AT118385B - Elektrische Entladungslampe mit Gas- oder Dampffüllung. - Google Patents

Elektrische Entladungslampe mit Gas- oder Dampffüllung.

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AT118385B
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  Elektrische Entladungslampe mit   Gas-oder DampffüHung.   
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 entsprechendem Gewebe Vorteilhaft, da ein solcher Hohlkörper das Licht der Gas-oder Dampfsäule nur zu etwa 10-20% verdeckt und da er ausserdem bei hoher Temperaturbeständigkeit sehr leicht herstellbar ist. 



   Bei grösserer Länge des stromleitenden und durchbrochenen Führungshohlkörpers kann es eintreten, dass der Widerstand von Elektrode zu Elektrode grösser wird wie der Widerstand von der einen Elektrode zum durchbrochenen Führungshohlkörper und von diesem zurück zur andern Elektrode. Dies kann dann aber dazu führen, dass die Entladung nicht durch den durchbrochenen Hohlkörper hindurchgeht, sondern an diesem ansetzt und diesen zerstört. Eine beträchtliche Verlängerung der positiven Säule der Lampe unter Vermeidung des schädlichen Ansetzen der Gasentladung am durchbrochenen Führungs- 
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 kürzeren Stücken besteht.

   Da die Entladung alsdann den durchbrochenen   Hohlkörper   nicht mehr als
Stromweg benutzen kann, so bleibt sie selbst bei grosser gegenseitiger Entfernung der Elektroden mit
Sicherheit im Innern des durchbrochenen Führungshohlkörpers. 



    Die im Führungshohlkörper vorgesehenenkleinen Durchbrechungen oder Masehenkönnen gegebenen-   falls auch zu einem in   Längsrichtung   des Hohlkörpers verlaufenden schmalen Schlitz zusammengefasst werden. Auch bei dieser Ausgestaltung des Hohlkörpers bleibt, wie sich gezeigt hat, die positive Gasoder Dampfsäule selbst bei hoher Strombelastung im Innern des Hohlkörpers, so dass gleichfalls eine hohe Stromdichte der Entladung bei sichtbarer Entladungssäule erzielt werden kann. 



   Bei dieser Ausgestaltung des Hohlkörpers wird dann der grösste Teil des ausgestrahlten Lichtes in dem schmalen   Längsschlitz   des Hohlkörpers zusammengedrängt und somit eine schmale strichförmige Lichtquelle von hoher gleichmässiger Leuchtdichte erzielt. Eine derart gestaltete Lampe kann mit besonderem Vorteil als Spaltbeleuchtung, beispielsweise bei Spektrometern, Anwendung finden. Da die   Gas- oder Dampfentladungssäule   im Gegensatz zu stromdurchflossenen Metalldrähten oder Metallbändern Änderungen oder Schwankungen der Stromstärke und Spannung sofort, ohne Verzögerung, folgt, so kann eine derart ausgebildete Lampe auch vorteilhaft für Signalzwecke oder als Lichtquelle für Fernsehapparate verwendet werden. 



   Auf der Zeichnung sind in den Fig. 1-12 mehrere Ausführungsbeispiele von erfindungsgemäss ausgebildeten, elektrischen Entladungslampen im Schnitt dargestellt. 



   Bei der Ausführungsform der Lampe nach der Fig. 1 ist an beiden Enden des aus gewöhnlichem Glas bestehenden zylindrischen Gefässes 1 je ein zur Einführung der Stromzuleitungen   2   dienendes Fussrohr   3   eingeschmolzen. Die von der Quetschstelle 4 nach innen vortretenden Enden   5   der Stromzuführungen sind in Schutzröhren 6 eingeschlossen und an die aus Metall, etwa aus Wolfram oder einer Eisenlegierung, bestehenden   Elektrodenstiele ? angeschlossen.   Jeder Elektrodenstiel geht in einen verdickten Kopf teil 8 über, in dem versenkt ein Körper 9 angebracht ist, der aus einem solchen Material besteht, welches ein sicheres Ansetzen der Entladung. und gegebenenfalls auch eine gute Elektronenemission verbürgt.

