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ERFINDUNGSGEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Lichtbogenröhre und weiterhin eine Baugruppe
mit einer elektrischen Lampe, die eine derartige Lichtbogenröhre und
insbesondere weiterhin ein Befestigungsglied enthält. Dieses
Befestigungsglied soll eine Ummantelung tragen, und die Lichtbogenröhre soll
in der Ummantelung angeordnet sein, und zwar innerhalb einer Lampe
wie etwa einer Metallhalogenid-Lichtbogenentladungslampe.
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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Metallhalogenid-Lichtbogenentladungslampen
werden wegen ihrer Lichtausbeute und ihrer langen Lebensdauer häufig im
kommerziellen Einsatz verwendet. Eine typische Metallhalogenid-Lichtbogenentladungslampe
enthält
eine Quarz- oder Quarzglaslichtbogenröhre, die hermetisch in einen Borsilikat-Außenkolben
eingeschmolzen ist. Die Lichtbogenröhre, die selbst hermetisch
zugeschmolzen ist, weist zwei in ihre gegenüberliegenden Enden eingeschmolzene
Wolframelektroden auf und enthält ein
Füllmaterial,
das Quecksilber, Metallhalogenidadditive und ein Edelgas zum Erleichtern
des Startens enthält.
In einigen Fällen,
insbesondere bei Lampen mit hoher Wattzahl, ist der Außenkolben
mit Stickstoff oder einem anderen inerten Gas mit weniger als atmosphärischem
Druck gefüllt.
In anderen Fällen,
insbesondere bei Lampen mit niedriger Wattzahl, ist der Außenkolben
evakuiert.
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Es
hat sich als wünschenswert
herausgestellt, Metallhalogenid-Lichtbogenentladungslampen mit einer
Ummantelung zu versehen, die ein allgemein zylindrisches, lichtdurchlässiges Glied
wie etwa Quarz umfaßt,
das hohen Betriebstemperaturen standhalten kann. Die Lichtbogenröhre und
die Ummantelung sind innerhalb des Lampenkolbens koaxial befestigt,
wobei sich die Lichtbogenröhre
innerhalb der Ummantelung befindet. Bevorzugt ist die Ummantelung
eine Röhre,
die an beiden Enden offen ist. In anderen Fällen ist die Ummantelung an
einem Ende offen und weist am anderen Ende eine gewölbte Konfiguration
auf. Ummantelungen für
Metallhalogenid-Lichtbogenentladungslampen sind aus dem am 12. Februar
1985 an Fohl et al. erteilten US-Patent Nr. 4,499,396 und dem am
8. April 1986 an Fohl et al. erteilten US-Patent Nr. 4,580,989 bekannt.
Siehe auch das am 28. Juli 1981 an Bechard et al. erteilte US-Patent Nr. 4,281,274.
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Die
Ummantelung weist mehrere vorteilhafte Effekte auf den Lampenbetrieb
auf. In Lampen mit einem gasgefüllten
Außenkolben
reduziert die Ummantelung Konvektionswärmeverluste von der Lichtbogenröhre und
verbessert dadurch die Leuchtabgabe und die Farbtemperatur der Lampe.
Bei Lampen mit einem evakuierten Außenkolben unterstützt die Ummantelung
das Ausgleichen der Temperatur der Lichtbogenröhre. Außerdem reduziert die Ummantelung
effektiv Natriumverluste und verbessert die Beibehaltung der Leuchtstoffeffizienz
in Metallhalogenidlampen mit einer Leuchtstoffbeschichtung auf der Innenfläche des
Außenkolbens.
Die Ummantelung verbessert letztendlich die Sicherheit der Lampe,
indem sie für
den Fall des Brechens der Lichtbogenröhre als eine Kapselungseinrichtung
wirkt.
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Es
ist bekannt, eine Metallhalogenid-Lichtbogenentladungslampe mit
einer Lichtbogenröhre
zu versehen, die eine Ultraviolettstarthilfe enthält. Das am
21. Juni 1994 an Morris erteilte US-Patent Nr. 5,323,091 veranschaulicht
Beispiele von solchen Lichtbogenröhren. Die in diesem Patent
beschriebenen Lichtbogenröhren
sind in der Technik als Blase-in-der-Presse-Lichtbogenröhren bekannt
und enthalten eine Starthilfe, die in einem Hohlraum in einem Preßeinschmelzabschnitt
der Lichtbogenröhre
ausgebildet ist. Eine Elektrode ist in dem Hohlraum vorgesehen,
die sich außerhalb
der Preßeinschmelzung erstrecken
kann oder ein Teil eines Molybdenbands, das in der Preßeinschmelzung
verwendet wird, sein kann.
