DE2155488A1 - Anordnung zum Zünden und zur Wechselstrom-Speisung einer Gas- und/oder Dampfentladungslampe - Google Patents

Anordnung zum Zünden und zur Wechselstrom-Speisung einer Gas- und/oder Dampfentladungslampe

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DE2155488A1 DE19712155488 DE2155488A DE2155488A1 DE 2155488 A1 DE2155488 A1 DE 2155488A1 DE 19712155488 DE19712155488 DE 19712155488 DE 2155488 A DE2155488 A DE 2155488A DE 2155488 A1 DE2155488 A1 DE 2155488A1
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Description

PHN.51'38-BOS/EVH.
PHN- 5138
8. Nov. 1971
Anordnung zum Zünden und zur Wechselstrom-Speisung einer Gas— und/oder Dampfentladungslampe.
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Zünden und zur Wechselstrom-Speisung wenigstens einer Gas- und/oder Dampfentladungslampe mit zwei Elektroden, welche Anordnung mit einem Stabilisierungskondensator versehen ist, der im Betriebszustand mit der Lampe in Reihe liegt, und wobei eine Reihenschaltung einer Diode und eines Widerstandes vorhanden ist, die im Betriebszustand durch einen die Lampe enthaltenden Zweig überbrückt wird und mit dem Kondensator in Reihe geschaltet ist.
Eine bekannte Anordnung der erwähnten Art ist
beispielsweise in der U.S. Patentschrift 2.13^.^39 beschrieben, Ein Nachteil dieser bekannten Anordnung ist der, dass bei
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einmal eingestelltem Wert des mit der Diode in Reihe geschalteten Widerstands die sogenannte Dunkelperiode der Lampe ziemlich gross ist (bei geringem ohmschen Wert des Widerstands) oder dass die Lampe schwierig startet (bei hohem ohmschen Wert des Widerstands). Eine lange Dunkelperiode bedeutet aber, dass die Lampe während eines ziemlich langen Teils einer Periode der speisenden Wechselspannung kein Licht gibt. Dies ist von Nachteil hinsichtlich des Lumenwerts und fc mithin des Wirkungsgrads einer solchen Lampe. Ebenfalls nachteilig ist ein schwieriger, beispielsweise sehr langsamer Start einer Entladungslampe.
Die Erfindung bezweckt» die erwähnten Nachteile zu verhindern öder zumindest zu verringern.
Die eingangs erwähnte Anordnung zum Zünden und zur Wechselstrom-Speisung wenigstens einer Gas— und/oder Dampfentladungslampe ist dadurch gekennzeichnet, dass der Widerstand eine positive Temperaturkennlinie und bei eingeschalteter Anordnung, jedoch noch nicht gezündeter Lampe, einen ohmschen Wert aufweist, der maximal zweimal dem Widerstand des überbrückenden Lampenzweigs im gezündeten. Zustand der Lampe beträgt, während der ohmsche Wert dieses Widerstands bei gezündeter Lampe wenigstens gleich zwanzig mal dem Widerstand des überbrückenden Lampenzweigs entspricht.
Ein Vorteil dieser Anordnung ist der, dass der
Widerstand mit positiver Temperaturkennlinie (PTC-Widerstand) beim Starten verhältnismässig niederohmig ist. Dadurch wird der mit der Lampe in Reihe geschaltete Kondensator scimall aufgeladen· Dies erfolgt über die Diode. Eine dadurch in einer
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nächsten narben Periode der Speisespannung auftretende Spannungsverdopplung zwischen den Larapenelektroden kann nun eine schnelle Zündung der Lampe verursachen. Wenn die Lampe gezündet ist, nimmt der PTC-Widerstand einen verhaltnismässig hohen Wert an. Der Strom durch den Diodenzweig ist dadurch im Betriebszustand der Lampe in bezug auf den Lampenstrom sehr gering. Dies führt dazu, dass sich die Situation im Betriebszustand, d.h. bei brennender Lampe, nicht sehr von der-einer üblichen kapazitiv stabilisierten Lampenschaltung unterscheidet. Dies bedeutet, dass die Dunkelperiode der Lampe verhSltnismassig klein ist und dass praktisch keine Gleichstromkomponenten im Betriebszustand im Lampenstrom vorhanden sind. Es lässt sich denken , dass die Lampe nicht nur über einen Stabilisierungskondensator, sondern über eine Kombination aus einem Kondensator und einer Spule stabilisiert wird. Diese Spule könnte sich beispielsweise zwischen dem Kondensator und einer Netzklemme befinden. Es ist auch denkbar, dass sich diese Spule mit der Lampe in Reihe befindet, und zwar in dem sogenannten tiberbrückenden Lampenzweig, der zur Reihenschaltung der Diode und des Widerstands mit positiver Temperatarkennlinie parallel liegt.
