DE897591C - Einrichtung zum flackerfreien Zuenden von Leuchtstofflampen mit Zuendhilfsstreifen - Google Patents
Einrichtung zum flackerfreien Zuenden von Leuchtstofflampen mit ZuendhilfsstreifenInfo
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- DE897591C DE897591C DEL11075A DEL0011075A DE897591C DE 897591 C DE897591 C DE 897591C DE L11075 A DEL11075 A DE L11075A DE L0011075 A DEL0011075 A DE L0011075A DE 897591 C DE897591 C DE 897591C
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B41/00—Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
- H05B41/02—Details
- H05B41/04—Starting switches
- H05B41/06—Starting switches thermal only
Landscapes
- Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)
Description
- Einrichtung zum flackerfreien Zünden von Leuchtstoffl'ampen mit Zündhilfsstreifen Zum Zünden von Leuchtstofflampen werden bekanntlich in den meistern. Fällen Glimmzünder in verschiedenen Ausführungsformen verwend'et. Das Zünden von Leuchtstoffl.ampen mittels solcher Glimmzünder bringt jedoch eine Reihe von Nachteilen mit sich.
- Die Glimmzünder bedingen beim Einschaltvorgang ein mehr oder minder häufiges Flackern der Leuchtstofflampe. Die hierbei auftretenden Zündspannungsstbßa bei nicht genügend vorgeheizten Lampenelektroden wirken sich nachteilig auf die Lebensdauer der Leuch:tstofflampen aus.
- Außerdem haben die Glimmzünder den Nachteil einer verhältnismäßig starken Spannungsabhängigkeit, d. h. bei stärkerer Unterspannung des Netzes erfolgt kein. Zünden, der Lampen mehr. Dies ist nicht nur auf die Höhe der Ansprechspannung des Glimmzünders zwrückziuführem, sond'er'n auch auf die bei Unterspannung stark verminderte elektrische Vorglühung der Elektroden.
- Ferner neigen die Glimmzünder leicht zum Nachglimmen, und zwar nicht nur in Lampen, bei denen die Strombegrenzung ausschließlich durch Induktivitäten erfolgt, sondern, auch bei Lampen, bei denen zur Strombegrenzung Kapazitäten und Induktivitäten in Reihe liegen (sog. C-Kreisschaltung mit überwiegend kapazitivem Widerstand). Gerade bei der zuletzt genannten Schaltung kann unter Umständen das Nachglnmmen so stark auftreten, diaß ein ordnungsgemäßer Betrieb der Leuchtstofflampe nicht mehr möglich ist, da ein periodisches Kurzschließen der Lampen erfolgt.
- Mit zunehmender Alterung geht die Ansprechspann.ung der Glimmzünder zurück. Andererseits steigt aber bekanntlich mit zunehmender Alterung die Beemnspannung der Leuchtsstofflampen. Dias Zusammenwirken dieser beiden Faktoren bringt früher oder später nicht nur ein Nachglimmen, sondern auch ein Nachzünden während des Betriebes mit sich, was mit einem fortwährenden Verlöschen und Zünden der Lampe verbunden ist. Dieser Vorgang wiederholt sich dann so lange, bis die Leuchtstoff@lampe unbrauchbar geworden ist.
- Wird eine defekte Leuchtstofflampe geigen eine neue ausgetauscht, ohne daß gleichzeitig ein neuer Glimmzünder eingesetzt wird, so arbeitet die neue Lampe also mit einem .gebrauchten, bereits gealterten Zünder so, daß das Nachglimmen und Na>Ghzünden noch früher eintritt als bei der ausgewechselten, defekt gewordenen Lampe. Bei jeder weiterhin zurVerwendüng kommendenLeuchtstofflampe wird also deren Lebensdauer immer mehr verkürzt, wenn der alte Glimmzünder weiterverwendet wird.
- Die vorstehend geschilderten Nachteile werden erfindungsgemäß durch eine Einrichtung vermieden, bei der ein Bii-Metallstr-eifen vorgesehen ist, der entweder über eine an der- Vorschaltdrossel vorgesehene Niederspannungswicklung oder unmittelbar durch den Lampenstrom beheizt ist und der dieVorglühheizung dein Elektröden der Leuchtstofflampe nach erfolgter Aufheizung selbsttätig und ruckartig abschaltet.
- Die Erfindung sei an den Fig. i und 2 der Zeichniung beispielsweise, näher beschrieben.
