DE60132956T2 - Hochdruckentladungslampe - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Hochdruckentladungslampe und ein Verfahren zum Zünden einer solchen Hochdruckentladungslampe.
  • Hochdruckentladungslampen, wie eine Hochdruck-Natriumdampflampe oder eine Metallhalogenidlampe, sind weit verbreitet für Außenbeleuchtungen von Straßen, Plätzen, Sportanlagen etc. oder in den letzten Jahren auch für Außenbeleuchtungen kommerzieller Anlagen und dergleichen, wegen ihrer vorteilhaften Eigenschaften, wie einer vergleichsweise ausgezeichneten Farbwidergabetreue neben Vorteilen hohen Wirkungsgrades und großer Helligkeit.
  • In dem japanischen Patent-Abstracts Band 0163 Nr. 54 (E/1242) vom 30. Juli 1992 (1992-07-30) und den japanischen Schriften JP 4112448 A , vom 14. April 1992 (1992-04-14) ist eine Metalldampfentladungslampe beschrieben, die einen Lichtbogenröhre, einen Starter mit einem Kondensatorelement mit nichtlinearer Charakteristik und ein Halbleiterschalterelement enthält. Das Kondensatorelement und das Schalterelement liegen parallel zur der Lichtbogenröhre. Ein äußerer Röhrenglaskolben enthält die Lichtbogenröhre und den Starter. Weiterhin ist ein Schalter vorgesehen, der parallel zur Lichtbogenröhre, dem Kondensatorelement, dem Schalterelement und dem Halbleiterschalterelement liegt. Um solche Hochdruckentladungslampen zum Brennen zu bringen, ist im Allgemeinen ein Starter erforderlich. Die Starter sind in zwei Typen klassifiziert: ein äußerer Typ, der in einer Zündballastschaltung enthalten ist, und ein lampenintegrierter Typ, der in der Lampe selbst enthalten ist. Der letztgenannte lampenintegrierte Typ ist weithin in Gebrauch, weil sich die Kosten des Lampensystems durch seine Kombination mit einem einfachen Kupfer-Eisen-Reaktanzballastelement verringern.
  • Unter den üblichen Hochdruckentladungslampen mit eingebautem Starter gibt es eine mit einem Starter, der ein ferroelektrisches Keramikkondensatorelement mit nichtlinearer Charakteristik benutzt. Dieser Starter ist im praktischen Betrieb außerordentlich sicher und hat ein vergleichsweise ausgezeichnetes Startverhalten, so dass er mehr und mehr in Gebrauch kommt (s. JP 5(1992)-87940 B , JP 5(1992)-290985 A ). In 7 ist ein übliches Beispiel einer Hochdruck-Natriumdampflampe mit eingebautem Starter veranschaulicht. Ein Starter dieser Lampe enthält eine Reihenschaltung eines ferroelektrischen Keramikkondensatorelementes (NCC) 24, das parallel zu einer Lichtbogenröhre 23 der Hochdruck-Natriumdampflampe und einem bilateralen Halbleiterschalterelement 25 geschaltet ist. Der Startvorgang läuft folgendermaßen ab.
  • Wenn eine Stromquelle 13 angelegt wird, dann führt das NCC-Element 24 ein sogenanntes Stromschalten durch, bei welchem es aufgrund seiner nichtlinearen Charakteristik den Strom abschaltet. Hierdurch wird in jedem Halbzyklus in einer Ballastreaktanz 14 eine der Stromquellenspannung überlagerte Starterimpulsspannung von 1.500 V–2.000 V induziert, und mit dieser Spannung wird die Lichtbogenröhre 23 gezündet. Hierbei dient das Halbleiterschalterelement 25 zur noch weiteren Erhöhung der Startimpulsspannung durch Verschärfung des Stromschaltvorgangs durch das NCC-Element 24. Bei der in 7 gezeigten Schaltung ist außerdem ein Starthilfsleiter 28 vorgesehen, der an der Lichtbogenröhre 23 angebracht ist und über thermisch betätigte Schalter 26, 27 in Reihe mit dem NCC-Element 24 und dem Halbleiterschalterelement 25 liegt. Durch diesen Starthilfseffekt kann die Lichtbogenröhre 13 mit einer vergleichsweise niedrigen Startimpulsspannung gezündet werden. Nach dem Zünden der Lichtbogenröhre 23 wird dem NCC-Element 24 zugeführte Spannung reduziert, und der Stromschaltbetrieb wird unmöglich, so dass die Schwingung der Startimpulsspannung unterbrochen wird. Als nächstes werden infolge der Wärmeerzeugung der Lichtbogenröhre 23 nach dem Zünden die mit Bimetallelementen arbeitenden thermisch betätigten Schalter 26, 27 geöffnet, und es wird ein stetiger Leuchtzustand der Lichtbogenröhre 23 in einem Zustand aufrechterhalten, in welchem der Startschaltungsteil mit dem NCC-Element 24 und dem Halbleiterschalterelement 25 von der Leuchtschaltung der Lichtbogenröhre abgetrennt sind.
  • Entsprechend der Lampenkonfiguration als komplettes Produkt sind die Lichtbogenröhre 23 und die Starterteile, mit Ausnahme des Halbleiterschalterelementes 25, in einem evakuierten äußeren Röhrenglaskolben 29 angeordnet. Das Halbleiterschalterelement 25 ist zur Verringerung seiner Temperatur in einer Basis montiert. Daher wird zur Abdichtung des äußeren Röhrenglaskolbens anstelle eines üblichen Glassockels, wie er zum Einschmelzen von zwei Zuleitungsdrähten benutzt wird, ein Glassockel 17 zum Abdichten des äußeren Röhrenglaskolbens benutzt, wie es die 8A und 8B zeigen. 8A zeigt eine Draufsicht und 8B eine Vorderansicht. In dem Glassockel 17 sind drei Zuleitungsdrähte 18, 19 und 20 dicht eingesetzt.
  • Bei der Lampe mit eingebautem Starter unter Verwendung des NCC-Elementes ergeben sich zwei Sicherheitsprobleme, die während der Lebensdauer auftreten können. Das erste Problem besteht in der Verschlechterung der Isolation einer Ballastschaltung, eines Anschlusskabels, eines Basissockels etc., wenn die Lampe nicht mehr zum Leuchten gebracht werden kann und die Startimpulsspannung ständig anliegt. Für einen Menschen ist es gefährlich, einen solchen Beleuchtungskörper zu berühren. Das zweite Problem tritt auf, wenn ein Xenongas als Starthilfe, in die Lichtbogenröhre eingefülltes Natrium oder Quecksilber am Ende der Lebensdauer oder überhaupt aus dem äußeren Röhrenglaskolben austritt und aufgrund der Startimpulsspannung eine Lichtbogenentladung zwischen den Leitungsdrähten im äußeren Röhrenglaskolben entsteht und wegen dieser Lichtbogenentladung ein Überstrom fließt. In diesem Fall kann die Ballastschaltung durch Feuer beschädigt werden oder in manchen Fällen kann der äußere Röhrenglaskolben brechen.
  • Bei dem in 7 gezeigten Starter nach der üblichen Technik kann man zusätzlich zur Basisfunktion der Startimpulsspannungsschwingung die folgenden Sicherheitsfunktionen vorsehen, um die beiden oben genannten Probleme zu lösen.