Eine Möglichkeit, den PTC-Widerstand beim Zünden der Laepe in einen hochohmigen Zustand zu versetzen, besteht in der Ausnützung der Tatsache, dass beim Zünden der Lampe der StxtMB durch den Diodenzweig und somit der Strom durch den PTC-Widerstand etwas vergrössert wird. Dies führt zu einer zusätzlichen Erwärmung dieses Widerstandes, wodurch er einen verhältnismässig hohen ohmschen Wert annimmt.
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Es ist ferner denkbar, dass der hohe ohmsche Wert des PTC-Widerstands im Betriebzustand der Lampe dadurch verwirklicht wird, dass er im intensiven Wännekontakt mit jener Lampe angeordnet wird. Damit kann man erreichen, dass die warme Lampe im Betriebszustand den PTC-Widerstand derart erhitzt, dass dieser sich im hochohmigen Zustand befindet.
Die Gas- und/öder Dampfentladungslampe ist beispeilsweise eine nicht mit vorgeheizten Elektroden versehene Lampe, sondern eine Hochdruckentladungslampe.
Vorzugsweise dient eine erfindungsgemässe Anordnung zum Zünden und Speisen einer Lampe, bei der die beiden Elektroden vorgeheizte Elektroden sind und die von der Speisung abgewandten Enden der beiden Lampenelektroden über einen Glimmstarter miteinander verbunden sind, wobei die Zündspannung des Glimmstarters grosser ist als 90$ des effektiven Werts der Speisespannung.
Ein Vorteil dieser bevorzugten Ausführungsform ist der, dass auch besondere Entladungslampen, wie beispielsweise Niederdruck-Quecksilberdampfentladungslampen mit verhältnismässig hoher Zündspannung, dennoch mit einem Glimmstarter gezündet werden können. In der Regel sind für die Zündung dieser Lampenart andere Vorrichtungen, beispielsweise Transformatoren oder elektronische Starter, erforderlich.
Bei einer bestimmten Ausführungsform der soeben erwähnten bevorzugten Anordnung ist der Glimmstarter derart dimensioniert, dass sich seine Kontakte bereits bei einer Aufnahme vom Glimmstarter von weniger als 0,5 Watt sehliessen.
Dies hat den Vorteil, dass bei eingeschalteter
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Anordnung aber noch nicht gezündeter Lampe der Strom durch den Glimmetarter und somit auch der Strom durch den PTC-Widerstand klein gehalten wird. Dies hat wiederum den Vorteil, dass der PTC-Widerstand auf einfache Weise im verhältnismässig niederohmigen Zustand gehalten werden kann. Dies wird im folgenden näher erläutert. Im Falle einer Lampe mit vorgeheizten Elektroden und einem Glimmstarter entlädt sich der in der Startsituation über die Diode und den PTC-Widerstand aufgeladene Kondensator stets wieder etwas über den Bogen des Glimmstarters. Da ein Gleichgewichtszustand erreicht wird, in dem die Nachladung des Kondensators stets gleich der Entladung des Kondensators ist, ist der Strom durch den Glimmstarter im Grunde derselbe wie der Strom durch den PTC-Widerstand in jener Situation.
In einer besonderen Anordnung gemäss der Erfindung, in der es sich um das Zünden und Speisen einer mit vorgeheizten Elektroden versehenen Entladungslampe und um einen Glimmstarter handelt, der die von der Speisung abgewandten Enden der beiden Lampenelektroden miteinander verbindet, und in der die Zündspannung des Glimrastarters grosser ist als 90/S des effektiven Wertes der Speisespannung, und wobei sich die Kontakte des Glimmstarters bereits bei einer Aufnahme von weniger als 0,5 Watt schliessen, ist die Anordnung vorzugsweise zum Anschluss an ein Netz von 220 Volt bestimmt, und ist die Lampe eine Niederdruck-Quecksilberdampfentladungslampe mit einer Brennspannung von 180 Volt und die ZUndspanrung des Glimmstarters höher als 230 Volt.