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Obwohl
Blase-in-der-Presse-Lichtbogenröhrenkonfigurationen
eine allgemein zufriedenstellende Leistung liefern, hat es sich
herausgestellt, daß sie insbesondere
hinsichtlich ihrer Befestigung in der Ummantelung der Lichtbogenentladungslampe
bestimmte Nachteile aufweisen. Beispielsweise wird in einer typischen
Metallhalogenid-Lichtbogenentladungslampe, die eine Blase-in-der-Presse-Lichtbogenröhre enthält, gewünscht, die
Lichtbogenröhre, die
Ummantelung und die Ummantelungshalterung in dem Lampenaußenkolben
zu zentrieren. Es gab jedoch bisher eine Tendenz für die Blase-in-der-Presse-Einschmelzung
der Lichtbogenröhre,
die Lichtbogenröhre
innerhalb der Ummantelung zu versetzten; das heißt, die Lichtbogenröhre war
im allgemeinen relativ zur Längsachse
der Ummantelung außerhalb der
Mitte befestigt.
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Die
Befestigung der Ummantelung hat ebenfalls zu Nachteilen geführt. Bei
dem oben erwähnten US-Patent
Nr. 4,580,989 werden zwei Techniken zur Befestigung der Ummantelung
offenbart. Gemäß einer
Technik wird die Ummantelung von zwei Metallstreifen gehalten, die
die Ummantelung umgeben und an einen Rahmen geschweißt sind.
Gemäß der zweiten
Befestigungstechnik ist das offene Ende der Ummantelung mit einem
Paar von diametral entgegengesetzten Schlitzen versehen. Die Schlitze
nehmen einen zum Befestigen der Lichtbogenröhre verwendeten Metallstreifen
in Eingriff.
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Während man
mit beiden Konfigurationen nach dem Stand der Technik eine allgemein
zufriedenstellende Leistung erhält,
hat sich herausgestellt, daß sie
gewisse Nachteile aufweisen, insbesondere in Verbindung mit Massenproduktion.
Bei der Konstruktion, die ein Paar Streifen verwendet, die die Ummantelung
umgeben, verschiebt sich die Ummantelung im allgemeinen in Längsrichtung
und/oder dreht sich in den Streifen, wenn die Lampe während Versand
oder Handhabung erschüttert
wird. Bei der Konstruktion, die ein Paar Schlitze verwendet, um
einen Lampenbefestigungsstreifen in Eingriff zu nehmen, unterliegt
die Ummantelung in den Bereichen der Schlitze, wo die Ummantelung
den Streifen kontaktiert, einer Rißbildung oder einem Bruch.
Es ist zudem erforderlich, die Ummantelung im Gebiet der Schlitze
einer Wärmebehandlung
zu unterziehen, um die Möglichkeit
für Rißbildung
oder Bruch zu reduzieren. Der Wärmebehandlungsschritt
erhöht
die Produktionskosten. Es ist dementsprechend wünschenswert, eine Metallhalogenid-Lichtbogenentladungslampe
bereitzustellen, bei der die Ummantelung in ihrer Position sicher
verriegelt ist, während Rißbildung
und Bruch der Ummantelung vermieden werden.
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Das
am 12. Oktober 1993 an Muzeroll et al. erteilte US-Patent Nr. 5,252,885
veranschaulicht eine Baugruppe für
eine elektrische Lampe, die dafür
ausgelegt ist, die obigen Bedenken zu überwinden. Eine derartige Baugruppe
für eine
elektrische Lampe enthält
einen zugeschmolzenen Lampenkolben, eine im Lampenkolben angeordnete
Lampenkapsel, eine die Lampenkapsel umgebende zylindrische, lichtdurchlässige Ummantelung
und eine Befestigungsanordnung zum Tragen der Lampenkapsel und der
Ummantelung innerhalb des Lampenkolbens. Die Befestigungsanordnung
enthält
ein oder zwei Tragstäbe parallel
zur Achse der Ummantelung und erste und zweite Befestigungsclips
zum Festhalten der Ummantelung und der Lampenkapsel. Die Clips verhindern
sowohl eine axiale als auch eine seitliche Bewegung der Ummantelung.
