DE613178C - Elektrische Leuchtroehre mit Metalldampffuellung, in deren Innerm sich zwischen den Elektroden eine beiderseits geschlossene und axial gelagerte Glasroehre befindet - Google Patents
Elektrische Leuchtroehre mit Metalldampffuellung, in deren Innerm sich zwischen den Elektroden eine beiderseits geschlossene und axial gelagerte Glasroehre befindetInfo
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Description
- Elektrische Leuchtröhre mit Metalldampffüllung, in deren Innerm sich zwischen den Elektroden eine beiderseits geschlossene und axial gelagerte Glasröhre befindet Es sind bereits elektrische Leuchtröhren bekannt, in deren Innerm eine ihren Rauminhalt verkleinernde, beiderseits geschlossene Glasröhre zwischen den Elektroden axial liegend angeordnet ist, um ohne wesentliche Erhöhung der Stromstärke eine größere leuchtende Oberfläche zu erzielen. Praktische Bedeutung haben -derartige Leuchtröhren bisher nicht gefunden, da .die Entladung insbesondere bei Anwendung größerer Stromstärken den Ringraum zwischen der eingebauten Glasröhre und "der Innenwand ,des Leuchtröhrengefäßes nicht gleichmäßig ausfüllt. Es entsteht dadurch eine ungleichmäßige und unschöne, oft sogar noch stark flackernde Lichterscheinung.
- Die Erfindung :geht von der Erkenntnis aus, daß die Entladungsform außer von der Strombelastung auch stark von der verwendeten Füllung und ihrem Druck abhängt, und daß daher bei manchen elektrischen Leuchtröhren, wie insbesondere Natriumdampfleuchtröhren, der Nachteil einer ungleichmäßigen Ausbildung der Entladung im Ringraum zwischen der eingelagerten Glasröhre und dem Röhrengefäß nicht auftritt. Die Erfindung bezweckt nun, elektrische Leuchtröhren :mit Metalldampffüllung :durch Verwendung einer axial eingebauten, beiderseits dampfdicht geschlossenen Glasröhre von besonderer Form zu verbessern. Zu diesem Zwecke besitzt gemäß der Erfindung die eingebaute Glasröhre einen Mittelteil größeren Querschnitts, von dem aus sich die Röhre nach beiden Enden hin gleichmäßig verjüngt. Eine derart ausgebildete, als Verdrängungskörper wirkende Glasröhre hat zur Folge, daß der Mittelteil der Metalldampfleuchtröhre im Betriebe besonders heiß wird. Es kann dadurch nicht eintreten, daß sich an dem für die Lichtausstrahlung vornehmlich in Betracht kommenden Röhrenmittelteil Licht absorbierende Beschläge von kondensierten, nicht zur Verdampfung kommendenMetallen ausbilden. Damit sämtliches in der Röhre vorhandene Metall weitgehend zur Verdampfung kommt und nicht in die Elektrodenkammern abwandert, können, wie bekannt, die Elektrodenkammern entweder durch besondere Formgebung oder ,durch Vorsehung von Wärmeschutzmänteln auf hoher Temperatur gehalten werden. Es können aber auch, wie ebenfalls bekannt, den Elektrodenkammern Zonen von besonders hoher Temperatur vorgelagert werden. Da bei Natrium:dampfleuchtröhren :dieLichtausstrahlung im wesentlichen nur von der äußeren Dampfschicht ausgeht, so hat die Unterbringung der beiderseits geschlossenen Glasröhre in einer Natriumdampfleuchtröhre noch .den besonderen Vorteil, daß die bei diesen Röhren sonst unvermeidba'f&#'Sel@siabsörptron des Lichtes in den inneren, nicht leuchtenden Dampfschichten vermieden wird.
