DE618984C - Gluehkathode - Google Patents
GluehkathodeInfo
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- DE618984C DE618984C DE1930A0097530 DEA0097530D DE618984C DE 618984 C DE618984 C DE 618984C DE 1930A0097530 DE1930A0097530 DE 1930A0097530 DE A0097530 D DEA0097530 D DE A0097530D DE 618984 C DE618984 C DE 618984C
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J1/00—Details of electrodes, of magnetic control means, of screens, or of the mounting or spacing thereof, common to two or more basic types of discharge tubes or lamps
- H01J1/02—Main electrodes
- H01J1/13—Solid thermionic cathodes
- H01J1/15—Cathodes heated directly by an electric current
- H01J1/16—Cathodes heated directly by an electric current characterised by the shape
Landscapes
- Solid Thermionic Cathode (AREA)
- Discharge Lamp (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
19. SEPTEMBER 1935
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M618984 KLASSE 21 g GRUPPE 13
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaf t in Berlin*) Glühkathode
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. August 1930 ab
In. Glühkathodenröhren mit hohen Stromstärken bestehen die Glühkathoden vielfach
aus dünnem Metallband, welches mäander- oder spiralförmig1 zusammengelegt ist, um
große Oberflächen auf kleinem Raum zusammenzudrängen und die Wärmeausstrahlung des großflächigen Glühbandes auf ein Mindestmaß
herabzusetzen. Diese enge Anordnung der Bänder führt zu Längen- und Formänderungen
beim Glühen, zu Berührungen, Kurzschlüssen und unbestimmt schwankenden Stromübergängen, die die Temperatur und
Emission der Kathode störend beeinflussen. Um diesem Mangel abzuhelfen, hat man bereits die Kathode durch isolierende Körper,
z. B. hochgebrannte Magnesia-, Quarz-, Ceroxyd-Stücke oder -Rohre abgestützt bzw.
die Abstützungen durch isoliert befestigte Drähte vorgenommen. Beide Wege führten
zu sehr umständlichen und schwerfälligen Konstruktionen der Kathode.
Es sind auch bereits Glühkathodenkonstruktionen bekanntgeworden, bei denen ein
dünner zickzackförmiger Glühdraht in einen Stützrahmen gespannt ist, der aus einem
gegenüber dem Glühdraht mehrfach dickeren, oberflächlich oxydierten Nickeldraht besteht.
Der Stützrahmen leitet also nicht, sondern wirkt praktisch als Isolator. Ferner ist bereits
vorgeschlagen, die parallel geschalteten, schlaufenförmig über eine zentrale Halterung
geführten Glühdrähte einer Glühkathodenröhre für Elektronenröhren zwecks Verminderung
der auf die Glühdrähte im Hochspannungsfeld einwirkenden elektrostatischen Kräfte mit Äquipotentialverbindungen zu versehen,
die aus dünnen, an den Glühdrähten befestigten Wolframdrähten bzw. aus einer dünnen, um die Glühdrähte gewickelten Spirale
aus Wolframdraht bestehen, wobei der Durchmesser des dünnen Drahtes so bemessen
ist, daß das Drahtstück zwischen zwei Glühdrähten nur etwa 1 bis 5 % des Heizstromes
im Glühdraht führt.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine einfache Versteifung einer aus band- oder
streifenförmigem, ein oder mehrmals gebogenem
Metallblech bestehenden Glühkathode für Entladungsröhren, die zufällige und thermische
Formveränderungen ausschließt.
Erfindungsgemäß werden einzelne Teile verschiedenen Potentials einer solchen Glühkathode untereinander durch metallische
Träger abgestützt, deren elektrischer Längswiderstand wesentlich größer ist als der
Widerstand des zwischen den Unterstützungspunkten liegenden Glühkathodenteiles. Z. B.
kann die Abstützung durch Drähte aus Wolfram vorgenommen werden.
Auf diese Weise wird erreicht, daß der Strom im wesentlichen durch die Kathode
fließt und die Abstützungen keine wesentlich
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Hellmut Simon in Berlin-Charlottenburg.
höhere Temperatur als die durch Zustrahking
von der Glühkathode mögliche Temperatur erhalten. Es gibt nun eine Reihe von Metallen,
die schon bei sehr niedrigen Temperaturen ausreichende Elektronenemission aufweisen,
so daß man immer Metalle als Stützen finden kann, die ihre Festigkeit bei der Temperatur
der emittierenden Kathodenteile bewahrt haben.
Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt, und
zwar zeigt Abb. ι eine an Drähten hängende mäanderförmige Bandkathode und Abb. 2 eine
gleiche Glühkathode mit Drahtverspannungen zwischen den Windungen. In der Abb. 3 a
und b ist die bandförmige Glühkathode zwischen zwei zickzackförmig gewundenen Drähten
eingeflochten dargestellt..
Die Abb. 1 zeigt zwischen den beiden Zuleitungsdrähten
1 und 2 eine mäanderförmige Bandkathode 3. Die Zuleitungsdrähte sind
am oberen Ende rechtwinklig umgebogen und zwischen diesen abgewickelten Enden 4 sind
mehrere dünne Drähte 5 ausgespannt, die in beliebiger Weise (z. B. durch Schweißen, Einhängen,
Einziehen oder Anbinden) mit einzelnen Punkten 6 der darunter befindlichen, die Drähte kreuzenden Glühbandteile verbunden
sind..
