DE3151513A1 - Hochdruckmetalldampflampe - Google Patents
HochdruckmetalldampflampeInfo
- Publication number
- DE3151513A1 DE3151513A1 DE19813151513 DE3151513A DE3151513A1 DE 3151513 A1 DE3151513 A1 DE 3151513A1 DE 19813151513 DE19813151513 DE 19813151513 DE 3151513 A DE3151513 A DE 3151513A DE 3151513 A1 DE3151513 A1 DE 3151513A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- discharge tube
- attached
- wire
- lamp
- arm
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 title claims description 10
- 239000002184 metal Substances 0.000 title claims description 10
- 238000004326 stimulated echo acquisition mode for imaging Methods 0.000 title 1
- DGAQECJNVWCQMB-PUAWFVPOSA-M Ilexoside XXIX Chemical compound C[C@@H]1CC[C@@]2(CC[C@@]3(C(=CC[C@H]4[C@]3(CC[C@@H]5[C@@]4(CC[C@@H](C5(C)C)OS(=O)(=O)[O-])C)C)[C@@H]2[C@]1(C)O)C)C(=O)O[C@H]6[C@@H]([C@H]([C@@H]([C@H](O6)CO)O)O)O.[Na+] DGAQECJNVWCQMB-PUAWFVPOSA-M 0.000 claims description 13
- 229910052708 sodium Inorganic materials 0.000 claims description 13
- 239000011734 sodium Substances 0.000 claims description 13
- 239000000919 ceramic Substances 0.000 claims description 7
- 239000011521 glass Substances 0.000 claims description 4
- QSHDDOUJBYECFT-UHFFFAOYSA-N mercury Chemical compound [Hg] QSHDDOUJBYECFT-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 4
- 229910052753 mercury Inorganic materials 0.000 claims description 4
- 229910052724 xenon Inorganic materials 0.000 description 7
- FHNFHKCVQCLJFQ-UHFFFAOYSA-N xenon atom Chemical compound [Xe] FHNFHKCVQCLJFQ-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 7
- 239000002585 base Substances 0.000 description 6
- PNEYBMLMFCGWSK-UHFFFAOYSA-N Alumina Chemical compound [O-2].[O-2].[O-2].[Al+3].[Al+3] PNEYBMLMFCGWSK-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 4
- 239000000463 material Substances 0.000 description 4
- 239000004020 conductor Substances 0.000 description 3
- 238000003466 welding Methods 0.000 description 3
- 238000000137 annealing Methods 0.000 description 2
- 238000001816 cooling Methods 0.000 description 2
- 229910052758 niobium Inorganic materials 0.000 description 2
- 239000010955 niobium Substances 0.000 description 2
- GUCVJGMIXFAOAE-UHFFFAOYSA-N niobium atom Chemical compound [Nb] GUCVJGMIXFAOAE-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 229910052756 noble gas Inorganic materials 0.000 description 2
- 150000002835 noble gases Chemical class 0.000 description 2
- TWNQGVIAIRXVLR-UHFFFAOYSA-N oxo(oxoalumanyloxy)alumane Chemical compound O=[Al]O[Al]=O TWNQGVIAIRXVLR-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 229910001220 stainless steel Inorganic materials 0.000 description 2
- 229910000497 Amalgam Inorganic materials 0.000 description 1
- 229910001030 Iron–nickel alloy Inorganic materials 0.000 description 1
- ZOKXTWBITQBERF-UHFFFAOYSA-N Molybdenum Chemical compound [Mo] ZOKXTWBITQBERF-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 239000003513 alkali Substances 0.000 description 1
- 229910052783 alkali metal Inorganic materials 0.000 description 1
- 150000001340 alkali metals Chemical class 0.000 description 1
- 229910045601 alloy Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000000956 alloy Substances 0.000 description 1
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 1
- 230000001747 exhibiting effect Effects 0.000 description 1
- 239000007789 gas Substances 0.000 description 1
- 239000011261 inert gas Substances 0.000 description 1
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 229910001507 metal halide Inorganic materials 0.000 description 1
- 150000005309 metal halides Chemical class 0.000 description 1
- 229910052750 molybdenum Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000011733 molybdenum Substances 0.000 description 1