    • (a) Die ferroelektrische Eigenschaft mit nichtlinearer Charakteristik des NCC-Elementes 24 besteht in einem Temperaturbereich, der nicht über die sogenannte Curietemperatur (normalerweise bei 90°C) hinausgeht. In einem darüber liegenden Temperaturbereich ändert sie sich in die paraelektrische Eigenschaft, und die nichtlineare Charakteristik verschwindet, und damit hören die Schwingungen der Startimpulsspannung nach 7 auf. Zur Lösung des ersten oben genannten Problems durch Benutzung einer solchen Temperaturcharakteristik des NCC-Elementes ist parallel zu diesem ein Heizwiderstand 30 geschaltet, und das Halbleiterschalterelement 25 ist neben dem NCC-Element 24 angeordnet. Selbst wenn die Lichtbogenröhre 23 trotz der Startimpulsspannungsschwingungen nicht zündet, steigt demgemäß die Temperatur des NCC-Elementes 24 schnell auf die Curietemperatur oder darüber infolge der Wärmeabsorbierung vom Heizwiderstand 30 zusätzlich zur Selbstaufheizung des NCC-Elementes 24 bei seinem Betrieb, so dass die Schwingungen der Startimpulsspannung in relativ kurzer Zeit unterbrochen werden.
    • (b) Zur Lösung des zweiten oben genannten Problems ist das NCC-Element 24 selbst so gebaut und konstruiert, dass es eine sogenannte Selbstzerstörungsfunktion aufweist. D.h., wenn die Startimpulsspannung zu einem Zeitpunkt angelegt wird, wo ein Xenongas etc. herausleckt, bricht die Entladung wegen einer Kriechentladung zwischen beiden Elektrodenanschlüssen usw. zusammen, so dass das NCC-Element 24 in einem Leitungszustand bleibt. Außerdem liegt in Reihe mit dem NCC-Element 24 eine Heizspule 31, welche die Funktion einer Sicherung hat, so dass sie bei einem übermäßigen Strom, der bei der Selbstzerstörung und dem Leiten des NCC-Elementes 24 auftritt, schmilzt. Durch Kombination der Selbstzerstörungsfunktion des NCC-Elementes und der Schmelzfunktion der Spule wird somit der Starter mit dem NCC-Element 24 von der Zündschaltung abgetrennt und wird wirkungslos, so dass die Startimpulsschwingung aufhört. Selbst wenn eine Stromquelle erneut angeschlossen wird, arbeitet der Starter nicht mehr.
  • Weiterhin ist bei dem Starter nach 7 zur Durchführung einer stabilen Kontrolle der Schwingungsphase der Starterimpulsspannung ein Kontrollwiderstand 32 parallel zum Halbleiterschalterelement 25 geschaltet. Wegen der sogenannten Depolarisation zur Zeit des Übergangs von der ferroelektrischen Eigenschaft zur paraelektrischen Eigenschaft bei jedem Leuchten der Lichtbogenröhre 23 fließt bei Benutzung des NCC-Elementes 24 in diesem Pyroelektrizität. Um zu Verhindern, dass sich die nichtlineare Charakteristik des NCC-Elementes während der Lebensdauer der Lampe wegen dieser Pyroelektrizität verschlechtert, muss ein Parallelwiderstand parallel zum NCC-Element 24 geschaltet werden, damit die Pyroelektrizität in einen anderen Weg fließen kann. Bei der Schaltung nach 7 wirken der Heizwiderstand 30 und der Kontrollwiderstand 32 als ein solcher Überbrückungswiderstand zum Schutz des NCC-Elementes.
  • Wenn die Hochdruck-Natriumdampflampe mit integriertem üblichen Starter unter Verwendung eines NCC-Elementes der oben genannten Konfiguration in verschiedenen Anwendungen benutzt wird, tritt ein neues Problem auf, indem die übliche Startfunktion sich verschlechtert, und in manchen Fällen startet die Lampenlichtbogenröhre sicher infolge der zusätzlichen oben genannten Sicherheitsfunktionen nicht sicher.
  • Bei der oben beschriebenen üblichen Hochdruck-Natriumdampflampe ist ein Heizwiderstand nahe bei dem NCC-Element angeordnet, um dessen Temperatur schnell auf die Curietemperatur zu bringen, damit die Schwingung der Startimpulsspannung aufhört, wenn die Lampe nicht zündet. Selbst wenn die Temperatur des NCC-Elementes in einem Bereich unterhalb der Curietemperatur liegt, wird der Stromschaltbetrieb mit steigender Temperatur langsam, so dass die zu induzierende Startimpulsspannung sich verringert. Beispielsweise reduziert sich bei Temperaturen nahe der Curietemperatur die Startimpulsspannung auf die Hälfte oder weniger des Wertes bei normaler Temperatur. Beim Starten einer Hochdruckentladungslampe besteht andererseits unvermeidbar eine sogenannte Entladungsstartverzögerungszeit vom Anlegen an eine Stromquelle bis zum Starten der Lampe. Wenn speziell beim praktischen Gebrauch der Verdrahtungsabstand von der Ballastschaltung zur Lampeninstallationsposition groß wird und damit die Dämpfung der Startimpulsspannung stärker wird, dann wird die oben erwähnte Entladungsstartverzögerungszeit länger. In einem solchen Fall wird bei langer Entladungsverzögerungszeit wegen des schnellen Temperaturanstiegs des NCC-Elementes entsprechend der Wirkung des Heizwiderstandes die Verringerung der Startimpulsspannung zu groß, so dass die Lampenlichtbogenröhre manchmal nicht starten kann. Dies ist das erste Problem.
  • Als zweites Problem wurde auch erkannt, dass beim Ende der Lampenlebensdauer eine Bogenentladung noch in dem äußeren Röhrenglaskolben auftreten kann, auch wenn sie unterdrückt wird, weil bei der üblichen Technik eine vergleichsweise lange Zeit von der Zerstörung des NCC-Elementes und dem Leiten durch eine Kriechentladung bis zum Schmelzen der Sicherungsspule 31 vergeht, und weil ein vergleichsweise großer Schwankungsbereich zwischen den Lampen existiert. Beispielsweise gibt es Fälle, wo bis zum Auftreten des Schmelzens höchstens zehn und einige Minuten vergehen. Wenn es so lange dauert, gibt es Fälle, wo eine Bogenentladung auftritt, ehe die Spulensicherung 31 schmilzt.
  • Außer den beiden oben erläuterten Problemen sind noch die folgenden Probleme ungelöst, die auftreten, weil das NCC-Element und das Halbleiterschalterelement innerhalb der Lampe montiert sind, welche eine hohe Temperatur haben muss, obwohl sie nicht bei einer so hohen Temperatur betrieben werden oder ihr ausgesetzt sein sollen.
  • Das erste Problem betrifft einen Neustart der Lampe nach einem stetigen Leuchtzustand. Zur Induzierung einer ausreichenden Startimpulsspannung zum Starten der Lampe muss das NCC-Element zum Zeitpunkt des Startens in einem relativ niedrigen Temperaturbereich von nicht mehr als 65°C betrieben werden. Wenn jedoch beispielsweise eine Lampe hoher Wattzahl von 360 W innerhalb eines Apparates eingeschaltet und ausgeschaltet wird, erhöht sich die Temperatur des NCC-Elementes auf 260°C oder mehr, und es dauert eine relativ lange Zeit, um diese Temperatur auf die oben genannte Temperatur absinken zu lassen, die zum Neustart der Lampe geeignet ist. Obwohl die Obergrenze der Zeit für einen Neustart einer Hochdruck-Natriumdampflampe normalerweise mit 15 Minuten bemessen ist, muss somit die aktuelle Neustartzeit einer Hochdruck-Natriumdampflampe in manchen Fällen langer bemessen werden.
  • Ein anderes Problem liegt in der Verschlechterung der Charakteristik des Halbleiterschalterelementes 25, das im stetigen Leuchtzustand einer hohen Temperatur ausgesetzt ist. Normalerweise ist die garantierte Wärmefestigkeit des Halbleiterschalterelementes 25 zur Zeit der Lagerung (Exposition) bei etwa 130°C definiert. Selbst wenn jedoch das Halbleiterschalterelement 25 zur Reduzierung seiner Temperatur innerhalb der Basis angeordnet ist, wie oben beschrieben, geht im praktischen Gebrauch beispielsweise bei einer Hochwattlampe von 360 W im Betrieb innerhalb eines Apparates die Expositionstemperatur des Halbleiterschalterelementes erheblich über den oben genannten Spezifikationswert hinaus.
