DE2460347A1 - Starterloses vorschaltgeraet fuer leuchtstofflampen - Google Patents

Starterloses vorschaltgeraet fuer leuchtstofflampen

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DE2460347A1
DE2460347A1 DE19742460347 DE2460347A DE2460347A1 DE 2460347 A1 DE2460347 A1 DE 2460347A1 DE 19742460347 DE19742460347 DE 19742460347 DE 2460347 A DE2460347 A DE 2460347A DE 2460347 A1 DE2460347 A1 DE 2460347A1
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DE
Germany
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lamp
starterless
resonance
current
resonant capacitor
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Application number
DE19742460347
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English (en)
Inventor
Carl Heinz Dr Sturm
Willi Weber
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BBC Brown Boveri France SA
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BBC Brown Boveri France SA
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/02Details
    • H05B41/04Starting switches
    • H05B41/048Starting switches using electromagnetic relays

Landscapes

  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)

Description

  • --Starterloses Vorschaltgerät für Beuchtstofflampen Die Erfindung bezieht sich auf ein starterloses Vorschaltgerat für Beuchtstofflampen am Wechselstromnetz mit Drosselspule und Hilfswicklung und mit Resonanzkondensator, wobei während der Lampenelektrodenvorheizung die Resonanz unterdrückt und dabei der Vorheizstrom angehoben ist.
  • Zu den gebräuchlichsten starterlosen Vorschaltgeräten für Gllstart-Leuchtstofflampen zählen Anordnungen, die mit einer Drosselspule mit Hilfswicklung arbeiten und einen Kompensationskondensator besitzen, der zur Startspannungsanhebung über die Netzspannung hinaus als Resonanz-Kondensator wirkt. Häufig werden Geräte nach diesen Schaltungen auch als Semi-Resonanz-Vorschaltgeräte bezeichnet, da die Resonanzfrequenz der Reihen-Schaltung von Drosselinduktivität und Kondensator nur so weit der Netzfrequenz angenähert wird, daß ein brauchbarer Lampenvorheizstrom entsteht und dabei die Startspannungsanhebung in Grenzen bleibt. Ein weiterer Eompromiß ist bei der Gerätedimensionierung erforderlich bezüglich der Kompensationi des induktiven Blindstromanteiles im Netzstrom, die der Resonanz kondensator mit übernimmt.
  • Nachteilig ist hierbei, daß eine bereits im Vorheizzustand an der Lampe anliegende hohe Startspannung leicht zum Kaltstart mit starkem Elektrodenverschleiß und damit Verlust an Lampenlebensdauer führt. Es muß daher einerseits die Startspannung niedrig sein, um den Kaltstart zu vermeiden, und andererseits so hoch gewählt werden, daß ein sicherer Start mbglich wird.
  • Da die Höhe der Startspannung auch den Vorheizstrom festlegt, können die einzelnen Anforderungen erst durch Speziallampen mit ZUndstreifen erfüllt werden.-Diese Lampen sind--inder Höhe ihrer Zündspannung nur wenig abhängig von äußeren Einflüssen, wie beispielsweise dem Einbauabstand zu Leuchten-Metallteilen. Eine vergleichsweise hohe Startabnutzung der Lampen ist aber dennoch festzustellen.
  • Bekannte Zündschaltungen mit Resonanz-Unterdrückung während der Aufheizzeit der Lampenelektroden verwenden eine aufwendige Steueranordnung, um eine ausreichend hohe Zündspannung zu erzielen.
  • Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, die Nachteile der bekannten Vorschaltgeräte, wie aufwendige Zündschaltung, Beschränkung auf den Betrieb mit Speziallampen, enger Spielraum für Kompromisse zwischen den Parametern Startspannung, Vorheizstrom und Komepnsation und die erhöhte Lampenstartabnutzung zu beseitigen.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß ein thermisches Zeit-Relais mit Nachheiz-Einrichtung und Ruhekontakt parallel zu dem Resonanz-Kondensator angeordnet ist und nach Ablauf der Lampenelektroden-Vorheizzeit öffnet. In Ausgestaltung ist als kontaktloser Schalter-ein Widerstand mit positivem Temperatur-Koeffizienten vorgesehen.
