DE3040493A1 - Verfahren zum anloeten einer glasflaeche an einer anderen flaeche - Google Patents

Verfahren zum anloeten einer glasflaeche an einer anderen flaeche

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Description

  • Be schreibung
  • Verfahren zum Anlöten einer Glasfläche an einer anderen Fläche Die Erfindung bezieht sich generell auf das Verbinden von Glas mit Metall und insbesondere auf eine Lötverbindung eines Borsilikatglashalters an einem Nickel-Eisen-Halter ohne Verwendung eines Flußmittels.
  • In elektronischen Druck-Meßwertumformern, bei denen druckempfindliche Silicium-Chips verwendet werden, besteht ein Problem darin, den Silicium-Chip an dem korrosionsbeständigen Metallgehäuse, wie an einem Gehäuse aus rostfreiem Stahl, anzubringen. Der Silicium-Chip und das Gehäuse aus rostfreiem Stahl des Meßwertumformers weisen verschiedene Wärmeausdehnungskoeffizienten auf, die zu einem Wärmebruch und zum Riß des Druckfühler-Silicium-Chips führen, wenn eine direkte Verbindung mit dem Gehäuse aus dem rostfreien Stahl erfolgt und wenn im Betriebstemperaturbereich des Neßwertumformers gearbeitet wird (-400C bis +1210C).
  • Bei den bisher bekannten Verbindungsverfahren wurde ein Halter aus einer Nickel-Eisen-Legierung zunächst direkt an dem aus dem korrosionsbeständigen Metall bestehenden Gehäuse des Druck-Meßwandlers bei einer Temperatur hart angelötet, bei der der Halter an dem Gehäuse wirksam hart angelötet wird und die die maximalen zerstörungsfreien Temperaturen entweder des Silicium-Chips oder irgendeines Glas-Chip-Halters übersteigt, um eine feste Verbindung zwischen dem Gehäuse aus rostfreiem Stahl und dem Nickel-Eisen-Halter zu erzielen. Der Nickel-Eisen-Halter ist sowohl mit dem Gehäuse aus rostfreiem Stahl als auch mit dem Glas-Halter kompatibel, und zwar im Hinblick darauf, daß er ein Material bereitstellt, das einen Zwischen-Wärmeausdehnungskoeffizienten aufweist, der zwischen dem des Silicium-Chips und dem des Gehäuses aus rostfreiem Stahl liegt. Nachdem eine feste Verbindung zwischen dem Gehäuse aus rostfreiem Stahl und dem Nickel-Eisen-Halter erzielt ist, wird sodann der Glas-Halter mit dem daran befestigten Silicium-Chip an dem Nickel-Eisen-Halter bei einer Temperatur (2210C) angelötet, die unterhalb der maximalen zerstörungsfreien Temperatur des Glas-Halters und des Silicium-Chips liegt, wobei ein eutektisches Reinigungs-Lötmittel mit einem eutektischen Punkt bei etwa 221 0C verwendet wird.
  • Um durch dieses Lötverfahren eine gute Abdichtung zu erzielen, hat es sich als wünschenswert herausgestellt, die Verbindungsfläche des Glashalters zuerst mit Chrom-und Goldschichten zu metallisieren und außerdem eine Chrom- und Goldschicht auf der Verbindungsoberfläche des Nickel-Eisen-Halters aufzubringen.
  • Das Chrom ist sowohl mit dem Glas als auch mit der Metalloberfläche kompatibel; es bildet eine gute Verbindung mit diesen Materialien. Das mit der Chromoberfläche verknüpfte Problem besteht jedoch darin, daß das Chrom durch das Lötmittel nicht gleichmäßig benetzt wird; vielmehr neigt das Lötmittel dazu, sich auf der Chromoberfläche gewissermaßen zusammenzuballen und intermittierend Berührungspunkte zu bilden, an denen eine Lötverbindung hergestellt wird. Demgemäß ist eine sehr schlechte Verbindung möglich. Die das Chrom überziehende Goldschicht zeigt zwar eine Vorvernetzung, neigt jedoch zur Auflösung und zur Bildung von intermetallischen Verbindungen mit dem Zinn im Lötmittel.
  • Dadurch wird der Zusammenhalt der Verbindung wieder verschlechtert. In gewissen Fällen, in denen die Goldschicht dünn ist, neigt das Gold zur vollständigen Auflösung, wodurch die Chromschicht unbedeckt zurückbleibt, an der eine Schicht-Anlötung nahezu unmöglich ist, und zwar aufgrund der schlechten Benetzung des Chromes.