  • Weil in diesem Fall das Halbleiterschalterelement 25 unter Verwendung eines Glassockels innerhalb der Basis angeordnet ist (s. 8), wie oben beschrieben, und ein Abstand zwischen dem mit dem Halbleiterschalterelement 25 verbundenen Leitungsdraht und dem mit einer anderen Stromquelle oder Ballastschaltung verbundene Leitungsdraht kurz ist, können ferner die Drähte miteinander in Berührung kommen oder zwischen ihnen kann eine Entladung entstehen. Damit dies nicht auftritt, trifft man Maßnahmen, wie ein Überziehen der Leitungsdrähte mit einem Isolierschlauch, aber dies erhöht wieder die Herstellungskosten.
  • Bei einem Starter mit einem NCC-Element gemäß üblicher Technik können, wie oben erwähnt, sowohl die Lampenstartfunktion als auch die Sicherheitsfunktion im praktischen Betrieb nicht ausreichend sein. Weiterhin bleiben auch andere verschiedene Probleme zu lösen, so dass eine weitere Verbesserung beider Funktionen und eine Lösung der verschiedenen Probleme vom Markt gewünscht werden.
  • Eine Aufgabe der Erfindung liegt in der Schaffung einer Hochdruckentladungslampe mit integriertem Starter unter Verwendung eines NCC-Elementes mit höherer Qualität und Sicherheit, was erreicht wird durch Verbesserung der Lampenstartfunktion und der Sicherheitsfunktion des Starters auf einen Wert, der für praktischen Gebrauch ausreichend realisierbar ist.
  • Eine Hochdruckentladungslampe gemäß der Erfindung enthält eine Lichtbogenröhre, einen Starter mit einem ferroelektrischen Keramikkondensatorelement mit nichtlinearer Kennlinie und ein Halbleiterschalterelement, die parallel zur Lichtbogenröhre geschaltet sind, einen äußeren Röhrenglaskolben, welcher die Lichtbogenröhre und den Starter mit Ausnahme des Halbleiterschalterelementes enthält, einem Glassockel zum Abdichten des äußeren Röhrenglaskolbens, und eine an dessen einem Ende an der Glassockelseite angeordneten Basis. Bei der Grundkonfiguration der Erfindung ist in Reihe mit dem ferroelektrischen Keramikkondensatorelement ein thermisch betätigter Schalter zum Impulsabbrechen geschaltet, der infolge der Aufheizung durch einen Heizwiderstand im Nichtbrennzustand der Lampe nach einer bestimmten Zeit in den AUS-Zustand gebracht wird, wobei der thermisch betätigte Impulsunterbrechungsschalter und der Heizwiderstand in dem äußeren Glaskolben enthalten sind, wie es in der JP 07105913 für einen üblichen Starter beschrieben ist.
  • Bei dieser Ausführung ist selbst dann, wenn die Entladungsstartverzögerungszeit lang ist, der Temperaturanstieg des ferroelektrischen Keramikkondensatorelementes klein, und es wird eine Startimpulsspannung fast ohne jegliche Verringerung aufrechterhalten. Dadurch lässt sich ein sicheres Starten der Lampe erreichen, und es ergibt sich eine sichere Funktion der Lampe gegen einen Nichtbrennzustand, ohne dass eine Verschlechterung der Startfunktion damit einherginge.
  • Vorzugsweise hat die Hochdruckentladungslampe einen thermisch betätigten Startschaltungsöffnungsschalter, um den Starter dann in einem AUS-Zustand zu halten, wenn die Lichtbogenröhre leuchtet, und vorzugsweise ist die Erholzeit des thermisch betätigten Impulsunterbrechungsschalters beim Neustart der Lampe kürzer als die Erholzeit des thermisch betätigten Startschaltungsöffnungsschalters. Auf diese Weise kann ein Neustart der Lampe sicherer erfolgen.
  • Es ist weiterhin vorzuziehen, dass der Heizwiderstand parallel zu dem thermisch betätigten Impulsunterbrechungsschalter und dem ferroelektrischen Keramikkondensatorelement liegt und dass der Überbrückungswiderstand parallel zu dem thermisch betätigten Impulsunterbrechungsschalter liegt. Wenn der thermisch betätigte Impulsunterbrechungsschalter offen ist, fließt die mit der Depolarisierung des ferroelektrischen Keramikkondensators einhergehende Paraelektrizität über den Heizwiderstand und den Überbrückungswiderstand zu dem ferroelektrischen Keramikkondensatorelement. Weil der Heizwiderstand auch die Funktion des Überbrückungswiderstandes zur Abführung der in dem ferroelektrischen Keramikkondensator verbleibenden Ladung hat, lässt sich die Starterschaltung vereinfachen.
  • Vorzugsweise ist weiterhin der äußere Röhrenglaskolben evakuiert, und in ihm befindet sich eine in Reihe mit dem ferroelektrischen Keramikkondensator geschaltete Leckfadenspule (leaking filament coil) und eine neben dieser vorgesehene Elektrode in solcher Anordnung, dass eine Bogenentladung zwischen der Spule und der Elektrode fließen kann, wobei die Leckfadenspule als Sicherung arbeitet. Wenn also ein Starthilfsgas etc. am Ende der Lampenlebensdauer in den äußeren Röhrenglaskolben hineinleckt, dann kann die Schwingung der Startimpulsspannung im Vergleich zu üblichen Lampen schneller unterbrochen werden, und das Entstehen eines Lichtbogens zwischen Leitungsdrähten im äußeren Röhrenglaskolben lässt sich sicherer verhindern.
  • Vorzugsweise ist bei der oben erwähnten Hochdruckentladungslampe ein Keramiksubstrat zwischen der Lichtbogenröhre und dem Glassockel in der Weise angeordnet, dass das Keramiksubstrat im Wesentlichen rechtwinklig zur Röhrenachse der Lichtbogenröhre verläuft, und auf der Glassockelseite des Keramiksubstrats sind das ferroelektrische Keramikkondensatorelement, der thermisch betätigte Impulsunterbrechungsschalter und der Heizwiderstand für diesen sowie ein Halbleiterschalterelement angeordnet, und auf der Lichtbogenröhrenseite des Keramiksubstrats befindet sich der thermisch betätigte Schalter zum Öffnen der Startschaltung.
  • Hinsichtlich des Problems beim praktischen Gebrauch einer mit einem Starter vorgesehenen Hochdruckentladungslampe kann ein Neustart der Lampe garantiert und die Neustartzeit verringert werden, und ein Anstieg der Temperatur, welcher ein Halbleiterschalterelement beim stetigen Leuchten der Lampe ausgesetzt ist, lässt sich verhindern.
  • Bei dieser Hochdruckentladungslampe ist vorzugsweise der thermisch betätigte Impulsunterbrechungsschalter auf der Oberfläche des Keramiksubstrats auf der Glassockelseite angeordnet, und die Dicke des Keramiksubstrats ist mit nicht mehr als 2,0 mm bemessen. Damit lässt sich die Erholungszeit des thermisch betätigten Impulsunterbrechungsschalters zur Zeit des Neustarts der Lampe leicht kürzer machen als die Wiederholungszeit des thermisch betätigten Schalters zum Öffnen der Startschaltung, so dass ein sicherer und normaler Lampenneustart durchgeführt werden kann.
  • Bei dieser Hochdruckentladungslampe berührt vorzugsweise ein Spitzenteil des thermisch betätigten Impulsunterbrechungsschalters den Heizwiderstand und dadurch wird selbst dann, wenn die Lampe im Falle einer niedrigen Umgebungstemperatur nicht brennt, der thermisch betätigte Impulsunterbrechungsschalter noch sicherer in den AUS-Zustand gebracht, und die Schwingung der Startimpulsspannung lässt sich unterbrechen.