  • Es wird hierdurch -in- votteilhafter Weise ein Kaltstart vermieden, da bei fehlender Resonanz während der Aufheizperiode eine weit unter der Lampenzündspannung liegende Spannung an der Lampe ansteht. Die Lampenlebensdauer wird günstig beeinflußt. Die Resonanz-Startspannung kann nun ohne Rücksicht auf Kaltstartgefahr genügend hoch ausgelegt werden, um den Lampenstart gut abzusichern. Da als weitere Maßnahme der Elektrodenvorheizstrom über den im Resonanz zustand erreichbare Wert angehoben ist, erzielt man zusätzliche wertvolle Ergebnisse. Der kräftigere Strom heizt die Elektroden schneller und auf höhereElektrodentemperatur-n auf. Die Lampenstartzeit wird bei gleichzeitig kleinerer Elektrodenabnutzung verkürzt.
  • Då- Standardlampen mit Elektroden ausgerüstet sind, die im Vergleich. zu Rapidstartlainpen eine hohe thermische Trägheit besitzen, können dank des erhöhten Vorheizstromes anstelle der aufwendigeren Rapidstartlampen Staudardlampen verwendet werden. Denn auch diese Lampen starten bei erhöhtem Vorheizstrom in ausreichend kurzer Zeit.
  • Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Vorschaltgerätes ist nachstehend anhand der Zeichnung nach Fig. 1 näher erläutert.
  • Fig. 2 zeigt die zeitliche Reihenfolge des Lampenstartvorganges.
  • Gemäß Fig. 1 ist am 220-v-Netz eine Drossel 1 mit einer Leuchtstofflampe 2 angeschaltet. Die Drossel besteht aus zwei Teilwicklungen, die gleichsinnig gewickelt sind. Zwischen den beiden Drosselwicklungen ist die eine Kathode der Lampe 2 geschaltet. Die beiden Drosseln sind nicht-voll miteinander verkoppelt, sondern weisen einen Kopplungsfaktor kleiner eins auf. Hinter der Reihenschaltung Drosselwicklung, Lampenkathode und Drosselwicklung ist ein Resonanz-Kondensator 3 angeordnet und dahinter die andere Kathode der Lampe 2. Der Kondensator 3 bildet mit den beiden Drpsselwicklungen einen Reihen-Resonanzkreis. Es fließt hierdurch ein erhöhter Resonanzstrom. Damit der erhöhte Resonanzstrom keine Schäden verursacht, wurde eine von der Netzfrequenz abweichende Resonanzfrequenz gewählt. Durch diese bewußte Verstimmung des Semi-Resonanz-Ereises wird trotzdem ein genügend hoher Strom zur Aufheizung der Kathoden der Leuchtstofflampe 2 erzeugt.
  • Parallel zum Resonanz-Kondensator 3 ist ein Ruhe-Kontakt 4 angeordnet. Dieser Kontakt bewirk-t in geschlossenem Zustand eiflc: Uberbrückung des Resonanz-Kondensators. Durch die gestörte Resonanzbedingung fließt jetzt ein erhöhter Aufheizstrom durch die Lampenelektroden. Eine schädliche Spannung, die die Lampe vorzeitig zum Zünden bringen könnte, wird mit Sicherheit vermieden, weil über den Lampenelektroden nur noch der geringe Spannungsabfall der zweiten Drosselwicklung liegt. Es wird also in vorteilhafter Weise ein Kaltstartschutz erreicht, der die Lebensdauer der Lampe stark erhöht.
  • Der Schalter 4 wird durch ein thermisches Relais 5 betätigt.
  • Dieses Relais besitzt zwei Heizwicklungen. Die eine Heizwicklung wird im Ruhestand, d.h. bei geschlossenem Kontakt 4, von dem Aufheizstrom der Leuchtstofflampe 2 durchflossen. Diese in Fig. 1 rechte Heizwicklung des Relais bewirkt eine Aufheizung des Thermorelais und damit ein Öffnen des Kontaktes 4 nach einer gewissen Zeit. Um ein Schließen des Kontaktes 4 beim Abkühlen zu verhindern, ist das Thermorelais mit einer weiteren hochohmigen Wicklung versehen. Hierdurch wird soviel Wärme erzeugt, daß der Kontakt 4 offenbleibt.