- 229910052754 neon Inorganic materials 0.000 description 1
- GKAOGPIIYCISHV-UHFFFAOYSA-N neon atom Chemical compound [Ne] GKAOGPIIYCISHV-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 210000002445 nipple Anatomy 0.000 description 1
- 239000011224 oxide ceramic Substances 0.000 description 1
- 229910052574 oxide ceramic Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000011505 plaster Substances 0.000 description 1
- 230000005855 radiation Effects 0.000 description 1
- 239000003870 refractory metal Substances 0.000 description 1
- 229910052594 sapphire Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000010980 sapphire Substances 0.000 description 1
- 239000010935 stainless steel Substances 0.000 description 1
- 239000007858 starting material Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J61/00—Gas-discharge or vapour-discharge lamps
- H01J61/02—Details
- H01J61/54—Igniting arrangements, e.g. promoting ionisation for starting
- H01J61/541—Igniting arrangements, e.g. promoting ionisation for starting using a bimetal switch
- H01J61/544—Igniting arrangements, e.g. promoting ionisation for starting using a bimetal switch and an auxiliary electrode outside the vessel
Landscapes
- Discharge Lamps And Accessories Thereof (AREA)
- Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
Description
Hochdruckmetalldampflampe
Die Erfindung betrifft Hochdruckmetall-, insbesondere Höchdrucknatriumdampflampen,
bei denen Aluminiumoxidkeramikhüllen benutzt werden, und befaßt sich insbesondere mit
einer äußeren kapazitiven Vorrichtung zum Erleichtern des Startens von solchen Lampen.
Hochdrucknatriumdampflampen haben während der letzten
zehn Jahre weit verbreitete Verwendung für kommerzielle Beleuchtungszwecke gefunden, insbesondere bei der Außenbeleuchtung.
Derartige Lampen sind in der US-PS 3 248 59 beschrieben. Bei ihnen wird eine schlanke rohrförmige
Hülle aus lichtdurchlässigem, schwer schmelzbarem Oxid-
material benutzt, das gegen Natrium bei hohen Temperaturen
beständig ist und bei dem es sich geeigneterweise um hochdichtes, polykristallines Aluminiumoxid oder synthetischen
Saphir handelt. Die Füllung enthält Natrium zusammen mit einem Edelgas, um das Starten zu erleichtern, und Quecksilber
zur Verbesserung der Lichtausbeute. Die Enden des Aluminiumoxidentladungsrohre.s sind durch geeignete Verschlußteile
verschlossen, die die Verbindung mit Glüh- oder thermionisehen Elektroden herstellen, bei denen es sich um
ein Gebilde aus schwer schmelzbarem Metall handeln kann, das durch Elektronen emittierendes Material aktiviert ist.
Das Keramikentladungsrohr ist im allgemeinen innerhalb
eines äußeren Glaskolbens abgestützt, der an einem Ende mit dem üblichen Schraubsockel versehen ist. Die Elektroden
des Entladungsrohres sind mit den Klemmen des Sockels verbunden, d.h. mit dem Mantel- und mit dem Mittenkontakt,
und der Raum innerhalb des Glaskolbens ist gewöhnlich evakuiert, um die Wärme zu bewahren.
Bei den größeren Hochdrucknatriumdampflampen, die für allgemeine
Beleuchtungszwecke hergestellt werden, wird üblicherweise
Xenon als Startgas benutzt. Die Wahl von Xenon, dem schwersten der ohne weiteres verfügbaren Edelgase, ergibt
einen Vorteil in der Lichtausbeute gegenüber den leichteren Edelgasen,
beispielsweise um bis zu 10 % oder mehr gegenüber
Neon. Die Wahl von Xenon erhöht jedoch die erforderliche Zündspannung, und dem wird begegnet, indem in dem Vorschaltgerät
oder Stromregler eine elektronische Schaltung vorgesehen wird, die als Quelle für Hochspannungsimpulse kurzer
Dauer dient. Nachdem die Lampe gezündet worden ist, wird die an ihr anliegende Spannung verringert, und eine Abfühlschaltung
spricht darauf an und macht den Startimpulsgenerator unwirksam.