  • Bei der oben beschriebenen Hochdruckentladungslampe ist vorzugsweise der ferroelektrische Keramikkondensator im Wesentlichen parallel zur Oberfläche des Keramiksubstrats an der Glassockelseite angeordnet, und der Abstand zum Keramiksubstrat ist auf nicht mehr als 0,5 mm bemessen. Damit lässt sich verhindern, dass das ferroelektrische Keramikkondensatorelement durch das Anlegen einer Starkimpulsspannung bricht.
  • Bei der oben beschriebenen Hochdruckentladungslampe ist vorzugsweise das Halbleiterschalterelement innerhalb der Basis untergebracht. Dadurch kann die Temperatur, welcher das innerhalb der Basis angeordnete Halbleiterschalterelement im stetigen Leuchtzustand ausgesetzt ist, im Vergleich zu der Situation bei der üblichen Technik noch mehr reduziert werden. Damit kann auch bei einer Hochwattlampe diese Temperatur im Wesentlichen auf die normalerweise garantierte Wärmefestigkeitstemperatur von nicht mehr als 130°C gedrückt werden, und die charakteristische Verschlechterung des Halbleiterschalterelementes während der Lebensdauer der Röhre lässt sich vermeiden.
  • Bei dieser Hochdruckentladungslampe sind vorzugsweise in dem Glassockel ein mit einem Ende des Halbleiterschalterelementes verbundener Leitungsdraht und zwei mit einer Stromquelle verbundene Leitungsdrähte eingesiegelt, und der Einsiegelungsteil der drei Leitungsdrähte in dem Glassockel hat im Querschnitt eine Dreiecksform, so dass die drei Leitungsdrähte jeweils in den Ecken dieses Dreiecks eingeschmolzen sind. Damit sind die drei Leitungsdrähte mit vergleichsweise großem Abstand zueinander im Vergleich zu der üblichen Technik eingesiegelt, so dass eine Berührung der Leitungsdrähte oder eine Entladung zwischen ihnen in der Basis ohne Abdeckung mit einem Isolierrohr vermieden werden kann.
  • Die Erfindung umfasst weiterhin ein Verfahren zum Zünden der Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 1, bei welcher ein thermisch betätigter Impulsunterbrechungsschalter parallel zu dem Heizwiderstand positioniert ist und der Widerstandswert des Heizwiderstandes in einem Bereich von 20 kΩ bis 40 kΩ und die Belastung des Heizwiderstandes in einem Bereich von 0,25 W bis 0,5 W gewählt ist und der Abstand zwischen dem thermisch betätigten Impulsunterbrechungsschalter und dem Heizwiderstand auf nicht mehr als 2,0 mm eingestellt ist. Selbst wenn die Lampe in einem Fall niedriger Umgebungstemperatur nicht zündet, wird dabei der thermisch betätigte Impulsunterbrechungsschalter sicher in den AUS-Zustand gebracht und die Schwingung der Startimpulsspannung kann unterbrochen werden.
  • 1 zeigt ein Schaltbild eines Starters einer Hochdruck-Natriumdampflampe gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung.
  • 2 zeigt eine Vorderansicht der Gesamtkonstruktion der Hochdruck-Natriumdampflampe.
  • 3 zeigt eine Montageanordnung von Teilen des Starters in der Hochdruck-Natriumdampflampe.
  • 4 zeigt eine Ansicht der Teile von der Rückseite der in 3 dargestellten Ebene.
  • 5A ist eine Draufsicht auf den Glassockel der Hochdruck-Natriumdampflampe.
  • 5B ist eine Vorderansicht des Glassockels.
  • 6 ist eine Schaltung des Starters einer Metallhalogenidlampe gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
  • 7 zeigt eine Schaltung eines Starters einer üblichen Hochdruck-Natriumdampflampe.
  • 8A zeigt eine Draufsicht auf den Glassockel einer üblichen Hochdruck-Natriumdampflampe mit eingebautem Starter.
  • 8B zeigt eine Frontansicht des Aufbaus des Glassockels.
  • Im Folgenden seien Ausführungsformen der Erfindung anhand der 16 erläutert.
  • Erste Ausführungsform
  • 14 zeigen die Konfiguration einer Hochdruck-Natriumdampflampe 15 mit eingebautem Starter gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung.
  • 1 zeigt die Grundschaltung eines in eine Hochdruck-Natriumdampflampe eingebauten Starters gemäß der Erfindung. Eine in der Hochdruck-Natriumdampflampe 15 enthaltene Lichtbogenröhre 1 hat einen Behälter aus einer Aluminiumoxydkeramikröhre, in welche als Starthilfe Natriumamalgam und Xenon von 20 kPa–30 kPa als Edelgas eingefüllt ist.
  • Ein Starter, mit dem die Hochdruck-Natriumdampflampe 15 ausgestattet ist, enthält eine Reihenschaltung aus einem thermisch betätigten Startschaltungsöffnungsschalters 7, einer Leckfadenspule 11, einem thermisch betätigten Impulsunterbrechungsschalter 9, einem ferroelektrischen Keramikkondensator 2 (nachfolgend als NCC-Element bezeichnet) und einem Zweirichtungs-Halbleiterschalterelement 3 (nachfolgend als Halbleiterschalterelement bezeichnet). Die Lichtbogenröhre ist dieser Reihenschaltung parallel geschaltet. An beide Enden des thermisch betätigten Impulsunterbrechungsschalters 9 sind beide Enden eines Überbrückungswiderstandes 10 angeschlossen. Parallel zu dem Halbleiterschalterelement 3 liegt ein Kontrollwiderstand. In der Nähe des thermisch betätigten Impulsunterbrechungsschalters 9 ist ein Heizwiderstand 8 angeordnet, der parallel zu dem thermisch betätigten Impulsunterbrechungsschalter 9, dem NCC-Element 2 und dem Halbleiterschalterelement 3 geschaltet ist. Weiterhin ist eine Wolframelektrode 12 in der Nähe der Leckfadenspule 11 vorgesehen. Ein Ende der Wolframelektrode 12 ist an die Verbindung eines Endes der Lichtbogenröhre 1 mit dem Halbleiterschalterelement 3 angeschlossen.
  • Ein Startvorgang dieser Startschaltung läuft folgendermaßen ab. Wenn das NCC-Element 2 einen Strom einschaltet, wird die Betriebsspannung 13 (200 V/220 V) angelegt, und in jedem Halbzyklus wird eine Startimpulsspannung von 1500 V–2000 V stabil in einer Ballastreaktanz 14 induziert und der Betriebsspannung überlagert, so dass die Lichtbogenröhre 1 gestartet wird. Als NCC-Element 2 dient ein scheibenförmiges Element aus einem ferroelektrischen Zirkonat-Titanat-Barium-Keramikmaterial, und zur Durchführung einer stabilen Kontrolle einer Schwingungsphase der Startimpulsspannung ist der Kontrollwiderstand 4 parallel zu dem Halbleiterschalterelement 3 geschaltet. Hierbei dient das Halbleiterschalterelement 3 zur noch stärkeren Erhöhung der Startimpulsspannung als oben beschrieben. Um ein stabiles Starten der Lichtbogenröhre mit dem oben genannten Startimpulsspannungswert zu erreichen, ist weiterhin an die äußere Oberfläche der Lichtbogenröhre 1 ein Starthilfsleiter 5 in Form eines Molypdändrahtes angebracht. Ein Ende des Starthilfsleiters 5 ist über einen Kondensator 6 mit einem Ende der Lichtbogenröhre 1 verbunden. Der Kondensator 6 verhindert, dass Natrium aus dem Inneren der Lichtbogenröhre 1 verschwindet, indem er den Starthilfsleiter 5 in einem isolierten Zustand in der Nähe eines sogenannten schwimmenden Potentials gegenüber der Lichtbogenröhre 1 hält, wenn die Lampe in einem Dauerzustand leuchtet.