   Jeder der beiden Elektrodenkörper ist von einem aus Quarz oder aber auch aus einem keramischen Material, wie etwa Magnesiumoxyd, bestehenden Gefäss 10 umschlossen, das zwei Halsansätze 11, 12 besitzt. Mittels der weiteren äusseren Halsansätze 11 sind die durch Stäbe oder Röhren 13 miteinander zu einem einheitlichen Körper verbundenen, also gegeneinander abgestützten 
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 aufgeschoben. Zwischen den kurzen stutzenförmigen Halsansätzen 12 der Quarzgefässe 10 ist unter Vermittlung von aus Nickel, Molybdän oder anderem geeigneten Material bestehenden   Überschiebhülsen   15 ein   zweckmässig   aus einem Wolframdrahtnetz bestehender Schlauch 16 ausgespannt, der zur Führung der sich zwischen den Elektroden 8 und 9 bei Stromeinschaltung bildenden Gas-oder Dampfsäule dient. 



   Das Entladungsgefäss kann in üblicher Weise unedle Gase, wie beispielsweise Stickstoff oder Kohlensäure, oder auch Edelgas, wie beispielsweise Neon, Helium oder Argon, sowie ferner auch Gemische von unedlen und edlen Gasen, enthalten. Auch kann ein verdampfbares Metall, wie beispielsweise Quecksilber, entweder zusätzlich in das Entladungsgefäss eingebracht oder an Stelle von einer festen Elektrode oder sogar der beiden festen Elektroden verwendet werden.

   Damit bei Stromeinschaltung die im Netzschlauch 16 sicher gehaltene Entladung nicht auf die   Elektrodenstiele ?   und die von der Quetschstelle vortretenden   Stromzuführungsdrähte   5 übergeht, sind   zweckmässig   noch zwischen den beiden Halsteilen 11 der Quarzgefäss   M und   den Fussrohren 3   Hülsen. ! ?'   aus Quarz oder keramischem Material eingeschoben, die bis an die Elektrodenköpfe 8 heranreichen. 



   Der zur Führung der Gas-oder Dampfsäule dienende erfindungsgemäss durchbrochene und gut leitfähige Hohlkörper kann statt aus Metalldrähten auch aus einem Gewebe aus nicht leitenden Oxyden seltener Erden, wie beispielsweise Thoriumoxyd, Zeroxyd oder Skandiumoxyd, bestehen, das nachträglich durch   Imprägnieren mit Molybdän   oder andern schwer schmelzbaren Metallen leitend gemacht ist. 



   An Stelle des in Fig. 1 dargestellten Netzschlauches könnten auch, wie in Fig. 2 dargestellt, mehrere zueinander parallel ausgespannte Drähte 18 treten, über-die ein aus   schwer schmelzbarem Metall   bestehender Draht 19 oder auch mehrere solcher Drähte   schraubenförmig   gewickelt sind. Umgekehlt könnten auch, wie dies die Fig. 3 zeigt, eine Anzahl parallel zueinander gestellter Drähte 20 aus schwer schmelzbarem Metall von einem eingelagerten schraubenförmig verlaufenden Draht 21 gestützt werden. 

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   Der durchbrochene leitfähige Hohlkörper könnte auch, wie in Fig. 4 dargestellt, mit einer sehr dünnen,   liehtdurchlässigen   Folie   2. 8 aus genügend hitze beständigem   Metall überzogen werden. Dies würde die Möglichkeit geben, auch Drahtnetze oder Gewebe mit verhältnismässig grossen Maschen verwenden zu können, ohne dass die Gefahr eines Durchtrittes der Entladungssäule durch die Hohlkörpermaschen besteht. Auch könnte durch Verwendung einer solchen Metallfolie die Farbe des ausgestrahlten Lichtes günstig beeinflusst weiden. 



