DE3411872C2 - Metalldampfentladungslampe - Google Patents

Metalldampfentladungslampe

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DE3411872C2
DE3411872C2 DE3411872A DE3411872A DE3411872C2 DE 3411872 C2 DE3411872 C2 DE 3411872C2 DE 3411872 A DE3411872 A DE 3411872A DE 3411872 A DE3411872 A DE 3411872A DE 3411872 C2 DE3411872 C2 DE 3411872C2
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Metalldampfentladungslampe mit einem Brenner (14), bei dem gasförmiges Xenon, Quecksilber und ein lichtemittierendes Additiv in einem durchscheinenden Keramikrohr (18) eingeschlossen bzw. eingekapselt sind, einer Startervorrichtung (16) des Thermoschaltertyps, die einen Reihenstromkreis aus einem Thermoschalter (40) und einem Wendelfaden (42) aufweist und die zum Brenner (14) parallelgeschaltet ist, sowie einem Außenkolben (10), in welchem der Brenner (14) und die Startervorrichtung (16) eingekapselt sind. Bei dieser Metalldampfentladungslampe müssen die folgenden Ungleichungen erfüllt sein: 13,3 ≦ P · (B/A) ≦ 665 0,05 ≦ d ≦ 0,12 2200 ≦ T ≦ 2800 Darin bedeuten: A = Volumen (cm3) des Außenkolbens, B = Volumen (cm3) des Brenners, P = Gasdruck (Pa) des in den Brenner eingeschlossenen Xenons bei Raumtemperatur, d = Durchmesser (mm) des Wendelfadens und T = Temperatur (K) des Wendelfadens im Betrieb.

Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Metalldampfentladungslampe nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
In eine Metalldampfentladungslampe mit Gasentladungsröhre oder -brenner, ζ. B. eine Hochdruck-Natriumdampflampe, sind Quecksilber (Hg) und Natrium (Na) zusammen mit einem Inertgas für das Zünden eingeschlossen. Da Xenon (Xe) einen niedrigen Wärmeleitverlust besitzt und die Lichtausbeute zu vergrößern vermag, wird im allgemeinen Xenon als Inertgas für das Zünden verwendet. Im Gegensatz zur Verwendung von Argon (Ar) tritt jedoch zwischen Hg und Xe kein Penning-Effekt auf. Infolgedessen wird die Zündspannung des Brenners erhöht, und er kann mit einer gewöhnlichen Netzspannung nicht gezündet werden. Für das Einschalten einer Hochdruck-N atriumdampf lampe dieser Art ist daher ein Vorschaltgerät mit kostenaufwendiger Zündvorrichtung zur Erzeugung eines Hochspannungsimpulses erforderlich.
Andererseits ist in neuerer Zeit eine Hochdruck-Natriumdampflampe entwickelt worden, die sogar mit einem kostengünstigen Quecksilberdampflampen-Vorschaltgerät gezündet werden kann. Diese Lampe umfaßt einen Brenner, eine Zündvorrichtung des Tliermoschaltertyps, bestehend aus einer Reihenschaltung aus einem Thermoschalter und einer Wendel und zum Bren
·7ΐΐΓη cn Netzschalter geschlossen und Strom der Lampe zugeführt wird, während der Druck des in den Außenkolben austretenden Xenons auf nicht weniger als 13,3 Pa gehalten wird, wird die Zündvorrichtung zur Erzeugung eines Impulses betätigt, so daß der Brenner eingeschaltet werden kann. In diesem Fall tritt eine große Menge an in den Brenner eingekapseltem Quecksilber in den Außenkolben aus, und die Lampenspannung wird nicht erhöht Demzufolge fließt ein Strom, ähnlich einem über die Sekundärseite des Vorschaltgeräts fließenden Kurzschlußstrom, durch das Vorschaltgerät, so daß dieses möglicherweise überhitzt wird.
Die JP-OS 55-122351 beschreibt eine Einrichtung zur Erzeugung einer Entladung im Außenkolben zum Schmelzen und Unterbrechen eines Wendeldrahtes, so daß ein durch die Zündvorrichtung während eines Stoffaustritts aus dem Brenner erzeugter Hochspannungsimpuls nicht an das Vorschaltgerät angelegt wird und dieses durchschlagen läßt Der Wendeldraht der Zündvorrichtung des Thermoschaltertyps wird im Betrieb auf einer Temperatur von 16000C oder höher gehalten. Wenn der Brenner undicht ist, wird das im Außenkolben befindliche Xenon durch die von der Wendel erzeugten Therr.roelektronen ionisiert, so daß im Außenkolben eine Entladung stattfindet, bei welcher die Wendel als Elektrode wirkt Durch diese Entladung wird der Wendeldraht durchgeschmolzen und unterbrochen.