- Von der Netzklemme i fließt der Strom über die Elektrode 2 einer Leuchtstofflampe 3, die mit einem Zündhilfsstreifen q. versehen ist. Dieser Zündhilfsstreifen q. ist bekanntlich zweckmäßigerweise an Erde, Null oder Masse gelegt. Von der Elektrode 2 geht die .Stromführung zu einem Kontakt 5, auf den ein Gegenkontakt 6 aufliegt. Der Gegenkontakt 6 ist am Ende einer Kontaktfeder 7 vorgesehen, die in Ruhelage stets den Gegenkontakt 6 gegen, den Kontakt 5 drückt. Von der Kontaktfeder 7 fließt der Strom über -die zweite Elektrode 8 der Leuchtstoffdampe 3 und die Hauptwicklung 9 . der Vorschalbdrossel io zur Netzklemme i i. Auf der Vorschaltdrossel io ist gemäß der Erfindung eine Niederspannungswicklung i2 vorgesehen. In dieser wird transformatorisch eine Spannung erzeugt, :die durch einen beispielsweise geschlitzten Bi-Metallstreifen 13 einem Strom treibt und somit diesen. Streifen erwärmt. Der Bi-Metallstreifen 13 besitzt beispielsweise .eine U-färmnige Form, wie sie die Fig. 2 in perspektivischer Darstellung zeigt. Gegen. das freie Ende des Bi-Metiallstreüfens 13 drückt eine beispielsweise S-fürsnig ausgebildete Feder i¢ derart, daß der Streifen 13 in seiner Längsrichtung stets unter einer gewissen Vorspannun,g gehalten ist. Zur Einstellung der Vorspanneng des Bi-Metallstreifens 13 und der Feder 14 können Stellschrauben 15 und 16 vorgesehen sein..
- Wird die erfindungsgemäße Einrichtung an Spannung gelegt, so befinden sich die Kontakte 5 und 6 in der in Fig. i ,gezeichneten; Lage; die Elektroden :2 und 8 der Leuchtstofflampe 3 werden vorgeglüht. Gleichzeitig wird der Bi-Metallstreifen 13 vom Strom durchflossen und aufgeheizt. Infolge dieser Erwärmung biegt sich .der Streifen 13 in der Richtung auf, wie sie der Pfeil 17 andeutet. Nach überschreiten eines labilen: Zustandes schnappt der Bi-Metallstreifen 13 infolge der Einwirkung der Feder 14 ruckartig nach oben und schlägt gegen einen Isolierstift i 8, deran,der Kontakttfeider 7 vorgesehen ist. Dadurch wird die Kontaktfeder 7 angehoben und der Gegenkontakt 6 von dem Kontakt 5 abgehoben. Auf diese Weise wird das Vorglühen der Elektroden 2 und 8 unterbrochen, und die volle Netzspannung liegt dann an derLeuchtstoff l.ampe3. Zu dieser Spannung addnert sich im Moment des Schaltons noch ein Selbstinduktionsspannungsstoß, der von der Hauptwicklung g .der Drossel ioi herrührt. Die Leuchtstofflampe 3 zündet nun sofort, ohne zu flackern.
- Durch geeignete Dimensionierung des Bi-Metallstreifens 13 sowie durch Wahl einer entsprechenden Feder 14 und vermittels der Stellschrauben 15 und 16, die auch in anderer Lage als in Fig. i dargestellt vorgesehene sein und noch durch weitere, nicht dargestellte Eiristell- oder Anschlagorgane) in ihrer Funktion unterstützt werden können, läßt sich stets die richtiges Dosierung der Zeit, die zum Vorglühen der Elektroden 2 und 8 der LeuchtstofflamPe 3 benötigt wird:, erreichen.
- Die erfindungsgemäße Einrichtung ist nicht auf das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel beschränkt. Beispielsweise kann der 13 auch durch eine zusätzliche Heizwicklung beheizt sein. Weiterhin ist es z. B. auch möglich, den Bi-Metallstreifen 13 dreitappig auszubilden, wobei die Stromzuführung über die beiden äußeren -Lappen erfolgt und der mittlere Lappen die Funktion der Feder 14,- die dann entfallen kann, übernimmt. Außerdem ist es beispielsweise auch möglich, den Bi-Metallstreifen 13 bzw. eine Wicklung zum Aufheizen dieses Streifens unimittelbar in den Vorglühstromkreis einzuschalten; bei dieser Anordnung entfällt dann natürlich die Niederspannungswicklung z2 auf der Vorschaltdrossel io.