Eine etwas andere Ausführung ist in der Abb. 2 dargestellt, in der als Festpunkte 7 für
die Stützdrähte keine besonderen Teile der Zuleitungsdrähte vorgesehen sind, sondern die
Stützdrähte von solchen Teilen des Glühbandes ausgehen, die unmittelbar an den Zuleitungsdrähten
liegen. Durch die Anwendung von je zwei Stützdrähten 8, 9 und 10, 11 an
beiden Außenkanten des Glühbandes wird die Festigkeit noch gesteigert.
Für schwere und lange Glühbänder ist besonders die dritte Ausführungsform Abb. 3a
und b geeignet, bei der das Glühband zwischen Stützdrähten 12 und 13 und 12', 13' geflochten
wird, so daß Formänderungen des Glühbandes von zwei sich gegenseitig verspannenden
Stützdrähten aufgenommen werden. Auf diese Weise wird einmal eine lange
Verbindungsstütze mit dementsprechend großem Widerstand zwischen zwei· Glühbandtei-
len erhalten und andererseits eine Befestigung
der Stützdrähte an den Berührungsstellen, von denen zwei mit 14 bezeichnet sind, umgangen,
da das Glühband genügend in den scharf umgebogenen Stützdrähten eingeklemmt bzw. gehalten
ist.
Als Materialien zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Glühkathode seien beispielsweise
für das Glühband Nickel oder Nickellegierungen und für die Stützdrähte Wolfram genannt, jedoch sind auch andere Zusammen-Stellungen
möglich, so daß die Erfindung nicht auf die genannten Materialien beschränkt bleibt. Auch ist es nicht nötig, daß
das Glühband selbst emittiert, es kann mit emittierenden Metallen oder Metallverbindungen
bedeckt sein, wie z, B. bei den bekannten Oxydkathoden.
Claims (5)
1. Glühkathode für Entladungsröhren, bestehend aus band- oder streifenförmigem,
ein- oder mehrmals gebogenem Metallblech, dadurch gekennzeichnet, daß einzelne Teile verschiedenen Potentials der
Glühkathode gegeneinander durch metallische Träger abgestützt sind, deren elektrischer
Längswiderstand größer ist als der Widerstand des zwischen den Unterstützungspunkten
liegenden Glühkathodenteiles.
2. Glühkathode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Halterung
dünne Drähte mit hohem Widerstand verwendet werden.
3. Glühkathode nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltedrähte aus hochschmelzenden Metallen,
beispielsweise Wolfram, bestehen.
4. Glühkathode nach Anspruch 1 bis 3, 9<
> dadurch gekennzeichnet, daß die Haltedrähte-an-den
Außenkanten des Glühbaades z. B. durch Schweißen befestigt sind.
5. Glühkathode nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltedrähte
zwischen den Außenkanten des Glühbandes .zickzackförmig verspannt
sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1930A0097530 DE618984C (de) | 1930-08-26 | 1930-08-26 | Gluehkathode |
FR719108D FR719108A (fr) | 1930-08-26 | 1931-06-25 | Perfectionnements aux cathodes incandescentes |
US556709A US1951216A (en) | 1930-08-26 | 1931-08-12 | Cathode for electric discharge devices |
BE382201D BE382201A (de) | 1930-08-26 | 1931-08-24 | |
NL58211A NL31822C (de) | 1930-08-26 | 1931-08-24 | |
GB23790/31A GB374699A (en) | 1930-08-26 | 1931-08-24 | Improvements in and relating to electric discharge devices |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE618984C true DE618984C (de) | 1935-09-19 |
Family
ID=34812899
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930A0097530 Expired DE618984C (de) | 1930-08-26 | 1930-08-26 | Gluehkathode |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1951216A (de) |
BE (1) | BE382201A (de) |
DE (1) | DE618984C (de) |
FR (1) | FR719108A (de) |
GB (1) | GB374699A (de) |
NL (1) | NL31822C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE744452C (de) * | 1940-03-29 | 1944-01-19 | Aeg | Unmittelbar geheizte Kathode, insbesondere fuer Hochleistungsroehren |
DE751158C (de) * | 1936-12-31 | 1952-10-06 | Rca Corp | Direkt geheizte bandfoermige Kathode fuer Entladungsroehren |
DE10020266A1 (de) * | 2000-04-25 | 2001-11-08 | Siemens Ag | Thermionischer Flachemitter |
-
1930
- 1930-08-26 DE DE1930A0097530 patent/DE618984C/de not_active Expired
-
1931
- 1931-06-25 FR FR719108D patent/FR719108A/fr not_active Expired
- 1931-08-12 US US556709A patent/US1951216A/en not_active Expired - Lifetime
- 1931-08-24 NL NL58211A patent/NL31822C/xx active
- 1931-08-24 BE BE382201D patent/BE382201A/xx unknown
- 1931-08-24 GB GB23790/31A patent/GB374699A/en not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE751158C (de) * | 1936-12-31 | 1952-10-06 | Rca Corp | Direkt geheizte bandfoermige Kathode fuer Entladungsroehren |
DE744452C (de) * | 1940-03-29 | 1944-01-19 | Aeg | Unmittelbar geheizte Kathode, insbesondere fuer Hochleistungsroehren |
DE10020266A1 (de) * | 2000-04-25 | 2001-11-08 | Siemens Ag | Thermionischer Flachemitter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR719108A (fr) | 1932-02-02 |
NL31822C (de) | 1934-01-15 |
BE382201A (de) | 1931-09-30 |
US1951216A (en) | 1934-03-13 |
GB374699A (en) | 1932-06-16 |
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