   Wenn es erwünscht ist, an einzelnen Stellen des durchbrochenen Hohlkörpers besonders grosse Leuchtdichten zu erzielen, so wird der durchbrochene Hohlkörper stellenweise verengt, etwa wie in Fig. 5 dargestellt, durch Einbauen von durchlochten Platten 23im Innern des etwa netzförmigen Hohlkörpers 16. 



   Bei hoher Strombelastung und damit   zusammenhängend   hoher Stromdichte der Entladung wird der zweckmässig aus einem Wolframdrahtnetz bestehende   Hohlkörper   bis zur hohen Weissglut erhitzt. Dies gestattet bei Vorhandensein einer leuchtenden Quecksilbersäule neben einer starken Ultraviolettstrahlung des Quecksilbers auch noch eine sichtbare und ultrarote Strahlung des Wolframs und damit eine Gesamtstrahlung zu erhalten, die einen grossen therapeutischen Wert besitzt. Wenn es erwünscht ist, die unsichtbaren Strahlen auszunutzen, so muss natürlich in an sich bekannter Weise das Lampengefäss 1 aus Quarz, Uviolglas oder ähnlichem die unsichtbaren Strahlen durehlassenden Stoffe bestehen. 



   Die Elektroden können auch in anderer Weise mit den Zuführungen durchschlagsicher verbunden sein. Beispielsweise kann, wie in Fig. 6 dargestellt, über die Quetschstelle 4 des Fussrohres 3 eine aus Magnesiumoxyd oder anderem hochwertigen Isoliermaterial bestehende Hülse 24 geschoben werden, 
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 eingeschmolzene Stromzuführungsdraht 5 ist durch eine Bohrung 26 des Elektrodenkörpers 8 hindurchgeführt und auf der Oberseite des letzteren festgelegt. Der Stromzuführungsdraht 5 ist auf seiner ganzen
Länge zwischen Elektrodenkörper 8 und Fussrohrquetsehstelle 4 von einem zweckmässig aus Magnesium- oxyd bestehenden Röhrchen 27 eng umschlossen, das in einem vom Fussrohr vortretenden Glasrohransatz 28 geführt ist. Das den Elektrodenkörper einschliessende Quarzgefäss 10 ist auf einer Ringwulst 29 des Fussrohres 3 aufgesetzt. 



   Die in Fig. 7 dargestellte Lampe besteht ebenfalls aus einem durchsichtigen, mit Gasen, Dämpfen oder auch einem Gemisch von Gasen und Dämpfen gefüllten Lampengefäss   1,   den beiden Fussrohren 3, den beiden ganz oder zum Teil aus Stoffen von hoher Elektronenemissionsfähigkeit bestehenden Elektrodenkörpern 8 und dem zur Führung der Gas-oder Dampfentladung dienenden, zweckmässig aus einem
Wolframdrahtnetz gebildeten   Hohlkörper 16.   Die Stromzuführungen 5 sind wiederum innerhalb von zwei konzentrischen Isolierröhren 24, 27 angeordnet, von denen die äusseren unter Vermittlung von
Isolierplatten 25 die festen Elektrodenkörper 8 tragen.

   Der Führungsschlauch 16 für die Gas-oder
Dampfsäule wird in diesem Falle jedoch von zwei aus stromleitenden Stoffen, zweckmässig aus Metall bestehenden Gefässen 10'getragen, über deren einander zugekehrte Stutzen 12'die Enden des Führungs- 
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 bildet sich an jedem Elektrodenkörper 8 ein elektrisches Feld aus, was zur Wirkung hat, dass die Licht-   säule auch   an den Elektroden zusammengedrängt und somit noch sicherer in die Entladungsbahn bzw. in den Führungshohlkörper 16 hineingezwängt wird.