- Die beschriebene Einrichtung gewährleistet auch bei relativ sehr starken Netz.unterspannungen ein sicheres und schnelles. Zünden der Leuchtstofflampe. Bei Netzunterspannungen und damit ger ringereim Vorglühstroim wird die erforderliche Vorglüharbeit .durch entsprechend längere, sich automatisch ergebende Vorglühzeiten erreicht, da es in diesem Fall länger dauert, bis der Bi-Metallstreifen 13 aufgeheizt ist.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum flackerfreien Zünden von Lenchtstofflampen mit Zündhilisstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bi-Metallstreifen vorgesehen ist, der entweder über eine an der Vorschaltdrossel vorgesehene Niederspannungswicklung oder unmittelbar durch den Lampenstrom beheizt ist und der die Vorglühheiz.ung der Elektroden der Leuchtstofflampe nach erfolgter Aufheizung selbsttätig und ruckartig abschaltet.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Bi-Metallstreifen (13) zweidappig ausgebildet ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (14) derart vorgesehen ist, daß sie den Bi-Metallstreifen (13) in seiner Längsrichtung unter Vorspannung hält. q..
- Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Bi-Metallstreifen (13) dreilappig ausgebildet ist.
- 5. Einrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einste@llung der Vorspannung des Bi-Metallstreifens (13) und der Feder (14) Stellschrauben (15 und 16), Einstell- oder Anschlagorgane vorgesehen sind.
- 6. Einrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Vorglühstromkreis, in dem die Elektroden (2 und 8) der Leuchtstofflampe (3) liegen, ein Kontakt (5) und ein Gegenkontakt (6), der an einer Kontaktfeder (7) angeordnet ist, vorgesehen sind.
- 7. Einrichtung mach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß an der Kontaktfeder (7) ein Isolierstift (18) vorgesehen ist, gegen dken der Bi-Metallstreifen (13) in aufgeheiztem, und aufgebogenem Zustand derart schlägt, daß der Gegenkontakt (6) von dem Kontakt (5) ruckartig abgehoben wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL11075A DE897591C (de) | 1951-12-15 | 1951-12-15 | Einrichtung zum flackerfreien Zuenden von Leuchtstofflampen mit Zuendhilfsstreifen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL11075A DE897591C (de) | 1951-12-15 | 1951-12-15 | Einrichtung zum flackerfreien Zuenden von Leuchtstofflampen mit Zuendhilfsstreifen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE897591C true DE897591C (de) | 1953-11-23 |
Family
ID=7258695
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL11075A Expired DE897591C (de) | 1951-12-15 | 1951-12-15 | Einrichtung zum flackerfreien Zuenden von Leuchtstofflampen mit Zuendhilfsstreifen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE897591C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1035768B (de) * | 1954-05-31 | 1958-08-07 | Gottlob Widmann & Soehne K G | Zuend- und Betriebseinrichtung fuer elektrische Entladungslampe mit vorheizbaren Gluehkathoden |
DE1055126B (de) * | 1956-06-27 | 1959-04-16 | Egyesuelt Izzolampa | Glimmentladungszuender zum Zuenden von Gasentladungslampen |
DE1073624B (de) * | 1960-01-21 | Gottlieb Widmann 6. Söhne Kommanditgesellschaft, Schwenningen/Neckar | Zünd- und Betriebseinrichtung für elektrische Entladungslampen mit vorheizbaren Glühkathoden |
-
1951
- 1951-12-15 DE DEL11075A patent/DE897591C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1073624B (de) * | 1960-01-21 | Gottlieb Widmann 6. Söhne Kommanditgesellschaft, Schwenningen/Neckar | Zünd- und Betriebseinrichtung für elektrische Entladungslampen mit vorheizbaren Glühkathoden | |
DE1035768B (de) * | 1954-05-31 | 1958-08-07 | Gottlob Widmann & Soehne K G | Zuend- und Betriebseinrichtung fuer elektrische Entladungslampe mit vorheizbaren Gluehkathoden |
DE1055126B (de) * | 1956-06-27 | 1959-04-16 | Egyesuelt Izzolampa | Glimmentladungszuender zum Zuenden von Gasentladungslampen |
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