Ein Vorteil der zuletzt erwähnten besonderen
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Anordnung ist der, dass eine solche bekannte - etwa 2,5 m lange - Niederdruck-Quecksilberdampfentladungslampe auf einfache Weise gezündet und gespeist werden kann.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemässen Anordnung ist die Wärmekapazität des PTC-Widerstands so gering, dass die Temperatur dieses Widerstands bei eingeschalteter Anordnung, jedoch nach dem Erlöschen der Lampe innerhalb 5 Sekunden nach dem Erlöschen soweit gesunken 1st, dass der ohms ehe Wert jenes Widerstands gleich maximal zweimal dem Widerstand des überbrückenden Lampenzweigs im gezündeten Zustand der Lampe ist.
Ein Vorteil dieser bevorzugten Ausführung wird aus dem Fall ersichtlich, dass die Anordnung mit brennender Lampe ausgeschaltet und unmittelbar danach wieder eingeschaltet wird. In dem Fall hat nämlich die Temperatur des PTC-Widerstandes noch einen hohen Wert, wodurch sich dieser Widerstand im sogenannten, hochohmigen Zustand befindet. Wird nun dafür gesorgt, dass die Temperatur dieses Widerstands bei gelöschter Lampe schnell, d.h. innerhalb 5 Sekunden, soweit sinkt, bi# ein zum erneuten Starten der Lampe geeigneter ohmscher Wert erreicht ist, so wird eine Anordnung erhalten, die die Lampe auch schnell nach dem Wiedereinschalten wieder zünden lässt. . - -
Eine erfindungsgemSsse Anordnung kann beispielsweise zum Zünden und Speisen von nur einer Entladungslampe verwendet werden. Es ist aber auch möglich, dass eine Anzahl in Reihe geschalteter Entladungslampen mit Hilfe einer erfindungsgemSssen Anordnung gezündet und gespeist wird.
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Bei einer besonderen Ausführung»form einer zum Zünden und Speisen einer Anzahl in Reihe geschalteter und mit vorgeheizten Elektroden versehener Entladungslampen bestimmten erfindungsgemässen Anordnung ist jede Lampe durch einen Glimmetarter überbrückt, dessen Zündspannung grosser ist als 0f/9.~ mal die Speisespannung, wobei η die Anzahl der in Reihe geschalteten Lampen darstellt·
Ein Vorteil dieser zuletzt erwähnten Ausftihrungsform ist der, dass eine einfache Zündung mit Hilfe des Glimmst art er β auch dann möglich ist, wenn sich die Summe der Zündspannungen einer Anzahl von Entladungslampen der Grosse der Speisenetzspannung dicht annähert oder sie übertrifft.
Zum Erhalten einer verhältnismässig hohen Zündspannung des Glimmstarters können die Elektroden dieses Starters beispielsweise mit einem Material mit hohem Austrittspotential versehen sein.
Vorzugsweise wird in einer erfindungsgemässen Anordnung ein Glimmstarter verwendet, dessen Füllgas im wesentlichen aus Wasserstoff besteht·
Ein Vorteil dieses Starters ist der, dass die Elektroden nicht geändert zu werden brauchen, dass jedoch die hohe Zündspannung einfach dadurch verwirklicht wird, dass das Wasserstoff gas oder ein im wesentlichen Wasserstoffgas enthaltendes Mischgas als Füllgas benützt wird.
Es ist selbstverständlich denkbar, zum Erhalten einer sehr hohen Zündspannung eine Kombination von Elektrodenmaterial mit hohem Austrittspotential und einem im wesentlichen Wasserstoffgas enthaltenden Gas anzuwenden.
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Die Erfind ting wird nunmehr anhand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigenj
Fig» 1 ein elektrisches Schema einer erfindungsgemSssen Anordnung sowie eine mit dieser Anordnung zu speisende Lampe,
Fig, 2 ein elektrisches Schema einer zweiten erfindungsgem5ssen Anordnung sowie zwei mit dieser Anordnung zu speisende Lampen«
FIg* 3 eine graphische Darstellung, in der der Widerstand E als Funktion der Temperatur t eines in der Anordnung in Fig» 1 verwendeten PTC—Widerstands aufgetragen ist.
