DE1963866U - Roentgenblitzroehre mit konisch zulaufender von einer kathode umgebener anode. - Google Patents

Roentgenblitzroehre mit konisch zulaufender von einer kathode umgebener anode.

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DE1963866U DEF22751U DEF0022751U DE1963866U DE 1963866 U DE1963866 U DE 1963866U DE F22751 U DEF22751 U DE F22751U DE F0022751 U DEF0022751 U DE F0022751U DE 1963866 U DE1963866 U DE 1963866U
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KarlArose
Dipt -Ing.
. S023 München - Puilacn
WienerStr.2-Tel.Müm>hen79Q570
/Str. Münohen-Pullach, den 17. Mai 1967
Aktenzeichen: i1 22 75V21S &i3m
Anmelders Meld Emission Corporation
Röntgenblitzröhre mit konisch zulaufender von einer Kathode umgebener Anode
Die leuerung "betrifft eine Röntgenblitzröhre mit einer unter spitzem Winkel konisch zulaufenden Anode, die von einer aus ungewendelten heizbaren leitern bestehenden Kathode umgeben ist. Bei einer bekannten Röntgenblitzröhre dieser Gattung ist in einer zur Achse der Anode senkrechten Ebene ein Draht im wesentlichen dreieckig um die Anode herumgespannt. Der Draht ist ungewendelt, damit er die im Impulsbetrieb auftretenden mechanischen Belastungen aushalten kann.
Die Heuerung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Rön^nröhre der eingangs bezeichneten Gattung für Impulsbetrieb mit erheblich besseren Wirkungsgrad zu schaffen, als dies bei der bekannten Röntgenblitzröhre der lall ist. Dabei geht die leuerung zunächst von der Erkenntnis aus, dass bei der bekannten Röntgenröhre nur ein sehr kleiner Teil der Anode mit maximaler Röntgenstrahlungs—EmissionsäLehte arbeitet, wobei dieser Bereich in Form eines Ringes auf der Oberfläche und in der Ebene liegt j in der auch die Kathodendrähte liegen. Bei der bekannten Röntgenblitzröhre bleibt also ein wesentlicher Teil der Oberfläche der Anode ungenützt. Auf Grund der elektrischen und mechanischen Gegebenheiten der bekannten Röhre lässt sich also
m 2 -
eine grössere leldemissionsdichte mit dieser bekannten Kathode nicht erreichen.' · .
Die Neuerung löst die gestellte Aufgabe bei der eingangs bezeichneten Röntgenblitzröhre dadurch, dass die Anode von der im wesentlichen die Gestalt eines käfigartigen, an den Enden offenen Zylinders aufweisenden Kathode koaxial umgeben ist. Die Kathode emittiert dabei mittels durch starke Erwärmung unterstützter Feldemission Elektronen in Eiohtung auf die Anode» Durch die sehr gleichmässige Ausnutzung der ganzen Oberfläche der Anode kann einmal eine relativ hohe Belastung gewählt werden und andererseits entstehen nicht die sonst gefürchteten "hot spots", die bei den bekannten Röntgenröhren die lebensdauer sta?k verringern. Mit Hilfe der feuerung wird trotz relativ geringer Flächenbelastung der Anode eine grosse Intensität erzielt.
Bei einer zweckmässigen Ausbildung der Röhre nach der !Teuerung besteht die Kathode aus zwei ringförmigen, mit Heizstromzuführungen versehenen Leitern und zwischen diesen gespannten Drähten. Die Kathode kann bei einer weiteren Ausbildung auch aus einem gitterartigen Material bestehen. In einer weiteren zweckmässigen praktischen Ausgestaltung weist die Kathode eine längs einer Mantellinie des von ihr gebildeten Zylinders verlaufenden Schlitz auf und ist mit den Heizstromzuführungen derart verbunden, dass der Heizstrom im wesentlichen in Umfangsrichtung der Kathode verläuft.