- Zweckmäßig wird die eingebaute, als Verdrängungskörper wirkende Glasröhre gleichzeitig noch zur Unterbringung eines die Röhrenfüllung heizenden Glühdrahtes oder eines die Zündung erleichternden Wendeldrahtes ausgenutzt, der in bekannter Weise mit seinen Endteilen beiderseits von .der Glasröhre so vortritt, ,daß diese Endteile in Nähe der Elektroden endigen.
- Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer gemäß derErfindung ausgebildeten elektrischen Leuchtröhre im Schnitt dargestellt.
- Die Röhre besitzt ein zylindrisches Glasgefäß i, das außer einer Edelgasgrundfüllung einen Bodenkörper a aus verdampfbarem Metall, etwa Natrium, enthält. Die die Elektrodenkammern 3 bildenden Endteile der Röhre i sind von Mänteln q. aus schlecht wärmeleitendem Stoffe, etwa Asbest, oder auch gut wärmeleitendem Stoffe, wie Metall, umkleidet, die ,die Kammern auf gleicher Temperatur halten. Gegebenenfalls können die Elektrodenkammern auch, wie bekannt, zu dem gleichen Zweck mit einem Spiegelbelag versehen werden. Die an die luftdicht eingeschmolzenen Stromzuführungen 5 angeschlossenen Elektroden 6 können beliebige Ausbildung erhalten. 'Zweckmäßig finden durch die Entladung selbst aufgeheizte, elektronenemittierende Stoffe tragende Elektroden Anwendung. Diese Glühelektroden können aber gegebenenfalls auch fremd geheizt oder durch im Betriebe kalt bleibende Elektroden ersetzt werden. Zwischen ,den Elektroden 6 ist im Röhrengefäß i axial liegend eine als Verdrängungskörper wirkende, beiderseits geschlossene Glasröhre 7 angeordnet. Diese Glasröhre hat erfindungsgemäß in der Mitte den größten Querschnitt und verjüngt sich von der Mitte gleichmäßig konisch zulaufend nach beiden Enden. Die Röhre 7 wird durch Federringe 8 im Röhrengefäß i elastisch gehaltert. Durch die Röhre? hindurch erstreckt sich ein zur Zünderleichterung dienender Wendeldraht 9, dessen gestreckte Endteile i o, in geringem Abstand von den Elektroden 6 endigend, beiderseits von den Enden der Röhre 7 vortreten. Die Glasröhre 7 kann entlüftet oder auch mit einem indifferenten Gase gefüllt sein. Sie kann aus Klarglas, farbigem Glas oder auch Trübglas bestehen. Das Röhrengefäß i ist am übergang zu den Elektrodenkammern. 3 mit Verengungen ii versehen, durch die vor .den Elektrodenkammern Stellen erhöhter Temperatur geschaffen werden. Da bei der dargestellten Röhre der Ringraum i2 z-wischen der eingelagerten Glasröhre 7 und dem Röhrengefäß r in der Mitte den kleinsten Querschnitt hat, so wird bei Inbetriebnahme der Röhre ihr Mittelteil am heißesten. Eine Kondensation des im Betriebe entstehenden Metalldampfes kann daher höchstens in geringem Umfange in Nähe der Verengungen i i, nicht aber im eigentlichen Mittelteil der Röhre stattfinden.
- Es ist bei Röhren mit geringem Metalldampfdruck, z. B. bei Natriumdampfentladungsröhren, nicht unbedingt erforderlich, daß die eingelagerte Glasröhre 7 hermetisch verschlossen wird, sondern es genügt, wenn sie dampfdicht verschlossen ist. IhrInnenraum kann zu diesem Zwecke durch kapillare Kanäle oder Spalte -mit dem Innenraum des Glasgefäßes i in kommunizierender Verbindung stehen. Das dann den Innenraum der Glasröhre 7 ebenfalls anfüllende, unter höherem Druck als der Metalldampf stehende Edelgas verhindert dabei, daß der Metalldampf in den Innenraum der Glasröhre 7 übertritt und in diesem kondensiert.