  • Nach dem Starten der Lichtbogenröhre liegt an ihr die sogenannte Lampenspannung mit einem niedrigen Wert von etwa 30 V, so dass die dem NCC-Element 2 zugeführte Spannung verringert ist und im NCC-Element 2 kein Stromschaltzustand möglich ist und die Schwingung der Startimpulsspannung unterbrochen wird. Wegen der Aufheizung der Lichtbogenröhre 1 nach dem Starten geht der thermisch betätigte Startschaltungsöffnungsschalter 7, der aus einem Bimetallelement besteht, in den AUS-Zustand über, und der Dauerleuchtzustand der Lichtbogenröhre 1 wird aufrecht erhalten, wobei der Startschaltungsteil von dem Leuchtschaltungsteil der Lichtbogenröhre abgetrennt ist. Weiterhin ist im stabilen Leuchtzustand die Temperatur des NCC-Elementes 2 wegen der Aufheizung der Lichtbogenröhre 1 auf die Curietemperatur oder darüber angestiegen, und somit hält das NCC-Element 2 den Paraelektrizitätszustand aufrecht.
  • Die in 1 gezeigte Schaltung zeichnet sich gegenüber der konventionellen Technik durch zwei vorteilhafte Merkmale aus. Das erste Merkmal besteht darin, dass eine genügende Startfunktion selbst dann erhalten bleibt, wenn die Schaltung die Sicherheitsfunktion der Unterbrechung der Startimpulsspannungsschwingung entsprechend dem Nichtleuchtzustand der Lampe hat. Bei der üblichen Schaltung gemäß 7 wird der Stromschaltzustand durch den Temperaturanstieg des NCC-Elementes 24 infolge der Aufheizung durch den Heizwiderstand 30 unterbrochen, wenn die Lampe nicht leuchtet. Wenn in diesem Fall die Entladungsstartverzögerungszeit wegen der Verringerung der Startimpulsspannung lang wird, ergab sich im praktischen Betrieb ein neues Problem, indem die Lichtbogenröhre 23 nicht gestartet werden konnte. Demgegenüber ist bei der in 1 gezeigten Schaltung der aus einem Bimetallelement bestehende thermisch betätigte Impulsunterbrechungsschalter 9 in Reihe mit dem NCC-Element 2 geschaltet. Der Schalter 9 wird wegen der Aufheizung durch den Heizwiderstand 7 im Nichtleuchtzustand der Lampe in den AUS-Zustand gebracht. Dadurch wird die am NCC-Element liegende Spannung reduziert, und der Stromschaltbetrieb, also die Schwingung der Startimpulsspannung, wird beendet. Selbst wenn die Startverzögerungszeit zum Starten der Lampe bei der praktischen Benutzung lang ist, wird daher die Startimpulsspannung fast ohne jegliche Reduzierung aufrecht erhalten, bis der thermisch betätigte Impulsunterbrechungsschalter 9 in den AUS-Zustand gebracht wird, so dass die Lichtbogenröhre 1 der Lampe sicherer gestartet werden kann. Demzufolge war der erfindungsgemäße Starter nicht nur mit der auf den Nichtleuchtzustand der Lampe reagierenden Sicherheitsfunktion ausgestattet, sondern konnte im Vergleich zur üblichen Technik im praktischen Gebrauch eine sichere Startfunktion aufrechterhalten.
  • Bei der Schaltung gemäß 1 liegt der Heizwiderstand 8 parallel zum NCC-Element 2 und dem thermisch betätigten Impulsunterbrechungsschalter 9, und zusammen mit dem parallel zum thermisch betätigten Impulsunterbrechungsschalter 9 liegenden Überbrückungswiderstand 10 hat der Heizwiderstand auch die Funktion, wie sie der Überbrückungswiderstand 10 hat, nämlich die im NCC-Element 2 verbleibende Ladung abzuführen, wenn der thermisch betätigte Impulsunterbrechungsschalter 9 in den AUS-Zustand gebracht wird. Wenn die Lampe normal gestartet wird und sich in einem stabilen Leuchtzustand befindet, wird weiterhin der thermisch betätigte Impulsunterbrechungsschalter wegen des Aufheizen der Lichtbogenröhre 1 im AUS-Zustand gehalten.
  • Für den Betrieb des thermisch betätigten Impulsunterbrechungsschalters 9 beim Neustart der Lampe muss eine Bedingung erfüllt sein. Wenn nämlich die Lampe neu gestartet wird, muss sich der thermisch betätigte Impulsunterbrechungsschalter 9 schneller erholen als der thermisch betätigte Startschaltungsöffnungsschalter 7 und den Betrieb EIN-Schalten. Wenn der thermisch betätigte Startschaltungsöffnungsschalter 7 sich schneller erholt und den Betrieb einschaltet, dann fließt im Heizwiderstand 8 ein Heizstrom und wegen der dadurch bedingten Aufheizung bleibt der AUS-Betriebszustand des thermisch betätigten Impulsunterbrechungsschalters 9 erhalten wie er ist. Damit ist das NCC-Element 2 außer Funktion und ein Neustart der Lampe wird unnötig.
  • Um weiterhin im Dauerleuchtzustand der Lampe zu verhindern, dass sich die Charakteristik des NCC-Elementes 2 wegen der oben erwähnten Pyroelektrizität verschlechtert, ist es erforderlich, den Überbrückungswiderstand 10 zum Schutz NCC-Elementes parallel zu dem thermisch betätigten Impulsunterbrechungsschalter 9 zu legen. Bei der in 1 gezeigten Schaltung haben außer dem Überbrückungswiderstand 10 der Heizwiderstand 8 und der Kontrollwiderstand 4 die Entladungsfunktion für die im NCC-Element verbleibende Ladung, so dass die Startschaltung hierdurch einfacher wird.
  • Das zweite Merkmal betrifft die Sicherheitsfunktion zur Verhinderung einer Lichtbogenentladung in der äußeren Röhre bei einem Xenonaustritt aus dem Inneren der Lichtbogenröhre am Ende der Lebensdauer der Lampe. Bei der üblichen Technik gemäß 7 wird die Lichtbogenentladung unterdrückt durch Schmelzen der Fadenspulensicherung 31 infolge einer Zerstörung/Leiten des NCC-Elementes 24. Jedoch dauerte es relativ lange, bis das Schmelzen eintrat, und es war schwierig, das Auftreten der Lichtbogenentladung genügend zu unterdrücken. Im Gegensatz dazu ist bei der Schaltung nach 1 die Leckfadenspule 11 in Reihe mit dem NCC-Element 2 geschaltet und die Wolframspulenelektrode 12 mit einem emissionsfähigen Material liegt der Leckfadenspule 11 gegenüber. Wenn ein Xenonleck auftritt, entsteht hierbei schnell eine Lichtbogenentladung zwischen der Leckfadenspule 11 und der Wolframspulenelektrode 12 durch die Startimpulsspannung, so dass die Leckfadenspule 11 schmilzt. Die für das Schmelzen erforderliche Zeit konnte auf nicht mehr als 26 Sekunden reduziert werden verglichen mit der längsten Zeit von 10 und einigen Minuten beim Stand der Technik. Weiterhin ist auch der Schwankungsbereich zwischen den Lampen verringert, so dass die Erzeugung eines Entladungslichtbogens bei einem Xenonleck etc. noch sicherer verhindert werden konnte.
