DE2155488C3 - Schaltungsanordnung zum Zünden und Betrieb einer Gas- und/oder Dampfentladungslampe - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Zünden und Betrieb einer Gas- und/oder DampfentladungslampeInfo
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Description
spannung, wobei η die Anzahl der in Reihe ge- brennender Lampe, nicht sehr von der einer üblicher
schalteten Lampen darstellt. kapazitiv stabilisierten Lampenschaltung unterschei
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, 3 det. Dies bedeutet, daß die Dunkelperiode der Lamp«
oder 4 oder nach den Ansprüchen 2 und 5, 3 verhältnismäßig klein ist und daß praktisch kein«
und 5 oder 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß 65 Gleichstromkomponenten im Betriebszustand in
das Füllgas des Glimmstarters im wesentlichen Lampenstrom vorhanden sind. Es läßt sich denken
aus Wasserstoff besteht. daß die Lampe nicht nur über einen Stabilisierungs
kondensator, sondern über eine Kombination au
Kondensator und einer Spule stabilisiert wird. ■'· ««««Spule könnte sich beispielsweise zwischen dem
1- S^ensator und einer Netzklemme befinden. Es ist
Ψ: j, denkbar, daß sicn diese Spule mit der LamPe ^ !"Reibe befindet, und zwar in dem sogenannten
^ bedrückenden Lampenzweig, der zur Reihenschal-
|3 8^' ^61. piode und des Widerstandes rart positiver
Sjeraturkennünie parallel liegt.
'& Etae Möglichkeit, den PTC-Widerst ^nd beim Zün-
'**' Lampe in einen hochohmigen Zustand zu
Q besteht in der Ausnutzung der Tatsache, ' Zünden der Lampe der Strom durch den
g und somit der Strom durch den PTC-suiuu
etwas vergrößert wird. Dies führt zu zusätzlichen Erwärmung dieses Widerstandes,
er einen verhältnismäßig hohen ohmschen
Wert annimmt.
Es ist ferner denkbar, daß der hohe ohmsche Wert ^-Widerstands im Betriebszustand der Lampe
" verwirklicht wird, daß er im intensiven mit jener Lampe angeoidnet wird.
η erreichen, daß die warme Lampe im ,i„.— den PTC-Widerstand derart erhitzt,
, sich im hochohmigen Zustand befindet, s- und/oder Dampfentladungslampe ist beismeisw^e
eine nicht mit vorgeheizten Elektroden versehene Lampe, sondern eine Hochdruckentla-
VoSweise dient eine erfindungsgemäße Annrdnuni
zum Zünden und Speisen einer Lampe, bei L· die beiden Elektroden vorgeheizte Elektroden
In einer besonderen Anordnung gemäß der Erfindung, in der es sich um das Zünden und Speisen
einer mit vorgeheizten Elektroden versehenen Entladungslampe und um einen Glimmstarter handelt,
der die von der Speisung abgewandten Enden der beiden Lampenelektroden miteinander verbindet und
in der die Zündspannung des Glimmstarters größer ist als 90 «/„ des effektiven Wertes der Speisespannung
und wobei sich die Kontakte des Glimmstarters
bereits bei einer Aufnahme von weniger als 0,5 Watt schließen, ist die Anordnung vorzugsweise zum An-Schluß
an ein Netz von 220 Volt bestimmt und ist
die Lampe eine Niederdruck-Quecksilberdampfen ladungslampe
mit einer Brennspannung von 180 Volt
und die Zündspannung des Glimmstarters hoher als
230 Volt.
^ yfotttil ^ ^^ erwähnten besonderen An-
Ordnung ist der, daß eine solche bekannte - etwa
2,5 m lange - Niederdruck-Quecksüberdampfentla-
*o dungslampe auf einfache Weise gezündet und gespeist
werden kann.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausfuhrungsform einer erfindungsgemäßen Anordnung ist die Warmekapazität
des PTC-Widerstands so gering, daß die
a5 Temperatur dieses Widerstands bei eingeschalteter
Anordnung, jedoch nach dem Erichen der Lampe
mnerhalb ^Sektmden ^ >~ «£
stands gleich maximal zweimal dem Widerstand des
überbrückenden Lampenzwe.gs im gezündeten Zustand
der Lampe ist.
