DE19516049A1 - Zünd- und Stromversorgungsschaltung für Gasentladungslampen - Google Patents
Zünd- und Stromversorgungsschaltung für GasentladungslampenInfo
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B41/00—Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
- H05B41/14—Circuit arrangements
- H05B41/16—Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies
- H05B41/20—Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch
- H05B41/23—Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch for lamps not having an auxiliary starting electrode
- H05B41/232—Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch for lamps not having an auxiliary starting electrode for low-pressure lamps
- H05B41/2325—Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch for lamps not having an auxiliary starting electrode for low-pressure lamps provided with pre-heating electrodes
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- Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)
Description
Die Lebensdauer von Gasentladungslampen wird zum großen Teil durch die Le
bensdauer der Elektronen emittierenden Elektroden bestimmt.
Um bei Gasentladungslampen mit beheizten Elektroden diese vor einem allzu
schnellen Verschleiß zu schützen, werden heute überwiegend Schaltungen ange
wandt, bei denen zunächst die Heizwendeln vorgeheizt werden und das Zünden
der Gasentladung erst später erfolgt. Das hat zur Folge, daß beim Einschalten
einer derartigen Lampe erst verzögert Licht ausgestrahlt wird, was meist als
äußerst störend empfunden wird. Überdies sind solche elektronischen Schaltungen
sehr komplex und aufwendig.
Kaltkathoden sind bezüglich des Verschleißes beim oftmaligen Einschalten we
sentlich unempfindlicher und weisen daher eine Lebensdauer bis zu 20.000 oder
25.000 Stunden auf. Kaltkathoden haben aber den Nachteil einer höheren Aus
trittsspannung der Elektronen, was während des Betriebes zusätzliche Verluste
bedeutet.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Zünd- und Stromversorgungsschaltung für
Gasentladungslampen anzugeben, welche die vorgenannten Nachteile möglichst
vermeidet oder zumindest reduziert.
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, mit den beheizbaren Elektroden eine Kalt
kathode mit niedriger Austrittsarbeit in Serie zu schalten, so daß nach Zündung der
Gasentladung über die Kaltkathoden der Lampenstrom die beheizten Elektroden
erwärmt.
Vorteilhaft ist die Kombination einer solchen Anordnung mit einem Widerstand, der
zwischen den Kaltkathoden und den beheizbaren Elektroden derart eingeschaltet
wird, daß er den Lampenstrom, solange er durch die Kaltkathode fließt reduziert.
Erfindungsgemäß wird empfohlen, nach dem Kondensator eine Gleichrichterdiode
mit Schutzwiderstand vorzusehen, wodurch man eine erhöhte Zündspannung er
zielen kann.
Um während des Dauerbetriebs eine ausreichende Nachheizung der beheizbaren
Elektrode zu erreichen, wird ferner erfindungsgemäß vorgesehen, zwischen dem
Netz und der beheizbaren Elektrode einen Kondensator anzuordnen, der eine zu
sätzliche Beheizung der beheizbaren Elektrode erreicht.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus einer Anordnung mit Spannungs-
Verdoppelungs-Schaltung oder Spannungs-Vervielfacher-Schaltungen, da man
dadurch auch Gasentladungsgefäße mit höheren Zündspannungen verwenden
kann.
Auch eine Vollweg-Gleichrichtung anstelle der Halbwellen-Gleichrichtung begün
stigt bei vielen Anwendungen die Ausführung des Erfindungsgedankens.
Nachfolgende Darstellungen Fig. 1 bis Fig. 5 dienen einem besseren Verständnis
des Erfindungsgedankens und sind als schematische Beispiele in keiner Art be
grenzend auszulegen.
Fig. 1 zeigt ein einfaches Ausführungsbeispiel für reinen Wechselstrombetrieb. Im
Gasentladungsgefäß (1) sind den beheizbaren Elektroden (3) Kaltelektroden (4)
mit niedriger Austrittsarbeit nachgeschaltet, die also in der Lage sind, bei einer
niedrigen Zündspannung die Zündung einzuleiten.
