DE579124C - Zuendeinrichtung fuer elektrische Leuchtroehren mit zwei von den Rohrenden aus in das Roehreninnere eintretenden Metalldraehten oder -baendern - Google Patents

Zuendeinrichtung fuer elektrische Leuchtroehren mit zwei von den Rohrenden aus in das Roehreninnere eintretenden Metalldraehten oder -baendern

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DE579124C
DE579124C DEP62841D DEP0062841D DE579124C DE 579124 C DE579124 C DE 579124C DE P62841 D DEP62841 D DE P62841D DE P0062841 D DEP0062841 D DE P0062841D DE 579124 C DE579124 C DE 579124C
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DE
Germany
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tube
metal wires
strips
ignition device
main electrodes
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Expired
Application number
DEP62841D
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English (en)
Inventor
Dr Hans Ewest
Georg Gaidies
Dr Marcello Pirani
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/54Igniting arrangements, e.g. promoting ionisation for starting
    • H01J61/545Igniting arrangements, e.g. promoting ionisation for starting using an auxiliary electrode inside the vessel

Landscapes

  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Zündeinrichtung für elektrische Leuchtröhren mit zwei von den Rohrenden aus in das Röhreninnere eintretenden Metalldrähten oder -bändern Es sind bereits Zündeinrichtungen für elektrische Leuchtröhren bekannt, die aus -zwei als Widerstände wirkenden, sehr dünnen Metalldrähten bestehen, die sich vom Innern der Hauptelektroden aus bis annähernd. zur Mitte des Röhrengefäßes erstrecken. Ein Nachteil derartiger Zündeinrichtungen ist es, daß der Widerstand der dünnen Zünddrähte schwer den wechselnden Widerständen der Gassäule angepaßt und nachträglich verändert werden kann sowie daß sie auch leicht bei größeren Entladungsstromstärken durch die Hauptentladung zerstört werden, und zwar einesteils wegen ihres geringen Querschnittes und andernteils noch deswegen, weil sie durch ihr Hervortreten aus den Elektroden unmittelbar in den Ansatzstellen der starken Hauptentladung liegen.
  • Erfindungsgemäß wird eine wesentlich sichere Zündung auch bei großen Entladungsstromstärken mittels isoliert von den Hauptelektroden in das Röhreninnere eintretender Metalldrähte oder -bänder erreicht, die außerhalb der Röhre unter Zwischenschaltung von Widerständen mit den Zuleitungen der benachbarten Hauptelektroden verbunden und innerhalb der Röhre bis in die Nähe der gegenüberliegenden Hauptelektroden geführt sind. Beide als Hilfselektroden wirkenden Metalldrähte oder -bänder sind dabei derart versetzt zueinander angeordnet, daß sie mit geringem Abstand parallel zueinander verlaufen.
  • Bei dieser Ausbildung der Zündeinrichtung werden bei Anlegung von Spannung an die Hauptelektroden zwei kleinere Glimmentladungen zwischen den Hauptelektroden und den isoliert von ihnen eingeführten benachbarten Endteilen der Metalldrähte oder -bänder und eine längere, den ganzen Röhreninhalt durchziehende sehr kräftige Glimmentladung zwischen den parallel verlaufenden Teilen der Metalldrähte oder -bänder hervorgerufen. Da letztere nicht als Widerstände ausgebildet sind, so können sie einen verhältnismäßig starken Querschnitt haben, was sie naturgemäß widerstandsfähiger gegen zerstörende Entladungseinflüsse macht. Eine Zerstörung der starken Zünddrähte ist ferner deswegen nicht zu befürchten, weil die starken Zünddrähte jetzt isoliert von den Hauptelektroden eingeführt sind und nicht mehr unmittelbar mit den Entladungsansätzen der starken Hauptentladung zusammenfallen. Auch können nunmehr mittels der außerhalb der Röhre liegenden Widerstände die Entladungsbedingungen leichter nachträglich eingestellt werden. Endlich ist die Zündung noch deswegen eine sichere, weil die die Ionisation des Gasraumes veranlassende Glimmschicht sich zwischen den parallel verlaufenden Drahtteilen besonders stark ausbildet und weil sie zudem den ganzen Elektrodenabstand überbrückt und nicht den wesentlichen Mittelteil der Röhre frei läßt.
  • Die von beiden Rohrenden aus in das Röhreninnere eintretenden Metalldrähte oder -bänder brauchen sich gegebenenfalls auch nur über einen Teil der Rohrlänge zu erstrekken, wenn parallel zu ihren freien Enden ein oder mehrere nicht an Spannung gelegte Metalldrähte oder -bänder angeordnet werden. 1n diesem Falle bilden sich dann außer den kleinen Glimmschichten an den Hauptelektroden auch an den sich übergreifenden Drahtteilen zwei oder mehrere längere Glimmschichten aus, so daß der Gasentladungsraum bei der Zündung dann durch vier oder sogar noch mehr Glimmentladungen überbrückt ist. .