Die Lichtausbeute einer mit Xenon gefüllten Hochdrucknatriumdampflampe
nimmt mit dem Xenondruck von 13,33 mbar (10 torr) bis zu mehreren tausend Millibar (hundred torr) zu, die erforderliche
Startspannung wird aber ebenfalls größer. Ein allgemein akzeptierter Kompromiß war ein Xenonfülldruck
von etwa 26,66 mbar (20 torr). Das Vorschaltgerät für eine Hochdrucknatriumdampflampe von 400 Watt liefert eine Mindestimpulsamplitude
von 2250 V beim Starten. Die Lichtausbeute einer Hochdrucknatriumdampflampe, die für ein solches
Vorschaltgerät vorgesehen ist, kann vergrößert werden, indem der Xenonfüllungsdruck auf 133,33 (100) oder 266,6
mbar (200 torr) gesteigert wird, wobei die Lampe hinsichtlich ihrer Fähigkeit, mit dem vorhandenen Vorschaltgerät
zu Starten, an die untere Grenze gelangt. Ihre Startfähigkeit kann verbessert werden und die Lampe kann akzeptabel
gemacht werden, indem eine kapazitive Starthilfe vorgesehen wird, die in dem äußeren Kolben in der Nähe des Keramikentladungsrohres
angeordnet wird.
Die US-PS 3 872 340 beschreibt eine kapazitive Starthilfe, die zwei thermisch verformbare Bimetallarme aufweist, deren
Enden das Entladungsrohr bei Raumtemperatur umschließen und von diesem wegschwenken, wenn sie unter Betriebsbedingungen
erhitzt werden. Es ist außerdem eine Hochdrucknatriumdampflampe
eines japanischen Herstellers bekannt, in der ein langer flexibler Draht zwischen zwei Bimetallarmen gespannt ist,
die an einem Tragrahmen jenseits der Enden des Entladungsrohres befestigt sind. Bei Raumtemperatur liegt der Draht an
dem Keramikentladungsrohr an und ist teilweise um dieses herumgelegto
Bei der Betriebstemperatur biegen sich die Bimetallarme und schwenken den Draht von dem Entladungsrohr weg.
Diese Anordnung ist relativ kostspielig und erfordert mehr als den üblichen Grad an Geschicklichkeit und Sorgfalt bei
ihrem Zusammenbau. Darüber hinaus gibt es im Falle eines Wiederstartens im warmen Zustand eine Verzögerung von bis
zu 10 min, damit sich die Lampe und die Bimetalle abkühlen ■
können und der Startdraht in seine Raumtemperaturstellung
zurückkehren kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine äußere Starthilfe für eine Hochdrucknatriumdampflampe zu schaffen, die wirksamer
ist als die aus der ÜS-PS 3 872 340 bekannte und das Problem
vermeidet, das bei der Lampe des japanischen Herstellers auftritt.
Eine kapazitive Starthilfe nach der Erfindung enthält ein leichtes und selbsttragendes langgestrecktes Metallteil
innerhalb des äußeren Kolbens einer umhüllten Entladungslampe. Bei Raumtemperatur wird das Teil durch einen thermisch verformbaren Arm, der in einer zu dem Entladungsrohr normalen Ebene schwenkt, längs gegen die Seite des Entladungsrohres gedrückt. Das Schwenkende des Arms ist an dem Teil mittig befestigt, d. h. in der Nähe des Mittelpunkts des Teils, und das entgegengesetzte Ende ist an einem Rahmenteil befestigt, welches das Entladungsrohr trägt und
mit einer Elektrode elektrisch verbunden ist. Nachdem die Lampe gestartet und aufgewärmt worden ist, bewirkt die Hitze aus dem Entladungsrohr, daß sich der Arm biegt und das Teil von dem Entladungsrohr wegschwenkt.
innerhalb des äußeren Kolbens einer umhüllten Entladungslampe. Bei Raumtemperatur wird das Teil durch einen thermisch verformbaren Arm, der in einer zu dem Entladungsrohr normalen Ebene schwenkt, längs gegen die Seite des Entladungsrohres gedrückt. Das Schwenkende des Arms ist an dem Teil mittig befestigt, d. h. in der Nähe des Mittelpunkts des Teils, und das entgegengesetzte Ende ist an einem Rahmenteil befestigt, welches das Entladungsrohr trägt und
mit einer Elektrode elektrisch verbunden ist. Nachdem die Lampe gestartet und aufgewärmt worden ist, bewirkt die Hitze aus dem Entladungsrohr, daß sich der Arm biegt und das Teil von dem Entladungsrohr wegschwenkt.
