AT131329B - Zündeinrichtung für elektrische Leuchtröhren. - Google Patents

Zündeinrichtung für elektrische Leuchtröhren.

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AT131329B
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    Zündeuirichtuug   für elektrische   Letchtröhreit.   
 EMI1.1 
 Hauptelektroden aus bis annähernd zur Mitte des Röhrengefässes erstrecken. Ein Nachteil derartiger   ZÜndeinrichtul1gen   ist es, dass der Widerstand der   dünnen,   an die Hauptelektroden angeschlossenen   Zünddrähte   schwer   den wechselnden Widerständen   der Gassäule angepasst und nachträglich verändert werden kann. sowie, dass sie auch leicht bei grösseren Entladungs-   stromstärken   durch die Hauptentladung zerstört werden, u. zw. einesteils wegen ihres geringen Querschnittes und andernteils noch deswegen, weil sie durch ihre Verbindung mit den Hauptelektroden und ihr Hervortreten aus denselben unmittebar in den Ansatzstellen der starken Hauptentladung liegen. 



   Erfindungsgemäss wird eine wesentlich sicherere Zündung auch bei grossen Entladungsstromstärken durch Verwendung von zwei sich über den grössten Teil der Röhre erstreckenden, die Hauptelektroden nicht berührenden Metalldrähten oder -bändern erreicht, die von den Rohrenden aus gegeneinander gerichtet in das Rohreninnere eintreten und ausserhalb der Röhre mit einem Widerstand oder auch mehreren Widerständen verbunden sind. Die beiden   Metalldrähte oder-bänder können zweckmässig ausserhalb   der Rohre unter Zwischenschaltung von Widerständen mit den Zuleitungen der benachbarten Hauptelektroden verbunden und innerhalb der Röhre bis in die Nähe der gegenüberliegenden Hauptelektroden geführt werden, so dass beide als Hilfselektroden wirkenden Metalldrähte   oder-bänder mit geringem Abstand   parallel zueinander verlaufen.

   Die von den Rohrenden aus in das   Röhreninnere   eintretenden. gegeneinander gerichteten Metalldrähte oder-binder können gegebenenfalls aber auch in der Mitte der Röhre mit Abstand voneinander enden. Zweckmässig sind in diesem Falle parallel zu ihren Enden im   Röhreninneren   ein oder mehrere, nicht an   Spannung   gelegte Metalldrähte   oder -bänder angeordnet.

   Die Metalldrähte oder -bänder können ferner auch über einen ausser-   halb der Röhre befindlichen Widerstand   untereinander verbunden   sein, so dass sie dann weder 
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 die Hauptelektroden sofort zwischen diesen und den isoliert von ihnen eingeführten benach- ]) arten Teilen der Metalldrähte   oder-bänder zwei kleinere Glimmentladungen aus,   die zur Folge haben, dass sich dann   anschliessend die Metalldrähte oder-bänder   in ganzer Länge mit je einer die Ionisation der   RohrenfüHung   hervorrufenden   Glimmschicht   überziehen.

   Verlaufen Teile der Metalldrähte   oder-bänder In geringem Abstand   zueinander parallel oder aber auch parallel zu ein oder mehreren im   Röhreninnern benndlichen.   nicht an Spannung gelegten   Metalldrähten oder-bändern,   so wird der Raum zwischen den parallelen Draht-oder Bandteilen durch besonders starke Glimmschichten ausgefüllt, wodurch naturgemäss die Ionisation der Rührenfüllung noch mehr begünstigt wird.

   Da   die Metalldrähte oder-bänder   mit   ausserhalb   der Röhre befindlichen, leicht   zugänglichen Widerständen verbunden und   somit nicht selbst als 

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   Widerstände   ausgebildet sind, so können sie einen   verhältnismässig starken Querschnitt   haben, was sie naturgemäss   widerstandsfähiger gegen   zerstörende   Entladungseinnlsse   macht. Eine Zerstörung der Metalldrähte   oder-bänder ist ferner deswegen nicht   zu befürchten, weil sie isoliert von den Hauptelektroden eingeführt sind und nicht unmittelbar mit den   Entladungsansätzen   der starken Hauptentladung zusammenfallen.

   Aucli können nunmehr mittels der   ausserhalb   der Röhre liegenden Widerstände die Hilfsglimmentladungen und damit die Entladungshedingungen für die hauptentladung leichter nachträglich eingestellt werden. 



