DE1589205C3 - Schaltungsanordnung für den kapazitiven Betrieb von Niederspannungs-Leuchtstofflampen - Google Patents
Schaltungsanordnung für den kapazitiven Betrieb von Niederspannungs-LeuchtstofflampenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B41/00—Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
- H05B41/02—Details
- H05B41/04—Starting switches
Landscapes
- Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)
Description
3 4
Fig. 1 a und 2 zwei Ausführungsbeispiele des Er- selstrom und parallel dazu ein Kaltleiter 11 mit
findungsgegenstandes dargestellt. einem Kaltwiderstand zwischen 50 und 150 Ohm
Fig. 1 a zeigt eine Abänderung der Schaltungsan- verwendet. Als automatischer Starter9 diente ein geordnung
nach Fig. 1, indem an Stelle des üblichen wohnlicher Glimmstarter9 mit Arbeitskontakt. Die
Ableitwiderstandes 4 ein Kaltleiterwiderstand 11 par- 5 Zündung der Lampe 6 erfolgte gleich wie bei induktiallel
zum Kondensator 3 angeschlossen ist, welcher vem Betrieb nach guter Vorheizung der Elektroden,
in den Abmessungen und bezüglich der Charakteri- Erst bei brennender Leuchtstofflampe 6 stellte sich
stik derart ausgewählt worden ist, daß dessen Wider- nach 2 bis 4 Sek. der kapazitive Betrieb ein, wobei
stand beim Einschalten so niedrig ist, daß ein Vor- der Kaltleiter im Dauerbetrieb einen Widerstandsheizstrom mit einer annähernd gleichen Stromstärke io wert von etwa 50 000 Ohm hatte,
wie bei induktivem Betrieb fließt, und daß nach einer Bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 2 ist an für das Zünden der Leuchtstofflampe sicher genü- Stelle des Glimmstarters ein Hitzdraht-Thermostarter genden Verzögerungszeit der Widerstand sprunghaft 9' vorhanden, der mit einem Ruhekontakt zusamauf einen so hohen Wert ansteigt, daß der Seriekon- menwirkt und von einigen mit der Drosselspule 5 densator 3 die ihm zukommende Funktion als kapa- 15 magnetisch gekoppelten Windungen 12 die Steuerzitiver Widerstand voll übernimmt und der vorerst spannung erhält. Die Wirkungsweise dieser Schalinduktive Leistungsfaktor auf die kapazitive Seite tungsanordnung ist gleich wie beim ersten-Beispiel,
überschwenkt. Eine wichtige Eigenschaft des Kaltleiters ist bei
wie bei induktivem Betrieb fließt, und daß nach einer Bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 2 ist an für das Zünden der Leuchtstofflampe sicher genü- Stelle des Glimmstarters ein Hitzdraht-Thermostarter genden Verzögerungszeit der Widerstand sprunghaft 9' vorhanden, der mit einem Ruhekontakt zusamauf einen so hohen Wert ansteigt, daß der Seriekon- menwirkt und von einigen mit der Drosselspule 5 densator 3 die ihm zukommende Funktion als kapa- 15 magnetisch gekoppelten Windungen 12 die Steuerzitiver Widerstand voll übernimmt und der vorerst spannung erhält. Die Wirkungsweise dieser Schalinduktive Leistungsfaktor auf die kapazitive Seite tungsanordnung ist gleich wie beim ersten-Beispiel,
überschwenkt. Eine wichtige Eigenschaft des Kaltleiters ist bei
Bei einem Versuch mit einer Niederspannungs- diesen Schaltungen dessen Trägheit vom Einschalten
Leuchtstofflampe 40 Watt, 0,43 Amp. und 1200 mm 20 bis zum Kippmoment Diese Trägheit soll in jedem
Länge wurde beispielsweise als Drosselspule 5 eine Fall größer sein als die Schaltverzögerung des vernormale
für induktiven Betrieb vorgesehene Ausfüh- wendeten Starters 9, bzw. 9', um eine möglichst rarung,
ein Kondensator 3 mit einer Kapazität von 3,7 sehe Vorheizung der Lampenelektroden zu gewähr-MF
± 4 °/o für Betriebsspannung von 400 V Wech- leisten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Schaltungsanordnung für den kapazitiven tet, mit zwei symmetrischen Wicklungshälften ausge-Betrieb
von Niederspannungs-Leuchtstofflampen, führt werden, welche auf beide Lampenzuleitungen
bei der eine für induktiven Betrieb geeignete verteilt werden. Im übrigen weist die Anordnung in
Drosselspule in Serie mit einem entsprechend di- bekannter Weise die Leuchtstofflampe 6 mit den gemensionierten
Kondensator und der Lampe ge- heizten Elektroden? und8 und den Glimmstarter9
schaltet ist und ein automatisch wirkender Zünd- mit parallelgeschaltetem Radiostörschutzkondensaschalter
für die kurzzeitige Überbrückung der 10 tor 10 auf.