  • 2 zeigt die Gesamtkonstruktion der Hochdruck-Natriumdampflampe 5 gemäß der Erfindung als fertiges Produkt. Innerhalb eines evakuierten äußeren Röhrenglaskolbens 10 sind die Lichtbogenröhre und alle Teile für den Starter, mit Ausnahme des Halbleiterschalterelementes 3, montiert und positioniert. Der äußere Röhrenglaskolben 16 ist luftdicht mit einem Glassockel 17 abgedichtet. In dem Glassockel 17 sind drei Leitungsdrähte luftdicht eingesiegelt, nämlich die Leitungsdrähte 18, 19, die mit beiden Elektrodenteilen der Lichtbogenröhre 1 verbunden sind, und der Leitungsdraht 20, der an einem Ende des Halbleiterschalterelementes 3 liegt. Das Halbleiterschalterelement 3 ist innerhalb einer Basis 21 angeordnet, die im Betrieb eine niedrigere Temperatur als die Umgebungstemperatur hat, um eine Verschlechterung der Charakteristika zu vermeiden.
  • Die 3 und 4 zeigen die Montagekonfiguration der Starterteile gemäß der Erfindung, wobei 4 eine Rückansicht der Anordnung gemäß 3 ist.
  • Ein Grundmerkmal der die Anordnung nach den 3 und 4 bildenden Teile ist, dass ein Keramiksubstrat 22 aus Aluminium etc. in der Mitte der Lichtbogenröhre 1 und des Glassockels 17 positioniert ist. Außer der Verwendung zur Montage der Teile für den Starter ist das Keramiksubstrat 22 im Wesentlichen rechtwinklig zur Röhrenachse der Lichtbogenröhre 1 so angeordnet, dass es die wichtige Funktion der Abschirmung spezieller Teile gegen Aufheizung durch die Lichtbogenröhre im Dauerleuchtzustand der Lampe hat. Auf der dem Glasstutzen 17 zugewandten Seite des Keramiksubstrats 22, wo die Abschirmung gegen die Lichtbogenröhre 1 wirksam ist, befinden sich neben anderen Teilen des Starters das NCC-Element 2, der thermisch betätigte Impulsunterbrechungsschalter 9 mit seinem Heizwiderstand 8 und das Halbleiterschalterelement 3. Auf der dem Lichtröhrenbogen 1 zugewandten Seite des Keramiksubstrats 22 befindet sich der thermisch betätigte Starterschaltungsöffnungsschalter 7.
  • Bei dieser Konfiguration lassen sich, wie unten beschrieben, genügende Wirkungen erreichen, um als konkrete Maßnahme zur Lösung des oben genannten Betriebsproblems des thermisch betätigten Impulsunterbrechungsschalters 9 beim Neustart der Lampe oder der anderen verschiedenen Probleme im praktischen Betrieb zu dienen.
  • Zunächst muss gemäß der Erfindung, wie oben beschrieben, die Erholungszeit des Impulsunterbrechungsschalters 9 beim Neustart der Lampe kürzer eingestellt werden als für den Startschaltungsunterbrechungsschalter 7, so dass der Impulsunterbrechungsschalter 9 beim Neustart der Lampe schneller in den EIN-Zustand gebracht wird. Dies wird mit der konkreten Maßnahme erreicht, dass der Impulsunterbrechungsschalter 9 auf der Oberseite des Keramiksubstrats 22 auf der Glasstutzenseite angeordnet ist, während sich der Startschaltungsöffnungsschalter 7 neben dem Endteil der Lichtbogenröhre auf der Lichtbogenröhrenseite des Keramiksubstrats 22 befindet. Weiterhin wurde als Voraussetzung für den Fall der Anordnung des Impulsunterbrechungsschalters 9 im Wesentlichen parallel zur Oberfläche des Keramiksubstrats 22, wie in 2 gezeigt, die Dicke des Substrats auf nicht mehr als 2,0 mm bemessen, um die Wärmekapazität des Keramiksubstrats 22 herabzusetzen. Demgemäß wurde die Temperatur des Impulsunterbrechungsschalters 9 im Dauerleuchtzustand der Lampe niedriger gehalten als die des Startschaltungsöffnungsschalters 7. Bei einem Neustart der Lampe wurde daher der Impulsunterbrechungsschalter 9 schneller und leichter in den EIN-Zustand gebracht als der Startschaltungsöffnungsschalter 7, so dass man einen sicheren und normalen Neustart der Lampe erhalten konnte. Wenn bei den Anordnungen nach den 3 und 4 das Keramiksubstrat 22 nicht dicker als 2,0 mm war, dann wurde die Erholungszeit des Impulsunterbrechungsschalters 9 beim Neustart der Lampe länger als für den Startschaltungsunterbrechungsschalter, und zwar wegen der vergleichsweise großen Wärmemenge, die im Keramiksubstrat 22 im Dauerleuchtzustand der Lampe gespeichert war, so dass Fälle auftraten, in denen kein normaler Neustart der Lampe möglich war.
  • Ferner wurde bei der Entwicklung der Montagekonfigurationen gemäß den 3 und 4 klar, dass speziell in dem Fall, wo eine Lampe nicht zum Brennen gebracht werden konnte, wenn sie bei einer niedrigen Umgebungstemperatur gestartet werden sollte, eine Möglichkeit besteht, dass der Impulsunterbrechungsschalter 9 sich nicht in den AUS-Zustand bringen ließ und sich somit wegen Schwierigkeiten die Temperatur zu erhöhen sich nicht betätigen. Als weitere Voraussetzung hinsichtlich der Anordnung des Schalters 9 bei der Schaltung nach 4 wurden daher Widerstandswert und Leistung des Heizwiderstandes 8 sowie die Montageabstand zum Schalter 9 in einem bestimmten Bereich gewählt, um ein sicheres AUS-Schalten des Schalters 9 auch im Nichtleuchtzustand der Lampe zu gewährleisten, wenn diese bei niedriger Temperatur gestartet wird. Mit anderen Worten, wenn der Widerstandswert des Heizwiderstandes 8 zu niedrig ist, wird die zu induzierende Startimpulsspannung reduziert, so dass eine normale Lampe nicht gestartet werden kann. Wenn andererseits der Widerstandswert zu hoch ist, wird die Heizungsstärke reduziert, so dass der Schalter 9 bei Nichtleuchtzustand der Röhre nicht AUS geschaltet werden kann. Daher wird der Widerstandswert des Heizwiderstandes 8 im Bereich von 20 kΩ–40 kΩ gewählt, und seine Leistung wird im Bereich von 0,25 W–0,5 W gewählt, und der Abstand g zum Schalter 9, der parallel zum Heizwiderstand 8 liegt, wird nicht größer als 2,0 mm gewählt. Selbst wenn die Lampe sich bei niedriger Temperatur nicht zünden lässt, wird daher der Schalter 9 sicher in den AUS-Zustand gebracht, und die Schwingungen der Startimpulsspannung konnten gestoppt werden. Durch Anordnen des spitzen Teils des Bimetallelementes des Schalters 9 in direkter Berührung mit einer Endkappe des Heizwiderstandes 8 konnte in diesem Fall weiterhin, wie in 4 gezeigt, der Schalter 9 sogar noch sicherer in den AUS-Zustand gebracht werden.
  • Bei der Montagekonfiguration der Teile für den Starter in der Lampe nach der konventionellen Technik gab es weiterhin Fälle, wo die Temperatur des NCC-Elementes 24 im Dauerleuchtzustand der Lampe anstieg, so dass die Neustartzeit beispielsweise einer Hochwattlampe über die normale Obergrenze von 15 Minuten gesetzt werden musste. Bei der Erfindung ist dagegen das NCC-Element 2 auf der Oberfläche des Keramiksubstrats 22 auf der Glassockelseite positioniert, und damit wird der Temperaturanstieg des NCC-Elementes 2 im Dauerleuchtzustand der Lampe verringert, und wenn die Lampe neu gestartet werden soll, fällt die Temperatur des NCC-Elementes 2 relativ schnell auf 65°C oder weniger ab, wo eine genügende Startimpulsspannung induziert werden kann. Also selbst im Falle einer Hochwattlampe von 360 W konnte die Neustartzeit leicht auf nicht mehr als die normale Obergrenze von 15 Minuten gesetzt werden.
