DE2321715A1 - Thermistor und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Thermistor und verfahren zu seiner herstellungInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
ΠΡ ΑΑΔΥ Qr*HKIPir\PD 8500 NÜRNBERG 6, den 26. Am-Il
ΠΡ ΑΑΔΥ Qr*HKIPir\PD 8500 NÜRNBERG 6, den 26. Am-Il
UK. ΜΑΛ OUniNCIlJCK Abholfach, Königsfraße 1 (Museumsbrücke)
DR. ALFRED EITEL
ERNSTCZOWALLA ?Ί?17ΐς
DIPL. ING. - DIPL. LDW. P. MatSChkur A. »? £ I / I Q
NÜRNBERG «»ρ
Bankkonten:
Deutsche Bank A.G. Nürnberg Nr. 03/30688
diess.Nr. 25 555/Ma/Sc
Firma Shibaura Electronics Co. Ltd., Urawa City (Saitama Pre
fecture) 320 Machiya / Japan
"Thermistor und Verfahren zu seiner Herstellung"
Die Erfindung besieht sich auf Thermistoren zur Temperaturmessung
sowie ein Verfahren zur Herstellung derartiger Thermistoren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Thermistor zur Temperaturmessung zu schaffen, der eine erhöhte Massenproduktivität
besitzt, billig und mit hoher Ausbeute hergestellt und bis zu hohen Temperaturen verwendet werden kann.
Thermistoren zur Temperaturmessung werden gewöhnlich durch Sintern
von Metalloxidpulver wie z.B. Manganoxid, Nickeloxid und Kobaltoxid hergestellt und nach zwei Typen klassifiziert, nämlich
dem sogenannten Perlentyp und dem Scheibentyp.
Der Perlentj^p-Thermistor umfaßt zwei parallele dünne Platincrähte
und einen Körper der dadurch gebildet wird, daß man einen
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aus den oben erwähnten Metalloxidpulvern mit Wasser angemiseilten
flüssigen Brei zwischen die beiden parallelen dünnen Platindrähte einbringt, die Masse oszillieren läßt um sie in Kugelform
zu bringen, trocknet und bei einer Temperatur von einigen hundert Grad oberhalb tausend Grad sintert. Der Widerstandswert
wird durch Schneiden eines der beiden parallelen Platindrähte eingestellt. Die anderen Drahtenden werden an AnSchlußdrähtens
z.B. Dumet-Drähte angeschweißt und das gesamte System mit geschmolzenem
Glas versiegelt. Dieser Thermistor-Typ kann bei großer Stabilität auch bei hohen Temperaturen verwendet werden,
da er in Glas eingeschmolzen ist. Jedoch ist die Herstellung sehr kompliziert und die Massenproduktivität gering. Aus diesem
Grund ist es schwierig, Thermistoren mit gleichförmigen Charakteristiken zu erhalten, was zu einer niederigen Ausbeute und
hohen Herstellungskosten führt.
Der Scheibentyp-Thermistor enthält Elektroden, die durch Aufbringen
eines leitfähigen Überzugsmaterials direkt auf die entgegengesetzten Seiten eines scheibenförmigen Körpers erhalten
werden, der durch Druckformen und anschließendes Sintern aus Me talloxidpulvern gebildet worden ist. Auf diesen Elektroden
sind geeignete Anschlußdrähte angelötet und mit einem isolierendem Überzugsmaterial wie beispielsweise Lack oder Emaille bedeckt.
Bei diesem Thermistor-Typ der durch Druckformen gebildet wird, ist die Massenproduktivität höher und es ist möglich, vergleichsweise
gleichförmige Charakteristiken zu erzielen, was zu einer hohen Ausbeute und niederigen Herstellungskosten führt»
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Wegen der Lötverbindung zwischen den Anschlußdrähten und den Elektroden die mi't einem Überzugsmaterial überdeckt ist, kann
dieser Thermistor-Typ jedoch nicht bei Temperaturen oberhalb etwa 150°C verwendet werden. Darüberhinaus ist er nicht sehr
stabil und sein Widerstand unterliegt bei längerem Gebrauch großen Änderungen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Thermistor zur
Temperaturmessung sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung zu schaffen, bei dem die oben erwähnten Nachteile vermieden werden
und lediglich die Vorteile der vorbekannten Thermistoren beibehalten v/erden. Darüberhinaus soll ein erfindungsgemäßer Thermistor
verkleinerte Abmessungen besitzen.
