DE2517818A1 - Zuend- und betriebseinrichtung fuer eine hochdruckentladungslampe - Google Patents

Zuend- und betriebseinrichtung fuer eine hochdruckentladungslampe

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DE2517818A1
DE2517818A1 DE19752517818 DE2517818A DE2517818A1 DE 2517818 A1 DE2517818 A1 DE 2517818A1 DE 19752517818 DE19752517818 DE 19752517818 DE 2517818 A DE2517818 A DE 2517818A DE 2517818 A1 DE2517818 A1 DE 2517818A1
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Horst Krense
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Description

Patent-Treuhand-Gesellschaft für elektrische Glühlampen mbH, München
*) Zünd- und Betriebseinrichtung für eine Hochdruckentladungslampe
Die Erfindung betrifft eine Zünd- und Betriebseinrichtung - mit einer Induktivität im Zündkreis - für eine Hochdruckentladungslampe, insbesondere für eine Quecksiltjerdampf-Hochdruckentladungslampe mit Metallhalogenidzusatz, bei der innerhalb des Entladungsgefäßes mindestens eine Zündelektrode nahe einer Hauptelektrode angeordnet ist, wobei die Zündelektrode und die von ihr entfernt liegende Hauptelektrode durch eine elektrische Leitung außerhalb des Entladungsgefäßes überbrückt sind, die ein stromabschaltendes und/oder strombegrenzendes elektrisches Bauelement aufweist.
Durch eine derartige Anordnung einer Hilfselektrode im Entladungsgefäß einer Hochdruckentladungslampe wird die für die Zündung der Entladung erforderliche Versorgungsspannung herabgesetzt. Dies ist besonders bei Quecksilberdampf-Hochdruckentladungslampen mit Metallhalogeniden wünschenswert.
Es ist üblich, die meist sondenartig ausgebildete Zündelektrode über einen Widerstand zur Zündstrombegrenzung mit der entfernt liegenden Hauptelektrode zu verbinden. Dabei kann es auf Grund von Elektrolysevorgängen zu einer Gefährdung der Einschmelzungen von Zündelektrode und benachbarter Hauptelektrode im Entladungsgefäß kommen. Nach der US-PS 2 508 Il4 ist deshalb im Zündkreis in Reihe mit dem Zündwiderstand ein thermischer Schalter angeordnet, der bei Betrieb der Lampe
H 05 b 4l/l9 - / -
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die leitende Verbindung zwischen Zündelektrode und entfernt liegender Hauptelektrode unterbricht. In der DT-AS 1 207 006 dagegen soll eine Zerstäubung des Elektrodenmaterial - verursacht durch einen ständig fließenden Strom im Zündkreis - verhindert werden. Statt eines Strombegrenzungswiderstandes zwischen Zündelektrode und entfernt liegender Hauptelektrode ist daher eine Glimmlampe eingesetzt. Diese erlischt nach Zündung der Lampe und unterbricht somit die leitende Verbindung.
Die Elektrolyseerscheinungen treten besonders stark bei den mit einer Zündelektrode versehenen Quecksilberdampf-Hochdruckentladungslampen mit Metallhalogenidzusatz auf. In der DT-PS 1 217 ist deshalb ein thermischer Schalter eingesetzt, der bei Normalbetrieb der Lampe die Zündelektrode mit der ihr benachbarten Hauptelektrode leitend verbindet. Dabei kann die Zündelektrode über einen hochoheigen Zündwiderstand mit der entfernt liegenden Hauptelektrode verbunden bleiben oder von dieser getrennt werden.
Bei all diesen bekannten Schaltungsanordnungen besteht zwischen der Zündelektrode und der ihr benachbarten Hauptelektrode während des Zündvorganges keinerlei leitende Verbindung. Bei der US-PS 2 508 Il4 und der DT-AS 1 207 006 wird nach dem Zünden der Lampe, also erst während des Betriebes,7lediglich die Verbindung zwischen der Zündelektrode und der entfernt liegenden Hauptelektrode unterbrochen und somit die Zündelektrode auf freies Potential gelegt. Die DT-PS 1 217 496 dagegen beschreibt eine Anordnung, bei der - allerdings auch erst nach dem Zünden der Lampe - die Zündelektrode mit der benachbarten Hauptelektrode leitend verbunden wird, d.h., daß diese Elektroden dann gleiches Potential erhalten.
