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Elektrische Entladungsröhre.
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Durchmesser der Gitterstützdrähte, so dass diese Drähte nur über einen Teil ihres Umfanges mit den Glasröhrchen in Berührung sind. Der mit'. ! ? bezeichnete Stromzuführungsdraht des Gitters ist durch die Quetsehstelle 2 und das Glasröhrchen 16 hindurchgeführt und im Inneren der Entladungsröhre ausserhalb des Röhrchens 16 an einen Streifen 18 geschweisst, der seinerseits mit dem Stützdraht 11 verbunden ist. Der Stromzuführungsdraht kann natürlich auch auf andere Weise am Gitterstützdraht befestigt sein. Er kann z. B. unmittelbar an den Gitterstützdraht geschweisst werden.
Es ist auch möglich, den Streifen 18 am Ende mit einer Öse oder einem Häkchen zu versehen, in die bzw. in das der Stromzuführungsdraht gelegt wird, worauf die Öse bzw. das Häkchen zugekniffen wird. Die Befestigung des Stromzuführungsdrahtes 17 am Gitterstützdraht ausserhalb des isolierenden Röhrchens 16 bietet den Vorteil, dass die Verbindung auf einfache Weise hergestellt werden kann. Der Stromzuführungsdraht 17 kann dann bei der Herstellung der Quetschstelle in diese eingeschmolzen werden, und gleichzeitig kann das isolierende Röhrchen 16 auf der Quetschstelle angebracht werden. Werden nun nachher die Gitter- stützstäbe in die isolierenden Röhrchen eingesteckt, so können der Gitterstützdraht 11 und der Stromzuführungsdraht 17 auf einfache Weise miteinander verbunden werden.
Es wäre jedoch auch möglich, den Stromzuffihrungsdraht mit dem Ende des Gitterstützdrahtes zu verbinden.
Wie in der Zeichnung dargestellt, enthält die Röhre eine M-förmige Glühkathode, die an in die Quetschstelle eingesehmolzenen Stützdrähten 19 befestigt ist. Die Scheitel der M-förmigen Kathode werden von Federn 20 getragen, die an dem Glasstab 13 befestigt sind.
Infolge des Unterschiedes zwischen dem inneren Durchmesser der isolierenden Röhrchen 15 und 16 und dem Durchmesser der Gitterstützdrähte ist die Wärmeübertragung dieser Stützdrähte auf die isolierenden Röhrchen und die Quetschstelle viel geringer, als wenn die Gitterstützdrähte unmittelbar in die Quetschstelle eingeschmolzen sind. Das Material der Quetschstelle bleibt daher während des Betriebes auf einer niedrigeren Temperatur, wodurch es seine isolierenden Eigenschaften besser beibehält, so dass die Stärke des zwischen den Anoden-und Gitterstützdrähten fliessenden Ableitungsstroms unter der höchst zulässigen Grenze bleibt.
Der Querschnitt des Stromzuführungsdrahtes 17 ist kleiner als der des Gitterstützdrahtes 11 gewählt, so dass auch die Wärmeübertragung durch diesen Stromzuführungsdraht auf das isolierende Röhrchen 16 gering bleibt. Wünscht man diese Wärmeübertragung ganz zu vermeiden, so kann man den Gitterstromzuführungsdraht statt durch die Quetschstelle durch das Teilerröhrchen hindurch nach aussen führen.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, weisen die Gitterstützdrähte einen solchen Querschnitt auf, dass sie nicht in den isolierenden Röhrchen festgeklemmt sind. Die Enden der Gitterstützdrähte können sich infolgedessen in ihrer Längsrichtung etwas verschieben. Dies ist vorteilhaft, wenn die Gitter- stützstäbe beim Betrieb der Entladungsröhre eine hohe Temperatur annehmen, wodurch ihre Länge zunimmt. Durch die Möglichkeit, dass sie sich etwas nach unten verschieben können, wird die Gefahr vermieden, dass sich die Gitterstützdrähte krumm ziehen.
Es ist ersichtlich, dass schliesslich auch ein oder mehrere Stützdrähte der andern Elektroden auf die in der Zeichnung für die Gitterstützdrähte angegebene Weise angeordnet werden können. Die Erfin- dung eignet sieh daher ganz allgemein zum Anordnen der Stützdrähte der Elektroden einer Entladungrohre, z. B. einer Radioröhre, Gleichrichterröhre od. dgl.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrische Entladungsröhre mit zwei oder mehreren Elektroden mit auf einer einzigen Quetschstelle angeordneten Stützdrähten, bei der ein oder mehrere Stützdrähte in den freien Enden isolierter, auf der Quetschstelle befestigter Röhrchen angeordnet sind und die in den Röhrchen befindlichen Enden dieser Stützdrähte einen solchen Querschnitt aufweisen, dass sie in ihrer Längsrichtung in den Röhrchen verschiebbar sind.