lach einer anderen Weiterbildung ist vorgesehen, dass die Anode so angeordnet ist, dass das dünne Ende des Anodenkegels in der Hahe einer Aussenwand der Eöhrenhülle liegt und dieser zugewandt ist« In weiterer Ausgestaltung der !Teuerung ist
die Kathode von einer zylindrischen metallischen Abschirmung umgeben. lrenn man diese Abschirmung auf Kathodenpotential legt oder auf ein Potential, das etwas geringer ist als das der Kathode, dann lenkt diese Abschirmung tie von der Kathode ausgesandten Elektronen auf die Oberfläche der Anode. Weiter verhindert diese Abschirmung, dass Elektronen auf das Glas der Röhrenhülle auftreffen. Weiter wird ein Auftreffen von positiven Ionen auf das Glas verhindert, die von der Anode kommend zwischen den Drähten der Kathode hindurchgelangt sein könnten.
In einer praktischen Ausgestaltung ist die Abschirmung von einer Stirnwand abgeschlossen und bildet einen von der übrigen Hülle aus vorspringenden Teil der Aussenhülle der Röhre.
Zweckmässig bemisst man die Teile der Kathode so, dass bei Durchgang des Heizstroms die der Anode unmittelbar benachbarten Kathodenteile auf Elektronen-Emissionstemperatur erhitzt werden, während die der Anode nicht unmittelbar benachbarten Teile der Kathode auf eine unterhalb der Emissionstemperatur liegende, jedoch für die Selbstreinigung dieser Teile von abgedampften Anodenmaterial ausreichende Temperatur aufgeheizt werden·
Im folgenden wird die Heuerung an Ausführungsbeispielen unter Hinweis auf die Zeichnungen erläutert. Es zeigt:
Mg. 1 eine Rörigenblitzröhreuach der feuerung in teilweise geschnittener Seitenansicht;
Mg. 2 einen vergrösserten Teilschnitt durch Mgur 1 auf der Linie 2-2;
fig. 3 einen Schnitt durch Pig. 2 auf der linie 3-3; Pig. 4 eine Yordeimsicht der Röhre nach Pig. 1, von
links her gesehen?
Pig» 5 eine der Fig. 2 entsprechende Barstellung eines
anderen Ausführungsbeispiels; Pig. 6 ein anderes Ausführungsbeispiel der Neuerung
in teilweise geschnittener Seitenansicht; Pig« 7 eine Stirnansieht der Anordnung nach Pig. 6
von der linken Seite in Pig. 6 her gesehen; Pig. 8 eine Kathode in Seitenansicht; Pig. 9 einen Schnitt durch Pig. 8 auf der Linie 9-9; Pig.10 ein anderes Ausführungsbeispiel für eine
Kathode und
Pig.11 einen Schnitt auf der Linie 11-11 durch Pig. 10.
Das in den Piguren 1 bis 4 dargestellte Röntgenstrahlrohr besteht aus einer langgestreckten zylindrischen Hülle 20 mit einem von einen Ende her eingezogenen Teil 22. Der eingezogene Teil endet innen in einer Kappe 24 aus einem Metall, dessen Wärmeausdehnungszahl etwa mit demjenigen des Glases des Röhrenteils 22 übereinstimmt. Bin Anodönhalter 26 in form einer langgestreckten Stange geht durch die ,Kappe 24 und ist in ihr vakuumdicht befestigt. Der Anodenhalter endet innerhalb des eingezogenen Teils 22 in einem Sockel 28, an4em eine Leitung, beispielsweise der innenliegende Leiter eines Koaxialkabels, angeschlossen wird. Wie Pig. 2 zeigt, endet der Anodenhalter am gegenüberliegenden Ende in einer konischen Anode 30, deren Achse im wesentlichen mit der der Hülle 20zusammenfällt.
