DE688534C - Elektrische Hochdruckmetalldampfentladungsroehre zum Aussenden von Strahlen - Google Patents

Elektrische Hochdruckmetalldampfentladungsroehre zum Aussenden von Strahlen

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Publication number
DE688534C
DE688534C DE1937N0040794 DEN0040794D DE688534C DE 688534 C DE688534 C DE 688534C DE 1937N0040794 DE1937N0040794 DE 1937N0040794 DE N0040794 D DEN0040794 D DE N0040794D DE 688534 C DE688534 C DE 688534C
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DE
Germany
Prior art keywords
resistor
metal vapor
vapor discharge
high pressure
discharge tube
Prior art date
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Expired
Application number
DE1937N0040794
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Christian Van Der Will Dr
Dr Willem Elenbaas
Jacobus Asuerus Ploos Johannes
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Original Assignee
Philips Patentverwaltung GmbH
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE688534C publication Critical patent/DE688534C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/96Lamps with light-emitting discharge path and separately-heated incandescent body within a common envelope, e.g. for simulating daylight

Landscapes

  • Discharge Lamps And Accessories Thereof (AREA)

Description

  • Elektrische Hochdruckmetalldampfentladungsröhre zum Aussenden von Strahlen Gegenstand des Patents 659 508 isit eine elektrische Hochdrwckm,etalldampfentladungsröhre zum Aussenden von Strahlen mit einem als Vorschaltwiderstand dienenden Glühdraht, der in einer die Hochdrucklampe umgebenden Überglocke untergebracht ist, und einem weiteren, mit dem Glühdraht in Reihe geschalteten Widerstand mit großem negativem Temperaturkoeffizienten. Parallel zu diesem besonderen Widerstand kann .ein Widerstand geschaltet sein, der kurz nach dem Einschalten, solange der Widerstand mit negativem Temperaturkoeffizienten noch verhältnismäßig kalt ist, einen großen Teil des durch die Entladungsr_öhre und den Glühdraht fließenden Stromes führt. Nachdem der Widerstand mit negativem Temperaturkoeffizienten aufgeheizt ist und infolgedessen einen weit kleineren Widerstandswert besitzt, fließt durch den parallel geschalteten Widerstand nur noch ein Bruchteil des anfänglich hindurchflIeßenden Stromes.
  • Erfindungsgemäß wird diese Röhre dadurch verbessert, daß der parallel zu dem Widerstand -mit negativem Temperaturkoeffizienten geschaltete Widerstand so dirnensionIert ist, daß er unmittelbar nach dem Einschalten der Röhre, bevor der. Widerstand mit negativem Temperaturkbeffizienten aufgeheizt ist, Licht aussendet. Während der Aufheizzeit der Entladungsröhre nimmt das von ihm ausgesandte Licht allmählich ab, und im normalen Betrieb wird er praktisch kein Licht mehr aussenden, so daß das erzeugte Glühlicht dann hauptsächlich bzw. ganz von dem in Reihe mit der Entladungsröhre geschalteten Glühdraht stammt. Dadurch, daß erfindungsgemäß der parallel zu dem Widerstand mit negativem Temperaturkoeffizienten liegende Widerstand derart dimensioniert ist, daß er anfänglich Licht aussendet, wird die von der Vorrichtung kurz nach dem Einschalten erzeugte Lichtmenge vergrößert.
  • Zweckmäßig wird dieser Widerstand und der Glühdraht aus einem einzigen drahtförmigen qKörper hergestellt, wodurch die Konstruktion der Vorrichtung vereinfacht wird. Ein Teil dieses Körpers bildet dann auch beim normalen Betrieb der Entladungsröhre Licht emittierenden Glühdraht, wogegen der übrige Teil des Körpers parallel zu dem Widerstand mit nega;ivem Temperaturkoeffizienten geschaltet wird.
  • Die Zeichnung stellt beispielsweise eine Hochdruckmetalldampfentladungsröhre gemäß der Erfindung dar.
  • Diese zum Ausstrahlen- von Licht dienende Vorrichtung enthält eine Hochdruckquecksilberdampfentladungsröhre i, deren Elektroden mit 2 und 3 bezeichnet sind. Diese Elektroden sind mit den Stromzuführungsdrähten 4. und 5 verbunden. Die Entladungsröhre i enthält eine bestimmte Menge Argon, z. B. unter einem Druck von 2o mm Quecksilber-Säule, und überdies eine kleine Menge Quecksilber. Die Röhre i ist innerhalb des mit dem Sockel 6 vers°henen Kolbens 7 angeordnet. Die Quetschstelle 8 trägt das Glasstäbchen 9, an das die Röhre i mittels der Streifen io befestigt ist.
