AT165822B - Schaltungsanordnung für elektrische Entladungsröhren - Google Patents

Schaltungsanordnung für elektrische Entladungsröhren

Info

Publication number
AT165822B
AT165822B AT165822DA AT165822B AT 165822 B AT165822 B AT 165822B AT 165822D A AT165822D A AT 165822DA AT 165822 B AT165822 B AT 165822B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
electrodes
discharge
circuit arrangement
bimetal
electrode
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Lumalampan Ab
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Lumalampan Ab filed Critical Lumalampan Ab
Application granted granted Critical
Publication of AT165822B publication Critical patent/AT165822B/de

Links

Landscapes

  • Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)
  • Discharge Lamps And Accessories Thereof (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Schaltungsanordnung für elektrische Entladungsröhren   
 EMI1.1 
 der Einschaltung und der Zündung der Lampe liegt, noch verkleinern zu können. Nach der Erfindung ist daher in den Vorheizkreis der Lampenelektrode eine Hilfsentladungsröhre mit Bogenentladung statt mit Glimmentladung eingeschaltet, wobei die Bogenentladung zum Unterschied von der Glimmentladung, unschwer kräftig genug gemacht werden kann, um, unmittelbar sobald der Netzstromschalter eingeschaltet worden ist, die Elektroden der Leuchtstofflampe auf die Emissionstemperatur zu bringen. 



   Die Schaltungsanordnung nach der Erfindung nützt eine Hilfsentladungsröhre aus, in welcher ein Bimetallrelais so angeordnet ist, dass es beim Erwärmen durch die Bogenentladung die Hilfsentladungsstrecke uberbrückt und damit die Bogenentladung derselben unterbricht, worauf infolge des durch die Abkühlung bewirkten Öffnens des Bimetallrelais die Hauptentladung durch die Spannung, die sich zwischen den angeheizten Elektroden einstellt, zum Zünden gebracht wird. Die neue Schaltungsanordnung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfs-   entllldungsrohre   mit derart aktivierten, sich selbst aufheizenden Elektroden versehen ist, dass eine Bogenentladung von solcher Stromstärke ausgelöst wird, dass sie ausreicht, die Elektrode der Hauptentladungsrohre auf die zur Zündung der Hauptentladung nötige Temperatur zu erwärmen.

   Die Zündspannung der Lampe und der Hilfsentladungsröhre sind zueinander in ein solches Verhältnis gesetzt, dass die   Zünd-   spannung bei auf normale Emissionstemperatur erwärmten Lampenelektroden niedriger ist als die Zündspannung der Hilfsentladungsröhre mit
Elektroden im   abgekühlten   Zustand, in dem sie sich bei   Öffnen   des Bimetallrelais befinden. 



   Dadurch, dass nach der Erfindung die Elektroden der Hilfsentladungsröhre aktiviert und dem
Heizstrom angepasst sind, der zur Voraufheizung der Glühelektroden der Lampen auf die Emissions- temperatur erforderlich ist, kommt, sobald an die Elektroden eine Spannung gelegt wird, eine
Bogenentladung mit genügender Stromstärke zur Aufheizung der Elektroden der Haupt- eutladungsstrecke zustande. Zufolge der ther- mischen Trägheit vergeht freilich eine gewisse
Zeit, bevor die Elektroden hinreichend warm werden. sie wird aber durch die Erfindung sehr kurz, da die Zeit wegfällt, die bei den gewöhn- 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 lichen   Glithmzündervorrichtungen   gebraucht wird, um vorerst den Bimetallstreifen des Glimmzünders mittels der Glimmentladung zu erhitzen.

   Während dieser Zeit ist die Aufheizung der Elektroden der Hauptentladungsstrecke unbeachtlich und der Heizstrom dieser Elektroden wird erst bei der Kurzschliessung des Glimmzünders eingeschaltet. Bei der Erfindung fällt dagegen die   Gliml1"zeit   für die Erhitzung des Bimetalles fort. 



   Die Erfindung wird an einigen auf der beigefügten Zeichnung schematisch gezeigten Ausführungsformen genauer veranschaulicht. Fig. 1 zeigt eine Schaltungsanordnung für eine Entladungsröhre mit einer zur Voraufheizung der Elektroden angeordneten Hilfsentladungsröhre nach der Erfindung und Fig. 2 und 3 zeigen einige Modifikationen einer derartigen Hilfsentladungsröhre. 



   Bei der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 ist die Entladungsröhre 2 mit einem   voraufheizbaren,   in der Form von Glühwendeln ausgeführten Elektrodenpaar   1,   3 ausgerüstet. Die Elektroden sind uber eine Vorschaltimpedanz 11, z. B. eine Drossel, an die Stromquelle angeschlossen und überdies durch einen mit den beiden Elektroden in Reihe geschalteten Stromkreis 4, der parallel zur Entladungsstrecke der Röhre liegt und eine in Serie geschaltete, nach der Erfindung ausgeführte Hilfsentladungsröhre enthält, miteinander verbunden. In der Hülle 7 der Hilfsentladungs- rohre sind zwei aktivierte, selbstaufheizende
Elektroden 6, 9 an je einem Elektrodenhalter 5 bzw. 10 angebracht.

   Die bei Anschluss der Strom- quelle zwischen den Elektroden 6, 9 eintretende
Bogenentladung erhitzt einen Bimetallstreifen   8,   der an dem einen Elektrodenhalter 10 befestigt und so gebaut ist, dass er sich bei Erwärmung gegen den anderen Elektrodenhalter 5 hinbiegt, so dass dadurch die Bogenentladungsstrecke kurz- geschlossen wird. 



   Bei solchen Röhren, wo es, um die   Röhre   zu zünden, hinreichend ist, nur eine Elektrode aufzuheizen, braucht man nur diese Elektrode mit einem Stromkreis der oben angegebenen
Art versehen. 



   Bei der   Ausführung   nach Fig. 2 ist die eine   Elektrode 7. ?   der Hilfsentladungsröhre an einem
Bimetalls reifen 12 angebracht, während ihre andere Elektrode 16 auf einem festen Elektroden- hälter 17 angebracht ist. Bei Erhitzung des
Bimetallstreifens biegt sich das Bimetall gegen die feste Elektrode und stellt mittels eines ein- wärts gebogenen Endteiles 14 den Kontakt mit einem gleichfalls nach innen gebogenen End- teil 15 der festen   EleKtrodenzuführung   17 her. 



   Bei der Ausführung der Hilfsentladungsröhre nach Fig. 3 sind beide Elektroden   13, 13   an in der Richtung zueinander wirkende Bimetall- streifen   12, 12   angebracht, die in Kontaktaugen- blick direkt oder eventuell mittels an den Bimetall- streifen angebrachten Kontaktstücker. aneinander anliegen. 



   Die Ausführung der   Hilfsentladungslöhre   kann, was die Ausbildung der Einzelheiten betrifft, auch in anderer Hinsicht variiert werden. Bei Röhren mit an dem bzw. an den Bimetallstreifen angebrachten Elektroden können die Elektroden 13 beispielsweise, wie gezeigt, aus am Bimetall angeschweissten, mit Aktivierungsstoff gefüllten Drahtnetzen 13 bestehen. Man kann sich auch vorstellen, dass man das freie Ende des Bimetallstreifens mit hochaktivem Material aktiviert und auf diese Weise diesen Teil des Bimetalles selbst die Elektrode bilden lässt. Die Teile der Bimetallstreifen und Elektrodenhalter, die bei Kurzschliessen der Hilfsentladungsröhre miteinander in Kontakt gebracht werden, können mit, hinsichtlich guter Leitungsfähigkeit, geringer Neigung zum Ankleben, Temperaturbeständigkeit usw. speziell ausgewählten Kontaktflächen versehen werden. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Schaltungsanordnung für elektrische Entladungsröhren, bei welchen eine von der Hauptentladung unabhängige Voraufheizung der einen oder beider Elektroden mittels mit den einzelnen vorgeheizten Elektroden in Serie geschalteten Stromkreisen, die mit der Hauptentladungsstrecke parallel geschaltet sind und eine mit dem Stromkreis in Serie liegende Hilfsentladungsröhre enthalten, bewirkt wird, wobei in der Hilfsentladungsröhre ein Bimetallrelais so angeordnet ist, dass es beim Erwärmen durch die Entladung die Hauptentladungsstrecke überbrückt und damit die Hilfsentladung derselben unterbricht, worauf infolge des durch die Abkühlung be- wirkten Öffnens des Bimetallrelais die Haupt- entladung durch die Spannung, die sich zwischen den angeheizten Elektroden einstellt, zum Zünden 
 EMI2.1 


