DE763343C - Stromeinfuehrung fuer ein elektrisches Entladungsgefaess aus Glas - Google Patents
Stromeinfuehrung fuer ein elektrisches Entladungsgefaess aus GlasInfo
- Publication number
- DE763343C DE763343C DEM141630D DEM0141630D DE763343C DE 763343 C DE763343 C DE 763343C DE M141630 D DEM141630 D DE M141630D DE M0141630 D DEM0141630 D DE M0141630D DE 763343 C DE763343 C DE 763343C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wires
- pump nozzle
- glass
- tube
- pipe part
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000011521 glass Substances 0.000 title claims description 12
- 238000002844 melting Methods 0.000 claims description 5
- 230000008018 melting Effects 0.000 claims description 5
- 238000007373 indentation Methods 0.000 claims description 4
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 claims description 3
- 238000005868 electrolysis reaction Methods 0.000 claims description 2
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N Iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims 3
- 230000004927 fusion Effects 0.000 claims 3
- 239000000919 ceramic Substances 0.000 claims 2
- 238000009413 insulation Methods 0.000 claims 2
- 239000012212 insulator Substances 0.000 claims 2
- 230000015556 catabolic process Effects 0.000 claims 1
- 230000009089 cytolysis Effects 0.000 claims 1
- 230000006866 deterioration Effects 0.000 claims 1
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 claims 1
- 239000000463 material Substances 0.000 claims 1
- 238000000034 method Methods 0.000 claims 1
- 238000001556 precipitation Methods 0.000 claims 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J5/00—Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
- H01J5/32—Seals for leading-in conductors
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J5/00—Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
- H01J5/32—Seals for leading-in conductors
- H01J5/44—Annular seals disposed between the ends of the vessel
Landscapes
- Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
- External Artificial Organs (AREA)
Description
Erteilt auf Grund der VO. vom 12.5.1943 - RGBl. II S. 15O
AUSGEGEBENAM
11. MAI 1953
11. MAI 1953
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21g GRUPPE 13 07
M 141630 VIIIc j 21g
Nachträglich gedruckt durch das Deutsche Patentamt in München
(§ 20 des Ersten Gesetzes zur Änderung und Oberleitung von Vorschriften
auf dem Gebiet des gewerblichen Rechtsschutzes vom 8. Juli 1949)
Arthur James Young, Prag
ist als Erfinder genannt worden
Marconi's Wireless Telegraph Company Ltd., London
Stromeinfühning für ein elektrisches Entladungsgefäß aus Glas
Patentiert im Deutschen Reich, vom 14. Mai 193B an
Patenterteilung bekanntgemacht am 4. Januar 1946
Die Priorität der Anmeldungen in Großbritannien vom 14. Mai 193.7' und 25. Februar 1938
ist in Anspruch genommen
Die Erfindung betrifft eine Stromeinführung für ein elektrisches Entladungsgefäß aus
Glas mit einer Einstülpung, die an ihrem inneren Ende wieder in entgegengesetzter
Richtung nach außen gestülpt und mit dem nach außen weisenden inneren Rohrteil mit
dem Pumpstutzen verschmolzen ist.
Es sind elektrische Entladungsröhren mit
einem im wesentlichen ringförmigen Quetschfuß bekannt, deren Elektrodensystem wenigstens
zum Teil in dem Pumpstutzen versenkt ist. Bei dieser Anordnung tritt im Betrieb
eine starke Erwärmung der Einschmelzstellen auf, welche die Verwendung widerstandsfähiger Glassorten erfordert und außerdem
die Glaselektrolyse begünstigt. Es sind ferner
Claims (2)
- Entladungsröhren mit einer Ringquetschung bekannt, die in der Weise hergestellt sind, daß die Durchführungsdrähte zwischen zwei konzentrisch ineinander angeordneten Glasröhrchen eingebettet sind und der von der Ouetschstelle entfernte Rand des äußeren Röhrchens mit dem Glaskolben des inneren Röhrchens mit dem Pumpstutzen verbunden ist. Hierbei bilden sich an der Einschmelzstelle der Durchführungsdrähte leicht Niederschläge aus dem Getterstoff oder aus zerstäubten Kathodenbestandteilen, die einen Kurzschluß oder zumindest eine Isolationsverschlechterung zwischen den einzelnen Elektroden zur Folge haben.Zur Vermeidung dieser Nachteile besteht eine Stromeinführung· für ein elektrisches Entladungsgefäß aus Glas mit einer Einstülpung, die an ihrem inneren Ende wieder in entgegengesetzter Richtung nach