DE2517415A1 - Anordnung zum betrieb einer gasund/oder dampfentladungslampe - Google Patents
Anordnung zum betrieb einer gasund/oder dampfentladungslampeInfo
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Description
PHN.
DEEN/VK/UEE " * '" 19.3.1973
Dip!.-Inn: H n Rr>'T AUER
.,: PHN- 7496
Anmsidur.g vom: 18, ΑρΓΪΙ 1975
Anordnung zum Betrieb einer Gas- und/oder Dampfentladungslampe
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum
Betrieb einer Gas- und/oder Dampfentladungslampe, die in
einen zwei Eingangsklemmen verbindenden Abzweig aufgenommen urx mit einem elektrischen Heizelement vez*sehen ist, das sich
nahezu über die ganze Länge des Lampenentladungsgefässes erstreckt und einen Teil eines Temperaturreglers dieses
Gefässes bildet, wobei ein Temperaturbereich der Entladungslampe besteht, in dem bei einer konstanten Temperatur die
Spannungs-Stromkennlinie der. Lampe eine positi\re Strecke
besitzt und wobei - bei einer1 konstanten elektrischen Spannung an der Entladungslampe - die Entladungslampe im
Arbeitsbereich eine positive Temperatur-Stroinkennlinie auf-
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"""" PHN. 7^+90
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weist, und der Temperaturregler im Betriebszustand der Lampe diese auf den positiven Strecken der Spannungs-Stromkennlinien
festzuhalten versucht.
Eine bekannte Anordnung der angedeuteten Art ist z.B. in der-niederländischen Patentanmeldung 65II266 beschrieben.
Ein Vorteil dieser bekannten Anordnung ist, dass sie unter bestimmten Bedingungen kein Vorschaltgerät (Ballast)
für die Stabilisierung der Entladung benötigt. Die Entladungslampe dieser bekannten Anordnung kann daher direkt an das
Versorgungsnetz angeschlossen werden.
Es hat sich jetzt jedoch gezeigt, dass bei geringen Änderungen, wie z.B. bei einer Änderung in der
Umgebungstemperatur, die Lampe dieser bekannten Anordnung
rasch aus dem Wärmegleichgewichtszustand gebracht wird, so dass die Entladung in ihr entweder erlischt oder in Bereiche
mit sehr hohen Stromstärken gerät. Im letzten Falle ist in der Regel die Zerstörung der Lampe unvermeidlich. Das
Erlöschen der Lampe entspricht selbstverständlich auch nicht den Anforderungen, die man an eine derartige Anordnung, die
z.B. für Beleuchtungszwecke entworfen worden ist, stellen darf Dieses labile Verhalten ist daher exn Nachteil.
Erläuterungshalber sei noch mitgeteilt, dass
die Regelung des Stromes durch das elektrische Heizelement, das sich nahezu über die ganze Länge des Lampenentladungsgefässes
erstreckt, in der bekannten Anordnung nicht derart ist, dass damit der angedeutete Nachteil vermieden wird.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Anordnung der eingangs erwähnten Art anzugeben, bei der nahezu kein
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-3- PHN. 7;+96
Stabilisierungs-Ballast erforderlich ist und dennoch ein stabiles Verhalten der Entladungslampe erhalten wird.
Eine Anordnung eingangs erwähnter Art ist gemäss der Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass der
Temperaturregler mit einem Befehlsorgan versehen ist, das im Betriebszustand der Entladungslampe im wesentlichen auf
Änderungen im Effektivwert des Stromes durch die Entladungslampe
anspricht und die Stromstärke durch das Heizelement intermittierend ändert.
Ein Vorteil dieser Anordnung ist, dass die temperaturregelnde Wirkung des Heizelements sehr rasch
erfolgt. Hierbei wird der Entladungslampe nahezu die Möglichkeit genommen, in den Bereich der viel zu hohen Stromstärken
oder in den Bereich der viel zu niedrigen Stromstärken zu geraten. Diese schnelle Wirkung des Heizelements wird
dadurch verursacht, dass das Befehlsorgan im wesentlichen auf Schwankungen im Strom durch die Entladungslampe anspricht.
