DE842372C - Einrichtung zur Zuendung von Entladungsstrecken, insbesondere Leuchtstofflampen - Google Patents

Einrichtung zur Zuendung von Entladungsstrecken, insbesondere Leuchtstofflampen

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DE842372C
DE842372C DEP14304A DEP0014304A DE842372C DE 842372 C DE842372 C DE 842372C DE P14304 A DEP14304 A DE P14304A DE P0014304 A DEP0014304 A DE P0014304A DE 842372 C DE842372 C DE 842372C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
bimetal
heat
short
heating
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Expired
Application number
DEP14304A
Other languages
English (en)
Inventor
Kurt Dipl-Ing Herzog
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J61/00Gas-discharge or vapour-discharge lamps
    • H01J61/02Details
    • H01J61/54Igniting arrangements, e.g. promoting ionisation for starting
    • H01J61/541Igniting arrangements, e.g. promoting ionisation for starting using a bimetal switch

Landscapes

  • Discharge Lamps And Accessories Thereof (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Zündung von Entladungsstrecken; insbesondere Leuchtstofflampen Es ist bereits bekannt, Entladungslampen dadurch zum Zünden zu bringen, daß ein Kurzschlußschalter parallel zur Entladungsbahn geschaltet wird, der zum Zünden der Entladung wieder geöffnet wird. Bei den bekannten Einrichtungen handelt es sich dabei um einen Schalter, der zunächst durch eine Glimmlichtentla,d'ung geschlossen und nach Beendigung des Aufheizvorganges wieder geöffnet wird (Patentschrift 569 304). Eine ,derartige Einrichtung hat jedoch den Nachteil, daß sie Spannungsschwankungen des Netzes nicht b4rücksichtigen kann. So wird beispielsweise .durch Absinken der Spannung der Heizstrom in den ges:ittigten Vordrosseln stark herabgesetzt, wodurch die Auflieiztemperatur, die die Kathode bei der gegebenen Vorheizzeit erreicht, stark herabgesetzt wird, und zwar annähernd m,it der vierten Potenz der Spannung. Der Kurzschlußschalter in Form des Glimmzünders arbeitet aber unabhängig von der Höhe der Spannung und stellt für den Aufheizvorgang nur ehre konstante Zeit zur Verfügung. Diese ist bei .den bestehenden praktischen Ausführungen für eine ausreichende Durchheizung der Kathoden meistens zu kurz, so daß der Aufhejzvorgang sich demzufolge aus mehrfachen Einschaltstößen zusammensetzt, was eine erhebliche Mehrbeanspruchung .der Kathoden bedeutet. Weiterhiii besteht auch noch her Nachteil, daß der Kurzschlußschalter bzw. Glimmschalter [resonders kritischen Bedingungen hinsichtlich seiner Zünching und Löschung unterworfen ist. Dies bedingt eine kritische Einhaltung der Fabrikationsvorschriften bezüglich Gasdruck und Gaszusammens s etzung im Glimmentladungsraum.
  • Die Erfindung will alle diese Nachteile beseitigen und bezieht sich auf eine Einrichtung zur Zündung von Entladungsstrecken, insbesondere Leuchtstofflampen mit einem zum Aufheizen der Elektroden dienenden Kurzsc!hlußschalter, der vor Beginn der Aufheizung geschlossen ist und nach beendetem Aufheizvorgang sich öffnet, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der vorzugsweise aus Bimetall bestehende Schalter temperaturabhängig ist und durch die an der Kathode erzeugte Heizwärme lreeinflußt wird. Dadurch wird der Vorteil erzielt, daß Spannungssenkungen keinen Einfluß auf den Aufheizvorgang haben und die Wärme der Elektroden selbst zur Steuerung des Kurzschlußschalters dient. Wenn der Kurz,schlußschalter vor Beginn der Atifheizung geschlossen ist und -nach beendetein Aufheizvorgang öffnet, wird gleichzeitig der für die Zündung der Entladungsstrecke erforderliche Spannungsstoß ausgelöst. Außerdem wird dann der für die Zimdung der Lampe erforderliche Zeitaufwand auf das notwendige Minimum beschränkt. Während bei dem vorbeschriebenen Zündverfahren die Glimmzeit und die Aufheizzeit sich addieren, wird nach der Erfindung die Zusammenfassung beider Zeiten erreicht.
