DE659508C - Elektrische Hochdruckmetalldampfentladungsroehre zum Aussenden von Strahlen - Google Patents

Elektrische Hochdruckmetalldampfentladungsroehre zum Aussenden von Strahlen

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Publication number
DE659508C
DE659508C DEN39407D DEN0039407D DE659508C DE 659508 C DE659508 C DE 659508C DE N39407 D DEN39407 D DE N39407D DE N0039407 D DEN0039407 D DE N0039407D DE 659508 C DE659508 C DE 659508C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
resistor
high pressure
discharge tube
metal vapor
emitting rays
Prior art date
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Expired
Application number
DEN39407D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Willem Elenbaas
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Original Assignee
Philips Patentverwaltung GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Patentverwaltung GmbH filed Critical Philips Patentverwaltung GmbH
Priority to DEN39407D priority Critical patent/DE659508C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE659508C publication Critical patent/DE659508C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/96Lamps with light-emitting discharge path and separately-heated incandescent body within a common envelope, e.g. for simulating daylight

Landscapes

  • Resistance Heating (AREA)

Description

  • Elektrische Hochdruckmetalldampfentladungsröhre zum Aussenden von Strahlen Es ist bekannt, in Reihe mit einer Hochdruckquecksilberdampfentladungsröhre zum Aussenden von Strahlen einen Glühdraht zu schalten, der beim Betrieb sichtbare Strahlen aussendet, welche mit den von der Entladungsröhre ausgesandten Strahlen vermischt werden. Solche Hochdruckmetalldampfentladungsröhren zum Aussenden von Strahlen besitzen die Eigentümlichkeit, daß die Spannung zwischen den Elektroden kurz nach dem Einschalten beträchtlich kleiner als beim Normalbetrieb ist, wenn die Entladung ihren Endzustand erreicht hat. Demzufolge ist die Belastung des Glühdrahtes kurz nach dem Einschalten erheblich größer, als nachdem die Entladung diesen Endzustand erreicht hat. Wenn der Glühdrabt für diese kurz nach dem Einschalten auftretende Belastung bemessen wird, wird er beim Normalbetrieb nur schwach oder überhaupt nicht glühen, und falls der Glühdraht für die während des Normalbetriebes auftretende Belastung bemessen wird, wird er während der Aufheizperiode der Entladungsröhre stark überlastet, wodurch er bricht oder wenigstens die Leb,ensdauer des Glühdrahtes wesentlich verringert wird.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Nachteile zu beheben. Nach der Erfindung wird in Reihe mit der Hochdruckmetalldampfentladungsröhre zum Aussenden von Strahlen und dem als Vorschaltwiderstand dienenden Glühdraht, der in einer die H.ochdrucklamp:e umgebenden überglocke untergebracht ist, ein Widerstand mit großem negativem Temperaturkoeffizienten des elektrischen Widerstandes geschaltet. Im kalten Zustand hat dieser Widerstand einen großen Widerstandswert, so daß der den Glühdraht durchfließende Strom kurz nach dem Einschalten der Entladungsröhre begrenzt und auf einem Wert gehalten Nvird, der verhältnismäßig nur wenig größer als die Stromstärke beim Normalbetrieb ist. In dem Maße, wie der in Reihe geschaltete Widerstand heißer wird, nünmt sein Widerstandswert ab; gleichzeitig wächst aber die Spannung zwischen den Elektroden der Entladungsröhre, so daß die Belastung des Glühdrahtes annähernd gleichbleibend ist und dieser Draht derart bemessen werden kann, daß :er bei dieser Belastung die gewünschten Lichtstrahlen finit .einer hohen Lebensdauer aussendet. Diese nahezu gleichbleibende Belastung des Glühdrahtes wird ganz selbsttätig und ohne Umschalten, Schließen oder Üffnen eines Stromkreises ,erzielt.