Es sei bemerkt, dass es zwar an sich bekannt war, die Temperatur einer Entladungslampe mit Hilfe eines intermittierend
auf einem anderen Stromwert betriebenen Heizelement das um das Entladungsgefäss angeordnet war, z.B. aus der
U.S.A. Patentschrift 2 581 959, gut konstant zu halten.
Bei dieser bekannten Anordnung ist der Entladungslampe jedoch ein Stabilisiexmngs-Ballast vorgeschaltet, so dass die
auszugleichenden Temperaturechwankungen im wesentlichen aus
Änderungen in der Umgebungstemperatur entstanden und nahezu
nicht aus den viel schnelleren Temperaturschwankungen, die
die Folge einer Änderung in der wirksamen Stromstärke durch die Entladungslampe sind.
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~k- PHN. 749ο
Dagegen ist bei einer erfindungsgemässen
Anordnung das Befehlsorgan des Heizelements derart ausgerüstet,
dass es im wesentlichen auf Änderungen in der Stromstärke durch die Entladungslampe anspricht.
Es ist möglich, dass die Änderung in der wirksamen Stromstärke durch das Heizelement einer erfindungsgemässen
Anordnung kontinuierlich ist. Weiter ist es möglich, dass die wirksame Stromstärke durch das Heizelement nur auf
zwei Werte, einen hohen und einen niedrigen Wert, eingestellt werden kann. Dabei wird selbstverständlich der hohe Stromwert
eingestellt, wenn die Entladungslampe zu stark abkühlt. Der niedrige Wert wird eingestellt wenn sich die Lampe zu stark
erhitzt. Der Strom für das Heizelement kann z.B. einer getrennten Stromquelle entnommen werden.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform einer
erfindungsgemässen Anordnung ist das Befehlsorgan des Temperaturreglers
mit einem Schalter gekoppelt, der mit dem Heizelement in Reihe geschaltet ist und der im Betriebszustand
der Entladungslampe in einer Stellung den Strom durch das Heizelement unterbricht und in der anderen Stellung das
Heizelement zu dem die Entladungslampe enthaltenden Abzweig
parallel schaltet.
Ein Vorteil dieser bevorzugten Ausführungsform
ist, dass die Temperaturbeherrschung der Entladungslampe
sehr einfach sein kann. Auch braucht dabei keine getrennte Stromquelle zum Speisen des Heizelementes vorgesehen zu
werden. Dieses Heizelement kann auch über die erwähnten Eingangsklemmen der Anox^dnung gespeist werden.
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Das Befehlsorgan des Temperaturreglers ist z.B. ein elektromagnetisches Relais, das eine Bedienungsstange
eines Schalters steuert.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemässen Anordnung ist das Befehlsorgan des
Temperaturreglers ein Reedrelais, dessen Erregerwicklung in den die Entladungslampe enthaltenden Abzweig aufgenommen ist.
Ein Vorteil dieser bevorzugten Ausführungsform
ist, dass damit die Anordnung zuverlässig sein kann.
Eine Kombination der beiden erwähnten bevorzugten Ausführungsformen lässt sich noch weiter verbessern,
indem der Schalter, der mit dem Heizelement in Reihe
Basis geschaltet ist ein Transistor ist, dessen/an einen Kontakt
des Reedrelais angeschlossen ist.
Ein Vorteil dieser Verbesserung ist, dass dabei
auf zuverlässige und einfache Weise der Strom durch das Heizelement
beeinflusst und damit die Temperatur der Entladungslampe konstant gehalten werden kann.
Das Heizelement kann sich beispielsweise in der Entladungslampe, befinden und ist dabei z.B. durch eine
elektrisch isolierende Schicht von dem Entladungsgefäss
getrennt.