   Derartige, vorzugsweise aus Metall bestehende Umschliessungsgefässe 10' sind zudem leichter und billiger herstellbar, unter Fortfall jeglicher Bruchgefahr durch Erhitzung oder elektrischen   Durchschlag.   Sofern vollwandige metallische   Umschliessungsgefässe     10'   Anwendung finden, wird auch noch der Vorteil erreicht, dass   bsim   Betriebe der Lampe nur der Führungshohlkörper 16 bzw. die in diesem geführte Lichtsäule sichtbar ist, denn die Elektroden 8 und die sich an ihnen ausbildenden Glimmschichten sind nunmehr durch die undurchsichtigen metallischen Um- 
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 brüekungswiderstand die zum Zünden der Röhre erforderliche Spannung erheblich niedriger als bei Verwendung von   Umschliessungsgefässen   aus nicht leitenden Stoffen sein kann.

   Dies tritt besonders ein, 
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 angebracht sind, die vom Innern der   Gefässe-M'in Richtung   auf die festen Elektrodenkörper 8 vortreten. Die Anzahl dieser Stifte kann dabei eine beliebige sein. Bei dieser Ausgestaltung der Umschliessungsgefässe   10'gelingt   es alsdann, Lampen mit   Liehtsäulen   von etwa   0'50 tu   Länge an üblichen Netzspannungen von 110-220 Volt nicht nur zu betreiben, sondern auch ohne   Stromstoss   oder   Transfor'mationsgeräte   zu zünden. 
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 vereinigt sein und in Ringwulsten 29 der Fussrohre 3 eine Abstützung finden. Zweckmässig werden die weiteren Halsteile 11' der Umschliessungskörper mit Schlitzen 31 versehen und einfach durch Klemmwirkung auf den Fussrohren 3 gehalten.

   Wenn der Führungsschlauch 16 eine genügende Steifigkeit besitzt, so kann jedoch sowohl von besonderen Verstrebungen 13 als auch von Schlitzen in den Halsteilen der   Umsehliessungsgefässe   abgesehen werden. 



   Die neue Lampe lässt sich auch zum Betriebe mit grossen Stromstärken einrichten, wie dies beispielsweise bei der Untersuchung des Leuchtens von Gasen bei hohen Stromdiehten sowie ferner auch bei 

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 Verwendung der Lampe als Leuchtfeuer notwendig ist. In diesem Falle wird der Strom, wie in der Fig. 8 dargestellt ist, in an sich bekannter Weise mittels. an das Lampengefäss angeschmolzener Kappen 32   zugeführt,   an denen ständerförmige Träger 33 für die Elektroden 8 in beliebiger Weise, etwa wie dargestellt, durch Verschrauben festgelegt sind.

   Eine auf dem Gewindeteil jedes ständerförmigen Trägers 33 aufgeschraubte Mutter 34 kann dabei zur Festlegung eines aus Quarz oder   ähnlichen   hochwertigen Isolationsmaterialien bestehenden Gefässes 35 dienen, auf dem der weite Halsteil 11'des wiederum aus stromleitenden Stoffen bestehenden Umschliessungsgefässes 10' für den zugehörigen Elektrodenkörper 8 aufgeschoben ist. 



   Die Lampe nach Fig. 9 besitzt gleichfalls ein mit Gasen, Dämpfen oder einem Gasdampfgemisch 
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 umschliessende   Metallgefässe   10', die mittels ihrer Halsteile   11'auf   die   Fassrohre   3 aufgeschoben sind. Der die beiden Stutzen 12'der   Umschliessungsgefässe   10'überbrückende, zweckmässig aus einem Wolframdrahtnetz hergestellte zylindrische   Führungshohlkörper   besteht in diesem Falle jedoch aus drei axial aneinandergestellten Stücken 16',   162,     163,   die durch zwischengeschaltete Isolierringe 36 voneinander elektrisch getrennt, aber gleichzeitig auch durch diese zu einem zusammenhängenden Führungshohlkörper gestaltet sind.

