DE521562C - Elektrische Leuchtroehre - Google Patents

Elektrische Leuchtroehre

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DE521562C
DE521562C DEP60944D DEP0060944D DE521562C DE 521562 C DE521562 C DE 521562C DE P60944 D DEP60944 D DE P60944D DE P0060944 D DEP0060944 D DE P0060944D DE 521562 C DE521562 C DE 521562C
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DE
Germany
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tube
heating wire
wire winding
pipe socket
heating
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Expired
Application number
DEP60944D
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English (en)
Inventor
Dr Martin Reger
Dr Marcello Virani
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Osram GmbH
Original Assignee
Patent Treuhand Gesellschaft fuer Elektrische Gluehlampen mbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/24Means for obtaining or maintaining the desired pressure within the vessel
    • H01J61/28Means for producing, introducing, or replenishing gas or vapour during operation of the lamp

Landscapes

  • Discharge Lamps And Accessories Thereof (AREA)

Description

  • Elektrische Leuchtröhre Die Erfindung betrifft eine elektrische Leuchtröhre mit einem verdampfbares Metall enthaltenden, elektrisch erhitzten Rohransatz und einer Füllung, die entweder ausschließlich aus kondensierbaren Metalldämpfen oder .aber aus einem Gemisch solcher Dämpfe mit die Entladung einleitenden Gasen, insbesondere Edelgasen, besteht. Bei derartigen Leuchtröhren ist, wenn die Leuchtröhre im Freien brennt bzw. den Schwankungen der Außentemperatur ausgesetzt ist, nur schwer eine gleichmäßige Lichtausstrahlung zu erreichen, da der Rohransatz selbst bei Vorsehung einer dicht um ihn herumgelegten und ständig eingeschalteten I-leizdrahtwicklung dennoch durch kalte Außenluft etwas abgekühlt wird. Ein selbst nur geringfügiges Sinken der Temperatur des das verdampfbare Metall enthaltenden Rohransatzes hat aber sofort eine Verminderung des Metalldampfdruckes und damit eine Verschlechterung der Röhrenökonomie und der Helligkeit der Röhre zur Folge, es sei denn, daß die Leuchtröhre ständig überwacht und die Beheizung des Rohransatzes ständig, entsprechend den Außentemperaturen, eingeregelt wird.
  • Die Erfindung bezweckt, die Konstanthaltung des Dampfdruckes unabhängig von Außentemperaturen und jeglicher überwachungstätigkeit zu machen. Zu diesem Zwecke ist außer einer an sich für elektrische Leuchtröhren bekannten, erfindungsgemäß aber während des Röhrenbetriebes ständig eingeschalteten Heizdrahtwicklung erfindungsgemäß noch ein parallel zu den Elektroden oder in Reihe mit diesen liegender Schalter vorgesehen, der bei einer durch sinkenden Dampfdruck veranlaßten Veränderung der Stromstärke oder Spannung anspricht und die Heizdrahtwicklung zur stärkeren Erhitzung bringt. Der elektromagnetisch oder thermisch zu betätigende Schalter kann hierbei entweder einige Windungen der Heizdrahtwicklung oder aber auch einen im Heizstromkreis liegenden zusätzlichen Widerstand ganz oder teilweise ausschalten. Die durch. den eingerückten Schalter veranlaßte stärkere Erhitzung der Heizdrahtwicklung hat eine vermehrte Metalldampfbildung zur Folge und dauert nur so lange, bis nach Erreichen des richtigen Metalldampfdruckes und Wiederkehr der richtigen Spannung und Stromstärke der Schalter in seine Anfangslage, unter Wiedereinschaltung der abgeschalteten Heizdrahtwindungen oder des im Heizstromkreis liegenden Widerstandes, zurückkehrt. Da der das verdampfbare Metall enthaltende Rohransatz während des Röhrenbetriebes ständig erhitzt ist und bei notwendig werdender Nachlieferung auf nur verhältnismäßig wenig höhere Temperatur erhitzt werdenmuß, so setzt die Nachlieferung stets sehr schnell ein.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungs-. Beispiele der neuen Leuchtröhre im Schaltungsschema, veranschaulicht.
  • Die Leuchtröhre i ist in üblicher Weise an den Enden mit Elektroden 2 versehen, deren Stromzuleitungen 3, q. :entweder unmittelbar oder unter Zwischenschaltung eines Transformators von einem Netz üblicher Gebrauchsspannung abgezweigt sind. In der einen Stromzuleitung 3 #st zweckmäßig, wie an sich bekannt, eine Drosselspule 5 eingeschaltet. Die in bekannter Weise mit .einem kondensierbaren Metalldampf, etwa Natriumdampf, und zweckmäßig auch noch mit einer geringen Edelgasmenge gefüllte Leuchtröhre i besitzt einen Rohransatz 6, der eine kleine Menge 7 des verdampfbaren Metalls oder auch einer verdampfbaren Metallegierung enthält. Dieser Rohransatz ist von der Heizdrahtwicklung 8 umschlossen, die erfindungsgemäß einesteils durch die Leitung 9 mit der Röhrenstromzuleitung 3 und andernteils durch die Leitung i o mit der Röhrenstromzuleitung ¢ verbunden ist, so daß beim Röhrenbetrieb der Rohransatz 6 ständig geheizt wird. In der Leitung io befindet .sich ein Widerstand i i, dessen einer Teil durch Leitungen 12, 13 an zwei Kontakte 1q., 15 angeschlossen ist. Letztere können durch die Platte 16 eines Elektrornagnetkernes 17 überbrückt werden, dessen Wicklung 18 durch die Leitungen 19, 2o mit den Röhrenstromzuleitungen 3, q. verbunden ist.