Sobald die Lampe eingeschaltet wird, liegt über dem Kondensator (2) und dem
Schutzwiderstand (12) der volle Scheitelwert der Wechselspannung an den Kalt
elektroden (4). Die Auslegung des Gasentladungsgefäßes (1) mit seiner Gasfül
lung, z. B. Quecksilberdampf, und auch die Dimensionierung bzw. die Lage der
Kaltelektroden (4) muß so dimensioniert sein, daß die Zündspannung der Kaltelek
troden unter dem Scheitelwert der angelegten Wechselspannung liegt.
Sobald die Zündung eingeleitet ist, fließt der Lampenstrom über die Kaltelektroden
(4) auch über die beheizten Elektroden (3), die nach Erwärmung geringere Verlu
ste verursachen als die Kaltelektroden. Dadurch übernehmen kurz nach dem Ein
schalten die beheizten Elektroden die Emission.
Fig. 2 zeigt eine Schaltung, die im Prinzip wie die Schaltung Fig. 1 arbeitet, jedoch
ist zwischen der beheizbaren Elektrode (3) und der Kaltelektrode (5) ein Wider
stand (6) eingeschaltet, der während der Aktivität der Kaltelektrode (5) den Lam
penstrom etwas reduziert. Das hat zur Folge, daß die Zündung der Lampe zwar
sofort erfolgt, aber die Lampe nur mit einer reduzierten Helligkeit leuchtet. Erst
nachdem die beheizten Elektroden (3) eine ausreichende Emissionsfähigkeit er
reicht haben, leuchtet die Lampe mit voller Helligkeit.
Die Schaltung Fig. 3 wird erfindungsgemäß dann vorgeschlagen, wenn der Schei
telwert der Wechselspannung nicht ausreicht, um die Gasentladung zu zünden.
Durch die Anordnung der Diode (7) mit ihrem Schutzwiderstand (12) steht ohne
Last der doppelte Wert der Scheitelspannung an den Elektronen zur Verfügung.
Im übrigen entspricht die Anordnung von beheizbaren Elektroden (3) und
Kaltelektroden (4) im Aufbau der Funktion Fig. 2. Zusätzlich ist ein Kondensator (8)
vorgesehen, der eine erhöhte Beheizung der beheizbaren Elektrode (3) ermöglicht.
Fig. 4 ist eine Ausbildung des Erfindungsgedankens für einen Gleichstrombetrieb
des Gasentladungsgefäßes (1). In bekannter Art ist die Spannungs-Verdoppe
lungs-Schaltung in der Lage, die Gasentladung auch mit höheren Spannungen zu
zünden, wobei in diesem Fall nur eine beheizte Elektrode erforderlich ist. Sie ist in
diesem Beispiel auch mit einer zusätzlichen Kaltelektrode (5) ausgestallet, die über
einen Widerstand (6) in Reihe mit der beheizten Elektrode (3) liegt. Auch in diesem
Beispiel ist - wie in den anderen Figuren - ein Schutzwiderstand (12) zur Vermei
dung einer Blitzentladung notwendig.
Fig. 5 zeigt ebenfalls eine Schaltung für Gleichstrombetrieb des Gasentladungsge
fäßes, was bekanntlich zu einer besseren Lichtqualität führt.
Auch in diesem Fall ist nur eine beheizte Elektrode zur Verbesserung des Wir
kungsgrades erforderlich, die mit der zusätzlichen Start-Kaltelektrode (5) mit Vor
widerstand (6) ausgestallet ist. Durch die zusätzliche Beheizung über einen Strom,
der direkt vom Netz über den Kondensator (8) der beheizten Elektrode (3) zuge
führt wird, wird eine Verbesserung der Lampenleistung erreicht. Bei dieser Schal
tung kann der Ladekondensator (10) extrem niedrig gehalten werden, was aus
Kostengründen und Erwärmungsgründen, insbesondere des Schutzwiderstandes
(12), wesentlich ist. Der Kondensator (10) hat lediglich die Aufgabe, Null-Stellen
der pulsierenden Gleichspannung, die aus dem Vollweg-Gleichrichter (11) ansteht,
zu vermeiden.