Die Anode 30 ist von einer Kathodenanordnung 32 umgeben, die
spei in Axialrichtung voneinander entfernte Endteile 34 und 36 aufweist, von denen jeder aus einem verhältnismässig
dicken Draht hergestellt ist, der zu einem King gezogen ist. Ton dem ringförmig gebogenen Teil des Endteils 34 gehen Leiter 38 radial nach aussen. Die leiter verlaufen parallel zueinander, wie die Pig. 1 und 2 zeigen, und sind an ihren Enden mit einem Anschlußstift 42 verbunden, der nach aussen aus der Röhre herausragt und der gegenüber einer Metallkappe 44, die einen Bndverschluß der Hülle 20 bildet, isoliert und an ihr befestigt ist. Entsprechende Leiter 40 gehen radial von dem ringförmigen Keil des Endteils 36 aus. Die Leiter 40 sind·mit einem Ansehlußstift 46 verbunden, der ebenfalls in der Kappe 44, und gegen sie isoliert befestigt ist. Die Leiter 38 und 40 dienen somit sowohl als Stützteile wie auch als elektrische Verbindungen, für die Kathodenanordnung 32.
Eine Anzahl von dümen Drähten 48 sind mit den ringförmigen Teilen der Endteile 34 und 36 verschweiseb. Die Drähte verlaufen in Axialrichtung der Anode. Jeder der Drähte 48 ist somit an einem Ende an den Endteil 34 und am anderen Ende an den Endteil 36 angeschlossen. Die Drähte sind in gleichen Abständen in Umfangsriehtung um die Anode 30 herum befestigt und bilden einen Käfig, der zur Achse der Anode 30 konzentrisch angeordnet ist. Die dünnen Drähte messen etwa 0,12 <- 0,5 mm im Durchmesser, während die Drähte der ringförmigen Endteile 34 und 36 im allgemeinen einen etwas größeren Querschnitt aufweisen, als es der Summe der Querschnitte der dünnen Drähte 48 entspricht.
Ein zylindrischer Abschirm- und Fokussierteil 50 umgibt den Käfig, der aus den dünnen Drähten 48 der Kathodenanordnung 32 besteht. Die zylindrische Abschirmung 50 kann von einer Anzahl ύοώ. Stützstangen 52 gehalten sein, die ihrerseits an der Kappe 44 befestigt sind. Die Verbindung der Stangen am einen Ende mit der Kappe und am anderen Ende mit der : 'Abschirmung 50 kann beispielsweise durch Punktschweissung erfolgen.
Bin G-etterelement 54 is* ebenfalls in fig. 2 innerhalb einer Abschirmung 56 angeordnet dargestellt. Das Element ist mit einem Ende mit dem inschlußstift 58 verbunden, der durch die Kappe 44 geht und dieser gegenüber isoliert ist. Das andere Ende des G-etterelements 54 ist mit einem der Leiter, beispielsweise dem Leiter 38, verbunden, so daß das G-etterelement wäh«- rend der Evakuierung der Bohre beheizt werden kann.