! S
miteinander verbunden sind, wobei die Zünd- brennender Lampe ausgeschalte und
T Glimmstarters größer ist als 9Oo/o des 35 nach ^^«^Ä
ist der daß auch besondere Entladungslampen, wie im sogenannten
SSM i!
nung, uw.i.v™.
werden können. In der Regel sind für die Zündung dieser Lampenart andere Vorrichtungen, beispielsweise
Transformatoren oder elektronische Starter, erforderlich.
Bei einer bestimmten Ausführungsform der soeben erwähnten bevorzugten Anordnung ist der
Glimmstarter derart dimensioniert, daß sich seine Kontakte bereits bei einer Aufnahme vom Glimmstarter
von weniger als 0,5 Watt schließen.
Dies hat den Vorteil, daß bei eingeschalteter Anordnung, aber noch nicht gezündeter Lampe der
Strom durch den Glimmstarter und somit auch der Strom durch den PTC-Widerstand klein gehalten
wird. Dies hat wiederum ilen Vorteil, daß der PTC-so wird eine Anordnung erhalten, die die Lampe
auch schnell nach dem Wiedereinschalten wieder
45 zünden läßt.
Eine erfindungsgemäße Anordnung kann beispielsweise zum Zünden und Speisen von nur einer Entladungslampe
verwendet werden. Es ist aber auch möglich, daß eine Anzahl in Reihe geschalteter Ent-50
ladungslampen mit Hilfe einer erfindungsgemäßen Anordnung gezündet und gespeist wird.
Bei einer besonderen Ausführungsform einer zum Zünden und Speisen einer Anzahl in Rei'.ie geschal-
55
nieaerouiiugcii ^ο»...» 6
überbrückt, dessen —
wird im folgenden näher erläutert. Im Falle einer Q 9 .1 χ &Q SpeiseSpannung, wobei η die Anzahl
t:;tuation einen Glimmslaner
des Glimmstarters. Da ein Gleichgewichtszustand er-Anzahl
von Ent-
jener Situation.
dieses Starters beispielsweise mit einem Material mit 10 keine weitere Wärme entwickelt. Dadurch kühl
hohem Austrittspotential versehen sein. dieser Starter ab, wodurch die Kontakte 11 und Ii
Vorzugsweise wird in einer erfindungsgemäßen sich wieder voneinander entfernen. Im Moment de:
Anordnung ein Glimmstarter verwendet, dessen Füll- Loslösens entsteht ein Spannungsstoß in der Drossel
gas im wesentlichen aus Wasserstoff besteht. 5 spule 3, der dazu beiträgt, daß eine hohe Spitzen
Ein Vorteil dieses Starters ist der, daß die Elek- spannung zwischen den Elektroden 8 und 9 de:
troden nicht geändert zu werden brauchen, daß je- Lampe 7 zustande kommt. Wenn das Lösen de
doch die hohe Zündspannung einfach dadurch ver- Kontakte 11 und 12 nicht beim ersten Ma! zu einei
wirklicht wird, daß das Wasserstoffgas oder ein im Zündung der Lampe 7 führt, so wird ein erneutei
wesentlichen Wasserstoffgas enthaltendes Mischgas io Startversuch erfolgen, da wieder ein Bogen zwischer
als Füllgas benutzt wird. den Elektroden 11 und 12 des Glimmstarters ent
Es ist selbstverständlich denkbar, zum Erhalten steht. Die dadurch entstandene Wärme führt zi
einer sehr hohen Zündspannung eine Kombination einem Schließen der Bimelallkontakte usw.
