DE872094C - Betriebseinrichtung fuer elektrische Hochdruckdampfentladungslampen - Google Patents

Betriebseinrichtung fuer elektrische Hochdruckdampfentladungslampen

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Publication number
DE872094C
DE872094C DEP3188D DEP0003188D DE872094C DE 872094 C DE872094 C DE 872094C DE P3188 D DEP3188 D DE P3188D DE P0003188 D DEP0003188 D DE P0003188D DE 872094 C DE872094 C DE 872094C
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DE
Germany
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lamp
burn
voltage
transformer
high pressure
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Expired
Application number
DEP3188D
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English (en)
Inventor
Kurt Lehmann
Joseph Dipl-Ing Marterstock
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/14Circuit arrangements
    • H05B41/16Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies
    • H05B41/20Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch
    • H05B41/23Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch for lamps not having an auxiliary starting electrode
    • H05B41/231Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch for lamps not having an auxiliary starting electrode for high-pressure lamps

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  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Betriebseinrichtung für elektrische Hochdruckdampfentladungslampen Die Erfindung hat eine Betriebseinrichtung für elektrische, über eine Vorschaltdrosselspule gespeiste Hochdruckdampfentladungslampen, insbesondere Quecksilberhochdruckdampflampen, zum Gegenstand, bei der das sogenannte Einbrennen der Hochdruckdampflampe nach erfolgter Zündung durch Herbeiführung eines starken, die Dampfbildung fördernden Überstroms erheblich beschleunigt wird. Die bekannten Einrichtungen dieser Art laufen vorzugsweise darauf hinaus, den Widerstandswert der für den späteren , Betriebsstrom bemessenen Vorschaltdrosselspule während der Einbrennzeit zu verkleinern, z. B. durch Kurzschließen eines Wicklungsteils oder durch vorübergehendes Einschalten eines die Impedanz der Vorschaltdrosselspule teilweise aufhebenden Kondensators oder durch Verstellen von besonderen Streufeldjochen am Eisenkern der Vorschaltdrosselspule. Vielfach wird auch ein hoher Einbrennüberstrom durch Verwendung einer Vorschaltdrosselspule mit sehr kleinem, in den magnetischen Sättigungszustand kommenden Eisenkern erzielt.
  • Bei allen diesen bekannten Einrichtungen müssen jedoch in der einen oder anderen Hinsicht Nachteile in Kauf genommen werden. Sie verursachen entweder beim Umschalten auf den Betriebszustand allzu große Strom- und Spannungsstöße bzw. gefährliche Überspannungen oder verschlechtern das Verhalten der Lampe im Betr ieb" und führen zu für das Netz schädlichen Oberwellen, wie z. B. eine gesättigte Vorschaltdrosselspule, deren Charakteristik ferner für einen stabilen Betrieb zu flach verläuft. Außerdem ist bei allen diesen bekannten Einrichtungen der meist einen erheblichen Blindstromanteil aufweisende Einbrennüberstrom mit Rücksicht auf die höchstzulässige Netzbelastung verhältnismäßig begrenzt, insbesondere, dann, wenn gleichzeitig mehrere Hochdruckdampflampen eingebrannt werden müssen.
  • Bei der Einrichtung nach der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß der im Betriebszustand vom Netz über eine ungesättigte Vorschaltdrosselspüle gespeisten Hochdruckdampf-Lampe ein zusätzlicher Einbrennstrom über eine parallel zu ihr geschaltete Sekundärwicklung eines vorzugsweise als Streufeldtransformator ausgebildeten Abwärtstransformators zugeführt wird, dessen Primärwicklung an der Netzspannung liegt oder durch die Vorschaltdrosselspule gebildet wird.