  • Innerhalb des Kolbens 7, der mit einem Argon-Stickstoff-Gemisch gefüllt ist, befindet sich auch die Wolframwendel i i, die durch Stützdrähte 12 an das Ende des Glasstäbchens 9 befestigt ist. Das Ende 13 dieser Wendel ist mit dem Stromzuführungsdraht 5 verbunden, während das Ende iq. der Wendel an den Stromzuiführungsdraht 15 angeschlossen ist, der durch die Quetschstelle 8 hindurchführt und mit dem Kontakt 16 des Sokkels 6 verbunden ist. Der Kontakt 17 dieses Sockels steht mit dem Stromzuiiihrungsdraht4 in Verbindung. .
  • In .der Nähe der Quetschstelle 8 befindet sich der Widerstand 18, der ,einen großen negativen Temperaturkoeffizienten hat. Dieser Widerstand besteht aus einem Stab aus einem gesinterten, keramisches Material, z. B. Aluminiumsilicat, und Silicium enthaltenden Gemisch. Dieser Widerstand 18 wird mittels der Streifen 19 von dem Glasstäbchen9 getragen. Das eine Ende des Widerstandes 18 ist durch den Draht 2o mit dem Stromzuführungsleiter 15 verbunden, während das andere Ende des Widerstandes durch den Draht 2 i mit demjenigen Stützdraht 12 in Verbindung steht, der den Punkt 22 der Wolfram-#vendel i i unterstützt. Demzufolge liegt der Widerstand 18 parallel zu dem sich zwischen den Punkten 14 und 22 befindenden Teil der Wolframwendel i i.
  • Der sich zwischen .den Punkten 13 und 22 befindende Teil der Wendel i i sendet sowohl beim Anheizen als auch beim normalen Betrieb der Entladungsröhre i Licht aus, während der sich zwischen den Punkten 14 und 22 befindende Teil -der Wendel sofort nach der Zündung der Entladungsröhre i infolge des großen Wertes des Widerstandes 18 fast denselben Strom führt wie der .ersterwähnte Teil und dann auch Licht aussendet. Der Widerstand 18 wird dann durch die in ihm erzeugte Joulesche Wärme und die von der Wolframwendel i i sowie der Entladungsröhre i entwickelte Wärme allmählich heißer, wodurch der Strom durch den Widerstand 18 zunimmt und der Strom durch den Teil der Wolframwendel i i, der -sich zwischen den Punkten 14 und 22 befindet, abnimmt, so daß beim normalen Betrieb der Entladungsröhre i dieser Teil der Wendel i i kein Licht aussendet. Falls der Kolben 7 aus ultraviolettdurchlässigem Material hergestellt wird, kann die Vorrichtung auch zum Aussenden eines Gemisches von Ultraviolettstrahlen und Lichtstrahlen benutzt werden.
  • Zur Erläuterung sei erwähnt, daß in einem bestimmten Falle der Innen- bzw. Außendurchmesser der Entladungsröhre 6 bzw. 9 mm betrug, während der Abstand der Elektroden 16 mm war. Weiter hatte der sich zwischen den Punkten 13 und 22 befindende Teil der Wolframwendel i i in heißem Zustande einen Widerstand von 18 6 Ohm, während der Widerstand des übrigen Teiles der Wendel in heißem Zustande i 2o Ohm betrug. Der Stab 18 zeigte in kaltem Zustande ,einen Widerstand von etwa i ooo Ohm und, nachdem er seine Betriebstemperatur erreicht hatte, einen Widerstand von etwa 16 Olim. Die Spannung zwischen den Elektroden 2 und 3 betrug sofort nach .der Zündung der Entladungsröhre 15 Volt und beim normalen Betrieb 8o Volt. Die Stromstärke war o,7 Amp.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Ho!chdruckmetalldampfentladungsröhre zum Aussenden von Strahlen mit einem als Vorschaltwiderstand dienenden Glühdraht, der in einer die Hochdrucklampe umgehenden Überglocke untergebracht ist, nach Patent 659 5o8, wobei parallel zu dem Widerstand mit negativem Temperaturkoeffizienten ein als Heizelement für diesen Widerstand dienender zweiter Widers:and geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der zuletzt genannte Parallelwiderstand derart dimensioniert ist, daß er unmittelbar nach dem Einschalten der Röhre, bevor der Widers=and mit nega:ivem Temperaturkoeffizienten aufgeheizt ist, Licht aussendet. z. Hochdru2kmetalldampfentladungsröhre nach Anspruch r, :dadurch gekennzeichnet, daß der parallel zu dem Widerstand mit negativem Temperaturkoeffizienten geschaltete Widerstand und der Glühdraht aus einem einzigen drahtförmigen Körper hergestellt sind.
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