von Elektrodenmaterial mit hohem Austrittspotential Durch die Dimensionierung u. a. des PTC-Wider·
und einem im wesentlichen Wasserstoffgas enthalten- 15 stands 6 ist dafür gesorgt, daß dieser Widerstanc
den Gas anzuwenden. während des Starts im sogenannten niederohniiger
Die Erfindung wird nunmehr anhand einiger in Zustand bleibt, d. h., daß sein ohmscher Wert mich
der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele nä- mehr als zweimal denjenigen der Lampe 7 beträgt
her erläutert. Es zeigt Haben die Startversuche eine Zündung der Lampe "
F i g. 1 ein elektrisches Schema einer erfindungs- so bewirkt, so sinkt die Spannung zwischen den Elek
gemäßen Anordnung sowie eine mit dieser Anord- troden 8 und 9 der Lampe 7 auf die Brennspannunj
nung zu speisende Lampe, herab, die niedriger ist als die Zündspannung de;
Fig.2 ein elektrisches Schema einer zweiten er- Glimmstarters 10. Der Glimmstarter 10 bleibt danr
findungsgemäßen Anordnung sowie zwei mit dieser außer Betrieb. In diesem Fall wird dafür gesorgt, da£
Anordnung zu speisende Lampen, as der Strom durch den PTC-Widerstand so hoch ist
F i g. 3 eine graphische Darstellung, in der der Wi- daß dieser in das sogenannte hochohmige Gebic
derstand R ais Funktion der Temperatur t eines in kommt. In dem Fall ist der Zweig 5, 6 für den weider
Anordnung in Fig. 1 verwendeten PTC-Wider- teren Verlauf des Stroms von vernachlässigbaren
stands aufgetragen ist. Einfluß. Die Lampe 7 brennt dann im Grunde ir
In F i g. 1 stellen 1 und 2 zum Anschluß an ein 30 Reihe mit den beiden Stabilisierungsimpedanzsn 2
Niederspannungs-Wechselstromnetz von beispiels- und 4. Diese Situation weicht kaum von der bein
weise 220 Volt, 50 Hz bestimmte Anschlußklemmen Betrieb einer normalen kapazitiv stabilisierten Ent
dar. Die Klemme 1 ist mit einer Stabilisierungs-Dros- ladungslampe ab. In einem konkreten Fall war die
seispule 3 verbunden. Die andere Seite der Spule 3 Lampe 7 eine Niederdruck-Quecksilberdampfentla
ist mit einem Kondensator 4 verbunden. Dieser Kon- 35 dungslampe. die eine Zündspannung mit Spitzen vor
densator 4 ist an eine Reihenschaltung einer Diode 5 1000 bis 1100 Volt zum Zünden brauchte. DU
und eines Widerstands 6 mit positiver Temperatur- Brennspannung dieser Lampe betrug 180 V, und de:
kennlinie (PTC) angeschlossen. Die andere Seite des Lampenstrom war dabei 550 mA. Die Indukt ivitä
Widerstands 6 ist mit der Anschlußklemme 2 der der Spule 3 betrug 1 Henry und die Kapazität de:
Anordnung verbunden. Die Reihenschaltung der 4° Kondensators 4 4,6 (iF. Der PTC-Widerstand war in
Diode 5 und des PTC-Widerstands ist durch eine kalten Zustand 500 Ohm. während der PTC bei ge
Niederdruck - Quecksilberdampfentladungslampe 7 zündeter Lampe 7 einen Widerstand hatte, der grö
überbrückt. Die Lampe7 ist mit vorgeheizten Elek- ßer war als 10 000 Ohm; siehe auch Fig.3. Dei
troden 8 und 9 versehen. Die von den Klemmen 1 Glimmstarter 10 war so dimensioniert, daß eir
und 2 abgewandten Enden der Elektroden 8 und 9 45 Schließen d'.:r Kontakte bei einer Spannung an sei
sind über einen Glimmstarter 10 miteinander ver- nen Klemmen von über 380 Volt gewiß erfolgte; eir
bunden. Dieser Glimmstarter ist mit zwei Bimetall- Schließen der beiden Kontakte erfolgt zwischen 25C
Elektroden 11 und 12 versehen. Bei Erwärmung des und 380 Volt, während der Starter gewiß immer ge
Glimmstarters biegen sich die Elektroden 11 und 12 öffnet war bei Spannungen von unter 250 Volt. De:
aufeinander zu. Dieser Starter ist im wesentlichen mit 5° Strom durch die PTC-Widerstand 6 betrug vor den
Wasserstoff (70%) gefüllt, dem Neongas (30°/o) Zünden der Lampe 7 8 mA und danach 13 mA.