In Fig* 1 stellen 1 und 2 zum Anschluss an ein Niederspannungs-Wechselstromnetz von beispielsweise 220 Volt, 50 Hz bestimmte Anschlussklemmen dar. Die Klemme 1 ist mit einer Stabilisierungs-Drosselspule 3 verbunden. Die andere Seite der Spule 3 ist mit einem Kondensator k verbunden* Dieser Kondensator 4 ist an eine Eeihenschaltung einer Diode und eines Widerstands 6 mit positiver Temperaturkennlinie (1PTC) angeschlossen* Pie andere Seite des Widerstands 6 xst mit der Anschlussklemme 2 der Anordnung verbunden. Die Reihenschaltung der Diode 5 und des PTC-Widerstands ist durch eine JJieder— druck-QuecksiliberdaiinpfentlaiduiagslajBpe 7 überbrückt, Die Lampe 7 ist mit vorgeheizten Elektroden 8 »nd 9 versehen* Die von den Klemmen 1 und 2 abgewandt en Enden der Elektroden wnd 9 sind filier einsn Glimmetart«r 10 miteinander verbunden. Dieser Grliaamstarter ist mit zwei Birne tall -Elektroden 11 -vmä \Z Bei E:rwärjaa«ng dies Glimmstartfirs biagem sich die
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Elektroden 11 und 12 aufeinander zu. Dieser Starter ist im wesentlichen mit Wasserstoff (70$) gefüllt, dem Neongas beigegeben ist. Die Entladungslampe 7 ist eine Niederdruck-Quecksilberdampf entladungslampe von 85 Watt, mit einer Länge von etwa 2,5 Meter.
Die Anordnung in Fig. 1 ist wie folgt wirksam.
Werden die Klemmen 1 und 2 an die erwähnte Wechselstromquelle von 220 Volt, 50 Hz angeschlossen, so wird zunächst Über die Diode 5 und den PTC-Widerstand 6 der Kondensator k aufgeladen. In einer folgenden halben Periode der Netzspannung steht an den Elektroden 8 und 9 der Lampe 7 die doppelte Netzspannung. Bei dieser Spannung zündet der Bogen im Glimmstarter 10. Nach einer gewissen Dauer des Bogens sind die Bimetall-Elektroden 11 und 12 derart erhitzt, dass sie miteinander Kontakt machen· Dann fliesst durch die Elektroden 8 und 9 ein Vorheizstrom, Wenn die Elektroden 11 und 12 miteinander Kontakt machen, wird im Glimmstarter 10 keine weitere Wärme entwickelt. Dadurch kühlt dieser Starter ab, wodurch die Kontakte 11 und 12 sich wieder voneinander entfernen. Im Moment des Loslösens entsteht ein Spannungsstoss in der Drosselspule 3, der dazu beiträgt, dass eine hohe Spitzenspannung zwischen den Elektroden 8 und 9 der Lampe 7 zustande kommt. Wenn das Lösen der Kontakte 11 und 12 nicht beim ersten Mal zu einer Zündung der Lampe 7 führt, so wird ein erneuter Startversuch erfolgen, da wieder ein Bogen zwischen den Elektroden 11 und des Glimmstarters entsteht. Die dadurch entstandene Wärme führt zu einem Schliessen der Bimetallkontakte, usw.
