DE317357C - - Google Patents

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DE317357C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J1/00Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
    • H01J1/02Main electrodes
    • H01J1/13Solid thermionic cathodes
    • H01J1/15Cathodes heated directly by an electric current
    • H01J1/18Supports; Vibration-damping arrangements

Landscapes

  • Electron Sources, Ion Sources (AREA)

Description

Glühdrähte, wie sie z. B. in Hochvakuum- | Entladungsrohren vielfach verwendet werden, besitzen meist eine derartige Länge, daß sie außer an den Enden noch an mehreren anderen Punkten gehaltert werden müssen. Die Halterung dieser Stellen wird zweckmäßig durch feine Drähte aus schwer schmelzbarem-Material bewerkstelligt, die entweder selbst federn oder mit Federn in Verbindung stehen.
ίο Die Stellen, an denen diese Drähte oder die mit ihnen iri Verbindung stehenden Federn verankert sind, dürfen im allgemeinen nicht in leitender Verbindung miteinander stehen, da sonst durch sie ein Nebenschluß gebildet würde zu dem Teil des Glübdrahtes; der zwischen zwei verschiedenen Halterungsstellen liegt.
Diese Beschränkung ist dann besonders störend, wenn man es aus irgendeinem Grunde vermeiden will, isolierende Materialien in der Umgebung des Glühdrahtes anzuwenden. Diese Schwierigkeit wird gemäß der Erfindung in einfacher Weise dadurch umgangen, daß die Haltedrähte nur an Stellen des Glühdrahtes angebracht werden, welche gleiches Potential besitzen.
In der Zeichnung ist eine Anwendung dieses Gedankens dargestellt, und zwar auf den Kathodenteil eines Ventilrohres, wie er für die. Gleichrichtung hochgespannter Wechselströme Verwendung findet. Gerade bei derartigen Röhren ist es erforderlich, innerhalb des Kraftfeldes zwischen Anode und Kathode isolierende Materialien möglichst ganz zu vermeiden, da sie zu nicht gewünschten Entladungsformen führen können, die Gas in Freiheit setzen und dadurch das.Vakuum bis zur Unbrauchbarkeit \rerschlechtern können. Durch den Glasfuß i, welcher in das Glasgefäß 2 eingeschmolzen ist, sind drei Drähte 3, 4, 5 geführt. 3 und 5 sind mit dem einen Pol einer Stromquelle 6 verbunden, 4 mit dem anderen; beide Hälften des Glühdrahtes sind also parallel geschaltet. Das Potential sinkt demnach von der Mitte 7 des Glühdrahtes nach beiden Enden, an denen die Zuführungen 3 und 5 angreifen;" Die Punkte 8 und 9 haben daher, da sie gleich weit von der Mitte des Glühdrahtes entfernt sind, gleiches Potential. An diesen Punkten greifen nun die Federn 10 und 11 an, die andererseits an den Drähten 12, 13, 14, 15 befestigt sind. Die Drähte 12, 13, 14, 15 sind' ebenfalls in dem Glasfuß eingeschmolzen, und zwar derart, daß sie nicht in einer Ebene liegen, vielmehr ihre Fußpunkte an den Ecken eines flachen Rechteckes liegen. Sie bilden auf diese Weise die Kanten eines flachen Parallelepipeds, das den Glühdraht allseitig umgibt. Das Gitter, welches den Glühdraht gegen die elektrostatisehen Kräfte des Anodenkraftfeldes schützen soll, kann daher um diese Drähte ohne weiteres herumgelegt werden oder auch dadurch hergestellt werden, daß das Parallelepiped mit Draht umwickelt wird. Die metallische Verbindung, die durch das Gitter zwischen den Drähten 13, 15 einerseits und 12 und 14 andererseits'hergestellt wird, bildet nun, da die
Federn IO, 11 mit diesen Drähten in leitender Verbindung stehen, notwendig eine metallische Verbindung zwischen den Punkten 8 und 9. Dadurch, daß diese beiden Punkte 8 und 9 gleiches Potential besitzen, ist jedoch das Auftreten eines Nebenschlußstromes völlig vermieden.
Wenn die Entfernungen von der Mitte 7 des Glühdrahtes bis zu den Punkten 8 und 9 nicht genau gleich sind, was infolge ungenauer Ausführung möglich ist, läßt sich das Auftreten eines schädlichen Nebenschlußstromes dadurch vermeiden, daß die Federn 10, 11 oder die sich anschließenden Drahtstücke verhältnismäßig großen Widerstand erhalten, indem Querschnitt und Material entsprechend gewählt wird.
Verschiedenheiten in der Strombelastung beider Glühdrahthälften, die ebenfalls durch ungenaue Ausführung herbeigeführt werden können, lassen sich ausgleichen durch Widerstände 16, 17, welche in die Stromzuführungen eingeschaltet werden können und zweckmäßig dauernd mit dem Rohr in Verbindung bleiben, z. B. in dem Sockel montiert werden.
Die Konstruktion der Federn ist nicht an
die beschriebene Form gebunden, es kann z. B.
zweckmäßig sein, die Federung nicht durch die Schraubenfedern 10,11 zu bewerkstelligen, sondern an ihre Stelle gerade Drähte zu setzen, und erst die Verbindung zu den Drähten 12, 14 und 13, 15 federnd auszubilden, z. B. durch entsprechendes Schwächen des Querschnittes o. dgl. .

Claims (5)

  1. Patent-An Sprüche:
    I. Kathode für Glühkathodenröhren,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Haltedrähte des Glühdrahtes an Punkten gleichen Potentials angreifen, zum Zwecke,· dieselben an ein und demselben metallischen Träger oder an miteinander in leitender A^erbindung stehenden verschiedenen Trägern befestigen zu können.
  2. 2. Kathode für Glühkathodenröhren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Widerstand der Haltedrähte oder der mit ihnen in Verbindung stehenden Metallteile im Vergleich zum AViderstand des Glühdrahtes so groß bemessen ist, daß kleine Abweichungen von der Potentialgleichheit der Halterungspunkte des Glühdrahtes keine Nebenschlußströme von größerer Stärke herbeiführen.
  3. 3. Kathode nach Anspruch ι oder iund2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Zuleitungen der Heizströme Widerstände eingeschaltet sind, welche infolge ungenauer Abgleichung· der Glühdrahthälften eintretende Differenzen der Heizströme beseitigen. ...
  4. 4. Ventilröhrc zum Gleichrichten von Wechselströmen mit Glühkathode und die Glühkathode umgebendem Schutzgitter, gekennzeichnet durch die Anwendung einer Kathode nach Anspruch 1 bis 3 und Befestigung des Schutzgitters und der . Haltedrähte an Metalldrähten oder Stäben ohne Einschaltung isolierender Zwischenteile.
  5. 5. Ventilröhre nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schutzgitter um mehrere nicht in einer Ebene liegende Drähte herumgelegt oder gewickelt ist und an den Enden je zweier dieser Drähte federnde Drahtbügel angebracht sind, an welchen die Haltedrähte befestigt sind. . So
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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