beigegeben ist. Die Entladungslampe 7 ist eine Nie- Die Wärmekapazität des PTC-Widerstands 6 wa;
derdruck-Quecksilberdampf entladungslampe von derart gewählt, daß dieser Widerstände beim Aus
85 Watt, mit einer Länge von etwa 2,5 Meter. schalten der Anordnung und direktem Wiederein
Die Anordnung in Fig. 1 ist wie folgt wirksam. 55 schalten nach 4 Sekunden wieder einen Widenrtanc
Werden die Klemmen 1 und 2 an die erwähnte von 500 Ohm angenommen hatte. Dies ist mithin do
Wechselstromquelle von 220 Volt, 50 Hz angeschlos- Widerstand der sogenannten niederohmigen S.itua
sen, so wird zunächst über die Diode 5 und den tion. Dieser Fall ist somit mit dem Anfang vor den
PTC-Widerstand 6 der Kondensator 4 aufgeladen. Starten der Lampe 7 vergleichbar. Die Lampe 7 zün
In einer folgenden halben Periode der Netzspannung 60 dete daraufhin wieder schnell,
steht an den Elektroden 8 und 9 der Lampe 7 die Der Ort des PTC-Widerstands in der Anlage is
doppelte Netzspannung. Bei dieser Spannung zündet derart gewählt, daß bei gezündeter Lampe 7 kein«
der Bogen im Glimmstarter 10. Nach einer gewissen Wärmeableitung durch einen Luftstrom oder einei
Dauer des Bogens sind die Bimetall-Elektroden 11 guten Wärmeleiter erfolgt. Es ist denkbar, dal» de:
und 12 derart erhitzt, daß sie miteinander Kontakt 65 PTC-Widerstand 6 zusammen mit dem Glimmstarte:
machen. Dann fließt durch die Elektroden 8 und 9 10 in einer Hülle angeordnet wird,
ein Vorheizstrom. Wenn die Elektroden 11 und 12 Die Reihenschaltung 5, 6 kann gewünschteisfaHi
miteinander Kontakt machen, wird im Glimmstarter auch direkt parallel zum Glimmstarter 10 angeschlos
sen werden, d. h. an die von dem Netz 1, 2 abgewandten Seiten der Lampenelektroden 8 und 9.
Beim Start nahm der Glimmstarter im angegebenen Ausführungsbeispiel weniger als 0,5 Watt auf.
Aus den obigen Angaben geht hervor, daß der Bedingung genügt wurde, daß beim Start der Widerstand
des PTC (6) = 500 Ohm einen Wert hatte, der kleiner war als der doppelte Lampenwiderstand
= ca. 2
J_80_
0,55
0,55
= 2 -330 = 660 0hm.
Ferner hat sich gezeigt, daß im Betriebszustand der Widerstand des PTC (6) = 10 000 Ohm mehr als das
zwanzigfache des Lampenwiderstands
(=20 · 330) = 6600 Ohm
betrug. Die Zündspannung des Gümmstarters war größer als 250 Volt, also mehr als 90 % von 220 Volt, ao
In Fig.2 sind mit 20 und 21 zum Anschluß an ein Wechselspannungsnetz von beispielsweise
220VoIt, 50Hz bestimmte Anschlußklemmen dargestellt.
Die Klemme 20 ist mit einer Drosselspule 22 verbunden, die ihrerseits mit einem Stabilisie- as
rungskondensator 23 verbunden ist. Der Kondensator 23 ist auf die wie in F i g. 1 dargestellte Weise
mit einer Reihenschaltung einer Diode 24 und eines PTC-Widersta.ids 25 verbunden. Der Widerstand 25
ist vom selben Typ wie der Widerstand 6 in F i g. 1. Die andere Seite des PTC-Widerstands 25 ist mit der
Netzklemme 21 verbunden. Die Reihenschaltung der Diode 24 und des PTC-Widerstands 25 ist durch eine
Reihenschaltung zweier Niederdruck-Quecksilberdampfentladungslampen
26 bzw. 27 überbrückt. Diese beiden Lampen sind jeweils mit zwei vorgeheizten Elektroden versehen, die mit 28 und 29
bzw. 30 und 31 bezeichnet sind. Die von den Speiseklemmen 20 und 21 abgewandten Seiten der Elektroden
28 und 29 der Lampe 26 sind über einen Glimmstarter 32 miteinander verbunden. Die von den
Speiseklemmen 20 und 21 abgewandten Enden der vorgeheizten Elektroden 30 und 31 der Lampe 27
sind über einen Glimmstarter 33 miteinander verbunden. Die Lampen 26 und 27 sind Niederdruck-Quecksilberdampfentladungslampen
für jeweils 40 Watt. Die Brennspannung jeder dieser Lampen betrug 100 Volt. Die Glimmstarter 32 und 33 waren
praktisch gleich. Sie enthielten ein Füllgas von Neon und zündeten in einem Spannungsbereich von 140 bis
190 Volt. Diese Glimmstarter zündeten somit bei
mehr als 0,9 ·—· 220VoIt, was bei n = 2 gleich
ca. 100 Volt ist. Die Induktivität 22 hatte einen Wert von 1,2 Henry und der Kondensator 23 einen
Kapazitätswert von 3,7 (iF. Bei noch nicht gezündeten
Lampen, jedoch eingeschalteter Anordnung betrug der Widerstand 25 500 Ohm, bei gezündeten
Lampen 26 und 27 hingegen 10 000 Ohm.