Die Erfindung wird im folgenden beschrieben?
Der Widerstand R (_I L) des Thermistors bei der Temperatur T
(0K) ist gegeben durch
R = RQ exp
X 1 T0J
wobei R der Thermistorwiderstand bei der Temperatur T und B
eine vom Material des Thermistors abhängende Konstante ist. Damit die einzelnen Thermistoren den Änderungen des Widerstandes
R und der Konstanten B weniger ausgesetzt sind, ist es sehr wichtig, sie klein und stabil zu machen. Darüberhinaus ist es
wesentlich, daß die Abweichungen der Werte des Widerstandes RQ
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und des Faktors B klein sind. Im Falle der Herstellung kleiner Thermistoren zur Temperaturmessung ist der- Arbeitsaufwand verglichen
mit den Katerialkosten extrem hoch. Um daher billige Thermistoren zu erhalten, ist es notwendig, die Anzahl der Herstellungcstufen
zu reduzieren und die Ausbeute zu erhöhen. Bei kostaiitem spezifischen Widerstand hängt der Widerstand R von der
Form und Dimension, von Druckschwankungen beim Formen des Mate-" rials und Änderungen des gesinterten Körpers infolge seines
Feuchtigkeitsgehalts ab, so daß es sehr schwierig ist, einen gleichförmigen Widerstand R zu erzielen»
Erfindungsgemäß wird durch Formen und Sintern ein großer plattenförmiger
Körper gebildet, der anschließend durch Polieren oder ähnliche Maßnahmen auf eine vorbestimmte Dicke gebracht wird.
Aus diesem plattenförmigen Körper werden perlenartige Teile für die späteren Thermistoren durch Ultraschallschneiden herausgeschnitten.
Auf diese Weise ist es möglich, auf einfache und billige Weise "Thermistoren-herzustellen, die bei hoher Ausbeute
gleichförmige Charakteristika aufweisen. Da die Elektroden dadurch
gebildet werden können, aaß man hitzebeständiges leitfähiges Überzugsmaterial auf die entgegengesetzten Stirnseiten des
plattenförmigen Körpers vor seinem Zerschneiden in einzelne Perlen aufbringt, ist es möglich, einen gleichförmigen Überzug
des Elektrodenmaterials und damit eine sehr stark erhöhte Produktionsausbeute sicherzustellen. Darüberhinaus ist es in einfacher
Weise möglich, extrem kleine scheibenförmige Thermistorkorper mit ,einem Durchmesser von etwa Ö,'j ram zu fertigen, was
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"bis lan-j niclit möglich war. So ist es beispielsweise möglich,
j>J1 Perlen mit eiric^i Durchmesser von 1 rim aus einen, großen
Scheibenkörper mit einem Durchmesser von 30 mm innerhalb einer
Ilinute auszuschneiden.
Die bekannten Thermistoren vom Scheibentyp bei denen die AnscLilu.-",drl'.lite
an die rJlcktroaen angelötet sind, können nicht durch
^inschlieOen in Glas stabil bei hohen Temperaturen betrieben
norden. }Jrfindungsgemäß sind die Ansclilußdrähte mit Hilfe einer
"ünbrciimvorricliturig durch ein hitzebeständiges leitfähiges überaugsniaterial
an den 31e..'troden befestigt. Diese Verbindung ist
so fest, da.3 selbst danns wenn z.B., ein Platindraht mit einem
Durchmesser von 8/100 mm mit der Thermistorelektrode verbunden ist und an ihm gezogen wird, lediglich der Draht abreißt, jedoch
die Verbindungsstelle nicht beschädigt wird. Darüberhinaus wird
erfindungsgeiiiäß der Metalldraht, z.B. Platindraht oder Dumet-Draht
der luftdicht im Glas eingeschmolzen werden kann als Anschlußdralit
verv/endet, so daß ein komplizierter Verbindungsprozeß mit weiteren Verbindungsdrähten entfallen kann. Ein Thermistor
mit dem vorbeschriebenem Aufbau kann luftdicht in geschmolzenes Glas eingesiegelt werden. Auf diese Weise ist es
möglich, einen außerordentlich stabilen Thermistor zu erhalten, der auch noch bei sehr hohen Temperaturen verv/endet werden kann.
