DE4210063A1 - Anodenanschlußkontakt für Bildröhren - Google Patents

Anodenanschlußkontakt für Bildröhren

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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/92Means forming part of the tube for the purpose of providing electrical connection to it
    • H01J29/925High voltage anode feedthrough connectors for display tubes

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  • Vessels, Lead-In Wires, Accessory Apparatuses For Cathode-Ray Tubes (AREA)

Description

Technisches Gebiet
Die Erfindung befaßt sich mit der Verbesserung der Leitfähigkeit von Anodenanschlußkontakten von Bildröhren mit Anodengetter.
Stand der Technik
Anodenanschlußkontakte von Bildröhren mit Anodengetter sind herkömmlicherweise einstückig ausgebildet und umfassen einen Fußbereich und einen Stift. Diese Anodenanschlußkontakte sind mit dem Fußbereich so im Konus der aus Glas gebildeten Bildröhre eingeschmolzen, daß die Stifte, auf welche die Haltefeder des Anodengetters befestigt wird, zum Inneren der Bildröhre hinweisen. Der Fußbereich eines solchen Anodenanschlußkontaktes kann auf der dem Stift abgewandten Seite einen Überwurf aufweisen, hinter dessen Vorsprung die Klammern des Anodenanschlußsteckers verrasten.
Da die Anodenanschlußkontakte im Konus der aus Glas gebildeten Bildröhre eingeschmolzen werden müssen, werden diese Anodenanschlußkontakte seit langer Zeit aus Materialien gefertigt, die einen dem Wärmeausdehnungskoeffizienten des aus Glas gefertigten Konuß angepaßten Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweisen. Hierbei handelt es sich im allgemeinen um Chrom-Nickel-Stähle. Ein typischer Werkstoff aus dem ein solcher Anodenanschlußkontakt gefertigt sein kann, ist beispielsweise ein NiFe47Cr. Die bekannten Anodenkontakte können bereits nach ihrer Herstellung werksseitig mit einer Oxydschicht überzogen sein, um die Rostbildung bis zum Einsetzen der Anodenanschlußkontakte in den Konus auszuschließen. Das Einschmelzen dieser Anodenkontakte in den Konus erfolgt derart, daß die Anodenkontakte induktiv erwärmt werden und im erwärmten Zustand in den Konus eingedrückt werden.
Da bei diesem Vorgang des induktiven Erwärmens die Anschlußkontakte bis etwa 1000°C erwärmt werden müssen, setzt wegen der Anwesenheit von Luftsauerstoff zumindest bei diesem Fertigungsschritt eine Oxydation des Chrom-Nickel-Stahls an einer Oberfläche ein. Diese Oxydschicht, welche den Anodenanschlußkontakt vor allem in den Bereichen, die nicht im Konus eingeschmolzen sind, überzieht, ist außerordentlich nachteilig. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die durch die Oxydation des Chrom-Nickel-Stahls gebildete Oxydschicht elektrisch nicht leitend ist. Wird nach Abschluß der Temperaturbehandlung des Konus die Haltefeder für das Anodengetter auf den Stift des Anodenanschlußkontaktes aufgeschoben, muß diese Haltefeder die Oxydschicht anritzen, damit eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Stift und der Haltefeder überhaupt zustande kommt. Da diese Art der Kontaktierung durch Anritzen in der Praxis häufig versagt, ist zumindest eine Nachbehandlung der Röhren zur Herstellung einer elektrisch leitenden Verbindung erforderlich. Daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Anodenanschlußkontakt anzugeben, der bei bloßem Aufschieben der Haltefeder für das Anodengetter jederzeit eine sofortige Kontaktierung zwischen Stift und Haltefeder gewährleistet.
Darstellung der Erfindung
