DE751305C - Stromdurchfuehrung fuer elektrische Gluehlampen und Entladungsgefaesse - Google Patents

Stromdurchfuehrung fuer elektrische Gluehlampen und Entladungsgefaesse

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DE751305C
DE751305C DEP77759D DEP0077759D DE751305C DE 751305 C DE751305 C DE 751305C DE P77759 D DEP77759 D DE P77759D DE P0077759 D DEP0077759 D DE P0077759D DE 751305 C DE751305 C DE 751305C
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DE
Germany
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wire
glass
discharge vessels
coefficient
electric light
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Expired
Application number
DEP77759D
Other languages
English (en)
Inventor
Richard Magner
Hans Dr Pulfrich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE751305C publication Critical patent/DE751305C/de
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J5/00Details relating to vessels or to leading-in conductors common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J5/32Seals for leading-in conductors
    • H01J5/40End-disc seals, e.g. flat header
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0033Vacuum connection techniques applicable to discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0034Lamp bases
    • H01J2893/0035Lamp bases shaped as flat plates, in particular metallic

Landscapes

  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Stromdurchführung für elektrische Glühlampen und Entladungsgefäße Bei elektrischen. Glühlampen und Entladungsgefäßen benötigt man häufig eine Stromdurchführung, die aus. einem äußeren Metallteil und einem inneren Metalldraht besteht, wobei- der äußere Metallteil gleichzeitig als Sockel dienen soll. Die Herstellung der vakuumdichten und isolierenden Verbindung zwischen beiden Metallteilen bereitet dabei häufig Schwierigkeiten. Besteht nämlich die Stromdurchführung aus einem Draht, der mit Hilfe eines Glastropfens von einem ihn umschließenden, am äußeren Metallteil angebrachten Metallröhrchen abgedichtet ist, so, treten. auch bei Berücksichtigung der für Glas,-Metall-Verschmelzungen bekannten Regel, nach der der Wärmeausdehnungskoeffizient der einzelnen Teile bei konzentrischen Durchführungen möglichst von außen nach innen stetig abnehmen muß, bei der praktischen Benutzung leicht Sprünge im verbindenden Glastropfen auf.
  • Dies wird bei derartigen _ Stromdurchführungen wirksam vermieden, wenn erfindungsgemäß sowohl der Draht als auch das umschließende Metallröhrchen einen. um etwa io bis 2o% größeren Wärmeausdehnungskoeffizienten haben als das Glas. Als besonders zweckmäßig hat es sich erwiesen, wenn der Ausdehnungskoeffizient beider Metallteile gleich groß ist und io bis 2o% über dem Wärmeausdehnungskoeffizienten, des Glases liegt. Der Grund, weshalb derartig ausgebildete Stromdurchführungen größeren Wärmebeanspruchungen sicher standhalten, dürfte in der annähernd gleichmäßigen Ausdehnung und Zusammenziehung der Metallteile bei ihrer Erwärmung und Abkühlung begründet sein. Bei auftretenden Erwärmungen übt das sich ausdehnende Metallröhrchen Zugkräfte auf den Glastropfen aus, die aber durch die von dem gleichfalls e@rh.itzten und sich ausdehnenden Draht ausgehenden Druckkräfte wieder aufgehoben werden. Das Umgekehrte tritt ein, wenn eine Abkühlung der Stromdurchführung stattfindet. Alsdann übt der Draht Zugkräfte auf die Glasperle aus, die durch Druckkräfte des umschließenden Metallröhrchens kompensiert werden.
  • Bei einfachen Drahtdurchführungen durch die Wandungen von Quarzgefäßen hat man naturgemäß wegen des äußerst geringen Ausdehnungskoeffizienten des Quarzes bereits zur Herstellung des Durchführungsdrahtes Metalle mit höherem Ausdehnungskoeffizienten angewandt. Hierbei ist aber das Quarzgefäß, wenn der erhitzte Durchführungsdraht abkühlt, erheblichen Zugspannungen ausgesetzt, weshalb es notwendig war, zwischen dem Quarzgefäß und dem Durchführungsdraht noch ein oder mehrere besondere Zwischengläser mit dazwischenliegendem Ausdehnungskoeffizienten anzuwenden. Bekannt sind. ferner auch Stromdurchführungen, bei denen eine an dem Stromdurchführungsdraht befestigte Metallkappe einen; Glasrohrstutzen umschließt und zufolge eines größeren Ausdehnungskoeffizienten mit Spannung am Glasrohrstutzen anliegt. Hierbei wird aber die Abdichtung ausschließlich durch die besonders anzubringende Metallkappe bewirkt, da der sie durchsetzende Draht nicht vakuumdicht im Glas eingebettet ist.