Die Anordnung in F i g. 2 ist auf ungefähr dieselbe Weise wirksam wie die in Fig. 1. Wird den
Klemmen 20 und 21 eine Spannung zugeführt, so wird zunächst der Kondensator 23 über die Diode
24 und den Widerstand 25 etwas aufgeladen. In einer folgenden halben Periode steht dann eine etwa
zweifache Netzspannung zwischen den Elektroden 28 und 31. Hierauf zünden die beiden in Reihe geschalteten
Glimmstarter 32 und 33. Dadurch fließt ein Vorheizstrom durch die Elektroden 28 bis 31.
Beim öffnen der Kontakte wenigstens eines der Glimmstarter 32 bzw. 33 entsteht ein Spannungsstoß
in der Spule 22, der über die Lampenelektroden zu stehen kommt. Hat sich dieser Vorgang ein oder
meh.ere Male wiederholt, so zünden die Lampen 26 und 27, in der Regel kurz nacheinander. Danach
fließt ein größerer Strom durch den PTC-Widerstand 25, der dadurch in den hochohmigen Zustand versetzt
wird. In dem Fall hat der Strom durch den Kreis 24, 25 wieder einen vernachlässigbar kleinen
Wert in bezug auf den Lampenstrom durch die Lampen 26 und 27. Bei der Dimensionierung der PTC-Widerstände
muß beachtet werden, ob die Anordnung in einer Leuchte, und wenn ja, in einer offenen
oder geschlossenen Leuchte verwendet wird. Dies ist für die zu erhaltende Temperatur, mithin den ohmschen
Widerstand des PTC-Widerstands in der Bertiebsbedingung von Bedeutung, d. h. in der Situation
mit brennenden Lampen.
Die Stromstärke durch den PTC-Widerstand 25 zum Zünden der Lampen 26 und 27 die Stromstärke
durch den PTC-Widerstand 25 und diejenige durch den Lampenzweig nach dem Zünden der Lampen 26
und 27 war ungefähr gleich derjenigen in den entsprechenden Zweigen in Fig. 1, so daß auch im
Falle von F i g. 2 der an das Widerstandsverhältnis gestellten Bedingung genügt war.
Wie aus den Beispielen nach F i g. 1 und 2 hervorging, ist es möglich, eine Lampe mit verhältnismäßig
hoher Zündspannung oder Reihenschaltungen von Lampen, die zusammen auch eine verhältnismäßig
hohe Zündspannung aufweisen, auf einfache Weise mit einem Glimmstarter zu zünden. Dies gelingi
durch Anwendung einer Spannungsaufschaukelung mit Hilfe einer Diode, wobei der Diodenzweig nach
dem Zünden der Lampe bzw. der Lampen praktisch unwirksam gemacht wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
- Patentansprüche: Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung % Schaltungsanordnung zum Zünden und Be- zum Zünden und Betrieb einer Gas- und/oder Dampftrieb einer Gas- und/oder Dampfentladungs- entladungslampe mit zwei Elektroden aus einem norlampeimit zwei Elektroden aus einem normalen malen Wechselspannungsnetz mit einem Stabüisie-Wechselspannungsneiz mit einem Stabilisierungs- 5 rungskcmdensator, der im Betriebszustand in Reihe kondensator, der im Betriebszustand in Reihe aiit der Lampe liegt, wobei eine Reihenschaltung mit der Lampe liegt, wobei eine Reihenschaltung einer Diode und eines Widerstandes zur Spannungseiner Diode und eines Widerstandes zur Span- Verdopplung vorhanden ist, die im Betriebszustand nungsverdopplung vorhanden ist, die im Betriebs- durch einen die Lampe enthaltenden Zwsig überzustand durch einen die Lampe enthaltenden io brückt wird und mit dem Kondensator in Reihe ge-Zweig überbrückt wird und mit dem Kondensa- schaltet ist.tor in Reihe geschaltet ist, dadurch ge kenn- Eine Schaltungsanordnung dieser Art ist aus der zeichnet, daß der Widerstand (6 bzw. 25) ÜS-PS 2134439 bekannt Ein Nachteil dieser beeinen positiven Temperaturkoeffizienten und bei kannten Anordnung ist der, daß bei einmal eingeeingeschaiteter Anordnung, aber noch nicht ge- 15 stelliem Wert des mit der Diode in Reihe geschaltezündeter Lampe, einen ohmschen Wert aufweist, ten Widerstandes die sogenannte Dunkelperiode der der maximal zweimal den Widerstand des über- Lampe ziemlich groß ist (bei geringem ohmschen brückendem Lampenzweigs im gezündeten Zu- Wert des Widerstandes) oder daß die Lampe schwiestand der Lampe beträgt, während der ohmsche rig startet (bei hohem ohmschen Wert des Wider-Wert dieses Widerstandes bei gezündeter Lampe ao Standes). Eine lange Dunkelperiode bedeutet aber, wenigstens gleich zwanzigmal dem Widerstand daß die Lampe während eines relativ langen Teils des überbrückenden Lampenzweigs entspricht. einer Periode der speisenden Wechselspannung kein
