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Die Erfindung betrifft eine Hochdruck-Gasentladungs-Lichtquelle mit einer Hochdruck-Gasent- ladungslampe, die ein hermetisch abgeschlossenes, an zwei Enden mit Stromeinführungen versehe- nes, an einem transparenten oder lichtdurchlässigen Stoff, zweckmässig aus A12031 hergestelltes
Entladungsgefäss mit einem zusammengebauten elektronischen Vorschalt- und Zündgerät sowie einer Füllung enthält, wobei die Füllung aus einem Edelgas, zweckmässig Xenon, Argon und/oder
Neon, sowie einer Na-Hg-Legierung besteht und der Partialdruck des Natriums 20 bis 80 kPa, der Druck der Edelgasfüllung 1 bis 50 kPa und der molare Anteil des Natriums 60 bis 85% beträgt.
Eine Hochdruck-Entladungslampe mit hohem Farbwiedergabeindex ist in der NL-OS 7801927 geoffenbart. Derartige Lichtquellen strahlen grundsätzlich weisses Licht aus, dessen Farbtempera- tur im Bereich von 2300 bis 2750 K und dessen Farbwiedergabeindex (Ra) im Bereich von 60 bis 85 liegt.
Bei diesen bekannten Entladungslampen ist es nicht üblich, hohe Anforderungen an die
Parameter des elektronsichen Vorschaltgerätes und der Zündeinheit zu stellen. So kann als Zünd- einheit ein elektronisches oder eine Glimmlampe enthaltendes Gerät verwendet werden, und das damit in Reihe geschaltete induktive Vorschaltgerät von üblichem Aufbau mit Eisenkern wird als ausreichend betrachtet.
Diese bekannte Lichtquelle und die andern, die mit üblichen Vorschaltgeräten auf Basis einer Drossel mit Eisenkern oder einer elektronischen Schaltung arbeiten, weisen den Nachteil auf, dass das Anheizen des Entladungsgefässes sehr lange dauert. Die Grundlagen des Aufbaus von Hochdruck-Natriumdampflampen sind in der US-PS Nr. 3, 248, 590 dargestellt. Die hierin beschriebenen Lampen können auch mit erhöhter Temperatur der Kaltstelle des Innenraumes arbeiten sowie mit einem induktiven Vorschaltgerät versehen werden, dabei wird aber die Zeitdauer der Anheizung nicht kürzer als bei der in der erwähnten NL-OS dargestellten Entladungslampe.
Das ist insbesondere deswegen nachteilig, weil die verbesserten Farbwiedergabeeigenschaften an sich die Verwendung in Innenräumen begründen würden, jedoch gerade für diesen Zweck die lange Anheizzeit nicht akzeptabel ist.
Für mit Gleichstrom betriebene Höchstdruck-Quecksilberlampen ist aus der DD-PS Nr. 112032 eine Schaltungsanordnung zur Zünd- und Anlaufsteuerung bekannt, wobei zur Einstellung eines Sollwertes für den Anlaufstrom einer Lampe und für dessen zeitlichen Verlauf ein als Steuerelement wirkender elektronischer Stabilisator über Zeitglieder mit einem Zündrelais verbunden und für die Abschaltung dieser Anordnung bis zum Erkalten der Lampe ein von einem Thermistor gesteuerter Transistor vorgesehen ist. Mit der bekannten Anordnung soll ein Anlaufstrom der Lampe erzielt werden, der das 1, 5- bis 2fache des Lampennennstromes beträgt und im Laufe des Einbrennens der Lampe auf den vorgegebenen Nennstrom eingestellt wird.
Eine Stromerhöhung in diesem Ausmass ist auch noch bei den bekannten Entladungslampenanordnungen mit einem induktiven Verschaltgerät möglich.
Die Erfindung zielt darauf ab, eine schnell anheizende Hochdruck-Gasentladungs-Lichtquelle mit einer Hochdruck-Gasentladungslampe zu schaffen, deren Füllung eine Na-Hg-Legierung enthält.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass zur Verkürzung der Anheizzeit das Vorschaltgerät, das vorteilhaft mit dem Entladungsgefäss und der Zündeinheit eine Einheit bildet, mit einer solchen elektronischen Schaltung ausgebildet werden soll, welche eine bezüglich der Stromaufnahme im stationären Betriebszustand der Lampe erhöhte Anlaufstromstärke gewährleistet und durch entsprechend starke Stromerhöhung das Anheizen der Entladungslampe wesentlich beschleunigt. Die Erhöhung der Stromstärke wird durch Erfassung des durch die Entladungslampe fliessenden Stroms gewährleistet. Liegt der so bestimmte Wert unterhalb eines vorgegebenen, den Betriebszustand kennzeichnenden Pegels, so wird die Steilheit der Spannungs-Stromstärke-Charakteristik des Vorschaltgerätes, in Effektivwerten bestimmt, vergrössert.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe besteht bei einer Hochdruck-Gasentladungs-Lichtquelle der eingangs angegebenen Art die Erfindung im wesentlichen darin, dass das elektronische Vorschalt- und Zündgerät mit solcher Spannungs-Stromstärke-Charakteristik ausgebildet ist, dass deren in Effektivwerten ausgedrückte Steilheit während des Anheizens der Lampe 1, 01- bis 4mal so hoch ist wie im stationären Zustand.
Im Sinne der Erfindung ist es vorteilhaft, wenn der Lichtquelle ein Impulse mit gesteuertem
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Tastverhältnis liefernder Impulsgenerator oder ein nichtlineares induktives Vorschaltgerät vorge- schaltet ist.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemässen Lichtquelle.
Die elektronische Schaltung der erfindungsgemässen Hochdruck-Gasentladungs-Lichtquelle ist an eine Spannungsquelle--1-- angeschlossen. Mit einer Klemme der Spannungsquelle sind in Reihe ein Gleichrichter--2--, ein Schalterelement --7-- sowie eine Induktivität--8--verbun- den. Der Ausgang der Induktivität --8-- sowie die andere Klemme der Spannungsquelle--1- sind mit den Anschlüssen --9a und 9b--einer mit einer Entladungslampe versehenen Licht- quelle --9-- verbunden. Zwischen dem Ausgang des Gleichrichters --2-- und der andern Klemme der Spannungsquelle --1-- liegt ein Ladekondensator --3-- mit Elektroden --3a und 3b--.
Ein weiteres Schalterelement --6-- dient zum Steuern des Schalterelementes --7--. Zwischen dem
Schalterelement --6-- und einem zwischen dem Gleichrichter --2-- und dem Schalterele- ment --7-- liegenden Punkt ist über einen Begrenzungswiderstand --4-- ein Impulsgenera- tor --5-- angeschlossen, von welchem ein weiterer Eingang --10-- zum Überwachen der Brennspan- nung der Lichtquelle --9-- mit deren Anschluss --9a-- verbunden ist und der Ausgang --5a-- an die Steuerelektrode des Schalterelementes --6-- führt.
Die dargestellte Schaltung arbeitet auf folgende Weise :
Aus der Spannungsquelle--l-wird Wechselspannung bestimmten Wertes dem Gleichrich- ter --2-- zugeführt, durch dessen Wirkung am Ladekondensator-3-- eine Gleichspannung anliegt. Zwischen den Elektroden --3a und 3b--liegt somit die Speisespannung für die weiteren Elemente der Schaltung, wobei über den Begrenzungswiderstand --4-- der Impulsgenerator --5-mit steuerbarem Tastverhältnis gespeist wird. Der Eingang --10-- dient zur Erfassung der Brennspannung der Lichtquelle --9--, und auf Grund dieser Spannung wird der Impulsstrom gesteuert. Die Schalterelemente --6 und 7-- verstärken das Ausgangssignal des Impulsgenerators --5-- und steuern den aus der Induktivität-8-und der Lichtquelle --9-- bestehenden Schaltkreis.
Nach dem Einschalten der Spannungsquelle-l-hat die an den Anschlüssen --9a und 9b-- messbare Brennspannung der Lichtquelle --9-- einen niedrigen Wert. Diese Spannung beeinflusst die Arbeitsweise des Impulsgenerators --5-- über den Eingang --10-- derart, dass das Tastverhältnis der Impulse hoch wird, wodurch die effektive Stromstärke der Lichtquelle --1-den Brennstrom des stationären Zustandes überschreiten kann. Im Masse der Erhöhung der Brennspannung wird die Änderung erfasst und das Tastverhältnis entsprechend stufenweise oder kontinuierlich geregelt. Das bedeutet eine Regelung des Stromes der Lichtquelle.
Die erwünschte Änderung der Spannungs-Stromstärke-Charakteristik des Vorschaltgerätes kann auf andere Weisen auch verwirklicht werden. Als Möglichkeiten können die Änderung der Schaltfrequenz (der Wiederholungsfrequenz der Impulse) oder Verwendung eines nichtlinearen induktiven Vorschaltgerätes mit nichtlinear sich ändernder Impedanz erwähnt werden.
Die erfindungsgemässe Hochdruck-Entladungs-Lichtquelle gewährleistet eine wesentliche Verkürzung der Anheizzeit der Entladungslampe.
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