  • In der Zeichnung ist eine mit einer erfindungsgemäß beschaffenen Stromdurchführung ausgestattete elektrische Glühlampe im senkrechten Schnitt dargestellt.
  • Die Lampe besteht in bekannter Weise aus einem Glaskolben i, einem am Kolbenrand vakuumdicht angeschmolzenen Schraubsockel 2 und einem in einer zentralen Öffnung des Sockelbodens eingelöteten oder eingeschweißten Röhrchen 3, das aber auch mit dem Sockelboden aus einem Stück bestehen könnte. Im Innern des Glaskolbens befindet sich in gleichfalls bekannter Weise ein Wendelleuchtkörper 4, dessen eines Ende mit der am Sockelboden befestigten, zur Stromzuführung dienenden seitlichen Strebe 5 und dessen anderes Ende mit dem zur Stromzuführung dienenden, eine mittlere Strebe bildenden Draht 6 verbunden ist. An letzterem sind unter Vermittlung einer Glasperle 7 noch einige den Wendelkörperq. zusätzlich stützende Halter 8 sowie ein die seitliche Strebe 5 abstützender Halter 9 befestigt. Der stromführende Mitteldraht 6 erstreckt sich axial durch das Metallröhrchen 3 hindurch und ist mit diesem durch einen den vakuumdichten Abschluß des Glaskolbens bewirkenden Glastropfen io verbunden. Das äußerste Ende des Mitteldrahtes .6 tritt in gleichfalls bekannter Weise etwas vom Glastropfen. io nach außen hervor, um den Bodenkontakt der Lampe zu bilden.
  • Erfindungsgemäß hat bei dieser an sich bekannten Glühlampe sowohl der das Röhrchen 3 durchsetzende Mitteldraht 6 als auch das Röhrchen 3 einen um io bis 2o % größeren Wärmeausdehnungskoeffizienten als derGlastropfen io. Als Werkstoffe für das Röhrchen 3 bewährten sich Eisen-Nickel-Kobalt-Legierungen oder auch ein mit Kobalt überzogenes Eisenröhrchen. Zur Herstellung des Glastropfens wird entsprechend dem @Värmeausdehnungskoeffizienten des Röhrchens vorzugsweise Weichglas, d. h. ein Glas mit einem Wärmeausdehnungskoeffizienten von etwa So bis ioo#io-7 gewählt. Der Mitteldraht wird zweckmäßig ebenfalls aus einer Eisen-Nickel-Kobalt-Legierung oder einer Eisen-Nickel-Mo@lybdän-Legierung hergestellt. Vorzugsweise besteht er aus einer Legierung von .1.o bis 550/e Eisen und 6o bis 451/o Nickel sowie einem Zusatz von i bis 51/o Kobalt oder Molybdän.
  • Der Gegenstand der Erfindung läßt sich außer bei elektrischen Glühlampen auch bei Leuchtröhren und anderen Entladungsgefäßen mit oder ohne Gas- oder Dampffüllung anwenden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Stromdurchführung für elektrische Glühlampen und Entladungsgefäße, bei der ein Metallröhrchen einen Draht umschließt und beide mit Hilfe eines Glastropfens gegeneinander abgedichtet sind, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Draht als auch das Metallröhrchen einen um etwa io bis 2o0% größeren Wärmeausdehnungskoeffizienten haben als das Glas, wobei zweckmäßig der AusdehnungskoeffizientbeiderMetallbeilegleichgraß ist. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschriften Nr. 178 473, 189:9,r0, 271 012, 301 Zoo, 6o5 933, 663 337, 627 962; britische Patentschrift Nr. 448 746; Gehlhoiff, »Lehrbuch der techn. Physik«, S. 379 (B. 3) ; Espe und K n O11, »Werkstoffkunde und Hochvakuumtechnik«, 1936, S. 163, 323 u. ff.
DEP77759D 1938-08-14 1938-08-14 Stromdurchfuehrung fuer elektrische Gluehlampen und Entladungsgefaesse Expired DE751305C (de)

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Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE189910C (de) *
DE271012C (de) *
DE301100C (de) * 1916-02-10 1917-10-05
DE605933C (de) * 1933-04-20 1934-11-27 Patra Patent Treuhand Elektrische Gluehlampe in Roehrenform
DE627962C (de) * 1933-04-15 1936-03-26 Patra Patent Treuhand Elektrische Gluehlampe mit am Gefaesshals angeschmolzenem Sockel, an welchem zwei Stromzufuehrungsdraehte isoliert voneinander befestigt sind, von denen der eine von einem Glasroehrchen luftdicht gefasst wird
GB448746A (en) * 1934-09-15 1936-06-15 British Thomson Houston Co Ltd Improvements in and relating to glass-to-metal seals
DE663337C (de) * 1934-10-17 1938-08-04 Philips Patentverwaltung Verfahren zum Einschmelzen von Wolframdraht in Quarz mittels Zwischenglaeser

Patent Citations (7)

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