Die Clips sind an den Tragstäben
in der Regel durch Schweißen
angebracht. Bei einer bevorzugten Ausführungsform hält ein einzelner
Clip an jedem Ende der Ummantelung sowohl die Ummantelung als auch
die Lampenkapsel fest und erfordert nur eine einzelne Schweißstelle
an dem Tragstab.
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Während eine
derartige Baugruppe für
eine elektrische Lampe eine allgemein zufriedenstellende Leistung
liefert, hat sich herausgestellt, daß sie bei Massenproduktion
bestimmte Nachteile aufweist. Beispielsweise sind bei der Konstruktion
einer derartigen Baugruppe für
eine elektrische Lampe die beiden Befestigungsclips an entgegengesetzten
Seiten der Metalltragstäbe
angeschweißt,
die am Lampenfuß befestigt
sind. Die Bearbeitung der Befestigungsanordnung auf diese Weise
macht den Schweißprozeß kompliziert
und bewirkt im allgemeinen ein Ungleichgewicht im Endprodukt in
dem Ausmaß,
daß die
Ummantelung einem unerwünschten
Drehmoment ausgesetzt wird. Ein derartiges Ungleichgewicht ist zumindest
in dem Umfang nicht erwünscht, daß, wenn
eine derartige Baugruppe für
eine elektrische Lampe versehentlich fallengelassen wird, eine Tendenz
für einen
Ummantelungsausfall aufgrund dieses Drehmoments besteht. Ein derartiger
Ausfall kann in Form einer Bewegung, eines Reißens oder eines Bruchs der
Ummantelung vorliegen.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
einer Baugruppe für
eine elektrische Lampe, bei der eine die Lichtbogenröhre enthaltende
lichtdurchlässige
Ummantelung in ihrer Position fest verriegelt ist.
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Noch
eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
einer Lichtbogenentladungslampe mit einer lichtdurchlässigen Ummantelung,
die gegenüber
Bewegung, Reißen und
Bruch während Versand
und Handhabung geschützt
ist.
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Noch
eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
einer Lichtbogenentladungslampe, die preiswert ist und sich leicht herstellen
läßt.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
einer Baugruppe mit einem Befestigungsglied, das eine Ummantelung und
eine Lichtröhre
innerhalb eines Außenkolbens einer
Lampe befestigt, ohne daß sich
ein unausgewogenes Endprodukt ergibt oder die Ummantelung einem
unnötigen
Drehmoment ausgesetzt wird.
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Noch
eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
einer Lichtbogenröhre,
die relativ zur Längsachse
einer Ummantelung, in der die Lichtbogenröhre positioniert ist, ohne weiteres
zentriert werden kann.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung
einer verbesserten Metallhalogenid-Lichtbogenentladungslampe.
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Die
vorliegende Erfindung löst
diese und weitere Aufgaben durch die Bereitstellung einer Lichtbogenröhre gemäß Anspruch
1. Eine derartige Anordnung wird im weiteren als eine Blase-in-der-Presse-Lichtbogenröhre bezeichnet.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
beziehen sich weiterhin auf ein Befestigungsglied zum Tragen einer
Ummantelung, wobei die Lichtbogenröhre innerhalb der Ummantelung
angeordnet ist, und zwar innerhalb einer Lichtbogenentladungslampe.
Das Befestigungsglied umfaßt
mindestens ein längliches erstes
Glied, das zur Befestigung innerhalb einer Lichtbogenentladungslampe strukturiert
und ausgelegt ist und eine erste Länge aufweist, wobei sich die erste
Länge in
einer Ebene erstreckt. Ein erster Trageclip ist an die erste Länge an einem
ersten Schweißabschnitt
geschweißt,
und ein zweiter Trageclip ist an die erste Länge an einem von der ersten Schweißposition
beabstandeten zweiten Schweißabschnitt
geschweißt.
Der erste und zweite Trageclip sind zum Tragen einer ersten Preßeinschmelzung
einer Lichtbogenröhre
und eines ersten Endes einer Umhüllung
beziehungsweise einer gegenüberliegenden
zweiten Preßeinschmelzung
der Lichtbogenröhre
und eines gegenüberliegenden
zweiten Endes der Umhüllung
strukturiert und ausgelegt. Der erste und zweite Schweißabschnitt
liegen auf der gleichen Seite der Ebene. Es wird auch eine ein derartiges
Befestigungsglied enthaltende Baugruppe für eine elektrische Lampe bereitgestellt.
