DE815498C - Beleuchtungslampe fuer Rundfunk- oder Fernsehempfangsgeraete - Google Patents
Beleuchtungslampe fuer Rundfunk- oder FernsehempfangsgeraeteInfo
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- DE815498C DE815498C DEP44564A DEP0044564A DE815498C DE 815498 C DE815498 C DE 815498C DE P44564 A DEP44564 A DE P44564A DE P0044564 A DEP0044564 A DE P0044564A DE 815498 C DE815498 C DE 815498C
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01K—ELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
- H01K1/00—Details
- H01K1/02—Incandescent bodies
- H01K1/14—Incandescent bodies characterised by the shape
Landscapes
- Circuit Arrangements For Discharge Lamps (AREA)
Description
- Bei Allstromempfangsgeräten mit Serienheizung der Röhren wird durch den Einschaltstrom der Faden der Skalenbeleuchtungslampe überbeansprucht. Um dabei das Durchbrennen zu verhindern, sind im wesentlichen vier Verfahren üblich.
- Das erste verwendet im Heizkreis einen Serienhalbleiterwiderstand mit stark positivem Temperaturkoeffizienten, wodurch der Einschaltstromstoß im Heizkreis überhaupt unterdrückt wird. Die Nachteile dieses Verfahrens sind eine stark verlängerte Anheizzeit des Gerätes und ein höherer Preis.
- Das zweite bekannte Verfahren arbeitet mit einer Siebdrossel im Netzgerät, die gleichzeitig als Relais ausgebildet ist, welches während des Einschaltens, bis zum Ansteigen des Anodenstromes auf etwa den normalen Wert, die Beleuchtungslampe durch einen Hilfskontakt kurzschließt und so diese vor dem Einschaltstrom schützt. Der Nachteil dieser Lösung besteht darin, daß das sichere Ansprechen des Relais durch eine Schräglage des Gerätes und durch Rost-und Staubablagerung an dessen beweglichen Teilen bzw. Kontakten gefährdet werden kann und daß es zum Vermeiden von störenden Schnarrgeräuschen durch das Relais nötig ist, den Anodenstrom, der das Relais betätigt, wesentlich stärker, als es sonst notwendig wäre, zu sieben. Dies bedingt einen fühlbaren Mehraufwand und erhöhten Preis für die Hochspannungssiebkondensatoren.
- Man hat ferner versucht, das Kurzschließen der Beleuchtungslampe während des Einschaltstromes durch einen Thermokontakt mit geeigneter Zeitverzögerung vorzunehmen. Diese Ausführung hat den großen Nachteil, daß zuverlässige Thermokontakte teuer sind und daß die Zeitkonstante solcher Relais dem jeweils verwendeten Röhrensatz des Gerätes ziemlich genau angepaßt werden muß, wenn sie auch bei mehrmaligem, in beliebigem Abstand aufeinanderfolgenden Ein- und Ausschalten die Lampe sicher vor Überlastung schützen soll.
- Einfache und wohlfeile Ausführungen von solchen Thermokontakten arbeiten erfahrungsgemäß unsicher.
- Das vierte der bekannten Verfahren, bei dem die Beleuchtungslampe im stationären Zustand durch einen zu ihr- parallel geschalteten Widerstand mit Unterspannung betrieben wird, so daß der etwa zwei- bis dreifache Überstrom beim Einschalten die Lampe nicht gefährdet, hat den Nachteil, daß die geringe Lichtleistung der Lampe eine genügende Ausleuchtung, besonders bei größeren Skalen, nicht zuläßt.
- Erfindungsgemäß wird zur Vermeidung dieser Nachteile der bekannten Ausführungen als Beleuchtungslampe eine vom Röhrenheizstrom durchflossene Anordnung verwendet, deren Heizer selbst eine genügend große Zeitkonstante hat, um den Einschaltstromstoß ähnlich wie die Glühfäden der Verstärkerröhren ohne Schaden auszuschalten.