Durch die Dimensionierung u.a. des PTC-Widerstands
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ist dafür gesorgt, dass dieser Widerstand während des Starts im sogenannten niederohmigen Zustand bleibt, d.h., dass sein ohmscher ¥ert nicht mehr als zweimal demjenigen der Lampe 7 beträgt. Haben die Startversuche eine Zündung der Lampe 7 bewirkt, so sinkt die Spannung zwischen den Elektroden 8 und der Lampe 7 auf die Brennspannung herab, die niedriger ist als die Zündspannung des Glimmstarters 10. Der Glimmstarter bleibt dann ausser Betrieb. In diesem Fall wird dafür gesorgt, dass der Strom durch den PTC -¥id er st and so hoch ist, dass
m dieser in das sogenannte hochohmige Gebiet kommt. In dem Fall ist der Zweig 5* 6 für den weiteren Verlauf des Stroms von vernachlässigbarem Einfluss. Die Lampe 7 brennt dann im Grunde in Reihe mit den beiden Stabilisierungsimpedanzen 3 und 4. Diese Situation weicht kaum von der beim Betrieb einer normalen kapazitiv stabilisierton Entladungslampe ab. In einem konkreten Fall war die Lampe 7 eine Niederdruck-Quecksilberdampf entladungslampe, die eine Zündspannung mit Spitzen von 1000 bis 1100 Volt zum Zünden brauchte. Die Brennspannung
fc dieser Lampe betrug 180 V und der Lampenstrom war dabei 550 mA( Die Induktivität der Spule 3 betrug 1 Henry und die Kapazität des Kondensators h ^,6/uF. Der PTC-Widerstand war im kalten Zustand 500 0hm, während der PTC bei gezündeter Lampe 7 einen Widerstand hatte, der grosser war als 10.000 0hm5 siehe auch Fig. 3« Der Glimmstarter 10 war so dimensioniert, dass ein Schliessen der Kontakte bei einer Spannung an s einen Klemmen von über 380 Volt gewiss erfolgte; ein Schliessen der beiden Kontakte erfolgt zwischen 250 und 380 Volt, während der Starter gewiss immer geöffnet war bei Spannungen von
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unter 250 Volt« Der Strom durch den PTC-Widerstand 6 betrug vor dem Zünden der Lampe 7 S mA und danach 13 mÄ,
Die Wärmekapazität des PTC-Widerstands 6 war derart gewählt, dass dieser Widerstand 6 beim Ausschalten der Anordnung und direktem Wiedereinschalten naeli h Sekunden wieder einen Widerstand von 5OO Ohm angenommen hatte. Dies ist mithin der Widerstand der sogenannten niederohmigen Situation· Dieser Fall ist somit mit dem Anfang vor dem Starten der Lampe 7 vergleichbar. Die Lampe 7 zündete darauf*— hin wieder schnell.
Der Ort des PTC-Widerstands in der Anlage ist derart gewählt, dass bei gezündeter Lampe 7 keine Wärmeableitung durch einen Luftstrom oder einen guten Wärmeleiter erfolgt. Es ist denkbar, dass der PTC-Widerstand 6 zusammen mit dem Glimmstarter 1O in einer Hülle angeordnet wi-X-C, Die Reihenschaltung 5» 6 kann gewünschten falls
auch direkt parallel zum Glimmstarter IO angeschlossen werden, d.h. an die von dem Netz 1 , 2 abgewandten Seiten der Lampenelektroden 8 land 9.
Beim Start nahm der Glimmstarter im angegebenen Ausführungsbeispiel weniger als 0,5 Watt auf*
Aus den obigen Angaben geht hervor, dass der Bedingung genügt wurde, dass beim Start der Widerstand des PTC (6) « 500 Ohm einen Wert hatte, der kleiner war als der doppelte Laapenwiderstand {■* ca.2 χ = 2 s 330} » 6$Q Ohm.
Ferner hat sich gezeigt, dass im Betriebszustand der Widerstand des PTC {6} "= 1O.OOO Ohm mehr mis das zwanzigfache des Lampenwiderstands (= 20 χ 33ö) β 66OO Ohm betrug. Die Zflnd-
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spannung des Glimmstarters war grosser als 250 Volt, also mehr als 90% von 220 Volt.
In Fig. 2 sind mit 20 und 21 zum Anschluss an ein Wechselspannungsnetz von beispielsweise 220 Volt, 50 Hz bestimmte Anschlussklemmen dargestellt. Die Klemme 20 ist mit einer Drosselspule 22 verbunden, die ihrerseits mit einem Stabilisierungskondensator 23 verbunden ist. Der Kondensator ist auf die wie in Fig. 1 dargestellte Weise mit e iner Reihenschaltung einer Diode 2k und eines PTC-Widerstands 25
P verbunden. Der Widerstand 25 ist vom selben Typ wie der Wideretand 6 in Fig. 1. Die andere Seite des PTC-Widerstands ist mit der Netzklemme 21 verbunden. Die Reihenschaltung der Diode 24 und des PTC-Widerstands 25 ist durch eine Reihenschaltung zweier Niederdruck-Quecksilberdampfentladungslampen 26 bzw. 27 überbrückt. Diese beiden Lampen sind jeweils mit zwei vorgeheizten Elektroden versehen, die mit 28 und 29 bzw. 30 und 31 bezeichnet sind. Die von den Speiseklemmen und 21 abgewandten Seiten der Elektroden 28 und 29 der
^ Lampe 26 sind über einen Glimmstarter 32 miteinander verbunden.