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Es
wird eine Blase-in-der-Presse-Lichtbogenröhre bereitgestellt, die eine
Lichtbogenröhre
umfaßt,
die einen eingeschmolzenen Körperabschnitt und
mindestens eine Preßeinschmelzung
umfaßt, die
sich von dem Körperabschnitt
erstreckt und einen zugeschmolzenen Blasenabschnitt in der Preßeinschmelzung
aufweist. Die Preßeinschmelzung
enthält
eine erste Wand und eine gegenüberliegende zweite
Wand. Die zweite Wand enthält
einen Vorsprung, der in eine Richtung auf die erste Wand verläuft. Die
erste und zweite Wand sind so strukturiert und ausgelegt, daß sie dazwischen
einen Trageclip aufnehmen. Der Blasenabschnitt enthält einen
ersten Abschnitt, der in eine Richtung von der zweiten Wand weg
verläuft,
und einen zweiten Abschnitt, der in eine Richtung auf die zweite
Wand verläuft.
Der zweite Abschnitt und der Vorsprung sind so strukturiert und ausgelegt,
daß sie
einen Trageclip zwischen der ersten und zweiten Wand in Eingriff
nehmen und festhalten. Eine derartige Blase-in-der-Presse-Lichtbogenröhre enthaltende
Baugruppe für
eine elektrische Lampe wird ebenfalls bereitgestellt.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Ein
klares Verständnis
der vorliegenden Erfindung ergibt sich durch Bezugnahme auf die
beiliegenden Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszahlen gleiche
Teile bezeichnen. Es zeigen:
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1 eine
Perspektivansicht einer Lampenbaugruppe gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
auseinandergezogene Ansicht, die das Befestigungsglied, die Lichtbogenröhre und die
Ummantelung der Lampenbaugruppe von 1 veranschaulicht;
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3 eine
Draufsicht auf die Lichtbogenröhre
der 1 und 2;
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4 eine
Stirnansicht der Lichtbogenröhre von 3,
teilweise im Schnitt, von der rechten Seite der Zeichnung aus; und
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5 eine
Ansicht auf den oberen Abschnitt der in 1 dargestellten
Lichtbogenröhre.
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BESTE WEISE
ZUM AUSFÜHREN
DER ERFINDUNG
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Zum
besseren Verständnis
der vorliegenden Erfindung zusammen mit anderen und weiteren Aufgaben,
Vorteilen und Fähigkeiten
davon wird auf die folgende Offenbarung und beigefügten Ansprüche in Verbindung
mit den oben beschriebenen Zeichnungen Bezug genommen.
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Eine
Baugruppe 10 für
eine elektrische Lampe gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist in 1 gezeigt.
Die Lampenbaugruppe 10 enthält einen zugeschmolzenen lichtdurchlässigen Außenkolben 12 und
eine durch ein im folgenden näher
zu beschreibendes Befestigungsglied 16 im Außenkolben 12 befestigte
Lichtbogenröhre
oder Lampenkapsel 14. Die Lichtbogenröhre 14 ist innerhalb
einer Ummantelung 20 positioniert. Die Ummantelung 20 wird
in der Lampenbaugruppe 10 durch das Befestigungsglied 16 getragen.
Elektrische Energie wird über
einen Sockel 22, einen Fuß 24 und Stromzuleitungen 26 und 28 auf
herkömmliche
Weise in die Lichtbogenröhre 14 gekoppelt.
Der Außenkolben 12 wird
in der Regel aus blasgeformtem Hartglas gebildet. Die Lampenkapsel 14 kann eine
Metallhalogenid-Lichtbogenentladungslampe, eine Wolframhalogenglühkapsel
oder irgendeine andere Lampenkapsel sein, die vorteilhafterweise
mit einer Ummantelung betrieben wird. Die Ummantelung 20 umfaßt eine
zylindrische Röhre
aus lichtdurchlässigem,
wärmebeständigem Material
wie etwa Quarz. Bei der in 1 dargestellten
Ausführungsform
ist die Lichtbogenröhre 14 eine
Blase-in-der-Presse-Lichtbogenröhre,
wobei eine Ultraviolettstarthilfe durch Ausbilden eines Hohlraums
in einem oder mehreren Preßeinschmelzungsabschnitten
vorgesehen ist, wobei eine Elektrode in einem derartigen Hohlraum
vorgesehen ist. Einige Beispiele für Blase-in-der-Presse-Lichtbogenröhren sind
in dem US-Patent Nr. 5,323,091 dargestellt. Dieses Patent befindet
sich im gemeinsamen Besitz mit der vorliegenden Anmeldung (wobei
GTE Products Corporation ihren Namen geändert haben zu Osram Sylvania
Inc.) und ist durch Bezugnahme hier aufgenommen. Die Blase-in-der-Presse-Röhre 14 ist
eine Verbesserung der Lichtbogenröhre mit Ultraviolettstarthilfe,
im US-Patent Nr. 5,323,091 dargestellt.