   Trotz grösserer gegenseitiger Entfernung der Elektrodenkörper 8 kann die Entladung bei dieser Lampe im durchbrochenen   Führungshohlkörper keinen Stromweg   finden bzw. an diesem ansetzen. 



   Bei der für grössere Stromstärken bestimmten Lampe nach Fig. 10 sind die Halsteile 11'der   Umschliessungsgefässe   10'mit Schlitzen 31 versehen und auf aus Quarz oder ähnlichem Isolationsmaterial bestehenden Gefässen 35 aufgeschoben, die ihrerseits mittels auf die ständerförmigen Träger 33 der Elektroden 8 aufgeschraubten Muttern 34 an den zur Stromzuführung dienenden Endkappen 32 festgelegt sind. Der durchbrochene Führungshohlkörper besteht in diesem Falle aus vier axial aneinandergesetzten 
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 Glasgefässes 1 angepasst sind. Durch in diese trichterförmigen Erweiterungen 38 eingesetzte federnde Spreizring 39 werden die Erweiterungen 38 fest an die Innenwandung des Glasgefässes 1 angepresst und die mit diesen Erweiterungen versehenen Hohlkörperstücke gleichzeitig sicher und einfach in Stellung gehalten.

   Die Luftspalte 37 verhindern in einfachster Weise das Übertreten der Entladung von einem   Hohlkörperstück   zum andern, während die an der Glasgefässinnenwand anliegenden trichterförmigen Erweiterungen 38 es nicht gestatten, dass sich die Entladung aussen um die   Hohlkörperstücke   herum entwickeln kann. 



   Bei der in Fig. 11 im Längsschnitt und in Fig. 12 im Querschnitt dargestellten Lampe sind wiederum 
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 befestigt sind. Zur Führung der Gas-oder Dampfentladung dient in diesem Falle ein aus schwer schmelzbarem Stoffe, etwa Wolfram oder auch Kohle, bestehender zylindrischer Hohlkörper   16,   der mit einem sich über den grössten Teil seiner Länge erstreckenden schmalen Schlitz 40 versehen ist. Der Führungshohlkörper 16 ist zwischen zwei aus schwer schmelzbarem Metall, etwa Wolfram oder Molybdän, bestehenden Büchsen 41 axial eingesetzt. Zwischen der zylindrischen Aussenwandung dieser Büchsen und der   Innenwandung   des Glasgefässes 1 sind Federringe 42, und ferner noch Ringe 43 aus Isoliermaterial, etwa Porzellan, angeordnet.

   Während die Federringe 42, dazu dienen, die Büchsen 41 und damit den   Führung-   hohlkörper 16 fest in Stellung zu halten, wird durch die Porzellanringe 43 die Entladung gehindert, aussen um den   Führungshohlkörper   16 herumzugehen. 



   Der   Führungshohlkörper   kann natürlich auch in anderer Weise an der Innenwandung des Glasgefässes 1 festgelegt werden. Beispielsweise könnten die Metallbüchsen 41 auch durch Büchsen aus Isoliermaterial ersetzt werden, in welchem Falle dann die besonderen Ringe 43 entfallen könnten. Auch könnten im   Glasgefäss   Ausbuchtungen oder Nasen zur Abstützung der den Führungshohlkörper haltenden Büchsen oder Ringe treten. Der führungshohlkörper kann aber auch, wie in den   andern - Ausführungs-   formen gezeigt, an besonderen kleinen Gefässen 10 bzw. 10'befestigt werden, die die Elektroden 8 umschliessen. 



   Die Elektrodenkörper können beliebig ausgebildet sein. Beispielsweise könnten auch in an sich bekannter Weise Glühelektroden oder aber auch solche Elektroden verwendet werden, die-beim Betrieb der Lampe leuchtende Gase abgeben. 