vienn die Anschlußdrähte, s»3o in Form von Dumet-Drähten mit dem
leitfähigen Überzugsmaterial an der Elektrode befestigt und dann in einer s^.iorstoffenthaltenden Atmosphäre, z.B. in Luft,
erhitzt werden,wird die Oberfläche der Elektrode beträchtlich
oxidiert. Beim Ji'insiegeln der oxidierten Elektrodenanordnung in geschmolzenem Glas wird daher der Thermistorkörper mit dem von
der Elektrodenoberfläche abgeblätterten oxidierten Film verunreinigt oder nur unvollkommen versiegelt, so daß kein luftdichter
Abschluß mehr besteht. Um die ur-erwünschte Oxidation zu vermeiden,
erfolgt die Erhitzung in einem, inerten Gas oder einer reduzierenden
Gasatmosphäre. In diesem Fall "besteht jedoch die Gefahr, daß der Thermistor denaturiert wird, so daß dadurch die
Änderung seines ¥iderstandes bei langem Gebrauch größer werden kann. Die Verwendung eines oxidationsfreien Änschlußdrahtes wie
z.B. Platindraht würde zu einer Erhöhung der Herstellungskosten führen und die Entfernung des oxidierten Filßis durch eine
chemische Behandlung würde den Thermistorkörper verschlechtern, da dieser aufgrund seiner Porosität die chemische Behandlungsflüssigkeit aufnehmen und zurückhalten würde.
Brxindungsgemäß ist das Problem der Oxidation dadurch gelöst,
daß das Befestigen des Anschlußdrahtes mit dem leitfähigen Überzugsmaterial und das Versiegeln des Thermistorkörpers in geschmolzenem
Glas in einem Arbeitsschritt ausgeführt werden. Das leitfähige Überzugsnamterial besteht aus einer metallischen oder
organischen Komponente und einer anorganischen Komponente wie z.B. Glas. Die organische Komponente verdunstet zum größten Teil
beim Trocknen und wird praktisch vollständig durch Verdampfen und Oxidation ausgetrieben, bevor die Behandlung bei den hohen
Brenntemperaturen erfolgt. Dio anorganische Komponente ist vor
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und während des JSinbrennens nicht verdampft. Durch gleichzeitiges
j einbrennen und Versiegeln werden die Theriai st or eigenschaften
somit durch diese Arbeitsschritte in keiner Weise berührt und es ist mögl.ich, die Produktionsausbeute zu verbessern.
In einen Aueführungsbeispiel des erfindungsgeinäßen Verfahrens
werden Oxide von Kangan, Nickel, Koba.lt usw. in einem gewünschten
Verhältnis gemischt und pulverisiert und das Pulvermaterial in einer Preßform verarbeitet um einen scheibenfönuigen Formkörper
van einigen IO Bim Durchmesser und etwa 1 lara Dicke zu erhalten.
Der Formkörper wird anschließend bei einer Temperatur von 10000C plus einigen 100°C gesintert. Anschließend werden die
beiden Stirnseiten des gesinterten Formkörpers in einer Ik*allelsclileifmaschine
geläppt bis der Körper eine vorgegebene Dicke von beispielsweise 0,5 mm erreicht. Daraufhin wird ein hauptsächlich
aus Gold oder Gold und Platin bestehendes Material*auf
die beiden Stirnseiten der Scheibe aufgebracht und bei einer Temperatur zwischen 900 und 10000C zur Bildung der Elektrode eingebrannt.
Die entstandene Scheibe wird auf eine Glasplatte od. dgl. geklebt und dann v/erden einige hundert Perlen mit einem
Durchmesser von beispielsweise 1 mm gleichzeitig aus der Scheibe durch Ultraschall ausgestanzt. Auf diese ¥eise entstehen sehr
kleine scheibenförmige Thermistorkörper deren einander gegenüberliegende
Stirnseiten mit Elektroden versehen sind. Aus den so gebildeten Therfflistorkörpemwerden durch einen Prüfvorgang die
qualitativ "besonders guten ausgewählt. Ein so ausgewählter Thermictorkörper, an welchem die Ai ischlui3 drähte, z.B. Dumct-Drähte
81 d7S53 der Fa. Du Pont IJenours,
p,
■■■(y..'. die Produkte 8115 oder,7S53
3.J.&. Compctfiy) 309846/09T0
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oder Platin-Drähte, mit Hilfe des obengenannten leitfähigen Überzugsmaterials befestigt sind, wird bei einer Temperatur
oberhalb 100 C getrocknet. Der Thermistorkörper wird danach in ein kurzes Rohr aus Sodaglas eingebracht, dessen thermischer
Ausdehungskoeffizient keinen schädlichen Einfluß auf den Thermistorkörper ausübt und danach in einem Tunnelofen auf etwa
300 C erhitzt um so das Glas zu schmelzen uriä/init gleichzeitig
das Versiegeln des Thermistorkörpers und das Einbrennen des 'leitfähigen Überzugsmaterials an welchem die Anschlußdrähte befestigt
sind, durchzuführen.