In einer bevorzugten Ausgestaltung ist das Teil ein steifer Draht,der eine Wölbung oder eine leichte konkave Krümmung
zu dem Entladungsrohr hin hat, und der thermisch verformbare Arm, der es trägt, ist ein Bimetallstreifen. Bei Raumtemperatur,
bei der das Bimetall den Draht gegen das Entladungsrohr drückt, ist die Wölbung beseitigt. Im Falle
eines erneuten Schließens gestattet die Wölbung den Enden des Drahtes, in dem Entladungszyklus balder sich dem Entladungsrohr zu nähern und dieses zu berühren, wodurch die Zeit für das erneute Starten im warmen Zustand verkürzt
eines erneuten Schließens gestattet die Wölbung den Enden des Drahtes, in dem Entladungszyklus balder sich dem Entladungsrohr zu nähern und dieses zu berühren, wodurch die Zeit für das erneute Starten im warmen Zustand verkürzt
r
?
wird, d.h. die Verzögerung beim Wiederstarten nach einer Betriebsperiode.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werdem im folgenden
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine Vorderansicht einer bevorzugten Ausführungsform einer Hochdrucknatriumentladungslampe
nach der Erfindung,
Fig 2a und 2b in Draufsicht bzw. in Seitenansicht die Starthilfe im Betriebszustand der Lampe,
Fig. 3 die Starthilfe, die das Entladungsrohr im
Äbkühlzyklus berührt, und
Fig. 4 in Draufsicht eine Variante.
Fig. 1 zeigt eine Natriumdampflampe 1 nach der Erfindung,
bei der es sich um eine Lampe von 250 Watt handelt. Sie hat einen äußeren Glaskolben 2 mit einem üblichen Schraubsockel
3, der an dem Quetschfußende befestigt ist, das ganz oben dargestellt ist. Durch einen nach innen vorspringenden Glasputzen
4 führen zwei relativ starke Anschlußdrähte 5,6 hindurch, deren äußere Enden mit dem Schraubmantel 7 und
dem Mittenkontakt 8 des Sockels verbunden sind.
Der innere Kolben oder das Entladungsrohr 9, das mittig
innerhalb des äußeren Kolbens 2 angeordnet ist, weist ein Stück lichtdurchlässiges Keramikrohr auf, geeigneterweise
polykristalline Aluminiumoxidkeramik, die durchsichtig ist, oder einkristallines Aluminiumoxid, das klar und licht-
Sf -
durchlässig ist. Das obere Ende des Entladungsrohres ist durch einen Aluminiumoxidkeramikstopfen 10 verschlossen,
durch den sich hermetisch ein Niobanschlußdraht 11 erstreckt, der die obere Elektrode 11a trägt, welche mit gestrichelten
Linien dargestellt ist. Der Verschluß am unteren Ende besteht ebenfalls aus einem Keramikstopfen 12, durch den sich
ein dünnwandiges Niobrohr 13 erstreckt, welches sowohl als Zuleitung als auch als Reservoir für überschüssiges Alkalimetall
und Quecksilber dient. Der Schaft der unteren Elektrode steht in das Rohr 13 vor und ist durch Sicken des Rohres
um ihn herum an der Stelle 14 arretiert. Das Sicken läßt begrenzte
Kanäle frei, die den Durchtritt des Alkalis und des Quecksilbers in Dampfform gestatten, aber deren Bewegung als
flüssiges Amalgam verhindern, wodurch die Lampe nicht nur mit dem Sockel nach oben, wie dargestellt, sondern auch mit
dem Sockel nach unten brennen kann. Die Keramikverschlüsse sind ausführlicher in der US-PS 4 065 691 beschrieben.