Es ist auch bekannt, zu den Hauptelektroden einer Hochdruckentladungslampe ohne Zündhilfselektrode einen Glimmzünder - in Reihe mit einem Widerstand und Kondensator - parallel zu schalten (DT-PS 1 589 286). So können durch eine hohe Folge von Stoßspannungsimpulsen zwischen den Hauptelektroden bereits niedrigere Zündspannungsspitzen zu einer befriedigenden Zündung führen.
609B45/G4
Ziel der Erfindung ist es, für eine Hochdruckentladungslampe, insbesondere für eine Quecksilberdampf-Hochdruckentladungslampe mit Metallhalogenidzusatz, die zur Zünderleichterung mit einer Zündhilf selektrode ausgestattet ist, eine gegenüber den bekannten Schaltungsanordnungen weiter verbesserte Zünd- und Betriebseinrichtung zu schaffen, damit wesentlich niedrigere Versorgungsspannungen ausreichen, eine sichere Zündung einzuleiten, so daß auf ein zusätzliches, herkömmliches Zündgerät verzichtet werden kann. Dabei sollen die bei Hochdruckentladungslampen mit Metallhalogenidzusatz besonders leicht auftretenden Elektrolyseerscheinungen vermieden werden, die zu einer Beschädigung der Einschmelzungen von Zündelektrode und benachbarter Hauptelektrode und somit letztlich zu einer Zerstörung des Entladungsgefäßes führen können.
Erfindungsgemäß ist die Zünd- und Betriebseinrichtung - mit einer Induktivität im Zündkreis - für eine Hochdruckentladungslampe, insbesondere für eine Quecksilberdampf-Hochdruckentladungslampe mit Metallhalogenidzusatz, bei der innerhalb des Entladungsgefäßes mindestens eine Zündelektrode nahe einer Hauptelektrode angeordnet ist, wobei die Zündelektrode und die von ihr entfernt liegende Hauptelektrode durch eine elektrische Leitung außerhalb des Entladungsgefäßes überbrückt sind (Brückenleitung I), die ein stromabschaltendes und/oder strombegrenzendes elektrisches Bauelement aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündelektrode und auch die ihr benachbarte Hauptelektrode über eine elektrische Leitung außerhalb des Entladungsgefäßes verbunden sind (Brückenleitung II), die ein Schaltelement enthält, durch das diese Leitung zum Zünden der Lampe mehrmals im Wechsel geschlossen und unterbrochen ist und während des Betriebes der Lampe geschlossen bleibt. Durch ein solches Schaltelement in der Brückenleitung II wird zwischen der Zündelektrode,und der ihr benachbarten Hauptelektrode zum Zünden eine Folge von Stoßspannungsimpulsen erzeugt. Dies führt zu einer schnellen Vorionisierung der ZUndstrecke; der dabei fließende Zündstrom bestimmt die Vorheizung von Zündelektrode und benachbarter Hauptelektrode. Da deren Abstand gering ist, wird die Zündung bereits durch relativ niedrige Zündspannungsspitzen eingeleitet, die etwa um den Faktor 5 kleiner sein können als bei herkömmlichen Zündschaltungen. Um Elektrolyseerschei-
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nungen zu vermeiden, ist das Schaltelement so geschaffen, daß dieses nach dem Zünden der Lampe - also während des Lampenbetriebes - geschlossen bleibt und dadurch die Zündelektrode auf gleiches Potential wie die benachbarte Hauptelektrode gelegt wird.
Als Schaltelement in der Brückenleitung II hat sich als besonders günstig ein Glimmzünder erwiesen. Dieser ist vorteilhafterweise so ausgebildet, daß seine Bimetallelektroden bei einer Umgebungstemperatur von über 200 C geschlossen sind. Außerdem ist das Glimmzündergefäß so nahe am Entladungsgefäß der Lampe angeordnet, daß nach deren Zündung die vom Entladungsgefäß abgestrahlte Wärme dazu führt, daß die Bimetallelektroden des Glimmzünders während des Lampenbetriebes geschlossen bleiben und somit die Zündelektrode mit der benachbarten Hauptelektrode leitend verbunden ist.
Es können auch andere geeignete Schaltelemente, die eine ähnliche Arbeitsweise besitzen, anstelle eines GlimmzUnders eingesetzt werden. So lassen sich - evtl. in Verbindung mit anderen elektrischen Bauelementen - durchaus auch Funkenstrecken, magnetische Schalter, z.B. Reedkontakte, oder entsprechende elektronische Schalter verwenden.
