DE679073C - Einrichtung zum Abschalten eines elektrischen Stromkreises bei Unter- oder UEberschreiten von Sollwerten der Stromstaerke - Google Patents

Einrichtung zum Abschalten eines elektrischen Stromkreises bei Unter- oder UEberschreiten von Sollwerten der Stromstaerke

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DE679073C
DE679073C DEP76451D DEP0076451D DE679073C DE 679073 C DE679073 C DE 679073C DE P76451 D DEP76451 D DE P76451D DE P0076451 D DEP0076451 D DE P0076451D DE 679073 C DE679073 C DE 679073C
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DEP76451D
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English (en)
Inventor
Dr Arved Lompe
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Osram GmbH
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Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H3/00Emergency protective circuit arrangements for automatic disconnection directly responsive to an undesired change from normal electric working condition with or without subsequent reconnection ; integrated protection
    • H02H3/02Details

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  • Discharge Lamps And Accessories Thereof (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Abschalten eines elektrischen Stromkreises bei Unter- oder Überschreiten von Sollwerten der Stromstärke Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Abschalten eines elektrischen Stromkreises, sobald die Stromstärke einen vorgegebenen Sollwert unter- oder überschreitet. Zu diesem Zweck wird nach der Erfindung von dem diskontinuierlichen Verlauf der Stromspannungskennlinie einer besonders ausgebildeten elektrischen Entladungsröhre Gebrauch gemacht. Dabei wird von der Erkenntnis ausgegangen, daß bei einer elektrischen Entladungsröhre, bei der die positive Säule oder ein Teil derselben von einem Rohr aus metallisch leitendem Werkstoff umgeben ist, die Entladung bei geringen Spannungsabfällen je Zentimeter Bogenlänge axial durch das Metallrohr hindurchgeht, mit wachsendem Spannungsabfall der positiven Säule dann aber bei einem ganz bestimmten Grenzwert der Stromstärke plötzlich auf die Endteile des Metallrohres umspringt. Überraschenderweise wächst bei diesem Umspringen der Entladung der elektrische Widerstand der Entladungsröhre sprungartig an, und außerdem tritt die Erscheinung auf, daß nunmehr die Entladung nur noch durch eine wesentlich höhere, z. B. um 301/" höhere Röhrenspannung aufrechterhalten werden kann. Ist im Augenblick des Stromüberganges auf das Metallrohr diese höhere Mindestspannung nicht an der Röhre vorhanden, so erlischt die Entladung. In Ausnutzung dieser Erscheinung wird nach der Erfindung vorgeschlagen, eine derart ausgebildete elektrische Entladungsröhre zum Abschalten des Stromkreises zu benutzen.
  • Bei Entladungsröhren, bei denen der Spannungsabfall in der positiven Säule mit der Stromstärke zunimmt, tritt das Umspringen der Entladung auf die Endteile des Metallrohres dann ein, wenn die im Stromkreis aus irgendwelchen Gründen anwachsende Stromstärke auf einen bestimmten Höchstwert angelangt ist; umgekehrt erfolgt dieses Umspringen der Entladung bei Entladungsröhren mit fallender Stromspannungskennlinie dann, wenn die im Stromkreis fallende Stromstärke auf einen bestimmten Mindestwert herabgesunken ist. Im ersteren Falle wirkt die Einrichtung als überstromäbschalter, im zweiten Falle als Unterstromabschalter.