  • Generell können Lötverbindungen durch Verwendung von Flußmittel verbessert werden. Aufgrund der empfindlichen Eigenschaft des Silicium-Chip-Fühlers würde die Verwendung eines derartigen Flußmittels jedoch Reststoffe zurücklassen, die die Betriebsempfindlichkeit des Fühlers verschlechtern und beeinträchtigen würden.
  • Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu zeigen, wie die den bisher bekannten Verbindungs- bzw. Lötverfahren anhaftenden Probleme auf relativ einfache Weise überwunden werden können. Dazu ist ein Verfahren zu schaffen, mit dessen Hilfe Glas mit Metall durch Löten mittels einer eutektischen Legierung ohne Verwendung eines Flußmittels verbunden wird.
  • Uberdies soll eine Zwischenmetallschicht geschaffen werden, die durch Lötmittel benetzbar ist und die zwischen Chrom- und Goldschichten vorgesehen ist, um die Schutzschicht vor Oxydation zu schützen.
  • Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe durch die in den Patentansprüchen erfaßte Erfindung.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Mittel-Zwischenschicht auf den Chromoberflächen als metallischer ueberzug aufgebracht, auf der eine Goldoberfläche durch metallischen Überzug aufgebracht wird. Die Chromoberfläche wird zuerst als metallischer Überzug auf das Glas aufgebracht, da Chrom sich mit Glas verbindet, was für Nickel nicht der Fall ist. Die Nickelschicht wird dann als metallischer Überzug auf das Chrom aufgebracht, da Nickel bestenfalls eine sehr schlechte Verbindung mit Glas aber eine feste Verbindung mit Chrom bildet und da Nickel außerdem eine Oberfläche bereitstellt, die ohne weiteres mittels eines Lötmittels benetzt werden kann. Wenn die Nickelschicht unbedeckt zurückbliebe, würde eine Oxydation auftreten; wenn das Löten des Nickels versucht würde, dann würde das oxydierte Nickel selbst nicht zu einer Verbindung bzw. Lötung ohne Verwendung von Lötflußmitteln führen. Wie erläutert, ist die Anwendung eines Lötflußmittels bei der vorliegenden Verbindungs- bzw. Lötanwendung unmöglich, da der Druckfühler beeinträchtigt würde. Um eine Oxydation der Nickelschicht zu vermeiden, wird eine Goldschicht als metallischer Überzug auf die Nickelschicht aufgebracht.
  • Das Gold oxydiert nicht und ist ferner durch das Lötmittel benetzbar. Damit schützt das Gold die Nickelschicht vor Oxydation und bei Auflösung während des Lötens ermöglicht es die Herstellung einer festen Verbindung zwischen den nicht-oxydierten Nickelschichten durch die alleinige Verwendung von Lötmittel und ohne die Notwendigkeit nach Lötflußmitteln.
  • Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt eine Schnittansicht eines druckempfindlichen Silicium-Chips, welches indirekt an einem Gehäuse aus rostfreiem Stahl eines Druck-Meßwertumformers mittels einer Halteranordnung angebracht ist.
  • Fig. 2 zeigt eine Draufsicht der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform.
  • Fig. 3 zeigt eine auseinandergezogene Ansicht der Halteranordnung gemäß Fig. 1.
  • Im folgenden wird generell auf die Zeichnungen und insbesondere auf Fig. 1 und 2 eingegangen. Dabei ist ein druckempfindlicher Silicium-Chip 10 dargestellt, welches indirekt an einem Teil eines aus rostfreiem Stahl bestehenden Gehäuses 12 eines elektronischen Druck-Meßwertumformers mittels einer Halteranordnung 14 angebracht ist. Der Silicium-Chip 10 ist an der Anordnung 14 angebracht, um einer Seite 16 des Silicium-Chips zu ermöglichen, einem ersten Druck ausgesetzt zu werden, während die andere Seite 18 des Silicium-Chips einem zweiten Druckpegel ausgesetzt ist. Bei einem elektronischen a P-Druck-Meßwertumformer würde ein Druck auf die eine Seite 16 des Silicium-Chips 10 ausgeübt werden, während ein zweiter Druck auf die zweite Seite 18 des Silicium-Chips 10 durch einen Durchgang 20 in dem Gehäuse 12 ausgeübt würde. Dieser Durchgang 20 steht dabei mit Durchgängen 22 und 24 in Verbindung, die zentral in der Halteranordnung 14 gebildet sind und die zu der Seite 18 des Silicium-Chips 10 hinführen. In Fällen, in denen der Druck-Meßwertumformer ein Überdruck-Meßwertumformer ist, steht der Durchgang 20 mit dem atmosphärischen Druck in Verbindung, während der ermittelte Druck auf die Seite 16 des Silicium-Chips 10 ausgeübt wird. Bei einem den absoluten Druck ermittelnden Meßwertumformer wird der Durchgang 20 abgedichtet, nachdem ein Vakuum bzw. Unterdruck in den Durchgängen 22 und 24 erzeugt ist.
