Teil zumeinst integrierter Bestandteile des Steckergehäuses ist, muß bei einer Beschädigung
der Kabelklemme der gesamte Stecker ausgetauscht werden. Im Falle eines separaten Klemmbügels wird diese üblicherweise
mit zwei Schrauben am Stecker festgelegt, so daß beide Schraubverbindungen für die Befestigung und Zugentlastung
des Anschlußkabels betätigt werden müssen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine gattungsgemäße Vorrichtung so
zu verbessern, daß das Durchführen bzw. Einlegen von Leitungen und Anschlußkabeln montagefreundlich und ohne Schraubverbindung
realisiert werden kann, wobei eine zuverlässige Halterung der in die Vorrichtung eingebrachten Leitung und
deren Zugentlastung gegenüber vom Anschlußgegenstand weggerichteten Kräften gewährleistet ist.
. G-
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung bei einer gattungsqemäßen
Vorrichtung durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Hierbei zielt der Erfindungsgedanke im Kern darauf ab, die
Vorrichtung bzw. Kabelklemme mit zwei keilförmig gegeneinander stehenden Haltebereichen zu versehen, die gegeneinander
einen Klemmspalt für das durchzuführende bzw. einzulegende Kabel bilden. Der Klemmspalt ist dabei so klein gehalten,
daß auf das eingelegte Kabel eine durch die mindestens geringfügige Spreizung der Haltebereiche aus der Materialspannung
resultierende Haltekraft auf mindestens einen. Umfangsbereich der Leitung ausgeübt wird. Hierbei wird die Materialsteifigkeit
in Übereinstimmung mit der Materialstärke der Haltebereiche so gewählt, daß bei einer Zugkraft auf die Leitung
in Richtung der Keilkonfiguration der Haltebereiche, die Leitung gegen die Haltekraft durch den zwischen den Haltebereichen
gebildeten Klemmspalt gezogen werden kann. Bei einer Zugkraft entgegen der Keilkonfiguration wird dagegen
die Klemmspaltbreite verkleinert, so daß der kraft- oder formschlüssige Eingriff der Haltebereiche mit der Leitung
vergrößert wird und dadurch ein Durchziehen der Leitung unmöglich ist. Im letztgenannten Fall wird daher der Isolationsmantel
des Leiters durch die Haltebereiche stärker zusammengepreßt, wobei die Winkelstellung der Haltebereiche
gegeneinander zu einem größeren, gegebenenfalls stumpfen Winkel übergeht.
Im Hinblick auf eine einfache Montage ist es besonders vorteilhaft,
die Vorrichtung im wesentlichen U-förmig offen zu gestalten. Die Ebene der U-Form steht dabei senkrecht zur
liäng s erstreckung der Leitung. In dieser Konfiguration ist
ολπ HRlGiMAL
die U-förmige öffnung der Vorrichtung mit dem zwischen den
Haltebereichen gebildeten Klemmspalt so ausgerichtet, daß die Leitung bzw. das Kabel etwa senkrecht zu seiner Längserstreckung
in die Vorrichtung eingeführt werden kann. Die Öffnung der U-Form ist in der Regel größer gehalten
als die Klemmspaltbreite. Hierdurch soll die Einlegekraft in Richtung der Klemmspalterstreckung möglichst gering
gehalten werden. Zur Verbesserung der Führung beim Einlegen des Kabels in den Klemmspalt sind die Haltebereiche auf der
Seite der U-förmigen öffnung abgeschrägt, so daß ein kontinuierliches,
mehr oder weniger starkes Aufspreizen der Haltebereiche am Klemmbereich beim Einlegen des Kabels
vor sich geht.
Die Enden der Haltebereiche sind vorteilhafterweise keilförmig
gestaltet, wobei die eine Außenfläche weitgehend senkrecht zur Kabelerstreckung vorgesehen ist. Gerade bei
einem aus einem Elastomer bestehenden Isolationsmantel des Kabels wird hierdurch ein punkt- oder linienförmiger Eingriff
mit dem Isolationsmantel erreicht. Diese Ausführungsform erleichtert einerseits ein reibschlüssiges Durchziehen
des Kabels in Richtung der Keilform und bietet andererseits die Gewähr, daß bei einer Zugkraft entgegengesetzt zur
Keilform eine sofortige Verengungsbewegung der Haltebereiche zueinander mit einer Art selbstsperrender Klemmwirkung
gegen das Kabel erreicht wird.