  • Es hat sich gezeigt, daß man die Grenzstromstärke, bei der die Entladung auf das Metallrohr umspringt, innerhalb weiter Grenzen beliebig einstellen kann, indem man entweder den Durchmesser des Metallrohres, die Länge desselben oder :die Art und den Druck der Röhrenfüllung ändert. Dabei kann die Röhrenfüllung aus Gasen, Dämpfen oder Gasdampfgemischen bestehen. Auch können die außerhalb des Metallrohres in den Enden der Entladungsröhre angeordneten Elektroden entweder als kalte Elektroden oder als Glühelektroden ausgebildet sein.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfinclung läßt sich durch die gleichzeitige Verwendung von zwei verschiedenen, nach der Erfindung beschaffenen und eingestellten Entladungsröhren ein bestimmter, nach oben und unten abgegrenzter Betriebsstroinbereich festlegen. Zu diesem Zweck werden eine auf den zulässigen Höchststrom eingestellte Entladungsröhre mit steigender Stromspannungskennlinie und eine zweite, auf den zulässigen Mindeststrom eingestellte Entladungsröhre mit fallender Stromspannungsk ennlinie in den Betriebsstromkreis in Reihe eingeschaltet. Die erstere unterbricht den Stromkreis beim t?berschreiten des Höchststronigrenzwertes, die zweite beim Unterschreiten des Mindeststroing reilzwer tes.
  • Das die positive Säule oder einen Teil derselben umgebende Metallrohr kann aus einem Vollzylinder, der gegebenenfalls selbst die Gefäßwandung bildet, oder aus einer Draht-Wendel oder aus einem auf de Glasrohrinnenwand aufgebrachten Metallbelag bestehen oder auch aus einem Metallnetz aufgebaut sein, z. B. um Lichtstrahlung durchzulassen. Wesentlich ist nur, daß die positive Säule innerhalb eines metallischen Stromleiters verläuft.
  • Da nach dem selbsttätigen Erlöschen der Entladungsröhre und Stromloswerden des Kreises nun die volle Anschlußspannung an der Entladungsröhre liegt, muß ihre Zündspannung höher als die Anschlußspannung >ein, wenn der Stromkreis abgeschaltet bleiben, also eine sofortige Wiederzündung Jer Entladungsröhre vermieden werden soll. Zur Inbetriebsetzung eines solchen Stromcreises muß daher ein die Zündung der'Entad.ingsröhre herbeiführendes Mittel zu Hilfe ;enommen werden, z. B. eine vorionisierende Hochfrequenzduelle oder eine Zündeinrichtung, lie einen Hochspannungsstoß an die Röhre egt. Dieses Zündhilfsmittel wird natürlich lach erfolgter Zündung .der Röhre von Hand )der selbsttätig außer Betrieb gesetzt. Die diskontinuierlich verlaufende Stromspannungskennlinie einer Entladungsröhre mit die positive Säule umschließendem Metallrohr läßt sich aber auch z,zr Erzeugung von Kipp-Schwingungen benutzen. Zu diesem Zweck wird beispielsweise eine Entladungsröhre mit ansteigender Stromspannungskennlinie verwendet und ferner :der elektrische Widerstand im Betriebsstromkreis so klein ,bemessen, @daß der Entladungsstrom nach erfolgter Zündung der Entladungsröhre sofort öder gegebenenfalls etwas verzögert auf den eingestellten Höchststromwert ansteigt und dabei die Entladungsröhre zum Erlöschen bringt. Ist nun die Entladungsröhre so ausgebildet, ,daß ihre Zündspannung bzw. Wiederzündspannung unter der Anschlußspannung liegt, so zündet die Entladungsröhre sofort wieder, und das Spiel wiederholt sich von neuem: die Entladungsröhre schaltet sich also selbständig abwechselnd ein und aus. Die Frequenz dieser Kippschwingung der gebebenenfalls zum Blinken dienenden Entladungsröhre läßt sich beeinflussen, etwa durch ein das Anwachsen des Stromes verzögerndes Mittel, z. B. durch einen Vorschaltwiderstand mit stark fallendem Ternperaturwiderstandskoeffizienten oder eine Kondensatorwiderstandskombination. Unter Umständen kann ein gegebenenfalls verzögert arbeitendes Wiederzündmittel benutzt werden, wobei dann ,die Wiederzündspännüng der Schwingungsröhre auch über der Anschlußspannung liegen darf.