  • Die Leerlaufspannung des Abwärtstransformators wirf vorzugsweise annähernd gleich der Betriebsbrennspannung der Hochdrucklampe gewählt, so-daß während des Einbrennvorganges der anfangs kräftige Transformatoreinbrennstrom mit wachsender Brennspannung der Lampe selbsttätig mehr und mehr zurückgeht und schließlich praktisch aufhört. Es kann aber auch die Leerlaufspannung erheblich von der Endbrennspannung der Hochdrucklampe abweichen und ein Relais vorgesehen sein, das entweder nach einer bestimmten Zeit oder unter der Wirkung einer parallel zur Lampe geschalteten Spannungsspule am Ende des Einbrennvorganges die Sekundäryvicklung des Transformators abschaltet. Bei Verwendung einer selbständigen Primärwicklung wird gegebenenfalls auch diese vom Netz getrennt.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung läßt sich die nach dem Einbrennender Hochdrucklampe nicht mehr benötigte Sekundärwicklung des Transformators und gegebenenfalls auch die selbständige Primärwicklung nunmehr zur Begrenzung des Betriebsstroms der Lampe mitverwenden, beispielsweise parallel zur Vorschaltdrosselspule oder zu einem Teil derselben schalten. Die Vorschaltdrosselspule kann dann kleiner bemessen werden.
  • In der Zeichnung sind als Ausführungsbeispiele mehrere nach der Erfindung ausgebildete Betriebseinrichtungen schematisch dargestellt.
  • Bei der Einrichtung nach Abb. z ist die Hochdruckdampfentladungslampe r über die nicht in den magnetischen Sättigungszustand gelangende Vorschaltdrosselspule 2 mit dem Netzschalter 3 verbänden und parallel zur Sekundärwicklung q. des Abwärtsstreufeldtransformators geschaltet, dessen Primärwicklung 5 an der Netzspannung liegt. Die Hochdruckdampflampe kann eine beliebige Ausführungsform zeigen; sie kann beispielsweise mit eingebauten Zündhilfselektroden versehen sein, mittels Hochfrequenz gezündet werden oder eine sogenannte Abreißzündung aufweisen, bei der in bekannter Weise an den sich zuerst berührenden oder durch einen Hilfskörper überbrückten Elektroden unter Zuhilfenahme eines Bimetallstreifens oder auf elektromagnetischem Wege ein Abreißzündlichtbogen erzeugt wird.
  • Um nach erfolgter Zündung in der Hochdruckdampflampe trotz ihrer geringen Erstbrennspannung von beispielsweise 15 V eine erhebliche elektrische Leistung in Wärme umzusetzen, wird der über die Vorschaltdrosselspule fließende Strom von beispielsweise 2 Amp. durch einen zusätzlichen Einbrennstrom der, Sekundärwicklung von beispielsweise 8 Amp. verstärkt, so daß über die Hochdrucklampe etwa ro Amp. fließen.
  • Wesentlich ist dabei, daß der hohe, vom Transformator gelieferte Zusatzstrom das Netz nur in einem um das Übersetzungsverhältnis des Transformators verringerten Grade belastet, daß also in diesem Fall beispielsweise das 22o-V-Netz nur höchstens mit etwa 3,8 Amp. belastet ist. Die Spannungsaufnahme der Lampe erreicht infolge des starken Aufheizstroms schnell, etwa in 30 Sekunden, die endgültige Betriebsbrennspannung von beispielsweise 5o V. Bei Vorsehung einer Leerlauf spannung der Sekundärwicklung von ebenfalls etwa 5o V geht während des Einbrennens der Lampe der Transformatorstrom selbsttätig praktisch auf Null zurück.
  • Es können bei Benutzung der neuen Einrichtung ohne Störung des Netzes sehr große Einbrennstromstärken angewendet bzw. kann ohne gegenseitige Rücksichtnahme eine große Anzahl von Hochdrucklampen gleichzeitig eingebrannt werden, was in vielen Anwendungsfällen gefordert wird.
  • Bei der Einrichtung nach Abb. 2 stellt die Vorschaltdrosselspule gleichzeitig die Primärwicklung des Abwärtstransformators dar, wobei -sich im wesentlichen die gleiche Wirkungsweise ergibt Abb.3 zeigt, wie bei Verwendung eines selbständigen Abwärtstransformators mittels eines einpoligen Zeitschalters 6 oder eines von der Lampenspannung gespeisten Relais nach dem Einbrennvorgang die Trennung der Primärwicklung 5 von der Netzspannung und der Sekundärwicklung q. von der Lampenspannung herbeigeführt und gleichzeitig erreicht wird, daß beim Betrieb der eingebrannten Lampe dann die beiden in Reihenschaltung arbeitenden Wicklungen 4, 5 infolge ihrer Parallelschaltung zur Vorschaltdrosselspule 2 einen Teil des Lampenbetriebsstroms übernehmen. Die dadurch mögliche Verkleinerung der Vorschaltdrosselspule 2 und Verringerung des über sie fließenden Einbrennüberstroms bedeutet eine weitere Entlastung des Netzes infolge Verringerung desjenigen Einbrennstromteils, der das Netz -in voller Höhe unmittelbar, statt transformatorisch herabgesetzt, belastet.
  • Mit Vorteil wird bei einer nach der Erfindung ausgebildeten Einrichtung parallel zur Hochdruckdampflampe ein in Abb.3 punktiert gezeichneter Kondensator 7 geschaltet, dessen Scheinleitwert um ein Vielfaches kleiner sein kann, als der Bedingung der Resonanz mit der Vorschaltdrosselspule entspricht. Ein solcher Kondensator bewirkt neben einer an sich bekannten Erleichterung der Wiederzündung in jeder Halbwelle des Wechselstroms außerdem noch infolge der kapazitiven Belastung des Abwärtstransformators und Hebung der Transfortnatorcharakteristik eine weitere Verstärkung des Einbrennüberstroms.
  • An Stelle eines Abwärtsstreufeldtransformators kann auch ein Transformator mit festem übersetzungsverhältnis in Verbindung mit einem strombegrenzenden Widerstand, z. B. einer Hilfsdrosselspule, im Sekundärkreis des Transformators Verwendung finden. Die neue Einrichtung eignet sich besonders für die rasche Inbetriebnahme von Quecksilberdampflampen, die beim Einbrennvorgang auf sehr hohe Betriebsdrücke von beispielsweise 5o Atm. und darüber aufgeheizt werden müssen. Die Herabsetzung der Belastung des Netzes beim Einbrennvorgang erleichtert ferner die vielfach geforderte Phasenkompensation in hohem Maße.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Betriebseinrichtung für elektrische, vom Netz über eine ungesättigte Vorschaltdrosselspule gespeiste Hochdruckdampfentladungslampen, bei denen die Einbrennzeit durch Herbeiführung eines starken Einbrennstroms verkürzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Hochdruckdampflampe ein zusätzlicher Einbrennstrom über eine parallel zu ihr geschaltete Sekundärwicklung (4.) eines vorzugsweise als Streufeldtransformator ausgebildeten Abwärtstransformators zugeführt wird, dessen Primärwicklung (5) an der Netzspannung liegt oder durch die Vorschaltdrosselspule (2) gebildet ist. z. Betriebseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Leerlaufspannung des vorzugsweise als Streufeldtransformator ausgebildeten Abwärtstransformators annähernd der Betriebsbrennspannung der Hochdrucklampe entspricht. 3. Betriebseinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein vorzugsweise von der Lampenspannung gesteuertes Relais (6) vorgesehen ist, das die Sekundärwicklung des Abwärtstransformators, bei Vorsehung einer selbständigen Primärwicklung (5) gegebenenfalls auch diese, nach dem Einbrennen der Lampe, abschaltet. 4.. Betriebseinrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß- parallel zur Hochdrucklampe noch ein Kondensator (7) geschaltet ist, dessen Scheinleitwert vorzugsweise vielfach kleiner ist, als der Bedingung der Resonanz mit der Vorschaltdrosselspule entspricht.
DEP3188D 1943-06-27 1943-06-27 Betriebseinrichtung fuer elektrische Hochdruckdampfentladungslampen Expired DE872094C (de)

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DE872094C true DE872094C (de) 1953-03-30

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DE (1) DE872094C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2543316A1 (de) * 1974-09-30 1976-04-08 Chadwick Helmuth Co Inc Startvorrichtung fuer gasentladungslampen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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