Bei der beschriebenen bisherigen Lampe kann jedoch der Wendeldraht nur dann durchgeschmolzen und unterbrochen werden, wenn der Xenondruck im Außenkolben mehr als 26,6 Pa beträgt Wie beschrieben, kann der Brenner in Abhängigkeit von einer bei Betätigung des Thermoschalters erzeugten Stoßspannung auch dann eingeschaltet werden, wenn der Xenondruck im Außenkolben weniger als 26,6 Pa beträgt. Im allgemeinen kann das Ein/Ausschalten des Thermoschalters innerhalb von 2—3 s jeweils nur einmal erfolgen. Wenn die Lampe an einer durch Schwingung beeinflußten Stelle (z. B. in der Nähe mechanischer Geräte oder im Verkehrsbereich) installiert ist, ist der Kontakt des Thermoschalters bestrebt, zu schwingen und den Schalter etwa zehnmal pro Sekunde ein- und auszuschalten. Unter diesen Bedingungen wird die Lampe eingeschaltet, und der Wendeldraht wird weder durchgeschmolzen noch unterbrochen, auch wenn der Druck des in den Außenkolben entweichenden Xenons den Wert von 26,6 Pa nicht erreicht hat. Infolgedessen erleidet das Vorschaltgerät Beschädigung durch Überhitzung.
Ein anderes Problem der bisherigen Lampe der angegebenen Art liegt darin, daß eine lange Zeitspanne bis zum Schmelzen und Unterbrechen eines Wendeldrahtes _ nötig ist, auch wenn dessen Temperatur bereits über 1600°C liegt. In diesem Fall kann der Thermoschalter geschlossen werden, bevor der Wendeldraht eine für sein Schmelzen und Unterbrechen ausreichend hohe Temperatur erreicht hat. Wenn der Druck des in den Außenkolben entweichenden Xenons 13,3 Pa übersteigt, wird die Lampe eingeschaltet. Infolgedessen läßt sich eine Beschädigung des Vorschaltgeräts infolge it-7iinCT nir»ht νΛΠίσ Ui»rmpiHi»n -. o . o . ~-
luftdichten Einschließen des Brenners und der Zündvorrichtung. Ein äußerer Hilfsleiter ist in Kontakt mit einer Röhrenwand des Brenners angeordnet, um die erforderliche Zündspannung zu verringern. Wenn bei einer solchen Lampe zum Ende der Betriebszeit des Brenners in diesem ein Leck auftritt, treten Xenon, Quecksilber und Natrium aus dem Brenner in den Außenkolben aus, in dem ein hoher Unterdruck herrscht. Wenn nun der Aufgabe der Erfindung ist daher die Schaffung einer Metalldampfentladungslampe, bei welcher eine Überhitzung und Beschädigung eines Vorschaltgeräts dadurch verhindert werden kann, daß ein Wendeldrahl des in einen Außenkolben eingekapselten Thermoschahers vollständig durchgeschmolzen und unterbrochen wird, sobald in einem Brenner eine Undichtigkeit auftritt.
Diese Aufgabe wird bei einer Melalldampfentla-
dungslampe der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die folgenden Bedingungen erfüllt sind:
13,3 < Px (B/A) ^ 665
0,05 S dS 0,12 2200 < T £ 2800
worin bedeuten: A — Volumen (cm3) des Außenkolbcns, B = Volumen (cm3) des Brenners, P = Druck (Pa) des in den Brenner eingeschlossenen Xenons bei Raumtemperatur, c/= Durchmesser (mm) des Wendeldrahtes und T = Temperatur (K) des Wendeldrahtes im Betrieb.
Bevorzugt kann der Wendeldraht schnell und einwandfrei durchgeschmolzen und unterbrochen werden, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind:
13,3 < P χ (B/A) < 665
0,05 S dS 0,10
2300 S T <2800
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausfuhrungsform der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Rg. 1 eine schematische Darstellung einer Hochdruck-Natriumlampe,
Fig. 2 ein Schaltbild der Natriumlampe und ihrer Zündvorrichtung und
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer Versuchsvorrichtung zur Realisierung der Erfindung.
