DE924222C - Einrichtung zur Entnahme gleichbleibender Gleich- oder Wechsel-spannungen aus Netzen mit schwankender Spannung - Google Patents

Einrichtung zur Entnahme gleichbleibender Gleich- oder Wechsel-spannungen aus Netzen mit schwankender Spannung

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DE924222C
DE924222C DEP3216D DEP0003216D DE924222C DE 924222 C DE924222 C DE 924222C DE P3216 D DEP3216 D DE P3216D DE P0003216 D DEP0003216 D DE P0003216D DE 924222 C DE924222 C DE 924222C
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DE
Germany
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semiconductor body
heating
additional heating
networks
voltages
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Expired
Application number
DEP3216D
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English (en)
Inventor
Harry Berg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05FSYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
    • G05F1/00Automatic systems in which deviations of an electric quantity from one or more predetermined values are detected at the output of the system and fed back to a device within the system to restore the detected quantity to its predetermined value or values, i.e. retroactive systems
    • G05F1/10Regulating voltage or current
    • G05F1/625Regulating voltage or current wherein it is irrelevant whether the variable actually regulated is ac or dc
    • G05F1/652Regulating voltage or current wherein it is irrelevant whether the variable actually regulated is ac or dc using variable impedances in parallel with the load as final control devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
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  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Thermally Actuated Switches (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Entnahme gleichbleibender Gleich- oder Wechselspannungen aus Netzen mit schwankender Spannung Zur Entnahme gleichbleibender Gleich- oder Wechselspannungen aus Netzen mit schwankender Spannung bedient man sich vielfach eines Halbleiterkörpers mit waagerechter Stromspannungskennlnnie, an dessen Enden die Nutzlast, etwa eine Glühkathodenröhre, angeschlossen wird. Arbeiten solcheHalbleiterkörper bei annäherndgleichbleibender Umgebungstemperatur, so genügen sie den an sie gestellten Ansprüchen. Bei größeren Schwankungen der Umgebungstemperatur verschiebt sich jedoch die waagerechte Stromspannungskennlinie zu größeren oder kleineren Spannungswerten, je nachdem ob die Temperatur tiefer oder höher liegt. Aus dem Diagramm nach Abb. i ist beispielsweise ersichtlich, wie die bei normaler Umigebunigstempe Tatur von +:2o' C verlaufende Stromspannungskennlinie ca bei Anstieg der Temperatur auf -I- 50° C nach Linie b, beim Fallen der Umgebungstemperatur auf -2o° C dagegen nach Linie c verläuft. Bei tiefer Umgebungstemperatur kann es vorkommen., daß der Widerstandswert des Halbleiterkörpers so groß wird, daß die zur Verfügung stehende Klemmenspannung nicht mehr ausreicht, um den Halbleiterkörperauf seineArbeitstemperatur zu bringen. Liegt beispielsweise die schwankende Eingangsspannung zwischen 22 und 30 Volt bei einer konstant zu haltenden; Spannung von 20 Volt, so würde bei einer Umgebungstemperatur von -2o° C der Halbleiterkörper nicht mehr anlaufen können, da, wie die Stromspannungskennlinie c in der Abb. i zeigt, der höchste Punkt der Kennlinie, der zum Anlaufen überschritten werden muß, oberhalb von 30 Volt liegt.
  • Dies wird verhindert, wenn der Halbleiterkörper in bekannter Weise zusätzlich geheizt wird, indem eine Heizwendel entweder isoliert im Innern eines rohrförmigen Halbleiterkörpers untergebracht oder aber isoliert um einen stabförmägen oder rohrförmigen Halbleiterkörper herumgewickelt wird. Die in der Heizwendel bei Stromeinschaltung auftretende Wärme sorgt dann gleichzeitig auch dafür, daß der Halbleiterkörper selbst bei tiefen Umgebungstemperaturen schon nach kurzer Zeit betriebsbereit wird. Dies ist besonders dann der Fall, wenn der Halbleiterkörper samt der zusätzlichen Heizung in einem entlüfteten oder gasgefüllten Glasgefäß untergebracht ist.
  • Die die Betriebsbereitschaft des Halbleiterkörpers bei tiefer Außentemperatur verbürgende und seine Anlaufzeit herabsetzende zusätzliche Heizung bedeutet jedoch in vielen Fällen einen unerwünschten hohen Wattverlust. Außerdem ist die Trägheit zusätzlich geheizterHalbleiterkörper beimeigentlichen Regelvorgang größer als die von Halbleiterkörpern ohne zusätzliche Heizung. Diese Nachteile bekannter, in einem Glasgefäß untergebrachter Halbleiterkörper mit zusätzlicher Heizung werden vermieden, wenn erfindungsgemäß im Heizkreis des Halbleiterkörpers ein Bimetallschalter liegt, der nach dem Anlaufen des Halbleiterkörpers die zusätzliche Heizung desselben ganz abschaltet oder auf einem Bruchteil des ursprünglichen Heizwertes herabsetzt. Man ist dann sogar in der Lage, die Heizwendel für besonders hohe Heizleistungen auszubilden und so eine sehr kurze Anheizzeit des Halbleiterkörpers zu erreichen.
  • Eine sehr einfache Ausbildung der Einrichtung ergibt sich hierbei, wenn der Bimerallschalter einen der Heizwendel vorgeschalteten Festwiderstand überbrückt. Sobald sich der Bimetallschalter durch Wärmestrahlung des. erhitzten Halbleiterkörpers und Wärmeleitung einer im umschließenden Glasgefäß etwa vorhandenen Gasfüllung geöffnet hat, setzt der dann zur Wirkung kommende Festwiderstand den Heizstrom selbsttätig auf einen bestimmten Wert herab, der durch den Ohm-#vert des Festwiderstandes bestimmt ist.
  • In der Zeichnung ist in der Abb. 2 eine nach der Erfindung ausgelbildeteEinrichtung zur Spannungskonstanthaltmg schematisch dargestellt.
  • Mit den Stromanschlußklemmen z ist unter Vorschaltung eines üblichen, zur Aufnahme der Spannungsschwankungen und zurBegrenzung desStromwertes dienenden Widerstandes 2 ein Halbleiterkörper 3 mit waagerechter Stromspannungskennlinie, etwa. aus Magnesiumtitanat, verbunden. An den Halbleiterkörper ist der Verbraucher q. angeschlossen, zu dem parallel ein Voltmeter 5 liegt. Der Halbleiterkörper 3 steht unter der Einwirkung einer Heizwendel 6, die gleich dem Halbleiterkörper mit den beiden Stromanschlußklemmen i verbunden ist. Die Heizwendel 6 kann, wie. dargestellt, im Innern eines rohrförmigen Halbleiterkörpers untergebracht werden; sie kann aber auch einen stabförmigen oder rohrförmigen Halbleiterkörper umschließen. In der einen Stromzuleitung der Heizwendel ist ein Festwiderstand 7 eingebaut, der aus einer Drahtwendel, zweckmäßig jedoch aus einem kleinen Halbleiterkörper ohneTemperaturkoeffizienten besteht. Dieser der Heizwendel vorgeschaltete Festwiderstand 7 ist von einem Bimetallschalter 8 überbrückt. DerHalbleiterkörper, seineHeizwendel, der Festwiderstand und der Bnmetallschalter sind in einem nicht dargestellten, zweckmäßig mit indifferentem Gas gefüllten Glasgefäß untergebracht. Im Nichtgelbrauchszustand der Einrichtung ist der Bimetallschalter B. geschlossen. Bei Gebrauch der Einrichtung öffnet sich der Bimetallschalter durch die vom geheizten Halbleiterkörper ausgehende Wärme; er bleibt auch während der ganzen Gebrauchsdauer in der Offenstellung, da nach dem Anlaufen des Halbleiterkörpers und Fortfall oder Verminderung der zusätzlichen Heizung der Halbleiterkörper genügend durch den ihn unmittelbar durchfließenden Strom geheizt wird.
  • Bei ungewöhnlich tiefer Außentemperatur kann nach Abschalten der Heizung die vom stromdurchflossenen Halbleiterkörper ausgestrahlte Wärme unter Umständen nicht ausreichen, um eine unerwünschte Verschiebung der Stromapannungskennlinie zu höheren Spannungswerten auszuschließen. Dem kann dadurch vorgebeugt werden, daß der Bimetallschalter B. so durchgebdldet wird, daß er sich bei sehr starkem Sinken der Umgebungstemperatur, z. B. bei -25° C, selbsttätig wieder schließt und die Heizwendel wieder einschaltet, wodurch eine stärkere Verschiebung der Stromspannungskennlinie vernliedeh wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Entnahme gleichbleibender Gleich- oder Wechselspannungen aus Netzen mit schwankender Spannung von den Enden eines in einem Glasgefäß untergebrachten, zusätzlich heizbaren Halbleäterkörpors, gekennzeichnet durch einen im Heizkreis liegenden Bimetallschalter, der nach dem Anlaufen des Halbleiterkörpers die zusätzliche Heizung desselben abschaltet oder vermindert.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Bämetallschalter einen der Heizwendel vorgeschalteten Festwiderstand überbrückt, der nach dem Öffnen des BimetallachaIters die zusätzliche Heizung auf einen gewünschten Wert herabsetzt.
  3. 3. Einrichtung nach. Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der B.imetallschalter so ausgebildet ist, daß er sich bei starkem Sänken der Umgebungstemperatur, z. B.. bei -25° C, selbsttätig wieder schließt und diezusätzlicheHeizung des Halbleiterkörpers wieder einschaltet.
DEP3216D 1942-06-14 1942-06-14 Einrichtung zur Entnahme gleichbleibender Gleich- oder Wechsel-spannungen aus Netzen mit schwankender Spannung Expired DE924222C (de)

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