  • Auch mittels einer Entladungsröhre mit fallender Stromspannungskenniinie und unter der Anschlußspännung liegender Wiederzündspannung lassen sich Kippschwingungen erzielen. In diesem Falle muß aber der Entladungsröhre ein Hilfswiderstand mit stark steigendem Temperaturwiderstandskoeffizienten vorgeschaltet werden, so daß nach der Zündung der Entladungsröhre der anfangs auftretende, verhältnismäßig große Strom infolge der Widerstandszunahme des Hilfswiderstandes mehr und mehr gedrosselt wird und schließlich bis zurr eingestellten Mindeststromwert absinkt, wobei dann die Entladungsröhre erlischt. Da aber ihre Wiederzündspannung unterhalb der Anschlußspanüung liegt, kommt sie wieder zum Zünden, aber erst dann, wenn der Widerstandswert des Hilfswiderstandes so stark gesunken ist, z. B. durch Abkühlung, daß eine bestimmte Stromstärke; z. B. von 30 niA bzw. von mehr als 3o mA, auftreten kann. Die Entladungsröhre wird also abwechselnd zünden und erlöschen.
  • Ein wesentlicher Vorteil, den eine nach der Erfindung ausgebildete und eingestellte Elitladungsröhre gegenüber den in bekannter Weise als Schaltmittel benutzten Entladungsröhren ohne Metallrohreinlage bietet, liegt darin, daß die Schaltwirkung weitgehend unabhängig von Schwankungen der Betriebsspannung ist, sofern dieselben sich innerhalb eines begrenzten Bereiches halten, wie das meist der Fall ist. `° Die neue Einrichtung hat sich besonders bei Gleichstrombetrieb bewährt, sie kann aber auch für Wechselstrombetrieb Verwendung finden.
  • Auf der Zeichnung sind in der Abb. i die Stromspannungskennlinien von zwei als Ausführungsbeispiele gewählten, nach der Erfindung ausgebildeten Entladungsröhren veranschaulicht.
  • Die Kurve x ergibt sich bei einer nach der Erfindung ausgebildeten Entladungsröhre mit steigender Stromspannungskennlinie, also beispielsweise bei einer Entladungsröhre mit einem Innendurchmesser" von z cm, einer Füllung aus Neon und 0,41/o Argon und einem Füllungsdruck von q. inm.
  • Die Kurve y erhält man bei einer nach der Erfindung ausgebildeten Entladungsröhre mit fallender Stromspannungskennlinie, also beispielsweise einer Entladungsröhre, die mit reinem Neongas von 6 mm Druck gefüllt ist.
  • Die normale Betriebsstromstärke soll bei beiden Entladungsröhren etwa :Io mA sein. Im ersteren Falle ergibt sich beim Ansteigen des Betriebsstromes auf etwa 5o mA und im zweiten Falle beim Absinken des Betriebsstromes auf etwa 30 inA ein sprungartiges Anwachsen des Spannungsbedarfes der Entladungsröhre und, wenn diese höhere Spannung bei diesen Stromstärken nicht an .der Röhre vorhanden ist, ein Erlöschen der Entladung.
  • Bei Verwendung einer Entladungsröhre mit fallender Kennlinie y kann unter Umständen bei einer hohen Anschlußspannung der Fall eintreten, daß die Entladung nicht erlischt, sondern auf einen Punkt des oberen Teiles der Kennlinie umspringt, also mit hoher Spannung und geringem Strom weiterbrennt. Dies ist dann möglich, wenn der obere Teil der Kennlinie y von der sogenannten Widerstandsgeraden z geschnitten wird. Diese Widerstandsgerade .s wird erhalten, wenn man in Abhängigkeit von der Stromstärke i den Spannungsunterschied zwischen der Anschlußspannung und dem Spannungsabfall am Gesamtwiderstand R des Stromkreises aufträgt, wobei die Entladungsröhre nicht mitgerechnet wird. Die Widerstandsgerade stellt also E-i d2 als Funktion von i dar. Es ,gelingt aber in fast allen Fällen, die Entladungsröhre so auszubilden, daß ihr oberer Teil der Kennliniey nicht von der Widerstandsgeraden geschnitten wird, daß also .die Entladung beim Absinken des Stroms bis zum Kennliniensprung erlischt.