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Das
Befestigungsglied 16 trägt
sowohl die Lampenkapsel 14 als auch die Ummantelung 20 mechanisch
innerhalb des Lampenkolbens 12. Das Befestigungsglied 16 sichert
die Lampenkapsel 14 und die Ummantelung 20 in
festgelegten Positionen, so daß sie
sich relativ zum Rest der Baugruppe während des Versands oder während der
Handhabung oder während
des Betriebs nicht axial oder seitlich bewegen können. Obwohl das Befestigungsglied 16 bei Verwendung
mit einer Blase-in-der-Presse-Lichtbogenröhre 14 dargestellt
ist, kann ein derartiges Befestigungsglied gegebenenfalls auch mit
einer herkömmlichen
Lichtbogenröhre
verwendet werden, die keine Blase-in-der-Presse aufweist. Das Befestigungsglied 16 enthält beabstandete
Glieder wie etwa Metalltragstäbe 30 und 32,
die auf herkömmliche Weise
durch einen Streifen 34 am Fuß 24 angebracht sind.
Die die Lichtbogenröhre
und die Ummantelung tragenden Abschnitte der Tragstäbe 30 und 32 verlaufen
parallel zu einer Mittelachse der Lampenkapsel 14 und der
Ummantelung 20. Das Befestigungsglied 16 enthält weiterhin
einen oberen Clip 40 und einen unteren Clip 42,
die sowohl die Lampenkapsel 14 als auch die Ummantelung 20 an
Tragstäben 30 und 32 sichern.
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Unter
Bezugnahme auf 2 ist jeder Trageclip 40 und 42 als
ein integrales Metallelement ausgebildet. Beispielsweise ist der
Trageclip 40 als ein integrales Metallelement ausgebildet,
das einen Streifen 44 mit nach innen gedrehten Enden 46 und 48 aufweist.
Ein bogenförmiger
Abschnitt 50 ist am nach innen gedrehten Ende 46 befestigt,
Fahnen 52 und 54 sind an nach innen gedrehten
Enden 46 bzw. 48 befestigt.
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Der
bogenförmige
Abschnitt 50 ist so ausgebildet, daß er etwa die Hälfte des
Umfangs der Ummantelung 20 umschließt. Der Streifen 44 läuft über das
Ende der Ummantelung 20 und liegt daran an. Der Abstand
zwischen den nach innen gedrehten Enden 46 und 48 ist
gleich oder geringfügig
größer als der
Außendurchmesser
der Ummantelung 20, so daß die Ummantelung 20 zwischen
dem nach innen gedrehten Ende 46 und dem bogenförmigen Abschnitt 50 auf
einer Seite und dem nach innen gedrehten Ende 48 auf der
anderen Seite festgehalten wird.
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Der
Streifen 44 ist mit beabstandeten Vorsprüngen 56 und
58 zum Festhalten der Lampenkapsel 14 dazwischen versehen.
Bei der bevorzugten Ausführungsform
sind die Vorsprünge 56 und 58 allgemein
U-förmige
Abschnitte, die senkrecht zu dem Abschnitt des Streifens 44 verlaufen,
der am Ende der Ummantelung 20 anliegt. Die Vorsprünge 56 und 58 sind
so beabstandet, daß sie
ein abgeflachtes Preßeinschmelzungsgebiet 60 der
Lampenkapsel 14 aufnehmen. Der Streifen 44 enthält eine Öffnung 62 mit
ausreichender Größe, um Spielraum
für die
in 1 dargestellte Stromzuleitung 28 zu liefern.
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Die
Clips 40 und 42 sind bevorzugt identisch und sind
aus Blech mit einer Dicke von 0,51 mm (0,020 Zoll) ausgebildet.