   Auf der Zeichnung sind in den Figuren 1.   2   und 3 drei   Ausfuhrungsbeispiele   von erfindungsgemäss ausgebildeten Ziindeinrichtungen für elektrische Leuchtröhren schemastisch dargestellt. 



   Die in Fig. 1 dargestellte Leuchtröhre besteht in bekannter Weise aus einer mit beliebigen Gasen, Gasgemischen, Dämpfen oder auch Gasdampfgemischen gefüllten Glasröhre 1. den beiden abschliessenden   Fussrohren @   2, den Hauptelektroden 3 und den in den Quetschstellen 4 der Fussrohre gasdicht eingeschmolzenen Stromzuführungsdrähten 5. die zur Halterung der Elektroden 3 ausgenutzt sind. Die   Stromzuführungsdrähte 5 sind durch   Leitungen   6   an die beiden. Klemmen 7 eines Wechselstromnetzes üblicher Spannung angeschlossen. In einer der beiden Leitungen   6   ist ein die Brennspannung herstellender Vorschaltwiderstand 8 eingebaut. 
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 liegenden Hauptelektrode erstrecken.

   Die inneren Enden der beiden Leiter 9, 10 sind etwas versetzt angeordnet. so dass sie zwischen den Hauptelektroden mit geringem gegenseitigen   Abstand parallel zueinander verlaufen. Die Aussenenden   der beiden Leiter   9. 1fJ sind unter   
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 führungsstellen befindlichen Hauptelektroden 3 verbunden. Die parallel zueinander verlaufenden Teile der Leiter 9. 10 sind   zweckmässig,   wie dargestellt, mittels Glasperlen 13 und Halterlrähten 14 an der Rohrwand befestigt. damit die parallele Lage der Leiter 9, 10 ständig aufrechterhalten wird. Bei Anlegen der Spannung bilden sich sofort zwischen den Hauptelektroden 3 und den 
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 ionisiert ist. was in der Regel in Bruchteilen einer Minute der Fall ist. geht die Hauptentladung zwischen den Hauptelektroden 3 über.

   Bestehen letztere aus   elektronenemittierenden   
 EMI2.4 
 
Die Hauptelektroden können beliebig gestaltet sein und beispielsweise aus einem gepressten und gesinterten Gemisch von   elektronenemittierenden   Stoffen und schwer schmelzbaren Metallen bestehen. Die Hauptelektroden. 3 können gegebenenfalls auch. wie an sich   bekannt, gesondert   
 EMI2.5 
 
Bei der Ausführungsform nach Fig.   -)   sind die beiden draht- oder bandförmigen Leiter 9. 10   konachsial   angeordnet und unter Belassung eines Abstandes 15 in die Röhre geführt. Parallel 
 EMI2.6 
 Spannung gelegter   Draht J'C ausgespannt,   der zweckmässig ebenfalls mittels Glasperlen 1 j'und Drähten 18 an der Rohrwand befestigt ist.

   Bei angelegter Spannung   bilden sich zwei Glimm-   entladungen zwischen den freien Enden der Leiter 9. 10 und dem parallel verlaufenden   Draht 16 und   ausserdem zwei Glimmentladungen zwischen den   Einführungsenden     der Leiter. . J   und den Hauptelektroden 3 aus. Auch in diesem Fall ist der Raum zwischen den Hauptelektroden 3 von mehreren, eine schnelle und gute Ionisation der Röhrenfüllung sicherstellenden Glimmentladungen   überbrückt.   Die Ausbildung der vier Glimmentladungen erlordert allerdings eine etwas höhere Spannung als die Ausbildung der drei Glimmentladungen bei der Anordnung 
 EMI2.7 
 höherer Betriebsspannung, beispielsweise Spannungen von 300 Volt, geeignet ist.

   Gegebenenfalls kann durch Unterteilung des   überbrückenden,   nicht an Spannung liegenden Drahtes 16 
 EMI2.8 
 röhren mit mehr als 300 Volt Betriebsspannung vorteilhaft ist. 



   Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 sind in den QWuetschstellen 4 der   Fussrohre. ? je   zwei Stromzuführungsdrähte 19, 20 für je eine Heizdr3ahtwendel 21 gasdicht eingeschmolzen. Die von einer beliebigen Spannungsquelle gespeisten Heizdrahtwendeln   umschliessen   die ans elektronenemittierenden Stoffen, insbesondere   Erdalkalimetalloxyden,   bestehenden   stabförmi. se')   Elektrodenkörper 3, die an in den Quetschstellen 4 eingeschmolzenen Drähten 5 befestigt sind. 
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   emittierenden Stabkörpern 3 Glühelektroden.   die mittels der Drähte 19 oder 20 an Spannung, etwa Netzspannung, gelegt werden können. 