Der obengenannte Thermistorkörper kann alternativ auch dadurch geformt werden, daß die Perlen mit dem gewünschten Durchmesser
und der vorgegebenen Dicke direkt durch Preßformen hergestellt, gesintert, an beiden Stirnflächen mit .dem leitfähigen Überzugsmaterial
versehen und eingebrannt werden. Das Einbrennen kann gleichzeitig mit dem Einbrennen der Anschlußdrähte beim Schmelzen
des Glases erfolgen. Es kann auch durch Erhitzen des Ther-
o N
mistorkörpers auf 900 bis 1000 C in einer Atmosphäre aus einem
inerten Gas od.dgl. bewirkt werden, nachdem die Anschlußdrähte durch das leitfähige Überzugsmaterial mit der Elektrode verbunden
sind, und daraufhin der Thermistorkörper in Glas eingesiegelt werden. In diesem Fall ergibt sich jedoch - wie weiter,
oben erwähnt - ein schädlicher Einfluß auf die Eigenschaften des Thermistorkörper-s. An Stelle des Versiegeins des Thermistorkörpers
in geschmolzenem Glas, kann der Körper auch mit Glaspulver überzogen und. dann erhitzt werden.
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/oltero Vorteile, Herlonale und Sinzelheiten eier Erfindung er-,;ubc-n
=sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbei;?;pie3.s
so-.rlc an Hand der Zeicmiung.. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen vertikalen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen
Thermistor uii-.·.
Fi;,. 2 einen horizontalen Schnitt durch den Thermistor nach Fig. 1.
Fi;,. 2 einen horizontalen Schnitt durch den Thermistor nach Fig. 1.
deii 5 und 6 sind dadurch gebildet, da3 ein wärmebeständiges
j. ei ti aiii ,res überzugsmaterial auf die beiden Oberflächen
eines scheibenförmigen lliermistorkörxDers mit einem Durchmesser kleine:,' 1 mm aufgebracht ist. Die Anschluß drähte 2 und 3, z.B. Duraet-Drühte- oder Platin-Drähte die luftdicht in Glas einge-,T.chmolzeii v/erden können, sind an. ihren Basis£LbscIinitten mit den iJlektroclen 5 und ό durch das Einbrennen der wärmebeständigen
leitfähigen Überzugs schicht befestige. Der Tliermistorkörper 1, die Elektroden 5 und 6 und die Basisabsclmitte der Anschlußdrähte 2 und 3 sine in einen Glaskörper 4 eingebettet.
eines scheibenförmigen lliermistorkörxDers mit einem Durchmesser kleine:,' 1 mm aufgebracht ist. Die Anschluß drähte 2 und 3, z.B. Duraet-Drühte- oder Platin-Drähte die luftdicht in Glas einge-,T.chmolzeii v/erden können, sind an. ihren Basis£LbscIinitten mit den iJlektroclen 5 und ό durch das Einbrennen der wärmebeständigen
leitfähigen Überzugs schicht befestige. Der Tliermistorkörper 1, die Elektroden 5 und 6 und die Basisabsclmitte der Anschlußdrähte 2 und 3 sine in einen Glaskörper 4 eingebettet.