  • Auf der Zeichnung sind in den Abb. i und 2 zwei Ausführungsbeispiele von erfindungsgemäß ausgebildeten Leuchtröhren in Ansicht dargestellt.
  • Die in Abb. i dargestellte Leuchtröhre besteht in bekannter Weise aus einer mit beliebigen Gasen, Gasgemischen, Dämpfen oder auch Gasdampfgemischen gefüllten Glasröhre i, den beiden abschließenden Fußrohren 2, den Hauptelektroden 3 und den in den Quetschstellen .l der Fußrohre gasdicht eingeschmolzenen Stromzuführungsdrähten 5, die zur Halterung der Elektroden 3 ausgenutzt werden. Die Stroinzuführungsdrähte 5 sind durch Leitungen 6 an die beiden Klemmen 7 eines Wechselstromnetzes üblicher Spannung angeschlossen. In einer der beiden Leitungen() ist ein die Brennspannung herstellender Vorschaltwiderstand S eingebaut.
  • Erfindungsgemäß sind in den Quetschstellen .f noch zwei draht- oder bandförmige Leiter 9, io gasdicht eingeschmolzen, die sich je durch das Röhreninnere bis zur gegenüberliegenden Hauptelektrode erstrecken. Die inneren Enden der beiden Leiter 9, io sind etwas versetzt angeordnet, so daß sie zwischen den Hauptelektroden mit geringem gegenseitigem Abstand parallel zueinander verlaufen. Die Außeneuden der beiden Leiter 9, io sind unter Zwischenschaltung von Widerständen 11, 1-2 mit den Stromzuleitungen G der an ihren Einführungsstellen befindlichen Hauptelektroden 3 verbunden. Die parallel zueinander verlaufenden Teile der Leiter 9, io sind zweckmäßig, wie dargestellt, mittels Glasperlen 13 und Haltedrähten 14 an der Rohrwand befestigt, damit die parallele Lage der Leiter 9, io ständig aufrechterhalten wird.
  • Bei Anlegen der Spannung bilden sich sofort drei Glimmentladungen aus, und zwar je eine kurze zwischen den Hauptelektroden 3 und den Enden der Leiter 9, io und eine dritte lange Glimmentladung zwischen den parallel verlaufenden Teilen der Leiter 9, io. Es ist somit der ganze Raum zwischen den Hauptelektroden 3 von mehreren hintereinandergeschalteten Glimmentladungen überbrückt. Sobald durch diese Glimmentladungen die Röhrenfüllung genügend ionisiert ist, was in der Regel in Bruchteilen einer Minute der Fall ist, geht die Hauptentladung zwischen den Hauptelektroden 3 über. Bestehen letztere aus elektronenemittierenden Glühelektroden, so bildet sich eine starke Bogenentladung aus.
  • Die Hauptelektroden können beliebig gestaltet sein und beispielsweise aus einem gepreßten und gesinterten Gemisch von elektronenemittierenden Stoffen und schwer schmelzbaren Metallen bestehen. Die Hauptelektroden 3 können gegebenenfalls auch, wie an sich bekannt, gesondert vorgeheizt werden.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 sind die beiden draht- oder bandförmigen Leiter 9, io konaxial angeordnet und unter Belassung eines Abstandes 15 in die Röhre geführt. Parallel und in dichtem Abstand zu den beiden Leitern 9, io ist im Rohrinnern noch ein nicht an Spannung gelegter Draht 16 ausgespannt, der zweckmäßig ebenfalls mittels Glasperlen 17 und Drähten iS an der Rohrwand befestigt ist. Bei angelegter Spannung bilden sich zwei Glimmentladungen zwischen den Endteilen der Leiter 9, io und dem parallel verlaufenden Draht 16 und außerdem zwei Glimmentladungen zwischen den Einführungsenden der Leiter 9, io und den Hauptelektroden 3 aus. Auch in diesem Fall ist der Raum zwischen den Hauptelektroden 3 von mehreren eine schnelle und gute Ionisation der Röhrenfüllung sicherstellenden Glimmentladungen überbrückt. Die Ausbildung der vier Glimmentladungen erfordert allerdings eine etwas höhere Spannung als die Ausbildung der drei Glimmentladungen bei der Anordnung nach Abb. i, weshalb die Ausführungsform nach Abb.2 vornehmlich für Leuchtröhren mit höherer Betriebsspannung, beispielsweise Spannungen von 300 Volt, geeignet ist. Gegebenenfalls kann durch Unterteilung des überbrückenden, nicht an Spannung liegenden Drahtes 16 eine weitere Erhöhung der Anzahl von Glimmentladungen erzielt werden, was dann für Leuchtröhren mit mehr als 300 Volt Betriebsspannung vorteilhaft ist.
  • Die in die Röhre eintretenden draht- oder bandförmigen Leiter 9, io können gegebenenfalls mit elektronenemittierenden Überzügen, etwa aus Erdalkalimetallen oder deren Verbindungen, versehen werden.