Abhängig vom Anwendungszweck kann gerade bei einer U-förmigen
Auslegung der Vorrichtung beidseitig zu deren Befestigungsbereich jeweils ein durch Haltebereiche gebildeter Klemmspalt
erzeugt werden. Die Ausbildung der Haltebereiche bzw. Klemmspalte erfolgt vorzugsweise spiegelsymmetrisch zur
Mittelebene des Befestigungsbereiches. Durch diese symmetrische Gestaltung wird eine Zugentlastung in beiden Richtungen
- sr -
■■»·
erreicht. Zudem kann dabei, in gleicher Weise wie beim einfachen Klemmspalt, ein Herausnehmen des festgelegten Kabels mit anschließender
Längenverschiebung mit einem einfachen Handgriff realisiert werden. Derartiges Herausnehmen kann zur Längenanpassung
für die Anschlußpunkte der elektrischen Leiter erforderlich werden. Möglicherweise ist eine derartige Längenverschiebung
auch durch die aus der Zugbelastung heraus resultierende Abnutzung des Isolationsmantels in einem bestimmten
Bereich erforderlich.
Bei einem einfachen Klemmspalt kann die Vorrichtung auch einen geschlossenen Befestigungsbereich aufweisen, wobei in
diesem Fall das Kabelende in Keilrichtung durch die öffnung und den Klemmspalt geschoben werden muß.
In der konstruktiv einfachsten Form sind zwei gegeneinander etwa in einem Winkel von vorzugsweise 90° angeordnete - Haltebereiche
vorgesehen. Dieser Keilwinkel ist abhängig von der Materialsteifigkeit, der geometrischen Abmessung des Anordnungsbereiches
der Zugentlastung, der gewünschten Halte- und Klemmkraft,zu einem stumpferen oder spitzeren Winkel veränderbar.
Unter kostensparenden Aspekten wird die Vollfunktion der Vorrichtung durch zwei in ihrer Längserstreckung etwa gleichstarke
Flachstege erfüllt, deren Kante am Klemmspalt geradlinig ausgebildet ist. In Abänderung dazu kann diese Kante
auch einen Teilformschluß, z.B. als Teilkreis, für das zu verklemmende Kabel aufweisen. In diesem Fall ist eine exakte
Lagefixierung im Klemmspalt vorhanden, die sonst durch die
Halte- bzw. Klemmkräfte gewährleistet ist. Ebenso können auch bei U-förmiger Gestaltung der Vorrichtung mehr als
^wei Haltestege vorgesehen werden, die jedoch die Einschiebeebene
des Kabels freilassen müssen.
Λ.
Als Massenprodukt wird die Vorrichtung vorzugsweise aus einem Kunststoff hergestellt, der hohe Formsteifigkeit aufweist und
insbesondere elektrisch isolierend ist. Vorteilhafterweise wird die Vorrichtung als separates, einstückiges Teil hergestellt,
das einen komplementären, formschlüssigen Befestigungsbereich mit einer größeren Geräteeinheit aufweist. Bei Kleinteilen,
wie Steckern, kann die Vorrichtung selbstverständlich integriert als Teil des Kleingerätes hergestellt werden. Beispielsweise
kann als Material ein ABS-Kunststoff oder ein Polycarbonat PC gewählt werden.
Zur Verbesserung der Gesamtsteifigkeit der Vorrichtung,
insbesondere bei U-förmiger Auslegung, wird vorzugsweise auf dem Verbindungsbereich der U-Form, in Richtung der Haltebereiche,
eine Verstärkungsrippe vorgesehen. Die Verstärkungsrippe verleiht der Vorrichtung speziell eine höhere Materialstabilität,
so daß die beim Einschieben eines Kabels in den Klemmspalt auftretenden Spreizkräfte besser aufgenommen werden können und
eine Rißbildung im Material vermieden wird. Der Rand der Haltebereiche am Klemmspalt kann in einer alternativen Form in Längsrichtung
des Kabels auch einen Krümmungsverlauf, gegebenenfalls gerippt haben. Dieser Krümmungsverlauf ist dann so zu
gestalten, daß bei Zugkräften entgegengesetzt zur Keilorientierung der Haltebereiche eine Klemmspaltverengung mit nach
Möglichkeit größerer Flächenanlage am Isolationsmantel des Kabels auftritt. Obwohl diese selbstsperrende Verengung der
Vorrichtung bevorzugt wird, besteht auch die Möglichkeit, einen formschlüssigen Blockierungseingriff der Haltebereiche
mit dem Kabel, z.B. an einer durchmessergrößeren Kabelstufe, zu erreichen. Dies kann alternativ, vorzugsweise aber auch
ergänzend zum verengenden Klemmspalt angesehen werden.