Die von den Speiseklemmen 20 und 21 abgewandten Enden der vorgeheizten Elektroden 30 und 31 der Lampe 27 sind über einen Glimmstarter 33 miteinander verbunden. Die Lampen 26 und 27 sind Niederdruck-Quecksilberdampfentladungslampen für jeweils k0 Watt. Die Brennspannung jeder dieser Lampen betrug 100 Volt. Die Glimmstarter 32 und 33 waren praktisch gleich. Sie enthielten ein Füllgas von Neon und zündeten in einem Spannungsbereich von ikO - 190 Volt. Diese Glimmstarter
si mehr als 0,9·-
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zündeten somit bei mehr als 0,9·— x 220 Volt, was bei η = 2
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gleich ca. 100 Volt ist. Die Induktivität 22 hatte einen Wert von 1,2 Henry und der Kondensator 23 einen Kapazitätswert von 3»7/uP. Bei noch nicht gezündeten Lampen jedoch eingeschalteter Anordnung betrug der Widerstand 25 500 Ohm, bei gezündeten Lampen 26 und 27 hingegen TO.000 Ohm.
Die Anordnung in Fig. 2 ist auf ungefähr dieselbe Weise wirksam wie die in Fig. 1: Wird den Klemmen 20 und 21 eine Spannung zugeführt, so wird zunächst der Kondensator über die Diode Zk und den Widerstand 25 etwas aufgeladen. In einer folgenden halben Periode steht dann eine etwa zweifache Netzspannung zwischen den Elektroden 28 und 31. Hierauf zünden die beiden in Reihe geschalteten Glimmstarter 32 und 33· Dadurch fliesst ein Vorheizstrom durch die Elektroden 28 bis Beim Oeffnen der Kontakte wenigstens eines der Glimmstarter bzw. 33 entsteht ein Spannungsstoss in der Spule 22, der über die Lampenelektroden zu stehen kommt. Hat sich dieser Vorgang ein oder mehrere Male wiederholt, so zünden die Lampen 26 und 27, in der Regel kurz nacheinander. Danach fliesst ein grSsserer Strom durch den PTC-Widerstand 25» der dadurch in den hochohmigen Zustand versetzt wird. In dem Fall hat der Strom durch den Kreis 2k-1 25 wieder einen vernachlässigbar kleinen Wert in bezug auf den Lampenstrom durch die Lampen 26 und 27· Bei der Dimensionierung der PTC-Widerstande muss beachtet werden, ob die Anordnung in einer Leuchte, und wenn ja in einer offenen oder geschlossenen Leuchte verwendet wird. Dies ist für die zu erhaltende Temperatur, mithin den ohmschen Widerstand des PTC-Widerstands in der Betriebsbedingung von Bedeutung, d.h. in der Situation
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mit brennenden Lampen.
Die Stromstärke durch den PTC-Widerstand 25 zum Zünden der Lampen 26 und 27 die Stromstärke durch den PTC-Widerstand 25 und diejenige durch den Lampenzweig nach dem Zünden der Lampen 26 und 27 war ungefähr gleich derjenigen in den entsprechenden Zweigen in Fig. 1 , so dass auch im Falle von Fig, 2 der an das Widerstandsverhältnis gestellten Bedingung genügt war.
¥ie aus den Beispielen nach Fig. 1 und 2 hervorging ψ ist es möglich, eine Lampe mit verhältnismassig hoher Zündspannung oder Reihenschaltungen von Lampen, die zusammen auch eine verhältnismässig hohe Zündspannung aufweisen, auf einfache Weise mit einem Glimmstarter zu zünden. Dies gelingt durch Anwendung einer Spannungsaufschauke lung mit Hilfe einer Diode, wobei der Diodenzweig nach dem Zünden der Lampe bzw. der Lampen praktisch unwirksam gemacht wird.