Claims (1)

  1. PATEN TANSPRÜCHE : i. Zündeinrichtung für elektrische Leuchtröhren mit zwei von den Rohrenden aus, aber isoliert von den Hauptelektroden in das Röhreninnere eintretenden Metalldrähten oder -bändern, dadurch gekennzeichnet, daß diese Metalldrähte oder -bänder außerhalb der Röhre unter Zwischenschaltung von Widerständen (i i, 12) mit den Zuleitungen (6) der benachbarten Hauptelektroden verbunden und innerhalb der Röhre bis in die Nähe der gegenüberliegenden Hauptelektroden geführt sind, und zwar derart, daß beide als Hilfselektroden wirkenden Metalldrähte oder -bänder (9, io) in geringem Abstand parallel zueinander verlaufen. a. Zündeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalldrähte oder -bänder in weitem Abstand voneinander enden, und daß im Röhreninnern parallel zu ihren freien Enden ein oder mehrere nicht an Spannung gelegte Metalldrähte (i6) oder Metallbänder angeordnet sind. 3. Zündeinrichtung nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß die Metalldrähte oder -bänder mit einem elektronenemittierenden Überzug versehen sind.
DEP62841D 1931-04-15 1931-04-16 Zuendeinrichtung fuer elektrische Leuchtroehren mit zwei von den Rohrenden aus in das Roehreninnere eintretenden Metalldraehten oder -baendern Expired DE579124C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19516049A1 (de) * 1995-05-04 1996-11-07 Walter Holzer Zünd- und Stromversorgungsschaltung für Gasentladungslampen
DE19515592A1 (de) * 1995-05-02 1996-11-07 Walter Holzer Gasentladungslampe mit Schonstart

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19515592A1 (de) * 1995-05-02 1996-11-07 Walter Holzer Gasentladungslampe mit Schonstart
DE19516049A1 (de) * 1995-05-04 1996-11-07 Walter Holzer Zünd- und Stromversorgungsschaltung für Gasentladungslampen

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