Die Vorrichtung weist insbesondere den Vorteil auf, daß sie als separate oder integriert in einer größeren Gehäuseeinheit
ausgebildete Leitungs- bzw. Kabelklemme ohne Schraubbefestigung und einfachste Montage des einzulegenden Kabels
•/ΙΟ-
eine ein- oder beidseitige Zugentlastung ermöglicht. Hierbei
ist sowohl eine Längenverschiebung des Kabels problemlos und in kürzester Zeit realisierbar.
Die Erfindung ist nachstehend anhand schematischer Zeichnungen eines Ausführungsbeispieles der Vorrichtung noch näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine U-förmige
Vorrichtung in Richtung der Keilform ihrer Haltebereiche;
Fig. 2 einen Schnitt durch die Vorrichtung
nach Fig. 1 längs der Linie II-II;
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung
nach Fig. 1 von oben;
Fig. 4 eine Ansicht der Vorrichtung nach
den vorausgehenden Figuren 1 bis 3 auf die Seite ihrer Haltebereiche
entgegengesetzt zu deren Keilkonfiguration; und
Fig. 5 einen Schnitt durch die Vorrichtung
nach Fig. 4 längs der Linie V-V.
In der in den Figuren dargestellten Ausführungsform ist die
Vorrichtung einstückig aus einem relativ formsteifen Kunststoff hergestellt und kann als Kabelklemme 1 mit Zugentlastung
eingesetzt werden. Die Kabelklemme 1 weist im wesentlichen einen
U-förmigen Befestigungsbereich 5 auf, zwischen dessen beiden Schenkeln 8 und 9 eine Öffnung 10 gebildet ist. In Figur 1 ist
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dabei die Kabelklemme 1 in Draufsicht auf die ihren Haltebereichen
2 und 3 abgewandte Fläche dargestellt. Die Peripherie der Kabelklemme 1 ist zumindestens im wesentlichen eine
Komplementärform zu dem Anordnungsbereich in der zugehörigen größeren Geräteeinheit. Die in Fig. 1 vertikal verlaufenden
Außenbereiche sind vorzugsweise als stufenartig geformte Kulissen-Führungsflächen 11 gestaltet. In Kombination mit
dem gerundet verlaufenden Basisbereich des Befestigungsbereiches 5 kann die Kabelklemme 1 formschlüssig in einer
Halterung der größeren Geräteeinheit, z.B. eines Steckers, aufgenommen werden. Das Einsetzen der Kabelklemme 1 in die
größere Geräteeinheit erfolgt dabei vorzugsweise in Richtung des Basisbereiches 16 der U-Form.
Wie deutlicher in der Fig. 5 gezeigt, ist die Öffnung 10
der Kabelklemme 1 wesentlich größer gehalten als die als ein Klemmspalt 4 an den Enden der Haltebereiche 2 und 3
ausgebildete Durchführungsöffnung für eine entsprechende
Leitung oder ein Kabel. Direkt angeformt an die Schenkel 8 und 9 der U-förmigen Kabelklemme 1 erstrecken sich die
Haltebereiche 2 und 3 keilförmig gegeneinander, wobei der zwischen den Haltebereichen eingeschlossene Winkel vorzugsweise
90° beträgt. Der innere Übergang zwischen den Haltebereichen 2 und 3 und den entsprechenden Schenkeln 8 und 9
ist als Rundung 23 geformt, damit die Spreizkräfte bei Vergrößerung des Klemmspaltes 4 bzw. aus einer Zugentlastung
resultierenden Kräfte bei der Verengung des Klemmspaltes 4 von der Formgebung her besser auf den Befestigungsbereich
5 übertragen werden können.
Im Ausführungsbeispiel sind die zur Kraftübertragung und
Zugentlastung des Kabels vorgesehenen Haltebereiche 2 und symmetrisch zur Vertikalachse der Kabelklemme 1, die in Fig.