  • Zweckmäßig wird die Aufheizzeit des Widerstandes jener der Entladungsröhre zum Aussenden von Strahlen angepaßt, d. h. der Widerstand mit negativem Temperaturkoeffizienten wird derart bemessen, daß der kleine Endwert des Widerstandes ,erst kurz bevor die Entladung ihren normalen Endzustand, annimmt, erreicht wird.
  • Die Erhitzung des Widerstandes mit negativem Temperaturkoeffizienten kann durch ein parallel geschaltetes Widerstandselement unterstützt werden.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise schematisch dargestellt.
  • In der Zeichnung ist f eine aus einem Quarzrohr bestehende Quecksilberdampfentladungsröhre zum Aussenden von Strahlen, an. dessen Enden sich die Elektrodenräume 2 und 3 befinden. Der Innen- bzw. Außendurchmesser dieses Quarzrohres beträgt beispielsweise q. bzw. 7, 5 mm. Die Entladungsröhre zum Aussenden von Strahlen ist mit zwei mit Bariumoxyd überzogenen, durch die Entladung auf hohe Temperatur gebrachten Glühelektroden 4 und 5 versehen. Sie enthält eine Edelgasfüllung, z. B. Argon unter einem Druck von 2o mm Quecksilbersäule, und außerdem eine Menge Quecksilber. Der Abstand zwischen Elektroden beträgt etwa 8 mm.
  • Die Entladungsröhre i zum Aussenden von Strahlen ist im Glaskolben 6 angeordnet, der mit Stickstoff unter einem Druck von z. B. 6oo mm Quecksilbersäule gefüllt ist. In diesem Kolben befindet sich auch der beim Betrieb sichtbares Licht aussendende Glühdraht 7, der an einem Ende durch den Draht 8 mit der Elektrode 5 verbunden ist. Der Glühdraht wird von den Stützdrähten g unterstützt, welche mittels der Glasperle i o an dem Draht 8 befestigt sind. Das andere Ende des Glühdrahtes 7 ist durch den Draht i i mit einem Ende des Widerstandes 12 verbunden, der einen höhlen negativen Temperaturkoeffizienten des elektrischen Widerstandes besitzt. An das andere Ende dieses Widerstandes ist der Draht 13 angeschlossen, der ebenso wie auch der mit der Elektrode 4 in Verbindung stehende Draht 14 durch das Traggestell 15 nach außen geführt ist. Es ist ersichtlich, daß .auf diese Weise die Entladungsröhre i zum Aussenden von Strahlen, der Glühdraht 7 und der Widerstand 12 in Reihe ,geschaltet sind.
  • Der Widerstand 12 besteht .aus einem Stab aus einem gesinterten, keramisches Material, z. B. Aluminiumsilicat, und Silicium enthaltenden Gemisch. Der spezifische Widerstand der Stäbchen bei Umgebungstemperatur und auch jener bei höherer Temperatur ist von den Verhältnissen der vermischten Bestandteile und auch von der Temperatur, bei der gesintert wird, abhängig. Diese Faktoren gestatten die Erzielung der geeignetsten Widersxandswerte.
  • - ' @@,'arallel zu dem Widerstand 12 mit negati.s_m Temperaturkoeffizienten kann der aus , ##@ifram bestehende, den Widerstand 12 'heizende Widerstandsdraht 16 liegen. Bei der Inbetriebnahme fließt dann nahezu der ganze Strom .durch den Draht 16. Die in dem Draht entwickelte Wärme bringt den Widerstand 12 auf eine höhere Temperatur, wodurch sein Widerstand abnimmt, bis schließlich fast der ganze Strom durch den Widerstand 12 fließt.