  • In Abb. a ist als Ausführungsbeispiel eine nach der Erfindung ausgebildete Einrichtung für Dauerabschaltung schematisch dargestellt.
  • In die aus Glas bestehende Entladungsröhre i ist ein Metallrohr 2 eingeschoben, das an der- Innenwand der Glasröhre i anliegt und die positive Säule umschließt. Die beiden Elektroden 3 sind über den Verbraucher . die Drosselspule 5 und den regelbaren Ohmschen WiderstandA mit den Sekundärklemmen des Schalters 7 verbunden, der an eine Gleichstromquelle angeschlossen ist. Ferner ist ein Zündschalter 8 vorgesehen, mit dem die Drosselspule unmittelbar an ,das Gleichstromnetz gelegt und durch Wiederausschaltung in bekannter Weise ein Hochspannungszündstoß erzeugt werden kann. Die Spannung der Gleichstromquelle beträgt 300 Volt, die Zündspannung der Entladungsröhre, die die fallende Stromspannungskennlinie y der Abb. i aufweisen soll, etwa 400 Volt.
  • Die Wirkungsweise der in Abb. 2 dargestellten Einrichtung ist wie folgt: Nach Schließen des Netzschalters 7 wird der Zündschalter 8 geschlossen und kurz darauf wieder geöffnet und dadurch die Entladungsröhre i gezündet. Der elektrische Gesamtwiderstand des Stromkreises ist so bemessen, daß nach erfolgter Zündung der Entladungsröhre i sofort eine Stromstärke von etwa .4o mA auftritt. Dieser Stromkreis weist also die in der Abb. i eingetragene Widerstandsgeradez auf, die bei .4o mA im Punkte a die Kurve y schneidet, den oberen Ast der Kurve y aber nicht berührt. Wenn nun die Stromstärke im Stromkreis auf etwa 30 mA absinkt, beispielsweise weil ,der elektrische Widerstand des Verbrauchers d. unzulässig hoch ansteigt, so erlischt die Entladung, weil bei dieser Grenzstromstärke der Spannungsbedarf der Entladung sprungartig ansteigt und die zur Aufrechterhaltung der Entladung erforderliche hohe Spannung nicht an der Röhre vorhanden ist. Nach dem Stromloswerden des Stromkreises tritt zwar sofort an der Entladungsröhre i die volle Netzspannung von 300 Volt auf; diese reicht aber zur Zündung nicht aus, der Stromkreis bleibt also stromlos. Zur Wiederinbetriebsetzung ist eine erneute Betätigung des Zündschalters 8 erforderlich.
  • Die Entladungsröhre kann bei einer nach . der Erfindung ausgebildeten Schaltereinrichtung statt unmittelbar im Betriebsstromkreis auch im Ne#benschluß zu einem Widerstand des Betriebsstromlzreises liegen oder über einen Hilfstransformator gespeist sein, dessen Primärwicklung im Betriebsstromkreis liegt. Die Abschaltung des Betriebsstromkreises erfolgt dann mittels eines vom Strom im Nebenschlußkreis gesteuerten Schalters. Bei dieser Trennung des Betriebsstromkreises vom Steuerstromkreis; in dem die Entladungsröhre liegt; können selbstverständlich die Betriebsstromstärken in beiden Kreisen unabhängig voneinander gewählt, also Relaiswirkungen erzielt werden.