Die Clips 40 und 42 sind so in den Zeichnungen
dargestellt, daß sie
relativ zueinander um die Lampenlängsachse 64 gedreht
sind, wobei der Clip 42 relativ zum Clip 40 invertiert
ist, so daß die
Vorsprünge 56, 58 des
Clips 42 sich in Richtung auf die Vorsprünge 56, 58 des
Clips 40 erstrecken, und die jeweiligen bogenförmigen Abschnitte 50 liegen
einander gegenüber,
wobei einer neben einem Rand der Ummantelung und der andere neben einem
gegenüberliegenden
Rand der Ummantelung liegt. Auf diese Weise sichern die Clips 40 und 42 die Lampe 14 und
die Ummantelung 20 dazwischen und an den Tragstäben 30 und 32.
Einige Beispiele für Befestigungsmittel
zum Tragen einer Lampenkapsel und einer Ummantelung sind in dem
US-Patent Nr. 5,252,885 dargestellt. Dieses Patent befindet sich ebenfalls
im gemeinsamen Besitz mit der vorliegenden Anmeldung. Das Befestigungsglied 16 ist
eine Verbesserung des im US-Patent Nr. 5,252,885 dargestellten Befestigungsmittels,
wie im folgenden beschrieben.
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Bei
Betrachtung der Blase-in-der-Presse-Lichtbogenröhre der vorliegenden Erfindung
ist eine Lichtbogenröhre
bereitgestellt, die einen zugeschmolzenen Körperabschnitt und mindestens
eine Preßeinschmelzung
umfaßt,
die einen eingeschmolzenen Blasenabschnitt enthält, der sich von diesem Körperabschnitt
weg erstreckt. Beispielsweise ist in den in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsformen
eine Lichtbogenröhre
mit zwei Preßeinschmelzungen
vorgesehen, die sich von einem zentralen Körperabschnitt weg erstrecken.
Insbesondere und unter besonderer Bezugnahme auf die 3 und 4 umfaßt die Blase-in-der-Presse-Lichtbogenröhre 14 einen
zugeschmolzenen Körperabschnitt 66,
eine erste Preßeinschmelzung 60,
die sich vom Körperabschnitt
in einer ersten Richtung 68 weg erstreckt, und eine zweite
Preßeinschmelzung 60', die sich in
einer entgegengesetzten zweiten Richtung 70 von dem Körperabschnitt
weg erstreckt. Die Preßeinschmelzung 60 enthält einen
zugeschmolzenen Blasenabschnitt 72. Die Preßeinschmelzung 60 enthält eine
erste Wand 74 und eine gegenüberliegende zweite Wand 76.
In der in den 3 und 4 dargestellten
Ausführungsformen
ist der zugeschmolzene Blasenabschnitt 72 in der Wand 74 vorgesehen und
enthält
einen ersten Abschnitt 78, der sich in eine Richtung 80 von
der zweiten Wand 76 weg erstreckt, und einen zweiten Abschnitt 82,
der sich in eine Richtung 84 auf die zweite Wand 76 zu
erstreckt. Die Wand 76 enthält einen Vorsprung 86,
der in eine Richtung 88 in Richtung auf die erste Wand 74 verläuft. Der
zugeschmolzene Blasenabschnitt 72 und der Vorsprung 86 können während der
Ausbildung der Lichtbogenröhre
derart ausgebildet werden, daß die
Blasenabschnitte 78, 82 und der Vorsprung 86 über und
unter der Ebene der Preßeinschmelzung 60 verlaufen,
wie in 3 dargestellt. Die erste und zweite Wand 74, 76 sind
so strukturiert und ausgelegt, daß sie dazwischen Trageclips 56 und 58 aufnehmen,
wobei die Preßeinschmelzung 60 dazwischen
eingelegt ist, wie in 4 dargestellt. Aus 4 geht
ohne weiters hervor, daß der
zweite Abschnitt 82 des zugeschmolzenen Blasenabschnitts 72 und
der Vorsprung 86 so strukturiert und ausgelegt sind, daß sie Trageclips 56, 58 zwischen
den Wänden 74 und 76 in
Eingriff nehmen und halten. Bei der in den 3 und 4 dargestellten
Ausführungsform
sind der zweite Abschnitt 82 des zugeschmolzenen Blasenabschnitts 72 und
der Vorsprung 86 so strukturiert und ausgelegt, daß sie die Trageclips 56 und 58 im
wesentlichen zwischen den Wänden 74 und 76 zentrieren.