  • Nach dem Öffnen des Kontaktes 4 entsteht an der Lampe 2 eine hohe Resonanzspannung. Diese erhöhte Spannung bewirkt ein sicheres Durchzünden der Leuchtstofflampe 2. Um ein Schließen des Kontaktes 4 und damit ein Erlöschen der Leuchtstofflampe zu verhindern, ist die zusätzliche Heizwicklung des thermischen Relais 5 vorgesehen. Der Widerstand 6 ist zur Voreinstellung des Aufheizstromes durch die Leuchtstofflampe 2 vorgesehen.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Vorschaltgerätes ist anstelle des thermischen Relais ein Widerstand mit stark positivem Temperaturverhalten vorgesehen.
  • Dieser PTC-Widerstand 7, auch Thermistor genannt, wird-parallel zu dem Resonanz-Kondensator 3 in die Schaltung eingefügt.
  • Durch den geringen Widerstand des Thermistors fließt ein hoher Strom für die Aufheizung der Lampenelektroden. Ab einer bestimmten Temperatur ändert sich der Widerstand des Thermistors sehr schnell und der Vorheizbetrieb wechselt über in den Brennbetrieb. Durch diese-kontaktlose Schaltanordnung wird ein besonders verschleißfreier Betrieb erzielt.
  • Fig. 2 zeigt den zeitlichen Ablauf des Lampenstartvorganges mit einer herkömmlichen Semi-Resonanz-Anordnung gemäß dem Stand der Technik (a), der erfindungsgemäßen Anordnung nach Fig. 1 mit dem thermischen Zeitrelais (b) und in (c) mit dem temperaturabhängigen Widerstand. Dargestellt sind die Spannung UL über der Lampe, der Lampenstrom IX und der Vorheizstrom IH.
  • Die Startzeit ist mit t bezeichnet.
  • Der Start nach Fig. 2 a erfolgt mit der für Semi-Resonanz-Vorschaltgeräte üblichen Speziallampen. Mit einer Standardlampe erhöht sich die Startzeit t etwa um den Faktor 2 bei ungenügender Startsicherheit und starker Einschaltabnutzung der Lampe. Der Verlauf von UL zeigt, daß während der Startzeit t die volle Resonanz spannung mit erhöhter Kaltstartgefahr vorhanden ist bei nur wenig über den Lampenstrom 1L angehobenen Vorheizstrom IH.
  • Fig. 2 b verdeutlicht, daß bei kräftigem 1H und fehlender Resonanzspännung eine kurze Startzeit erzielbar ist. Die Vorheizung ist dabei so wirksam, daß die Resonanzspannung nicht voll auf den an sich möglichen Wert einschwingt, da der Lampenstrom frühzeitig einsetzt. Zu beachten ist, daß der Startverlauf für Standardlampen gilt, ebenso wie der mit Fig.
  • 2 c dargestellte Verlauf: Es ist erkennbar, daß durch den etwas abfallenden Heizstromverlauf 1H die Startzeit t vergrößert wird, jedoch erheblich unter der der konventionellen Schaltung mit Speziallampe bleibt. UL zeigt einen allmählichen Anstieg der Resonanzspannung, bis der Lampenstrom einsetzt, wobei für schwierige Startverhältnisse noch eine Spannungsreserve verbleibt. Der Start ist sehr lampenschonend und ohne Kaltstartgefahr.

Claims (2)

PatentansprUche
1. Starterloses Vorschaltgerät für Leuchtstofflampen am Wechselstromnetz mit Drosselspule und Hilfswicklung und mit Resonanz-Kondensator, wobei. während der Lampenelektrodenvorheizung die Resonanz unterdrückt und dabei der Vorheiz-' strom angehoben ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein thermisches Zeitrelais (5) mit Nachheizeinrichtung und Ruhekontakt (4) parallel zu dem Resonanz-Kondensator (3) angeordnet ist und nach Ablauf der Lampenelektroden-Vorheiz-; zeit öffnet.
2. Starterloses Vorschaltgerät nach Anspruch 1, dadurch ge--kennzeichnet, daß als kontaktloser Schalter ein Widerstand (7) mit positivem Temperatur-Koeffizienten vorgesehen ist.
Leerseite
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4588924A (en) * 1983-07-13 1986-05-13 U.S. Philips Corporation High efficiency converter for discharge lamps

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4588924A (en) * 1983-07-13 1986-05-13 U.S. Philips Corporation High efficiency converter for discharge lamps

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