Gemäß den Rg. 1 und 2 ist am einen Ende eines Außenkolbens 10, dessen Innenraum unter einem hohen Unterdruck steht, ein Sockel 12 angebracht. Ein Brenner (Gasentladungsröhre) 14 und eine mit dem Brenner 14 parallelgeschaltete Zündvorrichtung 16 des Thermoschallertyps sind luftdicht in den Außenkolben 10 eingekapselt. Der Brenner 14 umfaßt ein durchscheinendes Aluminiumoxid-Keramikrohr 18, zwei an den jeweiligen Enden des Keramikrohrs 18 angeordnete Elektroden 20a und 206 sowie zwei mit Hilfe eines Glas-Lötmittels an den beiden Enden des Keramikrohrs 18 angebrachte Dichtungselemente 22a und 226 zur Halterung der Elektroden 20a bzw. 20ό und zum luftdichten Verschlie-Ben des Keramikrohrs 18. Die Dichtungselemente 22a und 226 sind aus Aluminiumoxid hergestellt. In den Brenner 14 sind als Zündgas Xenon mit einem Druck von 2,66 χ 104 Pa sowie 30 mg Natriumamalgam mit 15Gew.-°/o Natrium eingeschlossen. Ein Absaugrohr 25a aus Niobium ist im Mittelbereich des Dichtungselements 22a luftdicht eingedichtet. Das Absaugrohr 25a wird von einem Halter 24a getragen, der durch einen Tragdraht 26 festgelegt ist. Ein Metalldraht 256 aus Niobium geht vom Zentrum des Dichtungselements 22b aus und ist luftdicht in dieses eingedichtet Der Metalldraht 256 wird über ein Keramik-Isolierstück 28 von einem Haller 246 gehaltert, der seinerseits am Tragdraht (Rahmen) 26 befestigt ist. Der Tragdraht 26 ist an einem Zuführdraht 32a eines Röhrenfußes 30 montiert. Der Metalldraht 256 aus Niobium ist über ein Nickelband 34 mit dem Zuführdraht 326 des Fußes 30 verbunden. Die Zündvorrichtung 16 umfaßt einen Thermoschalter 40 aus einem Bimetallstück 36 und einem Kontakt 38 sowie eine Wende! 42 aus ?in?r ?inzig<?n Wicklung. Hie mit Rn dem Thermoschalter 40 in Reihe geschaltet ist. Das eine Ende des Bimetallstücks 36 ist über einen Draht 44 mit dem Tragdraht 26 verbunden. Das eine Ende der Wendel 42 ist über einen Draht 46 mit dem Nickelband 34 verbunden. Das Bimetallstück 36, der Kontakt 38 und die Wendel 42 bilden einen Reihenstromkreis. Die Zuführdrähte 32a und 326 sind mit einem Kontaktplättchen bzw. einer Hülse des Sockels 12 verbunden. Ein äußerer Hilfsleiter 48 aus Molybdän oder Tantal zur Erleichterung des Zündens steht mit der Außenfläche des Brenners 14 in Berührung. Im Außenkolben 10 sind Barium-Getter 50 angeordnet, die im Außenkolben 10 einem Druck von mindestens 133 χ 10~2 Pa aufrechterhalten. Erforderlichenfalls kann zur Zündvorrichtung 16 ein strombegrenzender Widerstand hinzugefügt sein.
Die beschriebene Hochdruck-Natriumdampflampe wird über ein Quecksilberdampflampen-Vorschaltgerät 52 des Einzeldrosseltyps oder mit Drosselspule mit einer Wechselstromversorgung 54 verbunden und kann eingeschaltet werden. Der Thermoschalter 40 wird vor dem Zünden des Brenners 14 geschlossen, so daß ein Strom durch die Wendel 42 fließt. Der Thermoschalter 40 wird durch die durch einen Stromfluß erzeuge Wärme geöffnet Eine hohe Stoßspannung (Hochspannungsimpuls) tritt über die beiden Enden der Drosselspule 52 aufgrund einer plötzlichen Stromänderung auf, während der Thermoschalter 40 öffnet Dieser Hochspannungsimpuls wird zwischen die Elektroden 20a und 206 des Brenners 14 angelegt, so daß hierdurch die Hochdruck-Natriumdampflampe gezündet, d. h. eingeschaltet wird. Da sich der äußere Hilfsleiter 48 mit der Außenfläche des Brenners 14 in Kontakt befindet, tritt ein plötzliches Potentialgefälle zwischen diesem Hilfsleiter 48 und der Elektrode 206 auf. Dieser Potentialunterschied erlaubt das leichte Zünden des Brenners 14.