Lampe und die Erzeugung einer Induktionsspitze Die kapazitive Schaltungsanordnung nach F i g. 1
zur Zündung der Entladung vorhanden ist, da- ist weit verbreitet, da sie zur Phasenkompensation in
durch gekennzeichnet, daß ein Kaltlei- Beleuchtungsanlagen die wirtschaftlichste Lösung
ter (11) mit stark positiver Strom-Widerstands- darstellt. Zudem bietet diese Lösung den Vorteil,
charakteristik den Kondensator (3) überbrückt. l5 daß durch diesen kapazitiven Betrieb der Lampen
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da- zusammen mit induktivem Betrieb derselben der
durch gekennzeichnet, daß der Kaltleiter (11) sonst vielfach störende, stroboskopische Effekt stark
eine so große Trägheit aufweist, daß der Startvor- abgeschwächt oder praktisch eliminiert wird, und
gang induktiv erfolgt und daß der kapazitive Be- daß ferner in Netzen mit Niederfrequenz-Kommantrieb
erst bei brennender Lampe (6) infolge der a0 dosteuerungen die Serie-Kondensatoren infolge der
Kippcharakteristik des Kaltleiters eintritt. vorgeschalteten Drosselspule keinen abschwächen-
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder den Einfluß auf die Steuerimpulse ausüben. Jedoch
2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kaltleiter hat diese einfache kapazitive Anordnung mit Serie-
(11) im kalten Zustand einen Widerstand zwi- kondensator den wesentlichen Nachteil, daß der Vorsehen
50 und 150 Ohm und im warmen Zustand a5 heizstrom bei geschlossenen Starterkontakten nicht
einen solchen von über 50 000 Ohm aufweist. wie in der induktiven Schaltungsanordnung gegen-
4. Schaltungsanordnung nach einem der An- über dem Normal-Betriebsstrom um etwa 40 bis
spräche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der 60 % überhöht wird, sondern daß der Vorheizstrom
automatisch wirkende Zündschalter ein an sich praktisch gleich groß ist wie der Betriebsstrom. Da
bekannter Glimmstarter (9) mit Arbeitskontakt 3° der Glimmstarter als spannungsabhängig schaltendes
ist. Relais diese Tatsache nicht berücksichtigt, ist in der
5. Schaltungsanordnung nach einem der An- kapazitiven Schaltungsanordnung die Vorheizung der
sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lampenelektroden viel zu schwach und die minimale
automatisch wirkende Zündschalter ein an sich Emissionstemperatur der Elektroden von etwa
bekannter Thermoschalter (9') mit Ruhekontakt 35 800° C wird bei weitem nicht erreicht. Andererseits
ist. wird die Zündung der Leuchtstofflampe durch die
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, da- am Kondendator3 entstehende hohe Scheitelspandurch
gekennzeichnet, daß der Thermoschalter nung sehr begünstigt, und es entstehen so die für
(9') die Steuerspannung von einigen Windungen Leuchtstofflampen sehr schädlichen Kaltstarts. In
(12) erhält, welche mit der Drosselspulenwick- 4° Lebensdauerversuchen wurde festgestellt, daß die mit
lung (5) magnetisch gekoppelt sind. der beschriebenen kapazitiven Schaltungsanordnung
betriebenen Leuchtstofflampen nur V3 bis V2 der Lebensdauer
erreichen, als wenn sie mit der induktiven
Schaltungsanordnung, d.h. ohne Kondensator3, be-
45 trieben werden. Ein anderer Nachteil der kapazitiven
Schaltungsanordnung besteht darin, daß die Lampen
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsan- je nach Umgebungstemperatur beim Start lange flakordnung
für den Kapazitiven Betrieb von Nieder- kern und dadurch für den Start eine lange Zeit benöspannungs-Leuchtstofflampen,
bei der eine für in- tigen. Ein weiterer besonders von den Elektrizitätsduktiven
Betrieb geeignete Drosselspule in Serie mit 5° werken empfundener Nachteil liegt darin, daß in Beeinem
entsprechend dimensionierten Kondensator leuchtungsanlagen mit induktiven und kapazitiven
und der Lampe geschaltet ist und ein automatisch Schaltungsanordnungen die Leuchtstofflampen der
wirkender Zündschalter für die kurzzeitige Über- letzteren schon frühzeitig ausfallen, ohne daß sie in
brückung der Lampe und die Erzeugung einer In- der Regel sofort ersetzt werden. Dadurch sinkt der
duktionsspitze zur Zündung der Entladung vorhan- 55 ursprüngliche nach Werkvorschrift eingehaltene Leiden
ist. stungsfaktor allmählich auf einen kleineren, den vor-In F i g. 1 der Zeichnung ist eine solche bekannte geschriebenen Betriebsbedingungen nicht mehr genü-Schaltungsanordnung
gezeigt. Wenn bei dieser bis gendenWert.