Vorzugsweise ist in einer erfindungsgemässen Anordnung das Heizelement als um das Entladungsgefäss
gewickelter Draht ausgebildet.
Ein Vorteil dabei ist, dass bei einem Defekt im Heizelement nicht die vollständige Entladungslampe
ersetzt zu werden braucht.
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-6- PHN. 7^96
Bei einer folgenden bevorzugten Ausfuhrungsform
einer erfindungsgemässen Anordnung ist das Heizelement eine für sichtbare Strahlung durchsichtige Schicht, die das
Entladungsgefäss einhüllt.
Ein Vorteil dieser bevorzugten Ausführungsform ist, dass das von der Entladungslampe ausgesandte Licht
dabei in der einen Richtung nicht stärker als in einer anderen Richtung vom Heizelement abgefangen zu werden braucht.
In der letztgenannten bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemässen Anordnung ist die Lampe
vorzugsweise eine Niederdrucknatriumdampfentladungslampe und ist die für sichtbare Strahlung transparente Schicht als
Reflektor für Infrarotstrahlung ausgebildet.
Ein Vorteil dieser besonderen Anordnung ist, dass der Reflektor für Infrarotstrahlung jetzt eine Doppelfunktion
hat, weil er sowohl wärmekonservierend arbeitet als auch als. Temperaturregler wirksam ist. Eine weitere Verbesserung
dieser besonderen Anordnung kann durch Massuahmen erzielt werden, durch die vermieden wird, dass viel ¥ärme des Heizelementes
verloren geht. Eine derartige Massnahme besteht z.B. aus dem Umhüllen der Kombination von Entladungsgefäss
und Heizelement mit einem Aussenkolben mit gleichfalls Infrarotstrahlung reflektierenden Eigenschaften.
Die Anordnung kann z.B. aus einer Gleichspannungsquelle oder einer ¥echselspannungsquelle gespeist werden.
Bei einer folgenden bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemässen Anordnung, deren Eingangsklemmen
zum Anschliessen an eine Wechselspannungsquelle bestimmt sind,
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-/- · PHN. 7^96
ist die Anordnung mit einer Gleichrichterbrticke versehen und
der die Lampe enthaltenden Abzweig ist an die Gleichstromseite dieser Brücke angeschlossen.
Ein Vorteil dieser bevorzugten Ausführungsform ist unter ariderem, dass die Anordnung an eine an vielen
Stellen vorhandene Wechselspannungsquelle angeschlossen werden kann und dass gleichfalls die günstigen Effekte eines
Gleichstrombetriebs der Entladungslampe erhalten werden können Das Betreiben mit Gleichstrom ist insbesondere vorteilhaft,
wenn es sich, wie in diesem Fall, um das Festhalten einer Lampe im Bereich der positiven Spannungs-Stromkennlinie
handelt. Dies bedeutet nämlich, dass man auch die momentane Stromstärke in gewissen Grenzen halten kann und dabei also
nicht immer mit Stromnulldurchgängen zu tun hat.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher ex-läutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Schaltung einer erfindungsgemässen Anordnung,
Fig. 2 eine Abwandlung des Lampenentladungsgefässes und eine Abwandlung des Heizelements für die Anordnung
nach Fig. 1,
Fig. 3 Spannungs-Stromkennlinien der Entladungslampe
nach Fig. 1 für drei konstante Werte ihrer Wandtemperatur.
In Fig. 1 sind 1 und 2 elektrische Eingangsklemmen, die zum Anschliessen an eine Wechselspannungsquelle von
ca. 80 V, 50 Hz, bestimmt sind. An diese Klemmen 1 und 2 ist
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PHN. 7^96
eine Gleichrichterbrücke 3 angeschlossen, die mit vier Dioden
bestückt ist. Zwei Ausgangsklemmen dieser Binicke sind durch
einen Kondensator 4 verbunden. Eine Seite dieses Kondensators ist an einen Verbindungspunkt 5 angeschlossen. An den
Punkt 5 ist unter anderem ein Gleichrichter 6 mit einer kleinen Spule 20 und einem folgenden Gleichxichter 8 in
Serie geschaltet. Die andere Seite des Gleichrichters 8 führt zu einer Elektz'ode 9 eines U-förmigen Entladungsgefässes
einer Niederdrucknatriumdampfentladungslampe 11. Die Lampe
ist weiter mit einem Aussenkolben versehen, der an der Innenseite einen transparenten, Infrarotstrahlung reflektieren
den Reflektor aus Indiumoxid aufweist. Eine zweite Elektrode 12 des Gefässes 10 ist an einen Verbindungspunkt 13 zwischen
dem Kondensator h und der Gleichrichterbrücke 3 angeschlossen.
Der bisher beschriebene Teil der elektrischen Schaltung ist der Hauptsti-omteil.
Es folgt jetzt die Beschreibung der Hilfsschaltung, mit der ein Hilfsstrom durch eine transparente,
elektrisch leitende Schicht 15 gesandt wird, die sich auf dem Entladungsgefäss 10 befindet. Die Hilfsschaltung enthält
dazu unter anderem ein Reedrelais 16, von dem ein beweglicher , Mittelkontakt an den schon erwähnten Punkt 5 angeschlossen
ist. Auch ist der Punkt 5 mit dem Kollektor eines Transistors
17 verbunden, dessen Basis an einen Unterkontakt des Reedrelais 16 angeschlossen ist. Die Steuerschaltung des Transistors
17 enthält weiter einen Kondensator 18 und einen Widerstand 19» die zwischen der Bases des Transistors 17 und
dem Kontakt 5 bzw. zwischen dieser Basis und dem Emitter dies«
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Transistors geschaltet sind.
Die kleine Spule 20 ist die Erregerspule des Reedrelais 16. Par-allel zu dieser Spule 20 liegt ein
Kondensator 7· 21 ist ein Schleifer auf der Spule 20 des
Reedrelais 6. Dieser Schleifer 21 ist mit einem Oberkontakt des Reedrelais verbunden. Der Schleifer 21 dient zum Einstellen
einer bestimmten Verringerung der Hysterese des Reedrelais 6.
Der Emitter des Transistors 17 ist an eine erste Anschlussmanschette 22 der Schicht 15 auf dem Entladungsgefäss
10 angeschlossen. Diese Schicht bildet das Heizelement des Gefässes 10 und ist alt das Entladungsgefäss
umhüllender Reflektor für Infrarotstrahlung ausgeführt. Die Schicht 15 besteht im wesentlichen aus Zinnoxid. Eine
zweite Anschlussmanschette 23 der Schicht 15 ist mit dem
Rückführungsleiter verbunden, der an den Kontakt 13 angeschlossen ist.
Die Elektroden 9 und 12 des Entladungsgefässes
10 sind schliesslich mit zwei weiteren Klemmen 2k und 25
verbunden, die an die positive bzw. an die negative Seite eines nicht in Einzelheiten dargestellten Zündgeräts angeschlossen
sind. Der Gleichrichter 8 dient zum Entkoppeln der Ziindschaltung und der Versorgungsschaltung des Entladungsgefässes
10.
Die Wirkung der beschriebenen Anordnung ist wie folgt. Venn die Klemmen 1 und 2 an die Wechselspannungsquelle
angeschlossen werden, durchfliesst nach dein Zünden des
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-10- . PHN.