In den Figuren 1 bis 5 sind einige Schaltungsbeispiele für diese Zünd- und Betriebseinrichtung gegeben, die alle von der vorteilhaften Verwendung eines Glimmzünders als Schaltelement in der Brückenleitung II ausgehen, und die aufzeigen, welche stromabschaltenden und/oder strombegrenzenden elektrischen Bauelemente in der Brückenleitung I sich zu der erfindungsgemäßen Anordnung, z.B. des Glimmzünder-Schaltelementes, besonders günstig kombinieren lassen.
In allen Ausführungsbeispielen der Figuren 1 bis 5 ist das Entladungsgefäß 1, z.B. einer Quecksilberdampf-Hochdruckentladungslampe mit Metallhalogenidzusatz, mit den Hauptelektroden 2 und 3 ausgestattet, wobei nahe der Hauptelektrode 3 innerhalb des Entladungsgefäßes 1 sich eine sondenartige Zündelektrode 4 befindet.
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Dabei ist das Entladungsgefäß 1 von einem nur schematisch dargestellten Außenkolben 5 umgeben. Als Schaltelement in der Brückenleitung II, welche die elektrisch leitende Verbindung zwischen der Zündelektrode 4 und der ihr benachbarten Hauptelektrode 3 darstellt, wobei die elektrische Leitung außerhalb des Entladungsgefäßes 1 verläuft, ist ein Glimmzünder 6 mit den beschriebenen Eigenschaften eingesetzt. Als Vorschaltwiderstand, und zur Erzeugung der Stoßspannungsspitzen, dient vorzugsweise eine Drossel 7· Bei Verwendung einer Mischlichtlampe kann jedoch deren Vorschaltwendel 8 als Vorschaltwiderstand eingesetzt werden. Die Induktivität des Netzes wird dann zur Erzeugung der Stoßspannungsimpulse ausgenutzt oder, falls die Netzinduktivität nicht ausreicht, muß eine zusätzliche Induktivität in den Zündkreis eingebracht werden.
Die Figur 1 zeigt eine Schaltungsanordnung, bei der in der Brückenleitung I - die elektrische Leitungsverbindung zwischen Zündelektrode 4 und entfernt liegender Hauptelektrode 2, die außerhalb des Entladungsgefäßes 1 verläuft - nur ein Festwiderstand (ohrascher Widerstand) 9 enthalten ist, der sich während des Betriebes der Lampe nicht abschalten läßt, und der einen Widerstandswert von mindestens 1000 Ohm hat. Der Widerstand 9 bestimmt sowohl die Größe des Stromes zur Vorheizung von Zündelektrode 4 und benachbarter Hauptelektrode 3 als auch die Stoßspannungshöhe zwischen diesen Elektroden. Je kleiner der Widerstand 9 ist, um so höher ist der Vorheizstrom sowie die Zündspannung, aber um so größer ist auch die Verlustleistung während des Betriebes der Lampe, wenn der Widerstand nicht abgeschaltet werden kann, wie dies hier der Fall ist. Es hat sich für den Festwiderstand 9 ein Wert von 5000 Ohm als günstig erwiesen, da noch eine ausreichende Zündwilligkeit bei den Lampen vorliegt - diese ist natürlich von den einzelnen Typen abhängig - und eine Verlustleistung von etwa 2 Watt noch vertretbar ist. Bei Anlegen einer Netzspannung von mindestens 100 Volt fließt zunächst nach der Zündung des Glimmzünders 6 ein Strom durch den Widerstand 9 und den Glimmzünder 6. Dabei werden dann über den Glimmzünder 6 an der Zündelektrode 4 Stoßspannungsimpulse erzeugt, die mit dem zwischen der Zündelektrode 4 und der benachbarten Haupt-
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elektrode 3 fließenden Zündstrom, der für die ausreichende Vorheizung der Elektroden sorgt, die Ionisation der Zündstrecke bewirkt. Dies führt schließlich zur Zündung des Hauptentladungsweges zwischen den Elektroden 2 und 3· Statt eines ohraschen Widerstandes 9 könnte auch eine Induktivität 10 oder Kapazität 11 eingesetzt werden; und, wie schon erwähnt, kann auch die Drossel 7 bei Verwendung einer Mischlichtlampe durch deren Vorschaltwendel 8 ersetzt werden.