Falls im Brenner 14 eine Undichtigkeit auftritt, tritt Xenon in den Außenkolben 10 aus. Wenn unter diesen Bedingungen eine Spannung an die Lampe angelegt wird, wird diese unter den vorstehend beschriebenen Bedingungen eingeschaltet, wobei der Wendeldraht nicht geschmolzen und unterbrochen wird. Dabei fließt ein nahezu einem Kurzschlußstrom entsprechender Strom über das Vorschaltgerät 52, so daß dieses durchbrennt oder sonstwie beschädigt wird.
Zur Bestimmung der Bedingungen für das einwandfreie und eindeutige Durchschmelzen und Unterbrechen des Wendeldrahtes bei einer Undichtigkeit des Brenners 14 wurde der nachstehend beschriebene Versuch durchgeführt. Dabei betrugen das Volumen A des Außenkolbens 10 der Hochdruck-Natriumdampflampe 1200 cm3 und das Volumen B des Brenners 14 4,0 cm3. Es wurden die folgenden drei Veränderlichen vorgegeben:
(a) Durchmesser cf(mm) des Wendeldrahtes
(b) Temperatur Γ (K) des Wendeldrahtes im Betrieb
(c) Druck P(Pa) des in den Brenner eingeschlossenen Xenons.
Wenn im Brenner 14 eine Undichtigkeit auftritt, bestimmt sich der resultierende Xe-Druck im Außenkolben 10 gemäß Punkt (c) zu P χ (B/A).
Es ist zu erwähnen, daß der Durchmesser d (mm) gemäß Punkt (a) zwischen 0,05 mm, 0,08 mm, 0,12 mm, 0,14 mm und 0,17 mm variiert wurde, während die Temperatur T (K) gemäß Punkt (b) für jede Größe des Durchmessers (/(mm) zwischen 2000 K, 2200 K, 2500 K und 2800 K variiert wurde. Die Änderung des Xe-Dnirks im Rrenner 14 erfoleie zwischen 3.99 χ 103 Pa (13,3Pa), 2,00x10" Pa "(66.5 Pa), 3^99 χ 104Pa (1,33 χ 102Pa), 1,20 χ 105Pa (3,99 χ 102 Pa) und 2,00 χ 105 Pa (6,65 χ 102 Pa). Die in Klammern stehenden Werte stehen für den resultierenden Xe-Druck P χ (B/A) im Außenkolben 10 bei einem Xenonaustritt aus dem Brenner 14.
In Übereinstimmung mit den Werten oder Größen der drei angegebenen Veränderlichen wurden Lampen
mit zwanzig Zündvorrichtungen 16, entsprechend den zwanzig verschiedenen Kombinationen der obigen Werte für Durchmesser ddes Wendeldrahtes und Temperatur T, für jede der fünf Arten von Brennern 14 mit jeweils unterschiedlichen Xe-Drücken bereitgestellt. Wie in Fig. 3 dargestellt, wurde mit einem durch einen Laseroszillator 60 erzeugten Laserstrahl 62 jeder Brenner 14 über eine Linse 64 bestrahlt, um im Brenner 14, ohne Beeinträchtigung des betreffenden Außenkolbens, eine Öffnung auszubilden, über die das in den Brenner 14 eingedichtete Xenon in den Außenkolben 10 austreten kann. An jede Lampe wurde über das Vorschaltgerät 52 eine Wechselspannung von 200 V von der Wechselstromversorgung (Netz) 54 angelegt, um festzustellen, ob der betreffende Wendeldraht durch eine Entladung im Außenkolben vor der Betätigung des Thermoschalters 40 durchgeschmolzen und unterbrochen wird oder nicht Die Ergebnisse finden sich in den nachstehenden Tabellen I bis V.