  • Besonders wirksam läßt sich die Stromspannungskennlinie einer Entladungsröhre mit die positive Säule innschließendem Leiter dann beeinflussen, wenn statt eines einzigen Metallrohres zwei oder mehrere in Abständen hintereinandergestellte Metallrohre verwendet werden. Die Anordnung kann dabei so getroffen sein, daß heim Erreichen des Grenzstromwertes die Entladung auf sämtliche Metallrohre gleichzeitig umspringt, selbstverständlich aber nur dann, wenn die dazu erforderliche, nunmehr sehr hohe Überspannung an der Röhre vorhanden ist. Es bilden sich dabei außer den beiden Entladungen von den Elektroden zu dem äußeren Metallrohr auch noch Teilentladungen zwischen den einzelnen Metallrohren aus. Durch die Verwendung mehrerer Metallrohre müssen also nach dem Umspringen der Entladung mehr als zwei Teilentlädungsstrecken überwunden werden, wodurch der Spannungsbedarf beim Umspringen der Entladung wesentlich größer ist als bei einer Entladungsröhre mit nur einem Metallrohr: Verwendet man mehrere Metallrohre mit verschiedenen Durchmessern und verschiedenen Längen, so läßt sich erreichen, daß das Umspringen der Entladung auf die verschiedenen Rohre bei verschiedenen Stromgrenzwerten erfolgt, also der Spannungsbedarf der Entladungsröhre stufenweise ansteigt. Eine derart ausgebildete Entladungsröhre wirkt auch in Art eines Stromreglers mit sehr steiler Kennlinie, also ähnlich wie ein Eisenwasserstoffwiderstand. Eine solche Entladungsröhre nimmt nämlich, sobald die Stromstärke ansteigt, stufenweise eine immer größere Spannung auf, wodurch sie dem Anwachsen des Stromes im Stromkreis entgegenwirkt. Beim Sinken der Stromstärke im Stromkreis gibt die Entladungsröhre umgekehrt stufenartig Spannung an die übrigen Widerstände der Stromkreises ab, trägt also auch hier zur Konstanthaltung,des Stromes bei.
  • Eine nach der Erfindung ausgebildete Entladungsröhre kann auch als Temperaturrelais dienen; nämlich dann, wenn sie einen verdampfbaren Stoff enthält, .der bei Aufheizung des Lampengefäßes entweder einen so hohen Dampfdruck erzeugt, daß die mit dem Dampfdruck ansteigende Brennspannung den Betriebsstrom bis auf den Mindestgrenzstromwert herabdrückt, oder wenn der Metallbodenkörper einen Dampf liefert, der die Leitfähigkeit der Röhrenfüllung erhöht und dadurch die Stromstärke im Stromkreis bis auf den Höchstgrenzstromwert anwachsen läßt.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRÜCHR: i. Einrichtung zum Abschalten eines elektrischen Stromkreises bei Unter- oder Überschreiten von Sollwerten der Stromstärke, gekennzeichnet durch die Verwendung einer elektrischen Gas- oder Darnpfentladungsröhre; bei der die positive Säule oder ein Teil derselben von einer oder von mehreren mit Abstand hintereinander angeordneten Röhren aus metallisch leitendem Werkstoff umgeben ist. a. Einrichtung nach Anspruch i zum Abschalten von Strömen sowohl bei Unter- als auch bei Überschreitung von Sollwerten der Stromstärke, dadurch gekennzeichnet, .daß .im Stromkreis zwei Entladungsröhren in Reihe geschaltet sind, von denen innerhalb des Betriebsstrombereiches die -eine Entladungsröhre eine steigende und die andere eine fallende Stromspannungskennlinie der positiven Säule aufweist. 3. Einrichtung nach Anspruch i zur Erzeugung von Kippschwingungen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer Entladungsröhre mit unterhalb der Anschlußspannüng liegender Zündspannung und mit steigender Stromspannungskennlinie der positiven Säule der elektrische Gesamtwiderstand des Stromkreises bei gezündeter Entladungsröhre so klein bemessen ist, .das .die Stromstärke nach Zündung der Entladungsröhre sofort oder verzögert von selbst auf den eingestellten Grenzstromwert ansteigt. q.. Einrichtung nach Anspruch i zur Erzeugung von Kippschwingungen, dadurch gekennzeichnet,. daß bei Verwendung einer Entladungsröhre mit unterhalb der Anschlußspannung liegender Zündspannung und mit fallender Stromspannungskennlinie der positiven Säule der Entladungsröhre ein Hilfswiderstand mit stark ansteigendem Temperaturkoeffizienten vorgeschaltet ist, der den nach erfolgter Zündung der Entladungsröhre auftretenden Strom bis auf den eingestellten l:findestgrenzstrom vermindert.
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