Die Kappe 44 ist mit einer Öffnung 60 ausgestattet» die mit dem Ende der Anode 30 fluchtet. Die Öffnung ist durch eine dünne letallhaut 62 verschlossen, die an der Kappe 44 befestigt ist, so daß auf diese Weise ein für Röntgenstrahlen durchlässiges Fenster vorhanden ist, durch das die an der konischen Oberfläche der Anode 30 erzeugten Strahlen nach außen treten können»
Beim Betrieb der Röhre nach den Fig. 1 bis 4 wird eine geeigabe Heizstromquelle an die Anschlüsse 42 und 46 angeschlossen, um auf diese Weise die Kathoden-anordnung 32 zu beheizen. Bei Wolframheizdrähten ist es ausreichend, die Temperatur der Heizdrähte 48 der Kathode 32 auf eine Temperatur von etwa 2700° K zu bringen. Die Beheizung der Kathode wire kurze Zeit, bevor ein hochgespannter, stromstarker elektrischer Impuls zwischen Anode und Kathode der Röhre angelegt wird, vorgenommen. Die Endteile 34 und 36 sind so in ihrer Größe im Verhältnis zu den Heizdrähten gewählt, daß sie sich, sofern sie aus Wolfram bestehen, auf etwa 1900 bis 2000° K während der Heizung der Kathode erwärmen. Die Kappe 44 des Rohres ist entweder mit einem der Anschlußstifte 42 »der verbunden oder liegt an.einer Spannung, die etwas geringer als die an den Stiften 42 oder_46 ist. Sodann wird ein hochgespannter, stromstarker.elektrischer Impuls zwischen der Anode 30 und der Kathodenanordnung 32 über geeignete Verbin-
7 ~
düngen zum Sockel 28 des Anodenhalters 26 und zur einen Seite des Heizstromkreises durch einen der Ansehlußstrifte 42 und angelegt. Ein derartiger Impuls kann von einem Impulsgenerator mit einer Spannung in der Größenordnung von 300 Ms 600 kT oder mehr mit einem Strom von 1000 Ms 2000 A oder mehr und für eine Zeitdauer von 0,1 bis 0,2 Mikrosekunden erzeugt werden.
Yon den Kathodendrähten werden sowohl auf Grund von Geldemission wie auch von thermischer Emission Elektronen ausgesandt, die mit hoher Geschwindigkeit zur Anode fliegen und dort auf die konische Oberfläche der inode auftreffen. Die Elektronen Mlden eine diffuse Wolke, die sich mit hoher Geschwindigkeit "bewegt, so daß im wesentlichen alle Teile der konischen Oberfläche der inode mit Elektronen bombardiert werden. Hierdurch wird ein hochintensiver Impuls von Röntgenstrahlen hervorgerufen, der, wenn die Anode von ihrem spitzen Ende her betrachtet wird, von einer sehr kleinen effektiven Fläche abgestrahlt wird. Hierdurch wird bei Röntgenfotografien eine hohe Auflösung erzielt.
Die außerordentlich kurzen Impulse elektrischer Energie bei hoher Spannung, die zum Betrieb der Röhre nach der !Teuerung verwendet werden, haben zur folge, daß die Elektro-oaen mit nahezu Lichtgeschwindigkeit zur Anode fliegen Lind auf die Anode auftreffen, bevor der elektrische Impuls aufhört. Dagegen bleibt keine Zeit für die hierbei gebildeten positiven Ionen, die Kathode zu erreichen, solange der Impuls noch andauert» Auf diese Weise wird nur sehr wenig Material von der Oberfläche dea? Anode durch das Elektronenbombardement gelöst und wandert bis zur Kathodenanordnung. Der größte Teil des Materials geht jedoch zwischen den Kathodendrähten hindurch und wird -von der Abschirmung 50 aufgefangen. Die Abschirmung
hat daher nicht nur einen lokussiereffekt, durch den die Elektronen in Sichtung zur Mode gelenkt werden, sondern die Abschirmung schützt auch die Hülle der Röhre gegen Ionen oder andere Partikeln, die radial von der Anode nach außen fliegen. Die Erwärmung der Endtelle 34 und 36 auf eine lemperatur, bei der sich deren Oberflächen selbst reinigen und glätten, verhindert jegliche Ablagerung derartiger Partikeln auf den Oberflächen der Endteile und verhindert insbesondere die unerwünschte Aussendüng von Elektronen von diesen Ober« flächen, wodurch wiederum die Erzeugung von Röntgenstrahlen, die an einer anderen als der konischen Oberfläche der Mode gebildet sind, verhindert wird. Der Heizstrom wird vorzugsweise unmittelbar nach Abgabe eines Impulses aus Röntgenstrahlen unterbrochen und erst wieder kurz vor der Abgabe eines weiteren Impulses der Strahlung eingeschaltet.