- Im Innern der Glasröhre? kann ferner statt eines die Zündung erleichternden Drahtes auch ein Glühdraht eingebaut werden, der eine zusätzliche Heizung der Röhrenfüllung bewirkt. Dieser Glühdraht kann, wie an sich bekannt, mit seinen von der Glasröhre 7 vortretenden Endteilen mit den Elektrodenzuführungen verbunden werden, so daß er die Elektroden überbrückt und parallel zur Entladungsstrecke liegt. Er kann aber auch, wie ebenfalls an sich bekannt, der Entladungsstrecke vorgeschaltet werden und dann den üblichen Vorschaltwiderstand der Röhre ganz oder teilweise ersetzen.
- Die eingebaute Glasröhre 7 kann endlich innen oder außen mit einem die Lichtstrahlen zurückwerfenden metallischen Spiegelbelag versehen werden. Ist der metallische Spiegelbelag auf der Außenseite der Glasröhre 7 angebracht, so muß natürlich j e nach der Spannung der Röhre der leitende Belag so aufgeteilt sein, daß die positive Säule derEntladung nicht kurzgeschlossen wird. Maßgebend ist hierfür bekanntlich, daß der Kathoden- und Anodenfall der Röhre niedriger sein muß als die Spannung in der Röhre, welche von dem Metallbelag bzw. den Metallbelägen der eingebauten Röhre kurzgeschlossen werden kann.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE i. Elektrische Leuchtröhre mit Metalldampffüllung, in deren Innerm sich zwischen den Elektroden eine ihrenRauminhalt verkleinernde, beiderseits dampfdicht geschlossene und axial gelagerte Glasröhre befindet, dadurch gekennzeichnet, daß die eingebaute Glasröhre (7) einen Mittelteil größten Querschnitts aufweist und sich von diesem Mittelteil nach beiden Enden hin gleichmäßig konisch verjüngt. a. Elektrische Leuchtröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der beiderseits konisch verjüngten Glasröhre ein die Zündung erleichternder Wendeldraht (g) untergebracht ist, der in bekannter Weise mit seinen von den Enden der Glasröhre frei hervortretenden Endteilen (io) in Nähe der Elektroden (6) endigt. 3. Elektrische Leuchtröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der beiderseits konisch verjüngten Glasröhre ein die Röhtenfüllung heizender Glühdraht untergebracht ist. q.. Elektrische Leuchtröhre nach Anspruch -i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiderseits verjüngteGlasröhre innen oder außen mit einemSpiegelbelag versehen ist.
Priority Applications (1)
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Publications (1)
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| DE613178C true DE613178C (de) | 1935-05-16 |
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Country Status (1)
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| DE (1) | DE613178C (de) |
Cited By (4)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE4140497A1 (de) * | 1991-12-09 | 1993-06-17 | Asea Brown Boveri | Hochleistungsstrahler |
| DE19520646A1 (de) * | 1995-06-09 | 1996-12-12 | Walter Holzer | Gasentladungsgefäß für Leuchtstofflampen |
| DE19730888A1 (de) * | 1997-07-18 | 1999-01-28 | Bosch Gmbh Robert | Gasentladungslampe mit niedriger Zündspannung |
| WO2003069648A3 (en) * | 2001-09-07 | 2004-11-04 | Doru Cornel Sava | Fluorescent tube, realization procedure and lighting source |
-
1934
- 1934-03-30 DE DEP69215D patent/DE613178C/de not_active Expired
Cited By (5)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE4140497A1 (de) * | 1991-12-09 | 1993-06-17 | Asea Brown Boveri | Hochleistungsstrahler |
| US5386170A (en) * | 1991-12-09 | 1995-01-31 | Heraeus Noblelight Gmbh | High-power radiator |
| DE19520646A1 (de) * | 1995-06-09 | 1996-12-12 | Walter Holzer | Gasentladungsgefäß für Leuchtstofflampen |
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