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Claims (1)

  1. - 15 - PHN.5138,
    PATENTANSPRUECHE:
    1,1 Anordnung sam Zünden -und zur Vechseletrom-Speisun'g wenigstens einer Gas- und/oder Dampfentladungslampe mit zwei Elektroden, welche Anordnung mil: einem Stabilisierungskondensator versehen ist, der im Betriebszustand in Reihe mit der Lampe liegt, und wobei eine Reihenschaltung einer Diode und eines Widerstands vorhanden ist, die im Betriebszustand durch einen die Lampe enthaltenden Zweig überbrückt wird und mit dem Kondensator in Reine geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Widerstand eine positive Temperaturkennlinie und bei eingeschalteter Anordnung, aber noch nicht gezündeter Lampe, einen ohmschen Wert aufweist, der maximal zweimal dem Widerstand des überbrückenden Lampenzveigs im gezündeten Zustand der Lampe betrügt, irfthrend der ohmsche Wert dieses Widerstands bei gezündeter Lampe wenigstens gleich zwanzig mal dem Widerstand des überbrückenden Lampenzweigs entspricht« 2« Anordnung nach Anspruch 1 zum Zünden und Speisen
    einer Laspe, deren beide Elektroden vorgeheizte Elektroden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die von der Speisung abgewandten Enden der beiden Lampanelektroden über einen Glimmstarter miteinander verbunden sind, wobei die Zündspannung des Glimmstarters grosser ist als 90$ des effektiven Werts der Speisespannung.
    3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
    dass sich die Kontakte des Gliauastarters bereits bei einer Glimmstarter-Aufnalune von weniger als 0,5 Watt sehlies sen. Anordnung nach Anspruch 2 und 3» bestimmt zum
    Anschluss an ein Netz von 220 Volt und zum Speisen einer
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    - 16 - PHX.5138,
    Niederdruck-Quecksilberdampfentladungslampe mit einer Brennspannung von 180 Volt, dadurch gekennzeichnet, dass die Zündspannung des Glimmstarters grosser ist als 230 Volt.
    5. Anordnung nach Anspruch 1, 2, 3 oder h, dadurch gekennzeichnet, dass die wärmekapazität des PTC-Widerstands so gering ist, dass seine Temperatur bei eingeschalteter Anordnung, jedoch nach Erlöschen der Lampe innerhalb fünf Sekunden nach dem Erlöschen soweit gesunken ist, dass sein
    ^ ohmscher Wert maximal gleich zweimal dem Widerstand des überbrückenden Lampenzweigs im gezündeten Zustand der Lampe ent-^ spricht.
    6. Anordnung nach Anspruch 1, bestimmt zum Zünden und Speisen einer Anzahl in Reihe geschalteter Entladungslampen, welche mit vorgeheizten Elektroden versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Lampen durch einen Glimmstarter überbrückt ist, dessen Zündspannung grosser ist als 0,9·— mal die Speisespannung, wobei η die Anzahl der in Reihe geschalteten Lampen darstellt.
    ρ 7» Anordnung nach Anspruch 2, 3 oder h oder nach den Ansprüchen 2 und 5 t 3 und 5 oder 4 und 5» dadurch gekennzeichnet, dass das Füllgas des Glimmstarters im wesentlichen aus Wasserstoff besteht.
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    Leerseite
DE19712155488 1970-11-21 1971-11-09 Schaltungsanordnung zum Zünden und Betrieb einer Gas- und/oder Dampfentladungslampe Expired DE2155488C3 (de)

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NL7017064 1970-11-21
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Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2155488A1 true DE2155488A1 (de) 1972-05-31
DE2155488B2 DE2155488B2 (de) 1976-08-05
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19516049A1 (de) * 1995-05-04 1996-11-07 Walter Holzer Zünd- und Stromversorgungsschaltung für Gasentladungslampen

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DE19516049A1 (de) * 1995-05-04 1996-11-07 Walter Holzer Zünd- und Stromversorgungsschaltung für Gasentladungslampen

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Publication number Publication date
DE2155488B2 (de) 1976-08-05
BE775614A (fr) 1972-05-19
JPS5014469B1 (de) 1975-05-28
GB1331821A (en) 1973-09-26
FR2115886A5 (de) 1972-07-07
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