  • Der Silicium-Chip 10 weist eine Reihe von Widerstandselementen 26 auf, die in dem Silicium-Chip eingebettet sind und deren Widerstand sich ändert, wenn der Silicium-Chip aufgrund irgendeiner Druckdifferenz beansprucht ist, die zwischen den Seiten 16 und 18 des Silicium-Chips 10 hervorgerufen wird. Die Widerstandselemente 26 weisen elektrische Leitungen 28 auf, die individuell mit den-Widerstandselementen 26 verbunden sind und die ihre widerstandsabhängigen Signale an eine Wheatstonesche Brücke abgeben, die einen Teil der Detektorschaltung der meisten bekannten elektronischen Druck-Meßwertumformer bildet.
  • Wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich ist, enthält die Halteranordnung 14 einen rohrförmigen Halter 30 aus Borsilikatglas, der aus einem Material mit der Bezeichnung 7740 Pyrex gebildet ist. Bezüglich dieses Materials hat sich herausgestellt, daß es einen Temperaturausdehnungskoeffizienten aufweist, der mit jenem des Silicium-Chips 20 im normalen Betriebstemperaturbereich der meisten elektronischen Druck-Meßwertumformer (-40°C bis +1210C) kombatibel ist. Ein Ende des rohrförmigen Halters 30 ist dadurch abgedichtet, daß auf diesem Rohrende der- Silicium-Chip 10 aufgebracht ist, und zwar durch Verwendung irgendeiner Anzahl bekannter Klebstoffe und Bindemittel. Das gegenüberliegende Ende des rohrförmigen Halters 30 wird dann mit einem metallischen Überzug versehen, um eine später zu bildende feste Verbindung mit einem 39-42% Nickel-Eisen-Halter 32 der Halteranordnung 14 zu ermöglichen, wie dies weiter unten noch näher beschrieben wird.
  • Das Überziehen des aus Glas bestehenden rohrförmigen Halters 30 mit einem Metallüberzug umfaßt das Niederschlagen einer dünnen Chromschicht 34 in einer Dicke zwischen 1000 und 1500 Angström durch Aufdampfen von Chrom in einem Vakuum oder in einer Schutzgasatmosphäre auf das rohrförmige Teil 30. Das Teil 30 wird derart abgedeckt, daß der Niederschlag lediglich an dem dem Fühler 10 gegenüberliegenden Ende des Teiles 30 auf- tritt. Die Chromschicht wird dann mit einer dünnen Nickelschicht 35 in einer Dicke zwischen 1200 bis 4000 Angström überzogen, und zwar durch Aufdampfen von Nickel auf die Chromoberfläche. Ist dieser Vorgang erfolgt, so folgt dem vorhergehenden Vorgang das Aufdampfen einer Goldschicht 36 in einer Dicke zwischen 1200 bis 4000 Angström im Vakuum oder in einer Schutzga#atmosphäre auf die Nickelschicht.
  • Um eine Kombatibilität der lötfähigen Oberflächen sowohl des Glashalters 30 als auch des Nickel-Eisen-Halters 32 zu erzielen, wird der Nickel-Eisen-Halter 32 außerdem zuerst mit einer dünnen Chromschicht 37 überzogen, der eine Nickelschicht 39 folgt, woraufhin schließlich eine Goldschicht 38 folgt. Die Aufbringung der Schichten erfolgt durch Aufdampfen von Chrom, Nickel und Gold im Vakuum oder in einer Schutzgasatmosphäre in denselben Dickenbereichen, die bezüglich des Glashalters 30 spezifiziert worden sind.
  • Obwohl Chrom verwendet wird, um gleiche Oberfläche zu bilden, kann Nickel als metallischer Überzug direkt auf den Nickel-Eisen-Halter 32 aufgebracht werden, wodurch die Forderung nach der Chromschicht 37 beseitigt ist.
  • Um den metallisch überzogenen rohrförmigen Halter 30 wirksam mit dem Halter 32 zu verbinden, hat es sich herausgestellt, daß ein eutektisches Reinigu>Etmittel40 mit etwa 96,55' Zinn und 3,596 Silber am wirksamsten ist.