Die Röhre nach Fig. 5 ist den Ausführungsbeispielen nach den Hg, 1 und 4 ähnlich, weist jedoch eine abgewandelte Kathode 63 und eine andere Kappe 64 auf. Die Kappe ist mit einem axial vorspringenden Seil 68 ausgestattet, in welchem die Kathode 63 untergebracht ist und der eine Abschirmung für die Kathode bildet. An der vorstehenden Abschirmung 68 ist ein Endteil 70 in form eines Drahtringes, der im Innern der Abschirmung an der zur Kappe entgegengesetzten Seite liegt, vorgesehen. Der Ring wird von in Abständen angeordneten Stütztei· len 72 gehalten. -Bin- ähnlicher Endteil 74 ist innerhalb der Abschirmung 68 in der EFähe des der Kappe 74 zunächst gelegenen Endes angeordnet. Der letztere BEcteil entspricht im wesentlichen den Teilen 34 und 36 bei den Ausführungsformen nach den Fig. 1 bis 4. Der Endteil 74 ist mit Leiterteilen 76 ausgestattet, die mit einem Anschlußstift 78 verbunden sind. Der Stift geht zur Außenseite der Röhre und ist von der Kappe 64 gehalten, gegen diese, jedoch isoliert,
Me "beiden Bndteile 70 und 74 liegen mit ihren Eingteilen konzentrisch, sowohl zur Abschirmung 68 wie auch zur Anode 30. Eine Anzahl von Heizdrähten 80 ist mit ihren Enden an den ringförmigen Teilen der Bndteile befestigt. Die Drähte verlaufen in Axialrichtung der Röhre und bilden eine käfigartige Kathode, die die konische Anode 30 umgibt. Die Anode kann von gleicher Bauart wie bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4 sein. Die Kappe 64 kann mit einem weiteren Anschlußstift 82 versehen sein, der so an der Kappe/64 und dann durch die Stützteile 72, den Endteil 70, die Drähte 80 und den Endteil 74 sowie die Halteteile 76 zum Stift 78 fließen kann. Ein mit dünnem Metall verschlossenes Fenster 62 schließt eine in dem vorstehenden Ende die Abschirmung 68 vorgesehene-Öffnung ab.
Die Betriebsweise der Röntgenröhre nach Pig. 5 entspricht völlig der im Zusammenhang mit den Mg. 1 bis 4 beschriebenen. Der wesentliche Unterschied des zuletzt besprochenen Ausführungsbeispiels besteht darin, daß die Anode 30 näher an der mit einem fenster 62 versehenen Stirnwand des Strahlrohres angeordnet ist. Das Fenster ist für Röntgenstrahlen durchlässig, so daß die hochintensiven Röntgenstrahlen unmittelbar im Bereich der Anode näher an das zu durchleuchtende oder zu behandelnde Objekt herangebracht werden können, denn die Kappe 64 kann geerdet sein, und der vorspringende Seil 68 des Deckels 64 kann in eine Öffnung in dem zu durchleuchtenden Gegenstand eingeführt werden.
Die Röhre nach den Fig. 6 und 7 ist den Ausführungsformen nach den Fig» 1 bis 5 ähnlich, jedoch sind die Anode 30 und eine abweichend ausgeführte Kathode 82 in der Weise zueinander angeordnet, daß die Kathode in einen rechtwinklig vom Hauptglaskolben der Röhre ausgehenden Aasatz hineinreicht, an /befestigt ist, daß Heizstrom durch die Kappe
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dessen Ende die Anschlußstifte 84- und 86 für den Kathodenheizstrom in einer Metallkappe 88 "befestigt sind. Die Kappe liegt somit ausserhalb des Weges der verwendbaren Röntgenstrahlen, die die Röhre erzeugt. Die Kathode 82 "bei der Röhre nach den Fig. 6 und 7 kann im wesentlichen der Kathode 32 nach den Mg. 1 bis 4 entsprechen. Die Kathode kann ferner durch "Verbindungsstücke 90 und 92 gehalten und mit den Anschlußstiften 84 und 86 verbunden sein. Die Abschirmund 94 kann der Abschirmung 50 nach den Pig. 1 bis 4 entsprechen und die Kathode 82 umgeben. Die Abschirmung wird von Stützteilen 96 gehalten, die an der Kappe 88 befestigt sindο Bin Getterelement 100 ist mit einem Ausgang an einem Ansehlußstift 98 und mit dem anderen Ende mit einem der Anschlußstifte 84 ader 86 verbunden.