  • Als nächstes ist bei der in 4 gezeigten Konfiguration, bei welcher das NCC-Element 2 im Wesentlichen parallel zur Oberfläche des Keramiksubstrats 22 angeordnet ist, sichergestellt, dass dann, wenn die Montagedistanz zwischen dem NCC-Element 2 und dem Keramiksubstrat 24 zu gering wird, das NCC-Element 2 bei Anlegen der Startimpulsspannung von etwa 2000 V zerbrach. Der Grund liegt darin, dass eine interne Feldstärkenverteilung des NCC-Elementes 2 inhomogen wird und örtlich ein intensives elektrisches Feld erzeugt wird. Um einen solchen Ausfall des NCC-Elementes zu verhindern, wurde die Montagedistanz nicht kleiner als 0,5 mm gewählt, und so lässt sich ein Ausfall des NCC-Elementes 2 sicher verhindern.
  • Bei der Montagekonfiguration der Teile für den Starter in einer Lampe üblicher Technik übersteigt weiterhin, selbst dann, wenn das Schalterelement 25 innerhalb der Lampenbasis mit ihrer niedrigeren Temperatur angeordnet ist, die Expositionstemperatur im Dauerleuchtzustand einer Hochwattlampe wesentlich die garantierte Wärmefestigkeitstemperatur von 130°C. Bei der Erfindung ist dagegen das Halbleiterschalterelement 3 auf der Glassockelseite bezüglich des Keramiksubstrats 22 und auch innerhalb der Basis 21 angeordnet, so dass der Teil dieser Basis 21 selbst effektiv durch das Keramiksubstrat 22 gegen die Wärme von der Lichtbogenröhre 1 abgeschirmt ist. Selbst im Falle einer Hochwattlampe wird daher die Temperatur, welcher das Halbleiterschalterelement 3 ausgesetzt ist, auf nicht mehr als 130°C gedrückt, und die Verschlechterung der Charakteristika während der Lebenszeit der Lampe konnte verhindert werden.
  • Die 5A und 5B zeigen den Aufbau des Glasstutzens 7, in welchem die drei Leiter 18, 19 und 20 luftdicht in der Hochdruck-Natriumdampflampe 15 gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung eingesiegelt sind.
  • Bei der in 8 gezeigten Struktur des Glasstutzens nach üblicher Technik war der Abstand zwischen dem mit dem Halbleiterschalterelement 25 verbundenen Leitungsdraht 19 und dem anderen Leitungsdraht 20 zu kurz, so dass Fälle auftraten, wo sich beide Drähte berührten oder eine Entladung zwischen beiden Drähten stattfand. Um dies zu verhindern, sind üblicherweise die Leitungsdrähte mit einem Isolierrohr bedeckt. Andererseits unterscheidet sich bei der Erfindung die Querschnittsform des Abdichtteils der drei Leitungsteile 18, 19 und 20 von der üblichen langen und schmalen Rechteckform, wie sie 5 zeigt. Der Abdichtteil ist zur Bildung einer Dreiecksform gegossen und verarbeitet. Demgemäß sind der mit dem Halbleiterschalterelement 3 verbundene Leitungsdraht 20 und die mit der Stromquelle verbundenen Leitungsdrähte 18, 19 in den Ecken der Dreiecksform mit relativ großem gegenseitigen Abstand eingesiegelt. Damit lässt sich ohne Verwendung eines Isolierrohres eine Berührung oder Entladung zwischen dem Leitungsdraht 20 und den Leitungsdrähten 18, 19 sicher verhindern.
  • Ein typisches Beispiel der Konfiguration der Hochdruck-Natriumdampflampe gemäß der ersten Ausführungsform ist einer Niedrigwattlampe von 110 W bis zu einer Hochwattlampe von 360 W gemeinsam. Zunächst wird wie bei den Schaltungsteilen gemäß 1 der Heizwiderstand 8 mit 30 kΩ gewählt, der Kontrollwiderstand 4 mit 47 kΩ und der Überbrückungswiderstand 10 mit 47 kΩ. Weiterhin wurde als Leckfadenspule 11 dieselbe Spule wie für eine übliche Leuchtstofflampe von 100 V, 80 W verwendet, und als die Wolframspulenelektrode 12 wurde dieselbe wie für eine Hochdruck-Quecksilberdampflampe von 200 W verwendet. Ferner wurde für die Montagekonfiguration der Teile nach 2 das Keramiksubstrat 22 aus Aluminiumoxyd mit Abmessungen von 30 mm × 30 mm und einer Dicke von 1,0 mm benutzt. Der Abstand g zwischen dem Heizwiderstand 8 und dem Impulsunterbrechungsschalter 9 wurde mit 1,0 mm gewählt, und der Spitzenteil des Bimetallschalters 9 kontaktierte die Endkappe des Heizwiderstandes 8. Der Konstruktionsabstand d zwischen dem NCC-Element 2 und dem Keramiksubstrat 22 wurde mit 3,0 mm gewählt. Weiterhin wurde bei der Struktur des Glasstutzens 17 nach 5 eine Versiegelungsdistanz s zwischen dem Leitungsdraht 20 und den Leitungsdrähten 18, 19 mit etwa 5 mm gewählt. Keiner der Leiterdrähte 18, 19, 20 wurde innerhalb der Basis 21 mit einem Isolierrohr bedeckt.
  • Die Startspannung in der Startcharakteristik der Hochdruck-Natriumdampflampe betrug bei der Konfiguration des oben beschriebenen Beispiels 1500V–2000 V. Dieser Wert wurde selbst dann nicht reduziert, wenn die Entladungsspannungsverzögerungszeit länger als etwa 10 Sekunden dauerte, und damit war sichergestellt, dass die Lampe sich sicher starten ließ. Weiterhin lag die Schmelzzeit der Leckfadenspule 11 bei einem Hineinlecken von Xenon in den äußeren Röhrenglaskolben 6 im Bereich von 7,0 Sek.–15,7 Sek., wobei ein Mittelwert von 10,6 Sek. erreicht wurde.
  • Bei einem Neustart der Lampe wurde der Impulsunterbrechungsschalter 9 schneller in den EIN-Zustand gebracht als der Startschaltungsöffnungsschalter 7, und die Lampe ließ sich normal neu starten. Andererseits konnte die Neustartzeit der Lampe selbst für eine Hochdrucklampe von 360 W auf etwa 14 Minuten eingestellt werden, was unter der normalen Obergrenze von 15 Minuten liegt. Auch konnte diesbezüglich eine Zerstörung des NCC-Elementes sicher vermieden werden.
  • Wenn die Lampe bei einer Umgebungstemperatur von –40°C nicht zum Leuchten gebracht werden konnte, dann konnte der thermisch betätigte Impulsunterbrechungsschalter 9 sicher in den AUS-Zustand gebracht werden, und die Schwingung der Startimpulsspannung konnte unterbrochen werden. Ferner betrug die Temperatur, welcher das Halbleiterschalterelement innerhalb der Basis ausgesetzt war, im Dauerleuchtzustand der Lampe etwa 127°C, und dies ist nicht mehr als die garantierte Wärmefestigkeitstemperatur von 130°C, selbst im Fall einer Hochwattlampe von 360 W. In der Basis 21 trat nicht eine einzige Berührung oder Entladung zwischen dem Leitungsdraht 20 und den anderen Leitungsdrähten 18, 19 auf.