  • Die beim Leuchtrährenbetrieb ständig stromdurchflossene Heizdrahtwicklung 8 ist so bemessen, daß der Röhrenansatz 6 normalerweise, d. h. bei etwa 20° C Außentemperatur, ständig auf einen den erforderlichen Dampfdruck sicherstellenden Temperaturgrad, bei Füllung der Leuchtröhre mit Helium und Natrium beispielsweise auf 35o bis 375-" C erhitzt wird. Die Glaswand der durch die Entladung oder auch noch zusätzlich beheizten Leuchtröhre i muß auf eine etwas höhere Temperatur, beispielsweise auf 38o bis 4.5o° C, gehalten werden. Sinkt die Außentemperatur beträchtlich, also etwa auf o° C und darunter, so reicht die von der Heizdrahtwicklung 8 ausgestrahlte Wärme nicht aus, um den Rohransatz auf dem gleichen Temperaturgrad (also etwa 350 bis 375'C) wie beim normalen Betrieb zu halten. Die dann eintretende Temperaturerniedrigung des Rohransatzes hat aber ohne weiteres ein Sinken des N.atriumdampfdruckes und damit zusammenhängend eine Veränderung der Spannung und Stromstärke der Röhre zur Folge. Während bei elektrischen Leuchtröhren mit Füllung aus unedlen Gasen eine Verringerung des Gasdruckes zu einer Verringerung der Spannung und Erhöhung der Stromstärke führt, stellt sich im allgemeinen bei Röhren mit Füllung aus Natriumdampf und Edelgas umgekehrt bei Erniedrigung des Dampfdrukkes eine Erhöhung der Spannung und eine Erniedrigung der Stromstärke ein. Da bei der Schaltung nach Abb. i der elektromagnetische Schalter 16, 17, 18 parallel zu den Röhrenelektroden liegt, so steigt bei kalter Außentemperatur und sinkendem Dampfdruck auch an diesem Schalter die Spannung. Dies hat aber dann zur Folge, daß der Kern 1 7 hochgezogen wird, und daß durch die Kernplatte 16 die Kontakte 14, 15 runter Ausschaltung des linken Teiles des Widerstandes i i überbrückt werden. Da mit der I-Ieizdrahtwicklung 8 dann nur noch der rechte Teil des Widerstandes i i in Reihe liegt, so wird alsdann die Heizdrahtwicklüng stärker erhitzt und unter Dampfbildung der Dampfdruck in der Röhre erhöht. Automatisch mit der Erhöhung des Dampfdruckes sinkt .jedoch wieder die Röhrenspannung derart, daß bei Erreichen des normalen Dampfdruckes sich ,auch wieder die normale Röhrenspannung einstellt. Sobald diese aber erreicht ist. fällt der Kern des Elektromagneten wieder in seine Anfangslage zurück unter erneuter Einschaltung des linken Teiles des Widerstandes i i. Die H@eizdrahtwicklung 8 wird dann wieder weniger erhitzt und die Dampfneubildung unterbrochen, so daß sich kein zu hoher Dampfdruck in der Röhre ausbilden kann. Sinkt im Laufe der Zeit wieder der Dampfdruck in der Röhre, so wiederholt sich von neuem das gleiche Spiel.
  • Bei der Schaltung nach Abb.2 liegt der elektromagnetische Schalter 16, 172 18 in Reihe mit den Elektroden 2, da die Elektromagnetwicklung 18 unmittelbar in die Röhrenzuleitung q eingebaut ist. Wiederum ist ein Teil des Widerstandes i i durch die Leitung en 12, 13 an die Kontakte 14, 15 des elektromagnetischen Schalters angeschlossen. In diesem Falle bewirkt die beim Sinken des Dampfdruckes geringer werdende Stromstärke ein Abwärts,-leiten des Elektromagnetkernes 17 und damit ein Überbrücken der Kontakte 14, 15, was dann ebenfalls durch Verringern des Widerstandes i i ein stärkeres Erhitzen des Rohransatzes 6, eine Dampfbildung und eine Erhöhung des Dampfdruckes zur Folge hat.
  • Bei geeigneter Bemessung der Heizdrahtwicklung kann der Widerstand i i gegebe# nenfalls auch vollständig ein- und ausgeschaltet werden. Auch können gegebenenfalls durch den selbsttätig ansprechenden Schalter einzelne Windungen der Heizdrahtwzeklungvorübergehend kurzgeschlossen werden, um eine erhöhte Erhitzung des Rohrabsatzes zu erzwingen. Statt eines elektromagnetischen Schalters kann in bekannter Weise auch ein thermisch betätigter Schalter Anwendung finden, beispielsweise ein Bimetallstreifen oder eine Quecksilbersäule, die bei erhöhter Erwärmung ihres Heizdrahtes verstellt werden und dann de Kontakte 14, 15 überbrücken.