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Bei
Betracht der in 3 dargestellten Ausführungsform
enthält
die Blase-in-der-Presse-Einschmelzung 14 leitende Folien 90 und 92,
die auf herkömmliche
Weise in die Preßeinschmelzungen 60 bzw. 60' eingeschmolzen
sind. Elektroden 94 und 96 sind elektrisch an
eine jeweilige Folie 90 und 92 angeschlossen und
erstrecken sich auf herkömmliche Weise
in ein Inneres 98 des Körperabschnitts 66. Weiterhin
sind Leitungen 100 und 102 elektrisch an eine
jeweilige Folie 90 und 92 angeschlossen und erstrecken
sich auf herkömmliche
Weise aus den Preßeinschmelzungen 60 bzw. 60' heraus. Bei
der in 3 dargestellten Ausführungsform enthält die Folie 90 ein
Segment 104, das sich in den Blasenabschnitt 72 hineinerstreckt.
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Ohne
Einschränkung
enthält
bei der in 3 dargestellten Ausführungsform
die Preßeinschmelzung 60' ähnliche
Wände 74' und 76' und einen ähnlichen
zugeschmolzenen Blasenabschnitt 72' und einen gegenüberliegenden
Vorsprung 86'.
Die Folie 92 kann ein Segment ähnlich dem Segment 104 enthalten,
das sich gegebenenfalls in den Blasenabschnitt 72' hineinerstreckt.
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Bei
Betrachtung des Befestigungsglieds der bevorzugten Ausführungsform
ist mindestens ein längliches
erstes Glied vorgesehen, das zur Befestigung innerhalb einer Lichtbogenentladungslampe strukturiert
und ausgelegt ist. Ein solches längliches erstes
Glied enthält
eine erste Länge,
die in einer Ebene verläuft.
Ein erster Trageclip ist an die erste Länge an einem ersten Schweißabschnitt
geschweißt,
und ein zweiter Trageclip ist an die erste Länge an einen vom ersten Schweißabschnitt
beabstandeten zweiten Schweißabschnitt
geschweißt. Der
erste und zweite Trageclip sind zum Tragen einer ersten Preßeinschmelzung
einer Lichtbogenröhre und
eines ersten Endes einer Ummantelung bzw. einer zweiten Preßeinschmelzung
der Lichtbogenröhre und
einem gegenüberliegenden
zweiten Ende dieser Ummantelung strukturiert und ausgelegt. Der
erste und zweite Schweißabschnitt
liegen auf der gleichen Seite der Ebene, in der die erste Länge verläuft.
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1 und 2 veranschaulichen
eine Ausführungsform
des Befestigungsgliedes der vorliegenden Erfindung. Wie oben angemerkt,
ist das Befestigungsglied 16 zum Tragen der Ummantelung 20 und
der in der Ummantelung angeordneten Lichtbogenlampe 14 innerhalb
des Inneren des zugeschmolzenen lichtdurchlässigen Lampenkolbens 12 der Lichtbogenentladungslampe 10 vorgesehen.
Das Befestigungsglied 16 enthält ein längliches erstes Glied in Form
des Tragstabs 30, der innerhalb des Inneren der Lichtbogenentladungsrömre 10 am
Fuß 24 durch
einen Streifen 34 befestigt ist. Der Tragstab 30 enthält eine
erste Länge 120,
die in der Richtung der Achse 64 verläuft. Das Befestigungsglied 16 enthält außerdem ein
längliches
zweites Glied in Form des Tragstabs 32, der im Inneren
der Lichtbogenentladungsröhre 10 am
Fuß 24 durch
den Streifen 34 befestigt ist. Der Tragstab 32 enthält ein zweite
Länge 122,
die in Richtung der Achse 64 verläuft. Die erste und zweite Länge 120 und 122 verlaufen
im wesentlichen parallel und erstrecken sich in einer in 5 schematisch
durch eine Linie 124 dargestellten Ebene. Der Trageclip 40 ist
an die Länge 120 an
einem Schweißabschnitt 126 und
an die Länge 122 an
einem Schweißabschnitt 128 geschweißt. Insbesondere
ist die Fahne 52 an die Länge 122 geschweißt, und die
beiden Arme 130 und 132 der Fahne 54 sind
jeweils an die Länge 120 geschweißt. Analog
ist der Trageclip 42 an die Länge 120 an einem Schweißabschnitt 134 und
an die Länge 122 an
einem Schweißabschnitt 136 geschweißt, wobei
die Schweißabschnitte 134 und 136 von
den Schweißabschnitten 126 bzw. 128 in
Richtung der Achse 64 beabstandet sind. Insbesondere ist
die Fahne 52 des Trageclips 42 an die Länge 120 geschweißt, und
die beiden Arme 130 und 132 der Fahne 54 des
Trageclips 42 sind an die Länge 122 geschweißt. Der
erste und zweite Trageclip 40 und 42 sind so strukturiert
und ausgelegt, daß sie
jeweils die erste Preßeinschmelzung 60 und
ein erstes Ende 138 der Ummantelung 20 und die
zweite Preßeinschmelzung 60' und ein gegenüberliegendes
zweites Ende 140 der Ummantelung 20 tragen. Unter
besonderer Bezugnahme auf die 2 und 5 liegen
alle die Schweißabschnitte 126, 128, 134 und 136 auf
der gleichen Seite der Ebene 124.