    PATENT-ANSPRÜCHE :  
1. Elektrische Entladungslampe mit   Gas-oder Dampffüllung,   bei der die Gas-oder Dampfentladung in einem im Innern des   Lampengefässes   angeordneten Hohlkörper geführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper aus gut stromleitendem, schwer schmelzbarem Stoff, insbesondere aus schwer schmelzbarem Metall, besteht und Durchbrechungen aufweist.

Claims (1)

  1. 2. Elektrische Entladungslampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper aus einem schlauchförmigen Drahtnetz oder Drahtgewebe besteht. <Desc/Clms Page number 5>
    3. Elektrische Entladungslampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper aus einem Gewebe aus nicht leitenden Oxyden seltener Erden, wie beispielsweise Thoriumoxyd, Zeroxyd oder Skandiumoxyd, besteht, das durch Imprägnieren mit schwer schmelzbaren Metallen leitend gemacht ist.
    4. Elektrische Entladungslampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper aus einem Draht oder auch mehreren Drähten besteht, die über mehrere zueinander parallel gestellte Stützdrähte schraubenförmig gewickelt sind.
    5. Elektrische Entladungslampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper aus einer Anzahl zueinander parallel gestellter Drähte besteht, die über einem schraubenförmig gewundenen Stützdraht ausgespannt sind.
    6. Elektrische Entladungslampe nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der stromleitende, Durchbrechungen aufweisende Hohlkörper mit einer sehr dünnen lichtdurchlassigen Metallfolie überzogen ist.
    7. Elektrische Entladungslampe nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Innenraum des durchbrochenen Hohlkörpers stellenweise verengt ist, etwa durch Einbau von durchlochten Platten.
    8. Elektrische Entladungslampe nach Anspruch 1, bei der die Entladung zwischen festen Elektrodenkörpern übergeht, deren Stromzuführungen durch im Entladungsgefäss eingeschmolzen Fussrohre hindurchgeführt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die von den Quetschstellen der Fussrohre vortretenden Stromzuführungen (5) von auf den Fussröhren aufgeschobenen und zur Stützung der Elektrodenkörper (8) ausgenutzten Hülsen (17, 24) aus hitzebeständigem Isoliermaterial, etwa Quarz oder Magnesiumoxyd, umschlossen sind.
    9. Elektrische Entladungslampe nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der durchbrochene Hohlkörper zwischen den offenen Rohrstutzen (12) zweier die Elektroden (8) umschliessenden Quarzgefässe (10) ausgespannt ist, die zweckmässig durch Rohre oder Stäbe (13) untereinander verbunden und mittels weiter Halsteile (11) auf den Fussrohren (3) lose geführt sind.
    10. Elektrische Entladungslampe nach den Ansprüchen 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Umschliessungsgefässe (10') der Elektrodenkörper (8) aus elektrisch leitenden Stoffen, zweckmässig aus Metall, bestehen.
    11. Elektrische Entladungslampe nach den Ansprüchen 1 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass vom Innern der metallischen Umschliessungsgefässe (10') Stifte (30) od. dgl. in Richtung auf die festen Elektrodenkörper (8) vortreten.
    12. Elektrische Entladungslampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper aus mehreren isoliert aneinandergesetzten Stücken (16', 162, 163) besteht.
    13. Elektrische Entladungslampe nach den Ansprüchen 1 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass die aneinandergesetzten Hohlkörperstücke (16', 162, 163, 164) durch Luftspalte (37) getrennt sind und an den Übergangsstellen trichterförmige Erweiterungen (38) aufweisen, die an der Innenwand des Glasgefässes (1) der Lampe abgestützt sind.
    14. Elektrische Entladungslampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlkörper (16) einen schmalen Längsschlitz (40) aufweist,
AT118385D 1928-07-14 1929-07-01 Elektrische Entladungslampe mit Gas- oder Dampffüllung. AT118385B (de)

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