  • Der Endwert der Stromstärke der Entladungsröhre i zum Aussenden von Strahlen kann z. B. 0,4 A und jener der Spannung zwischen den Elektroden i io V betragen; diesen Werten entspricht ein betriebsmäßiger Quecksilberdampfdruck von etwa 2o Atm. Die Spannung zwischen den Elektroden der Röhre kurz nach dem Einschalten ist aber nur 15 V. Für den Anschluß an eine Spannung von 22o V können der Glühdraht 7 und der Widerstand 12 mit parallel geschaltetem Widerstand 16 derart ausgebildet werden, daß beim N:ormalhetrieb, also nachdem die Entladungsröhre zum Aussenden von Strahlen und der Widerstand ihren Endzustand erreicht haben, der Glühdraht i o 5 V und der Widerstand 12 nur 5 V aufnehmen. Wenn der Draht 16 einen Widerstand von 240 Ohm hat, so muß der Widerstandswert des Widerstandes 12 im heißen Zustand somit 13 Ohm sein. Wenn Iran sofort nach dem Einschalten der Entladungsröhre, wenn die Spannung der Rühre 15 V beträgt, einen Strom von 0,45 A zuzulassen wünscht, so nimmt der Glühdraht anfänglich auf, so daß der Widerstand 12 und der Draht 16 220- (15-f- 118) --- 87 V aufnehmen. Bei einem Widerstand des Drahtes 16 von 24o Ohm muß der Widerstandswert des Widerstandes 12 dann ioooOlun sein. Der Widerstand 12 soll somit derart ausgebildet werden, daß der Widerstandswert von. i ooo Ohm bei der Umgebungstemperatur bis auf 13 Ohm bei der Temperatur absinkt, welche der Widerstand bei der gewählten Aufstellung in dem Kolben 6 erlangt.
  • Die Geschwindigkeit, mit welcher sich der Widerstandswert des Widerstandes 12 ändert, kann durch Änderung der Aufstellung des Drahtes 16 in bezug auf. den Widerstand 12 geändert werden. Dieser Draht kann z. B. .in, größerer .oder geringerer Entferntuig um den Widerstand 12 herumgewickelt werden. Wenn man keinen gleichbleibenden Widerstand parallel zu dem veränderlichen Widerstand 12 verwendet, so kann die Aufheizgeschwindigkeit des Widerstandes 12 durch Änderung des Wärmeabgabevermögens des Widerstandes geregelt werden. In einem hochevakuierten Kolben wird der Widerstand 12 z. B. schneller den Endwiderstandswert erreichen, als wenn der Kolben mit Gas gefüllt ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Hochdruckmetalldampfentladungsröhre zum Aussenden von Strahlen mit einem als Vorschaltwiderstand dienenden Glühdraht, der in einer die Hochdrucklampe umgebende Überglocke untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit dieser Entladungsröhre und dem Glühcliaht ein Widerstand mit großem negativem Temperaturkoeffizienten des elektrischen Widerstandes angeordnet ist.
  2. 2. Hochdruckmetalldampfentladungsröhre zum Aussenden von Strahlen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufheizzeit des Widerstandes jener der Endladungsröhre angepaßt ist.
  3. 3. Hochdruckmetalldampfentladungsröhre zum Aussenden von Strahlen nach Anspruch i :oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu dem Widerstand mit negativem Temperaturkoeffizienten sein als Heizelement für diesen Widerstand dienender zweiter Widerstand geschaltet ist.
DEN39407D 1936-04-24 1936-04-25 Elektrische Hochdruckmetalldampfentladungsroehre zum Aussenden von Strahlen Expired DE659508C (de)

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DE477747X 1936-04-24
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DE659508C true DE659508C (de) 1938-05-05

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ID=25944312

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DEN39407D Expired DE659508C (de) 1936-04-24 1936-04-25 Elektrische Hochdruckmetalldampfentladungsroehre zum Aussenden von Strahlen

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DE (1) DE659508C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2725970A1 (de) * 1977-06-08 1978-12-21 Patra Patent Treuhand Mischlichtlampe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2725970A1 (de) * 1977-06-08 1978-12-21 Patra Patent Treuhand Mischlichtlampe

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