Claims (1)

  1. h.1 T13\TA\SPIZUC11: Elektrische Leuchtröhre mit einem verdampfbares Metall enthaltenden, elektrisch erhitzten Rohransatz und einer Füllung. die entweder ausschließlich aus kondelisierbaren Metalldämpfen oder aber aus einem Gemisch solcher Dämpfe und einem die Entladung einleitenden Gase, insbesondere Edelgas, besteht, dadurch gekennzeichnet, daß außer einer während des Röhrenbetriebes ständig eingeschalteten Heizdrahtwicklung (8 ) für den Rohransatz (6) noch ein parallel zu den Elektroden (2) oder in Reihe mit diesen liegender Schalter (16, 17, 18) vorgesehen ist, der bei einer durch sinkenden Dampfdruck veranlaßten Veränderung der Stromstärke oder Spannung anspricht und die Heizdrahtwicklung (8) zur stärkeren Erhitzung bringt, sei es durch Abschalten einiger Windungen der Heizdrahtwicklung (8) oder sei es durch gänzliches oder teilweises Ausschalten eines im Heizstromkreise (9, i o) liegenden zusätzlichen Widerstandes (i i ).
DEP60944D 1929-08-06 1929-08-07 Elektrische Leuchtroehre Expired DE521562C (de)

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DE344072X 1929-08-06
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746201C (de) * 1936-03-18 1944-06-13 Osram G M B H Komm Ges Elektrische Bestrahlungseinrichtung mit einer als Ultraviolettstrahler dienenden Metalldampfhochdrucklampe und einem als Vorschaltwiderstand dienenden Gluehkoerper
DE2412997A1 (de) * 1974-03-04 1975-09-11 Bbc Brown Boveri & Cie Ultraviolett-strahlungsquelle
WO2009115119A1 (de) * 2008-03-19 2009-09-24 Osram Gesellschaft mit beschränkter Haftung Verfahren zum ausbilden einer länge einer elektrode einer entladungslampe sowie entladungslampe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2412997A1 (de) * 1974-03-04 1975-09-11 Bbc Brown Boveri & Cie Ultraviolett-strahlungsquelle
WO2009115119A1 (de) * 2008-03-19 2009-09-24 Osram Gesellschaft mit beschränkter Haftung Verfahren zum ausbilden einer länge einer elektrode einer entladungslampe sowie entladungslampe

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