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Wie
hier angemerkt, sind die Befestigungsglieder 40 und 42 identisch
und sind relativ zur Achse 64 um 180°C gedreht worden. Bei der in
den 1 und 2 dargestellten Ausführungsform
befindet sich der bogenförmige
Abschnitt 50 des Befestigungsglieds 40 neben dem
oberen Schweißabschnitt 128,
und der bogenförmige
Abschnitt 50 des Befestigungsglieds 42 befindet
sich neben dem unteren und gegenüberliegenden
Schweißabschnitt 134.
Bogenförmige
Abschnitte 50 der Befestigungsglieder 40 und 42 sind
so strukturiert und ausgelegt, daß sie jeweilige Abschnitte
der Außenumfangsfläche der
Ummantelung 20 neben jeweiligen Enden 138 und 140 umschließen.
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Das
Befestigungsglied der vorliegenden Erfindung, wie etwa Befestigungsglied 16,
gestattet das Befestigen einer Ummantelung und einer Lichtbogenröhre innerhalb eines
Außenkolbens
einer Lampe, ohne daß man
ein unausgeglichenes Fertigprodukt erhält oder die Ummantelung einem
unnötigen Drehmoment
ausgesetzt wird. Bei der in den 1 und 2 dargestellten
Ausführungsform
werden diese Aufgaben dadurch erzielt, daß die Tragglieder 40, 42 an
Stablängen 120 und 122 auf
der gleichen Seite der Ebene 124 geschweißt werden,
in der sich die Tragstäbe 30 und 32 erstrecken.
Ein derartiger Schweißprozeß ist weniger
kompliziert als der, der bisher verwendet wurde, wobei Abschnitte
der Trageglieder auf gegenüberliegenden
Seiten des oder der Tragstäbe
geschweißt
werden, wie beispielsweise in dem US-Patent Nr. 5,252,885 dargestellt.
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Die
Blase-in-der-Presse-Lichtbogenröhre der
vorliegenden Erfindung läßt sich
relativ zu einer Längsachse
einer Ummantelung, in der die Lichtbogenröhre befestigt ist, ohne weiteres
zentrieren. Beispielsweise wird bei der in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsform
eine derartige Zentrierung an der Preßeinschmelzung 60 durch
den verlängernden
Abschnitt 82 des Blasenabschnitts 72 und den Vorsprung 86 und
an der Preßeinschmelzung 60' durch den verlängernden
Abschnitt 82' des
Blasenabschnitts 72' und
den Vorsprung 86' bewirkt,
wie hier beschrieben.
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Eine
verbesserte Lichtbogenentladungslampe kann bereitgestellt werden,
die das Befestigungsglied und/oder die Blase-in-der-Presse-Lichtbogenröhre der
vorliegenden Erfindung enthält.
Bei einer derartigen Lampe ist die Ummantelung sicher an ihrer Position
verriegelt und ist gegenüber
Bewegung, Rißbildung
und Bruch während
Versand und Handhabung geschützt.
Dies gilt sogar dann, wenn eine Lampe oder ein Karton von Lampen
unbeabsichtigterweise fallengelassen wird. Eine derartige Lampe ist
preiswert und läßt sich
leicht herstellen. Das Befestigungsglied und/oder die Blase- in-der-Presse-Lichtbogenröhre eignet
sich insbesondere in einer Metallhalogenid-Lichtbogenentladungslampe.