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Stift des Anodenanschlußkontakts aus einem Werkstoff gebildet ist, der unter Einwirkung von Temperatur und Anwesenheit von Sauerstoff ein den elektrischen Strom leitendes Oxyd bildet und daß dieser Stift mit dem Fußbereich des Anodenanschlußkontaktes verbunden, vorzugsweise verschweißt ist. Hierdurch wird neben der guten Kontaktierung zwischen der Innenleitschicht und der Haltefeder für das Anodengetter auch eine Konstanz in der Störstrahlfestigkeit erreicht.
Ist der Stift gemäß Anspruch 2 aus Baustahl (St37) gebildet, ist eine kostengünstige Ausbildung realisiert, die auch hinsichtlich der zu Verbindung mit dem Fußbereich des Anodenanschlußkontaktes keine Probleme aufwirft.
Wege zum Ausführen der Erfindung
Die Erfindung soll nun anhand einer einzigen Figur näher erläutert werden. Diese Figur zeigt eine Seitenansicht eines Anodenanschlußkontaktes 10. Der Fußbereich 11 des Anodenanschlußkontaktes 10 ist in den aus Glas gebildeten Konus 12 (im Ausschnitt gezeigt) eingeschmolzen. Der Fußbereich 11 des Anodenanschlußkontaktes 10 ist kegelstumpfförmig ausgebildet, wobei der Rand des Fußbereichs 11 mit dem größeren Durchmesser an der Außenseite 13 des Konus 12 anliegt. Der Fußbereich 11 des Anodenanschlußkontaktes 10 ist aus einem Werkstoff gebildet, dessen Wärmeausdehnungskoeffizient dem Wärmeausdehnungskoeffizienten des Glases des Konus 12 angeglichen ist. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Fußbereich 11 aus dem Werkstoff NiFe47Cr gebildet.
Wie deutlich aus der Figur ersichtlich ist, weist der Fußbereich 11 des Anodenanschlußkontaktes 10 auf der dem Inneren der Bildröhre abgewandten Seite eine Ausnehmung 14 auf. In den Bereich der Ausnehmung 14 ragt ein umlaufender Überwurf 15 hinein, hinter welchem die Klammern des Anodensteckers verrasten (nicht dargestellt).
An der Seite 16 des Fußbereichs 11, welcher dem Inneren der Bildröhre zugewandt ist, ist ein Stift 17 angesetzt und mit dem Fußbereich 11 elektrisch verschweißt. Diese Verbindung von Fußbereich 11 und Stift 17 ist ausgeführt worden, bevor der Fußbereich 11 des Anodenanschlußkontaktes in den Konus 12 der Bildröhre eingeschmolzen wurde. Der Stift 17 ist aus gewöhnlichem Baustahl St37 gebildet. Auf dem Stift 17 ist die Halteklammer 18 des Anodengetters (nur ausschnittsweise gezeigt) aufgeschoben. Deutlich erkennbar ist, daß die an der Innenseite des Konus 12 aufgetragene Innenleitschicht 19 mit dem Stift 17 in direkter Verbindung steht. Dadurch, daß der Stift 17 durch seine besondere Werkstoffauswahl bei Einwirkung von Temperatur und Sauerstoff eine leitfähige Oxydschicht aus Fe3O4 bildet, ist eine elektrisch leitende Verbindung zwischen dem Stift 17 und der Innenleitschicht 18 sowie der Haltefeder 18 für das Anodengetter hergestellt.
Bezugszeichen
10 Anodenanschlußkontakt
11 Fußbereich
12 Kolben
13 Außenseite
14 Ausnehmung
15 Überwurf
16 Seite
17 Stift
18 Halteklammer
19 Innenleitschicht

Claims (2)

1. Anodenanschlußkontakt für Bildröhren mit Anodengetter, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß nur der Stift (17), auf welchem die Haltefeder (18) für das Anodengetter befestigt wird, aus einem Werkstoff gebildet wird, der unter Einwirkung von Temperatur und Sauerstoff ein den elektrischen Strom leitfähiges Oxyd bildet, und
  • - daß der Stift (17) mit dem Fußbereich (11), welcher im Konus (12) der Bildröhre eingeschmolzen ist, vorzugsweise durch elektrisches Verschweißen verbunden ist.
2. Anodenanschlußkontakt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stift (17) aus gewöhnlichem Baustahl (St37) gebildet ist.
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