Da ein kleiner Widerstand 9 für den Zündvorgang selbst günstiger ist, aber nur ein relativ hochohmiger Widerstand 9 einen verlustarmen Betrieb nach dem Zünden der Lampe erlaubt, ist z.B. nach Figur 2 vorgesehen, in der Brückenleitung I zu einem ohmschen Widerstand 9 von 100 bis lOOO Ohm, vorzugsweise 500 0hm, einen Bimetallschalter 12 in Reihe anzuordnen, der zunächst beim Zünden geschlossen ist. Dieser Bimetallschalter 12 ist derart ausgestattet, daß er bei einer Umgebungstemperatur von über 100 0C öffnet und die Brückenleitung I unterbricht. Das wird erreicht, indem der Bimetallschalter 12 bezüglich des Entladungsgefäßes 1 so angeordnet ist, daß nach dem Zünden der Lampe die vom Entladungsgefäß 1 abgestrahlte Wärme zu einem Öffnen der Bimetallkontakte des Schalters 12 führt. Bei sehr kleinen Widerstandswerten des Zündwiderstandes 9 ist die Anordnung eines Schutzwiderstandes 13 für die Zündelektrode 4 vorgesehen. Diese Maßnahme kann übrigens in allen Schaltungsanordnungen der Figuren 1 bis 5 getroffen werden und ist noch in Figur 5 gezeigt.
Statt den Zündwiderstand 9 während des Lampenbetriebes, z.B. durch einen Bimetallschalter 12,abzuschalten, läßt sich auch ein Kaltleiter-Widerstand l4 in die Brückenleitung I einsetzen. Diese Anordnung ist in Figur 3 wiedergegeben. Der Kaltleiter-Widerstand soll im Kaltzustand bei einer Umgebungstemperatur von etwa 20 0C einen Widerstandswert von 100 bis 1000 Ohm haben und bei einer Umgebungstemperatur von über 100 0C - durch den Betriebszustand der Lampe erzeugt - einen Widerstandswert von mehr als 10 000 0hm erhalten. Durch ein solches Widerstandsverhalten sind sowohl die für eine rasche Zündung günstigen niedrigen Widerstandswerte ge-
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geben als auch die für einen verlustarmen Betrieb der Lampe notwendige Hochohmigkeit des Zündwiderstandes l4. So kann auf einen zusätzlichen Schalter verzichtet werden.
Bei der Schaltungsanordnung in Figur 4 ist in der Brückenleitung I nur noch ein Bimetallschalter 12 eingesetzt. Da dadurch ein höherer Strom über die Zündsonde 4 fließt, kann die Vorheizung der Elektroden 3 und 4 wesentlich verstärkt werden. Um jedoch durch einen zu hohen Strom den Glimmzünder 6 nicht zu gefährden, ist ein ohmscher Widerstand 15 von etwa 500 Ohm in der Brückenleitung II zum Glimmzünder 6 in Reihe geschaltet. Dies hat jedoch eine verringerte Stoßspannung zur Folge, da die Drosselinduktivität nicht mehr voll zur Wirkung kommen kann. Der Bimetallschalter 12 muß allerdings für einen relativ hohen Strom von der Größenordnung 5 Ampere ausgelegt sein, da er nahezu den Kurzschlußstrom der Drossel 7 auszuhalten hat. Der völlige Wegfall des Widerstandes in der Brückenleitung I ohne Einbau eines Schalters ist jedoch nicht möglich, da es sonst lediglich zu einer Bogenbildung zwischen der Zündelektrode 4 und der Hauptelektrode 3 käme und eine Durchzündung der Hauptentladungsstrecke ausbliebe.