Die Befestigungsanordnung zum Abstützen des Entladungsrohres innerhalb des äußeren Kolbens gestattet eine unterschiedliche
Wärmeausdehnung. Ein stabiler Haltestab 15 erstreckt
sich im wesentlichen über die Länge des äußeren Kolbens; er ist an den Anschlußdraht 5 an dem Quetschfußende angeschweißt
und durch eine Federklammer 16 abgestützt, die einen umgekehrten
Nippel 17 am oberen oder gewölbten Ende des äußeren Kolbens umfaßt. Das Entladungsrohr ist hauptsächlich durch
einen Leiter 18 abgestützt, der quer von der rohrförmigen
Einführung 13 zu dem Haltestab 15 führt und mit diesen verschweißt
ist. Am oberen Ende erstreckt sich ein axialer Anschlußdraht 11 durch eine Isolierbüchse 19, die an dem Stab
15 mit Hilfe eines Metallbandes 20 abgestützt ist, das fest um ihn herumgewickelt und durch Punktschweißen an dem Haltestab
befestigt ist. Das Durchgangsloch der Büchse ist so bemessen, daß es eine freie Axialbewegung des Anschlußdrahtes
11 ohne übermäßiges seitliches Spiel gestattet. Ein federn-
der, flexibler Leiter 21, der zu einer offenen Schleife gebogen ist, ist an einem Ende mit dem Anschlußdraht 11
oberhalb der Büchse und an dem anderen Ende mit dem Anschlußdraht 6 verschweißt. Eine unterschiedliche Wärmeausdehnung
wird durch die Axialbewegung des Anschlußdrahtes 11 in der Büchse 19 und durch Biegen des gekrümmten Leiters
21 aufgenommen.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist eine
kapazitive Starthilfe vorgesehen, die einen geradegerichteten, bei erhöhter Temperatur vergüteten Draht 22 aufweist,
der bei Raumtemperatur in Längsrichtung flach gegen die Seite des Entladungsrohres 9 gedrückt wird. Der Draht ist
in seinem Mittelpunkt durch einen Bimetallstreifen 23 abgestützt, von dem ein Ende mit ihm durch eine Punktschweißung
verbunden ist. Das andere Ende des Streifens 23 ist durch Punktschweißung mit dem Haltestab 15 verbunden, so
daß er sich auf demselben Potential befindet wie die untere
Elektrode des Entladungsrohres 9. Der Draht hat eine dem Entladungsrohr 9 zugewandte Wölbung, die zweckmäßig
geringer ist als der Durchmesser des Entladungsrohres, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Bei Raumtemperatur, wenn das
Bimetall den Draht gegen das Entladungsrohr 9 preßt, wird die Wölbung flachgedrückt. Der Draht 22 ist kürzer als das
Entladungsrohr 9 und so proportioniert, daß seine Enden in den Gebieten der Elektroden liegen.
Nachdem die Lampe gestartet worden ist und sich erwärmt hat, wärmt die Hitze aus dem Entladungsrohr 9 das Bimetall 23
auf, welches sich biegt und den Draht 22 von dem Entladungsrohr wegschwenkt, wie es in den Fig. 2a und 2b gezeigt ist.
In diesem Zustand hat der Draht 22 wieder seine natürliche Wölbung, mit dem Ergebnis, daß der Mittelpunkt des Drahtes
von der Seite des Entladungsrohres 9 weiter weggeschwenkt ist als die Spitzen des Drahtes. Diese Anordnung hat den
1Ö
Vorteil, daß sie die Zeit zum Wiederstarten im warmen Zustand
verkürzt. Aufgrund der Wölbung in dem Draht nähern sich die Enden des Drahtes dem Entladungsrohr und berühren
dassi ;'.e nahe bei den Elektroden in dem Kühlzyklus viel
früher, was aus Fig. 3 zu erkennen ist. Beispielsweise hatten bei einer 250-Watt-Lampe, die der in der Zeichnung
dargestellten entspricht und bei der Tests durchgeführt wurden, die Enden des Drahtes 22 das Entladungsrohr 9 in
etwa einer Minute berührt, nachdem die heiße Lampe abgeschaltet worden war, und das war für das heiße Entladungsrohr
9 zum Wiederstarten genug. Andererseits zeigte es sich, daß, wenn die kapazitive Starthilfe mehr als zwei Minuten
zum Schließen benötigte, es notwendig wurde, der Lampe zu gestatten, gründlich abzukühlen, was dann etwa