1 ili-'r Schnittlinie II-II folgt, vorgesehen. Entsprechend
BAD ORIGINAL
• /a-
dor Schnittdarstellung nach Fig. 2 und der Draufsicht nach Fig. 4 sind die Haltebereiche 2 und 3 nur im Bereich der
U-Schenkel 8 bzw. 9 am Befestigungsbereich 5 angeformt. In Relation zur gesamten Längserstreckung der Kabelklemme 1
gesehen, greifen die Haltebereiche etwa im mittleren Bereich der U-Schenkel an und sind mit voller Funktionserfüllung
etwas kürzer gehalten als die Gesamtlänge der Schenkel 8 bzw. 9. In der Draufsicht nach Fig. 4 können die Haltebereiche
2 und 3 dementsprechend in etwa als plattenförmige Spreizflächen
charakterisiert werden, die zwischen ihrem etwa parallel zur Vertikalachse verlaufenden inneren Rand
den Klemmspalt 4 bilden.
Wie besonders deutlich in den Figuren 2 und 3 erkennbar, ist auf dem Basisbereich 16, etwa senkrecht von diesem abstehend,
in Richtung der Erstreckung der Haltebereiche 2 und 3, ein Versteifungssteg 15 angeformt, der in Draufsicht nach Fig.
3 im wesentlichen dreieckförmig gestaltet ist. Dieser Versteifungssteg
15 dient zur besseren Aufnahme der auf den U-förmigen Befestigungsbereich 5 wirkenden Spreizkräfte.
Der Versteifungssteg 15 übernimmt jedoch auch gleichzeitig die Funktion einer Anschlag- oder Anlagefläche des in die
Klemmwulst 4 eingeschobenen und im Beispiel nicht dargestellten Kabels.
Die keilförmig gegeneinander gerichteten und zungenartig ausgebildeten
Haltebereiche 2 und 3 weisen vorzugsweise eine etwas geringere Materialstärke auf als der U-förmige Befestigungsbereich
5. Die dem Befestigungsbereich 5 abgewandte Außenfläche 19 der Haltebereiche 2 und 3 im Bereich des Klemmspaltes
4 ist etwa parallel zum Basisbereich 16 abgeschrägt. Hierdurch ist der Rand der Haltebereiche 2 und 3 als Keilspitze ausgebildet, die gerade bei einem aus einem Elastomer
bestehenden Isolationsmantel des Kabels einen guten Halte- und Klemmsitz mit dem Isolationsmantel herbeiführt.
BAD ORIGINAL
Die Längenerstreckung des dreieckförmigen Versteifungsstegs
15 ist im Ausführungsbeispiel in senkrechter Richtung
U-förmigen Befestigungsbereich 5 kürzer gehalten als die
Erstreckung der Haltebereiche 2 und 3 in dieser Richtung. Wie insbesondere in den Draufsichten nach Fig. 1 und 2
deutlich erkennbar, weisen die Haltebereiche 2 und 3 auf der der Öffnung 10 zugewandten Seite Abschrägungsflachen
21 auf, die eine trichterförmige Führung in Richtung zum Klemmspalt 4 ergeben.
Die Befestigung eines Kabels der Kabelklemme 1 erfolgt vorzugsweise
derart, daß das nicht dargestellte Kabel mit einer Lrängserstreckung in die Zeichenebene bei einer Anordnung
der Kabelklemme 1 nach Fig. 1 zunächst in die U-förmige öffnung 10 eingebracht wird. Durch weiteres Verschieben
etwa längs der Vertikalachse nach Fig. 1, gelangt der Isolationsmantel des Kabels in Eingriff mit den Abschrägungsflachen
21 der Haltebereiche 2 bzw. 3. Durch diese Abschrägungsf lachen 21 wird das Kabel querschnittsmäßig gesehen
kontinuierlich in den Halte- und Klemmspalt 4 eingeschoben. Da der Klemmspalt 4 kleiner als der kleinste einzusetzende
Außendurchmesser des Kabels ist, werden die zungenartigen Haltebereiche 2 und 3 mindestens im Bereich des Klemmspaltes
mehr oder weniger auseinandergespreizt. Durch das kraftschlüssige Anlegen der Haltebereiche an einem Teil der Außen
mantelfläche des Kabels, wird dieses hinreichend genau lagefixiert, wobei jedoch das Kabel bei einer in Keilrichtung
der Haltebereiche angreifenden Kraft in dieser Richtung durch den Klemmspalt 4 gezogen werden kann. Die hierfür erforderliche
Kraft ist abhängig von den Durchmesserrelationen des Kabels bzw. des Klemmspaltes sowie von der Materialwahl,
der Materialstärke und der Winkelstellung der Haltebereiche.
BAD ORIGINAL
■ Λ.