  • Obwohl es möglich ist, den Kurzschlußschalter auch außerhalb des Entladungsraumes beispielsweise durch Wärmeleitung durch die Einschmelzung der Elektroden zu steuern, ist es besonders vorteilhaft, den Kurzschlußschalter innerhalb des Entladungsraumes anzuordnen und ihn durch die Strahlungswärme unmittelbar beeinflussen zu lassen. Im Gegensatz zu der bekannten Ausführung, hei der der Glimmzünder gesondert für sich wegen seiner kritischen Gaszusammensetzung hergestellt werden mußte, läßt sich bei der Erfindung durch die Aufnahme .des Kurzschlußschalters in den Entladungsraum eine wesentliche Vereinfachung erzielen. Bei dieser Ausbildung ist besonders darauf zii achten, daß der Schalter derart angeordnet wird, daß seine Bewegung in der Richtung abnehmender Strahlungsbeeinflussung bzw. des Temperaturgefälles verläuft. Dadurch wird erreicht, daß während des Betriebes der Lampe die Dauererwärmung des Birnetallstreifens und damit seine Dauerauslenkung niedrig bleibt, so daß der Schalter nach dem Ausschalten der Lampe rasch in seine Ausgangsstellung zurückkehrt und damit für das Wiedereinschalten der Lampe bereitsteht.
  • In den Figuren sind Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt die Elektrodenausbildung und -halterung mit dem Kurzschlußschalter, Fig. 2 und 3 Einzelheiten der Anordnung des Kurzschluß.schalters.
  • Nach Fig. i sind in den Quetschfuß i i die beiden üblichen Zuführungsdrähte 12 und 13 eingeschmolzen. Die Heizwendel 1.4 wird an ihrem einen Ende von dem Ein.schmelzungsdraht 12 und an ihrem anderen Ende von dem Stützdraht 15 getragen. Der Kurzschlußschalter besteht aus dem ebenfalls von dem Stützdraht 15 gehaltenen und mit der Heizwendel elektrisch verbundenen festen Bügel 16 und dem von dem anderen Ein.schmelzdraht 13 getragenen Bimetallstreifen 17. Die Enden dieser beiden Teile bilden den eigentlichen Kurzschlußkontakt 18. Die Wirkungsweise .dieses Kurzschlußschalter.s ist folgende: Bei Einschalten der Entladungsstrecke wird die Heizwendel 14 über den Kurzschlußschalter und die nicht gezeichnete gegenüberliegende andere Heizwendel sowie die Vordrossel aufgeheizt. Durch die entstehende Heizwärme wird der Bimetallstreifen 17 so beeinflußt, daß er den Kurzschlußkontakt 18 öffnet. Dadurch entsteht ein Spannungsstoß, der in beka .nter Weise zur Zündung der' Entladungsstrecke führt. Die weitere Aufheizung der Kathode sowie die für die Kontaktöffnung notwendige Dauererwärmung des Bimetalls wird dann durch die Entladung aufrechterlhalten.
  • Um eine Abschirmung der Dauerstrahlungswärme gegenüberdem Bimetallstreifen zu erreichen, kann man, wie in Fig.2 gezeigt, ein A@bsdhirmblech i9 gegenüber der Heizwendel 14 .anordnen, in dessen Strahlungsschatten der Bimetallstreifen 17 durch seine Schaltbewegung, die durch einen Pfeil angedeutet ist, gelangt.
  • Ferner ist es zur Vermeidung der Daueraufheizung des Bimetalls nach Fig. 3 möglich, ein Kühlblech 20 vorzusehen und den Bimetallstreifen 17 derart gegenüber der Heizwendel 14 anzuordnen, daß sich das Bimetall bei seiner Schaltbewegung wärmeschlüssig an dieses Kühlblech 2o anlegt, wie dies gestrichelt angedeutet ist.
  • Wird der Stromkreis der Entladungsstrecke durch Ausschalten unterbrochen, so kühlt sich der Bimetallstreifen 17 ab und geht in seine Ausgangs-, also Kurz.schlußstellung wieder zurück, so daß ein Wiedereinschalten der Entladungsstrecke nach kurzer Zeit möglich ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Zündung von Entladungsstrecken, insbesondere Leuchtstofflampen mit einem zum Aufheizen der Elektroden dienenden Kurzschlußschalter, der vor Beginn .der Aufheizung geschlossen ist und nach beendetem Aufheizvorgang sich öffnet, dadurch gekennzeicihnet, daß der vorzugsweise aus Bimetall bestehende Schalter temperaturabhängig ist und durch die an der Kathode erzeugte Heizwärme beeinflußt wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurzschlußschalter in an und für sich bekannter Weise innerhalb des Entladungsraumes liegt und durch die Strahlungswärme unmittelbar beeinflußt wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter derart angeordnet ist, daß seine Schaltbewegung in der Richtung abnehmender Strahlungsbeeinflussung (Temperaturgefälles) verläuft.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abschirmung der Dauerstra.hlungswärme gegenüber dem Bimetall ein Abschirmblech angeordnet ist, in dessen Strahlungsschatten das Bimetall durch seine Sclialtl>e«-egtittg gelangt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verminderung der Daueraufheizung des Bimetalls ein Kühlblech angeordnet ist derart, daß sich das $imetall durch seine Bewegung wärmeschlüssig an dieses Blech anlegt. Angezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 24o 681.
DEP14304A 1948-10-02 1948-10-02 Einrichtung zur Zuendung von Entladungsstrecken, insbesondere Leuchtstofflampen Expired DE842372C (de)

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