heute einfachsten und meist verbreiteten Anordnung Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, die be-
das Netz an die Klemmen 1,2 angeschlossen ist, so 60 schriebene kapazitive Schaltungsanordnung derart zu
dient die Anordnung für induktiven Betrieb von verbessern, daß die Einfachheit und die beschriebe-Niederspannungs-Leuchtstofflampen.
Ist dagegen das nen Vorteile erhalten bleiben, gleichzeitig aber alle Netz an die Klemmen 1', 2 angeschlossen, so ist der erwähnten Nachteile vermieden werden.
Kondensator 3 in Serie mit der Drosselspule 5 und Erfindungsgemäß wird dieser Zweck dadurch erder Lampe 6 geschaltet, und es handelt sich um ka- 65 reicht, daß ein Kaltleiter mit stark positiver Strompazitiven Betrieb. Der Widerstand 4, welcher parallel Widerstandscharakteristik den Kondensator überzum Seriekondensator 3 geschaltet ist, dient lediglich brückt,
zur vorschriftsgemäßen Entladung des Kondensators In der Zeichnung sind in den
Kondensator 3 in Serie mit der Drosselspule 5 und Erfindungsgemäß wird dieser Zweck dadurch erder Lampe 6 geschaltet, und es handelt sich um ka- 65 reicht, daß ein Kaltleiter mit stark positiver Strompazitiven Betrieb. Der Widerstand 4, welcher parallel Widerstandscharakteristik den Kondensator überzum Seriekondensator 3 geschaltet ist, dient lediglich brückt,
zur vorschriftsgemäßen Entladung des Kondensators In der Zeichnung sind in den
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19671589205 DE1589205C3 (de) | 1967-09-19 | 1967-09-19 | Schaltungsanordnung für den kapazitiven Betrieb von Niederspannungs-Leuchtstofflampen |
DE19681764045 DE1764045C3 (de) | 1967-09-19 | 1968-03-26 | Kapazitive Schaltungsanordnung für den Betrieb von Niederspannungs-Leuchtstofflampen |
CH1145268A CH477800A (de) | 1967-09-19 | 1968-07-30 | Kapazitive Schaltungsanordnung für den Betrieb von Niederspannungs-Fluoreszenzlampen |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19671589205 DE1589205C3 (de) | 1967-09-19 | 1967-09-19 | Schaltungsanordnung für den kapazitiven Betrieb von Niederspannungs-Leuchtstofflampen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1589205A1 DE1589205A1 (de) | 1970-04-30 |
DE1589205B2 DE1589205B2 (de) | 1974-04-25 |
DE1589205C3 true DE1589205C3 (de) | 1974-11-21 |
Family
ID=5679995
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671589205 Expired DE1589205C3 (de) | 1967-09-19 | 1967-09-19 | Schaltungsanordnung für den kapazitiven Betrieb von Niederspannungs-Leuchtstofflampen |
Country Status (1)
Country | Link |
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Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4386296A (en) * | 1980-12-19 | 1983-05-31 | General Electric Company | Fluorescent light unit with dual light levels |
DE3513311A1 (de) * | 1985-04-13 | 1986-10-16 | Ceag Licht- Und Stromversorgungstechnik Gmbh, 4770 Soest | Schaltungsanordnung |
US4914354A (en) * | 1988-09-08 | 1990-04-03 | General Electric Company | Reactor-type ballast circuit |
DE4404658A1 (de) * | 1993-06-11 | 1994-12-15 | Tridonic Bauelemente Ges Mbh | Schaltungsanordnung zur Begrenzung des Gleichstromscheitelwertes und/oder des Anlaufwechselstromes nach dem Einschalten einer Entladungslampe |
-
1967
- 1967-09-19 DE DE19671589205 patent/DE1589205C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1589205A1 (de) | 1970-04-30 |
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