8 Minuten dauerte.
Der Bimetallstreifen 23 wird zweckmäßig aus einem im Handel erhältlichen Werkstoff hergestellt, wobei der die geringe
Wärmeausdehnung aufweisende Bestandteil eine Nickel-Eisen-Legierung ist, während der die große Wärmeausdehnung
aufweisende Bestandteil eine Nickel-Chrom-Stahl-Legierung
ist. Geeignete Abmessungen für den Bimetallstreifen sind eine Dicke von 0,13 mm (0.005 inch) und eine Breite von
3,81 mm (0.150 inch). In den größeren Lampen arbeitet das Bimetall bei einer Temperatur, die nahe bei der Glühtemperatur
des Werkstoffes liegt. Ein weiterer Vorteil der bevorzugten Anordnung nach der Erfindung besteht darin, daß
das Bimetall 23 von dem Entladungsrohr 9 weiter wegschwenken kann als die Enden des Drahtes 22. Somit wird das Bimetall
23 von der Wärmequelle effektiv weiter wegbewegt und die Möglichkeit, seine Glühtemperatur zu überschreiten, unwahrscheinlicher
gemacht. Gleichzeitig wird die Bewegung, die die Enden des Drahtes ausführen müssen, um für ein
Wiederstarten zu schließen, nicht vergrößert.
Fig. 4 zeigt eine Variante der Erfindung, die bei Lampen
benutzt werden kann, bei denen die Gefahr einer Überschreitung der Glühtemperatur des Bimetalls größer ist, beispielsweise
bei Lampen mit höheren Wattzahlen. Gemäß Fig. 4 ist ein Bimetallstreifen 24, der einen insgesamt U-förmigen
Querschnitt hat, an dem Haltestab 15 angeschweißt und so angeordnet, daß er ihn auf der von dem Entladungsrohr 9 abgewandten
Seite teilweise umfaßt. Ein Stück 25 aus schwerer schmelzbarem Metall, wie beispielsweise rostfreier Stahl
oder Molybdänband, ist durch Punktschweißung mit dem Schwenkende des Streifens 24 verbunden, und der gewölbte Draht 22
ist seinerseits durch Punktschweißung mit dem Ende des Streifens 25 verbunden. Der Streifen 25 kann relativ dick und
schmal gemacht oder bei Bedarf durch einen Draht ersetzt werden, damit er weniger Strahlung von dem Entladungsrohr auffängt
und kühler bleibt.
Die kapazitive Starthilfe nach der Erfin lung hat den Vorteil
daß sie einfach ist und leicht herstellbar ist, weil nur zwei Teile verwendet werden, nämlich ein Bimetallstreifen
und ein Draht, und daß sie nur zwei Schweißungen erfordert.
Leerseite
Claims (5)
- Ansprücheeinen äußeren Glaskolben (2), der ein inneres Entladungsrohr (9) umschließt, in dessen Enden thermionische Elektroden (11a) abgedichtet eingeführt sind und das eine Füllung aus verdampfbarem Metall und einem inerten Startgas enthält? undeine kapazitive Starthilfe (22, 23; 24, 25), die ein leichtes, langgestrecktes Metallteil (22) aufweist, das durch einen thermisch verformbaren Arm (23) abgestützt ist, der an einem Rahmenteil (15) innerhalb des äußeren Kolbens (2), das mit einer der Elektroden verbunden ist, befestigt ist;wobei der Arm (23) so angeordnet ist, daß er in einer Ebene normal zu dem Entladungsrohr (9) schwenkt und das langgestreckte Teil bei Raumtemperatur längs gegen das Entladungsrohr rückt und es bei Erhitzung durch den Betrieb der Lampe von dem Entladungsrohr wegschwenkt.
- 2. Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der thermisch verformbare Arm einen Bimetallstreifen (23/ 24) aufweist.
- 3. Lampe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Entladungsrohr (9) eine Keramikhülle hat und eine Füllung aus Natrium, Quecksilber und einem inerten Startgas enthält.
- 4. Lampe nach einem der Ansprüche 1 bis 3r dadurch gekennzeichnet, daß das langgestreckte Metallteil ein steifer Draht (22) ist, der zu dem Entladungsrohr (9) hin eine konkave Wölbung oder leichte Krümmung hat, die im wesentlichen flachgedrückt ist, wenn der Arm (23) bei Raumtemperatur den Draht gegen das Entladungsrohr drückt.