Der erfindunssgeraMi>e Thermistor läßt sich bei der Herstellung mit
einor derart hohen Ausbeute fertigen, daß die Ausbeute um einen
F'aktor :j besser ist als bei konventionellen Thermistoren vom
i-erlentyp bei denen, die Ausbeute etwa ICfI beträgt. Hinzu kommt noch, dai3 die konventionellnn Thermistoren, vom Perlent3rp keine Zwi.'iciienauswahl V/älirend des Herstellungsprozesses ermöglichen, \vührond giir.iä'j der vorliegenden iirfindung in der Stufe der BiI-
i-erlentyp bei denen, die Ausbeute etwa ICfI beträgt. Hinzu kommt noch, dai3 die konventionellnn Thermistoren, vom Perlent3rp keine Zwi.'iciienauswahl V/älirend des Herstellungsprozesses ermöglichen, \vührond giir.iä'j der vorliegenden iirfindung in der Stufe der BiI-
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clung del· Thoi-Biistorkörper eine Ausvfalil erfolgen kann. Durch
diese Auswahl, bei der die schlechteren iizeaplare ausgeschieden
werden, kann die Ausbeute sogar um sehr als eiruci faktor. 10
gegenüber den vorbekannten Typen vcr-bessert t/erden, i/ährend es
bislang nicht möglich war, "heiiiiis'coren vom Schaiboiit"p axt
■3inem Durchmesser kleiner als ?: min herzustellen ist es durch .din
vorliegende Erfindung nunmehr möglich, Thermistoren mit eines
Durclnaosser von etwa 0,5 rim einfach zu fertigen. "Während, die
Ausbeute bei den Scheibontyp-Thermistoren mit einen Durchmesser
von 2 πια etwa >X: betragen hat, erreicht man bei erxindungsgeiiiäOen
Thermistoren dieser Größe Ausbeuten die über 90;ί liegen.
Experimentelle Ergebnisse zeigen, daß langzextliche Widerstandsänderungen
bei Arbeitstemperaturen von IQQ0C, 200°C bzw. 3000C
niedriger liegen als 0,1^·: bzw. 0,2;-: bzw. 0,5ίί, wobei dieso "/erte
im wesentlichen denen der vorbekannten Perlentyp-Thermistören
entsprechen. Durch die Erfindung kann die Ausbeute bei der Herstellung beträchtlich verbessert werden und die Thermistoren
können mit sehr viel niedrigeren Kosten in großen Stückzahlen produziert v/erden. Da der Thermistor in Glas eingebettet und
dadurch luftdicht nach außen abgeschlossen ist, ist er sehr stabil
und kann auch bei sehr hohen Temperaturen verwendet werden.
ORIGINAL INSPECTED 3098AS/0910
Claims (7)
- - 11 -Patentansprüche;Thermistor zur Temperaturmessung, gekennzeichnet durch einen scheibenförmigen durch Sintern von Pulvermaterial gebildeten Körper (1), Elektroden (5,6) die durch Einbrennen eines auf die beiden Stirnflächen dieses scheibenförmigen Körpers (1) aufgebrachten wärmebeständigen leitfähigen Überzugsmaterials gebildet sind und dichtend in Glas einschmelzbare Metalldrähte deren Basisabschnitte durch das v/ärmebe ständige leitfähige Uherzugsraaterlal mit den Elektroden (5, 6) verbunden sind.
- 2. Thermistor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des. Thermistorkörpers kleiner ist als etwa 1 ram.
- 3. Thermistor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Therraistorkörper (1) die Elektroden (5,6) und die Basisabschnitte der Anschlußdrähte (2, 3) in einen Glaskörper eingebettet sind.
- 4. Thermistor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Thermistorkörper (1) die Elektroden (5, 6) und die Baslsabschnxtte der Anschlußdrähte mit Glas überzogen sind.
- 5. Verfahren zur Herstellung eines Thermistors nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß aus Pulvermaterial ein scheibenförmiger Körper geformt und gesintert309846/0910wird,' daß wärmebeständiges Jeitf äliiges Überzugsmaterial auf die beiden Stirnflächen dieses.scheibenförmigen Körpers zur Bildung der Elektroden aufgebracht wird, daß metallische Anschlußdrähte die sich dichtend in Glas einschmelzen lassen, über das wärmebeständige leitfähige Überzugsrnaterial mit den Elektroden verbunden werden und daß der entstehende Körper in ein Glasteil eingebracht und dieses Glasteil bis zum Schmelzen erhitzt wird, um den Thermistorkörper im Glas einzubetten, während gleichzeitig das wärmebeständige leitfähige Überzugsmaterial, an dem die Anschlußdrähte befestigt sind, eingebrannt wird.
- 6. Verfahren nach Anspruch 5( dadurch gekennzeichnet, daß die Thermistorkorper vor dem Anbringen der metallischen Anschlußdrähte an die Elektroden einer Güteauswahl unterworfen werden,
- 7." Verfahren nach Anspruch 5>oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Glasteil, in welches der Thermistor eingebracht wird in einem Tunnelofen auf eine Temperatur erhitzt wird, die geeignet ist, sowohl das verwendete Glas zu schmelzen als auch das wärmebeständige leitfähige Überzugsmaterial einzubrennen.309846/0910
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