DE403449C - Gasgefuellte Bogenlampe - Google Patents

Gasgefuellte Bogenlampe

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DE403449C
DE403449C DEP46819D DEP0046819D DE403449C DE 403449 C DE403449 C DE 403449C DE P46819 D DEP46819 D DE P46819D DE P0046819 D DEP0046819 D DE P0046819D DE 403449 C DE403449 C DE 403449C
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arc lamp
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Expired
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DEP46819D
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Osram GmbH
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Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/98Lamps with closely spaced electrodes heated to incandescence by light-emitting discharge, e.g. tungsten arc lamp

Landscapes

  • Vessels And Coating Films For Discharge Lamps (AREA)
  • Discharge Lamp (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf gasgefüllte Bogenlampen, deren Elektroden aus schwer schmelzbarem Metall, wie z. B. Wolfram, bestehen. Erfindungsgemäß ist zwischen den Elektroden ein durch die Einwirkung des Lichtbogens zur Lichtausstrahlung kommender Selektivstrahler angeordnet. Durch Verwendung eines solchen in den Lichtbogenweg eingeschalteten Selektivstrahlers lassen sich eigenartige Lichtwirkungen und insbesondere auch eine Steigerung der ausgestrahlten Lichtmenge erzielen. So kann beispielsweise ein strahlend weißes Licht erzielt werden, wenn als Selektivstrahler beispielsweise ein Körper aus Zirkoniumoxyd, Zirkoniumkarbid, Zirkoniumsilikat oder Thoriumoxyd verwendet wird, da dessen unter der Lichtbogenwirkung zustande kommende Strahlung reich an roten Strahlen ist. Eine Steigerung der Lichtausbeute ergibt sich insbesondere noch dann, wenn in die Lampenglocke einer mit einem solchen Selektivstrahler ausgestatteten Lampe noch zusätzlich in an sich bekannter Weise ein Bodenkörper aus einem verdampfbaren Material, beispielsweise Oueck-
silber, eingebracht wird. Der Selektivstrahler dient dann gleichzeitig dazu, die Farbe des im Lichtbogen mitleuchtenden Bodenkörperdampfes zu unterdrücken oder auszugleichen. Im Lichtbogen kann sich also beispielsweise nicht mehr die gelbgrüne Farbe des Ouecksilberdampfes störend bemerkbar machen, und es wird vielmehr vom gesamten leuchtenden System ein weißes Licht ausgesendet. ίο Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Lampe in
Abb. ι in Ansicht, zum Teil im Schnitt dargestellt.
Abb. 2 zeigt in größerem Maßstabe einen Schnitt nach Linie A und B der Abb. 1.
Abb. 3 zeigt eine schaubildliche Ansicht der Elektroden in größerem Maßstabe.
Die dargestellte Lampe besteht aus einem am unteren Ende zu einer Glocke erweiterten zylindrischen Glasgefäß 1, das in bekannter Weise mit einem indifferenten Gas \ron geeignetem Druck, etwa einem Druck von V3 Atm., gefüllt ist. Als Füllgas kann Argon, Neon, Stickstoff 0. dgl. oder auch eine geeignete Mischung dieser Gase Anwendung finden. Im Innern des Glasgefäßes 1 sind in gleichfalls bekannter Weise zwei aus schwer schmelzbarem Metall, beispielsweise Wolfram, bestehende Hauptelektroden 2 und 3 angeordnet. Die zur Halterung dieser Elektroden dienenden Stromzuführungen 4 und 5 sind im Fuß 6 der Lampe in üblicher Weise eingeschmolzen. Unterhalb der Elektroden und in deren Nähe ist im Glockenteil des Glasgefäßes, wie dies auch schon bei anderen gasgefüllten Bogenla'mpen vorgeschlagen wurde, ein Eodenkörper 7 aus Quecksilber, Alkalimetallamalgam oder einem ähnlichen verdampfbaren Material vorgesehen. In den Bodenkörper taucht ein Glühdraht 8, dessen eines Ende an die Stromzuführung 5 und dessen anderes Ende an die ebenfalls im Fuße 6 eingeschmolzene dritte Zuführung 9 angeschmolzen ist. Der zweckmäßig aus Wolfram bestehende Glühdraht 8 dient in bekannter Weise dazu, die Lichtbogenbildung durch Verdampfung des Bodenkörpers und Ionisation des erzeugten Metalldampfes zu beschleunigen.
Zwischen den Hauptelektroden ist in der Bahn des zu erzeugenden Lichtbogens ein hitzebeständiger Körper 10 angeordnet, der ungefähr die gleiche Größe wie die Hauptelektroden besitzt und an einem Halter 11 aus Wolfram oder ähnlichem schwer schmelzbaren Metall befestigt ist.
Der Halter 11 wird von einem auf die Zuführungsdrähte 4 und 5 fest aufgeschobenen Isolierstück 12 getragen, so daß der Körper 10 eine an keine Stromzuführung angeschlossene neutrale Hilfselektrode darstellt. Zweckmäßig besteht der Körper 10 aus einem solchen, im kalten Zustand nicht oder nicht genügend leitenden und unter der Einwirkung der Lichtbogenerhitzung stromleitend werdenden Selektivstrahler, der vornehmlich im roten Teil des Spektrums Licht ausstrahlt. Der Körper 10 kann zu diesem Zweck beispielsweise aus Zirkoniumoxyd, Zirkoniumkarbid, Zirkoniumsilikat oder Thoriumoxyd bestehen.
Nach eingetretener Lichtbogenbildung und Verdampfung des Bodenkörpermaterials wird in üblicher Weise durch den erzeugten Bodenkörperdampf das eigentliche Füllgas der Lampe in den oberen Teil des Glasgefäßes gedrängt, so daß die Elektroden der Lampe alsdann vornehmlich vom Bodenkörperdampf umgeben sind. Der durch die Lichtbogenerhitzung zur hellen Lichtausstrahlung kommende Selektivstrahler teilt den Lichtbogen in zwei hintereinander geschaltete kürzere Bögen, wobei das vom Selektivstrahler ausgehende Licht die Farbe des in den Lichtbogen mitleuchtenden Bodenkörperdampfes ausgleicht. Der ungehindert Elektronen aussendende Selektivstrahler beeinträchtigt weder die Bildung des oder der Lichtbogen, noch erhöht derselbe die Spannung, die sonst zur Aufrechterhaltung eines ungeteilten, zwischen gleich weit entfernten Wolframelektroden übergehenden Lichtbogens erforderlich ist.
Durch Verwendung des als Hilfselektrode wirkenden Selektivstrahlers kann nicht nur ein rein weißes Licht erzeugt werden, es kann vielmehr auch durch geeignete Wahl der Selektivstrahlersubstanz sowie durch geeignete Eemessung des Elektrodenabständes und der Größe des Selektivstrahlers die Farbe des vom gesamten leuchtenden System, Elektroden und Lichtbogen, ausgehenden Lichtes in weiten Grenzen geregelt werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Gasgefüllte Bogenlampe mit Elektroden aus schwer schmelzbarem Metall, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Elektroden ein Selektivstrahler angeordnet ist, dessen unter der Einwirkung des Lichtbogens zustande kommende Strahlung reich an roten Strahlen ist.
2. Lampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Lampenglocke in an sich bekannter Weise ein Bodenkörper aus einem verdampfbaren Material, beispielsweise Quecksilber, vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEP46819D 1923-06-01 1923-09-09 Gasgefuellte Bogenlampe Expired DE403449C (de)

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US642840A US1610077A (en) 1923-06-01 1923-06-01 Electric lamp

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DE403449C true DE403449C (de) 1924-09-27

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ID=24578251

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DEP46819D Expired DE403449C (de) 1923-06-01 1923-09-09 Gasgefuellte Bogenlampe

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US (1) US1610077A (de)
DE (1) DE403449C (de)
FR (1) FR582308A (de)
GB (1) GB216900A (de)

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US3207953A (en) * 1962-11-07 1965-09-21 Hunter Incandescent ceramic electrical igniter

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Publication number Publication date
GB216900A (en) 1925-03-12
FR582308A (fr) 1924-12-16
US1610077A (en) 1926-12-07

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