Die beschriebenen Beispiele können nicht die Vielzahl von Varianten erfassen, die
eine Optimierung der Leistung, aber auch der Lichtqualität bringen können. Die
schematisch beschriebenen Spannungs-Verdoppelungs-Schaltungen, wie Fig. 3
oder Fig. 4, sind beliebig erweiterbar durch Gleichrichter-Kaskaden-Schaltungen,
welche den Erfindungsgedanken auch für höhere Zündspannungen anwendbar
machen.
Ein wesentlicher Vorteil der beschriebenen Anordnungen besteht darin, daß sie für
das Netz eine kapazitive Belastung darstellen und damit helfen, die überwiegend
induktive Belastung der Netze zu mindern. Viele der heute benutzten Leuchtstoff
röhren arbeiten nach wie vor mit induktiven Vorschaltgeräten, deren Auswirkungen
auf das Netz durch erfindungsgemäße Schaltungen gemindert werden.
Der Erfindungsgedanke greift auch wesentlich in die innere Schaltung des Gasent
ladungsgefäßes ein und liefert auch dazu einen Beitrag zur Optimierung.
Der verringerte Aufwand an Bauelementen gegenüber herkömmlichen elektroni
schen Vorschaltgeräten ist offensichtlich.
Der größere Komfort einer Instant-Soft-Zündung schont die Augen, die beim Ein
schalten nur mit verringerter Lichtleistung konfrontiert werden.
Die Schonung der beheizbaren Elektroden durch die Anordnung von zusätzlichen
Kaltkathoden ist eine der Hauptaufgaben der Erfindung.
Claims (6)
1. Zünd- und Stromversorgungsschaltung für Gasentladungslampen zum An
schluß an ein Wechselstromnetz, bestehend aus einem Gasentladungsge
fäß mit zwei Elektroden, von denen zumindest eine beheizbar ist und einem
Kondensator als Vorwiderstand, dadurch gekennzeichnet, daß die be
heizbaren Elektroden mit einer Kaltelektrode mit niedriger Austrittsarbeit
derart in Serie geschaltet sind, daß nach Zündung der Gasentladung über
die Kaltelektrode der Lampenstrom die beheizbaren Elektroden erwärmt.
2. Zünd- und Stromversorgungsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß zumindest zwischen einer der Kaltelektroden und der in
Reihe geschalteten beheizbaren Elektrode ein Widerstand vorhanden ist,
der den Lampenstrom durch die Kaltelektrode reduziert.
3. Zünd- und Stromversorgungsschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß nach dem Kondensator eine Gleichrichterdiode mit
Schutzwiderstand vorhanden ist.
4. Zünd- und Stromversorgungsschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Kondensator zwischen dem Netz und einer der beheizba
ren Elektroden angeordnet ist.
5. Zünd- und Stromversorgungsschaltung nach einem der vorstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spannungs-Verdoppelungs-
Schaltung vorhanden ist.
6. Zünd- und Stromversorgungsschaltung nach einem der vorstehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Brückengleichrichtung vor
handen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995116049 DE19516049A1 (de) | 1995-05-04 | 1995-05-04 | Zünd- und Stromversorgungsschaltung für Gasentladungslampen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995116049 DE19516049A1 (de) | 1995-05-04 | 1995-05-04 | Zünd- und Stromversorgungsschaltung für Gasentladungslampen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19516049A1 true DE19516049A1 (de) | 1996-11-07 |
Family
ID=7760856
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995116049 Withdrawn DE19516049A1 (de) | 1995-05-04 | 1995-05-04 | Zünd- und Stromversorgungsschaltung für Gasentladungslampen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19516049A1 (de) |
Citations (12)
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1995
- 1995-05-04 DE DE1995116049 patent/DE19516049A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |