DE949759C - Elektrische Entladungslampen - Google Patents

Elektrische Entladungslampen

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DE949759C
DE949759C DEB11786A DEB0011786A DE949759C DE 949759 C DE949759 C DE 949759C DE B11786 A DEB11786 A DE B11786A DE B0011786 A DEB0011786 A DE B0011786A DE 949759 C DE949759 C DE 949759C
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DE
Germany
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lamp
glow discharge
switch
cathode
contacts
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Expired
Application number
DEB11786A
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English (en)
Inventor
William Joseph Scott
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British Thomson Houston Co Ltd
Original Assignee
British Thomson Houston Co Ltd
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Publication date
Application filed by British Thomson Houston Co Ltd filed Critical British Thomson Houston Co Ltd
Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/02Details
    • H05B41/04Starting switches
    • H05B41/12Starting switches combined thermal and magnetic

Landscapes

  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)

Description

  • Elektrische Entladungslampen Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Entladungslampen sowohl der Hochdruck- wie der Niederdruckbauart, in welchen die Entladung nicht spontan mit hinreichender Sicherheit einsetzt, sondern besonders eingeleitet werden muß, wenn eine Spannungsquelle an die Lampe gelegt wird, nachdem die Kathoden erhitzt wurden.
  • Es ist bekannt, solche Lampen in der Weise in Betrieb zu setzen, daß man zunächst einen Stromkreis durch die Kathoden schließt, der dieselben erhitzt, worauf man diesen Heizstromkreis öffnet und einen Induktionsstoß in dem Stromkreis infolge der Gegenwart einer Induktanzreihe im Stromkreis entstehen läßt, der dieEntladung zwischenden nunmehr erhitzten Kathoden einleitet. Die Erfindung bezweckt, eine automatische Einrichtung zur Durchführung solcher Inbetriebsetzung zu schaffen, und geht von einer Schaltungsanordnung zur Betätigung einer gasgefüllten elektrischen Entladungslampe mit Heizkathode aus, die aus einem in der Ausgangsstellung sowie im Dauerbetrieb offenen, wärmeempfindlichen Schalter besteht, der in Reihe oder in Nebenschlußschaltung zur Glimmentlädungsstrecke zusammen mit letzterer zwischen die Kathoden oder zwischen die Kathode und die Anode der Lampe und in Reihenschaltung mit der Heizvorrichtung derselben geschaltet ist. Die Anordnung ist dabei erfindungsgemäß so getroffen, daß bei Anschluß der gasgefüllten elektrischen Entladungslampe an die Netzspannung der Strom der Glimmentladungsstrecke zu fließen beginnt, der bewirkt, daß der Schalter erhitzt wird und seine Kontakte sich schließen und dabei die Glimmentladungsstrecke kurzschließen, wodurch ein verhältnismäßig starker Strom sich ausbildet, der die Kathodenheizvorrichtung der Lampe auf Betriebstemperatur erwärmt, währenddessen der Schalter sich nach der Schließung seiner Kontakte abkühlt, wodurch seine Kontakte nach beendigter Abkühlung sich öffnen, was einen Induktionsstoß durch die Entladungslampe bedingt, so daß eine Entladung in derselben eingeleitet wird, deren Brennspannung so niedrig ist, daß die Wiederzündung der Glimmentladungsstrecke unmöglich ist.
  • Eine Lampe, die zum Betrieb in einem Wechselstromkreis ausgebildet ist, besitzt im allgemeinen zwei gleiche Elektroden an jedem Ende der Lampe, die abwechselnd als Kathoden wirksam sind, während bei einer Gleichstromlampe eine Kathode und eine Anode angewandt werden, obwohl eine einzelne Kathode und ein Anodenpaar auch für Wechselstromschaltung benutzt werden können. Die Kathoden können mit direkter Beheizung versehen sein, in welchem Falle die Kathodenheizvorrichtung selbst als Kathode wirkt und durch ein geeignetes Verkleidungsmaterial für die Aussendung von Elektronen aktiv gemacht wird.