   Durch die Quetschstellen 4 der beiden abschliessenden Fussrohre 2 sind erfindungsgemäss noch zwei   draht-oder bandförmige Leiter.   9 und 10 in das Rohrinnere eingeführt, die unter Vermittlung von Glasperlen   2.'2   und Drähten 23 an der Rohrwandung gehaltert sind und sich annähernd bis zur Mitte der Leuchtröhre erstrecken, so dass zwischen ihnen ein freier Raum 24 entsteht. Die Aussenenden der mit den Hauptelektroden in keinerlei stromleitender Verbindung stehenden Leiter 9, 10 sind unter Zwischenschaltung eines   ahstimmbaren   Widerstandes 25 untereinander verbunden. 



   Zwecks Inbetriebnahme der Röhre werden vorerst für einen kurzen Augenblick. etwa 10-30 Sekunden, die Heizdrahtwendeln 21 unter Strom gesetzt,   um   die eingeschlossenen stabförmigen   Elektrodenkürper 3   zu erhitzen und zur Elektronenabgabe zu veranlassen. Anschliessend an diese Heizperiode oder aber auch gleichzeitig bei Beginn derselben wird den indirekt geheizten Elektroden 3, 21 auch über die Leitungen 19 oder 20 der Hauptstrom zugeführt, wodurch sich bei richtig abgestimmtem Widerstand 25 sofort zwei   Glimmentladungen   ausbilden, u. zw. je eine zwischen den Hauptelektroden 3. 21 und den benachbarten Teilen der Leiter 9 und   10.   Letztere   überziehen   sich dabei in ganzer Länge mit je einer   Glimm-   schicht.

   Die entstehenden Glimmentladungen   haben, wie bekannt,   eine Ionisation der Röhrenfüllung und weiter dann das Übergehen der Hauptentladung zur Folge. Durch letztere werden die Elektroden   3,   21 dann ohne weitere zusätzliche Heizung in Glut   gehalten.   



   Die Hauptelektroden können auch bei der   Ausführungsform   nach Fig. 3 eine beliebige Ausbildung erhalten und bespielsweise auch unter Fortfall von Heizdrähten aus einem gepressten und gesinterten Gemisch von   elektronenemittierenden   Stoffen und schwer schmelzbaren Metallen bestehen. Derartige Elektroden werden dann allein durch die an ihnen entstehenden Glimmentladungen vorgeheizt und, sobald die Hauptentladung einsetzt. dann durch diese zum   Gliiben   gebracht. 



   Die in die Röhre eintretenden   Metalldrähte oder-bänder können   bei allen   Ausführung-   formen gegebenenfalls mit einem   elektronenemittierenden Überzug, etwa aus Erdalkalimetallen   oder deren Verbindungen, versehen sein. 



     PATENT. ANSPRÜCHE   : 
1.   Zündeinrichtung     für elektrische Leuchtröhren, gekennzeichnet durch zwei sich über   den grössten Teil der Röhre erstreckende. die Hauptelektroden (3) nicht berührende Metalldrähte oder -bänder (9, 10), die von den Rohrenden aus gegeneinander gerichtet in das   Röhreninnere   eintreten und ausserhalb der Röhre mit einem oder mehreren   Widerständen   verbunden sind. 
 EMI3.1 


Claims (1)

  1. bis in die Nähe der gegenüberliegenden Hauptelektroden geführt sind, 11. zw. derart, dass beide als Hilfselektroden wirkenden Metalldrähte oder -bänder (9, 10) in geringerem Abstand parallel zueinander verlaufen.
    3. Zündeinrichtung nach Anspruch l. dadurch gekennzeichnet, dass die Melalldräbte oder -bänder mit Abstand voneinander enden und dass im Röhreninnern parallel zu ihren Enden ein oder mehrere nicht an Spannung gelegte Metalldrähte (16) oder Metallbänder angeordnet sind.
    4. Zündeinrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet. dass die isoliert von den Hauptelektroden in das Röhreninnere eintretenden Metalldrähte oder -bänder auch ausserhalb der Röhre keine Verbindung mit den Hauptelektroden oder deren Zuleitungen besitzen und über einen ausserhalb der Röhre befindlichen abstimmbaren Widerstand untereinander verbunden sind. EMI3.2
AT131329D 1931-04-15 1932-03-07 Zündeinrichtung für elektrische Leuchtröhren. AT131329B (de)

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