Bei der Röhre nach den Mg. 6 und 7 gehen die verwendbaren Röntgenstrahlen durch das in der Zeichnung linke Ende des Rohres nach außen. Infolgedessen kann die Anode sehr dicht an der Wand des Glaskolbens der Röhre angeordnet werden. Die Wirkungsweise der Röhre nach den Mg. 6 und 7 kaniyfollständig mit derjenigen übereinstimmen, wie sie im Zusammenhang mit den Mg. 1 bis 4 und 5 beschrieben wurde.
Eine abgewandelte Kathode 102, wie sie an Stelle der Kathoden 325 63, oder 82 verwendet werden kann, ist in den Fig« 8 und 9 abgebildete Me Kathode 102 besteht aus einem zylinirischen Käfig, der aus in Axialrichtung verlaufenden Stäben 104 und aus in Umfangsrichtung_verlaufenden Stäben 106 besteht, welch letztere die Stäbe 104 halten. Beide Arten von Stäben sind leitend. Die Enden des Käfigs, der auf diese Weise gebildet wird, sind an in Axialrichtung voneinander ent-
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fernten Endteilen 108 und 110 befestigt, die hinsiehtlieh ihrer Form den Endteilen 34 und 36 der Röhre nach den Pig. bis 4 entsprechen können. Die Endteile sind mit Stützteilen 112 und 114 ausgestattet, die in Radialriehtung von ihnen abstehen, st daß die Kathode 102. zweckentsprechend in dem Strahlrohrj beispielsweise in der gleichen Weise, wie dies bei der Kathodenanordnung 32 in den Mg. 1 bis 4 der Fall ist j, gehaltert ist. Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß die leitenden Stäbe 104 als Heizfäden wirken, die zwischen den Endteilen 110 und 112 verlaufen, und daß die Wirkungsweise des Röntgenstrahlrohres auch bei dieser Kathode im wesentlichen derjenigen der anderen, vorher beschrfebenen Ausführungsbeispiele entspricht,
Die Kathode nach den Pig. 10 und 11 gleicht dem Ausfürungsbeispiel nach den fig. 8 und 9, mit der Ausnahme, daß die Leiterabschnitte 124» die die Heizfäden darstellen, in Umfangsrichtung der Kathode und nicht in Längsrichtung ver- laufen. Die Heizfäden sind mit ihren Enden mit den Anschlußstücken 126 und 128 verbunden, die in Längsrichtung der Kathode verlaufen. Die verschiedenen Drähte 124 Bind durch in Längsrichtung verlaufende leitende Teile untereinander verbunden,, so daß die Kathode wiederum die form eines zylindrischen Käfigs aufweist, der die Anode 30 umgibt. Die Anschlüsse 126 und 128 sind mit Zuführungen versehen, die gleichzeitig als Stützteile 130 und 132 dienen und die Kathode in der Röntgenröhre halten, während sie gleichzeitig zur Zuführung des Heizstromes dienen. Eine Abschirmung, die im wesentlichen derjenigen bei der-Röhre nach den !ig. 1 bis 4 entspricht, umgibt die Kathoden nach den fig. 8 und 11. Unter Berücksichtigung einiger geringfügiger Änderungen kann die Kathode auch in Röhren nach der in den Pig. 5 oder 6 und 7 gezeigten Röhren verwendet werden. Die Kathoden nach den fig.