  • Das Verlöten der beiden metallisierten Oberflächen erfolgt ohne die Verwendung irgendeines Flußmittels, da die Goldschichten 36 und 39 ihrerseits keiner Oxydation ausgesetzt sind, welche die Verwendung eines Lötflußmittels erforderlich machen würde. Die Goldschichten 36 und 39 sind außerdem Schutzschichten, welche die metallisierten Nickeloberflächen 35 und 39 daran hindern, der Atmosphäre ausgesetzt zu werden, wodurch das Nickel oxydieren würde und wodurch die Verwendung eines Lötflußmittels in irgendeinem nachfolgenden Lötvorgang erforderlich wäre. Die Notwendigkeit bezüglich der Nickelschichten 35 und 39 ergibt sich aus deren hoher Benetzbarkeit für das Lötmittel im Gegensatz zu der Chromschicht, die nicht benetzt wird. Diese Eigenschaft von Nickel ermöglicht, die gesamte Verbindungsoberfläche ohne weiteres durch das Lötmittel benetzen zu können, wodurch eine feste Verbindung erzielt wird. Dieser Aspekt der hohen Benetzbarkeit von Nickel bringt den Vorteil mit sich, daß die unerwünschte Oxydation von Nickel dadurch beseitigt ist, daß die schützenden Goldschichten 36 und 38 vorgesehen sind. Obwohl die Goldschichten 36 und 38 sogar eine gute Benetzbarkeit für das Lötmittel mit sich bringen, neigt das Gold, wie bereits erwähnt, dazu, intermetallische Verbindungen mit dem Zinn in dem eutektischen Lötmittel zu bilden, die die Integri tät der hergestellten Lötverbindung verschlechtern. Die Chromschicht 34 ist für den Glashalter 30 erforderlich, da die Nickelschicht 35 nicht direkt als metallischer Überzug auf das Glas aufgebracht werden kann, während sie allerdings auf das Chrom als metallischer Überzug aufgebracht werden kann.
  • Wie weiter oben bereits ausgeführt, kann die Nickelschicht 39 als metallischer Überzug direkt auf den Nickel-Eisen-Halter 32 aufgebracht werden.
  • Gemäß der Erfindung wird also ein druckempfindlicher Silicium-Chip indirekt an einem aus rostfreiem Stahl bestehenden Gehäuse eines elektronischen Druck-Meßwertumsetzers durch eine Zwischen-Halteanordnung befestigt.
  • Diese indirekte Befestigung des Silicium-Chips verhindert das Auftreten eines Warmrisses des Silicium-Chips infolge unterschiedlicher Wärmeausdehnung des aus rostfreiem Stahl bestehenden Gehäuses und de#s Silicium-Chips. Die Zwischenhalteranordnung enthält ein Borsilikatglasrohr, an dem der Silicium-Chip befestigt ist und das mittels eines eutek,tischen Legierungs-Lötmittels an einem Halter aus einer Nickel-Ei sen-Legierung angelötet ist. Das Anlöten des Glasrohres an dem Nickel-Eisen-Halter erfolgt ohne die Verwendung eines Flußmittels aufgrund der Verwendung von auf dem Glasrohr gebildeten Schichten aus Chrom, Nickel und Gold.

Claims (6)

  1. Patentans#rüche Verfahren zum Anlöten einer Glasfläche an einer anderen Fläche, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Glasfläche (30) mit einer dünnen Chromschicht überzogen wird, daß die Chromoberfläche des Glases mit einer dünnen Nickelschicht unter Bildung einer durch ein Lötmittel benetzbaren Oberfläche überzogen wird, daß die Nickelfläche mit einer dünnen Schicht eines nicht-oxydierenden Materials derart überzogen wir'd, daß ein Aussetzen des Nickels gegenüber der Atmosphäre und demgemäß eine Nickeloxydation verhindert ist, daß die genannte andere Fläche mit einer eine leichte Benetzung hervorrufenden oxydfreien lötfähigen Schicht überzogen wird und daß das überzogene Glas an der überzogenen anderen Fläche angelötet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nickelschicht mit Gold überzogen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte andere Fläche mit einer dünnen Nickelschicht überzogen wird, auf der eine dünne Goldschicht abgelagert wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Löten mit einer eutektischen Zinn-Silber-Legierung durchgeführt wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als die genannte andere Fläche eine Nickel-Eisen-Fläche verwendet wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß als Glasfläche die Fläche eines Borsilikatglases verwendet wird.
DE19803040493 1980-04-04 1980-10-28 Verfahren zum lötflußmittelfreien Anlöten einer Glasfläche an eine Metallfläche Expired DE3040493C2 (de)

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