Claims (1)

  1. bei der Überbrückung mit der Zuführung der anderen Elektrode in Kontakt gebracht wird.
    4. Hilfsentladungsröhre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden akti- vierten, selbstaufheizenden Elektroden an je einem Bimetallstreifen angebracht sind, wobei die Bimetalistreif,-n bei der Überbrückung miteinander in Kontakt gebracht werden.
AT165822D 1944-01-28 1948-09-23 Schaltungsanordnung für elektrische Entladungsröhren AT165822B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE165822X 1944-01-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT165822B true AT165822B (de) 1950-04-25

Family

ID=34215063

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT165822D AT165822B (de) 1944-01-28 1948-09-23 Schaltungsanordnung für elektrische Entladungsröhren

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT165822B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1087273B (de) * 1953-11-11 1960-08-18 Egyesuelt Izzolampa Glimmentladungsschalter zum Zuenden elektrischer Entladungslampen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1087273B (de) * 1953-11-11 1960-08-18 Egyesuelt Izzolampa Glimmentladungsschalter zum Zuenden elektrischer Entladungslampen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2925691C2 (de) Schaltungsanordnung zum Zünden und Speisen mindestens einer Gas- und/oder Dampfentladungslampe
DE2116950C3 (de) Schaltungsanordnung zum Zünden und zum Betrieb von Gasentladungslampen
DE2517415A1 (de) Anordnung zum betrieb einer gasund/oder dampfentladungslampe
AT165822B (de) Schaltungsanordnung für elektrische Entladungsröhren
DE2639475A1 (de) Entladungslampe
DE1489612C3 (de) Hochdruckentladungslampe
DE707765C (de) Schaltung zum Zuenden einer gasgefuellten elektrischen Gluehelektrodenentladungsroehre
DE2452417C3 (de) Sicherungsstarter für Niederspannungs-Entladungslampen
DE3236852C2 (de) Startvorrichtung für Gasentladungslampen mit heizbaren Elektroden
DE2251678C3 (de) Schaltungsanordnung zum Zünden und Betrieb einer wechselstromgespeisten Ultraviolett-Hochdruckentladungslampe
DE929917C (de) Zuendanordnung fuer gas- oder dampfgefuellte elektrische Entladungsgefaesse, insbesondere elektrische Entladungslampen
AT206990B (de) Zünd- und Betriebseinrichtung für elektrische Entladungsröhren
AT165503B (de) Schaltungsanordnung für elektrische Entladungsröhren sowie Hilfsentladungsröhre für eine solche Schaltungsanordnung
DE559053C (de) Verfahren und Einrichtung zum Zuenden von elektrischen Leuchtroehren mit Gluehelektroden
DE890097C (de) Thermoschalter zum Zuenden elektrischer Entladungsroehren
AT206991B (de) Zündschalter mit elektrischer Gasentladung
AT125472B (de) Kathode für Entladungsgefäße mit Gas- oder Dampffüllung und lichtbogenähnlicher Entladung.
AT295653B (de) Elektrodenanordnung für eine Niederdruck-Quecksilberdampfentladungslampe
AT209430B (de) Schaltung und Zündschalter für mittels Gleichstrom gespeiste Leuchtröhren
DE949759C (de) Elektrische Entladungslampen
AT140013B (de) Beleuchtungsanlage.
AT165258B (de) Schaltungsanordnung für elektrische Entladungsröhren
DE893230C (de) Elektrische Hochdruckentladungsroehre mit Gas- und Dampffuellung, insbesondere Quecksilberdampf, und aktivierten Elektroden
AT212936B (de) Zündschalter für gleichstromgespeiste Leuchtröhren
DE2514321B2 (de) Schaltungsanordnung zum zuenden und betrieb von niederdruck-leuchtstofflampen