Tabelle I
Xe-Druck im Außenkolben (13,3 Pa) Tabelle V
Xe-Druck im Außenkolben (665 Pa)
Wendeldraht-Temperatur (K)
Wendeldraht-Durchmesser (mm) 0,05 0,08 0,12 0,14 0,17
2000 O O O Δ Δ
2200 O O O O Δ
2500 O O O O O
10 2800 O O O O O
Wendeldraht- Wendeldraht- Durchmesser (mm) Δ 0,12 0,14 0,17 Wendeldraht-Durchmesser (mm) Δ 0.12 0,14 0,17 Wendeldraht-Durchmesser (mm) O 0,12 0,14 0,17 Wendeldraht-Durchmesser (mm) O 0,12 0,14 0,17
Temperatur (K) 0,05 0,08 O Δ X X 0,05 0,08 O Δ Δ χ 0,05 0,08 O Δ Δ Δ 0,05 0,08 O O Δ Δ
2000 Δ O O Δ χ Δ O O Δ Δ O O O Δ Δ O O O O Δ
2200 O O O Δ χ O O O Δ Δ O O O O Δ O O O O O
2500 O Tabelle Il O O Δ O Tabelle III O O O O Tabelle IV O O O O O O O
2800 O O O O
Xe-Druck im Außenkolben (66,5 Pa) ι Außenkolben (133 Pa) Xe-Druck: im Außenkolben (399 Pa)
Wendeldraht- Xe-Druck in Wendeldraht-
Temperatur (K) Wendeldraht- Temperatur(K)
2000 Temperatur (K) 2000
2200 2000 2200
2500 2200 2500
2800 2500 2800
2800
In den obigen Tabellen I—V gibt das Symbol O an, daß der Wendeldraht durch eine Entladung im Außenkolben 10 bei Anlegung einer Spannung an die Lampe geschmolzen und unterbrochen wurde, bevor der Thermoschalter 40 betätigt wurde. Das Symbol Δ gibt an, daß ein Durchschmelzen und Unterbrechen des Wendeldrahtes erst nach wiederholter Betätigung des Thermoschalters 40 auftrat. Das Symbol χ zeigt an, daß ein Durchschmelzen und Unterbrechen des Wendeldrahtes nicht erreicht und der Brenner 14 eingeschaltet wurde, auch nachdem der Thermoschalter 40 10 Minuten lang betätigt wurde. Entsprechend den Ergebnissen gemäß Tabelle I—V bestimmen sich die Bedingungen für die Erzielung des Zustands entsprechend dem Symbol O (d. h. einwandfreies Schmelzen und Unterbrechen des Wendeldrahtes bei Anlegung einer Spannung an die Lampe, wenn im Brenner 14 eine Undichtigkeit vorliegt) wie folgt:
13,3 < Xe-Druck P χ (B/A) (PA) im Außenkolben < 665
0,05 S Wendeldraht-Durchmesser d(mm) ί 0,12 2200 £ Temperatur T (K) des Wendeldrahtes, im Betrieb ^ 2800
Wenn der Durchmesser d des Wendeldrahtes kleiner ist als 0,05 mm, neigt der Wendeldraht zu einem Bruch, so daß sich seine Handhabung schwierig gestaltet Eine solche Wendel 42 ist sehr schwierig herzustellen. Wenn die Temperatur T (K.) des Wendeldrahtes im Betrieb 2800 K übersteigt, wird das den Werkstoff des Wendeldrahtes bildende Wolfram plötzlich bzw. schlagartig verdampft, wodurch die Betriebslebensdauer oder Standzeit der Wendel 42 verkürzt wird. Unter Berücksichtigung des Drucks des im Brenner eingeschlossenen Xenons und des Volumens des Außenkolbens kann außerdem der Xenon-Druck im Außenkolben 665 Pa nicht übersteigen. Die vorstehend genannten Bedingungen blieben daher im beschriebenen Versuch unberücksichtigt
Wenn eine Lampe in Obereinstimmung mit den zulässigen Bedingungen hergestellt wird, kann ein einwandfreies Schmelzen und Unterbrechen des Wendeldrahtes erreicht werden. Insbesondere dann, wenn der Druck des in den Außenkolben ausgetretenen Xenons einen Wert von 26,6 Pa nicht erreicht, tritt im Außenkolben eine Entladung auf, weil die Temperatur des Wendeldrahtes hoch ist Infolgedessen kann die Wendel 42 eine ausreichend große Menge an Thermoelektronen freisetzen, und da der Durchmesser d des Wendeldrahtes sehr gering ist kann sich eindeutig ein Lichtbogenpunkt am Ende der Wendel 42 bilden. Infolgedessen kann der Wendeldraht durchschmelzen und unterbrochen werden. Insbesondere dann, wenn die Lampe an einer durch Schwingung beeinflußten Stelle montiert ist ist diese Wirkung sehr groß. Wenn zudem der Xe-Druck 26,6 Pa übersteigt, kann der Wendeldraht aufgrund seines kleinen Durchmessers dinnerhalb einer kurzen Zeitspanne sicher durchschmelzen und unterbrochen werden. Im
Gegensatz zur bisherigen Metalldampfentladungslampe wird die erfindungsgemäße Lampe durch die Betätigung des Thermoschalters 40 nicht eingeschaltet, so daß eine Überhitzung und somit eine Beschädigung des Vorschaltgcräts vermieden wird. Eine solche Beschädigung beruht darauf, daß der Kurzschlußstrom das Vorschaltgerät unter Überhitzung und Beschädigung weiter durchfließt, sofern nicht die Lampe nach dem Einschalten des Brenners 14 stromlos gemacht wird.