Der Bimetallschalter in der Brückenleitung I kann aber auch durch eine Schaltfunkenstrecke l6, wie in Figur 5 dargestellt, ersetzt werden. Dabei ist jedoch in der Brückenleitung II ein zusätzlicher hochohmiger ZUndwiderstand 17 von etwa 15 0OO Ohm erforderlich, der zu den in Reihe liegenden Elementen Widerstand 15 und Glimmzünder 6 parallel geschaltet ist. Der Zündwiderstand 17 muß hochohmig sein, damit die Stoßspannungsstöße des Glimmzünders 6 möglichst wenig gedämpft werden. Bei Fehlen des Zündwiderstandes 17 wäre zum Zünden der Schaltfunkenstrecke l6 und des GlimmzUnders eine höhere Versorgungsspannung erforderlich. Während bei den Schaltungsanordnungen nach Figur 1 bis 4 eine Versorgungsspannung von über 1OO Volt ausreicht (es ist die Zündspannung des Glimmzünders 6 maßgeblich), muß bei Verwendung einer Schaltfunkenstrecke l6, nach Figur 5t eine Versorgungsspannung von mindestens l80 Volt anliegen; die Zündspannung der Schaltfunkenstrecke l6 beträgt etwa
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l80 Volt. Bei Anlegen einer Versorgungsspannung von z.B. 220 Volt fließt nach dem Zünden der Schaltfunkenstrecke l6 zunächst ein Strom über den hochohmigen Zündwiderstand 17· Der Widerstand der Schaltfunkenstrecke l6 wird klein, so daß am GlimmzUnder 6 eine für dessen Zündung ausreichende Spannung anliegt. Nach dem Zünden des Glimmzünders 6 fängt dieser an zu schalten und erzeugt die gewünschten Stoßspannungsstöße zwischen der Zündelektrode 4 und der benachbarten Hauptelektrode 3· Zum Schutz des GlimmzUnders 6 ist ein Widerstand 15 von etwa 800 Ohm mit dem Glimmzünder 6 in Reihe geschaltet. Nach dem Zünden der Lampe schaltet die Funkenstrecke l6 automatisch ab, da die niedrigere Brennspannung der Lampe zum Zünden der Schaltfunkenstrecke l6 nicht mehr ausreicht. Der Glimmzünder 6 dagegen ist so konstruiert, daß er im hochgebrannten Zustand der Lampe geschlossen bleibt, wodurch die Zündelektrode 4 und die Hauptelektrode 3 gleiches Potential bekommen. Zum Schutz der Zündelektrode 4 kann ebenfalls ein Schutzwiderstand 13 vor die Zündelektrode 4 gelegt werden.
Es ist zweckmäßig, die elektrischen Bauelemente und Schaltelemente der Brückenleitung I und II dieser Schaltungsanordnungen innerhalb des Außenkolbens 5 der Lampe (Figur l), der das Entladungsgefäß 1 umgibt, anzuordnen und so eine integrierte Einheit von Lampe und zugehöriger Zünd- und Betriebseinrichtung zu bilden. Selbstverständlich können diese Elemente jedoch auch in einem separaten,auswechselbaren Gehäuse untergebracht sein.
Die Schaltungsanordnungen können auch bei Lampen, die mit zwei Zündelektroden ausgestattet sind (jeweils eine Zündelektrode nahe einer Hauptelektrode), verwendet werden. Es ist dann auch für die zweite Zündelektrode eine analoge Schaltungsanordnung vorzusehen.
All diesen Schaltungsanordnungen liegt das gleiche Prinzip zugrunde, nämlich eine Vielzahl von Stoßspannungsstößen zwischen der Zündelektrode und der ihr benachbarten Hauptelektrode, die nur einen geringen Abstand zueinander haben, zu erzeugen und
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dadurch eine schnelle Zündung bei möglichst niedriger Versorgungsspannung einzuleiten. Dies kann, wie die Beispiele zeigen, besonders vorteilhaft durch die Anordnung eines Glimmzünders zwischen der Zündelektrode und der benachbarten Hauptelektrode erreicht werden. Dabei sind schaltungstechnische Maßnahmen getroffen, die Elektrolyseerscheinungen an der Lampe zu vermeiden.
Diese Zünd- und Betriebseinrichtung ist besonders günstig für schwer zu zündende Quecksilberdampf-Hochdruckentladungslampen, speziell mit Metallhalogenidzusatz. Es kann auf ein zusätzliches, herkömmliches Zündgerät (Starter oder elektronisches Zündgerät mit Spitzenspannungen von einigen Kilovolt) - wie es bisher notwendig war, um die Lampen zu zünden - verzichtet werden, da bereits relativ niedrige Zündspannungsspitzen von einigen Hundert Volt bei diesen Schaltungsanordnungen zu einer befriedigenden Zündung führen.