- 5. Lampe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der thermisch verformbare Arm einen Bimetallstreifen (24), der an dem Rahmenteil (15) befestigt ist und dieses wenigstens teilweise auf der von dem Entladungsrohr (9) abgewandten Seite umfaßt, und ein Stück (25) aus schwerer schmelzbarem Metall, das an dem Bimetallstreifen (24) befestigt ist und das langgestreckte Metallteil (22) an seinem freien Ende befestigt hat, aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/220,456 US4633135A (en) | 1980-12-29 | 1980-12-29 | Starting aid for high pressure sodium vapor lamp |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3151513A1 true DE3151513A1 (de) | 1982-08-12 |
DE3151513C2 DE3151513C2 (de) | 1985-05-09 |
Family
ID=22823606
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3151513A Expired DE3151513C2 (de) | 1980-12-29 | 1981-12-24 | Hochdruckmetalldampflampe |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4633135A (de) |
JP (1) | JPS57126059A (de) |
BR (1) | BR8108514A (de) |
CA (1) | CA1182509A (de) |
DE (1) | DE3151513C2 (de) |
FR (1) | FR2497401A1 (de) |
GB (1) | GB2090464B (de) |
MX (1) | MX151045A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5079479A (en) * | 1990-04-27 | 1992-01-07 | Patent Treuhand Gesellschaft Fur Elektrische Gluhlampen Mbh | Dual-envelope high-pressure discharge lamp with thermostatically controlled starting strip |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS6154148A (ja) * | 1984-08-22 | 1986-03-18 | Mitsubishi Electric Corp | 金属蒸気放電灯 |
US4902937A (en) * | 1988-07-28 | 1990-02-20 | General Electric Company | Capacitive starting electrodes for hid lamps |
US4894590A (en) * | 1988-08-01 | 1990-01-16 | General Electric Company | Spiral single starting electrode for HID lamps |
US4894589A (en) * | 1988-08-08 | 1990-01-16 | General Electric Company | Starting means, with piezoelectrically-located capacitive starting electrodes, for HID lamps |
US6594931B1 (en) | 1999-08-19 | 2003-07-22 | Jeffrey C. Barton | Fluorescent illuminated sign assembly |
US6456005B1 (en) | 2000-10-31 | 2002-09-24 | General Electric Company | Materials and methods for application of conducting members on arc tubes |
US6538377B1 (en) * | 2000-11-03 | 2003-03-25 | General Electric Company | Means for applying conducting members to arc tubes |
US6563265B1 (en) | 2000-11-06 | 2003-05-13 | General Electric Company | Applying prealloyed powders as conducting members to arc tubes |
EP1665331A2 (de) * | 2003-09-17 | 2006-06-07 | Koninklijke Philips Electronics N.V. | Hochintensitäts-entladungslampe |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3248590A (en) * | 1963-03-01 | 1966-04-26 | Gen Electric | High pressure sodium vapor lamp |
DE2522649B2 (de) * | 1974-05-28 | 1977-05-18 | General Electric Co., Schenectady, N.Y. (V.StA.) | Hochdruck-metalldampflampe |
Family Cites Families (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1930084A (en) * | 1929-04-29 | 1933-10-10 | Gen Electric Vapor Lamp Co | Starting apparatus for electric discharge devices |
US2156068A (en) * | 1937-07-29 | 1939-04-25 | Gen Electric | Gaseous electric discharge lamp |
US2829295A (en) * | 1949-07-02 | 1958-04-01 | Philips Corp | Internally conductively coated lamp and method of manufacture |
US3965387A (en) * | 1974-06-24 | 1976-06-22 | General Electric Company | Electric lamp and thermal switch therefore |
NL7503243A (nl) * | 1975-03-19 | 1976-09-21 | Philips Nv | Gas- en/of dampontladingslamp. |
