DE4210063B4 - Anodenanschlußkontakt für Bildröhren - Google Patents
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- H01J29/92—Means forming part of the tube for the purpose of providing electrical connection to it
- H01J29/925—High voltage anode feedthrough connectors for display tubes
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Abstract
Anodenanschlusskontakt (10) für Bildröhren mit Anodengetter, mit einem Stift (17), auf welchem eine Haltefeder (18) für ein Anodengetter befestigt wird, der mit einem Fußbereich (11), welcher im Konus (12) einer Bildröhre eingeschmolzen ist, verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass nur der Stift (17) aus einem Werkstoff gebildet wird, der unter Einwirkung von Temperatur und Sauerstoff ein den elektrischen Strom leitendes Oxyd bildet.
Description
- Technisches Gebiet
- Die Erfindung befaßt sich mit der Verbesserung der Leitfähigkeit von Anodenanschlußkontakten von Bildröhren mit Anodengetter.
- Stand der Technik
- Anodenanschlußkontakte von Bildröhren mit Anodengetter sind herkömmlicherweise einstöckig ausgebildet und umfassen einen Fußbereich und einen Stift. Diese Anodenanschlußkontakte sind mit dem Fußbereich so im Konus der aus Glas gebildeten Bildröhre eingeschmolzen, daß die Stifte, auf welche die Haltefeder des Anodengetters befestigt wird, zum Inneren der Bildröhre hinweisen. Der Fußbereich eines solchen Anodenanschlußkontaktes kann auf der dem Stift abgewandten Seite einen Überwurf aufweisen, hinter dessen Vorsprung die Klammern des Anodenanschlußsteckers verrasten.
- Eine Anodenanschlusskontakt gemäß dem Oberbegriff ist aus
DE-A-28 13 426 bekannt. In dieser Druckschrift ist ein Hochspannungskontakt mit einem, nach innen in die Bildröhre ragenden Befestigungskörper für einen Getter gezeigt. Der Befestigungskörper ist in Form eines Stiftes ausgebildet, der sich am oberen Ende aufweitet. Durch einen Befestigungsstreifen ist der Getter lösbar an dem Stift fixiert. - Da die Anodenanschlußkontakte im Konus der aus Glas gebildeten Bildröhre eingeschmolzen werden müssen, werden diese Anodenanschlußkontakte seit langer Zeit aus Materialien gefertigt, die einen dem Wärmeausdehnungskoeffizienten des aus Glas gefertigten Konuss angepaßten Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweisen. Hierbei handelt es sich im allgemeinen um Chrom-Nickel-Stähle. Ein typischer Werkstoff aus dem ein solcher Anodenanschlußkontakt gefertigt sein kann, ist beispielsweise ein NiFe47Cr. Die bekannten Anodenkontakte können bereits nach ihrer Herstellung werksseitig mit einer Oxydschicht überzogen sein, um die Rostbildung bis zum Einsetzen der Anodenanschlußkontakte in den Konus auszuschließen. Das Einschmelzen dieser Anodenkontakte in den Konus erfolgt derart, daß die Anodenkontakte induktiv erwärmt werden und im erwärmten Zustand in den Konus eingedrückt werden.
- Da bei diesem Vorgang des induktiven Erwärmens die Anschlußkontakte bis etwa 1000°C erwärmt werden müssen, setzt wegen der Anwesenheit von Luftsauerstoff zumindest bei diesem Fertigungsschritt eine Oxydation des Chrom-Nickel-Stahls an einer Oberfläche ein. Diese Oxydschicht, welche den Anodenanschlußkontakt vor allem in den Bereichen, die nicht im Konus eingeschmolzen sind, überzieht, ist außerordentlich nachteilig. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die durch die Oxydation des Chrom-Nickel-Stahls gebildete Oxydschicht elektrisch nicht leitend ist. Wird nach Abschluß der Temperaturbehandlung des Konus die Haltefeder für das Anodengetter auf den Stift des Anodenanschlußkontaktes aufgeschoben, muß diese Haltefeder die Oxydschicht anritzen, damit eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Stift und der Haltefeder überhaupt zustande kommt. Da diese Art der Kontaktierung durch Anritzen in der Praxis häufig versagt, ist zumindest eine Nachbehandlung der Röhren zur Herstellung einer elektrisch leitenden Verbindung erforderlich. Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Anodenanschlußkontakt nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 anzugeben, der bei bloßem Aufschieben der Haltefeder für das Anodengetter jederzeit eine sofortige Kontaktierung zwischen Stift und Haltefeder gewährleistet.