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Anordnung ist der wärmeansprechende Schalter mit einem Heizelement versehen, das mit einem Stromkreis verbunden ist, in dem eine Glimmentladungsvorrichtung und die Kathodenheizvorrichturigen der Lampe liegen. Die Kontakte des wärmeansprechenden Schalters sind alsdann im geschlossenen Zustande so angeordnet, daß das Heizelement kurzgeschlossen wird, während in einer anderen Anordnung der wärmeansprechende Schalter eine Bimetallelektrode oder -elektroden besitzt, die in einer Hülle angeordnet sind, die ein seltenes, unter Druck stehendes Gas enthält, so daß eine Glimmentladung durch das Gas stattfinden kann, die eine Erhitzung der Elektroden und das Schließen der Kontakte verursacht. In diesem Falle liegt die Glimmentladungsstrecke tatsächlich im Nebenschluß mit dem wärmeansprechenden Schalter.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in drei Ausführungsformen beispielsweise und schematisch in Verbindung mit Entladungslampen für Wechselstrombetrieb veranschaulicht.
  • In Fig. i bezeichnet das Bezugszeichen i eine fluoreszierende Entladungslampe mit Kathoden 2, die so eingerichtet sind, daß sie vor der Einleitung einer Entladung durch die Lampe erhitzt werden. In Reihe mit den Kathoden ist ein Erhitzer 3 mit einem Bimetallschalter q. geschaltet. In Reihe mit diesem Erhitzer ist eine Glimmentladungsvorrichtung 5 angeordnet, die nach der bekannten Neon-Bauart ausgebildet sein kann. Im Hauptstromkreis liegt die übliche Drosselspule 6, eine der Kathoden, die Heizvorrichtung 3, die Glimmvorrichtung und die andere zur Hauptleitung führende Kathode. Die Spannung an der Glimmlampe genügt, wenn dieser Stromkreis geschlossen ist, um die Lampe so zum Glimmen zu bringen, daß sie leitend wird, so daß ein Stromfluß stattfindet. Dieser Stromkreis hat einen ziemlich hohen Widerstand, und der in ihm fließende Strom reicht nicht hin, um die Kathoden zu erhitzen. Indes wird der Widerstand 3 durch den Strom erwärmt und erwärmt seinerseits den Bimetallstreifen, so daß das Schließen des Schalters q. bewirkt und ein Kurzschluß von geringem Widerstand im Nebenschluß zu dem Widerstand des Schalters und der Glimmvorrichtung und in Reihe mit den Kathoden geschaltet wird. Der Strom in diesem Kreis erhitzt die Kathoden, und da der Widerstand 3 sich nicht länger im Stromkreis befindet, kühlt er sich ab, und der Bimetallschalter öffnet sich, wobei ein Spannungsstoß in dem Stromkreis verursacht wird, der die Entladung zwischen den Kathoden einleitet. Die Glimmvorrichtung wird so ausgestaltet, daß sie bei der an ihren Klemmen herrschenden Spannung nichtleitend bleibt, wenn die Hauptentladung sich vollzieht, so daß der sie enthaltende Stromkreis stromlos wird und nicht wieder Strom erhält, bis die Hauptentladung erloschen ist. Wenn z. B. die effektive Spannung 22o Volt hat und der Abfall der Spitzenspannung an der Hauptlampe etwa 130 Volt beträgt, so würde die Glimmlampe so ausgestaltet sein, daß sie etwa zwischen 16o bis igo Volt zündet und bei i5o Volt effektiver Spannung erlischt.
  • Ein kleiner Kondensator 7 kann mit dein Schalter verbunden sein, um die Form der Spannungswelle so zu modifizieren, daß sich ein verbesserter Anlauf ergibt. In einigen Schaltungen kann es auch empfehlenswert sein, eine Induktanz, wie sie in punktierten Linien bei 8 dargestellt ist, in geeigneter Lage in den Stromkreis einzuschalten, um den induktiven Stoß zu verhindern, der die Lampe, ausgehend von ihrem Nebenbetrieb durch die Glimmlampe und die Heizvorrichtung. in vollen Betrieb setzt: In Fig. 2 ist eine abgeänderte Ausführungsform dargestellt, bei welcher der Bimetallschalter und die Glimmentladungsvorri@ehtung in einem Thermoglimmschalter 9 verbunden sind, dessen Elektroden, von denen wenigstens eine ein Bimetallstreifen ist, normalerweise offenstehen. Dementsprechend verursacht, wenn die Lampe an der Hauptleitung liegt, der durch den Schalter gehende Strom eine Glimmentladung, welche die Bimetallelektrode erwärmt und bewirkt, daß die Kontakte sich schließen und ein genügend starker Strom durch die Kathoden der Lampe fließt, um sie zu erhitzen. Die Berührung der Schalterkontakte verursacht eine starke Spannungsabsenkung an den Klemmen des Schalters, so daß die Bimetallelektrode sich abkühlt