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8 und 9 können "beispielsweise dadurch hergestellt werden, daß mit Hilfe von fotografischer Ätzung Öffnungen in einem rohrförmigen'Metallteil hergestellt werden» welcher nur eine geringe Wandstärke hat. Im Pail der !ig. 10. und 11 kann die Kathode auch durch Ätzen von Durchbrechungen in ein dünnes Metallblech hergestellt werden, das danach su einem längsgeschlitzten zylindrischen Element zusammengebogen wird.
Die Anoden wie auch die Heizdrähte, die Anschlußstücke für die Kathode und die Stützteile für die verschiedenen Kathodenanordnungen, wie .sie oben beschrieben sind, werden vorzugsweise aus Wolfram hergestellt, obwohl auch andere hochtemperaturfeste Metalle hierzu verwendet werden können. Die anderen Bestandteile, "beispielsweise die Stützteile für die Anode und die Kathodenanordnung , werden ebenfalls vorzugsweise aus Wolfram hergestellt, können aber auch aus verschiedenen anderen Metallen gefertigt sein. Die Kappen 24» 44» und 88, die unmittelbar und unter dichtem Abschluß mit dem Glas des oberen Kolbens in Verbindung stehen, können aus jeder geeigneten Legierung gefertigt sein, die einen mit dem Yfärmeausdehnungskoeffizienten der verwendeten Glass orte annähernd übereinstimmenden Koeffizienten aufweist. Eine Anzahl von verschiedenen Gläsern und dazu passenden Legierungen sind für den genannten Zweck bekannt» Die konische Anode kann im Durchmesser an ihrem dickeren Ende noch sehr klein seins beispielsweise 1,2 bis 2 «,5 mm messen9 und der Konuswinkel kann beispielsweise 7 betragen«

Claims (5)

73 326*18.5.87 SÖHUTZAHBPRtJÖBB
1. Röntgenblitzröhre mit einer unter spitzem Winkel konisch zulaufenden Anode, die von einer aus ungewendelten heisbaren leitern bestehenden Kathode umgeben ist, dadurch gekennzeichnet , dass die die Anode (30) von der im wesentlichen die Gestalt eines käfigartigen, an den Enden offenen Zylinders aufweisenden Kathode koaxial umgeben ist.
2. Röntgenblitzröhre naeh inspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode (32) aus zwei ringförmigen, mit Heizstromzuführungen (38, 40) versehenen leitern (34» 36) und zwischen diesen gespannten Drähten (48) besteht(Fig. 2).
3. Röntgenblitzröhre nach AnspiuDh.1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode aus einem gitterartigen Material besteht (Fige 8 und 10).
4ο Röntgenblitzröhre nach Inspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß .die Kathode (122jPig. 10) eine längs einer Mantellinie des von ihr gebildeten Zylinders verlaufenden Schlitz aufweist und mit den Heizstromzuführungen (130, 132; Pig. 11) derart verbunden ist, dass der Heizstrom im wesentlichen in Umfangsriehtung verläuft.
5. Röntgenblitzröhre nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anode so angeordnet ist, dass das dünne Ende des Anodenkegels in der Iahe einer Außenwand der Röhrenhülle liegt und"dieser zugewandt ist (Mg. 6).
6, Röntgenröhre nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathode
(32'; Mg» 2) von einer zylindrischen metallischen Abschirmung (50) umgeben ist.
7» Röntgenblitzröhre nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Abschirmung (68; Pig. 5) von einer Stirnwand abgeschlossen ist und einen von der übrigen Hülle aus vorspringenden Teil der Außenhülle der Röhre bildet«
8« Röntgenblitzröhre nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile der Kathode so bemessen sind, daß bei Durchgang des Heizstromes die der Anode unmittelbar benachbarten Kathodenteile auf Elektronenemissionstemperatur erhitzt werden, während die der Anode nicht unmittelbar benachbarten Teile der Kathode auf eine unterhalb der Emissionstemperatur liegende, jedoch für die Selbstreinigung dieser Teile von abgedampftem Anodenmaterial ausreichende Temperatur aufgeheizt werden.
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