WO1993000783A1 - Schaltungsanordnung zur einschaltstrombegrenzung von glühbirnen - Google Patents

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    • H05B39/02Switching on, e.g. with predetermined rate of increase of lighting current

Definitions

  • a so-called dimmer circuit which consists of an adjustable series resistor or an electronic bipolar switch controlled in phase control, in such a way that its inrush current is limited in the cold state, that is to say the service life of the filament limiting current spike does not occur, which is inevitable when switched on directly.
  • a so-called dimmer circuit which consists of an adjustable series resistor or an electronic bipolar switch controlled in phase control, in such a way that its inrush current is limited in the cold state, that is to say the service life of the filament limiting current spike does not occur, which is inevitable when switched on directly.
  • an optimization with regard to overall economy in relation to the luminous efficacy in relation to the manufacturing costs, the average life and the electricity costs has been carried out.
  • This design leads to high firing temperatures at which the tungsten filament has 10 to 12 times the resistance than in the cold state.
  • a special wiring of the circuit which goes beyond the usual jamming of the two lamp connections and the two supply connections, is not necessary.
  • One of the conductors is continuous from the input to the lamp terminal and the other is led through the protective circuit.
  • REPLACEMENT LEAF sufficient to ignite the electronic switch, through which the instantaneous higher current then rapidly further heating the filament occurs, so that the ignition current continues to rise and there is a rapid and absolutely reliable switching which soon results in a very low level Residual voltage and thus extremely low losses on the electronic switch. Therefore, with a 220 volt mains voltage at the usual power levels up to 500 watts, no complex cooling devices have to be attached to the switch.

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  • Circuit Arrangement For Electric Light Sources In General (AREA)

Abstract

In Serie mit einer Glühbirne (GL1) ist ein Vorwiderstand (RV) und diesem parallel ein Schalttransistor (T) geschaltet, der über einen Zündtransistor (TZ) angesteuert ist, der eingangsseitig mit dem Spannungsabfall, der an der Glühbirne (GL) nach Anlegen einer Versorgungsspannung entsteht, gespeist ist. Bei Erreichen eines bestimmten Spannungsabfalles an dem durch die Stromwärme erhöhten Glühbirnenwiderstandes schalten die Transistoren (TZ, T) voll durch. Die Schaltung ist in bidirektionaler Ausgestaltung auch für Wechselstrombetrieb geeignet.

Description

Sehaltungsanordnung zur Einschaltstrombegrenzung von Glühbirnen
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung, die den Einschaltstrom einer Glühlampe begrenzt, bei der die Glühlampe mit einem elektronischen, steuerbaren Schalter mit einem über einen Schwellwert liegenden Startsignal einschaltbar ist und bei der dem Schalter ein Vorwiderstand parallelgeschaltet ist, dessen Wider- stand mindestens doppelt so groß ist wie der Kaltwider¬ stand der nachgeschalteten Glühlampe, und wobei das Startsignal so gebildet ist, daß es den Schalter so verzögert einschaltet, daß der Widerstand der Glühlampe dann einen geeigneten Wert von z.B. 1/3 ihres Warmwi- derstandes der in ihrem Dauerbetrieb bei einer Nenn¬ spannung vorliegt, erreicht hat.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DE-OS 36 05 266 vorbekannt. Bei dieser wird nach dem Einschalten die sinkende Spannung, die an dem Vorwiderstand der Glühlampe abfällt, einem Integrationsglied zugeführt, dessen Integrationsglied die Einschältverzögerung be¬ stimmt die zum Einschaltzeitpunkt des Thyristors vor¬ liegende Lampenspannung jedoch nur indirekt und annä- hernd definiert ist. Diese Schaltung eignet sich nur für Gleichspannungsbetrieb, so daß für einen Wechsel¬ spannungsbetrieb eine Gleichrichterbrückenschaltung mit Siebmitteln vorgeschaltet ist.
Weiterhin zeigt das DE-GM 89 13 301 eine der vorgenann¬ ten ähnliche Schaltung mit einem Treiber- und einem Schalttransistor, wobei ebenfalls die abnehmende Span- nung am Vorwiderstand der Glühlampe über ein Integrati¬ onsglied dem Treibertransistor basisseitig zugeführt ist. Diese Schaltung weist noch mehr Bauteile auf und hat die gleichen Nachteile wie die vorstehend beschrie- bene.
Weiterhin ist aus der DE-AS 11 20 013 eine Schaltungs¬ anordnung mit einem Relais bekannt, das parallel zu der Lampe liegt und dessen Kontakt jeweils geschaltet den Lampenvorwiderstand brückt. Diese Schaltung weist die bekannten Nachteile vom Relais' gegenüber elektronischen Schaltungen, nämlich großes Bauvolumen, großen Strom¬ verbrauch und hohe Kontaktabnutzung auf.
Weiterhin ist bekannt, Glühbirnen über eine sogenannte Dimmerschaltung, die aus einem einstellbaren Vorwider— stand oder aus -einem im Phasenanschnitt gesteuerten elektronischen bipolaren Schalter besteht, so zu be¬ treiben, daß deren Einschaltstrom im kalten Zustand be- grenzt ist, also eine die Lebensdauer des Glühfadens der Glühbirne begrenzende Stromspitze nicht auftritt, die bei einer Direkteinschaltung unvermeidlich ist. Bei den üblich dimensionierten Glühfäden ist eine Optimie¬ rung bezüglich einer Gesamtwirtschaftlichkeit bezogen auf die Lichtausbeute im Verhältnis zu den Herstell— kosten, die mittlere Lebensdauer und die Stromkosten vorgenommen. Diese Auslegung führt zu hohen Brenntempe¬ raturen, bei denen der Wolframglühfaden den 10- bis 12- fachen Widerstand aufweist, als im kalten Zustand. Die dadurch beim Einschalten auftretenden entsprechend ho¬ hen Stromspitzen führen jeweils zu einer kurzzeitigen Verdampfung von Fadenmaterial an dessen Oberfläche und insbesondere an Inhomogenitäten des Fadens, die vor¬ zugsweise an Kristallkorngrenzen gegeben sind. Auch führen die extrem hohen Einschalttemperaturstöße zu ei¬ ner Neukirstallisation des Fadenmaterials, wodurch die Bildung von Kristallstörstellen noch gefördert wird. Deshalb ist die Lebensdauer von Glühbirnen bei häufigem Einschalten, wie es insbesondere im Treppenhauslichtan¬ lagen und sensorgesteuerten Außenbeleuchtungen der Fall ist, stark gegenüber einem Dauerbetrieb beschränkt.
Für derartige Beleuchtungseinrichtungen sind handbetä- tigbare Einschaltregler ungeeignet, und die bekannten elektronischen Dimmer weisen eine relativ aufwendige Phasenanschnittschaltung auf, die eine unerwünschte Störfrequenzbelastung des Netzes bringt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine elektronische auto¬ matisch arbeitende Einschaltstrombegrenzungsschaltung für Glühbirnen zu offenbaren, die geringen Aufwand bringt und geringe Verluste erzeugt.
Die Lösung besteht darin, daß das Startsignal derart gebildet ist, daß der jeweilige Spannungsabfall an der Glühlampe so bemessen mit dem Schwellwert verglichen wird, daß der Spannungsabfall an der Glühlampe ihn er¬ reicht, wenn der Widerstand der Glühlampe den vorgege¬ benen geeigneten Wert aufweist.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprü- chen angegeben.
ERSATZBLATT Die Schaltung läßt sich aus handelsüblichen Bauelemen¬ ten wegen des hohen Widerstandsverhältnisses des Glüh¬ fadens zwischen dem heißen Zustand und dem kalten Zu¬ stand so ausgelegt werden, daß nur wenige Schaltungs- typen erforderlich sind, um den gesamten handelsübli¬ chen Leistungsbereich der Glühlampen einzeln oder in Gruppen abzudecken.
Die SchutzSchaltung kann sowohl in einem Lampenanschluß in Form eines Anschlußklemmenblocks ohne weitere Monta— gemittel eingebracht werden, als auch in einem An¬ schlußkasten, z.B. einer Tremppenhausbeleuchtungsanlage montiert werden, wobei jeweils nur eine SchutzSchaltung für alle gleichzeitig brennenden Birnen vorzusehen ist. Der angeschlossenen Gesamtleistung der Glühbirnen gemäß ist die Schaltungsanordnung zu dimensionieren; d.h. sie ist aus einer Standardreihe jeweils auszuwählen. Diese kann z.B. für die Leistungsbereiche von 15 — 100 Watt, von 100 - 500 Watt und von 500 - 1500 Watt ausgelegt sein.
Eine besondere Verdrahtung der Schaltung, die über ein übliches Verklemmen der beiden Lampenanschlüsse und der beiden Zuleitungsanschlüsse hinausgeht, ist nicht er- forderlich. Dabei ist einer der Leiter von der Ein¬ gangs- zur Lampenklemme durchgängig und der andere durch die Schutzschaltung geführt.
Der anfängliche Ausschaltzustand und der spätere Ein- schaltzustand der Schutzschaltung sind stabil, da von dem Zeitpunkt an, in dem der Glühfaden so weit über den
Vorwiderstand vorgeheizt ist, daß der Spannungsabfall
ERSATZBLATT an ihm ausreicht, um den elektronischen Schalter zu zünden, durch den dann sofort einsetzenden höhren Strom ein schnelles weiteres Aufheizen des Glühfadens ein¬ tritt, so daß der Zündstrom weiter steigt und ein schnelles sowie absolut sicheres Durchschalten vor¬ liegt, das alsbald eine sehr geringe Restspannung und damit äußerst geringe Verluste an dem elektronischen Schalter erbringt. Deshalb sind bei einer 220 Volt Netzspannung bei den üblichen Leistungsstufen bis 500 Watt keine aufwendigen Kühlvorrichtungen an dem Schalter anzubringen.
Die Schaltungsordnung läßt sich auch bei einer Gleich¬ spannungsversorgung, z.B. im KFZ, verwenden, wobei eine unipolare Schalterausbildung ausreicht und keine Zwei¬ wegeschaltung erforderlich ist.
Auch der Vorwiderstand ist nur für eine geringe Impuls¬ energie auszulegen, da er nur für wenige Phasen der Wechselspannung, d.h. einen geringen Bruchteil einer Sekunde, den Strom des Glühfadens führt und dann prak¬ tisch bis auf eine Restspannung von wenigen zehntel Volt von dem elektronischen Schalter kurzgeschlossen ist.
Auch das Startervorschaltelement erbringt eine geringe Verlustleistung, da es entweder als ein Kondensator ausgebildet ist, der im wesentlichen zur Blindleistung durchsetzt, oder im Falle der Gleichstromsteuerung der verwendete Widerstand relativ hochohmig ist, da die vorgesehene Transistorkaskadenschaltung eine hohe Ver-
ERSATZBLATT Stärkung aufweist und deshalb nur einen kleinen Zünd¬ strom benötigt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind anhand der Figuren 1 bis 4 dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Schutzschaltung für Wechselstrom¬ betrieb;
Fig. 2 zeigt eine SchutzSchaltung für Gleichstrombe¬ trieb, mit mehreren Glühbirnengruppen.
Fig. 3 zeigt eine räumliche Anordnung der Wechsel¬ stromschaltung.
Fig. 4 und 5 zeigen weitere Gleichstromschutzschal— tungen.
Die Schaltungsanordnung nach Fig. 1 ist einerseits an einer Wechselstrom—NetzVersorgung (ÜN) mit einer ersten Netzklemme (KN1 ) angeschlossen,, die andererseits als eine erste Glühlampenklemme (KG1 ) an die Glühbirne (GL) geführt ist. Ein zweiter Netzspannungseingang führt über eine zweite Netzklemme (KN2) an eine Parallel- Schaltung eines Vorwiderstandes (RV) und eines elektro¬ nischen Zweirichtungsschalters (TR), auch Triac ge¬ nannt, die andererseits über eine zweite Glühlampen— klemme (KG2) an den zweiten Anschluß der Glühbirne (GL) führt. Der Startereingang des Triacs ((TR) ist über einen Starterkondensator (CS) mit dem ersten Klemmen¬ paar (KN1 , KG1 ) verbunden und somit mit einer Spannung beaufschlagt, die an der Glühbirne (GL) jeweils ab-
ERSATZBLÄTT fällt. Vom Starteranschluß des Triac (TR) ist außerdem ein Ableitwiderstand (RSA) zu der zweiten Lampenklemme (KG2) geführt, an der auch die Bezugselektroden des Triac (TR) angeschlossen sind. Der kapazitive Wider- stand des Starterkondensators (CS) und der Ableitwider¬ stand (RSA) bilden einen Spannungsteiler, dessen Span¬ nung am Teilerpunkt die Startspannung überschreiten muß, um die Zündung herbeizuführen. Da der Kondensator (CS) ein Voreilen der Spannung gegenüber der Spannung an dem ohmschen Spannungsteilerpunkt, der der Verbin¬ dungspunkt der Glühlampe (GL) mit dem Vorwiderstand (RV) ist, bewirkt, tritt -eine Zündung jeweils unmittel¬ bar im Nulldurchgang der Triacspannung ein, wenn die Zündspannungsverhältnisse ausreichend sind. Steile Strom- und Spannungsflanken im geschalteten Pfad und somit Störfrequenzen werden dadurch vermieden.
Der Vorwiderstand (RV) ist so dimensioniert, daß sein Wert ein Mehrfaches des Kaltwiderstandes der Glühbirne beträgt, so daß der Kaltstrom der Reihenschaltung (RV, GL) mit der Glühbirne (GL) um ein Mehrfaches geringer ist als der Kaltstrom einer ungeschützten Glühbirne. Andererseits empfiehlt es sich, den Vorwiderstand (RV) nicht höher zu wählen, als es erforderlich ist, daß der Warmwiderstand der Glühbirne (GL) in der Reihenschal¬ tung (RV, GL) nach einer kurzen Aufheizzeit von z.B. 50 ms nach dem Einschalten der Versorgungsspannung (UN) mindestens dem Anfangswiderstand der Reihenschaltung (RV, GL) entspricht. Hierdurch entsteht nach der Auf- heizzeit ein etwa gleicher oder ein größerer Spannungs¬ abfall an der erwärmten Glühbirne (GL) als am Vorwider¬ stand (RV) , und der Starterkondensator (CS) ist in Ver- bindung mit dem Ableitwiderstan (RSA) so dimensioniert, daß mit diesem Spannungsabfall die Zündspannung und der Zündstrom des Triac (TR) erreicht ist, wodurch dieser durchschaltet, wobei gemäß der geeigneten Dimensionie- rung die Glühbirne (GL) erneut höchstens mit dem höhe¬ ren Strom beaufschlagt wird, der anfangs beim ersten Einschalten über den Vorwiderstand (RV) aufgetreten war.
Der Vorwiderstand (RV) kann also in einem relativ brei¬ ten Bereich vom etwa dem 2-fachen Kaltwiderstand bis zum 8-fachen Kaltwiderstand der Glühbirne (GL) dimen¬ sioniert sein, so daß eine gegebene Schaltung jeweils für Glühbirnen unterschiedlicher Leistungen geeignet ist, was die Auswahl und die Lagerhaltung von Schaltun¬ gen für verschiedene Anwendungen in verschiedenen Lei¬ stungsklassen erleichtert und wodurch es unkritisch ist, wenn in einen mit der Schaltung bestückten Be¬ leuchtungskörper bedarfsweise Glühbirnen verschiedener Art eingesetzt werden.
Abhängig von den Schalteigenschaften des elektronischen Schalters (TR) kann es zweckmäßig sein, an dessen Star— terelektrode zustäzlich zum Ableitwiderstand (RSA) einen weiteren Abieiter, insbesondere einen Spannungs— teilerkondensator (CT), zur zweiten Netzanschlußklemme (KN2) zu führen, so daß diese Kondensatoren (CS, CT) an der Starterelektrode einen kapazitiven Spannungsteiler bilden, durch den ein Mindestspannungsabfall an der Glühbirne (GL) im Verhältnis zu dem am Vorwiderstand (RV) vorgegeben ist, oberhalb dessen noch keine Zündung stattfinden kann. Fig. 2 zeigt eine zweckmäßige Ausgestaltung der Schutz¬ schaltung für eine Gleichspannungsversorgung z.B. von einer KFZ-Beleuchtung, wobei mehrere alternativ einge- schaltete Gruppen aus parallelen Glühbirnen (GL1 - GL4) von einer Schutzschaltung versorgt sind. Einschaltkon¬ takte (S1, S2) der beiden Glühbirnengruppen (GL1 , GL2; GL3, GL4), die z.B. die nicht gleichzeitig eingeschal¬ teten Fernlichter und Abblendlichter in dem KFZ bilden, sind jeweils über einen Starterwiderstand (RS1 , RS2) mit dem Emitter eines Zündtransistors (TZ) verbunden, dessen Kollektor über einen Basiswiderstand (RB) mit der Basis des elektronischen Schalters, nämlich eines Transistors (T), verbunden ist, der parallel zu dem Vorwiderstand (RV) liegt, über den alle Glühbirnen (GL1 , - GL4) mit der VersorgungsSpannung verbunden sind. Die Basis des Zündtransistors (TZ) ist über einen strombegrenzenden Basisvorwiderstand (RBZ) mit dem An¬ schlußpunkt der Glühlampen (GL1 - GL4) an den Vorwider- stand (RV) verbunden. Vorzugsweise ist von der Basis des Zündtransistors (TZ) zu dessen Emitter ein Ableit¬ widerstand (RAZ) geschaltet, durch dessen Verhältnis zum Basisvorwiderstand (RBZ) in Verbindung mit der kon¬ stanten Basisdiodenspannung und dem Spannungsabfall an den jeweils eingeschalteten Glühlampen der Zündeinsatz bestimmt ist. Bei der Dimensionierung ist zu beachten, daß die beiden Starterwiderstände (RS1 , RS2) einen 1 : 1Spannungsteiler für die Zündspannung bilden, da die jeweils nicht eingeschalteten niederohmigen Glüh- birnen die Spannung, die über den eingeschalteten Glüh¬ birnen liegt, dem jeweils anderen Spannungsteilerwider¬ stand zuführen.
ERSATZBLATT Durch entsprechendes Weglassen der Bauteile der zweiten Glühlampengruppe, entstehen aus der vorbeschriebenen Schaltung einfache Grundformen der Schutzschaltung. Die Schaltung läßt sich auch durch Verwendung eins Thyri¬ stors statt eines Transistors (T) als elektronischer Schalter abwandeln.
Fig. 4 zeigt eine einfache SchutzSchaltung, bei der der Emitter des Zündtransistors (TZ) an der Einspeisungs- seite der Glühlampe (GL1 ) angeschlossen ist und die Ba¬ sis des Zündtransistors (TZ) mit einem Basisvorwider¬ stand (RBZ) mit dem anderen Anschluß der Glühlampe (GL1 ) verbunden ist. Ein Ableitwiderstand (RAZ) ist von der Basis zum Emitter des Zündtransistors (TZ) geschal¬ tet und bildet mit dem Basisvorwiderstand (RBZ) einen Spannungsteiler, der die Basisdiodenspannung ins Ver¬ hältnis zu dem jeweiligen Glühlampenspannungsabfall setzt. Wird die Basisdiodenspannung überschritten, so zünden beide Transistoren (TZ, T), wobei der Basisstrom des Schalttransistors (T) durch den Basiswiderstand (RB), der zum Kollektor des Zündtransistors (TZ) führt, bestimmt ist.
Fig. 5 zeigt, daß eine als der Basiswiderstand des Schalttransistors (T) wirkende Widerstandsserienschal¬ tung (RB1, RB"), die einen Spannungsteiler zwischen den Eingangsklemmen bildet, statt in die Kollektorleitung auch in die Emitterleitung des Zündtransistors (TZ) einzusetzen ist. Die beiden Transistoren (T, TZ) lassen sich in einer solchen Konfiguration, die ohne einen Wi¬ derstand zwischen dem Kollektor des Zündtransistors und
ZBLÄTT der Basis des Schalttransistors (T) auskommt, kosten¬ günstig auf einem Halbleitersubstrat integriert in rei¬ ner Halbleitertechnik fertigen. Der Zündtransistor (TZ) vergleicht die Spannung an dem Teilerpunkt des Span- nungsteilers (RB1, RB") mit der Spannung an dem Teiler¬ punkt zwischen der Glühbirne (GL1 ) und dem Vorwider¬ stand (RV) . Bei einem Überschreiten der Schaltspannung des Zündtransistors (TZ) schaltet dieser zusammen mit dem nachgeschalteten Schalttransistor (T) durch. Die beiden Teilerwiderstände sind vorzugsweise gleich groß.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt einer vorteilhaften An¬ ordnung der Bauelemente der Schutzschaltung in einem Klemmwürfel (K) . Die Eingangsklemmen (KN1 , KN2) der Netzseite sind zur einen Stirnseite geführt und die Ausgangsklemmen (KG1 , KG2) zur entgegengesetzten Stirn¬ seite, so daß der Klemmwürfel (K) wie eine bekannte Lü¬ sterklemme in eine Zuleitung einzubauen ist. Ein Ein- Ausgangsklemmenpaar (KN1 , KG2) ist als ein Durchgangs- klemmkörper ausgebildet. Die Widerstände (RSA, RV) der Starterkondensator (CS) und der elektronische Schalter (TR) sind in dem Klemmkörper (K), der aus isolierendem Kunststoff besteht, zusammen mit den Klemmen einge¬ spritzt. Ebenso wie diese Wechselstromschaltung läßt sich auch die Gleichstromschaltung in einen Klemmwürfel einbringen. Für die Verwendung der Schaltung im Kraft¬ fahrzeug ist statt der Schraubklemmen jedoch eine An¬ bringung der genormten Steckkontakte an den Schaltungs¬ block vorteilhaft vorzusehen. Die Schaltung läßt sich in vorhandene Leuchten und Schaltkästen auch nachträglich, ohne einen Umbau vorzu¬ nehmen, einsetzen.

Claims

Patentansprüche
1. Schaltungsanordnung, die den Einschaltstrom einer Lampe (GL, GL1 , - GL4) begrenzt, bei der die Glühlampe (GL, GL1 - GL4) mit einem steuerbaren Schalter (TR, T) mit einem über einem Schwellwert liegenden Startsignal einschaltbar ist und bei der dem Schalter (TR, T) ein Vorwiderstand (RV) parallelgeschaltet ist, dessen Widerstand mindestens doppelt so groß wie der Kaltwi¬ derstand der nachgeschalteten- Glühlampe (GL, GL1 - GL4) ist, und wobei das Startsignal, so gebildet ist, daß es den Schalter (TR, T) so verzögert einschaltet, daß der Widerstand der Glühlampe dann einen geeigneten Wert von z.B. 1/3 ihres Warmwiderstandes, der in ihrem Dauerbetrieb bei einer Nennspannung vorliegt, erreicht hat, dadurch gekennzeichnet, daß das Startsignal derart ge¬ bildet ist, daß der jeweilige Spannungsabfall an der Glühlampe (GL, GL1 , - GL4) so bemessen mit dem Schwell¬ wert verglichen wird, daß der Spannungsabfall an der Glühlampe (GL, GL1 , GL4) ihn erreicht, wenn der Wider¬ stand der Glühlampe den vorgegebenen Wert aufweist.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß sie mit einer Wechselspannung (UN) ge¬ speist ist, der Schalter (TR) ein Triac ist, dessen Be¬ zugselektrode zwischen der Glühbirne (GL) und dem Vor¬ widerstand (RV) angeschlossen ist und dessen Startelek- trode mit einem Starterkondensator (CS) zum Versor¬ gungsanschluß (KN1 , KG1 ) der Glühbirne (GL) und mit ei- nem Starterableitwiderstand (RSA) zur Bezugselektrode beschaltet ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- zeichnet, daß die Starterelektrode des Triac (TR) au¬ ßerdem mit einem Spannungsteilerkondensator (CT) be¬ schaltet ist, der zum Versorgungsanschluß (KN2) des Vorwiderstandes (RV) führt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 , dadurch gekenn¬ zeichnet, daß sie mit einer Gleichspannung gespeist ist, der Schalter (T) ein Transistor ist, dessen Basis über einen Zündtransistor (TZ) gespeist ist, dessen Emitter mit einer versorgungsspannungsseitigen Bezugs- Spannung und dessen Basis mit dem Anschluß der Glüh¬ birne (GL1 ) an den Vorwiderstand (RV) verbunden ist und die beiden Transistoren (TZ, T) von einem unterschied¬ lichen Leitfähigkeitstyp sind.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß der Emitter des Zündtransistors (TZ) mit dem Einspeisungsanschluß der Glühbirne (GL1 ) verbunden ist, sein Kollektor über einen Basisiwiderstand (RB) mit dem Schalttransistor (T) basisseitig verbunden ist und die Basis des Zündtransistors (TZ) an einen Span¬ nungsteilerpunkt eines über die Glühbirne (GL1 ) geleg¬ ten Spannungsteilers (RBZ), RAZ) angeschlossen ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekenn- zeichnet, daß die Basis des Zündtransistors (T) mit dem
Kollektor des Schalttransistors verbunden ist und der
Kollektor des Zündtransistors (TZ) mit der Basis des Schalttransistors (T) verbunden ist und der Ermitter des Zündtransistors (TZ) mit einem Spannungsteilerpunkt eines einspeisungsseitigen Spannungsteilers (RB1, RB") verbunden ist.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die beiden Transistoren (TZ, T) monoli¬ thisch integriert sind.
8. Schaltungsanordnung nach einem der vorstehenden An¬ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere einzeln schaltbare Glühbirnen oder Glühbirnengruppen (GL1 , GL2; GL3, GL4) an die eine Schutzschaltung über den Vorwi¬ derstand (RV) und den Schalttransistor (T) an einen Versorgungspannungsanschluß angeschlossen sind und die Zündschaltung (CS; TZ, RAZ, TZ, RB') über je einen Starterwiderstand (RS1 , RS2) mit den geschalteten Glüh¬ birnen oder Glühbirnengruppenanschluß verbunden sind.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekenn¬ zeichnet, daß die Glühbirnengruppen (GL1 , GL2; GL3, GL4) die Fernlichter und die Abblendlichter eines KFZ sind.
10. Schaltungsanordnung nach einem der vorstehenden An¬ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorwiderstand (RV) einen Widerstandswert zwischen dem zwei- bis zehn¬ fachen des Kaltwiderstandes der jeweils angeschlossenen Glühbirne (GL) oder Glühbirnengruppe (GL1 , GL2) auf- weist.
ERSATZBLATT
11. Schaltungsanordnung nach einem der vorstehenden An¬ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie in einem Kunststoffklemmblock (K) angeordnet ist, der einerseits Versorgungsklemmen (KN1 , KN2) und andererseits Glühbir— nenanschlußklemmen (KG1 , KG2) enthält.
T
PCT/DE1992/000522 1991-06-26 1992-06-24 Schaltungsanordnung zur einschaltstrombegrenzung von glühbirnen WO1993000783A1 (de)

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