Entladungsgefässes 10 das Zündgerät ein Strom im Kreis 1/2, 3, 5, 6, 20, 8, 10, 13, 3, 2/1. Ist diesel" Strom verhältnismässig
klein, ist der Kontakt 5 über das unerregte Relais mit der Basis des Transistors 17 verbunden, wodurch über
seinen Kollektor-Emitterübergang auch der Schicht 15 ein
Strom zugeführt wird, der das Entladungsgefäss 10 weiter
erhitzt. Wenn nach einiger Zeit die Situation derart ist, dass der Larapenstrom durch das Gefäss 10 und die Spule 20 weiter
angestiegen ist, spricht das Reedrelais an, wodurch der Zwischenkontakt des Reedrelais nicht mehr mit der Basis des
Transistors 17i sondern mit dem Schleifer 21 verbunden ist.
Der Transistor 17 sperrt, die Schicht 15 führt keinen Strom
mehr, wodurch die Temperatur des Entladungsgefässes 10 allmählich
wieder absinkt. Dies führt zu einem Abnehmen der Stromstärke durch die Lampe 11. Man wird daher auch feststellen,
dass, wenn diese Anordnung im Betrieb ist, die Schicht 15 nur dann und wann Strom führt. Das Schalten des
Scliichtstromes findet zum Beispiel fünf Mal pro Minute statt. Diese thermostatische Wirkung der Kombination des Reedrelais
16 und des Transistors - 17 bewirkt, dass die Lampe immer im
Bereich arbeitet, in dem die Spannungs-Stromkennlinie positiv
ist (siehe weiter Fig. 3)· Eine Betrachtung der Fig. 1 ergibt,
dass es - im stromlosen Zustand der Schicht 15 - weiter noch einen Versorgungszweig der Entladungslampe gibt, der über 5»
21, 20 führt. Diese Verbindung wird für die bereits angedeutete Verringerung der Hysterese des Reedrelais 16 benutzt.
Es ist selbstverständlich denkbar, dass auch mit einer anderen als der beschriebeilen Methode dann und wann
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PHN.
die Stromstärke durch die Schicht 15 geändert werden kann. Man kann hier z.B. an die Verwendung temperaturabhängiger
Widerstände denken, die in das Befelilsorgan für den Strom durch die Schicht aufgenommen sind.
In Fig. 2 ist 30 ein gerades Entladungsgefäss,
dessen Funktion gleich.der des Gefässes 10 nach Fig. 1 ist. Das Gefäss 30 ist jedoch mit einem um das Gefäss gewickelten
Draht 31 versehen, der hier das Heizelement bildet, aus
Kanthai besteht, einen Durchmesser von ungefähr 150/um und
eine Ganghöhe von ungefähr 10 mm hat.. Der elektrische Anschluss ist gleich dem der Schicht 15 nach Fig. 1.
In Fig. 3 ist die Brennspannung der Entladungslampe 11 nach Fig. 1 als Funktion des Lampenstromes für drei
konstante Temperaturen aufgetragen:
t1 = 255°c
tp = 257,5°C
t„ = 260°C
Die drei Kurven zeigen je einen Teil mit einer positiven Spannungs-Strorakennlinie, die an beiden Seiten
durch Teile von einer negativen Spannung-Stromkennlinie begrenzt werden.
Die Kurven für höhere Temperaturen (z.B. für t„
sind nach höheren Stromstärken verschoben, was eine positive Temperatur-Stromkennlinie bei konstantem Wert der Bogenspannung
beinhaltet.
Der Arbeitspunkt der Entladungslampe in der
Schaltung nacli Fig. 1 entspricht ungefähr dem Punkt P auf
der Kurve t nach Fig. 3· I>ie zum Punkt P gehörende Gleich-
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spannung E (11O V, siehe Flg. 3) entspricht ungefähr dem
Spitzenwert der Wechselspannung zwischen den Klemmen 1 und 2 (siehe Fig. 1). Im Betriebszustand der Lampe betrugen die
TemperaturSchwankungen im Entladungsgefass höchstens +_ 2°C.
Die elektrische Schaltungselemente in der Schaltung nach Fig. 1 hatten folgende Werte: .
