DE633186C - Direkt geheizte Gluehkathode fuer gasgefuellte Entladungsgefaesse - Google Patents
Direkt geheizte Gluehkathode fuer gasgefuellte EntladungsgefaesseInfo
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- DE633186C DE633186C DEJ41388D DEJ0041388D DE633186C DE 633186 C DE633186 C DE 633186C DE J41388 D DEJ41388 D DE J41388D DE J0041388 D DEJ0041388 D DE J0041388D DE 633186 C DE633186 C DE 633186C
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J61/00—Gas-discharge or vapour-discharge lamps
- H01J61/02—Details
- H01J61/04—Electrodes; Screens; Shields
- H01J61/06—Main electrodes
- H01J61/067—Main electrodes for low-pressure discharge lamps
- H01J61/0672—Main electrodes for low-pressure discharge lamps characterised by the construction of the electrode
Landscapes
- General Induction Heating (AREA)
Description
Gasentladungsgefäße für große Stromstärken werden vielfach mit einer indirekt geheizten
Oxydkathode versehen, wobei sich durch Anwendung metallischer Wärmeschutzschirme
ein im Verhältnis zur aufgewendeten Heizleistung großer Emissionsstrom (große spezifische Emission) erzielen läßt. Für kleinere
Stromstärken sind diese Kathoden jedoch nur schwierig herstellbar. Man verwendet
daher hierfür meist direkt geheizte Kathoden und begnügt sich' mit geringeren Werten der
spezifischen Emission. Dem die Elektronen emittierenden Teil der Kathode gibt man dabei
bekanntlich meist die Form einer Wendel oder einer 'Spirale, die gegebenenfalls aus
flachem Metallband gewickelt sind.
Gemäß der Erfindung umgibt man die direkt geheizten emittierenden Teile der
Kathode derart mit einem koaxial zu ihnen angeordneten Wärmeschutzrohr aus hitzebeständigem
isolierendem Stoff, ζ. B. aus Magnesia, daß dieses Rohr zugleich eine Stütze
für den emittierenden Teil zumindest, wenn dieser sich in beheiztem Zustand befindet,
bildet. Dadurch läßt sich die im allgemeinen große ,Empfindlichkeit dieser Kathoden gegen
Stöße u. dgl., insbesondere bei der Ausbildung t als Wendeln, sehr vermindern und die Sicherheit
der Anordnung im ganzen wesentlich erhöhen. Bei einer langgestreckten Form der
emittierenden Teile, wie sie sich z. B. ergibt, wenn dieselben als Wendeln ausgebildet werden,
werden diese Teile mit dem Wärmeschutzrohr so eng umschlossen, daß wenigstens
bei einer gewissen Durchbiegung der emittierenden Teile diese von dem Wärmeschutzrohr
gestützt werden. Die enge Umschließung der emittierenden Teile ist bei den Kathoden
der vorliegenden Art, die in gasgefüllten Entladungsgefäßen verwendet· werden sollen, unbedenklich,
da in diesen Gefäßen die starke Ionisation des leitenden Gases für · einen
völligen Zusammenbruch der Raumladung sorgt, so daß Nachteile durch die enge Umschließung
in bezug auf die Elektronenemission nicht zu befürchten sind, zumal da
die Umschließung nicht etwa so eng zu sein braucht, daß die emittierenden Teile ganz
dicht eingehüllt werden, sondern, wie bereits angegeben, nur so dicht, daß erst bei einer
gewissen Durchbiegung der emittierenden Teile im Betrieb oder bei einem Stoß die
Stützwirkung des Schutzrohres eintritt.