außen gestülpt und mit dem nach außen weisenden inneren Rohrteil mit dem Pumpstutzen verschmolzen ist. gemäß der Erfindung darin, daß in die Schmelzfuge zwischen Pumpstutzen und innerem Rohr die vorzugsweise auf den ganzen Umfang gleichmäßig verteilten Zuleitungen eingebettet sind. Bei dieser Anordnung ist die Einschmelzstelle der Durchführungsdrähte vom Elektrodensystem so weit entfernt, daß sie weder durch die im 1 Betrieb auftretende Erwärmung noch durch i Niederschläge gefährdet ist. Außerdem läßt j sich diese Stromeinführung leicht maschinell ■ herstellen. \Vorzugsweise ist der innere Rohrteil kürzer als der äußere Rohrteil, so daß auch der j Pumpstutzen innerhalb des äußeren Rohres liegt und dadurch mechanisch geschützt ist. Auch die Einschmelzdrähte z. B. für die Heizung, die zwischen dem inneren Rohr und ! dem Pumpstutzen eingeschmolzen sind, sind i mechanisch geschützt. ;Die Erfindung ist in der Zeichnung dar- 1 gestellt, die zwei Längsschnitte durch eine Röhre darstellen. Bei der Abb. 1 ist der . Röhrenkolben und der Sockel fortgelassen. In \ den Abbildungen ist die Einstülpung, die aus einem nach außen aufgeweiteten Rohrteil 1 und einem koaxialen und kürzeren inneren Rohrteil 2 besteht, zu sehen. Ein Pumpstutzen 5, in Abb. 2 abgeschmolzen, ist mit einem aufgeweiteten Ende am inneren Ende ! des inneren Rohrteiles 2 angeschmolzen. Ein Elektrodenhaltering 7 aus Eisen ist um den , nach außen aufgeweiteten Rohrteil 1 gelegt und mit Hilfe von Schrauben und Muttern befestigt. Die Durchführungsdrähte 3 und 4 | für den Heizdraht 9 sind an der Verschmelzungsstelle 6 (Abb. 1) zwischen dem Rohrteil 2 und dem Pumpstutzen 5 eingeschmolzen. | Es ist leicht einzusehen, daß die Isolation i zwischen den Drähten 3 und 4 und dem auf den Rohrteil 1 aufgesetzten Ring 7 sehr hoch ist, da der Kriechweg sehr lang ist. Dies ist in der Praxis ein sehr wichtiger Punkt.Es ist bei Elektronenröhren vielfach üblich, die Elektroden zwischen zwei keramischen Isolatoren anzubringen und das Ganze an dem Einschmelzfuß zu befestigen. Die Vorteile dieser Anordnung sind, daß 1. Glaselektrolyse vollständig vermieden wird, auch wenn die Einschmelzung aus einem niedrig j schmelzenden Glas besteht, 2. ein mechanisch [ widerstandsfähiger Aufbau erreicht wird und '■■ 3. der Kolben im Betrieb auf höhere Temperatur kommen darf, als wenn eine Glasquetschung verwendet würde, die der Elektro-. lyse ausgesetzt ist.In Abb. 2 ist der untere Teil einer solchen Anordnung dargestellt. Das ganze Elektrodensystem mit den keramischen Isolatoren 10 wird von dem Eisenring 7 gehalten. Wenn die Anode mit diesem verbunden ist, wird die nicht dargestellte Anodenzuleitung zweckmäßig in den äußeren Rohrteil 1 eingeschmolzen. In vielen Fällen ist es nötig, mehr als zwei Drähte in die Verbindungsstelle 6 zwischen den Teilen 2 und 5 einzuschmelzen. Die Drähte können dann in gleichen Abständen auf einem Kreis verteilt angeordnet werden. Sie bilden dann eine Ringeinschmelzung und. können erforderlichenfalls, z. B. wenn sie für den Heizfaden bestimmt sind, parallel geschaltet werden. Es ist leicht einzusehen, daß eine Ringeinschmelzung im Verein mit einer auf dem Rohr 1 aufsitzenden ringförmigen Anodenhalterung eine solche Gestalt besitzt, daß die elektrostatischen Kraftlinien hauptsächlich radial verlaufen, so daß hohe Durchschlagsspannungen erreicht werden. In der Abb. 2 sind die Gitter- und Anodenzuführungen am oberen Ende des Kolbens ir herausgeführt zu denken. 12 ist eine Getterhalterung.Die beschriebene Stromeinführung kann leicht fabrikmäßig hergestellt werden. Das Rohr 5 wird am Ende aufgeweitet, dieser aufgeweitete Teil wird mit den Drähten 3 und 4 und mit den etwa sonst noch erforderlichen Drähten mit dem ebenfalls aufgeweiteten Ende des Rohres 2 verschmolzen, und dann wird dieses Gebilde mit einem am Rand aufgeweiteten äußeren Rohr 1 verschmolzen.Paten ta ν sprlxhe:I. Stromeinführung für ein elektrisches Entladungsgefäß aus Glas mit einer Einstülpung, die an ihrem inneren Ende wieder in entgegengesetzter Richtung nach außen gestülpt und mit dem nach außenweisenden inneren Rohrteil mit dem Pumpstutzen verschmolzen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in die Schmelzfuge zwischen Pumpstutzen und innerem Rohr die vorzugsweise auf den ganzen Umfang gleichmäßig verteilten Zuleitungen eingebettet sind.