- Erfindungsgemäß wird z. B. der Glühfaden der Beleuchtungslampe dazu auf einen Trägerkörper aufgewickelt, der aus Aluminiumoxyd oder einem anderen thermisch beständigen Isoliersoff besteht und der die Aufgabe hat, durch seine Wärmekapazität die Zeitkonstante des Glühkörpers auf den erforderlichen Wert zu vergrößern. Durch diese Maßnahme wird bei innigem Kontakt zwischen Trägerkörper und Glühfaden erreicht, daß beim Einschaltstromstoß der Faden den Trägerkörper mit erwärmt haben muß, ehe er eine höhere Temperatur annehmen kann. Die Zeitkonstante der Anordnung wird genügend groß im Vergleich zur Dauer des Einschaltüberstroms bemessen, so daß der Glühfaden der Beleuchtungslampe keine gefährlich hohe Übertemperatur annehmen kann und deshalb im Gegensatz zu der bisher üblichen Beleuchtungslampe auch ohne Anwendung weiterer Schutzmaßnahmen nicht durchbrennen kann.
- Erfindungsgemäß kann ferner zur Verbesserung des Lichteffektes der Leuchtkörper nach Aufbringen des Glühfadens mit einem geeigneten Leuchtstoff, ähnlich wie beim Glühstrumpf, z. B. Thoriumoxyd, überzogen werden oder einen Leuchtstoff selbst enthalten. Ein Ausführungsbeispiel ist in Fig. i schematisch dargestellt. Ein Trägerkörper i aus einem thermisch festen Isolierstoff, z. B. Thoriumoxyd, trägt den Glühfaden 2, der spiralig auf den Trägerkörper aufgewickelt ist. Der Glühfaden kann in Rillen des Trägerkörpers angeordnet sein, um den Wärmekontakt zwischen Trägerkörper und Glühfaden zu verbessern. In dem Ausführungsbeispiel ist eine Leuchtstoffschicht 3 auf dem Glühfaden aufgebracht. Die Zuführungsleitungen zu der Heizwendel sind an den Enden des rohrförmigen Glaskörpers 4 herausgeführt und mit Anschlußkappen 5 leitend verbunden, so daß ein soffittenähnlicher Leuchtkörper entsteht.
Claims (4)
- PATENTANSPRCCHE: i. Rundfunkgerät, dadurch gekennzeichnet, daß als Beleuchtungslampe eine Anordnung mit so großer Zeitkonstante (Wärmekapazität) verwendet wird, daß der Einschaltstromstoß keine Überheizung ihres Glühfadens herbeiführen kann.
- 2. Beleuchtungslampe für Rundfunkgeräte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, däß die ausreichend große Zeitkonstante der Beleuchtungslampe durch innigen Wärmekontakt ihres Glühfadens mit einem thermisch beständigen Isolationskörper erreicht wird.
- 3. Beleuchtungslampe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Glühkörpers mit einem die Lichtausbeute verbessernden Leuchtstoff überzogen ist.
- 4. Beleuchtungslampe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der die Zeitkonstante vergrößernde Glühkörper selbst einen die Lichtausbeute steigernden Leuchtstoff enthält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP44564A DE815498C (de) | 1949-06-02 | 1949-06-02 | Beleuchtungslampe fuer Rundfunk- oder Fernsehempfangsgeraete |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP44564A DE815498C (de) | 1949-06-02 | 1949-06-02 | Beleuchtungslampe fuer Rundfunk- oder Fernsehempfangsgeraete |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE815498C true DE815498C (de) | 1951-10-01 |
Family
ID=7380424
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP44564A Expired DE815498C (de) | 1949-06-02 | 1949-06-02 | Beleuchtungslampe fuer Rundfunk- oder Fernsehempfangsgeraete |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE815498C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1204841B (de) * | 1963-02-14 | 1965-11-11 | Licentia Gmbh | Anzeigendes Messinstrument mit photoelektrischem Kontakt |
-
1949
- 1949-06-02 DE DEP44564A patent/DE815498C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1204841B (de) * | 1963-02-14 | 1965-11-11 | Licentia Gmbh | Anzeigendes Messinstrument mit photoelektrischem Kontakt |
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