- Darstellung der Erfindung
- Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß nur der Stift des Anodenanschlußkontakts aus einem Werkstoff gebildet ist, der unter Einwirkung von Temperatur und Anwesenheit von Sauerstoff ein den elektrischen Strom leitendes Oxyd bildet und daß dieser Stift mit dem Fußbereich des Anodenanschlußkontaktes verbunden, vorzugsweise verschweißt ist. Hierdurch wird neben der guten Kontaktierung zwischen der Innenleitschicht und der Haltefeder für das Anodengetter auch eine Konstanz in der Störstrahlfestigkeit erreicht.
- Ist der Stift gemäß Anspruch 2 aus Baustahl (St37) gebildet, ist eine kostengünstige Ausbildung realisiert, die auch hinsichtlich der zu Verbindung mit dem Fußbereich des Anodenanschlußkontaktes keine Probleme aufwirft.
- Die Erfindung soll nun anhand einer einzigen Figur näher erläutert werden. Diese Figur zeigt eine Seitenansicht eines Anodenanschlußkontaktes
10 . Der Fußbereich11 des Anodenanschlußkontaktes10 ist in den aus Glas gebildeten Konus12 (im Ausschnitt gezeigt) eingeschmolzen. Der Fußbereich11 des Anodenanschlußkontaktes10 ist kegelstumpfförmig ausgebildet, wobei der Rand des Fußbereichs11 mit dem größeren Durchmesser an der Außenseite13 des Konus12 anliegt. Der Fußbereich11 des Anodenanschlußkontaktes10 ist aus einem Werkstoff gebildet, dessen Wärmeausdehnungskoeffizient dem Wärmeausdehnungskoeffizienten des Glases des Konus12 angeglichen ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Fußbereich11 aus dem Werkstoff NiFe47Cr gebildet. - Wie deutlich aus der Figur ersichtlich ist, weist der Fußbereich
11 des Anodenanschlußkontaktes10 auf der dem Inneren der Bildröhre abgewandten Seite eine Ausnehmung14 auf. In den Bereich der Ausnehmung14 ragt ein umlaufender Überwurf15 hinein, hinter welchem die Klammern des Anodensteckers verrasten (nicht dargestellt). - An der Seite 16 des Fußbereichs
11 , welcher dem Inneren der Bildröhre zugewandt ist, ist ein Stift17 angesetzt und mit dem Fußbereich11 elektrisch verschweißt. Diese Verbindung von Fußbereich11 und Stift17 ist ausgeführt worden, bevor der Fußbereich11 des Anodenanschlußkontaktes in den Konus12 der Bildröhre eingeschmolzen wurde. Der Stift17 ist aus gewöhnlichem Baustahl St37 gebildet. Auf dem Stift17 ist die Halteklammer18 des Anodengetters (nur ausschnittsweise gezeigt) aufgeschoben. Deutlich erkennbar ist, daß die an der Innenseite des Konus12 aufgetragene Innenleitschicht19 mit dem Stift17 in direkter Verbindung steht. Dadurch, daß der Stift17 durch seine besondere Werkstoffauswahl bei Einwirkung von Temperatur und Sauerstoff eine leitfähige Oxydschicht aus Fe3O4 bildet, ist eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Stift17 und der Innenleitschicht18 sowie der Haltefeder18 für das Anodengetter hergestellt.
Claims (3)
- Anodenanschlusskontakt (
10 ) für Bildröhren mit Anodengetter, mit einem Stift (17 ), auf welchem eine Haltefeder (18 ) für ein Anodengetter befestigt wird, der mit einem Fußbereich (11 ), welcher im Konus (12 ) einer Bildröhre eingeschmolzen ist, verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass nur der Stift (17 ) aus einem Werkstoff gebildet wird, der unter Einwirkung von Temperatur und Sauerstoff ein den elektrischen Strom leitendes Oxyd bildet. - Anodenanschlusskontakt (
10 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (17 ) aus gewöhnlichem Baustahl (St37) gebildet ist. - Anodenanschlusskontakt (
10 ) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (17 ) mit dem Fußbereich (11 ) durch elektrisches Verschweißen verbunden ist.
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DE4210063B4 true DE4210063B4 (de) | 2004-01-29 |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1993
- 1993-03-26 FR FR9303509A patent/FR2689313B1/fr not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
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