- 2. Stromeinführung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine solche Länge des Pumpstutzens, daß er völlig innerhalb des äußeren Rohrteiles liegt.Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden:Deutsche Patentschrift Nr. 553 155; britische Patentschrift Nr. 433 854.Hierzu 1 Blatt Zeichnungenι 5092 4.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB1368937A GB495417A (en) | 1937-05-14 | 1937-05-14 | Improvements in or relating to electron discharge devices employing evacuated envelopes with seal arrangements of the re-entrant type |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE763343C true DE763343C (de) | 1953-05-11 |
Family
ID=10027612
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM141630D Expired DE763343C (de) | 1937-05-14 | 1938-05-14 | Stromeinfuehrung fuer ein elektrisches Entladungsgefaess aus Glas |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE763343C (de) |
GB (1) | GB495417A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR936619A (fr) * | 1946-11-26 | 1948-07-26 | Csf | Procédé de fermeture étanche d'une enceinte à vide, applicable en particulier aux tubes à décharge luminescente |
US2562163A (en) * | 1949-03-01 | 1951-07-31 | Philips Lab Inc | Electric discharge tube |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE553155C (de) * | 1927-06-16 | 1932-06-22 | Radio Roehren Lab Dr Nickel G | Verfahren und Maschine zum Einquetschen von Durchfuehrungsdraehten in Glaskoerpern, beispielsweise elektrischen Gluehlampen |
GB433854A (en) * | 1934-08-08 | 1935-08-21 | Philips Nv | Improvements in or relating to electric discharge tubes |
-
1937
- 1937-05-14 GB GB1368937A patent/GB495417A/en not_active Expired
-
1938
- 1938-05-14 DE DEM141630D patent/DE763343C/de not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE553155C (de) * | 1927-06-16 | 1932-06-22 | Radio Roehren Lab Dr Nickel G | Verfahren und Maschine zum Einquetschen von Durchfuehrungsdraehten in Glaskoerpern, beispielsweise elektrischen Gluehlampen |
GB433854A (en) * | 1934-08-08 | 1935-08-21 | Philips Nv | Improvements in or relating to electric discharge tubes |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB495417A (en) | 1938-11-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3609908A1 (de) | Halogengluehlampe und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE763343C (de) | Stromeinfuehrung fuer ein elektrisches Entladungsgefaess aus Glas | |
DE19641385B4 (de) | Gasgefüllter Überspannungsableiter | |
DE2003515A1 (de) | Anordnung zum Lichtbogenschweissen in einer Schutzgasstroemung | |
DE627961C (de) | Elektrische Gluehlampe mit am Gefaesshals angeschmolzenem Sockel, an welchem zwei Stromzufuehrungsdraehte isoliert voneinander befestigt sind, von denen der eine in einem Glasroehrchen luftdicht gefasst ist | |
DE612123C (de) | Glimmverstaerkerroehre | |
DE716403C (de) | Stromrichterroehre mit fluessiger Kathode | |
DE632564C (de) | Elektrische Entladungsroehre mit mehreren auf einem einzigen mit einer ueblichen Quetschstelle versehenen Fuss befestigten Elektroden | |
DE625602C (de) | Mittelbar geheizte Kathode fuer elektrische Entladungsroehren | |
DE2144749C3 (de) | Elektrische Lampe insbesondere Halogenglühlampe mit einem Außenquetschfuß | |
DE582008C (de) | Konzentrische Steckvorrichtung fuer die Schwachstromleitungen einer Zeltbeleuchtungsanlage | |
DE1257981B (de) | Indirekt geheizte Kathode fuer eine Elektronenroehre | |
DE332513C (de) | Roentgenkathode fuer Lilienfeldroehren | |
AT149773B (de) | Elektrische Kathodenglimmlichtlampe zur optischen Stromanzeige oder Strommessung, insbesondere für Rundfunkgeräte. | |
DE2700109A1 (de) | Anschluss- und stuetzeinrichtung fuer einen roehrenheizfaden | |
DE560553C (de) | Vakuumgefaess mit mehreren ringfoermigen Elektrodendurchfuehrungen | |
DE764835C (de) | Stromeinfuehrung fuer Entladungsgefaesse aus Glas | |
DE726799C (de) | Verfahren zum Entgasen der Stromzufuehrungen von Kathoden | |
AT166386B (de) | Elektrische Glühlampe | |
DE374310C (de) | Gluehkathodenroehre mit gekuehlter Anode | |
AT157900B (de) | Entladungsröhre. | |
DE751305C (de) | Stromdurchfuehrung fuer elektrische Gluehlampen und Entladungsgefaesse | |
DE404096C (de) | Elektronenroehre mit unabhaengig von den Zufuehrungsdraehten durch besondere Haltestege befestigter, ineinander angeordneter, zylindrischer Gitter- und Anodenelektrode, mit achsialem Gluehfaden und Quetschfuss | |
DE317357C (de) | ||
DE904221C (de) | Elektrodenzufuehrung, insbesondere Gitterzufuehrung, fuer elektrische Entladungsgefaesse |