US4065370A (en) * | 1975-11-18 | 1977-12-27 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Army | Method of ion plating a thin metallic strip for flashlamp starting |
NL181157C (nl) * | 1977-04-15 | 1987-06-16 | Philips Nv | Hogedruknatriumdampontladingslamp. |
NL7902634A (nl) * | 1979-04-04 | 1980-10-07 | Philips Nv | Ontladingslamp. |
-
1980
- 1980-12-29 US US06/220,456 patent/US4633135A/en not_active Expired - Fee Related
-
1981
- 1981-11-24 GB GB8135341A patent/GB2090464B/en not_active Expired
- 1981-12-16 JP JP56201734A patent/JPS57126059A/ja active Granted
- 1981-12-23 CA CA000393119A patent/CA1182509A/en not_active Expired
- 1981-12-24 DE DE3151513A patent/DE3151513C2/de not_active Expired
- 1981-12-28 BR BR8108514A patent/BR8108514A/pt not_active IP Right Cessation
- 1981-12-29 FR FR8124385A patent/FR2497401A1/fr active Granted
-
1982
- 1982-01-04 MX MX190794A patent/MX151045A/es unknown
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3248590A (en) * | 1963-03-01 | 1966-04-26 | Gen Electric | High pressure sodium vapor lamp |
DE2522649B2 (de) * | 1974-05-28 | 1977-05-18 | General Electric Co., Schenectady, N.Y. (V.StA.) | Hochdruck-metalldampflampe |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5079479A (en) * | 1990-04-27 | 1992-01-07 | Patent Treuhand Gesellschaft Fur Elektrische Gluhlampen Mbh | Dual-envelope high-pressure discharge lamp with thermostatically controlled starting strip |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2497401B1 (de) | 1984-11-09 |
JPS57126059A (en) | 1982-08-05 |
FR2497401A1 (fr) | 1982-07-02 |
MX151045A (es) | 1984-09-17 |
BR8108514A (pt) | 1982-10-19 |
CA1182509A (en) | 1985-02-12 |
DE3151513C2 (de) | 1985-05-09 |
US4633135A (en) | 1986-12-30 |
JPH0239061B2 (de) | 1990-09-04 |
GB2090464B (en) | 1985-05-22 |
GB2090464A (en) | 1982-07-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69720184T2 (de) | Seriengeschaltete hochdruck-bogenentladungslampe mit einer vereinfachten zündhilfevorrichtung | |
DE2754001C2 (de) | Alkalimetalldampf-Hochdrucklampe | |
DE2432210C3 (de) | Halogenmetalldampflampe | |
DE69310314T2 (de) | Bogenröhre mit einer Zündquelle | |
DE19901987A1 (de) | Metallhalogenidlampe mit Zündhilfe | |
DE60021218T2 (de) | Bogenröhre, Montageelement und elektrische Lampenanordnung | |
DE2935981A1 (de) | Miniatur-hochdruck-metallhalogenidlampe | |
DE3122665A1 (de) | "elektrische lampe und verfahren zu ihrer herstellung" | |
DE69502581T2 (de) | Entladungslampe | |
DE3151513A1 (de) | Hochdruckmetalldampflampe | |
DE2332274A1 (de) | Hochdruckgasentladungslampe | |
DE2527192A1 (de) | Thermischer schalter | |
DE69405181T2 (de) | Hochdruck-Entladungslampe | |
EP0453652A2 (de) | Hochdruckentladungslampe | |
DE2935980C2 (de) | Halterung für ein keramisches Entladungsrohr einer Hochleistungsentladungslampe | |
DE2627380C3 (de) | Metalldampf-Hochdruckentladungslampe für horizontalen Betrieb | |
DE2639119A1 (de) | Entladungslampe mit waerme-zuendschalter | |
DE3110872C2 (de) | Alkalimetalldampflampe | |
DE3123604C2 (de) | Metalldampf-Hochdruckentladungslampe | |
DE69107572T2 (de) | Metallhalogenidlampe. | |
EP0718869B1 (de) | Niederdruckentladungslampe | |
DE69018595T2 (de) | Elektrische Entladungslampe und Anlassmittel mit thermischem Schalter für eine solche Lampe. | |
DE3124712C2 (de) | Hochdruck-Gasentladungslampe | |
DE2102112A1 (de) | Hochdruck Gasentladungslampe | |
DE2461568A1 (de) | Dampfentladungslampe |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: SIEB, R., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 6947 LAUDENBACH |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |