DE4121055C2 - Schaltungsanordnung zur Einschaltstrombegrenzung von Glühlampen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Einschaltstrombegrenzung von GlühlampenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung, die den
Einschaltstrom mindestens einer Glühlampe begrenzt, bei der die
Glühlampe mit einem Vorwiderstand, dessen Widerstand
mindestens doppelt so groß wie der Kaltwiderstand der
nachgeschalteten Glühlampe ist, gespeist ist, dem ein
steuerbarer Schalter parallelgeschaltet ist, der mit einem
über einem Schwellwert liegenden Startsignal verzögert
eingeschaltet wird, welches so gebildet ist, daß es den
Schalter bei geeignet großem Warmwiderstand der Glühlampe
einschaltet, so daß der Vorwiderstand überbrückt wird.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE 36 05 266 A1
vorbekannt. Bei dieser wird nach dem Einschalten die ab
sinkende Spannung, die an dem Vorwiderstand der Glühlampe
abfällt, einem Integrationsglied zugeführt, dessen Dimensionierung
die Einschaltverzögerung bestimmt, wobei die zum
Einschaltzeitpunkt des Thyristors vorliegende Lampenspannung
jedoch nur indirekt und annähernd definiert ist. Diese
Schaltung eignet sich nur für Gleichspannungsbetrieb, so daß
für einen Wechselspannungsbetrieb eine Gleichrichterbrücken
schaltung mit Siebmitteln vorgeschaltet ist.
Weiterhin zeigt das DE 89 13 301 U1 eine der vorgenannten
ähnliche Schaltung mit mehreren Glühlampen und mit einem Treiber- und einem
Schalttransistor, wobei ebenfalls die abnehmende Spannung am
Vorwiderstand der Glühlampe über ein Integrationsglied dem
Treibertransistor basisseitig zugeführt ist. Diese Schaltung
weist noch mehr Bauteile auf und hat die gleichen Nachteile
wie die vorstehend beschriebene.
Aus der DE-AS 11 20 013 ist eine
Schaltungsanordnung mit einem Relais bekannt, das parallel
zu einer Lampe liegt und dessen Kontakt jeweils geschaltet den
Lampenvorwiderstand brückt. Diese Schaltung weist die
bekannten Nachteile eines Relais gegenüber elektronischen
Schaltungen, nämlich großes Bauvolumen, großen
Stromverbrauch und hohe Kontaktabnutzung auf.
Schließlich ist aus der DE 38 15 604 C2 eine
Schaltungsanordnung bekannt, bei der eine Glühlampe über
einen Schalttransistor gespeist wird, der zwecks einer
Sicherung geben Überstrom im Dauerbetrieb mit einer
Stromüberwachungsschaltung des Lampenstroms angesteuert
wird, die jedoch während der Einschaltzeit, in der ein hoher
Strom durch den niedrigen Kaltwiderstand der Lampe fließt,
wirkungslos gesteuert ist.
Allgemein ist es bekannt, Glühlampen über eine sogenannte
Dimmerschaltung, die aus einem einstellbaren Vorwiderstand
oder aus einem im Phasenanschnitt gesteuerten elektronischen
bipolaren Schalter besteht, so zu betreiben, daß deren
Einschaltstrom im kalten Zustand begrenzt ist, also eine die
Lebensdauer des Glühfadens der Glühlampe vorzeitig begrenzende
Stromspitze nicht auftritt, die bei einer Direkteinschaltung
unvermeidlich ist. Bei den üblich dimensionierten Glühfäden
ist eine Optimierung bezüglich der Gesamtwirtschaftlichkeit bezogen auf die Lichtausbeute im
Verhältnis zu den Herstellkosten, die mittlere Lebensdauer
und die Stromkosten vorgenommen. Diese Auslegung führt zu
hohen Brenntemperaturen, bei denen der Wolframglühfaden den
10- bis 12fachen Widerstand aufweist, als im kalten
Zustand. Die dadurch beim Einschalten auftretenden
entsprechend hohen Stromspitzen führen jeweils zu einer
kurzzeitigen Verdampfung von Fadenmaterial an dessen
Oberfläche und insbesondere an Inhomogenitäten des Fadens,
die vorzugsweise an Kristallkorngrenzen gegeben sind. Auch
führen die extrem hohen Einschalttemperaturstöße zu einer
Neukristallisation des Fadenmaterials, wodurch die Bildung
von Kristallstörstellen noch gefördert wird. Deshalb ist die
Lebensdauer von Glühlampen bei häufigem Einschalten, wie es
insbesondere im Treppenhauslichtanlagen und
sensorgesteuerten Außenbeleuchtungen der Fall ist, stark
gegenüber einem Dauerbetrieb beschränkt.
Für derartige Beleuchtungseinrichtungen sind handbetätigbare
Einschaltregler ungeeignet, und die bekannten elektronischen
Dimmer weisen eine relativ aufwendige
Phasenanschnittschaltung auf, die eine unerwünschte
Störfrequenzbelastung des Netzes bringt.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine elektronische automatisch
arbeitende Einschaltstrombegrenzungsschaltung für Glühlampen
anzugeben, die bei geringem Bauteileaufwand bei
definierter Lampenspannung auf volle Spannung schaltet.
Die Lösung ist im Kennzeichen der unabhängigen Ansprüche 1
und 3 aufgegeben.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Die Schutzschaltung kann sowohl in einem Lampenanschluß in
Form eines Anschlußklemmenblocks ohne weitere Montagemittel
eingebracht werden, als auch in einem Anschlußkasten, z. B.
einer Treppenhausbeleuchtungsanlage montiert werden, wobei
jeweils nur eine Schutzschaltung für alle gleichzeitig
brennenden Lampen vorzusehen ist. Der angeschlossenen
Gesamtleistung der Glühlampen gemäß ist die
Schaltungsanordnung zu dimensionieren; d. h. sie ist aus
einer Standardreihe jeweils auszuwählen. Diese kann z. B. für
die Leistungsbereiche von 15-100 Watt, von 100-500 Watt
und von 500-1500 Watt ausgelegt sein.
Eine besondere Verdrahtung der Schaltung, die über ein
übliches Verklemmen der beiden Lampenanschlüsse und der
beiden Zuleitungsanschlüsse hinausgeht, ist nicht
erforderlich. Dabei ist einer der Leiter von der Eingangs-
zur Lampenklemme durchgängig und der andere durch die
Schutzschaltung geführt.
Der anfängliche Ausschaltzustand und der spätere
Einschaltzustand der Schutzschaltung sind stabil, da von dem
Zeitpunkt an, in dem der Glühfaden so weit über den
Vorwiderstand vorgeheizt ist, daß der Spannungsabfall an ihm
ausreicht, um den elektronischen Schalter zu zünden, durch
den dann sofort einsetzenden höheren Strom ein schnelles
weiteres Aufheizen des Glühfadens eintritt, so daß der
Zündstrom weiter steigt und ein schnelles sowie absolut
sicheres Durchschalten vorliegt, das alsbald eine sehr
geringe Restspannung und damit äußerst geringe Verluste an
dem elektronischen Schalter erbringt. Deshalb sind bei einer
220 Volt Netzspannung bei den üblichen Leistungsstufen bis
500 Watt keine aufwendigen Kühlvorrichtungen an dem Schalter
anzubringen.
Auch der Vorwiderstand ist nur für eine geringe elektrische
Impulsenergie auszulegen, da er nur für wenige Phasen der
Wechselspannung, d. h. einen geringen Bruchteil einer
Sekunde, den Strom des Glühfadens führt und dann praktisch
bis auf eine Restspannung von wenigen zehntel Volt von dem
elektronischen Schalter kurzgeschlossen ist.
Die Schaltungsordnung läßt sich auch bei einer
Gleichspannungsversorgung, z. B. im KFZ, verwenden, wobei
eine unipolare Schalterausbildung ausreicht und keine
Zweiwegeschaltung erforderlich ist.
Auch das Vorschaltelement der Steuerelektrode erbringt eine
geringe Verlustleistung, da es entweder als ein Kondensator
ausgebildet ist, den im wesentlichen nur Blindleistung
durchsetzt, oder im Falle der Gleichstromsteuerung der
verwendete Widerstand relativ hochohmig ist, da die
vorgesehene Transistorkaskadenschaltung eine hohe
Verstärkung aufweist und deshalb nur einen kleinen Zündstrom
benötigt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind anhand der Fig. 1 bis 4
dargestellt.
Fig. 1 zeigt ein Beispiel einer Schutzschaltung für Wechselstrombetrieb;
Fig. 2 zeigt ein Beispiel einer Schutzschaltung für Gleichstrombetrieb
mit mehreren Glühlampengruppen.
Fig. 3 zeigt schematisch die räumliche Anordnung der
Wechselstromschaltung.
Fig. 4 und 5 zeigen weitere Beispiele von Gleichstromschutzschaltungen.
Die Schaltungsanordnung nach Fig. 1 ist einerseits an einer
Wechselstrom-Netzversorgung (UN) mit einer ersten Netzklemme
(KN1) angeschlossen, die andererseits als eine erste
Glühlampenklemme (KG1) an die Glühlampe (GL) geführt ist.
Ein zweiter Netzspannungseingang führt über eine zweite
Netzklemme (KN2) an eine Parallelschaltung eines
Vorwiderstandes (RV) und eines elektronischen
Zweirichtungsschalters (TR), auch Triac genannt,
die andererseits über eine zweite Glühlampenklemme (KG2) an
den zweiten Anschluß der Glühlampe (GL) führt. Der
Zündeingang des Triacs (TR) ist über einen Zündkondensator
(CS) mit dem ersten Klemmenpaar (KN1, KG1) verbunden und
somit mit einer Spannung beaufschlagt, die an der Glühlampe
(GL) jeweils abfällt. Vom Zündanschluß des Triac (TR) ist
außerdem ein Ableitwiderstand (RSA) zu der zweiten
Lampenklemme (KG2) geführt, an der auch die Bezugselektroden
des Triac (TR) angeschlossen sind. Der kapazitive Widerstand
des Zündkondensators (CS) und der Ableitwiderstand (RSA)
bilden einen Spannungsteiler, dessen Spannung am Teilerpunkt
die Zündspannung überschreiten muß, um die Zündung
herbeizuführen. Da der Kondensator (CS) ein Voreilen der
Spannung gegenüber der Spannung an dem ohmschen
Spannungsteilerpunkt, der der Verbindungspunkt der Glühlampe
(GL) mit dem Vorwiderstand (RV) ist, bewirkt, tritt eine
Zündung jeweils unmittelbar im Nulldurchgang der
Triacspannung ein, wenn die Zündspannungsverhältnisse
ausreichend sind. Steile Strom- und Spannungsflanken im
geschalteten Pfad und somit Störfrequenzen werden dadurch
vermieden.
Der Vorwiderstand (RV) ist so dimensioniert, daß sein Wert
ein Mehrfaches des Kaltwiderstandes der Glühlampe beträgt,
so daß der Kaltstrom der Reihenschaltung (RV, GL) mit der
Glühlampe (GL) um ein Mehrfaches geringer ist als der
Kaltstrom einer ungeschützten Glühlampe. Andererseits
empfiehlt es sich, den Vorwiderstand (RV) nicht höher zu
wählen, als es erforderlich ist, daß der Warmwiderstand der
Glühlampe (GL) in der Reihenschaltung (RV, GL) nach einer
kurzen Aufheizzeit von z. B. 50 ms nach dem Einschalten der
Versorgungsspannung (UN) mindestens dem Anfangswiderstand
der Reihenschaltung (RV, GL) entspricht. Hierdurch entsteht
nach der Aufheizzeit ein etwa gleicher oder ein größerer
Spannungsabfall an der erwärmten Glühlampe (GL) als am
Vorwiderstand (RV), und der Zündkondensator (CS) ist in
Verbindung mit dem Ableitwiderstand (RSA) so dimensioniert,
daß mit diesem Spannungsabfall die Zündspannung und der
Zündstrom des Triac (TR) erreicht ist, wodurch dieser
durchschaltet, wobei gemäß der geeigneten Dimensionierung
die Glühlampe (GL) erneut höchstens mit dem höheren Strom
beaufschlagt wird, der anfangs beim ersten Einschalten über
den Vorwiderstand (RV) aufgetreten war.
Der Vorwiderstand (RV) kann also in einem relativ breiten
Bereich vom etwa dem 2fachen Kaltwiderstand bis zum
8fachen Kaltwiderstand der Glühlampe (GL) dimensioniert
sein, so daß eine gegebene Schaltung jeweils für Glühlampen
unterschiedlicher Leistungen geeignet ist, was die Auswahl
und die Lagerhaltung von Schaltungen für verschiedene
Anwendungen in verschiedenen Leistungsklassen erleichtert
und wodurch es unkritisch ist, wenn in einen mit der
Schaltung bestückten Beleuchtungskörper bedarfsweise
Glühlampen verschiedener Art eingesetzt werden.
Abhängig von den Schalteigenschaften des elektronischen
Schalters (TR) kann es zweckmäßig sein, an dessen
Zündelektrode zusätzlich zum Ableitwiderstand (RSA) einen
weiteren Ableiter, insbesondere einen
Spannungsteilerkondensator (CT), zur zweiten
Netzanschlußklemme (KN2) zu führen, so daß die
Kondensatoren (CS, CT) an der Zündelektrode einen
kapazitiven Spannungsteiler bilden, durch den ein
Mindestspannungsabfall an der Glühlampe (GL) im Verhältnis
zu dem am Vorwiderstand (RV) vorgegeben ist, oberhalb dessen
noch keine Zündung stattfinden kann.
Fig. 2 zeigt eine Ausgestaltung der
Schutzschaltung für eine Gleichspannungsversorgung z. B.
einer KFZ-Beleuchtung, wobei mehrere alternativ
eingeschaltete Gruppen aus parallelen Glühlampen (GL1-GL4)
von einer Schutzschaltung versorgt sind. Einschaltkontakte
(S1, S2) der beiden Glühlampengruppen (GL1, GL2; GL3, GL4),
die z. B. die nicht gleichzeitig eingeschalteten Fernlichter
und Abblendlichter in dem KFZ bilden, sind jeweils über
einen Zündwiderstand (RS1, RS2) mit dem Emitter eines
Zündtransistors (TZ) verbunden, dessen Kollektor über einen
Basiswiderstand (RB) mit der Basis des elektronischen
Schalters, nämlich eines Transistors (T), verbunden ist, der
parallel zu dem Vorwiderstand (RV) liegt, über den alle
Glühlampen (GL1-GL4) mit der Versorgungsspannung
verbunden sind. Die Basis des Zündtransistors (TZ) ist über
einen strombegrenzenden Basisvorwiderstand (RBZ) mit dem
Anschlußpunkt der Glühlampen (GL1-GL4) an den
Vorwiderstand (RV) verbunden. Vorzugsweise ist von der Basis
des Zündtransistors (TZ) zu dessen Emitter ein
Ableitwiderstand (RAZ) geschaltet, durch dessen Verhältnis
zum Basisvorwiderstand (RBZ) in Verbindung mit der
konstanten Basisdiodenspannung und dem Spannungsabfall an
den jeweils eingeschalteten Glühlampen der Zündeinsatz
bestimmt ist. Bei der Dimensionierung ist zu beachten, daß
die beiden Zündwiderstände (RS1, RS2) einen
1 : 1-Spannungsteiler für die Zündspannung bilden, da die
jeweils nicht eingeschalteten niederohmigen Glühlampen die
Spannung, die über den eingeschalteten Glühlampen liegt, dem
jeweils anderen Spannungsteilerwiderstand zuführen.
Durch entsprechendes Weglassen der Bauteile der zweiten
Glühlampengruppe, entstehen aus der vorbeschriebenen
Schaltung einfache Grundformen der Schutzschaltung. Die
Schaltung läßt sich auch durch Verwendung eins Thyristors
statt eines Transistors (T) als elektronischer Schalter
abwandeln.
Fig. 4 zeit eine einfache Schutzschaltung, bei der der
Emitter des Zündtransistors (TZ) an der Einspeisungsseite
der Glühlampe (GL1) angeschlossen ist und die Basis des
Zündtransistors (TZ) mit einem Basisvorwiderstand (RBZ) mit
dem anderen Anschluß der Glühlampe (GL1) verbunden ist. Ein
Ableitwiderstand (RAZ) ist von der Basis zum Emitter des
Zündtransistors (TZ) geschaltet und bildet mit dem
Basisvorwiderstand (RBZ) einen Spannungsteiler, der die
Basisdiodenspannung ins Verhältnis zu dem jeweiligen
Glühlampenspannungsabfall setzt. Wird die
Basisdiodenspannung überschritten, so zünden beide
Transistoren (TZ, T), wobei der Basisstrom des
Schalttransistors (T) durch den Basiswiderstand (RB), der
zum Kollektor des Zündtransistors (TZ) führt, bestimmt ist.
Fig. 5 zeigt, daß eine als der Basiswiderstand des
Schalttransistors (T) wirkende Widerstandsserienschaltung
(RB′, RB′′), die einen Spannungsteiler zwischen den
Eingangsklemmen bildet, statt in die Kollektorleitung auch
in die Emitterleitung des Zündtransistors (TZ) einzusetzen
ist. Die beiden Transistoren (T, TZ) lassen sich in einer
solchen Konfiguration, die ohne einen Widerstand zwischen
dem Kollektor des Zündtransistors und der Basis des
Schalttransistors (T) auskommt, kostengünstig auf einem
Halbleitersubstrat integriert in reiner Halbleitertechnik
fertigen. Der Zündtransistor (TZ) vergleicht die Spannung an
dem Teilerpunkt des Spannungsteilers (RB′, RB′′) mit der
Spannung an dem Teilerpunkt zwischen der Glühlampe (GL1) und
dem Vorwiderstand (RV). Bei einem Überschreiten der
Schaltspannung des Zündtransistors (TZ) schaltet dieser
zusammen mit dem nachgeschalteten Schalttransistor (T)
durch. Die beiden Teilerwiderstände sind vorzugsweise gleich
groß.
Fig. 3 zeit einen Querschnitt einer vorteilhaften Anordnung
der Bauelemente der Schutzschaltung in einem Kunststoffklemmblock
(K). Die Eingangsklemmen (KN1, KN2) der Netzseite sind zur
einen Stirnseite geführt und die Ausgangsklemmen (KG1, KG2)
zur entgegengesetzten Stirnseite, so daß der Block (K)
entsprechend einer sog. Lüsterklemme in eine Zuleitung einzubauen
ist. Ein Ein-Ausgangsklemmenpaar (KN1, KG2) ist als ein
Durchgangsklemmkörper ausgebildet. Die Widerstände (RSA,
RV), der Zündkondensator (CS) und der elektronische Schalter
(TR) sind in dem Block (K), der aus isolierendem
Kunststoff besteht, zusammen mit den Klemmen eingespritzt.
Ebenso wie diese Wechselstromschaltung läßt sich auch die
Gleichstromschaltung in einen Block einbringen. Für
die Verwendung der Schaltung im Kraftfahrzeug ist statt der
Schraubklemmen jedoch eine Anbringung der genormten
Steckkontakte an den Schaltungsblock vorteilhaft vorzusehen.
Die Schaltung läßt sich in vorhandene Leuchten und
Schaltkästen auch nachträglich
einsetzen.
Claims (9)
1. Schaltungsanordnung, die den Einschaltstrom mindestens einer
Glühlampe (GL) begrenzt, bei der die Glühlampe (GL) mit
einem Vorwiderstand (RV), dessen Widerstand mindestens
doppelt so groß wie der Kaltwiderstand der nachgeschalteten
Glühlampe (GL) ist, gespeist ist, dem ein steuerbarer
Schalter (TR, T) parallelgeschaltet ist, der mit einem über
einem Schwellwert liegenden Startsignal verzögert
eingeschaltet wird, welches so gebildet ist, daß es den
Schalter (TR, T) bei geeignet großem Warmwiderstand der
Glühlampe (GL) einschaltet, so daß der Vorwiderstand (RV)
überbrückt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung mit
einer Wechselspannung (UN) gespeist ist, daß der Schalter
(TR) ein Triac ist, dessen erste Lastelektrode mit einem ersten
Wechselspannungsanschluß (KN2) verbunden ist, dessen zweite
Lastelektrode mit einem ersten Glühlampenanschluß (KG2)
sowie mit einem Ableitwiderstand (RSA) verbunden ist, der
andererseits mit einer Zündelektrode des Triacs
verbunden ist, die weiterhin über einen Zündkondensator (CS)
mit einem zweiten Glühlampenanschluß (KG1) und dem zweiten
Wechselspannungsanschluß (KN1) verbunden ist (Fig. 1).
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Starterelektrode des Triac
außerdem mit einem Spannungsteilerkondensator (CT)
beschaltet ist, der zum Versorgungsanschluß des
Vorwiderstandes (RV) bzw. ersten Wechselspannungsanschluß (KN2) führt.
3. Schaltungsanordnung die den Einschaltstrom mindestens einer
Glühlampe (GL1-GL4) begrenzt, bei der die Glühlampe
(GL1-GL4) mit einem Vorwiderstand (RV), dessen Widerstand
mindestens doppelt so groß wie der Kaltwiderstand der
nachgeschalteten Glühlampe (GL1-GL4) ist, gespeist ist,
dem ein steuerbarer Schalter (TR, T) parallelgeschaltet ist, der
mit einem über einem Schwellwert liegenden Startsignal
verzögert eingeschaltet wird, welches so gebildet ist, daß
es den Schalter (TR, T) bei geeignet großem Warmwiderstand der
Glühlampe (GL1-GL4) einschaltet, so daß der Vorwiderstand
(RV) überbrückt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung mit
einer Gleichspannung gespeist ist, der Schalter (T) ein Schalt
transistor ist, dessen Basis über den Kollektor eines
Zündtransistors (TZ) gespeist ist, wobei von diesem der
Emitter mit einem auf die Versorgungsspannung bezogenen
Bezugspotential verbunden ist und seine Basis das
Startsignal in Form eines von einem Schaltungspunkt zwischen
der Glühlampe (GL1-GL4) und dem Vorwiderstand (RV)
abgeleiteten Potential erhält und die beiden Transistoren
(TZ, T) von einem unterschiedlichen Leitfähigkeitstyp sind.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Emitter des Zündtransistors (TZ) mit
dem Einspeisungsanschluß der Glühlampe (GL1) verbunden ist,
sein Kollektor über einen Basiswiderstand (RB) mit dem
Schalttransistor basisseitig verbunden ist und die Basis
des Zündtransistors (TZ) an einen Spannungsteilerpunkt eines
über die Glühlampe (GL1) gelegten Spannungsteilers (RBZ,
RAZ) angeschlossen ist (Fig. 4).
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Basis des Zündtransistors mit
dem Kollektor des Schalttransistors verbunden ist und der
Kollektor des Zündtransistors (TZ) mit der Basis des
Schalttransistors verbunden ist und der Emitter des
Zündtransistors (TZ) mit einem Spannungsteilerpunkt eines
einspeisungsseitigen Spannungsteilers (RB′, RB′′) verbunden
ist. (Fig. 5)
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Transistoren (TZ, T)
monolithisch integriert sind.
7. Schaltungsanordnung nach einem der
Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere einzeln
schaltbare Glühlampen oder Glühlampengruppen (GL1, GL2; GL3,
GL4) an die eine Schutzschaltung über den Vorwiderstand (RV)
und den Schalttransistor (T) an einen
Versorgungsspannungsanschluß angeschlossen sind und die
Zündschaltung (CS; TZ, RAZ, TZ, RB′) über je einen
Starterwiderstand (RS1, RS2) mit den geschalteten Glühlampen
oder Glühlampengruppenanschluß verbunden sind (Fig. 2).
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Glühlampengruppen (GL1, GL2; GL3,
GL4) die Fernlichter und die Abblendlichter eines KFZ sind.
9. Schaltungsanordnung nach einem der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einem
Kunststoffklemmblock (K) angeordnet ist, der einerseits
Versorgungsklemmen (KN1, KN2) und andererseits
Glühlampenanschlußklemmen (KG1, KG2) enthält.
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