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 zum Licht gibt. Dies ist von Nachteil hinsichtlich des Zünden und Speisen einer Lampe, deren beide Lumenwerts und mithin des Wirkungsgrads einer Elektroden vorgeheizte Elektroden sind, dadurch 35 solchen Lampe. Ebenfalls nachteilig ist ein schwiegekennzeichnet, daß die von der Speisung abge- riger, beispielsweise sehr langsamer Start einer Entwandten Enden der beiden Lampenelektroden ladungslampe.über einen Glimmstarter miteinander verbunden Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einesind, wobei die Zündspannung des Glimmstar- Schallungsanordnung zum Zünden und Betrieb einer ters größer ist als 90 % des effektiven Werts der 30 Gas- und/oder Dampfentladungslampe zu schaffen,Speisespannung. durch welche die Dunkelperiode der Lampe stark
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, da- verringert und eine schnelle Zündung der Lampe durch gekennzeichnet, daß sich d.e Kontakte des erreicht wird.Glimmslatters bereits bei einer Glimmstarter- Diese Aufgabe wird bei einer SchaltungsanordnungAufnahme von weniger als 0,5 Watt schließen. 35 eingangs erwähnter Art gemäß der Erfindung da-
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 durch gelöst, daß der Widerstand einen positiven und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zum An- Temperaturkoeffizienten und bei eingeschalteter Anschluß an ein Netz von 220 Volt und zum Ordnung, aber noch nicht gezündeter Lampe, einen Speisen einer Niederdruck-Queck^ilberdampf- ohmschen Wert aufweist, der maximal zweimal dem entladungslampe mit einer Brennspannung von 40 Widerstand des überbrückenden Lampenzweigs im von 180 Volt die Zündspannung des Glimmstar- gezündeten Zustand der Lampe beträgt, während der ters größer ist als 230 Volt. ohmsche Wert dieses Widerstandes bei gezündeter
- 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2, Lampe wenigstens gleich zwanzigmal dem Wider-3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die War- stand des überbrückenden Lampenzweigs entmekapazität des PTC-Widerstands so gering ist, 45 spricht.daß seine Temperatur bei eingeschalteter Anord- Ein Vorteil dieser Anordnung ist der, daß dei nung, jedoch nach Erlöschen der Lampe inner- Widerstand mit positivem Temperaturkoeffizienten halb 5 Sekunden nach dem Erlöschen so weit (PTC-Widerstand) beim Starten verhältnismäßig niegesunken ist, daß sein ohmscher Wert maximal derohmig ist. Dadurch wird der mit der Lampe ir gleich zweimal dem Widerstand des überbrük- 50 Reihe geschaltete Kondensator schnell aufgeladen kenden Lampenzweigs im gezündeten Zustand Dies erfolgt über die Diode. Eine dadurch in einei der Lampe entspricht. nächsten halben Periode der Speisespannung auf·
- 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, be- tretende Spannungsverdopplung zwischen den Lam· stimmt zum Zünden und Speisen einer Anzahl in penelektroden kann nun eine schnelle Zündung dei Reihe geschalteter Entladungslampen, welche mit 55 Lampe verursachen. Wenn die Lampe gezündet ist vorgeheizten Elektroden versehen sind, dadurch nimmt der PTC-Widerstand einen verhältnismäßig gekennzeichnet, daß jede der Lampen durch hohen Wert an. Der Strom durch den Diodenzweij einen Glimmstarter überbrückt ist, dessen Zünd- ist dadurch im Betriebszustand der Lampe in bezujspannung größer ist als 0,9-1 mal cTe Speise- fi auf <len Lampenstrom sehr gering. Dies führt dazuv b B η ' 6o daß sich die Situation im Betriebszustand, d. h. be
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