Zur Gewährleistung eines noch sichereren Durchschmelzens und Unterbrechens des Wendeldrahtes müssen die folgenden Bedingungen erfüllt sein:
13,3 < Px (B/A)< 665
0,05 £ d S 0,10
2300 < T< 2800
Dies ist deshalb der Fall, weil der Wendeldraht einwandfrei und sicher durchschmelzen und unterbrochen werden kann, wenn die Temperatur des Wendeldrahtes erhöht und sein Durchmesser d verringert wird.
Unter Gewährleistung derselben Wirkung wie vorstehend beschrieben, kann ein beliebiges Zündgas verwendet werden, das Xenon als Hauptbestandteil enthält. Beispielsweise können weniger als 10% anderer Inertgase, wie Ne oder Ar, zu Xenon zugemischt werden. Darüber hinaus ist auch das in den Brenner 14 einzuschließende oder einzukapselnde Additiv nicht auf Natriumamalgam beschränkt. Anstelle dieses Stoffs kann auch ein Metallhalogenid verwendet werden. Neben der beschriebenen Hochdruck-Natriumdampflampe ist die Erfindung somit auch auf eine Metallhalogenidlampc (Halogenlampe) anwendbar. Neben diesen Abwandlungen kann die Form der Wendel 42 in Abhängigkeit von den jeweiligen Notwendigkeiten gewählt werden. Die Wendel kann eine Einzelwendel, eine Doppelwendel oder eine Dreifachwendel sein.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
50
60

Claims (2)

Patentansprüche
1. Metalldampfentladungslampe mit einem Brenner (14), der ein durchscheinendes Keramikrohr (18) und zwei jeweils am einen Ende desselben angeordnete Elektroden (20a, 20b) aufweist und in dessen Keramikrohr (18) ein Zündgas, das Xenon als Hauptbestandteil enthält, sowie Quecksilber und Natrium oder ein Metallhalogenid eingeschlossen sind, einer Zündeinheit (16), die eine Wendel (42) und einen mit dieser in Reihe geschalteten und in Abhängigkeit von der durch die Wendel (42) erzeugten Wärme wirksam werdenden Schalter (40) aufweist und die zum Brenner (14) parallel geschaltet ist, und einem Außenkolben (10) für den luftdichten Einschluß des Brenners (14), der Zündeinheit (16) und der Stromzuführungen zu ihnen, da durch gekennzeichnet, daß die folgenden Bedingungen erfüllt sind:
13,3 5 Py. (BZA)U 665 0,05 < d< 0,12 bzw. 0,10
2200 bzw. 2300 < T < 2800
worin bedeuten: A = Volumen (cm3) des Außenkolbens, B = Volumen (cm3) des Brenners, P = Druck (Pa) des in den Brenner eingeschlossenen Xenons bei Raumtemperatur, d = Durchmesser (mm) des Wendeldrahtes und T = Temperatur (K) des Wendeldrahtes im Betrieb.
2. Metalldampfentladungslampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zündgas mindestens 90% Xenon enthält.
DE3411872A 1983-03-30 1984-03-30 Metalldampfentladungslampe Expired DE3411872C2 (de)

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