Kondensator h: 1000 ,uF
Kondensator 7: 2200 /uF
Entladungslampe: 90 Watt
Ohmscher Widerstand der Schicht 15: 500 0hm,
Der Schaltung nach Fig. 1 könnte, wenn erwünscht, noch ein auf die Umgebungstemperatur ansprechendes temperatur—
empfindliches Element zum Anpassen des für die Wirkung der Anordnung geeigneten Regelbereichs an die geänderte Umgebungstemperatur
zugeordnet werden.
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Claims (8)
1.j ' Anordnung zum Betrieb einer Gas- und/oder
Dampfentladungslampe ,die in einen zwei Eingangskieminen
verbindenden Abzweig aufgenommen und mit einem elektrischen Heizelement'versehen ist, das sich nahezu über die ganze
Länge des Lampenentladungsgefässes erstreckt und einen Teil eines Temperaturreglers dieses Gefässes bilfet, wobei ein
Temperaturbereich der Entladungslampe besteht, in dem bei einer konstanten Temperatur die Spannung-Stromkennlinie
der Lampe eine positive Strecke besitzt, und wobei - bei einer konstanten elektrischen Spannung an der Entladungslampe die
Entladungslampe im Arbeitsbereich eine positive Temperatur-Stromkennlinie hat, und der Temperaturregler im Betx"iebszustand
der Entladungslampe diese auf den positiven Strecken der Spannungs-Stroinkeniilinie festzuhalten versucht, dadurch
gekennzeichnet, dass der Temperaturregler (22, 15,23) mit
einem Befehlsorgan (i6) versehen ist, das im Betriebszustand
der Entladungslampe (11) im wesentlichen auf Änderungen im Effektivwert des Stromes durch die Entladungslampe anspricht
und die Stromstärke durch das Heizelement (15) intermittierend ändert.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
dass das Befehlsorgan (l6) des Temperaturreglers (22, 15» 23)
mit einem Schalter (17) gekoppelt ist, der mit dem Heizelement (15) in Serie geschaltet ist und der im Betriebszustand
der Entladungslampe (11) in einer Stellung den Strom
durch das Heizelement unterbricht und in der andere Stellung das Heizelement zu dem die Entladungslampe enthaltenden
Abzweig (20, 8, 9, 12)parallel schaltet.
3· Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
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gekennzeichnet, dass das Befehlsorgan des Temperaturreglers ein Reedrelais (i6) ist, dessen Erregerwicklung (20) in den
die Entladungslampe (11) enthaltenen Abzweig (20, 8, 9» 12)
aufgenommen ist.
4. Anordnung nach den Ansprüchen 2 und 3> dadurch
gekennzeichnet, dass der Schalter ein Transistor (17) ist,
dessen Basis an einen Kontakt des Reedrelais (i6) angeschlossen
ist.
5· Anordnung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, dass das Heizelement als um das Entladungsgefäss
(30) gewickelter Draht (31) ausgebildet ist.
6. Anordnung nach Anspruch 1, 2, 3 oder 4,. dadurch gekennzeichnet, dass das Heizelement eine für sichtbare
Strahlung transparente Schicht (15) ist, die das Entladungsgefäss (1O) einhüllt.
7. Anordnung nach Anspruch 6 mit einer Niederdrucknatriumdampfentladungslampe,
dadurch gekennzeichnet, dass die für sichtbare Strahlung transparente Schicht (15) als
Reflektor für Infrarotstrahlung ausgebildet ist.
8. Anordnung nach Anspruch 1, 2, 3» 4, 5> 6 oder 7»
deren Bingangsklernmen zum Anschli'essen an eine Wechsel—
Spannungsquelle bestimmt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Anordnung mit einer Gleichrichterbrücke (3) versehen
und der die Lampe (11) enthaltende Abzweig (20, 8, 9, 12)
an die Gleichstromseite dieser Brücke angeschlossen ist.
509846/0353
Leerseite
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