  • Zweite Ausführungsform
  • 6 zeigt eine Schaltung eines in einer Aluminiumkeramik-Metallhalogenlampe eingebauten Starters gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
  • Der Hauptunterschied zwischen dieser Metallhalogenlampe 15A und der Konfiguration der Hochdruck-Natriumdampflampe gemäß der ersten Ausführung liegt darin, dass bei der erfindungsgemäßen Metallhalogenlampe 15A ein hauptsächlich aus Stickstoff bestehendes Gas mit 300 Torr–400 Torr in den äußeren Röhrenglaskolben 16 eingefüllt ist. Damit lässt sich bei einer Metallhalogenlampe gemäß der Erfindung selbst dann, wenn ein Edelgas, wie Neon als Starthilfe am Ende der Lebensdauer vom Inneren der Lichtbogenröhre 1A in den äußeren Röhrenglaskolben 16 hineinleckt, das Entstehen einer Lichtbogenentladung zwischen den Leitungsdrähten verhindern.
  • Anders als bei der Konfiguration nach 1 ist diejenige nach 6 daher nicht mit einer Leckfadenspule und einer Wolframspulenelektrode zur Verhinderung einer Lichtbogenentladung am Ende der Lebensdauer versehen. Die Schaltung des Starters ist anders als in 6 dieselbe wie bei der ersten Ausführungsform nach 1.
  • Weiterhin ist die Montageanordnung des Starters bei der Erfindung die gleiche wie bei der ersten Ausführungsform nach 3 und 4 mit Ausnahme der oben erwähnten Fadenspule und des Überbrückungswiderstandes. Weiterhin wird die gleiche Glassockelstruktur wie bei 5 benutzt.
  • Auf diese Weise kann die Metallhalogenlampe gemäß der zweiten Ausführungsform auf die Sicherheitsfunktion am Ende der Lampenlebensdauer verzichten, so dass sich die verbesserten Starteigenschaften mit einer einfacheren Konfiguration erreichen lassen.
  • Durch Ausrüstung der Lampe mit dem Starter der Schaltungskonfiguration und Anordnung der Teile, wie sie bei den oben beschriebenen Ausführungsformen vorliegen, und mit dem Glassockel verbesserter Struktur lassen sich, wie oben beschrieben, sowohl die Startfunktion der Lampe als auch ihre Sicherheitsfunktion auf einen Wert verbessern, der für den praktischen Gebrauch, verglichen mit der üblichen Technik, genügt, und die verschiedenen oben genannten Probleme im praktischen Gebrauch können ebenfalls gelöst werden. Im Ergebnis erhält man eine Hochdruckentladungslampe mit eingebautem Starter mit höherer Qualität und Sicherheit.

Claims (11)

  1. Hochdruckentladungslampe mit einer Lichtbogenröhre (1), einem Starter mit einem ferroelektrischen Keramikkondensatorelement (2) mit nichtlinearer Kennlinie und einem Halbleiterschalterelement (3), wobei das Kondensatorelement (2) und das Schalterelement (3) parallel zu der Lichtbogenröhre (1) geschaltet sind, ferner mit einem die Lichtbogenröhre (1) enthaltenden äußeren Röhrenglaskolben (16), einem Glassockel (17) zum Abdichten des äußeren Röhrenglaskolbens (16), einer an einem Ende des äußeren Glaskolbens (16) auf der Glassockelseite vorgesehenen Basis (21) und einem thermisch betätigtem Impulsunterbrechungsschalter (9), der in Reihe mit dem ferroelektrischen Keramikkondensatorelement (2) geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, dass der äußere Glaskolben (16) den Starter mit Ausnahme des Halbleiterschalterelementes enthält und dass der äußere Glaskolben (16) einen so angeordneten Heizwiderstand (18) erhalt, dass er den thermisch betätigten Impulsunterbrechungsschalter (9) aufheizt, so dass dieser in einem Nichtleuchtzustand der Lampe nach einer bestimmten Zeit AUS-geschaltet wird.
  2. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 1, weiterhin mit einem thermisch betätigten Startschaltungsöffnungsschalter (7), welcher den Starter dann in einem AUS-Zustand hält, wenn die Lichtbogenröhre (1) gezündet ist, wobei die Erholungszeit des thermisch betätigten Impulsunterbrechungsschalters (9) zum Zeitpunkt eines Neustarts der Lampe kürzer ist als die Erholungszeit des thermisch betätigten Startschaltungsöffnungsschalter (7).
  3. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 1, bei welcher der Heizwiderstand (8) parallel zu den thermisch betätigten Impulsunterbrechungsschalter und dem ferroelektrischen Keramikkondensatorelement (2) geschaltet ist und der Überbrückungswiderstand (10) parallel zu dem thermisch betätigten Impulsunterbrechungsschalter (9) geschaltet ist.
  4. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 1, bei welcher der äußere Röhrenglaskolben (16) evakuiert ist und in dem äußeren Röhrenglaskolben (16) eine in Reihe mit dem ferroelektrischen Keramikkondensatorelement (2) geschaltete Leckfadenspule (11) und eine neben dieser angeordnete Elektrode (12) derart vorgesehen sind, dass sie eine Lichtbogenentladung zwischen der Spule (11) und der Elektrode (12) leiten, und dass die Leckfadenspule (11) so angeordnet ist, dass sie als Sicherung wirkt.
  5. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 2, bei welcher ein Keramiksubstrat (22) zwischen der Lichtbogenröhre (1) und dem Glassockel (17) derart angeordnet ist, dass das Keramiksubstrat (22) im Wesentlichen rechtwinklig zur Röhrenachse der Lichtbogenröhre (1) liegt, und dass auf der Glassockelseite des Keramiksubstrats (22) das ferroelektrische Keramikkondensatorelement (2), der thermisch betätigte Impulsunterbrechungsschalter (9) und der Heizwiderstand (8) hierfür sowie das Halbleiterschalterelement (3) angeordnet sind, während auf der Lichtbogenröhrenseite des Keramiksubstrats der thermisch betätigte Startschaltungsöffnungsschalter (7) angeordnet ist.
  6. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 5, bei welcher der thermisch betätigte Impulsunterbrechungsschalter (9) auf der Oberfläche des Keramiksubstrats (22) auf dessen Glassockelseite positioniert ist und die Dicke des Keramiksubstrats (22) nicht größer als 2,0 mm gewählt ist.
  7. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 1, bei welcher ein Spitzenteil des thermisch betätigten Impulsunterbrechungsschalters (9) den Heizwiderstand (8) berührt.
  8. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 5, bei welcher das ferroelektrische Keramikkondensatorelement (2) im Wesentlichen parallel zur Oberfläche des Keramiksubstrats (22) auf der Glassockelseite platziert ist und der Abstand zum Keramiksubstrat (22) nicht größer als 0,5 mm gewählt ist.
  9. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 5, bei welcher das Halbleiterschalterelement (3) sich innerhalb der Basis (21) befindet.
  10. Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 9, bei welcher in dem Glassockel (17) ein mit einem Ende des Halbleiterschalters (3) verbundener Leitungsdraht (20) und zwei mit einer Stromquelle verbundene Leitungsdrähte (18, 19) eingesiegelt sind und ein Einsiegelungsbereich der drei Leitungsdrähte (18, 19, 20) in dem Glassockel (17) einen Querschnitt dreieckiger Form hat, und die drei Leitungsdrähte (18, 19, 20) jeweils in den Ecken der Dreiecksform eingesiegelt sind.
  11. Verfahren zum Betreiben einer Hochdruckentladungslampe nach Anspruch 1, wobei der thermisch betätigte Impulsunterbrechungsschalter (9) parallel zu dem Heizwiderstand (8) geschaltet ist und der Widerstandswert des Heizwiderstandes (8) im Bereich von 20 kΩ bis 40 kΩ gewählt ist und die Leistung des Heizwiderstandes (8) im Bereich von 0,25 W bis 0,5 W liegt und der Abstand zwischen dem thermisch betätigten Impulsunterbrechungsschalter (9) und dem Heizwiderstand (8) nicht größer als 2,0 mm gewählt ist.
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