und infolgedessen die Kontakte sich öffnen. Dies verursacht einen induktiven Wellenstoß zwischen den erhitzten Kathoden der Lampe und leitet die Entladung ein. Bei dieser Anordnung liegt die Glimmentladungsstrecke zwar gleichfalls im Stromkreis der Lampenkathoden, aber im Nebenschluß mit dem Bimetallschalter, anstatt in Reihe mit demselben, wie es der Fall in der Anordnung gemäß Fig. i ist. Eine Hochfrequenzdrosselspule 8 oder ein Widerstand kann in Reihe mit dem Thermoglimmschalter gelegt sein, um Störschwingungen im Lampenstromkreis zu verringern. Ein kleiner Kondensator 7, der in punktierten Linien dargestellt ist, kann ferner mit den Klemmen des Glimmschalters verbunden sein, um Rundfunkstörungen zu vermeiden.
  • In Fig. 3 ist eine andere Ausführungsform der Schaltung dargestellt, in welcher die Drosselspule 6 in zwei Abschnitte 6' und 6" aufgeteilt ist, die mit einander gegenüberliegenden Enden der Lampe verbunden sind. Die Kathoden sind in diesem Falle mit den Teilen io der Drosselspule verbunden, die als Heizwicklungen wirken. Die Betätigung der Lampe ist dieselbe, wie vorstehend in bezug auf Fig.2.beschrieben.
  • Während die direkte Heizung der Kathoden der Lampe veranschaulicht wurde, ist zu bemerken, daß die Kathoden auch indirekt beheizt werden können, indem man die Fäden 2 als Erhitzer für die aktiven, Elektronen aussendenden Organe benutzt, die benachbart zu den Fäden und in Verbindung mit ihnen angeordnet sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zum Betrieb einer gasgefüllten, elektrischen Entladungslampe mit Heizkathode, die einen in der Ausgangsstellung sowie im Dauerbetrieb offenen, wärmeansprechenden Schalter besitzt, der in Reihen-oder in Nebenschlußschaltung zu einer Glimmentladungsstrecke zusammen mit letzterer zwischen den Kathoden oder zwischen der Kathode und der Anode der Lampe, und zwar in Reihe mit den Kathodenheizvorrichtungen der Lampe angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anschluß der gasgefüllten elektrischen Entladungslampe an die Netzspannung der Strom der Glimmentladungsstrecke zu fließen beginnt, der bewirkt, daß der Schalter .erhitzt wird und seine Kontakte sich schließen und dabei die Glimmentladungsstrecke kurzschließen, wodurch ein verhältnismäßig starker Strom sich ausbildet, der diie Kathodenheizvorrichtung der Lampe auf Betriebstemperatur erwärmt, währenddessen der Schalter sich nach der Schließung seiner Kontakte abkühlt, wodurch seine Kontakte nach beendigter Abkühlung sich öffnen, was einen induktiven -Stoß durch die Entladungslampe bedingt, so daß eine Entladung in derselben eingeleitet wird, deren Brennspannung so niedrig ist, daß die Wiederzündung der Glimmentladungsstrecke unmöglich ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein in der Ausgangsstellung sowie im Dauerbetrieb offener, wärmeansprechender Schalter ein Heizelement besitzt, das ün Reihe mit einer bei Anlegung der Netzspannung an die Schaltungsanordnung sofort zündenden Glimmentladungsvorrichtung zwischen den Kathoden der Lampe, und zwar in Reihenschaltung mit den Kathodenheizvorrichtungen der Lampe liegt, wobei die Kontakte des wärmeansprechenden Schalters bei ihrer Schließung auf Grund der Deformation des vom Heizelement aufgeheizten Bimetallgliedes des Heizelements das letztere sowie die hiermit in Reihe geschaltete Glimmentladungsvorrichtung kurzschließen und bewirken, daß ein Heizstrom von bestimmter Dauer durch die Kathodenheizvorrichtung fließt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bimetallglied oder die Glieder des Bimetallschalters in einer Hülle enthalten sind, die mit einem seltenen Gas bei einem solchen Druck gefüllt ist, daß bei Anlegung der Netzspannung an die Schaltungsanordnung in der Hülle eine Glimmentladung stattfindet, so daß die Glimmentladung die Erhitzung des Bimetallschalters und die Schließung seiner Kontakte für eine Zeitdauer bewirkt, die genügt, um die Kathodenheizvorrichtung auf Betriebstemperatur zu erhitzen.
DEB11786A 1939-06-07 1950-10-03 Elektrische Entladungslampen Expired DE949759C (de)

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