- Patentansprüche -
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Claims (12)

Patentansprüche
1.1 Zünd- und Betriebseinrichtung - mit einer Induktivität im Zündkreis - für eine Hochdruckentladungslampe, insbesondere für eine Quecksilberdampf-Hochdruckentladungslampe mit Metal1-halogenidzusatz, bei der innerhalb des Entladungsgefäßes mindestens eine Zündelektrode nahe einer Hauptelektrode angeordnet ist, wobei die Zündelektrode und die von ihr entfernt liegende Hauptelektrode durch eine elektrische Leitung außerhalb des Entladungsgefäßes überbrückt sind (Brückenleitung i), die ein stromabschaltendes und/oder strombegrenzendes elektrisches Bauelement aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zündelektrode und auch die ihr benachbarte Hauptelektrode über eine elektrische Leitung außerhalb des Entladungsgefäßes verbunden sind (Brückenleitung II), die ein Schaltelement enthält, durch das diese Leitung zum Zünden der Lampe mehrmals im Wechsel geschlossen und unterbrochen ist und während des Betriebes der Lampe geschlossen bleibt.
2. Zünd- und Betriebseinrichtung für eine Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltelement in der Brückenleitung II ein Glimmzünder ist.
3· Zünd- und Betriebseinrichtung für eine Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Glimmzünder, dessen Bimetallelektroden bei einer Umgebungstemperatur von über 200 0C geschlossen sind, nahe dem Entladungsgefäß angeordnet ist, so daß nach dem Zünden der Lampe die vom Entladungsgefäß abgestrahlte Wärme dazu führt, daß der Glimmzünder während des Lampenbetriebes geschlossen bleibt.
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4. Zünd- und Betriebseinrichtung für eine Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die BrUckenleitung I einen ohmschen Widerstand enthält.
5· Zünd- und Betriebseinrichtung für eine Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der ohmsehe Widerstand einen Wert von mindestens 1000 Ohm, vorzugsweise 5000 Ohm, hat.
6. Zünd- und Betriebseinrichtung für eine Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 1 bis 3i dadurch gekennzeichnet, daß die Brückenleitung I einen ohmschen Widerstand enthält, der mit einem Bimetallschalter in Reihe liegt. ■
7. Zünd- und Betriebseinrichtung für eine Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der ohmsche Widerstand einen Wert von 100 bis 1000 Ohm, vorzugsweise 500 Ohm, hat.
8. Zünd- und Betriebseinrichtung für eine Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 6 und 7t dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Zündelektrode und dem gemeinsamen Verzweigungspunkt von Brückenleitung I und Brückenleitung II ein weiterer ohmscher Widerstand zum Schutz der Zündelektrode angeordnet ist.
9· Zünd- und Betriebseinrichtung für eine Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Brückenleitung I einen Kaltleiter-Widerstand enthält.
10. Zünd- und Betriebseinrichtung für eine Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 9« dadurch gekennzeichnet, daß der Kaltleiter-Widerstand bei einer Umgebungstemperatur von etwa 20 °C einen Widerstandswert von 100 bis 1000 0hm, bei einer Umgebungstemperatur von über 1OO 0C einen Widerstandswert von mehr als 10 000 0hm besitzt.
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11. Zünd- und Betriebseinrichtung für eine Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 1 bis 3« dadurch gekennzeichnet, daß die Brückenleitung I einen Bimetallschalter enthält und in der Brückenleitung II zum Glimmzünder ein ohmscher Widerstand in Reihe angeordnet ist.
12. Zünd- und Betriebseinrichtung für eine Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 1 bis 3· dadurch gekennzeichnet, daß die Brückenleitung I eine SchaItfunkenstrecke enthält und in der Brückenleitung II zum Glimmzünder ein ohmscher Widerstand in Reihe angeordnet ist, wobei dieser Reihenschaltung ein hochohmiger Zündwiderstand parallel geschaltet ist, und daß zwischen der Zündelektrode und dem gemeinsamen Verzweigungspunkt von Brückenleitung I und Brückenleitung II ein weiterer ohmscher Widerstand zum Schutz der Zündelektrode liegt.
13« ZUnd- und Betriebseinrichtung für eine Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 1 bis 3« dadurch gekennzeichnet, daß die Brückenleitung I eine Induktivität oder Kapazität enthält.
l4. Zünd- und Betriebseinrichtung für eine Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 1 bis 3t dadurch gekennzeichnet, daß die Brückenleitung I einen Bimetallschalter enthält, der mit einer Induktivität oder Kapazität in Reihe liegt.
15« ZUnd- und Betriebseinrichtung für eine Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 1 bis l4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer Mischlichtlampe die Vorschaltwendel als Vorschaltwiderstand dient.
l6. Zünd- und Betriebseinrichtung für eine Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Bauelemente und Schaltelemente der Brückenleitungen I und II innerhalb eines, das Entladungegefäß umgebenden, lichtdurchlässigen Hüllkolbens angeordnet sind.
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