Glühkathoden für Entladungsgefäße, die von hülsenförmigen Öffnungen für den Durchtritt
der Entladung aufweisenden Schirmen aus Isoliermaterial umgeben sind, sind bereits
bekannt. Jedoch waren die bekannten Schirme in keinem Fall so ausgebildet, daß
sie den gleichen Zweck erfüllten wie im vorliegenden Fall, also eine Stützwirkung ausgeübt
hätten, abgesehen von den sonstigen wesentlichen Unterschieden, die zwischen den
bekannten und der vorliegenden Anordnung bestehen. ·
Zur Erhöhung des Wärmeschutzes kann bei der der Erfindung entsprechenden Einrichtung
zweckmäßigerweise das erwähnte Rohr selbst wieder mit einem oder mehreren
Wärmeschirmen umgeben werden. Außerdem
kann es zur Erzielung besonders großer Emission vorteilhaft sein, mehrere von Isolierrohren
umgebene emittierende Teile in Hinter-, einander- oder in Parallelschaltung zu einest,.·
einzigen großen Kathode zu vereinigen. ■. ■/' In der Zeichnung sind beispielsweise zwei
der Erfindung entsprechend ausgebildete Kathoden dargestellt. Abb. ι - gibt einen
Schnitt durch eine einfache Kathode und
ίο Abb. 2 eine Ansicht einer Doppelkathode
wieder.
Bei der in Abb. ι dargestellten Kathode dient als emittierender Teil eine Wendel U1
die aus einem mit einer Mischung der Erdalkalioxyde überzogenen Chromnickelband besteht. Die Wendel α ist mit Stromzuleitungen
& verbunden, die zugleich ein an beiden Enden offenes Magnesiarohr c tragen, das die
. Wendel α eng umschließt, so daß das Rohr einen Wärmeschutz für die Wendel bildet und
dieselbe bei Erschütterungen oder wenn sie sich infolge der Erwärmung durchsenkt
stützt. Durch Schellend ist das Rohre mit
den Stromzuleitungen δ verbunden. Statt einer emittierenden Schicht von Erdalkalioxyden
können auch andere hochemittierende Schichten Anwendung finden.
Bei der Anordnung nach Abb. 2 sind zwei einander parallel geschaltete Wendeln e: vorhandeh,
die von Rohren/ umgeben sind. Die Rohre und die Wendeln werden von Stromzuleitungen
g getragen.
Claims (5)
1. Direkt geheizte Glühkathode für gasgefüllte Entladungsgefäße, bei der der
\ Elektronen emittierende Teil von einem Öffnungen für den Durchtritt der Entladung
aufweisenden Wärmeschutzrohr aus isolierendem Stoff umgeben ist, gekennzeichnet
durch eine solche Ausbildung des koaxial zu dem emittierenden Teil angeordneten Wärmeschutzrohres, daß es zugleich
eine Stütze für den emittierenden Teil zumindest, wenn sich dieser in beheiztem
Zustande befindet, bildet.
2. Kathode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Wärmeschutzrohr
an seinen Enden von je einer Schelle getragen wird und daß als Halter für diese Schellen die Stromzuführungsdrähte dienen.
3. Kathode nach Anspruch 1, dadurch . gekennzeichnet, daß das Wärmeschutzrohr
noch von einer Anzahl Wärmeschirmen umgeben ist.
4. Kathode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der emittierende Teil
eine in an sich bekannter Weise aus flachem Metallband, z. B. Chromnickelband,
gewickelte Wendel ist.
5. Kathode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus mehreren elektrisch
miteinander verbundenen und mit Wärmeschutzrohren umgebenen emittierenden Teilen besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ41388D DE633186C (de) | 1931-04-29 | 1931-04-29 | Direkt geheizte Gluehkathode fuer gasgefuellte Entladungsgefaesse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ41388D DE633186C (de) | 1931-04-29 | 1931-04-29 | Direkt geheizte Gluehkathode fuer gasgefuellte Entladungsgefaesse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE633186C true DE633186C (de) | 1936-07-21 |
Family
ID=7206011
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ41388D Expired DE633186C (de) | 1931-04-29 | 1931-04-29 | Direkt geheizte Gluehkathode fuer gasgefuellte Entladungsgefaesse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE633186C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6470654B1 (en) * | 1999-04-16 | 2002-10-29 | Kl-Lachenmeier A/S | Method and apparatus for packaging objects |
-
1931
- 1931-04-29 DE DEJ41388D patent/DE633186C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6470654B1 (en) * | 1999-04-16 | 2002-10-29 | Kl-Lachenmeier A/S | Method and apparatus for packaging objects |
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