Iγ; Gegensatz dazu wird eine entgegengesetzt zur Keilrichtung
der Haltebereiche wirkende Zugkraft durch selbstsperrende Verengung des Klemmspaltes 4 zwischen den Haltebereichen von
diesen aufgenommen. Hierdurch werden die nach außen und meist von außen wirkenden Zugkräfte, die nach Fig. 3 nach unten
gerichtet sind , von der Kabelklemme 1 kraft- und/oder formschlüssig aufgenommen und auf die größere Geräteeinheit
übertragen.
Bei einer Veränderung der Kabellänge oder einem Austausch des Kabels ist dieses durch eine Kraftaufbringung in Richtung der
LängserStreckung des Klemmspaltes 4 bzw. in Richtung der Öffnung 10 aus der Kabelklemme ohne das bei herkömmlich bekannten
Vorrichtungen zeitaufwendige und arbeitsintensive öffnen möglich.
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- Leerseite -
Claims (1)
- JAEGER & PARTNERI'ATEJNTANWÄI/ITSRIAN-Apparate- und RIA-3Vorrichtungsbau GmbHPlaneggerstr. 4, 8035 GautingVorrichtung zur Kraftentlastung von LeitungenAnsprücheM.) Vorrichtung zur Halterung und Kraftentlastung von Leitungen und Kabeln, insbesondere zur Zugentlastung von isolierten Anschlußkabeln elektrischer Geräte, wobei zwischen dem Gerät und der Vorrichtung eine mindestens kraftschlüssige Befestigung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung (1) mindestens zwei zueinander keilförmig angeordnete Haltebereiche (2,3) aufweist, die miteinander eine Durchführungsöffnung (4) für die Leitung bilden, unddaß bei einer in Gegenrichtung zur Keilrichtung auftretenden Kraft auf die Leitung die Haltebereiche (2,3) relativ zueinander -in einen die Durchführungsöffnung (4) verengenden und/oder formschlüssigen Zugblockierungseingriff mit der Leitung kommen.BERCäSTRASSE 4B1Ii · D-8O3S MÜNCHEN-eAUTINe TELEPHON: (ΟΒΘ) B50 203O . TELEX: 521777 Isar dBAD ORIGINAL;'. Vorrichtung nach Anspruch 1 ,dadurch gekennzeichnet , daß die Durchführungsöffnung (4) für die Leitung zwischen den Ilaltebereichen (2,3) als Klemmspalt (4) mit einer Spaltbreite kleiner als der Außendurchmesser der einzuführenden Leitung ausgebildet ist.3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die einen Klemmspalt (4) bildenden Haltebereiche (2,3) bei einer Zugbelastung der Leitung in Keilrichtung als die Durchführungsöffnung (4) erweiternde Spreizschenkel und bei einer Zugbelastung entgegen der Keilrichtung als die Durchführungsöffnung (4) verengende Klemmschenkel der Leitung ausgebildet sind.4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Haltebereiche (2,3) symmetrisch zur Längsrichtung der durchgeführten Leitung angeordnet sind und miteinander einen Keilwinkel von etwa 90° bilden.r<. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß ein Befestigungsbereich (5) der Vorrichtung zur Fixierung im/am Gerät vorgesehen ist, der einen ringförmig geschlossenen oder einen U-förmig offenen Durchführungsbereich (10) für die Leitung aufweist.f). Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß die Haltebereiche (2,3) mindestens bei U-förmig offnem Befestigungsbereich (5) auf der Seite der U-förmigen öffnung (10) jeweils eine Einfuhrungsabschragung (21) aufweisen, die in den Klemmspalt (4) übergeht.BAD ORIGINAL7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Haltebereiche (2,3) am Klemmspalt (4), in einem Schnitt in Längsrichtung der eingelegten Leitung, keilartig, mit einer Außenfläche (19) etwa senkrecht zur Leitungsrichtung ausgebildet sind.8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß mindestens die Haltebereiche (2,3) aus einem formsteifen, insbesondere elektrisch isolierenden, Kunststoff bestehen.9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß auf beiden Seiten des U-förmig offenen Befestigungsbereichs (5), in Leitungsrichtung gesehen, je zwei zugeordnete, miteinander jeweils einen Klemmspalt in einer Leitungsrichtung bildende Haltebereiche gebildet sind.10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet , daß auf der Basis (16) des U-förmigen Befestigungsbereichs (5) etwa senkrecht zur U-Schenkelverbindung ein Versteifungssteg (15) vorgesehen ist.11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Vorrichtung einstückig oder als integrierter Teil eines Gerätes hergestellt ist.
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